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Beitrag
#51
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5695 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Ich habe den Eindruck, du glaubst, wenn du bei der Fsst alles mal erklärst, was dir so auf der Seele lag während deiner ganzen Tatetn, dann würde man dich verstehen und glimpflich mit einem Klaps auf die Finger davon kommen lassen.
Dem ist nicht so. Du warst - aus welchen Gründen auch immer - in einem schweren psychischen Ausnahmezustand. Die Fsst muss sicherstellen, dass so etwas im Griff ist und deine Fahreignung nicht beeinträchtigt. Also werden sie sich bei deinen Ärzten vergewissern. Bei denen aus der Psychiatrie und wenn sie von der Entwöhnungstherapie erfahren, auch bei den dortigen Behandlern. Ist halt so. Dieser Verwaltungsweg wird halt abgearbeitet werden. Das Beste wäre es, du kümmerst dich im Moment vorrangig um die Baustelle Entwöhnungstherapie als um deine Fahrerlaubnis. Das, was du in der Threapie über dich rausfindest, wird dir auch beim Bestehen der Probleme mit der Fahrerlaubnis helfen. Alles zu seiner Zeit. -------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Beitrag
#52
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13874 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Ich habe hier ganz die Meinung von @MsTaxi. Ich sehe auch dein Bedürfnis nach Erklärung, @Saibot121.
Nun ist es so, dass jede Erklärung deines Verhaltens deine offiziellen Probleme nur erhöhten. Bei einer Begutachtung wären sie sogar ein Kontraindikator bzw. es wäre eine deutlich erhöhte Kunst, diese angemessen einzubringen. Mein Tipp, nutze deine Entwöhnungsbehandlung dazu, hier das Forum. Damit Du Deinem Inneren Luft verschaffst. Drogen verschieben und ändern die Persönlichkeit. In Abstinenz erscheint dann das eigene Verhalten fremd. Erst recht der Umwelt. Da es jedoch eingetreten ist, musst Du Dich dazu bekennen. Keine angenehme Situation. Also suchst Dein Inneres nach Entlastung, damit Du nicht ganz so schlecht von Dir selbst wegkommst. Und verbunden mit Deiner Hoffnung, einer täuschenden Hoffnung, dass das Deine Umwelt dann auch so wahrnimmt. Also der Saibot war in einer Ausnahmesituation, da haben wir alle Verständnis. Nein, hat die Umwelt nicht. Und je mehr Du da Dir Hoffnungen machst und nach außen vorträgst, wird sie sagen, Du habest es immer noch nicht verstanden. Schlimm was Drogen aus jemanden machen. @Saibot, ja, das tut weh. Sehr weh! Trotzdem hast Du etwas nun beschlossen, was Dir hilft. Eine Entwöhnungstherapie. In der wirst Du erfahren, dass Du womöglich krank warst. Tief krank. Dir diese Krankheit Sucht, Abhängigkeit nicht freiwillig ausgesucht hast, auch wenn Du Dir Dein Konsummittel immer selbst zugeführt hast. Und es vorher besser wissen können. Für Krankheit kannst Du nichts. Allerdings doch, wenn Du nichts gegen sie unternimmst. Und Du wirst verstehen lernen, dass sich andere, Deine Umwelt, vor den Auswirkungen Deiner Krankheit schützen mussten und müssen. - Alles ein langer Weg einer inneren Reise. Nur Geduld! Sie kann Dir gelingen. Mache daraus Dein mir wird das gelingen! Ganz liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Beitrag
#53
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Neuling ![]() Gruppe: Members Beiträge: 14 Beigetreten: 04.09.2024 Mitglieds-Nr.: 92003 ![]() |
Hallo zusammen, ich würde hier sehr gerne mal meinen Fall schildern, denn ich denke es ist positv sich auch mal andere Meinungen und Erfahrungen durchzulesen.
Zu meiner Person ich bin 32 Jahre alt, heiße Tobias und habe letztes Jahr im März meinen Führerschein aufgrund von einer Cannabis Fahrt verloren. Meine Blutwerte: Tetrahydrocannabinol: 2,6 ng/ml, HO-THC 1,1 ng/ml, THC-COOH: 38,5 ng/ml Nachdem ich nun auf der Polizeiwache starke Stimmungsschwankungen hatte, bin ich freiwillig in die Psychatrie. So steht es auch in der Führerscheinakte. Allerdings hat die Psychatrie dann einen Antrag auf PsychKG gestellt, sodass ich laut Entlassbericht nicht mehr freiwillig dort war, sondern Zwangseingewiesen. Diagnose: Cannabisabhängigkeit, Cannabisinduzierte Psychose Das Problem an der Geschichte ist, dass ich daraufhin zwei weitere Male in der Psychatrie gelandet bin aber diesmal mit Polizeieinsatz+Fixierung+PsychKG also insgesamt drei Aufenthalte, wobei die Führerscheinstelle nur von einem Aufenthalt weiß was auch in der Akte so wiedergegeben ist. Ich habe dann im November 2024 bis April 2025 eine Langzeittherapie für Suchterkrankung gemacht und einen ziemlich positiven Entlassbericht erhalten. Seit Mai bin ich vertraglich an Labor Krone gebunden und habe mich für 15 Monate Abstinenz Nachweise entschieden, sodass ich nächstes Jahr im August damit fertig wäre. Habe ab jetzt drei Wochen Urlaub und nebenbei habe ich am Freitag mein erstes Gespräch mit einer Verkehrspsychologin. Ich würde gerne mal wissen, ob ich der Führerscheinstelle bei meinem Neuantrag alle Berichte der Psychatrie zukommen lassen sollte oder nur den, der auch von mir verlangt wurde, nämlich der erste als ich meinen Führerschein verloren habe. Sollte ich auch mein kompletten Entlassbericht der Eschenberg Wildpark Klinik (da hab ich die Reha gemacht) vorlegen? Da wäre das Problem das im Bericht steht, dass ich aufgrund mehrerer Polzeieinsätze mehrmals in der Psychatrie war. Oder sollte ich nur das vorlegen was ich selbst vorlegen möchte? Da das ganze sowieso noch dauert bei mir, möchte ich mich trotzdem vorzeitig informieren. Ich bin zuvor nie auffällig im Straßenverkehr gewesen und in der Akte ist was von 2023, da bin ich mit dem E-Scooter ohne Kennzeichen gefahren doch das kann ich erklären, denn ich wollte den E-Scooter einfach ausprobieren und genau in dem Moment hielten sie mich an. Ich stehe dazu das es nicht richtig war doch ändern kann ich es nicht. Und dann 2024 mit dem Führerscheinverlust und den Psychosen. Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Vor allem welche Unterlagen ich bei Neuerteilung vorlegen sollte, denn wie ich gehört habe sollte ich den Führerschein spätestens im Mai 2026 neu beantragen. Ich hatte meinen Führerschein seit 2011 und fahre seitdem Unfallfrei und hoffe das ich meinen Führerschein bald wieder zurück habe. Freue mich von euch zu lesen und falls ihr noch was wissen wollt fragt einfach. ![]() |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13874 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Hallo @Saibot121, willkommen im Verkehrsportal! Normalerweise solltest Du so wenig wie nötig vorlegen. Und deine Fragen kläre bitte mit deiner Verkehrspsychologin, die dich bald besser kennen wird als ein jeder hier.
Dennoch lassen sich allgemeine Aussagen treffen. In der MPU ist selbst eine sehr belastende Vergangenheit - mehrere Psychosen bzw. psychiatrische Einlieferungen - weniger kritisch, als deren Ursachen behoben sind und eine neue mit sehr großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr zu erwarten steht. Das ist ein Sammelsatz für Gesundheit, erfolgreiche Aufarbeitung und Stabilität von Verhaltens- und Lebensänderung. Die MPI lassen sich immer wieder mal fehlenden Entlassungsberichte geben oder verlangen weitere ärztliche bzw. psychologische Berichte. So betrachtet wäre es riskant, ausschließlich auf die Abgabe des ersten Psychiatrieberichts zu setzen und alles andere zu verschweigen. Weil die suchtmedizinische Behandlung als Fachbehandlung anerkannt wie geschätzt und erwartet wird. Dann bedeutet das jedoch auch, dass die beiden weiteren Behandlungen entdeckt werden. Sie sollten dann bereits bei der MPU eingeräumt und eingebaut werden. Alternativ kann geplant werden, den Entlassungsbericht der Suchtmedizinischen Einrichtung entweder ändern oder für den neuen Zweck neu aufsetzen zu lassen; wenn das nicht geht, dann könnte auch überlegt werden, diesen fortzulassen und als sogenannter Selbstheiler aufzutreten. Die Hilfe kam dann von einer Selbsthilfegruppe und der Verkehrspsychologin. Das MPU-Gespräch dürfte sich dann etwas anspruchsvoller darstellen, ist jedoch machbar. Jedenfalls ist es gut, Du machst dir darüber Gedanken. Lasse dich dazu von der Verkehrspsychologin beraten; zweckmäßigerweise, wenn sie mehr als einen ersten Eindruck von Dir gewonnen hat. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Beitrag
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 14133 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 ![]() |
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Ein User + ein Problem = ein Thread Die hilfsbereiten Forenteilnehmer müssen sonst Rückfragen stellen, obwohl die Antworten bereits gegeben sind. Die Threads wurden daher verbunden. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 22.07.2025 - 10:54 |