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#101
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 14066 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 ![]() |
Moderativer Eingriff @Oiltron:
Bevor Du weiter Deine Behauptungen aufstellst, die vom Rest der Threadteilnehmer als falsch identifiziert werden: Wenn Du in diesem Thread weiter schreiben willst, dann jegliche Thesen nur mit exakter Quellenangabe. Beiträge von Dir in diesem Thread ohne Quellenangabe werden entfernt und Du wirst eine Schreibsperre bekommen. Sorry, geht wohl leider nicht anders. |
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#102
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 628 Beigetreten: 21.08.2006 Wohnort: bei Eberswalde Mitglieds-Nr.: 22381 ![]() |
Es tut mir ehrlich leid. Ich will euch sicher nicht nerven. Könnt ihr nicht verstehen, dass mich das total kirre macht? Ich hoffe sehr, dass ihr Recht habt. Lies dir die 5000 Threads hier im Forum bzgl. Trunkenheitsfahrten durch. Ich wüsste nicht, dass eine einzige deiner Befürchtungen jemals hier aufgetreten ist. -------------------- "Lesen gefährdet die Dummheit."
== Renault ZOE Z.E. 40 R90 EZ 07/2019 == 18.08.2020 50.000 km 13.10.2021 100.000 km 05.05.2022 120.000 km |
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#103
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Liebe alle,
ich bin unendlich dankbar für eure Hinweise, Aufmunterungsversuche, Tipps etc. Auch machen mich die privaten Nachrichten ganz demütig und sprachlos - ihr seid klasse! Ich habe mir nun vorgenommen, nicht bei der Polizei anzurufen. Also, vorgenommen. Das bedeutet, ich habe heute morgen um 8 beim Ermittlungsbeamten angerufen, ich konnte nicht anders und brauchte Gewissheit. Der war super (!) nett. Als ich ihm erzählte, dass mir der Paragraph mit dem Pflichtverteidiger Angst macht, da das wohl oft nur bei sehr schwerwiegenden Taten droht, hat er gelacht. ![]() Er hat mir auch geraten, keine Stellung zu der Tat zu beziehen, eben weil eigentlich alles klar ist und ich dadurch alles nur schlimmer machen könnte. Wenn ich weitere Fragen oder Angst haben sollte, kann ich jederzeit anrufen (mache ich nicht). Er hat nicht versucht, mich in ein unangenehmes Gespräch zu verwickeln, mir Informationen zu entlocken oder Ähnliches. Er hat mehrmals betont, dass alles gut ist und ich mich entspannen kann - am Ende entscheidet eh der Staatsanwalt. Puuuhhh, erleichtert. |
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#104
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 497 Beigetreten: 02.10.2023 Mitglieds-Nr.: 91073 ![]() |
und was genau unterscheidet sich jetzt von den aussagen die du hier im Forum bekommen hast?
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#105
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Nichts, das habe ich ja auch nicht behauptet?
Aber der Mann, der diesen Paragraphen in das Schreiben gesetzt hat, hat mir nun versichert, dass es nichts zu bedeuten hätte. Ich weiß, hätte hätte Fahrradkette. Aber hätte ja sein können, dass die Gesetze hier in Sachsen etwas anders sind und bei über 2 sehr wahrscheinlich eine sehr harte Strafe droht oder Ähnliches. Es ist nicht so, dass ich euch nicht geglaubt habe, aber es gibt mir Sicherheit, dass er, der Akteneinsicht hat, mir die Angst genommen hat. |
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#106
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 497 Beigetreten: 02.10.2023 Mitglieds-Nr.: 91073 ![]() |
Wenn du eh alles besser weist, warum hast du dich hier angemeldet und verschwendest unsere Zeit?
1000 Leute sagen die hier, wie es ist und was passieren wird und am Ende machst eh was du willst. Ich kann verstehen dass das alles bisschen viel ist für dich. Und das es schwer ist irgendwelchen Random Leuten aus dem Internet zu vertrauen. Aber so wie du das hier handhabst ist das alles verschwendete Zeit.. : ( Für alle! Für dich und für uns! Du musst lernen den Leuten hier zu vertrauen oder wir können es lassen. Wenn hier einer Quatsch erzählt wird er korrigiert. Ansonsten - wenn keine Korrektur kommt - steht hier die Wahrheit. Hier lesen Leute mit die wirklich Ahnung von der Materie haben, Juristen, Polizisten, ... Die wissen über alles Bescheid! Außerdem lesen Leute mit, die selber eine MPU erlebt haben, sein es aus Teilnehmer oder Gutachter Sicht. Entspann dich! Die Leute hier sind kompetent! |
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#107
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5674 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Sie weiß es ja nicht besser, das ist doch das Problem. Zu ihrem Glück hat sie wohl keine negativen Konsequenzen zu befürchten für ihr Tun. Und eigentlich gehört es bei uns auch nicht unbedingt zum gängigen Ton, dass wir uns hier betroffen oder entwertet zeigen oder fühlen, wenn jemand unseren Rat nicht voll befolgt. In anderen Dingen wird sie es wohl getan haben.
-------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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#108
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Der Polizist hat dir nur bestätigt was du längst wusstest, es aber nicht verstehen konntest oder wolltest.
Wenn du daraus ein learning gezogen hast, dann hoffentlich das, dass die meisten Kommentatoren dir, entweder aus persönlicher Erfahrung oder/und beruflichem Background, genau das gesagt haben was du auch von dem Kollegen vom Land gehört hast. In Sachsen zählt übrigens das Strafgesetzbuch wie überall auch in der Republik. Ändert sich nichts nur weil ihr ein Freistaat seid ![]() Ich verstehe übrigens die Aussage von Krystel weil er defacto recht hat. Sehe es aber auch so wie MsTaxi; du bist deines Glückes Schmied und musst selbst wissen was du tust. Und wenn es gegen den kompetenten Rat der User hier ist okay - beschwer dich dann nur nicht wenn es in die Binsen geht. Ich kann dir nur noch einmal eindringlich dazu raten es deinem Dienstherrn zu melden. Gründe hierfür wurden mehrfach genannt. Und ebenfalls, dass du kaum/keine dienstlichen Konsequenzen zu befürchten hast. Nachdem dir von der Lapo ja im Grunde 1 zu 1 mitgeteilt wurde was hier auch steht, glaubst du vielleicht wenigstens letzteres. Du bist Beamtin im höheren (?) Dienst. Übernimm Verantwortung für dein Handeln und benimm dich nicht wie ein verantwortungsloser Teenager. Nichts für ungut. Gruß Fußgänger. |
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#109
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2575 Beigetreten: 03.10.2011 Mitglieds-Nr.: 61605 ![]() |
Wenn du eh alles besser weist, warum hast du dich hier angemeldet und verschwendest unsere Zeit? Ich finde deine Kritik unberechtigt und der formulierten Härte gehört sie nicht in dieses Forum, denn Antworten mit einem gewisses Verständnis ist die Stärke dieses Forums (im Gegensatz zu anderen Foren). Wenn du zwischen den Zeilen in den Beiträgen von Cleopatra liest, erkennst du vielleicht, dass es ihr eigentliches Problem ist, dass sie viele Dinge des Lebens stark belastet. Sie macht sich ständig Gedanken, wie sie das gewuppt bekommt. Normalerweise ist sie aber durch ihr Kind, ihre Arbeit und ihre sonstigen Tätigkeiten (z.B. Vorstand der Kika) so beschäftig, dass ihr recht wenig Zeit bleibt, sich mit ihren Gedanken verrückt zu machen. Sie freut sich dann auf das freie Wochenende alle zwei Wochen, endlich ausspannen, etwas für sich tun. Das Problem ist aber, sie hat Zeit und ihre Befürchtungen, dass sie das alles nicht schafft, übermannen sie. Das Treffen mit ihren Freunden bringt etwas Entspannung und der Alkohol betäubt ihre Ängste. Das ist ihr Murmeltierkreislauf. Ich weiß natürlich nicht, ob ich mit meiner Analyse richtig liege, aber einige Aspekte werden wohl zutreffen. Insofern ist es hier nicht sehr zielführend, ihr genau ihre Schwäche vorzuwerfen. ----------------------------------------------- Hallo Cleopatra, ganz Unrecht hat Krystel887 nicht, denn so ein Telefonanruf kann sehr schief gehen. Ich hatte auch mal so ein Telefongespräch mit einem Polizisten. Der Polizist hat eine Stunde versucht mich auseinander zu nehmen. Ein Glück war ich an diesem Tag gut drauf, so dass er das nicht geschafft hat. Nun, mit dem Anrufen bei der Polizei solltest du vorsichtig sein. Zum Glück hast du einen netten Polizisten erwischt. ![]() Das du jetzt alkoholisiert erwischt wurdest, siehe einfach als Start in einen neuen Lebensabschnitt. Das du jetzt handeln musst, ist der erste Schritt. Allzu viel kann dir nicht passieren, wie der nette Polizist dir mitgeteilt hat. Es wird dabei bleiben, dass du einige Zeit nicht Auto fahren darfst und eine Strafe zahlen musst. Siehe es mal so, es ist der Weg zu einem „Alles ist gut“. Mein Vorschlag ist, dass du dein freies Wochenende aufteilst. Den Samstag nimm als den Tag für dich (aber ohne Alkohol). Nimm den Sonntag, um dich mit deinen Problemen zu beschäftigen und Lösungen zu suchen. Durch diese Aufteilung der zwei Tage, schaffst du es vielleicht, am Samstag doch etwas abzuschalten, indem du, wenn die Gedanken hochkommen, dir einfach zusagen, darum kümmere ich morgen, am Kümmertag. Natürlich musst du Techniken finden, deine Ängste zu kontrollieren, denn Ängste hemmen das zielführende Denken. Ich durfte das mehrmals in meinem Studium erleben. Eine Klausur war der letzte Versuch und ein Nichtbestehen der Klausur bedeutete das Ende des Studiums ohne Abschluss. Die erste Aufgabe der Klausur habe ich noch gut gemeistert, aber als ich mir die anderen Aufgaben angeschaut habe, übermannte mich die Panik. Ich war völlig gelähmt und konnte keine Aufgabe lösen. Erst als mich 5 Minuten einfach nur gesessen und gesammelt habe, konnte ich die Panik besiegen und habe die Klausur gut gemeistert. ![]() Daher, Panik und Ängste sind ein schlechter Ratgeber und du muss eine Möglichkeit finden, diese zu kontrollieren. Das ist ein sehr wichtiger Schritt und um diesen erfolgreich abzuschließen, brauchst du vielleicht externe Hilfe. Dann noch ein Wort zu diesem Forum. Ich habe von deinem Problem in einem anderen Forum gelesen und bin auf die Idee gekommen, dich hierhin zu verweisen. Denn hier helfen sehr kompetente Menschen und einige haben auch beruflich mit dem Thema Alkohol zu tun und daher kann man sich auf deren Einschätzung verlassen. Diese Menschen sind verständnisvoll (leider gibt es inzwischen auch hier einige Ausnahmen) und begleiten einen fast durch den gesamten Weg, bis man den Führerschein wieder hat. Nun, ich braucht dich nicht hierher zu verweisen, denn du hast dieses Forum ja schon selbst gefunden. Ich denke, du bist hier gut aufgehoben. ![]() Gruß Uwe |
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#110
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 154 Beigetreten: 26.06.2023 Mitglieds-Nr.: 90777 ![]() |
Aber der Mann, der diesen Paragraphen in das Schreiben gesetzt hat, hat mir nun versichert, dass es nichts zu bedeuten hätte. Mich überrascht, dass du überhaupt einen (eindeutig nicht zutreffenden) Hinweis bezüglich eines Falls der notwendigen Verteidigung erhalten hast. Als Gericht würde ich mich bedanken, wenn jeder Beschuldigte/Angeschuldigte einer TF auf die Idee kommen würde, dass er so schutzbedürftig sei, dass Anwaltspflicht bestünde. Weiß jemand, ob dies der Regelfall in Sachsen ist (wohl um den Beschuldigten Angst zu machen, anders kann ich mir das wirklich nicht erklären) oder der ermittelnde Beamte schlicht einen Fehler gemacht und es gegenüber Cleopatra88 nur nicht zugegeben hat? -------------------- “There is nothing deep down inside us except what we have put there ourselves.”
"Truth is what your contemporaries let you get away with." |
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#111
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Geh mal von letzterem aus @Richard Rorty.
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#112
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5674 Beigetreten: 08.06.2011 Wohnort: Mittelhessen Mitglieds-Nr.: 59720 ![]() |
Man darf durchaus von einem Fehler ausgehen und muss nicht gleich das Gespenst der repressiven Staatsmacht auspacken, um sich etwas zu erklären.
-------------------- "Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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#113
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Wenn du zwischen den Zeilen in den Beiträgen von Cleopatra liest, erkennst du vielleicht, dass es ihr eigentliches Problem ist, dass sie viele Dinge des Lebens stark belastet. Sie macht sich ständig Gedanken, wie sie das gewuppt bekommt. Lieber Uwe, ja, ich denke, dass du mit deiner Einschätzung ins Schwarze getroffen hast. Ich danke euch für eure Beiträge und es tut mir leid, wenn ich den Eindruck erweckt habe, dass ich es besser wisse und eure Zeit vergeuden möchte. Dem ist ganz sicher nicht so. Ich hatte am Wochenende aufgrund des Paragraphen einfach nur unheimliche Angst. Ich habe es kaum ertragen, meinen Sohn abends/nachts im Arm zu halten, weil sich unweigerlich der Gedanke aufdrängte, dass es eines der letzten Male sein könnte (ich weiß, übertrieben). Ihr habt mir gewissermaßen übers Wochenende geholfen, das Telefonat am Montag hat mich dann endgültig beruhigt. Ich bin ein sehr ängstlicher Mensch und brauche oft ganz viel Bestätigung und Beruhigung. Wenn ich damit jemandem auf die Füße getreten bin, tut es mir leid! Nun bin ich etwas ruhiger, habe mir ein E-bike gekauft, das Wetter wird generell besser und mein Sohn liebt es, Fahrrad zu fahren. Das Abstinenzprogramm läuft, ich hatte gestern das Gespräch mit der Ärztin, die sehr verständnisvoll war und mir gut zugeredet hat. Ihr gehe es nämlich ähnlich, sie verzichtet mittlerweile ganz auf den Alkohol. Bezüglich des Strafmaßes muss ich nun abwarten und bin somit auch gezwungen, geduldiger zu werden. Bezüglich der Arbeit habe ich mit der Bekannten aus dem Personalrat gesprochen. Sie riet mir, das Strafmaß abzuwarten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich machen soll. Mein Dienstherr ist ja auch nicht die Schulleiterin sondern das Landesamt. An wen geht die Meldung denn dann, an das Landesamt also? Kann es also sein, dass die Schulleiterin es gar nicht erfährt? Ich habe in Erfahrung gebracht, dass sowas oft intern im Amt bearbeitet wird. Ich bin bereit, mich dem zu stellen, habe aber keine Lust auf Getratsche im Kollegium. ![]() Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 02.04.2025, 14:07
Bearbeitungsgrund: Zitat auf das Wesentliche reduziert
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#114
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2095 Beigetreten: 05.01.2022 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 89096 ![]() |
@Krystel - ist der Pluralis Majestatis Deine Standardhaltung oder maßt Du Dir gerade an, der Forengemeindesprecher zu sein? Hier entscheidet gottseidank noch jede/r selbst, ob sie/er sich lesend oder auch schreibend an welchem Thread auch immer beteiligt. Und ob das dann verschwendete Lebenszeit ist, überlass doch einfach jeder/jedem selbst. Die meisten hier sind schon groß, die können das selbst entscheiden.
Welchen Unterschied macht denn ein persönliches Gespräch, so von Ohr zu Ohr, im Gegensatz zur schriftlichen Kommunikation mit vielleicht sehr erfahrenen Fachleuten, die die TE aber nie gesehen hat und von denen sie nichts weiter weiß als einen nichtssagenden Nickname? Nach der Lektüre des Threads kann ich Cleopatra bestens verstehen, auch wenn dieser Anruf gegen jede Empfehlung ging. Wenn aber jeder, der sich nicht an die Empfehlungen der unbekannten und hinter einem Nickname verborgenen Experten hält, so angeranzt würde, wäre hier eher staubwischen als Hilfe an der Tagesordnung. Just my 2 Cents ... -------------------- "There's no such thing as a winnable war.
It's a lie we don't believe anymore!" aus "Russians" - Sting 1986 |
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#115
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Welchen Unterschied macht denn ein persönliches Gespräch, so von Ohr zu Ohr, im Gegensatz zur schriftlichen Kommunikation mit vielleicht sehr erfahrenen Fachleuten Der Unterschied könnte ein gewiefter Kollege sein, der dann folgenden Vermerk schreibt: "Gesprächweise gab die Beschuldigte an, dass.." Ist natürlich nicht jeder Kollege so (und der konkrete war es auch nicht laut Cleopatra), aber, kannst du glauben oder nicht, du würdest dich wundern.. Davor wollte man Cleopatra "beschützen"... Und wer meint "Ach mir würde das nicht passieren, ich würde das direkt merken wenn mich einer ausquetschen will" nunja, der täuscht sich in den meisten Fällen ![]() @Cleopatra Achtung, eigene Meinung: Die Schulleitung ist m. M. deine direkte Fachvorgesetze und damit auch zu informieren (hier kann Q-Treiberin ggf mehr zu sagen). Wenn Sie auch für Disziplinarangelegenheiten zuständig ist (ist sie das?) dann würde die Vorgesetzte Dienststelle sie sowieso höchstwahrscheinlich damit beauftragen hier entsprechend zu prüfen. Ich persönlich würde hier nicht auf ein Urteil warten. Mit welcher Begründung denn auch? Was man mir, neben sonst vorbildlicher Dienstpflichterfüllung angerechnet hat, war vor allem die unverzügliche Mitteilung an den Dienstherrn. Ich sehe keinen Vorteil darin, ein Urteil abzuwarten, geschweige denn es gar nicht zu melden. Wenn dann die MiStra doch schneller kommt als erwartet, dann stehst du da. Und mich darauf verlassen dass die MiStra vergessen wird ist...mindestens mutig. Wer Verantwortung trägt, sollte sich auch verantwortungsvoll, auch und gerade bei selbstverschuldetem Handeln, zeigen. Das kann der Dienstherrn von seinen Beamten auch erwarten. Getratsche ist sicher unangenehm, sollte aber vielleicht eher das kleinere Übel sein. Wie bereits mitgeteilt hatte ich es selbst im Kollegenkreis allen anwesenden Kollegen mitgeteilt. Die Flucht nach vorne quasi. Habe sehr viel Zuspruch dafür erhalten. |
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#116
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 497 Beigetreten: 02.10.2023 Mitglieds-Nr.: 91073 ![]() |
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#117
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![]() Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 30 Beigetreten: 12.02.2025 Wohnort: Thüringen Mitglieds-Nr.: 92348 ![]() |
Cleopatra nimm auf jeden Fall den Hinweis von Fußgänger wahr und setze diesen in die Tat um, mit heimlichtuerei tust Du dir keinen Gefallen.
Aus meiner Sicht heraus kann ich nur sagen es kamen interessante Gespräche hierbei raus teilweise merkt man hier extrem welchen Stellenwert der Alkohol gegenüber Drogen genießt, so viele Aussagen zum Kopfschütteln habe ich lange nicht mehr gehört. Zu Ratschlägen sei gesagt wenn man sie bekommt sollte man einfach kurz darüber nachdenken ob deren Aussagekraft vielleicht mehr wiegt als ein x-beliebiger Suchmaschineneintrag. Ich bin in solchen Dingen auch immer sehr in mich und für mich aber hier sind wirklich Leute welche wissen was sie schreiben. Hilfe, biete ich jemanden an wenn er sie benötigt, ich erwarte jedoch keine Gegenleistung und ob die Hilfe Anklang findet ist zweitrangig. Gerade psychische Probleme bedürfen einer gewissen Sensibilität. -------------------- Nie kłam, kochanie!
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#118
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 497 Beigetreten: 02.10.2023 Mitglieds-Nr.: 91073 ![]() |
Cleo ganz ehrlich...
Sag die Wahrheit und sprich es so schnell wie möglich an! Ich war auch in so einer Situation - Ich bin Sicherheitsüberprüft weil ich mit sensiblen Daten zu tun habe. Ich musste das auch melden. Im Endeffekt zeigt es, dass du vertrauenswürdig bist wenn du offen damit umgehst. Jemand der ehrlich ist und es anspricht ist doch besser als jemand der versucht es zu verdrängen. Das zeigt du hast dich damit auseinander gesetzt. Du wirst Vorkehrungen treffen dass das nicht mehr vorkommt. Jeder kann Fehler machen - und mit Alkohol und Kfz - das kommt leider viel zu häufig vor als dass es was besonderes wäre. Sprich es an - es wird nichts passieren. Die Vogel-Strauss-Taktik - (Kopf in Sand stecken und hoffen das nix passiert) - hat noch nie geholfen oder funktioniert. Nicht verstecken - offen und souverän damit umgehen. Stell dir mal vor wie blöd es wird, wenn du zum Gespräch gerufen wirst weil es was zu besprechen gibt, weil dich jemand anderes ins Messer hat laufen lassen. Lieber pro-aktiv sein und die Karten auf den Tisch legen. |
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Ihr habt alle recht und ich werde das Gespräch mit der Schulleitung suchen.
Heute war ich erst einmal bei ihr, um sie über die Kur Ende des Jahres zu informieren, da hat sie sehr angenehm drauf reagiert. Sie kann generell sehr unemphatisch und wenig einfühlsam sein - zumindest monieren das sehr viele im Kollegium. Als mein Papa damals im Krankenhaus war und dann starb, stand sie mir jedoch immer zur Seite, da ihr Vater eine ähnliche Diagnose hatte und zur gleichen Zeit im gleichen Krankenhaus lag. Das hat uns immer miteinander verbunden. Wir sind noch nie aneinander geraten und haben eigentlich ein sehr gutes Verhältnis. Das möchte ich nicht erschüttern, auch wenn die Möglichkeit besteht, dass sie es vielleicht nie erfahren hätte. Ich werde nächste Woche mit meiner Freundin aus dem Personalrat einen Termin bei ihr ausmachen und sie über das Geschehene in Kenntnis setzen. Ich hoffe, dass ich dann auch wieder etwas ruhiger schlafen kann. Ich hoffe nur, dass es tatsächlich keine Konsequenzen haben wird, ich mag meinen Beruf und auch die Schule, an der ich arbeite, sehr. Ab nächster Woche kann ich dann auch mit dem E-Bike hinfahren. Mit den Öffentlichen bin ich 1 Stunde unterwegs, das ist schon arg nervig. Mit dem Auto waren es 25-30 Minuten, mit dem E-Bike sieht es dann ähnlich aus. So langsam kehrt der Alltag wieder ein und ich schaff es auch manchmal, nicht daran zu denken. Auch freue ich mich auf den Termin bei der Suchtberatung in einer Woche, beziehungsweise hoffe ich, da noch mehr Input zu erhalten, eventuell auch Ratschläge, wie man das, was vorgefallen ist, besser verarbeiten kann. |
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#120
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Ich hoffe nur, dass es tatsächlich keine Konsequenzen haben wird, ich mag meinen Beruf und auch die Schule, an der ich arbeite, sehr. Du bist noch nicht so weit, die Bedeutung dieses Satzes zu erkennen, da du ihn so formuliert hast. Ich kann seinen Inhalt zum teil nachvollziehen. Dennoch sage ich dir, er ist grundfalsch. Es wäre entsetzlich, wenn das keine Konsequenzen hätte! Wo hole ich dich nun ab, @Cleopatra88? Am besten bei deiner Angst. Natürlich wäre das nicht schön, wenn über dich im Kollegenkreis getuschelt würde. Und ja, das müsstest du zunächst aushalten oder auch aushalten lernen. Ich sage dir nicht, warte ab bis die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird. Dennoch ist da etwas daran. Wo fange ich nun an? Nun, du nimmst im Kopf schon wieder ein mögliches Ergebnis voraus, nimmst ein mögliches Ereignis vorweg, auch wenn das nie eintreten muss! Das erzeugt wieder einmal Angst bei dir, lähmt dich, @Cleopatra88. Dieses Schema schadet dir doch! Wenn alles datenrechtlich und persönlichkeitsschützend einwandfrei abläuft, bekommen deine Kollegen von der TF (zunächst) nichts mit. Keine Querverbindung zum Schulamt, kein Wort von der Schulleitung. Im Übrigen wäre diese gefordert, wenn im Kollegenkreis getuschelt würde, einzuschreiten. Das nennt sich Fürsorgepflicht! Soll bei Beamten weit verbreitet sein. Dann, deine TF muss Konsequenzen haben. Ja, auch dienstlich. Das ergibt sich nicht nur wie von dir gefürchtet aus dem Disziplinarrecht, sondern ebenso aus der Fürsorgepflicht des Dienstherren. Er hat nun von einer Schwäche von dir erfahren. Die muss er schützen, hat sie nicht zu vertiefen. Dazu gehört ein Blick und eine Erkenntnis zu den Ursachen. Überlastung vielleicht? Nehmen wir das als Beispiel, dann sollte er dich zukünftig ohne weiteres Training und Rückmeldung von dir nicht derart in seine Personaleinsatzplanung setzen, als dass eine neue Überlastung sozusagen zwangsläufig wird. Gegebenenfalls müsste der Dienstherr genau wie du eine Verhaltensänderung vornehmen. Als Konsequenz! Ich hoffe du erkennst, dass es nun ziemlich blöd wäre, wenn es dienstlich keine Konsequenzen gäbe. Denn das hilft dir nicht. Und wenn es dir nicht hülfe, hülfe es deinem Dienstherrn auf Dauer ebenso nicht. Du hast doch eine qualifizierte Hilfe gefunden, nicht wahr? Dann bespreche deine dauernde Besorgnis mit ihm oder ihr. Du hast jetzt anlässlich deiner TF die Chance, frei zu werden. Mutig zu leben. Mutig zu sündigen, wie Luther sagt. Wegen der Personaleinsatzplanung vor Ort müsste das Schulamt aus Fürsorgegesichtspunkten eh deine Schulleitung begrenzt informieren. Wenn nicht, fände ich das sonderbar und nicht gerade fürsorglich. Deinen Mut kannst du nur zeigen, wo auch ein gewisses Maß an Sorge und Angst ist. Also, fasse Mut. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Ich gebe Cornelius von der moralischen Seite her recht Cleopatra, aber (und auf das hast du dich sicher mit deinem Beitrag bezogen) bezüglich Disziplinarverfahren hast du da tatsächlich nicht viel zu befürchten.
Wenn dies ein Ermittlungsverfahren wäre, dass ich meinem Chef objektiv in Stichpunkten vorstellen müsste, wären diese: - Es geht hier 'lediglich' um einen 316 - Der Dienstposten der Beschuldigten setzt nicht das Führen von Dienstfahrzeugen voraus. -Gegen die Beschuldigte wird strafrechtlich ermittelt. Nach kriminalistischer Erfahrung wird das Verfahren via Strafbefehl abgeurteilt. Demnach gilt insbesondere der §14 Absatz 1 SächsDG. Es dürfen dann verschiedene Disziplinarmaßnahmen gerade nicht mehr ausgesprochen werden. Hier wäre zu prüfen, ob das Verfahren (wie zum Beispiel bei Fußgänger) überhaupt erst eingeleitet wird, wegen §17 Absatz 2 Nr. 1 selbes Gesetz. -der BGH hat, wie Cleopatra dies schon korrekt ergoogelt hat, bereits um die Jahrtausendwende festgestellt, dass eine einmalige Trunkenheitsfahrt iSd 316 nicht zwangsläufig dazu führt, dass der Beamte die Wohlverhaltenspflicht verletzt. Hier muss die Art und schwere des Vergehens geeignet sein. Cleopatra ist dienstlich weder mit dem führen von (Einsatz)fahrzeugen betraut noch hat die Trunkenheitsfahrt zu einer Straßenverkehrsgefährung geführt -In Summe bleibt festzustellen, dass der wahrscheinlichste Fall das Absehen von Disziplinarmaßnahmen gemäß §§17 Abs. 2 Nr. 1 iVm 14 Abs. 1 Nr. 1 SächsDG ist. Q-Treiberin: Bei Anmerkungen und Korrekturen immer raus damit. Cleo, dass dich das mal den ein oder anderen Punkt in der Beurteilung kosten kann (Nein, natürlich nicht, denn: Beurteilungen werden IMMER nach Eignung, Leistung und Befähigung vergeben ![]() Das Sächsische Disziplinargesetz lässt das einfach nicht zu. Punkt. Da geht's auch nicht darum was man glaubt oder nicht. Zum Glauben geht man in die Kirche. Bei Jura schaut man sich die Gesetze an. Simple as that. |
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Beitrag
#122
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2095 Beigetreten: 05.01.2022 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 89096 ![]() |
Der Unterschied könnte ein gewiefter Kollege sein, der dann folgenden Vermerk schreibt[...] Das ist unwidersprochen. Ich habe mich wohl nicht ausführlich genug ausgedrückt - ich meinte den Unterschied, ob die TE ein Posting im Netz liest oder mit einer menschlichen Stimme direkt kommuniziert. Dass letzteres ganz dünnes Eis sein kann, liegt auf der Hand, aber es beruhigt und hilft (der inneren aufgewühlten Stimmung) vermutlich mehr als ein Posting im Netz. -------------------- "There's no such thing as a winnable war.
It's a lie we don't believe anymore!" aus "Russians" - Sting 1986 |
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#123
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Das Kind ist nun beim Papa und ich habe wieder etwas Zeit und Luft. Fußgänger schrieb mir bereits vor 2 Wochen, dass die Welt in 2 Wochen schon wieder anders aussehen wird. Und dem ist auch so. Ich bin wieder gefasster, kann wieder lachen, mich an meinem Kind erfreuen und habe ich mit meinem neuen Gefährt soweit arrangiert. Das bedeutet nicht, dass ich nicht noch viel grübeln muss und mich über mich selbst ärgere, aber es nimmt mich nicht mehr komplett ein, was ich als positiv empfinde.
Nun war ich heute auch bei dem 1. Termin der Suchtberatung. Die Frau war sehr nett und hat sich gute 1,5 Stunden Zeit für mich genommen. Sie war etwas erstaunt und/oder irritiert, als ich ihr die Geschichte erzählte. Sie meinte, dass sie sowas bisher selten erlebt hat: Ich stehe mit beiden Beiden im Leben, habe einen guten Job sowie ein stabiles soziales Umfeld und dann 2 Promille. Auch war sie positiv überrascht ob meiner Informiertheit sowie Reflexion. Wir werden uns in 1 Monat wieder sehen. Was mich verunsicherte: Als sie 2 Promille hörte (und ich erwähnte, dass ich bereits den Vertrag für die AN unterschrieben habe) intervenierte sie und meinte, dass das eventuell nicht reichen kann und ich noch eine stationäre Therapie benötigen könnte. Ich vermute, dass sie da auf A1 anspielt (die Hypothesen habe ich mir bereits durchgelesen und sehe mich selbst bei A2/A3). Sie wusste es selbst nicht so genau, aber meinte, dass der Gutachter bei 2 Promille automatisch davon ausgehen könnte, dass ich eine stationäre Therapie + anschließende AN benötigen könnte. Das hat mich, mal wieder, verunsichert. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Das bedeutet nicht, dass ich nicht noch viel grübeln muss und mich über mich selbst ärgere, aber es nimmt mich nicht mehr komplett ein, was ich als positiv empfinde. Ein angemessenes Nachdenken ist nicht verkehrt. Denke nur daran, du hast ein Gefühl, bist nicht das Gefühl. Was mich verunsicherte: Als sie 2 Promille hörte (und ich erwähnte, dass ich bereits den Vertrag für die AN unterschrieben habe) intervenierte sie und meinte, dass das eventuell nicht reichen kann und ich noch eine stationäre Therapie benötigen könnte. Ich vermute, dass sie da auf A1 anspielt (die Hypothesen habe ich mir bereits durchgelesen und sehe mich selbst bei A2/A3). Sie wusste es selbst nicht so genau, aber meinte, dass der Gutachter bei 2 Promille automatisch davon ausgehen könnte, dass ich eine stationäre Therapie + anschließende AN benötigen könnte. Das hat mich, mal wieder, verunsichert. Wenn ich die Goldwaage heraushole, dann meinen herzlichen Glückwunsch! Du schriebst im Präteritum, nicht im Perfekt. Damit ist die Verunsicherung vorbei. Meinst Du das, @Clkeopatra88? Falls nein, es war und ist ihr Ersteindruck. Der (auch) bei ihr (noch) mit einer Unsicherheit in der Einordnung deiner Konsumtiefe verbunden ist. Das wird sich in wenigen Sitzungen ändern, so dass eine zuverlässige Einschätzung möglich wird. Und: Unabhängig von der Fremdeinschätzung, es kommt doch darauf an, dass du diese akzeptierst, nachvollziehst, annimmst. Daraus ergeben sich notwendige Folgen. Also erwarte keine Wunder und alles sofort. - Sag mal, gehst du auch mit dir und deinen Anforderungen so um? Alles sofort (und gegebenenfalls auch noch perfekt) erledigen zu wollen/müssen? Weißt du welchen Druck du in dir erzeugst? Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#125
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Ich danke dir herzlich für deine Rückmeldung – du bringst es wirklich auf den Punkt. Ich habe diesen inneren Drang, alles sofort und fehlerfrei erledigen zu müssen, und setze mich damit permanent selbst unter enormen Druck. Versagensängste begleiten mich dabei ständig, und es fällt mir schwer, mir eigene Fehler einzugestehen – oft viel schwerer, als es eigentlich nötig wäre.
Zur aktuellen Situation: Es war keineswegs ihre Einschätzung, im Gegenteil. Als sie mich fragte, ob ich derzeit noch konsumiere, musste sie schmunzeln, hielt kurz inne und ergänzte: „Sie machen auf mich überhaupt nicht den Eindruck, als seien Sie alkoholkrank oder -abhängig.“ Natürlich kann man sich irren, aber ihre Bemerkung zielte eher darauf ab, dass sie die formalen Richtlinien nicht genau kennt. Ihre Sorge war, dass der Gutachter – ungeachtet meiner persönlichen Entwicklung und Aufarbeitung – aufgrund des damaligen Promillewerts von 2,0 eine stationäre Therapie als zwingend notwendig einstufen könnte. Sollte das tatsächlich der Fall sein, müsste ich mich womöglich umgehend darum kümmern – obwohl ich persönlich eine stationäre Maßnahme nicht in Betracht ziehen würde und sie auch für nicht erforderlich halte. Meine Sorge richtet sich daher vor allem auf die bevorstehende MPU und die Frage, ob das, was ich derzeit unternehme und künftig plane, überhaupt als ausreichend angesehen wird. Nun möchte ich auch gerne den Kurzfragebögen ausfüllen, der mir vor 3 Wochen verlinkt wurde: Alter: 36 Geschlecht: weiblich: Größe/Gewicht: 160cm / 57 kg Bundesland: Sachsen Datum der Auffälligkeit: 22.03.2025 BAK: 2,03 Promille Trinkbeginn: 18:25 Uhr Trinkende: ca. 01:00 Uhr Strafbefehl schon bekommen: nein Dauer der Sperrfrist: noch nicht bekannt ETG-Programm: ja, 12 Monate Suchtberatungsstelle: ja, Diakonie Bereits durch Alkohol auffällig geworden: nein 1. Was ist passiert? Am Samstag, dem 22. März 2025, hatte ich eine Verabredung mit einer guten Freundin bei ihr zu Hause. Wir wollten uns gegen 18:00 Uhr treffen. Da ich zuvor noch einige Besorgungen erledigen musste und befürchtete, es zeitlich nicht mehr rechtzeitig zu schaffen, entschied ich mich, mit dem Auto zu fahren – obwohl die Strecke mit der Straßenbahn lediglich fünf Minuten und zu Fuß etwa 15 Minuten in Anspruch genommen hätte. Trotz dieser Entscheidung traf ich mit etwa 25 Minuten Verspätung ein. Kurz darauf stieß eine weitere Freundin zu uns, und wir verbrachten den Abend bis circa 22:00 Uhr gemeinsam auf dem Balkon. Während dieser Zeit konsumierte ich schätzungsweise vier Gläser Wein sowie zwei Bier. Als unsere dritte Freundin sich verabschiedete und es draußen zunehmend kühl wurde, gingen wir in die Wohnung. Etwa zur gleichen Zeit kam der Freund meiner Gastgeberin nach Hause. Wir setzten uns gemeinsam ins Wohnzimmer und blieben dort bis etwa 01:00 Uhr am 23. März. In dieser Zeit habe ich vermutlich noch drei bis vier weitere Gläser Wein getrunken. Hochprozentige Getränke wie Schnaps oder Ähnliches wurden nicht konsumiert. Um 23:36 Uhr verschickte ich offenbar noch ein Foto sowie eine Nachricht an meine Schwester – an beides habe ich keinerlei bewusste Erinnerung. Auch die Gespräche ab etwa 22:00 Uhr sind mir nur sehr bruchstückhaft im Gedächtnis geblieben. Meine Erinnerung setzt erst wieder gegen 01:20 Uhr ein – in dem Moment, als ich hinter mir das Leuchtsignal „Bitte rechts ranfahren“ wahrnahm. An die anschließende Unterhaltung mit den beiden Polizeibeamten erinnere ich mich nur schemenhaft. Ich weiß jedoch noch, dass ich sehr aufgelöst war und mich wiederholt entschuldigt habe. Die Polizisten begegneten mir mit großer Freundlichkeit und fuhren mein Fahrzeug schließlich sogar bis zu meiner Wohnadresse. Ich selbst war zu diesem Zeitpunkt lediglich rund drei Minuten mit dem Auto unterwegs gewesen – es fehlten nur noch etwa ein bis zwei Minuten bis zu meinem Zuhause, wir befanden uns bereits in meiner Straße. Vor Ort wurde zunächst ein Atemalkoholtest durchgeführt, der einen Wert von 2,2 Promille ergab. Die nachfolgende Blutuntersuchung bestätigte einen Wert von 2,03 Promille. 2. Warum kam es zur Auffälligkeit? Seit Dezember 2024 war ich stark belastet. Der Vater meines Kindes und ich sind seit zwei Jahren getrennt; er war damals in seine Heimatstadt gezogen, rund 100 km entfernt. Im Dezember teilte er uns mit, dass er zurückziehen wolle, weil wir ihm fehlen. Kurz darauf erfuhr ich – über unseren damals dreijährigen Sohn – dass er eine neue Partnerin hat. Das fühlte sich wie eine zweite Trennung an und hat mich emotional sehr mitgenommen. Im Januar wurde mein Sohn schwer krank, wir mussten ins Krankenhaus und es bestand kurzzeitig der Verdacht auf Leukämie. Ich war im ganzen Monat nur eine Woche arbeiten und litt unter enormen Schlafmangel. Zum Schluss erwischte uns beide noch die Influenza. Der Kindsvater war kaum präsent (da neue Freundin), ich stand mit allem allein da – trotz hohem Fieber. Meine Eltern leben nicht mehr, ich habe kein familiäres Netz. Meine Schwester fängt mich auf, wohnt aber 500 km entfernt. Ich wollte trotzdem allem gerecht werden, meine Arbeit gut machen, eine tolle und aufopferungsvolle Mutter sein, merkte aber, dass ich an meine Grenzen kam. Ich habe im Dezember bereits eine Mutter-Kind-Kur beantragt, die wir Ende 2025 antreten. In dieser Phase begann ich, an den kinderfreien Wochenenden sowie kinderfreien Tagen übermäßig Alkohol zu konsumieren – nicht aus Gewohnheit, sondern als Flucht, um den Schmerz und die Erschöpfung für kurze Zeit auszublenden. Am Tattag war ich dankbar, mich mit einer langjährigen Freundin zu treffen, bei der ich offen sprechen konnte. Ich wollte ursprünglich zu Fuß oder mit dem Nightliner nach Hause, die Strecke ist nicht weit. Warum es dennoch zur Fahrt kam, weiß ich nicht – ich habe keine Erinnerung an den Moment davor. Ich weiß nur, dass sie mir angeboten hatte, bei ihr zu übernachten. 3. Wie war der Rauschmittelkonsum vor der Auffälligkeit? Erster Kontakt mit Alkohol: Mit 19 Jahren. 2009–2013 (19–23 Jahre): Während meiner Ausbildung und eines Auslandsaufenthaltes spielte Alkohol kaum eine Rolle. Ich trank selten und stets in Maßen – meist zu besonderen Anlässen. In dieser Phase hatte ich keine ausgeprägte Beziehung zum Alkohol. 2013–2018 (23–28 Jahre): Während meines Studiums lebte ich in einer WG mit vier männlichen Mitbewohnern. Wir hatten regelmäßig Besuch, und Alkohol war oft Teil des sozialen Miteinanders. Auch mit Schulfreunden traf ich mich häufig am Wochenende – meist verbunden mit übermäßigem Trinken. Ich bemerkte bereits damals, dass ich beim Trinken oft die Kontrolle verlor: Ich konnte gut wochen- oder monatelang ohne Alkohol leben, hatte nie das Bedürfnis, allein oder regelmäßig zu trinken – aber wenn ich trank, dann oft zu viel. 2018–2019 (29–31 Jahre): Während des Referendariats hatte ich wenig Freizeit. Die Wochenenden waren meist durch Unterrichtsvorbereitungen geprägt. Alkohol spielte nur noch gelegentlich eine Rolle, etwa einmal im Monat, meist im sozialen Rahmen. 2020–2023 (31–34 Jahre): Während der Schwangerschaft und der ersten Lebensjahre meines Sohnes trank ich nahezu gar nicht. In der Stillzeit war Alkohol ohnehin tabu, und durch den Lockdown waren wir fast ausschließlich zu Hause. Ich erinnere mich an drei bis vier Ausnahmen – meist zu Geburtstagen. Insgesamt war diese Zeit sehr alkoholfrei geprägt. 2023–2024 (34–35 Jahre): In dieser Phase begann mein Konsum erstmals problematisch zu werden. Die Trennung vom Kindsvater verlief emotional belastend. Er zog zurück in seine Heimatstadt und äußerte zunächst den Wunsch, unseren Sohn mitzunehmen. Das löste starke Verlustängste aus. In dieser emotionalen Ausnahmesituation begann ich häufiger zu trinken – zunächst fast täglich, über etwa zwei bis drei Monate. Der plötzliche Tod meines Vaters, kurz nach dem Auszug des Kindsvaters, verstärkte meine emotionale Instabilität. Mein Sohn war mein einziger Halt in dieser Zeit, weshalb ich seit dem Auszug tagsüber und während seiner Anwesenheit vollständig abstinent blieb. Der Konsum beschränkte sich daher auf die kinderfreien Wochenenden. Im Sommer 2023, nach der Beerdigung, stabilisierte sich mein Zustand, und ich trank über ein Jahr hinweg moderat. 2024 (35–36 Jahre): Das Jahr 2024 war überwiegend stabil. Ich hatte keinen Drang zu trinken und erlebte lange Phasen völliger Abstinenz. Ich war mit der Kindererziehung, der Arbeit (60 %-Stelle) und den Unterrichtsvorbereitungen ausgelastet. Alkohol spielte weder im Alltag noch in sozialen Situationen eine Rolle. Wenn ich trank, dann maßvoll – und auch nur etwa einmal im Monat, wenn überhaupt. (letzten Sommer war mein Sohn durch Kitawechsel fast 8 Wochen vollständig bei mir Zuhause, in der Zeit habe ich beispielsweise nicht einen Schluck Alkohol zu mir genommen und stattdessen die Zeit mit ihm genossen.) Ende 2024 – Anfang 2025 (36 Jahre): Die wiederaufgeflammten emotionalen Belastungen durch den Kindsvater führten erneut zu einem Rückfall in einen exzessiveren Konsum. Immer dann, wenn mein Sohn beim Vater war, griff ich zum Alkohol – teils über mehrere Tage hinweg, z. B. in den Ferien im Februar. Es war eine Form von Selbstmedikation: zur Betäubung, zum Verdrängen, auch aus Einsamkeit. 4. Wie ist der Konsum heute? Seit dem 22.03. lebe ich völlig abstinent und fühle mich befreit. Meine beste Freundin, die auch selten, aber wenn, dann exzessiv trinkt, trinkt bereits seit 1,5 Jahren nichts mehr, weil sie den Kater und die Filmrisse satt hatte. Ich habe die letzte Zeit oft an sie gedacht und dachte mir, dass das vermutlich auch der richtige Weg für mich wäre. Der Antrieb war aber nicht stark genug. Dass ich ein Problem habe, habe ich ganz drastisch durch den 22.03. bemerkt und seit dem wurde auch ein radikales Umdenken bei mir ausgelöst. 5. Wie wird sichergestellt, dass es nie wieder zu einer Auffälligkeit kommt? Meine Rückfallgefahr sehe ich vor allem in Phasen starker persönlicher Anspannung und psychischer Ausnahmesituationen. Die vergangenen drei Wochen der Abstinenz haben mir jedoch eindrucksvoll gezeigt, wie befreiend es ist, einen klaren Kopf zu behalten. Es fühlt sich an, als hätte ich ein Stück Lebensqualität zurückgewonnen, das ich nicht mehr missen möchte. Besonders die regelmäßige körperliche Betätigung – insbesondere das Fahrradfahren – hat sich positiv auf mein Wohlbefinden ausgewirkt. Ich fühle mich ausgeglichener, mental stabiler und körperlich fitter. Abends kann ich besser einschlafen, weil ich ausgelastet bin, und auch tagsüber nutze ich meine Zeit deutlich sinnvoller. Dieser Zugewinn an Lebensenergie und Struktur ist für mich ein großer Motivationsfaktor. Ein entscheidender Wendepunkt war für mich der 22.03., der mir in vielerlei Hinsicht die Augen geöffnet hat. In jener Nacht, als mir ein Arzt um zwei Uhr morgens Blut abnahm, weil ich nicht mehr Herr meiner Sinne war, wurde mir auf schmerzhafte Weise bewusst, wie ernst die Situation war – nicht nur für mich, sondern auch für andere Menschen im Straßenverkehr. Dass ich dabei möglicherweise Leben gefährdet habe, belastet mich noch immer sehr. Ganz besonders spüre ich meine Verantwortung als Mutter. Ich wünsche mir von Herzen, dass mein Sohn mit einer gesunden, stabilen und präsenten Mutter aufwächst. Diese Vorstellung gibt mir Kraft und Zielstrebigkeit. (Da die Fahrt erst drei Wochen zurückliegt, habe ich bisher noch keine ausgefeilten Vermeidungsstrategien entwickeln können. Ich sehe das jedoch als Teil eines langfristigen Prozesses, auf den ich mich bewusst einlasse – und zu dem ich sicherlich in ein paar Monaten mehr sagen kann.) |
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#126
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17504 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Du vermischt hier scheinbar Fragebögen aus unterschiedlichen Foren…. vielleicht wäre es besser dass Du Dich für ein Forum entscheidest, das macht Hilfestellungen einfacher weil andere Foren-User ggf. auch anders agieren/arbeiten…
-------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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#127
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Nein, das ist nicht der Fall.
Die Fragen 1 bis 5 sind Teil des Kurzfragebogens. Die zusätzlichen Angaben zu meiner Person sowie zum Strafbefehl habe ich hinzugefügt, da ich der Ansicht bin, dass diese Informationen von Relevanz sein könnten. Im Laufe des Nachmittags habe ich mehrere Threads durchgelesen und diese Elemente daraus entnommen, um sicherzustellen, dass ich alle wichtigen Aspekte berücksichtige. |
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#128
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17504 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Nein, das ist nicht der Fall. Doch ist es…Der „Eingang“ vor dem Kurzfragebogen stammt identisch aus einem anderen Forum (in dem ich tlw. auch aktiv bin). Du, mir ist es egal und auch Dein gutes Recht Dir alle möglichen Hilfemöglichkeiten auch in unterschiedlichen Foren zu suchen. Mir ging es nur darum, dass Dich unterschiedliche Sichtweisen/Hilfestellungen noch mehr verunsichern könnten, was ggf. kontraproduktiv für Dich wäre. -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
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#129
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Ich verstehe nicht, weshalb du mir vehement unterstellst, ich würde Informationen aus einem anderen Forum einbeziehen, wo ich doch klar und deutlich gesagt habe, dass dem nicht so ist. Wenn ich eines nicht mag, dann ist es, wenn mir Dinge unterstellt werden, die nicht der Wahrheit entsprechen.
Ich habe den ganzen Nachmittag damit verbracht, hier im Forum zu lesen und mir ein Bild zu machen. Ich wollte mir zwar noch die Mühe machen, den genauen Thread zu finden (irgendwo auf den Seiten 130-135), in dem es ein User genau so wie ich getan hat, aber so what ... Fakt ist: Ich habe diese Merkmale hinzugefügt, weil ich es besser strukturieren und eventuellen Lesern helfen wollte – und bestimmt nicht, um angegriffen zu werden. Ich bitte darum, solche unbegründeten Unterstellungen künftig zu vermeiden und respektvoll miteinander umzugehen. |
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#130
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17504 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Ich verstehe nicht, weshalb du mir vehement unterstellst, ich würde Informationen aus einem anderen Forum einbeziehen, wo ich doch klar und deutlich gesagt habe, dass dem nicht so ist. Wenn ich eines nicht mag, dann ist es, wenn mir Dinge unterstellt werden, die nicht der Wahrheit entsprechen. Ich zitiere mal aus dem anderen Forum: Zitat Geschlecht: xx Quelle (aus Urheberrechtsgründen erforderlich): https://www.mpu-vorbereitung-online.com/forum/ Größe: xx Gewicht: xx Alter: xx Was ist passiert? Datum der Auffälligkeit: xx BAK: % – Atemalkoholwert: xx Trinkbeginn: xx Trinkende: xx Uhrzeit der Blutabnahme: xx Stand des Ermittlungsverfahrens Gerade erst passiert: xx Strafbefehl schon bekommen: xx Dauer der Sperrfrist: xx Führerschein Hab ich noch: xx Hab ich abgegeben: xx Hab ich neu beantragt: xx Habe noch keinen gemacht: --- Und jetzt aus Deiner Einleitung des Kurzfragebogens: Zitat Alter: 36 Wie schon geschrieben, mir (uns?) ist es egal in wie vielen Foren Du guckst und Dir Hilfe holst, einige hier hilfesuchenden User haben dort auch einen Thread laufen.Geschlecht: weiblich: Größe/Gewicht: 160cm / 57 kg Bundesland: Sachsen Datum der Auffälligkeit: 22.03.2025 BAK: 2,03 Promille Trinkbeginn: 18:25 Uhr Trinkende: ca. 01:00 Uhr Strafbefehl schon bekommen: nein Dauer der Sperrfrist: noch nicht bekannt ETG-Programm: ja, 12 Monate Suchtberatungsstelle: ja, Diakonie Bereits durch Alkohol auffällig geworden: nein Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es für Dich ggf. problematisch werden könnte, gerade was Deine Unsicherheit angeht, mehr nicht! -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
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#131
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Viele Nutzer hier haben denselben oder einen ähnlichen Fragebogen verwendet – vermutlich aus einem anderen Forum. Einen Beweis dafür könnte ich liefern, aber ganz ehrlich – wozu? Ich fand ihn übersichtlich und habe ihn deshalb übernommen bzw. mir die Faktoren herausgesucht, die für mich relevant sind, ohne viel darüber nachzudenken.
Meiner Meinung nach sind die Angaben zu Person, Strafbefehl und Suchtberatung weder irreführend noch problematisch. Wichtiger sind ohnehin die Ausführungen zum Alkoholkonsum. Schade, dass es so gelaufen ist. Ich bin raus. Gute Nacht. |
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Beitrag
#132
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Ich denke, es sollte hier in erster Linie um die Aufarbeitung und den Weg von Cleopatra gehen. Du, Cleopatra, bist jedoch sehr anfällig für allerlei Informationen, so halbgar diese auch sein mögen. Das kann man hier ja mehrfach nachlesen. Davor versucht man dich hier erneut zu schützen. Wenn nicht zutreffend in diesem Fall, dann umso besser.
Vielleicht sollten wir uns daher aufs wesentliche konzentrieren: Mit der von dir genannten Entwicklung würde ich dich nicht in A1 sehen. Du findest jedoch leider immer wieder Informationen/Menschen, die diese 2 Promille als eine Art magische Grenze erscheinen lassen. Bei einer sonst nicht einschlägig in Erscheinung getretenen Ersttäterin wäre bei 2 Promille (wenn der Rest passt) evtl. sogar kT möglich. Das du das nicht willst, kann ich absolut nachvollziehen. Will sagen: Die 2 Promille Grenze ist nichts magisches allenfalls ein Richtwert. Lass dir da keinen Bären aufbinden. Ein Alkoholiker kann an einem "guten" Tag mit 1.6 erwischt werden...bedeutet aber nicht, dass der nicht auch schon eine doppelt so hohe Promillezahl hatte. Demnach sind die 12 Monate Abstinenz eine gute Sache. Du hast es ja damals selbst in meinem Thread geschrieben: Unsere Fälle ähneln sich von der Ausprägung her. Das sehe ich auch so. Wenn der Fußgänger also in A3 eingestuft wurde, wirst du, sofern du hier ehrlich warst/bist, wohl nicht in A1 eingestuft. A2/A3, je nachdem wie deine Vorgeschichte im Detail aussieht. Lass dich also nicht von jeder Info die negativ konnotiert ist verrückt machen. Mit den 12 Monaten Abstinenz gehst du den richtigen Weg meine ich. Perfektion und dieses "getrieben sein" - auch das waren mitunter meine Probleme. Die kriegst du gelöst wenn du dich damit befasst. Was mir geholfen hat war Pareto. Über dieses Prinzip wirst du sicherlich auch früher oder später stolpern. Wie verlief eigentlich dein Gespräch mit der Schulleitung? Ist den Kollegen nicht aufgefallen, dass du mit dem Rad statt mit dem Auto zur Arbeit kommst? Wie ist der Kontakt zu der Freundin mit der du dir 2 Promille angetrunken hast? Zur Suchberatung kann ich derweil mangels Erfahrung nichts sagen. Das der GA bei 2 Promille so ganz automatisch von irgend etwas ausgeht, halte ich mit meinem Laienwissen für nonsens. 2 Promille zeigen, dass eine deutliche Alkoholgewöhnung vorliegt. Dein Blackout wiederum, dass die 2 Promille dich und deinen Körper ans Limit gebracht haben. Ich hatte ja mit 1.88 nicht viel weniger. Musst du dem GA durch gute Aufarbeitung halt entsprechend dar legen können. Die Trennung vom Kindsvater, der belastende Tod deines Vaters - das sind sicher Punkte die zu allem beigetragen haben. Arbeite das auf und stell es entsprechend dar. Je nach GA aber vielleicht eher nicht auf der Mitleidsschiene. Egal was passiert ist - du hast einen Fehler gemacht. Den arbeitest du auf, stehst dazu und übernimmst Verantwortung für dein zukünftiges handeln. Bei der MPU bist du nicht, um Buße zu tun. Oder anders: Die beste Entschuldigung und Wiedergutmachung ist die zukünftige Vermeidung einer Wiederholung der TF. Wenn du also dem GA aufzeigen kannst, wie es dazu kam und wie es in Zukunft nicht mehr dazu kommen wird, dann wird das eine runde Sache. Viel interessanter und wichtiger werden für dich die neu gewonnen Erkenntnisse. Versprochen. Gruß Fußgänger. |
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Beitrag
#133
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
In deinem Bereich @Cleopatra88, kann anhand der BAK nicht ausgemacht werden, ob du in A1 fällst oder nicht. Es gibt Spiegeltrinker, eine Abhängigkeitsform, die 1,4‰ dauerhaft benötigen. Und es gibt Menschen, die 2,4‰ aufweisen, und in A2 gehören, jedenfalls nicht abhängigkeitserkrankt sind.
Eine Abhängigkeitserkrankung wird nach den Kriterien des ICD-10, dem deutschen Ordnungssystem der Krankheiten, eingestuft. Ohne weiter darauf näher einzugehen, es gibt einige Kriterien, von denen du eine bestimmte Mindestanzahl erreicht haben musst, um als alkoholabhängig zu gelten. Dieses Kriterienprinzip setzen die Beurteilungskriterien für die Alkoholeinstufungen A2 und A3 fort. In der MPU wird immer von A1 über A2 hin zu A3 weiter zu ... geprüft. Die Kriterien kannst du als Fragen zu deinem Leben und Lebenswandel auffassen. Als Fragen zu deinen Konsummotiven, dem Zweck des Konsums (also den Motiven) etc. Zunächst reicht es, wenn die Drogenberatung dich nach ICD einstuft. Den Rest könnten Fachleute aus der Psychologie, dem MPU-Bereich und entsprechende ärztliche Spezialisten feststellen; auch dem hiesigen Forum traue ich da einiges zu. Vielen Drogenberatungen liegen die Beurteilungskriterien ebenfalls vor, sie können sie anwenden. Als revidierbare Vormeinung neige ich bei dir zu A2, also einem Alkoholmissbrauch. Zeitweise war der recht sicher gegeben. Damit ist die MPU-Voreinstellung so: Es wird erwartet, dass du dein Konsum-Fahr-Problem mit Fachleuten aufgearbeitet hast. Das empfehle ich dir! Es ist jedoch rechtlich keine Zwangsforderung und -bedingung zum Bestehen. Der Unterschied wären formal etwa drei (weitere) Monate an AN. So, nun lasse obige Fachleute ihre Arbeit machen. Wirke mit, arbeite mit. Doch wenn du dir etwas gutes antun möchtest, schiele nicht zu sehr auf MPU, was haben andere getan, lese da vieles, sondern konzentriere dich auf deine Ursachen, deine Defizite. Da ist der Drang nach Perfektion und Eile von Aufgabenerledigung. Das überfordert dich systematisch. (Und das, obgleich du "nur" eine 60%-Stelle hast.) Also solltest du, mein Rat, die Ursache für deine Arbeitsstil finden, erkennen wann und wie du in seine Falle gerätst und dir einen anderen Arbeitsstil angewöhnen. Wenigstens für die Masse der Arbeiten. 80% an Leistung und Qualität in 80% der Zeit. Statt 150% mit 400%igem Aufwand. Ich weiß nicht, ob das, was ich dir jetzt sage die Ursache ist, doch ich sage dir den Satz: Cleopatra, du wirst auch dann gemocht und geliebt, wenn du dir wie alle anderen etwas mehr Zeit lässt und nicht ständig Spitzenleistung ablieferst. Vielleicht wirst du sogar noch mehr gemocht werden, weil andere bisher den Wettbewerb mit dir gefürchtet haben, bei dem deren Masse nur verlieren konnte. Dann wird da einiges in deiner früheren Beziehung in dir nicht aufgearbeitet sein. Wenn du und dein Mann sich getrennt haben, hat das seinen Grund. Und auch in der Emotionalität gibt es Gründe. Warum gibt dir denn dann seine neue Partnerschaft so einen Stich, dass du zur Flasche greifst? Du willst diesen Mann nicht mehr als Partner haben, genau das besagt die Trennung. Dann kann dir doch sein dahingehendes Verhalten hin zu einer neuen Partnerschaft egal sein. Besessen hast du ihn sowieso nie. Ist deine gewünschte Realität so, er möge geläutert zurückkommen zu dir, da du ihn noch liebst? Oder ist es so etwas wie falsche Eifersucht und Neid, er hat wieder eine Partnerschaft und du nicht? Wo der Schmerz ist, geht es lang (bei der Aufarbeitung). Vielleicht verwendest du ein, zwei Stunden in der Beratung für das Thema, um zu sehen, ob dieses Konsummotiv auch fernerhin noch bedeutend sein kann. Muss ja nicht so sein. Soll dir helfen. Genauso "idiotisch" war der Start in den TF-Tag. Ich werde zu spät kommen bzw. komme schon zu spät. Dann nehme ich das Auto. Im Ergebnis kamst du dennoch zu spät. Da hättest du dann doch den ÖPNV nehmen können, nicht wahr? Was in aller Welt hat dich dazu bewogen, da das Auto zu nehmen? Dein eigener Druck? Ist das ein Druck, den du als falsche Erwartung aus deiner eigenen Erziehung und Kindheit/Jugend 1:1 ungeprüft übernommen hast? "Wenn du zu spät kommst, dann behandelst du andere schlecht. Dann darfst du dich nicht wundern, wenn diese dich schlecht behandeln. Nichts mehr von dir wollen, da du unzuverlässig bist. Ach, wer noch nicht einmal es mit der Pünktlichkeit schafft, der zeigt doch dadurch, dass er auch sonst nichts leisten kann und will." Kennst du solche Aussagen? Sind sie angemessen, wenn du einmal zu spät kommst? Kommt das nicht auch bei anderen mal vor? Ich meine und vertraue auf dich, dass du heute ein eigenes Erziehungsprogramm=Verhaltensprogramm leben kannst. Du müsstest keines von anderen übernehmen. Denn diese Menschen sind, so nah sie sind, nicht du! Es ist dein Leben! Genug, das ist alles schwere Kost. Es sind Anregungen, nach dem Druck so suchen, kontrolliert Ventile zu öffnen und zukünftig einen massiven Druckaufbau zu vermeiden. Denn sonst platzt der Kessel immer wieder bzw. der Not-Konsum muss das Sicherheitsventil blockieren, damit niemand deinen Druck bemerkt. Nur ohne Druckanzeichen, kann auch keine Hilfe anderer rechtzeitig kommen. Das ist dann schon wieder das nächste Thema. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Ich danke euch beiden sehr herzlich für eure ausführlichen und differenzierten Rückmeldungen zu meinem Fragebogen. Es ist ungemein hilfreich, sich Einschätzungen von außen einzuholen – insbesondere dann, wenn sie so fundiert und wertschätzend formuliert sind. Auch für eure Erläuterungen zu den Beurteilungskriterien möchte ich mich bedanken; sie decken sich weitgehend mit dem, was ich bereits gelesen und recherchiert habe.
Cornelius, du hast angemerkt, dass es zunächst ausreichend sei, wenn die Suchtberatung eine Einschätzung vornimmt. Leider befürchte ich, dass dies in meinem Fall nicht geschehen wird. Die Beraterin gab gestern selbst zu, dass sie mit den spezifischen Kriterien nicht vollständig vertraut sei, und hat mich daher an einen Experten für die MPU verwiesen. Auch du hast davon gesprochen, dass ich mein Konsum-Fahr-Verhalten mit Fachleuten aufarbeiten sollte. Was genau hattest du da im Sinn? Ich habe mir für den Herbst vorgenommen, einen Verkehrspsychologen zu kontaktieren und dort auch Sitzungen wahrzunehmen – dieser Entschluss stand bereits vor dem gestrigen Gespräch fest. Mein Ziel ist dabei nicht nur, die MPU zu bestehen (auch wenn das natürlich ein wesentlicher Antrieb ist), sondern vor allem auch, mein Verhalten und die dahinterliegenden Ursachen ehrlich zu reflektieren und aufzuarbeiten. Zusätzlich werde ich Kontakt zur Selbsthilfegruppe der Diakonie aufnehmen und plane, dort einmal vorbeizuschauen. Deiner Einschätzung, dass bei mir ein Alkoholmissbrauch vorliegt, stimme ich zu – auch wenn teilweise Monate zwischen den einzelnen Episoden liegen. Bereits Ende Februar kam bei mir der Verdacht auf, dass mein Konsummuster problematisch ist. Damals war ich bei meiner Schwester zu Besuch und begann, mein Verhalten zu hinterfragen. Ich recherchierte, ob mein episodisches Trinkverhalten – teils monate-, ja jahrelang gar kein Konsum, dann aber über einen Zeitraum von 2–3 Monaten sehr exzessiv – bereits auf eine Abhängigkeit hinweist. Ich stieß dabei auf den Begriff des Episodentrinkens, der wohl recht gut auf meine Situation zutrifft. Ein kurzer Exkurs in die Welt der Lehrkräfte: Bei einer 100%-Stelle ist realistischerweise mit einer Wochenarbeitszeit zwischen 50 und 70 Stunden zu rechnen (was durch die Freizeit während der Ferien ausgeglichen wird), je nach Fächerkombination, Jahrgangsstufen und Zusatzaufgaben. Die durchschnittliche Arbeitszeit liegt laut GEW bei 47,5 Stunden pro Woche (übers Jahr verteilt). Da ich ein korrekturintensives Fach unterrichte, derzeit fast ausschließlich in höheren Jahrgangsstufen eingesetzt bin und zudem eine Klassenleitung innehabe, ist mein Pensum entsprechend hoch. Als alleinerziehende Mutter nützt mir die unterrichtsfreie Zeit in den Ferien wenig, wenn ich während des Schuljahres regelmäßig Nächte durcharbeiten muss und mein Kind tagsüber 9 Stunden in die Fremdbetreuung muss. Daher arbeite ich aktuell zu 60 %, was dennoch etwa 35 Stunden pro Woche ausmacht – Tendenz schwankend über das Schuljahr hinweg. Ab dem kommenden Schuljahr werde ich auf 50 % reduzieren, in der Hoffnung, dadurch spürbar entlastet zu werden. Mit wachsender Berufserfahrung wird manches leichter, aber es braucht Zeit. Viele junge Kolleg:innen mit ähnlicher Fächerkombination berichten von chronischem Schlafmangel – und auch bei mir macht der reine Unterricht nur etwa ein Drittel der Gesamtarbeitszeit aus. Nach dem Tod meines Vaters habe ich im Mai/Juni 2023 psychologische Hilfe in Anspruch genommen – eine Therapie im Bereich der Tiefenpsychologie, die bis Februar 2024 lief. Ich konnte einige wertvolle Impulse mitnehmen und mich ein Stück weit stabilisieren, wenngleich die Hilfe leider nur begrenzt wirksam war. Die von dir angesprochene Perfektion, Cornelius, begleitet mich tatsächlich schon mein ganzes Leben. Ich wollte meinem Vater immer imponieren, ihn stolz machen – aber er konnte seine Anerkennung nur schwer ausdrücken. Körperliche Zuwendung, Lob oder emotionale Nähe waren für ihn kaum möglich. Vor anderen prahlte er mit meinen Leistungen, aber mir persönlich hat er nie gesagt, dass er stolz auf mich ist. In meinem Freundeskreis wurde ich lange als die „Erfolgsfreundin“ bezeichnet – Prüfungen mit links, das Latinum in zehn Monaten, Regelstudienzeit, Referendariat mit Auszeichnung. Diese Anerkennung war für mich wichtig – vermutlich, um eigene Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten zu kompensieren. Ich merke selbst, wie stark mein Bedürfnis nach Bestätigung ist. Die Trennung und der Tod meines Vaters waren in dieser Hinsicht Zäsuren: Ich war plötzlich nicht mehr „die Erfolgreiche“, sondern wurde mitleidig angeschaut. Erst kürzlich saß eine liebe Kollegin fassungslos und mit weit aufgerissenen Augen vor mir, als sie hörte, dass ich keine lebenden Eltern mehr habe und mein Sohn in meinem alleinigen Alltag nur wenig Unterstützung von außen erfährt. "Oh Gott, das das tut mir ja so leid für dich, dass das bei dir alles so chaotisch und unnormal verlief". Solche Reaktionen sind gut gemeint, aber sie treffen mich dennoch – ich fühle mich dann oft wie ein Alien zwischen den „perfekten“ Familien im Lehrerzimmer. Zwei Kinder, Großeltern um die Ecke, strukturierte Feiertage mit Hilfe von Planungs-Apps – und ich sitze allein mit meinem Sohn auf dem Sofa. Das schmerzt. Und ja, ich habe diesen Schmerz immer wieder versucht, mit Alkohol zu betäuben. Zur Situation mit meinem Ex-Partner: Die Trennung verlief zwar schwierig, doch durch den Tod meines Vaters kamen wir uns wieder näher. Die letzten zwei Jahre glichen einer Fernbeziehung – mit gemeinsamen Urlauben, regelmäßigen Übernachtungen, täglichem Kontakt. Ende 2024 kündigte er an, zurückziehen zu wollen, um wieder Teil unseres Lebens zu werden. Parallel lernte er jedoch eine neue Frau kennen – das kann ich ihm nicht verübeln, aber es hat mich dennoch tief verletzt. Das war letztlich auch der Hauptauslöser für den Rückfall ins Trinken. Was meine berufliche Situation betrifft, lieber Fußgänger: Meine Schulleiterin ist bis zu den Osterferien nicht verfügbar,/abwesend, ein Gespräch konnte daher bislang nicht stattfinden. Dass ich mit dem Rad zur Schule komme, ist bisher kaum aufgefallen – dank der Kita-Öffnungszeiten starte ich meist zur dritten Stunde, sodass ich unbeobachtet ankomme. Die wenigen Kollegen, die es mitbekommen haben, reagierten eher positiv: „Cool, das sollte ich auch machen.“ Normalerweise bin ich ein sehr offener Mensch, aber aktuell fehlt mir die Kraft, dieses Thema öffentlich zu machen. Ich befürchte, dass es eine weitere Baustelle aufmacht, die ich momentan emotional nicht stemmen kann. Eure Rückmeldungen haben mir sehr geholfen – auch wenn ich den Eindruck habe, dass ich meine „Baustellen“ recht gut kenne. Ich beschäftige mich seit Monaten intensiv mit diesen Themen und glaube, den Kern des Problems erkannt zu haben. Was mir allerdings noch fehlt, sind konkrete Lösungen und Strategien, um damit besser umgehen zu können. Genau das möchte ich nun gezielt angehen. |
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#135
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Edit:
Thema nicht gut genug sein: Mein Sohn besucht den Kindergarten lediglich 20 bis 25 Stunden pro Woche. Ab Donnerstagmittag ist er für den Rest der Woche sowie über das gesamte Wochenende zu Hause. Wir gestalten unsere gemeinsame Zeit sehr bewusst: Wir sind viel an der frischen Luft, unternehmen Ausflüge, spielen, ich lese ihm täglich mindestens 30 bis 45 Minuten vor. Ich habe den Anspruch, es „richtig“ zu machen – oder vielmehr: alles wieder perfekt zu machen. Doch in Momenten der Erschöpfung, Überforderung oder inneren Anspannung reagiere ich manchmal zu hart. Zum Beispiel, wenn er beim Frühstück herumalbert und dabei das Schokobrot auf den Boden fällt – dann kann es passieren, dass ich ihn in diesem Moment harsch angehe. Danach quält mich das schlechte Gewissen. Ich verzeihe mir solche „Fehltritte“ nur schwer, und sofort schleicht sich der Gedanke ein, eine schlechte Mutter zu sein. Mein Impuls darauf ist: Ich muss mich nur noch mehr anstrengen, mich noch stärker zusammenreißen, mich noch konsequenter reflektieren – damit so etwas nie wieder passiert (spoiler: es passiert natürlich wieder). Dieser permanente innere Anspruch ist unglaublich kräftezehrend. Seit dem Treffen am 22. März habe ich den Kontakt zu dieser Freundin nicht weitergeführt. Ehrlich gesagt spielt Alkohol in ihrem Freundeskreis eine sehr große Rolle – es wird viel und häufig getrunken, auch von ihr. Ich könnte das ignorieren oder ausblenden, aber im Moment verspüre ich das klare Bedürfnis, mich davon bewusst abzugrenzen. Es fühlt sich für mich gerade nicht stimmig an, mich in solchen Konstellationen aufzuhalten. |
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#136
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 71 Beigetreten: 05.03.2024 Mitglieds-Nr.: 91522 ![]() |
Du bist, finde ich, schon sehr weit obwohl du auf dem Zeitstrahl gesehen noch am Anfang stehst. Du weißt also schon ziemlich genau wo der sprichwörtliche Hund begraben liegt. Das macht es hinten raus ggf. einfacher als demjenigen, der nach 6 Monaten immer noch nicht weiß (oder wissen will) warum er sich am Tag der TF/dem Zeitraum davor, so zugelötet hat. Im Grunde ist es ja so dass man aufarbeitet und dann neu gelernte Strategien lernt und anwendet. Das braucht natürlich auch seine Zeit. Wenn du weiter am Ball bleibst, ist das aber in den nächsten 12 bis 15 Monaten absolut machbar! Ich hatte mich die letzten 5 Monate vor der MPU kaum noch mit der MPU an sich befasst - die ist nämlich nur eine Etappe, jedenfalls nicht das Ziel. Auch das hast du ja bereits erkannt. Super.
Auch wenn es nichts mit dem Thema zu tun hat: Der stolze Vater, der seine Anerkennung nicht zum Ausdruck bringen kann. Kenne ich. Und deswegen sage ich immer wieder bezogen auf (meine) Kinder: man kann sie, an passender Stelle, nicht genug loben. Ihnen sagen das man sie lieb hat, immer für sie da ist. Aus den 90ern kenne ich es noch so "Paps, ich habe in Mathe ne 2"..."aha.. Wieso keine 1?" gemeint war sicher das richtige, aber für die geistige Reife des Kindes noch unverständlich. Und dann, 30 Jahre später, sind aus den kleinen Menschen mit Fragezeichen getriebene Erwachsene geworden. Erholung? Nä! Erholung brauchen nur Leute die Stress haben... Und Stress haben nur Leistungsschwache. Ein Satz den ich früher selbst oft gesagt habe. Die Lüge (m)eines Lebens. Du, Cleo, musst schauen wo du dir etwas Erholung verschaffen kannst. Wenn der Kindsvater wieder in der Nähe wohnt, könnte er den kleinen vielleicht ein, zwei mal unter der Woche nehmen? Wie sieht es mit Support im Freundeskreis aus? Und, auch wenn es nach Esoterik klingt, hast du dich mal mit Meditation befasst? Habe sowas früher immer belächelt. Ich lag noch nie so falsch. Lass dich nicht ärgern und hab ein schönes Wochenende. Statt heute den ganzen Tag zu grübeln.. triff dich bei diesem Kaiserwetter mit Freunden auf ein Grillerchen o.ä. Lass heute mal die Seele baumeln - wie bereits gesagt: es ist kein Sprint sondern ein Marathon. Da ist es wichtig nicht verbissen ran zu gehen. Du kannst nur deine Energie nutzen / etwas davon abgeben, wenn deine Akkus geladen sind. Wahrscheinlich kennst du nicht den Versuch von Iwan Petrowitsch Pawlow: Der hatte vor knapp 100 Jahren mal einen Nobelpreis in Medizin bekommen. Er hatte auch ein interessantes Experiment durchgeführt. Er hat Hunde gefüttert und vorher eine Glocke geläutet. Irgendwann hat er dann beobachtet, dass die Hunde das sabbern anfangen wenn sie das Läuten der Glocke hören. Er hatte also 2 Dinge miteinander verknüpft, die so gar nichts miteinander zu tun haben. Was das mit dem Problem hier zu tun hat fragst du dich? Nun: ersetze Glocke durch Stress und füttern durch Alkohol. Du und ich, viele andere hier im Forum und auch draußen im echten Leben: wir haben Stress, können den nimmer adäquat kompensieren, flüchten uns in den Alkohol. Immer wieder. Was ist aber, wenn du auf das läuten der Glocke mit etwas anderem reagierst? So kann man sich tolle neue Gewohnheiten erarbeiten. Das hört dann nicht nur gerne der GA, es ist vor allem gut für einen selbst. Gruß Fußgänger. |
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#137
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Cornelius, du hast angemerkt, dass es zunächst ausreichend sei, wenn die Suchtberatung eine Einschätzung vornimmt. Leider befürchte ich, dass dies in meinem Fall nicht geschehen wird. Die Beraterin gab gestern selbst zu, dass sie mit den spezifischen Kriterien nicht vollständig vertraut sei, und hat mich daher an einen Experten für die MPU verwiesen. Auch du hast davon gesprochen, dass ich mein Konsum-Fahr-Verhalten mit Fachleuten aufarbeiten sollte. Was genau hattest du da im Sinn? Ich habe mir für den Herbst vorgenommen, einen Verkehrspsychologen zu kontaktieren und dort auch Sitzungen wahrzunehmen – dieser Entschluss stand bereits vor dem gestrigen Gespräch fest. Mein Ziel ist dabei nicht nur, die MPU zu bestehen (auch wenn das natürlich ein wesentlicher Antrieb ist), sondern vor allem auch, mein Verhalten und die dahinterliegenden Ursachen ehrlich zu reflektieren und aufzuarbeiten. Zusätzlich werde ich Kontakt zur Selbsthilfegruppe der Diakonie aufnehmen und plane, dort einmal vorbeizuschauen. Kommt Zeit, kommt Rat. Kommt noch mehr Zeit, wirst du auch Oberrat. Mir juckt es, nun mehr zu schreiben. Doch ich beschränke mich. Bewusst. @Cleopatra88, du wirst lernen Momentan hast du nur eine Aufgabe, nämlich die Belastungen auszuhalten, nicht zu konsumieren, und die Belastungen nach Priorität (in den Auswirkungen auf Dich!) zu sortieren, den Gesprächspartnern zurückzumelden, Anregungen für einen (neuen) Umgang mit ihnen auszuprobieren und durch Versuch wie Irrtum zu finden. Und wie gesagt nicht als Ausweichen oder zur kurzfristigen Entlastung zum Alkohol zu greifen. Punkt. Alles andere ist mittelfristig oder langfristig. Überfordere dich nicht, jetzt zu viel zu wollen! Die Menschen, die dir helfen, haben Erfahrung. Die wollen dein Bestes, und damit meine ich nicht dein Geld. In der MPU könntest du später zurückblickend sagen, etwa so: "Natürlich war es schwer, ohne mein Ventil den Alkoholkonsum auszukommen. Schon vorher war ich überlastet. Dann hatte ich noch zusätzlich das Problem mit der Organisation meines Lebens ohne Fahrerlaubnis an der Backe. Und, nicht zuletzt, ein unabweisliches, dringendes neues Problem. Meinen Konsum an sich. Mein bequemes, jedoch gefährliches Entlastungsventil. Futsch, von jetzt auf sofort. Und damit es so bleibt, hatte ich zu tun. Das war schwer! Wirklich! Doch ich habe durchgehalten. Ohne Konsum. Darauf vertraut, dass all die Helfer wie Suchtberatung, Verkehrspsychologe, Psychologe mir eine Reihenfolge und ein Tempo aufgaben, damit ich ihnen folgen, mich ändern, die Änderung stabilisieren und leben konnte. Am Anfang hatte ich das Wollen und die Vorstellung, es gäbe da eine Pille bzw. die Hilfe würde ähnlich schnell wirken. Weit gefehlt. Es dauert wie es dauert. Und damit bedarf es Schritt für Schritt. Doch so habe ich eines nach dem anderen zu lösen gelernt. Langsam ging es mir besser. Dafür spür- und sichtbar. Doch wissen Sie, was insgesamt daran am Besten war? Zurückblickend kann ich sagen, dass ich diese zeitweise Dauerkrise ohne Konsum durchgehalten habe. Ich darf da auf mich stolz sein. Denn die erste Lektion war, ich bin stärker als ich vorher gemeint habe, ich bin resilienter geworden. Die zweite Lektion war, dann systematisch an zu große Dauerbelastungen herangegangen zu sein. Mal waren sie gar nicht zu groß, sondern meine Lösungen dazu waren nur äh zu klein. Bei anderen musste ich sie abwerfen. Manche schienen auch nur so groß, es waren Scheinriesen. Heute habe ich die beiden wirklich größeren wie wichtigen Dauerbelastungen neu geordnet, heruntergefahren und bin im Umgang mit ihnen gelassener: meinen Sohn und meinen Beruf." Den Rest und das dazwischen werden dir andere beibringen, du wirst es erfahren. Und dabei wird dir viel Kraft zufließen bzw. wird freigesetzt werden. Perspektivisch könnte daraus sogar mehr als eine 60%-Stelle werden. Inzwischen könntest du auf die Knie fallen und danken, dass dir ein noch größeres Übel erspart geblieben ist. Was du hast, du erfahren musstest und du erlitten hast, ist immerhin behandelbar, kann gelindert werden. Das ist doch schon viel. Sehr viel, @Cleopatra88! Ganz liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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#138
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Ich danke euch beiden von Herzen für eure Rückmeldungen.
Jetzt heißt es für mich: Geduld üben – und die Zeit sinnvoll nutzen, um geeignete Strategien zu entwickeln und auszuprobieren. Ich merke immer wieder, wie sehr ich eine gewisse Struktur brauche. Es hilft mir enorm, Dinge zu ordnen und zu visualisieren, um meine Gedanken zu sortieren. So habe ich den Vormittag heute genutzt, um meinen Alkoholkonsum seit Januar schriftlich zu erfassen. Ich habe mir dafür einen Kalender ausgedruckt, Dateien durchforstet und meine Erinnerungen bemüht – mit dem Ziel, möglichst klar und ehrlich auf mein Verhalten zurückzublicken. Das Ergebnis war für mich sowohl beruhigend als auch erhellend: Vor dem 16. Februar habe ich lediglich sechs Mal Alkohol konsumiert – und zwar in einem sehr moderaten Rahmen. Zwei, drei Bier am Abend, etwa zu einem Geburtstag, als meine Schwester zu Besuch war, oder bei einem Klassentreffen. Also alles andere als dramatisch. Auffällig wurde es jedoch ab dem 17. Februar – genau einen Monat vor der Trunkenheitsfahrt. An diesem Tag erzählte mir mein Sohn von der neuen Partnerin seines Vaters. Ab diesem Moment trank ich nicht nur häufiger, sondern auch intensiver, wenngleich auch mal eine alkoholfreie Woche dazwischenlag. Insgesamt kam ich in diesen fünf Wochen auf 14 Trinktage. Warum erhellend? Weil mir das aufzeigt, dass Alkohol für mich offenbar eine Art Ventil darstellt(e) – besonders in emotional aufgewühlten Phasen. Die Auseinandersetzung mit meinem Konsumverhalten hat mir nochmals sehr deutlich vor Augen geführt, wo meine „Baustelle“ liegt. Auch wenn mir das rational bereits bewusst war, ist es nun schwarz auf weiß sichtbar. Und das macht einen Unterschied. Ich bin sehr dankbar, dass ich in dieser Phase so wunderbare Menschen an meiner Seite habe. Freunde, die mir den Rücken stärken. Was mir jedoch schwerfällt, ist das Bitten um Hilfe – und vielleicht noch mehr: sie anzunehmen. Ich weiß, dass jeder von uns mit seinen eigenen Herausforderungen beschäftigt ist, und ich möchte niemandem zur Last fallen. Vielleicht habe ich mich beim Thema „Kindsvater“ auch nicht ganz klar ausgedrückt: Er zieht nun doch nicht hierher – wegen der neuen Beziehung. Dabei hatte er meinem Sohn (und auch mir) mehrfach zugesichert, dass er es vorhat (zuletzt im Dezember). Ich hatte ihn damals gebeten, vorsichtig mit solchen Aussagen zu sein, um das Kind nicht zu verunsichern. Im Februar war es dann soweit: Mein Sohn war sehr traurig, weil der Papa seine Pläne geändert hatte. Er reagierte mit starker Anhänglichkeit, regredierte sogar in manchen Verhaltensweisen (z. B. Wunsch nach Windeltragen). Diese Entwicklung hat mich zusätzlich emotional belastet – und leider auch zu meiner Instabilität beigetragen. Lieber Cornelius, du findest wirklich immer die passenden Worte – danke dafür! Die Gedanken, die ich vielleicht einmal in der MPU rückblickend formulieren werde, begleiten mich schon jetzt täglich. Ich fühle sie, ich spüre sie. Und ich bin überzeugt, dass sie sich im Laufe des nächsten Jahres noch weiter festigen und mir Kraft geben werden. Ich weiß: Diese Krise wird mich stärker machen – so war es immer. Auch wenn es schade ist, dass es bei mir offenbar immer erst den großen Knall braucht. Zur 60 %-Woche vielleicht noch ein klärender Nachtrag: Diese Entscheidung habe ich ganz bewusst getroffen – für meinen Sohn. Ich möchte die Zeit bis zum Schuleintritt intensiv mit ihm erleben. Zum Glück erlaubt mir mein Beruf, auch in Teilzeit einen soliden Lebensstandard zu halten (solange keine zusätzlichen Strafzahlungen fällig werden ![]() Lieber Fußgänger, wir scheinen eine ähnliche Sozialisation genossen zu haben. Als ich in der 12. Klasse mit 14 Notenpunkten in der Bio-Klausur nach Hause kam, kommentierte es mein Papa mit "Und warum nicht 15?". Wie du schon gesagt hast, sicher lieb gemeint, aber es ist mir noch lange im Gedächtnis geblieben. Auch wenn ein schroffer oder ironischer Ton bei uns eigentlich normal waren. Pawlow kenne ich natürlich, den haben wir im Studium behandelt. Danke für den Hinweis und den Input. Neue Gewohnheiten brauchen natürlich Zeit, aber die habe ich ja nun. |
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#139
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Für wenige Jahre als Beamtin die Stunden zu reduzieren ist sicher nicht finanziell existenzgefährdend. Auch nicht wenn ich dann von einer Pension in spe zurückblicke. Langfristig kann es schon anders aussehen. Und außerdem hat dein Motiv genauso eine hohe Berechtigung, deine Lage ist noch sehr einengend.
Um da heranzukommen, du hilfst doch anderen Menschen, nicht wahr @Cleopatra88? Ich tippe sogar auf mehr, als andere es tun. Okay. Wie läuft denn deine Hilfe da an? Siehst du von allein, wer Hilfe benötigt, dann fragst du, ob Hilfe benötigt wird, sie von dir kommen kann/darf? Oder wirst du von den Hilfesuchenden gefragt? Ich tippe auf letzteres. Für die Suchenden ist es völlig okay, andere nach Hilfe zu fragen, um Hilfe zu bitten. Dann kann es doch auch für dich normal werden, andere Menschen um Hilfe zu bitten, wenn du sie benötigst! Ist das für dich okay, @Cleopatra? Vielleicht könntest du in den Schulferien für andere Familien ein Stück der Kinderbetreuung für andere leisten. Und diese leisten diese in deinen Arbeitswochen für dich. Das könnte gegebenenfalls sogar noch eine Nummer größer aufgezogen werden. Ein kleiner Kreis von Müttern in deiner Lage (Kollegenkreis?) tut sich zusammen. Für die Kinder könnte eine gemeinsame Kindesbetreuung engagiert werden. Doch das ist alles Zukunft. Jetzt kommt es darauf an, ob du das Wort an andere richten kannst mit dem Inhalt, ich benötige Hilfe. Jetzt. Schau, ich bin da ganz optimistisch. Mit der Suchtberatung hast du es schon geschafft. Bist in deinem Thread hier aktiv. Hast vielleicht schon Gespräche hie und da geführt. Da können ja Menschen dabei sein, die mit dir konkrete, schnell wirkende Hilfeleistungen erarbeiten können. Oder Einstufungen. Oder, oder, oder. Eben was deinen Bedürfnissen (und Lasten) entspricht. Schau, deine kommende Mutter-Kind-Kur war ebenfalls ein schlauer Zug von dir. Du kannst also Lösungen produzieren. Vielleicht musst du auch da noch üben. Stelle dir vor, deine beste Freundin sitzt dir gegenüber. Sie ist exakt in deiner Lage. Sie sitzt auf dem Sofa dir gegenüber; oder ihr sitzt nebeneinander. Sie erzählt von ihren Bedürfnissen, Sorgen, Lasten. Was rätst du ihr? Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 36 Beigetreten: 25.03.2025 Mitglieds-Nr.: 92424 ![]() |
Hallo lieber Cornelius, hallo in die Runde,
ich wollte mich nochmal kurz zu Wort melden – mit ein paar Gedanken, die mir in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen sind. Ja, ich bin dabei, mich zu sortieren und nach Lösungen zu schauen. Und wenn ich an mein Referendariat zurückdenke (was wirklich keine Wellness-Zeit war!), wäre es mir im Traum nicht eingefallen, aus Frust abends zur Flasche zu greifen – auch nicht nach einer dieser legendären Kopf-wasch-Aktionen meiner Mentorin. Stattdessen bin ich 3–4 Mal pro Woche schwimmen gegangen. Das war fast schon meine persönliche Therapie – irgendwann fast suchtartig. Zwei Jahre lang hab ich das durchgezogen, bis dann Schwangerschaft und Corona kamen. Und mit dem Alkohol war’s da sowieso erst mal vorbei. Letztes Wochenende war ich endlich wieder im Wasser – und es war einfach herrlich! Ich hab richtig gemerkt, wie sehr mir das gefehlt hat. Was mir beim Nachdenken klar geworden ist: Durch den Tod und die Trennung habe ich den Draht zu mir selbst ein Stück weit verloren. Und ja – ich habe am eigenen Leib erfahren, wie schnell Alkohol kurzfristig tröstet. Ich bin da, ganz ehrlich, den einfacheren Weg gegangen. Umso schöner ist das Gefühl jetzt, dass ich nicht mehr trinken muss/soll/kann – das fühlt sich nicht wie ein Verzicht an, sondern wie Befreiung. Und jetzt brauche ich mal euer geballtes Schwarmwissen: Ich plane ja den Besuch einer SHG für Alkoholkranke – aber ganz ehrlich? Ich spüre, dass es nicht mein Weg ist. Vielleicht ist es gut für die MPU, aber inhaltlich holt es mich nicht ab. Ich möchte lieber das zugrundeliegende Problem bearbeiten und habe mich stattdessen für Gruppen für Trauernde umgeschaut – ein Thema, das mich schon lange begleitet. Letztes Jahr bin ich da nicht fündig geworden (die Gruppen waren meist für trauernde Eltern oder ältere Menschen). Jetzt aber habe ich eine Gruppe gefunden – ganz neu, für Menschen zwischen 20 und 40. Ich hab direkt Kontakt aufgenommen – und zack, sofort eine liebevolle Antwort bekommen. Die Gruppe trifft sich nächste Woche zum ersten Mal, ist keine 5 Minuten mit meinem E-Bike entfernt und: Die Initiatorin ist wohl in meinem Alter und hat auch beide Eltern verloren. Beim Lesen ihrer Mail ist mir richtig warm ums Herz geworden – es fühlt sich einfach stimmig an. Und ich glaube wirklich, dass mir das langfristig hilft. Nicht nur für die MPU – sondern für mich. Jetzt die große Frage: Sollte ich trotzdem zusätzlich zur klassischen SHG für Alkoholkranke gehen? Ich sehe mich da ehrlich gesagt nicht so richtig – und ich möchte die wenige Zeit, die ich abends habe, sinnvoll investieren. Nämlich in das, was mich wirklich weiterbringt. Zur Suchtberatung gehe ich aber weiter und auch zu einem Verkehrspsychologen werde ich gehen. Bin gespannt auf eure Gedanken! Liebe Grüße Cleopatra |
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#141
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 17504 Beigetreten: 07.12.2006 Wohnort: Gaaanz hoch im Norden.. Mitglieds-Nr.: 26234 ![]() |
Jetzt die große Frage: Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich die Sichtberatung, die Trauergruppe plus den VP als erstmal ausreichend ansehen.Sollte ich trotzdem zusätzlich zur klassischen SHG für Alkoholkranke gehen? (…) Nämlich in das, was mich wirklich weiterbringt. Zur Suchtberatung gehe ich aber weiter und auch zu einem Verkehrspsychologen werde ich gehen. Du wirst in den nächsten Monaten spüren was Dich wirklich weiterbringt mit Deinen Gedanken und Deinen Gefühlen. Dann kannst Di ggf. doch noch eine SHG dazu besuchen. -------------------- Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet... |
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Beitrag
#142
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
das fühlt sich nicht wie ein Verzicht an, sondern wie Befreiung Das ist ein Meilenstein. Bewahre dir das, baue es weiter aus. Jemand der bei einer SHG für Alkoholkranke war, sagte immer mal wieder, wenn ich euch so höre, dann bin ich froh, was mir erspart geblieben ist. Dieser ging jahrelang in diese Gruppe. @Cleopatra88, du solltest dorthin gehen, wo es dir hilft, du dich wohlfühlst. Wo werdende und bleibende Freunde dich auch mal warnen können, falls Gefahr aus Überlast droht. Und sich mit dir freuen, wenn diese ausbleibt. Neben den einschlägigen SHG obigen Typus gibt es auch Gruppen für alkoholauffällige Kraftfahrer. Auch diese können helfen. - Letztendlich ist es entscheidend, dass du Menschen um dich herum hast, denen du vertraust, die du in dein Leben hineinlässt, denen deine Sorgen und Nöte anvertraust, sie um Rat und nötigenfalls um Warnung bittest. Wahre gute Freunde. Eine SHG kann da einen guten Start "der Übung halber" liefern. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Beitrag
#143
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 88 Beigetreten: 12.02.2023 Mitglieds-Nr.: 90405 ![]() |
Hallo lieber Cornelius, hallo in die Runde, ich wollte mich nochmal kurz zu Wort melden – mit ein paar Gedanken, die mir in den letzten Tagen durch den Kopf gegangen sind. Bin gespannt auf eure Gedanken! Liebe Grüße Cleopatra Liebe Cleopatra, nach dem intensiven und gewissenhaften Durchlesen dieses Threads habe ich nicht mal ansatzweise das Gefühl, dass Du in irgendeiner Form ein Alkoholproblem hast. Das mit dem "besoffen Auto gefahren" ist nun mal eine unschöne Sache, aber eigentlich hast Du für Dich alles richtig gemacht: Du hast Alkohol bewusst als Entspannungsmittel und zum gezielten "Abschalten und runterkommen" verwendet. Und genau dafür wird diese legale Droge auch von etlichen Millionen Menschen hier in Deutschland jeden Tag verwendet. Völlig legal und problemlos, wenn man sich halt an einige wenige klare Regeln hält, wie z.B. der Teilnahme am Straßenverkehr. Liest man sich Deinen Bericht hier durch, erkennt man schnell, dass Du ein für Dich persönlich herausforderndes, aber durchaus gut strukturiertes Leben hast, in dem Du Dich dann geplant und zu festen, aber weit auseinanderliegenden Zeiträumen mit Alkohol kontrolliert "abschiesst", um wieder zu Dir selbst zu finden und persönliche Kraft und Energie zu finden. Das ist Dein gutes Recht und bis vor der Trunkenheitsfahrt war das ja auch eine sehr gute und für Dich sehr befriedigende Freizeitbeschäftigung und damit ein toller Ausgleich zu einem anstrengenden beruflichen und privaten Leben. Viele Menschen nehmen z.B. als drogenfreie, natürliche und gesunde Entspannungsmaßnahmen Sex oder Sport, aber das hat bei Dir ja anscheinend nicht den gleichen dauerhaften erfüllenden und entspannenden Effekt wie Alkohol, sonst hättest Du das ja auch schon längst gemacht. Von daher hast Du im stark erhöhten, aber nur gelegentlichem Alkoholkonsum halt Deine persönliche und effiziente Entspannungstherapie gefunden, die in Deine aktuelle (und wohl auch noch länger andauernden) Lebenssituation ganz hervorragend hineinpasst. Von daher lese ich ebenfalls aus Deinen Worten heraus, dass es Dir grundlegend schwerfällt, vergleichbare Alternativen zum Alkohol zu finden, die eine gleiche schnelle und befriedigende Wirkung erzielen, und da stellt sich natürlich die Frage: Warum mit dem Alkohol konsequent aufhören, wenn er Dir hilft, in gelegentlichen und wohldosierten Mengen Dein Leben solange zu ertragen, bis Du irgendwann mal die Möglichkeit findest, es drogenfrei zu optimieren? Dein berufliches Fortkommen und die dazugehörige Weiterentwicklung sind Dir wichtig, das hört man ganz klar heraus. Dein Kind ebenfalls. Aber ohne passenden Partner bzw. dauerhafte externe Unterstützung oder eine berufliche Neuorientierung wird das für Dich nicht zu stemmen sein, ohne dass Du wieder in Deine gewohnten und eigentlich auch für Dich gut bewährten "alkoholischen Entspannungstechniken" zurückkehrst. Vielleicht solltest Du da mal grundlegend anfangen, um für Dich eine nachhaltige, aber auch dauerhaft befriedigende Entspannungslösung zu finden. Denn darum gehts ja eigentlich: Wie man die schönen Momente im Leben findet, sowohl beruflich wie auch privat, mit oder ohne Drogen. Alles Deine persönliche Entscheidung. Soviel zu meinen Gedanken. Mal schauen, wie Du Dich entscheidest. |
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Beitrag
#144
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 13796 Beigetreten: 30.07.2004 Wohnort: Lübeck Mitglieds-Nr.: 4642 ![]() |
Wenn ich @Oiltrons Gedanken für bare Münze nehme, könnte jemand wirklich meinen, genau, das machen doch sehr viele. Stimmt. Warum dann nicht auch ich? Ich meine, Oiltron möchte dich darüber zum Nachdenken bringen.
Als Tipp von mir, ab welcher Alkoholmenge würde denn wenn eine Entspannungswirkung bei dir ankommen, @Cleopatra88? Bei der äh Entspannungsmende, wäre die dann noch nicht so groß, dass in jeder noch so schrägen Lebenslage stets und zuverlässig ein Kraftfahrzeug stehen bliebe? Das Arbeiten in SHG, Suchtberatung, Therapie und ähnliches hat auch einen lebensbereichernden Effekt. Schafft Erkenntnisse über sich und andere. Training wie Ausgleich für die Seele, trotz der Arbeit an sich selbst. Liebe Greet-Ings Cornelius -------------------- MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet. |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 30.04.2025 - 08:36 |