... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

 
Reply to this topicStart new topic
> negatives Gutachten durch Passiv Konsum, war: Abstinenznachweise
Emimaus
Beitrag 26.02.2024, 19:35
Beitrag #1


Neuling


Gruppe: Members
Beiträge: 5
Beigetreten: 25.02.2024
Mitglieds-Nr.: 91500



    
 
Hallo liebe Leute, wavey.gif
Ich freue mich bei Euch zu sein, habe schon viel Interessantes gelesen.
Ich habe 2 Punkte bei denen ich nicht weiter komm think.gif
In meiner Geschichte gibt es von 2019 bis 2021 einen Drogen und Medikamenten Konsum bei dem ich unter Benzos, Opioiden und Spuren von Amphetamine einen Unfal hatte und meinen Führerschein verlor.
Danach folgte eine Suchtverlagerung auf Alkohol und ich wurde ohne Führerschein mit über 2 Promille angehalten.
Jetzt war ich 6mon. Auf Therapie, mach auch noch ambulante Nachsorge und möchte meinen Führerschein wieder machen.
Laut Diagnosen hab ich eine Alkohol und Drogen Abhängigkeit. Die FS-Stelle meinte ich muss Alkohol, Drogen und Medikamente im Screening nachweisen. Aber 1. Nicht über welchen Zeitraum (laut denen sagt mir das mein Suchtberater, der meint 1Jahr weil ich ja auf Therapie war, von anderen hab ich jetzt gehört ich muss trotzdem 15mon) und das 2. Was mir unklar ist welche Medikamente alles. Orientier ich mich da an denen die ich im Blut hatte? Ich muss nämlich im Rahmen meiner Bewährung eh Drogen und Alkoholscreenings machen und möchte da jetzt die Medis mit dazu tun.
Sorry für die lange Geschichte und danke für Euer Feedback wavey.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 26.02.2024, 20:34
Beitrag #2


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Hi,

12 Monate AN reichen nach einer stationären Therapie. In deinem Fall AN auf Alkohol, Drogen und Opioide.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
auchdasnoch
Beitrag 27.02.2024, 09:11
Beitrag #3


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2667
Beigetreten: 01.02.2014
Mitglieds-Nr.: 71411



Zitat (Emimaus @ 26.02.2024, 19:35) *
Ich muss nämlich im Rahmen meiner Bewährung eh Drogen und Alkoholscreenings machen und möchte da jetzt die Medis mit dazu tun.

Für die MPU brauchst Du die Abstinenznachweise eines akkreditierten Labors. Du solltest also in Erfahrung bringen, oder sicherstelle, dass die Abstinenznachweise bei der MPU auch anerkannt werden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Emimaus
Beitrag 28.02.2024, 09:25
Beitrag #4


Neuling


Gruppe: Members
Beiträge: 5
Beigetreten: 25.02.2024
Mitglieds-Nr.: 91500



Danke für Eure Rückmeldung.
Ja das Labor arbeitet nach den ctu Kriterien das hab ich abgeklärt.
Da ich Haare abgebe brauch ich keinen Vertag für Abstinenzprogramm unterschreiben oder? Mir wurde gesagt jedes Haarscreening ist sozusagen ein vertrag
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 28.02.2024, 09:41
Beitrag #5


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Das ist richtig, deshalb musst du auch selbst darauf achten, dass keine Lücken zwischen den HA entstehen.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Emimaus
Beitrag 08.03.2024, 10:48
Beitrag #6


Neuling


Gruppe: Members
Beiträge: 5
Beigetreten: 25.02.2024
Mitglieds-Nr.: 91500



Ich hätte da noch 2 Fragen:
Ist es tatsächlich wichtig das zwischen Vorbereitung und MPU 6 Monate liegen sollten um eine eigenständige Stabilität beweisen zu können?
Und bei mir kommt zu der Abhängigkeitsproblematik noch eine Fragestellung zum Thema Fahren ohne Fahrerlaubnis dazu. Jetzt bin ich total verunsichert was da gefragt werden könnte weil ich der Meinung bin das im Zusammenhang mit dem Konsum beantworten zu können.
Mir wurde jetzt angeraten da unbedingt einen guten Verkehrspsycholoagen aufzusuchen. Ich besuche nämlich nur eine ehrenamtliche Gruppe des blauen kreuzes zur Vorbereitung weil ich zudem 6 Monate Therapie und jetzt noch ambulante Nachsorge mache
Go to the top of the page
 
+Quote Post
auchdasnoch
Beitrag 12.03.2024, 16:28
Beitrag #7


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 2667
Beigetreten: 01.02.2014
Mitglieds-Nr.: 71411



Zitat (Emimaus @ 08.03.2024, 10:48) *
Ist es tatsächlich wichtig das zwischen Vorbereitung und MPU 6 Monate liegen sollten um eine eigenständige Stabilität beweisen zu können?
Die Frage verstehe ich irgendwie nicht. Du brauchst Zeit, um Dich auf die MPU vorzubereiten. In dieser Zeit sammelst Du Abstinenznachweise und lebst ein stabiles und gefestigtes Leben ohne Drogen. Es ist aber nicht so, dass Du irgendwann beschließt, dass Deine Vorbereitung jetzt abgeschlossen ist, und Du nun noch 6 Monate bei stabiler Lebensführung auf die MPU wartest.


Zitat (Emimaus @ 08.03.2024, 10:48) *
Jetzt bin ich total verunsichert was da gefragt werden könnte weil ich der Meinung bin das im Zusammenhang mit dem Konsum beantworten zu können.

Das ist aber eine ganz andere Frage. Da geht es darum, warum Du der Meinung gewesen bist, dass die Regeln und Gesetze (abseits irgendwelcher Drogen) nur für die Anderen, nicht aber für Dich gegolten haben.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Energieberater_85
Beitrag 12.03.2024, 20:25
Beitrag #8


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 147
Beigetreten: 03.01.2024
Wohnort: Berlin
Mitglieds-Nr.: 91326



Zitat (auchdasnoch @ 12.03.2024, 16:28) *
Es ist aber nicht so, dass Du irgendwann beschließt, dass Deine Vorbereitung jetzt abgeschlossen ist, und Du nun noch 6 Monate bei stabiler Lebensführung auf die MPU wartest.


Genau das ist es aber was mir auch beim Erstgespräch mit einem Verkehrspsychologen gesagt wurde. Es wurde gesagt, dass wenn der Vorbereitungskurs abgeschlossen ist 3 Monate als "Praxisphase" bis zur MPU vollzogen werden müssen. Ich hab das für Blödsinn gehalten, aber scheinbar wird das an anderer Stelle ja auch so kommuniziert.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Fietser
Beitrag 12.03.2024, 21:20
Beitrag #9


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 248
Beigetreten: 01.07.2023
Wohnort: NRW
Mitglieds-Nr.: 90799



Zitat
Ist es tatsächlich wichtig das zwischen Vorbereitung und MPU 6 Monate liegen sollten um eine eigenständige Stabilität beweisen zu können?
-->
Ich hab das für Blödsinn gehalten, aber scheinbar wird das an anderer Stelle ja auch so kommuniziert.

(ich bin irgendwie zu blöd zum doppelten Zitat heute Abend... egal... ihr wisst, wer und was mit dem Zitat gemeint war...)


Es ist auch Blödsinn....
Es mag sein, dass von irgendeinem Anbieter nach einem Vorbereitungskurs mit begrenzter Dauer ein gewisser Zeitraum empfohlen wird, um das in einem Kurs vermittelte zu festigen, und seine eigene Aufarbeitung zu vertiefen, aber eine Anforderung dieser Art, eines bestimmten Zeitraumes, gibt es nicht. Die einzige Anforderung - abseits von den in Abhängigkeit zur Hypothese geforderten Abstinenzzeiten - von 6 Monaten zur "Festigung" des Erlernten, die mir spontan einfallen, gehören zum kontrollierten Trinken bzw. zum kontrolliertem Konsum, dort tatsächlich im Sinne einer Übungs-und Festigungsphase.

Wie bereits vom Vorposter geschrieben, erfordert eine solide Aufarbeitung einige Zeit und Arbeit, wovon du, vllt. nicht in Bezug auf eine MPU, sondern auf dein zukünftiges Leben, in deiner Therapie und Nachsorge vermutlich schon das ein oder andere geleistet hast, aber diese Vorbereitung kann und sollte auch durchaus bis unmittelbar vor der MPU dauern, und ist nicht an eine bestimmte Form der Vorbereitung gebunden (zumal es viele Wege der Vorbereitung gibt, und nicht jede terminlich fassbar ist, beispielsweise eine eigenständige Vorbereitung anhand von Lektüre & Foren)...

Letzten Endes endet dann zwar die Vorbereitung auf eine MPU spätestens mit selbiger, aber idealerweise geht deine persönliche Aufarbeitung deines Fehlers, wegen welches du eine MPU machen musst, noch darüber hinaus, und ist ein auch nach einer MPU fort- und weiterlaufender Prozess.... so wie deine Nachsorge, eventuelle Selbsthilfegruppen, oder derartiges...
Unter diesen Gesichtspunkten macht der Ansatz eines solchen Zeitraumes eher wenig Sinn...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 12.03.2024, 23:21
Beitrag #10


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



@Emimaus
Welche Art Vorbereitung machst du eigentlich in Sachen MPU? Deine Abstinenznachweise klar, aber was noch? Welche Maßnahme, nach deren Ende du 6 Monate bis zur MPU warten musst? think.gif


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Emimaus
Beitrag 13.03.2024, 07:57
Beitrag #11


Neuling


Gruppe: Members
Beiträge: 5
Beigetreten: 25.02.2024
Mitglieds-Nr.: 91500



Ich mache eine ambulante Nachsorge bei der suchtberatung und besuche eine ehrenamtliche Gruppe des Blauen Kreuzes die auf die MPU vorbereiten. Das sind jedoch nur über die Jahre erfahrene Leute ohne direkte therapeutische Ausbildung. Und da ich unsicher bin ob das langt( weil jeder sagt die Vorbereitungskurse sind nur teure abzocke) erkundige ich mich im Netz. Und da wird in einer Gruppe ständig davon gesprochen das nach einer Maßnahme 6 Monate Abstand zur MPU liegen sollten um eine eigenständige Stabilität beweisen zu können
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Emimaus
Beitrag 21.03.2025, 10:13
Beitrag #12


Neuling


Gruppe: Members
Beiträge: 5
Beigetreten: 25.02.2024
Mitglieds-Nr.: 91500



Liebe Leute,
ich hatte Anfang Dezember meine MPU aufgrund Alkohol, Drogen, Medikamenten und Fahren ohne FS sad.gif . Bin dort mit Abstinenznachweisen von über einem Jahr rein und war so leichtsinnig und habe erwähnt das noch ein offenes Screening besteht das Ende November über die Bewährungshilfe genommen wurde. Alles lief gut, die Ärztin fragte mich ob ich dieses Screening noch nachreichen kann was ich bejahte. Für mich war klar ist ja nur gut wenn ich weitere 3 Monate nachweisen kann.
Tja das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Nach langem warten über Weihnachten und Silvester kam im Januar das Ergebnis mit einem grenzwertig positiven THC Wert (0,04 im Haar, Cut off bei 0,02). Ich habe dann die Carbonsäure testen lassen, die war negativ also Bestätigung das kein aktiver Konsum stattgefunden hat. Ich dachte echt das entlastet mich. Ich habe mit meiner Verkehrspsychologin Rücksprache gehalten weil ich mir das Ergebnis nicht erklären konnte, ich habe keine Kontakte mehr und war auch nirgends wo Konsumiert wurde. Muss dazu sagen mein Screening im September war negativ. Also geht es um einen Zeitraum Anfang September bis Ende November wo ich angeblich in Kontakt kam. Die Verkehrspsychologin riet mir das ich wenn ich die Screenings nachreiche eine Erklärung dazu abgeben soll. Ich sollte mir was einfallen lassen (wo und bei wem) wie ich das Ergebnis erklären kann. Ich habe dann behauptet das mein Nachbar Konsumiert und das ich mich bei ihm in der Wohnung aufgehalten hatte. Und das konnte ich schon nicht nachvollziehen und hat mir eigentlich widerstrebt aber ich dachte sie wird schon wissen was sie mir da rät.
Jetzt kam diese Woche die Ernüchterung. Ich bekam ein negatives Gutachten mit der Begründung das es sich bei dem Wert (was noch dazu angezweifelt wird) wenn dann um einen massiv passiv Konsum handelt und ich sozusagen Suchtverlagerung betreibe und durch das passiv Konsumieren trotzdrem eine Rauschwirkung erfahre. Auch wird es mir so ausgelegt das ich mich noch nicht ausreichend Verändert habe und mein Umfeld nicht angepasst habe. Ein Umfeld was es ja nicht mal gibt ranting.gif

Könnt Ihr zu dem Wert was sagen? Oder zu dem Gutachten?
Ich hatte bei der Begutachtungsstelle nochmal angerufen weil ich von dem Angebot eines Nachgesprächs gebrauch machen wollte. Da hat mir die Dame von der Verwaltung gesagt es besteht die Möglichkeit das ich eine Reklamation schreibe und dann wird das ganze an eine andere Stelle weitergegeben und das Gutachten nochmal geprüft. Ich weiß das die Chancen gering sind aber zu verlieren habe ich ja auch nichts. Die Frage ist nur wie geh ich mit der Begründung jetzt um. Sag ich das die Geschichte mit dem Nachbar nur erfunden war weil mir das so angeraten wurde. (Könnte den Mailverkehr zwischen mir und der Psychologin wo sie das so anrät mitschicken) Was aber auch sch.. ist oder? Oder keine Ahnung.... ich kämpf seit 1,5 Jahren achte akribisch darauf das ich nichts falsche esse, hab so an mir gearbeitet und dann fällt man durch wegen einem falschen wert.

Nur noch zur Info. Ich geh am Montag nochmal in ein anderes Labor weil ich eh wieder Alk testen lassen muss. Da werde ich nochmal Drogen mit testen lassen. Allerdings decke ich jetzt nur noch grad so den Zeitraum ab weil ja seit dem Screening im Nov schon wieder so viel Zeit vergangen ist. Trotzdem bin ich gespannt was raus kommt.

Danke für Eure Rückmeldung
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Q-Treiberin
Beitrag 21.03.2025, 15:27
Beitrag #13


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 17519
Beigetreten: 07.12.2006
Wohnort: Gaaanz hoch im Norden..
Mitglieds-Nr.: 26234



Zitat (Emimaus @ 21.03.2025, 10:13) *
Ich geh am Montag nochmal in ein anderes Labor weil ich eh wieder Alk testen lassen muss.
Warum „musst“ Du wieder Alk testen? think.gif


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
ulm
Beitrag 21.03.2025, 16:23
Beitrag #14


Mitglied
********

Gruppe: Globaler Moderator
Beiträge: 14084
Beigetreten: 13.04.2007
Wohnort: Ulm
Mitglieds-Nr.: 30591



Moderativer Hinweis:
Ein User + ein Problem = ein Thread
Ansonsten kommt es zu solchen Rückfragen wie gerade eben, weil Zusammenhänge fehlen.
Die Threads wurden daher verbunden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Philipp68
Beitrag 21.03.2025, 16:25
Beitrag #15


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 281
Beigetreten: 22.08.2018
Wohnort: Im Herzen von Europa
Mitglieds-Nr.: 84034



Zitat (Emimaus @ 21.03.2025, 10:13) *
... und habe erwähnt das noch ein offenes Screening besteht das Ende November über die Bewährungshilfe

wahrscheinlich deswegen think.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Reply to this topicStart new topic
1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:

 



RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 01:43