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> Kurze Einfädelungsspur, wie verhält man sich richtig?
Parkverbot
Beitrag 09.08.2025, 12:04
Beitrag #1


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Hallo

Gestern mehrfach erlebt (fremde Umgebung, Stuttgarter Raum, viele Baustellen) :
Kurze Einfädelungsstreifen auf Bundesstraßen.

Wir sind bereits auf der Bundesstraße gefahren, rechts sehr kurze Einfädelungsstreifen (OHNE weiterführenden Standstreifen) .. Der Fahrer/ die Fahrerin rechts hat sich nicht wirklich getraut, zügig auf die linke Fahrspur zu kommen. Was zur Folge hatte, dass besagter Pkw dann am Ende der Einfädelungsspur STAND und den Blinker nach links gesetzt hatte.
Dazu kam, dass wirklich hohes Straßenverkehrsaufkommen war.

Einmal sind wir zügig daran weitergefahren, ein anders Mal haben wir DEUTLICHST die Geschwindigkeit reduziert und dem auf der Einfädelungsstreifen stehenden Fahrer ein "Einfahren" signalisiert. Von hinten staute sich bei uns dann widerrum. Wir hatten Glück, ist nichts passiert.

Aber mal ehrlich, wie verhält man sich als Linksfahrer bei Feierabendverkehr richtig??
Klar, wenn die 2. Spur ganz links frei gewesen wäre, wären wir natürlich auf die Überholspur.. aber das war in beiden Situationen nicht möglich.

Dazu kommt ja auch noch, dass die Kommunikationszeit + Vertrauen des anderen um das richtige Verständnis + Fahrerfahrung eines jeden noch on top in der Gesamtreaktionszeit noch dazu.


LG Parkverbot
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ulm
Beitrag 09.08.2025, 12:35
Beitrag #2


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Das richtige Verhalten wäre (derb ausgedrückt!) "Jeder kümmert sich um seinen eigenen Kram".

Wer auf der durchgehenden Fahrbahn ist, bleib dort und ändert auch nicht seine Geschwindigkeit grundlos. Das Abbremsen des nachfolgenden Verkehrs, um jemanden reinzulassen, ist kreuzgefährlich! ranting.gif
Wenn Du nur um 10km/h runterbremst, muss der Nachfolgende, weil er nicht weiss, wie weit Du runterbremst, eher um 15 km/h runterbremsen, der Übernächste um 20 km/h. Hinten gibt es dann entweder Stillstand oder Auffahrunfall. Dank Deiner Aktion.
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Parkverbot
Beitrag 09.08.2025, 12:41
Beitrag #3


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Dann danke ich Dir für Deine Klarheit und werde stets an Deine Worte denken :-)

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ulm
Beitrag 09.08.2025, 12:42
Beitrag #4


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Zitat (Parkverbot @ 09.08.2025, 13:04) *
Klar, wenn die 2. Spur ganz links frei gewesen wäre, wären wir natürlich auf die Überholspur.

Auch das sehe ich eher kritisch.
Wenn die "Einfädelungsspur" kein Beschleunigungsstreifen ist, sondern eine Aufstellfläche (bitte einfach mal die Begrifflichkeiten durchdenken), dann reicht den einfahrwilligen Autofahrer die Zeit sowieso kaum, abzuschätzen, was der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn macht, ohne selbst anzuhalten.

Wechselst Du dann trotzdem auf der durchgehenden Fahrbahn vom rechten auf den linken Fahrstreifen erzeugst Du bei dem Einfahrenden das Gefühl, er hat einen Anspruch darauf, er hat sowas ähnliches wie Vorfahrt.
Das nächste Mal kannst Du nicht nach links wechseln und er zieht Dir trotzdem rein. Dann machst Du eine Vollbremsung oder es kracht.
Oder Du übersiehst jemanden links, es kracht, Du zahlst und der Einfahrende hat damit nichts zu tun.
Du kannst durch den Spurwechsel nur verlieren!

Ja, da kommt dann die Argumentation "Partnerschaftliches Verhalten im Straßenverkehr".
Das partnerschaftliche Verhalten besteht in meinen Augen aus Verlässlichkeit. Ich verhalte mich nach den Regeln, Du verhältst nach den Regeln. Dann herrscht Klarheit und jeder weiss, wie sich der andere verhält.

Ich wechsle die Spur daher nur in ganz seltenen Fällen, eben nur dann, wenn die Verkehrsdichte so gering ist, dass links niemand sein kann und ich nicht auch noch den hinter mir Fahrenden ebenfalls zu einem Spurwechsel zwinge.
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Parkverbot
Beitrag 09.08.2025, 12:48
Beitrag #5


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Ich selbst wechsle auch nur die Spur, wenn diese komplett links frei ist. Ich bin kein Lücken-Fan
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Uwe Mettmann
Beitrag 09.08.2025, 15:02
Beitrag #6


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Zitat (ulm @ 09.08.2025, 13:42) *
Wechselst Du dann trotzdem auf der durchgehenden Fahrbahn vom rechten auf den linken Fahrstreifen erzeugst Du bei dem Einfahrenden das Gefühl, er hat einen Anspruch darauf, er hat sowas ähnliches wie Vorfahrt.

Diesen Eindruck kann man entgegenwirken, indem man sehr früh, also deutlich vor Beginn der kurzen Einfädelspur nach links wechselt, selbstverständlich nur, wenn niemand auf der linken Spur behindert wird.

Die meisten machen aber ein „Ich habe Angst um mein heiliges Blech“ Wechseln, wechseln also erst, wenn sie merken, dass der es sonst nicht mit dem Auffahren gebacken bekommt. Da dieses heilige Blech Wechseln häufig vorkommt, kommt dieses Anspruchsdenken zu Stande.

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Zitat (Parkverbot @ 09.08.2025, 13:04) *
Einmal sind wir zügig daran weitergefahren, ein anders Mal haben wir DEUTLICHST die Geschwindigkeit reduziert und dem auf der Einfädelungsstreifen stehenden Fahrer ein "Einfahren" signalisiert. Von hinten staute sich bei uns dann widerrum. Wir hatten Glück, ist nichts passiert.

Aber mal ehrlich, wie verhält man sich als Linksfahrer bei Feierabendverkehr richtig??
Klar, wenn die 2. Spur ganz links frei gewesen wäre, wären wir natürlich auf die Überholspur.. aber das war in beiden Situationen nicht möglich.

Aggressivstes Warnsignalgeben, also schnelles Lichthupenblinken (das nicht nur kurz sondern länger) und Dauerhupe und im Notfall natürlich doch bremsen.


Gruß

Uwe
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Parkverbot
Beitrag 09.08.2025, 15:39
Beitrag #7


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Ich finde das im Allgemeinen immer wichtig, früh zu reagieren. Natürlich nur soweit möglich, wie das die Situation zulässt ;-) Das bedeutet für mich ebenfalls, schon bei Sicht eines Autos auf die Einfädelungsspur die Fahrbahn zu wechseln. Das gehört für mich auch zum Vorrausschauenden Fahren.

Ich habe mir da kurz über "Jeder macht seinen Kram" Gedanken gemacht, so komplett werde ich diesen Satz nicht übernehmen, denn wenn man auch auf den Kram anderer achtet, sicherlich schon so manches Leben gerettet hat. Selbstverständlich nur in soweit, auf dass die Katastrophe dann nicht in andere Richtung "Fahrt aufgenommen" hat.
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mir
Beitrag 09.08.2025, 16:19
Beitrag #8


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Bremsen hat auch den Nachteil, dass man den Auffahrer daran hindert, hinter einem einzufädeln.


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GM_
Beitrag 09.08.2025, 21:01
Beitrag #9


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Ich sehe bei viel Verkehr kein Patentrezept, immer nach Situation.

Klar gibt es Grundprinzipien: Keine Gefährdung und keine übermäßige Behinderung. Ohne Behinderung geht es aber halt nicht ab, und Behinderung ist auch nicht pauschal verboten. Wer auffährt muss irgendwo dazwischen, da muss dann halt auch oft auf der ersten Spur jemand bremsen.

Und die Fahrer auf der ersten Spur wollen halt auch nicht übermäßig behindert werden, da ist es manchmal eben doch das kleinere Übel trotz gewisser Behinderung des nachfolgenden Verkehrs nach links zu wechseln. Alles mit Augenmaß.


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Tanker
Beitrag 09.08.2025, 23:59
Beitrag #10


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Früher gab es genug Autobahnauffahrten die keinen Beschleuigungsstreifen hatten. Nur nützt mir das heute nichts mehr. Was bitte soll ich tun wenn selbst die Polizei noch extra beschleunigt nur damit ich nicht die Spur wechseln kann und am Ende vor einem Bordstein oder einer Grünfläche stehe. Das Verhalten der Autofahrer hat sich eben zwischen früher und heute etwas geändert.
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dopero
Beitrag 10.08.2025, 09:44
Beitrag #11


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Zitat (Parkverbot @ 09.08.2025, 16:39) *
Ich finde das im Allgemeinen immer wichtig, früh zu reagieren. Natürlich nur soweit möglich, wie das die Situation zulässt ;-) Das bedeutet für mich ebenfalls, schon bei Sicht eines Autos auf die Einfädelungsspur die Fahrbahn zu wechseln. Das gehört für mich auch zum Vorrausschauenden Fahren.
Dieses Verhalten ist aber leider völlig kontraproduktiv.
1. kann sich der Auffahrende nicht sicher sein, dass der einsam auf der linken Spur Fahrende nicht plötzlich auf die Idee kommt trotz dem Auffahrenden wieder auf die rechte Spur zu wechseln. => der Auffahrende muss trotzdem schauen dass er mit Abstand vor oder hinter dem Platzmacher vom Einfädelungsstreifen auf die rechte Spur wechselt.
2. das Platzmachen sorgt bei vielen Auffahrenden dafür, dass diese mit sehr niedriger Geschwindigkeit unmittelbar am Beginn des Einfädelungsstreifens schon auf die rechte Spur wechseln. Dort wird auch weiterhin vor sich hin geträumt. Beendet dann sehr oft durch den auf der rechten Spur sehr schnell näherkommenden LKW und dessen Hupe und Lichthupe.
(Oder man „kann“ auf der rechten Spur nicht beschleunigen, weil man das vom Einfädelungsstreifen nachfolgende Fahrzeug, welches halt wirklich beschleunigt und bei Ausnutzung des Streifens ganz locker am Frühwechsler vorbei zieht, mit Hupe, Lichthupe und Gesten zurechtweisen muss)

Nicht umsonst sieht man es inzwischen oft für nötig an, vor dem Einfädelungsstreifen den Spurwechsel mit einer durchgezogene Linie zu unterbinden (Was im übrigen viele der Spurwechsler wenig interessiert).

Zitat (GM_ @ 09.08.2025, 22:01) *
Wer auffährt muss irgendwo dazwischen, da muss dann halt auch oft auf der ersten Spur jemand bremsen.
Da „muss“ niemand irgendwo dazwischen, man will halt da unbedingt genau jetzt Einfahren. Dem Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn ist aber trotzdem Vorfahrt zu gewähren und nicht zu behindern.
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Stufentandemcaptain
Beitrag 10.08.2025, 12:43
Beitrag #12


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Wenn Du dem Auffahrenden helfen möchtest, dann kannst Du das rechtzeitig vor dem Einfädelstreifen mit Deinem rechten Fuß tun. Entweder lupfst Du ihn und vergrößerst so die Lücke vor Dir, oder Du trittst aufs Pedal und schaffst die größere Lücke hinter Dir. Wenn Dein Vorder- oder Hintermann entsprechend passend mit reagiert, kann man so ähnlich große Lücken schaffen als wenn einer die Spur gewechselt hätte. Und das ganz ohne Spurwechsel oder Bremspedal. Ob Gasgeben oder -lupfen besser ist, musst Du nur situativ entscheiden.

Spurwechsel führen dazu, daß das Problem nach weiter links auf die noch schnelleren Fahrer übertragen wird. Und die haben möglicherweise keine Möglichkeit mehr, selbst die Spur zu wechseln. Wenn dann deren Bremsweg nicht mehr ausreicht, wird das sehr unschön enden.
Das Spurwechseln und Bremsen für Auffahrende fällt daher in die Kategorie "gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht!".

Von verdammt kurzen Einfädelstreifen in Baustellen bei hoher Verkehrsdichte einmal abgesehen, liegt der größere Fehler meist bei den Auffahrenden. Denn würden die mit genügend Abstand zueinander die großen Lücken der rechten Spur abpassen und durch korrektes Gasgeben ohne große Geschwindigkeitsdifferenz in diese Lücken wechseln, wäre allen ohne Gefährdung oder vermeidbarer Behinderung geholfen.


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Tadeln ist leicht, deshalb versuchen sich so viele darin.
Mit Verstand loben ist schwer, darum tun es so wenige.
(Anselm Feuerbach)

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ulm
Beitrag 10.08.2025, 16:33
Beitrag #13


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Zitat (Stufentandemcaptain @ 10.08.2025, 13:43) *
Wenn Du dem Auffahrenden helfen möchtest, dann kannst Du das rechtzeitig vor dem Einfädelstreifen mit Deinem rechten Fuß tun. Entweder lupfst Du ihn und vergrößerst so die Lücke vor Dir, oder Du trittst aufs Pedal und schaffst die größere Lücke hinter Dir. Wenn Dein Vorder- oder Hintermann entsprechend passend mit reagiert, kann man so ähnlich große Lücken schaffen als wenn einer die Spur gewechselt hätte. Und das ganz ohne Spurwechsel oder Bremspedal. Ob Gasgeben oder -lupfen besser ist, musst Du nur situativ entscheiden.

Nein, nein und nochmals nein.
Damit machst Du das Einfahren eines anderen auch noch zum Problem einer dritten unbeteiligten Person.
Fahre doch einfach so weiter wie bisher, damit ist auch der weitere Verlauf für alle kalkulierbar.

Zitat (dopero @ 10.08.2025, 10:44) *
Dem Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn ist aber trotzdem Vorfahrt zu gewähren und nicht zu behindern.

Genau so und nicht anders!
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dopero
Beitrag 10.08.2025, 17:45
Beitrag #14


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Zitat (Stufentandemcaptain @ 10.08.2025, 13:43) *
Wenn Du dem Auffahrenden helfen möchtest, dann kannst Du das rechtzeitig vor dem Einfädelstreifen mit Deinem rechten Fuß tun. Entweder lupfst Du ihn und vergrößerst so die Lücke vor Dir, oder Du trittst aufs Pedal und schaffst die größere Lücke hinter Dir. Wenn Dein Vorder- oder Hintermann entsprechend passend mit reagiert, kann man so ähnlich große Lücken schaffen als wenn einer die Spur gewechselt hätte. Und das ganz ohne Spurwechsel oder Bremspedal. Ob Gasgeben oder -lupfen besser ist, musst Du nur situativ entscheiden.
Nein! Das macht es für den übrigen Verkehr unmöglich sich auf Dich einzustellen. Sprich durch dieses Verhalten wird von Dir eine unklare Verkehrslage geschaffen.

Zitat (Stufentandemcaptain @ 10.08.2025, 13:43) *
Von verdammt kurzen Einfädelstreifen in Baustellen bei hoher Verkehrsdichte einmal abgesehen, liegt der größere Fehler meist bei den Auffahrenden. Denn würden die mit genügend Abstand zueinander die großen Lücken der rechten Spur abpassen und durch korrektes Gasgeben ohne große Geschwindigkeitsdifferenz in diese Lücken wechseln, wäre allen ohne Gefährdung oder vermeidbarer Behinderung geholfen.
Nein! Der größte Fehler der Auffahrenden bleibt das sie annehmen sie dürften und müssen da jetzt auf biegen und brechen Auffahren. Diese Meinung hat sich halt leider durch ständiges Platzmachen, Bremsen etc. inzwischen fest in den Gehirnen verankert
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Stufentandemcaptain
Beitrag 10.08.2025, 22:42
Beitrag #15


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Herzlichen Glückwunsch, ihr habt mich nicht verstanden!

Ich zitiere mich mal auszugsweise selbst und markiere relevante Worte:
Zitat (Stufentandemcaptain @ 10.08.2025, 13:43) *
Wenn Du dem Auffahrenden helfen möchtest, dann kannst Du das rechtzeitig vor dem Einfädelstreifen mit Deinem rechten Fuß tun.

Und das ganz ohne [...] Bremspedal. Ob Gasgeben oder -lupfen besser ist, musst Du nur situativ entscheiden.

Das Spurwechseln und Bremsen für Auffahrende fällt daher in die Kategorie "gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht!".

Denn würden die [Auffahrenden] durch korrektes Gasgeben ohne große Geschwindigkeitsdifferenz in diese Lücken wechseln, wäre allen ohne Gefährdung oder vermeidbarer Behinderung geholfen.

Ich rede davon, schon weit vorher, bevor man auf die Höhe des Einfädelstreifens kommt, den Gasfuß zu heben oder zu senken, um sein Wunschtempo kurzzeitig von beispielsweise 100 km/h auf 95 oder 105 zu ändern. Damit vergrößert man den Abstand vor bzw. hinter sich und es kommt eine genügend große Lücke für die Auffahrenden an. In aller Regel muß mein Hintermann daher nichts anderes tun als sein Tempo beizubehalten. Alternativ hat er trotzdem noch die Möglichkeit, mich ganz normal zu überholen. So, wie auf der freien Strecke auch. Da kommen solche Tempoanpassungen, freiwillige und unfreiwillige, ja auch immer wieder vor. Zum Beispiel an Steigungen, bei Tempolimitänderungen oder wenn ich feststelle, daß mein Abstand nach vorn zu klein geworden ist und ich jetzt nicht überholen kann.

Das ist jedenfalls was ganz anderes, als erst dann die Geschwindigkeit zu ändern, wenn man tatsächlich in "Konflikt mit einem Auffahrenden" kommt. Wenn es schon so weit gekommen ist, halte ich entweder meine Geschwindigkeit oder helfe allerhöchstens mit Gasgeben, wenn mein Geschwindigkeitsüberschuß zum Auffahrer sowieso schon sehr deutlich ist oder ein offensichtlich beschleunigungsschwaches Fahrzeug (Oldtimer, Bus, LKW etc.) auffahren will. Aber auch nur, wenn dadurch ein eindeutiger Nutzen für den Auffahrer entsteht. Die Spur wechsle ich dafür nicht, sofern ich nicht wegen meines Vordermannes sowieso zum Überholen ansetze.

Zitat (ulm @ 10.08.2025, 17:33) *
Fahre doch einfach so weiter wie bisher, damit ist auch der weitere Verlauf für alle kalkulierbar.

Mach ich ja grundsätzlich auch. Nur fahre ich ohne Tempomat und kann daher meine Geschwindigkeit einfacher mal um zwei, drei km/h an die Situation anpassen. Das macht mein Verhalten nicht unkalkulierbar. Daß ein Einfädelstreifen kommt, weiß ich ja selbst ohne Ortskenntnis über tausend Meter vorher durch die Ankündigung der Anschlußstelle.

Zitat (dopero @ 10.08.2025, 10:44) *
Dem Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn ist aber trotzdem Vorfahrt zu gewähren und nicht zu behindern.

Hab ich nie bestritten. Trotzdem habe ich ja zum Beispiel auch den rückwärtigen Verkehr über die Spiegel im Blick, damit ich weiß, ob Ausweichen eine Alternative bleibt, wenn meine Vorfahrt mißachtet wird.

Zitat (dopero @ 10.08.2025, 18:45) *
Das macht es für den übrigen Verkehr unmöglich sich auf Dich einzustellen. Sprich durch dieses Verhalten wird von Dir eine unklare Verkehrslage geschaffen.

Würde ich aktiv bremsen, ja. Aber durch kurzes Rollenlassen weit vor dem Einfädelstreifen, wodurch man nur sehr wenig Geschwindigkeit verliert? Je nach Abstand des Hintermannes bekommt der das oft noch nichtmal richtig mit.

Zitat (dopero @ 10.08.2025, 18:45) *
Der größte Fehler der Auffahrenden bleibt das sie annehmen sie dürften und müssen da jetzt auf biegen und brechen Auffahren. Diese Meinung hat sich halt leider durch ständiges Platzmachen, Bremsen etc. inzwischen fest in den Gehirnen verankert

Deswegen muß ich aber auch nicht durch Dichtmachen alle Möglichkeiten verbauen. Im Allgemeinen ist die Mehrheit auf der Autobahn schon mit zu geringen Abständen unterwegs. Ein Auffahren wird so schon unnötig erschwert. Indem ich über die Wahl meiner eigenen Geschwindigkeit dafür sorge, daß eine der zwei Lücken um mein Fahrzeug herum auch ohne riskantem Maneuver des Auffahrers halbwegs regelkonform nutzbar sein kann, hab ich mein Möglichstes für ihn auch schon getan. Der Rest ist sein Problem.

Natürlich hat der Auffahrende meine Vorfahrt zu achten. Aber sowohl er als auch ich hat die Auflage, niemanden mehr als unvermeidbar zu behindern. Und das erreiche ich durch die Schaffung nutzbarer Lücken, ohne andere auszubremsen. Würde ich dadurch andere tatsächlich ausbremsen, würde ich das wegen meiner Vorfahrt auch nicht tun.
Miteinander statt gegeneinander sollte aber die Devise lauten. Das geht nur, wenn man mit dem eigenen Verhalten auf andere etwas zugeht.


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Kuli
Beitrag 11.08.2025, 08:52
Beitrag #16


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Zitat (mir @ 09.08.2025, 17:19) *
Bremsen hat auch den Nachteil, dass man den Auffahrer daran hindert, hinter einem einzufädeln.

So isses, und hellsehen kann man ja nunmal nicht.
Mein Reden bei diesen Situationen ist immer: Berechenbar bleiben!
Geschwindigkeit beibehalten, Vorfahrtsregeln beachten. Nur dann kann sich der Auffahrende auch darauf einstellen. Wie er das bewerkstelligt, ist sein Problem seine Aufgabe. Er hat das Vorfahrt achten.
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anonymous1337
Beitrag 11.08.2025, 14:39
Beitrag #17


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Das Wechseln auf die linke Spur gehört im Bereich von Auffahrten durch durchgezogene Linien generell verboten. Ganz schlimm ist es bei Stau wenn irgendwelche *** denken, nun gülte Reißverschluss. Der Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn hat Vorfahrt, d. h. bei Stau kann halt nicht aufgefahren werden, bis sich dieser aufgelöst hat. Pech für die Auffahrenden.
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mir
Beitrag 11.08.2025, 16:35
Beitrag #18


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Zitat (Stufentandemcaptain @ 10.08.2025, 23:42) *
Ob Gasgeben oder -lupfen besser ist, musst Du nur situativ entscheiden.


Warum aber überhaupt? Der Einfahrer hat keine Ahnung, was Du vorhast, und wird die Lücke vor oder hinter Dir anpeilen. Woher willst Du situativ wissen, ob davor oder dahinter? Die Chance ist 50 %, dass Du genau die Lücke zufährst, die der Einfahrer anpeilt. Lass ihn das doch einfach anhand der aktuellen Geschwindigkeiten einschätzen.

In der Schifffahrt gibt's die wunderbare Regel, dass derjenige, der Vorfahrt hat, Kurs und Geschwindigkeit beibehalten muss (außer im letzten Moment, und das ist per Pfeifsignale extra anzukündigen). Damit kann sich der andere darauf einstellen und ändert seinen Kurs so, dass er davor oder dahinter durchfährt (und anders würde das angesichts der trägen Fahrzeuge und der größeren Distanzen bei Schiffen auch nicht funktionieren).




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Uwe Mettmann
Beitrag 11.08.2025, 20:16
Beitrag #19


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Na, mir ist es schon mal passiert, dass einer mich vor sich reinlassen wollte und daher das Gas gelupft oder gebremst hat. Das Problem war, dass ich eigentlich hinter ihm die Lücke nutzten wollte und vor ihm und vor dem Ende der Beschleunigungsspur dies nicht mehr möglich war und danach kam eine Mauer.

Hinter ihm konnte ich aber auch nicht auffahren, da durch seine Verzögerung die Lücke zu klein geworden war.

Zum Glück hatte ich beim Handschalter einen kleinen Gang eingelegt, so dass ich durch Vollgas doch noch geschafft habe, vor ihm einzuscheren.

Daher halte ich auch nichts davon kurzfristig da irgendetwas zu machen, um jemand von der Auffahrspur reinzulassen. Es ist allein seine Aufgabe, das gebacken zu bekommen. Nur im Vorfeld, also deutlich vor Beginn der Auffahrspur, spricht nichts dagegen, höflich zu sein, aber nur, wenn kein anderer Verkehrsteilnehmer dadurch behindert wird.

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Zitat (anonymous1337 @ 11.08.2025, 15:39) *
Das Wechseln auf die linke Spur gehört im Bereich von Auffahrten durch durchgezogene Linien generell verboten.

Generell verboten? Ein ganz entschiedenes NEIN!

Ich fahre oft nachts, und da die Autobahn leer ist, auch recht schnell. Natürlich wechsele ich dann rechtzeitig auf die linke Spur. Weiter auf der rechten wäre das gefährlich, weil viele Auffhrer eine schnelles Fahrzeug nicht einschätzen können und wenn sie dann doch auffahren, wären im Falle eines Unfalls aufgrund der hohen Differenzgeschwindigkeit die Folgen fatal.

Gruß

Uwe
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GM_
Beitrag 11.08.2025, 20:48
Beitrag #20


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Zitat (dopero @ 10.08.2025, 10:44) *
Zitat (GM_ @ 09.08.2025, 22:01) *
Wer auffährt muss irgendwo dazwischen, da muss dann halt auch oft auf der ersten Spur jemand bremsen.
Da „muss“ niemand irgendwo dazwischen, man will halt da unbedingt genau jetzt Einfahren.
Also am Anfang eines Beschleunigungsstreifens erstmal anhalten wie an einer Kreuzung und auf eine passende Lücke warten, die es ermöglicht, ohne jegliche Behinderung einzufahren?

Oder auf eine solche Lücke hoffen, und wenn keine da ist am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten?

Zitat (dopero @ 10.08.2025, 10:44) *
Dem Verkehr auf der durchgehenden Fahrbahn ist aber trotzdem Vorfahrt zu gewähren und nicht zu behindern.

Du hast ein Wort vergessen:
Zitat ('§8 (2)')
... Es darf nur weitergefahren werden, wenn übersehen werden kann, dass wer die Vorfahrt hat, weder gefährdet noch wesentlich behindert wird. ...


Hierzu auch §1:
Zitat ('§1 (2)')
... Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.


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Ernschtl
Beitrag 11.08.2025, 20:50
Beitrag #21


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QUOTE (anonymous1337 @ 11.08.2025, 15:39) *
Das Wechseln auf die linke Spur gehört im Bereich von Auffahrten durch durchgezogene Linien generell verboten.
Warum? Juckt meistens niemanden.
Hier geht's, wie so oft, um Extremfälle. Und da gilt einfach "ufffbase"

QUOTE (Uwe Mettmann @ 11.08.2025, 21:16) *
Na, mir ist es schon mal passiert, dass einer mich vor sich reinlassen wollte und daher das Gas gelupft oder gebremst hat. Das Problem war, dass ich eigentlich hinter ihm die Lücke nutzten wollte und vor ihm und vor dem Ende der Beschleunigungsspur dies nicht mehr möglich war und danach kam eine Mauer.
Kenne ich. Total gefährlich, speziell, was mir passierte, dass die überfreundliche Fahrerin auf der rechten Spur der Autobahn angehalten hat um mich reinzulassen. Echt, die hielt an und wunderte sich, dass ich, rechts neben ihr, wild gestikulierte. (Kein Vogel o.ä. nur, dass sie Land gewinnen soll)


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Uwe Mettmann
Beitrag 11.08.2025, 22:24
Beitrag #22


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Zitat (Uwe Mettmann @ 11.08.2025, 21:16) *
Zitat (anonymous1337 @ 11.08.2025, 15:39) *
Das Wechseln auf die linke Spur gehört im Bereich von Auffahrten durch durchgezogene Linien generell verboten.

Generell verboten? Ein ganz entschiedenes NEIN!

Sorry, ich habe den Hinweis auf eine durchgezogene Linie überlesen.

Aber auch die Lösung mit der durchgezogenen Linie ist nicht immer ganz unproblematisch. Die, die sonst erst in Höhe der Auffahrspur nach links wechseln, machen das dann oft vor der durchgezogenen Linie und oft auch ohne auf den rückwärtigen Verkehr ausreichend zu achten. Einige gibt es dann noch, die trotz durchgezogener Linie nach links wechseln.

Gruß

Uwe
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dopero
Beitrag 12.08.2025, 07:47
Beitrag #23


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Zitat (GM_ @ 11.08.2025, 21:48) *
Also am Anfang eines Beschleunigungsstreifens erstmal anhalten wie an einer Kreuzung und auf eine passende Lücke warten, die es ermöglicht, ohne jegliche Behinderung einzufahren?
Oder auf eine solche Lücke hoffen, und wenn keine da ist am Ende des Beschleunigungsstreifens anhalten?
Nicht ohne jegliche Behinderung, sondern ohne nennenswerte Behinderung und vor allem ohne Gefährdung.
Was ist daran jetzt ungewöhnlich? Nicht umsonst im von Dir zitierten § 8 (ein Zitat weiter unten) die Aufforderung enthalten den anderen zu zeigen das gewartet wird. Und das kann halt je nach Verkehrslage auch bedeuten, dass man Anhalten muss.
Wer das am Ende des Einfädelungsstreifens machen muss, sollte mal eventuell mal überlegen was an seiner Fahrweise nicht in Ordnung ist.

Zitat (GM_ @ 11.08.2025, 21:48) *
Du hast ein Wort vergessen:
Zitat ('§8 (2)')
... Es darf nur weitergefahren werden, wenn übersehen werden kann, dass wer die Vorfahrt hat, weder gefährdet noch wesentlich behindert wird. ...
Und Du hast halt nur das zitiert was Dir entgegenkommt. Im Satz zuvor wird eindeutig vorgegeben, dass der Einfahrende zu warten hat. Zudem würde ich davon ausgehen, dass wenn der Einfahrende da unbedingt Auffahren „muss“, er auch fast immer ander gefährdet und nicht nur behindert.
Zitat ('§8 (2)')
(2) Wer die Vorfahrt zu beachten hat, muss rechtzeitig durch sein Fahrverhalten, insbesondere durch mäßige Geschwindigkeit, erkennen lassen, dass gewartet wird. Es darf nur weitergefahren werden, wenn übersehen werden kann, dass wer die Vorfahrt hat, weder gefährdet noch wesentlich behindert wird. Kann das nicht übersehen werden, weil die Straßenstelle unübersichtlich ist, so darf sich vorsichtig in die Kreuzung oder Einmündung hineingetastet werden, bis die Übersicht gegeben ist. Wer die Vorfahrt hat, darf auch beim Abbiegen in die andere Straße nicht wesentlich durch den Wartepflichtigen behindert werden.


Zitat (GM_ @ 11.08.2025, 21:48) *
Hierzu auch §1:
Zitat ('§1 (2)')
... Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.
Den Umstand für die Behinderung setzt hier aber der Auffahrende. Deswegen wäre die Behinderung problemlos vermeidbar wenn er eben wartet, wie im von Dir angesprochenen § 8 (2) gefordert.
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