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> Mpu wegen Punkten viele Fragen
Tristan18291
Beitrag 09.03.2025, 22:13
Beitrag #1


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Guten Abend in die Runde smile.gif


Ich hab mich eben registriert weil ich Fragen bezüglich der mpu sehen Punkten habe..


Ich habe gebau 9 Punkte und deswegen wurde mir der Führerschein entzogen


1 Punkt keine Winterreifen

1 Punkt Keine Winterreifen

1 Punkt sie fuhren bei schlechten Wetterverhältnissen mit nicht angepasster Geschwindigkeit es kam zum Unfall

1 Punkt 23 Km/h zu schnell im Ort

1 Punkt Handy am Steuer

1 Punkt Schlechtes Reifen Profil

1 Punkt Handy am Steuer

1 Punkt 25 Km/h zu schnell

1 Punkt 28 Km/h zu schnell


Hatte nie mit einmal 2 Punkte bekommen trotzdem war ich komplett doof weil das alles innerhalb von bisschen mehr wie 2 Jahren war

Was passiert jetzt? Was muss ich tun um meinen Führerschein wieder zu bekommen?
Die Sperrfrist ist 6 Monate


So, und jetzt hab ich ein paar Fragen dazu

Wie bekomme ich meine Fahrerlaubnis schnellstens zurück?

Wie teuer ist die MPU inklusive Vorbereitungskurs?

Wann kann ich die MPU machen?

Was unterscheidet die MPU mit Punkten, von denen mit Alkohol oder Drohung ist die mit Punkten schwerer?

Sind alle meine Punkte nach der mpu weg?


Erzählt mir mal auf was muss ich mir einstellen bin tatsächlich sehr verängstigt was mich erwartet
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corneliusrufus
Beitrag 10.03.2025, 00:28
Beitrag #2


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Hallo @Tristan18291, willkommen im Verkehrsportal. Du hast bereits Fragen. Dann Antworten dazu. Eine Fahrerlaubnis muss beantragt werden. Genauso wie damals, als du das erste Mal eine FE erhalten hast. Nun kommt bei der Prüfung deines neuen Antrages die Besonderheit hinzu, dass vor einer Bewilligung deines Antrages eine MPU mit für dich günstigem Ergebnis stattfinden muss. In der MPU kannst du zeigen, dass du deinen Charakter und dein Verhalten grundlegend geändert hast. Am schnellsten geht das, in dem du schnell qualifizierte Hilfe zu so einer Verhaltensänderung annimmst. Beispielsweise Stunden bei einem Verkehrstherapeuten/Verkehrspsychologen buchst. Es wird geschaut werden, warum du bisher so ein falsches Verhalten aufgewiesen hast, warum du trotz der mehrfachen Warnschüsse dieses nicht geändert hast, wie du die Ursachen dafür beseitigst, stattdessen ein anderes Verhalten erlernst und einübst, bis dieses stabil geworden ist. In diesem Moment bist du MPU-reif, gleichbedeutend du wirst eine dann kommende MPU wahrscheinlich mit für dich günstigem Ergebnis absolvieren können.

Innerhalb der Sperrfrist darf dir die Behörde keinesfalls eine neue FE erteilen, selbst wenn alle anderen Voraussetzungen, siehe oben, erfüllt sind.

Zu den Gesamtkosten kann ich dir eine Hausnummer geben, weil ich dein Lerntempo, deine Einsichtsfähigkeit nicht ohne Gespräch bzw. weitere Informationen abschätzen kann. Die Hausnummer lautet auf 2000 Euro. Wenn es günstig läuft, können es auch 500 Euro weniger sein. Im anderen Fall 1000 Euro und mehr oben auf.

Eine MPU kannst du bei akkreditierten MPI (MPU-Institute) durchführen. Eine Auswahlliste hat deine zuständige Fahrerlaubnisbehörde (FEB). Die vollständige Liste ist über die Bundesanstalt für das Straßenwesen kostenfrei zu beziehen. Wenn du MPU-reif bist, wirst du überall bestehen.

Möglicherweise wäre für dich eine MPU zu Drogen leicht. Für einen Alkoholfahrer eine zu Punkten. Diejenige MPU, die vor einem selbst liegt, ist immer am schwersten. Weil du dich nachhaltig ändern musst. Niemand kann dir das abnehmen. Es reicht auch nicht zu sagen, ich bereue meine Taten, das habe ich nun eingesehen, das wird von daher nie wieder geschehen. Denn das sagen alle. Du wirst die Ursachen nennen müssen. Begründen, warum du nicht rechtzeitig hinzugelernt hast. Weshalb dein Egoismus so groß war. Wie du ihn auf ein Normalmaß geschrumpft hast. Wie du heute mit gleichen Situationen umgehst. Bei zu hoher Geschwindigkeit also, wie du heute mit Zeitdruck umgehst, ihn vermeidest und wenn er doch sich nicht vermeiden lässt, was du konkret tust. Also welche Nachteile du bereit bist in Kauf zu nehmen.

Deine Punkte werden bei einer Neuerteilung gelöscht. Die Einträge selbst bleiben jedoch erhalten. Nochmal Bleifuß oder blanke Reifen sind also nicht.


So, nun habe ich eine Arbeitsfrage. Als du deine Punkte gesammelt hast, wurden dir neben den Bußgeldbescheiden auch weitere Warnungen amtlich zugestellt. Wieso hast du all dieses ignoriert? Konntest du nicht anders oder wolltest du nicht anders?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Tristan18291
Beitrag 10.03.2025, 07:38
Beitrag #3


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Guten Morgen erst danke dir deine tolle Antwort


Ich habe die Gesetzliche Ermahnung bei 5 Punkte und die Verwarnung bei 7 Punkten erst bekommen wo alles zu spät war da wurde mir der Führerschein aufgrund von 9 Punkten schon entzogen


Wäre die Ermahnung eingetroffen hätte ich 2 Punkte weniger und der Führerschein wäre nickt entzogen wurden



Preislich so 2000-3000 Eueo meint ihr ja?

Und wegen den Punkten dann noch eine Frage die werden ja gelöscht meintest du? Dann wäre ich ja wieder bei null? Aber die Sachen bleiben gespeichert? Wie verhält sich dann aber ein neuer Punkt? Weil kann ja immer mal sein das man mal einen bekommt ? Wird der Führerschein dann direkt wieder entzogen?


Also ich bin davor immer ohne Punkte gefahren hatte nie Probleme aber es is was is mein Leben passiert was mich sehr runtergezogen hat und ja deswegen is das in diesen 2 Jahren so gekommen daran muss ich arbeiten das weiß ich


Ein mpu vorbereitungskurs ist notwendig ja ? Der is ja glaube auch das teuerste?


Und was hat das mit dem mpu Fragen auf sich von dem man hier im Forum liest?
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corneliusrufus
Beitrag 10.03.2025, 16:02
Beitrag #4


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Zitat (Tristan18291 @ 10.03.2025, 07:38) *
Ich habe die Gesetzliche Ermahnung bei 5 Punkte und die Verwarnung bei 7 Punkten erst bekommen wo alles zu spät war da wurde mir der Führerschein aufgrund von 9 Punkten schon entzogen


Wäre die Ermahnung eingetroffen hätte ich 2 Punkte weniger und der Führerschein wäre nickt entzogen wurden

Das musst du mir erklären, bitte. Mache bitte ein Liste mit den Daten der taten. Und wann dir was an Bußgeldbescheiden, Verwarnungen etc. zugestellt worden ist. Wenn es wirklich so war, wie du geschrieben hast, hätte die FE nicht entzogen werden dürfen. Allerdings gehe ich nun davon aus, dass die Rechtsmittelfrist dagegen nunmehr abgelaufen ist. ist dem so?

Zitat (Tristan18291 @ 10.03.2025, 07:38) *
Und wegen den Punkten dann noch eine Frage die werden ja gelöscht meintest du? Dann wäre ich ja wieder bei null? Aber die Sachen bleiben gespeichert? Wie verhält sich dann aber ein neuer Punkt? Weil kann ja immer mal sein das man mal einen bekommt ? Wird der Führerschein dann direkt wieder entzogen?

Na, das lässt ja tief blicken. Du "planst" bereits den nächsten Punkt. (Wäre dann übrigens nach einer FE-Erteilung wieder der erste.) Das macht ja Mut hinsichtlich eines Coachings, einer verkehrstherapeutischen Aufarbeitung. Ich dachte, das (und dein) Ziel wäre es, danach punktefrei durch defensives Fahren, gesteigerte Aufmerksamkeit am Straßenverkehr teilzunehmen. Dein Gedankensatz scheint doch anderes zu beabsichtigen. Yep, dann wird es eher teurer.

Ich halte von Kursen wie in deinem Fall nicht zu viel. Eher von einer individuellen Aufarbeitung. Eine bewährte Adresse hatte ich dir schon genannt. Vielleicht auch den einen oder anderen MPU-Berater; doch diese haben andere Nachteile. Suche einen Verkehrspsychologen/Verkehrstherapeuten auf. Da bist du für 50 Minuten zwischen 100 und 150 Euro dabei.

Und, du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Hier ist sie erneut. So, nun habe ich eine Arbeitsfrage. Als du deine Punkte gesammelt hast, wurden dir neben den Bußgeldbescheiden auch weitere Warnungen amtlich zugestellt. Wieso hast du all dieses ignoriert? Konntest du nicht anders oder wolltest du nicht anders? Du willst doch das Forum nutzen, nicht wahr?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tristan18291
Beitrag 10.03.2025, 16:49
Beitrag #5


Neuling
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Hallo

Nein, das hast du falsch verstanden ich möchte nicht wieder neue Punkte aufbauen. Die Frage war eher was passiert, wenn ich wieder erneute Punkte bekomme es kann ja sein. Also wie gesagt, ich hatte ja nie damit Probleme bis auf diese blöde Lebenssituation, wo ich dann einfach sehr unachtsam war.


Stell dir vor, ich mache jetzt die MPU und werde warum auch immer vielleicht geblitzt und ich bekomme natürlich ein Punkt und es wär Sau ärgerlich wenn dann der Führerschein wieder komplett weg wäre aufgrund eines kleines Vergehens,deswegen frage ich noch mal wie das verläuft, wenn man den Führerschein nach der MPU wiederkommt, müsste ich dann rein theoretisch wieder acht Punkte erlangen, um den Führerschein abzugeben oder gibt es da andere Regelungen?



Deine Frage wegen dem Bußgeldbescheid und wann ich die Abmahnung und Verwarnung bekommen haben, kann ich dir leider nicht genau sagen, weil ich gerade auf Montage bin Allerdings kann ich dir sagen, dass die Ermahnung und Verwarnung in der selben Woche in meinen Briefkasten war und über einen Monat nach dem letzten Bußgeldbescheid, der dann neun Punkte erreicht hatte

Also quasi habe ich den letzten Bußgeldbescheid bekommen mit dem Fahrverbot und nach dem Fahrverbot. Sprich ein Monat später kam dann an einem Dienstag die Ermahnung und die Verwarnung war am Freitag drinne im Briefkasten.
Und jetzt kommt es eine Woche später das war auf dem Mittwoch kam ein Briefentzug der Fahrerlaubnis




Und in den Briefen stand da drinne, dass ich einen Punkt abbauen kann, was ja zu spät war, weil der Führerschein mir ja dann schon entzogen wurde und ein Verkehrspsychologen aufzusuchen wollte ich auch machen aber ich wollte mich jetzt hier informieren zwecks MPU, und so weiter und sofort


Ich will ehrlich sein ich mache mir richtig Sorgen und hab auch extrem Angst davor, weil das alles so neu für mich ist. Ich habe noch nie Probleme in irgendeiner Weise Polizei gehabt, und dass ich so blöd war und innerhalb von zwei Jahren so viele Punkte anzusammeln, war einfach dumm von mir, es war aber natürlich nicht mit Absicht. Ich bin davor immer ohne Punkte gefahren und bin ein sehr guter Fahrer.

Also versteh mich bitte wie gesagt nicht falsch. Ich möchte wieder Punktfrei fahren wie die Jahre zuvor auch aber die Angst, dass doch wieder ein Hund kommen würde, ist trotzdem da und die Angst, dass dadurch wieder der Führerschein weg wer ist noch größer..


Ich habe heute in meiner Mittagspause ein Telefonat geführt mit einer Verkehrspsychologen. Die Dame war ziemlich nett und meinte, dass ich bei 10 Stunden 1500 € zahlen müsste. Sie meinte 10 Stunden dürften reichen. Im Internet ist die Dame sehr gut bewertet und ich hoffe, dass die Frau mir helfen kann, dass ich meine Fahrerlaubnis und mein Fahrverhalten ändern kann, damit ich wieder Punkt frei fahre



Einen Verkehrspsychologen würdest du mir auch raten hab ich das richtig verstanden also hätte ich da schon mal alles richtig gemacht?


Dann hab ich noch eine Frage ich lese hier im Forum immer irgendwas mit Fragebogen MPU wo 30 Fragen sind und die Antworten drunter dann muss ich das dann auch aufschreiben oder wie verläuft das also erklärt mich ich versteh das überhaupt nicht? Oder sind es nur Notizen für den Gutachter bei der MPU ich versteh das wirklich nicht. Ich weiß nicht mal wie eine MPU abläuft. Ich mach mir echt sehr große Sorgen


Von ganzem Herzen vor eurer Hilfe
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corneliusrufus
Beitrag 10.03.2025, 17:12
Beitrag #6


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Mit Dummheit und "ein guter Autofahrer sein" wirst du deine Taten nicht erklären können. Ganz im Gegenteil. Doch das arbeitest du nun mit der Verkehrspsychologin auf. Gut! Da diese mit dir arbeiten wird, würde ich eher von einem hiesigen Fragebogen zu jetzt absehen. Zwar kann dieser auch als Vorbereitung für die Verkehrstherapie dienen; er kann diese jedoch auch erschweren. Sprich mit ihr darüber. Wenn sie vom Fach ist, wird sie uns kennen bzw. sich schnell einen guten Überblick verschaffen können.

Abwesenheit schützt nicht vor einer verpflichtenden Kenntnisnahme von Post. Falls tatsächlich die letzte Verwarnung nach dem FE-Entzug kam, dann hätte dir Rechtsmittel den FS gerettet.

Mit einer neuen FE gelten bei dir die selben Regeln wie sonst auch. Also folglich auch die Punkteregeln. Im STVG noch in der FeV stehen Vorschriften, die einen FE-Entzug bei einem Punkt vorsehen. Bei neuen neun Punkten wird freilich wieder entzogen werden.

Vorher wird es nur problematisch, wenn durch die Art der Tat(/en) zum Ausdruck gebracht wird, dass die MPU-Feststellungen erschüttert sind. Sprich bei Tatmusterwiederholung, die zum Entzug der jetzigen FE geführt haben. Das müsste die FEB jedoch dediziert begründen.

Viele halten sich für gute Autofahrer. Als Beleg führen sie null Punkte an. Nun, die Kontrolldichte ist in D derart gering, dass es beinahe eine Kunst ist, Punkte zu sammeln. In dem Maßstab dürften sich dann auch mittelmäßige, sogar schlechte Autofahrer als gut bezeichnen. Deshalb gilt der Satz, ich bin sonst ein guter Autofahrer, in der MPU als Ausdruck mangelnder Auseinandersetzung. Ich denke, du kannst das nun nachvollziehen.

Und, du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Hier ist sie wiederholt. So, nun habe ich eine Arbeitsfrage. Als du deine Punkte gesammelt hast, wurden dir neben den Bußgeldbescheiden auch weitere Warnungen amtlich zugestellt. Wieso hast du all dieses ignoriert? Konntest du nicht anders oder wolltest du nicht anders?

Das soll dir zugleich den Einstieg bei der Verkehrspsychologin vorbereiten.

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MsTaxi
Beitrag 10.03.2025, 17:27
Beitrag #7


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Die Frage, was nach einem erneuten Punkt passieren würde, müssen dir andere beantworten. Ich kann nur was zur MPU sagen.

Eine MPU besteht aus drei Teilen:

- einer ärztlichen Untersuchung, der am leichtesten zu bestehende Teil. Hier geht es um deine körperliche Gesundheit.

- einem Leistungsteil. Hier geht um so etwas wie Konzentrationsfähigkeit und Schnelligkeit, auf Gesehenes richtig zu reagieren.

- einer psychologischen Untersuchung. Hier musst du darstellen können, warum dein Problem aufgetreten ist und was du getan hast, dass dieses Problem nicht wieder auftreten wird. Was für Strategien du für dich erarbeitet, zu erkennen, wenn du Gefahr läufst, doch wieder in solche Situationen zu kommen u.ä.

Zu den 30 Fragen: die brauchst du noch nicht zu bearbeiten. Das ist eine Sammlung, die in einer verkehrsrechtlichen MPU vorkommen können. Wenn du dich da jetzt dran setzt, bist du hinterher nur frustriert, weil es dir so vorkommen wird, dass da immer wieder dasselbe gefragt wird. Was zwar nicht stimmt, aber im Moment weißt du da noch nix Substantielles zu sagen. Dieser Fragebogen ist für den Feinschliff einer Aufarbeitung gedacht.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Tristan18291
Beitrag 10.03.2025, 17:33
Beitrag #8


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Also, ich will ja ganz ehrlich sein. Ich konnte es nicht und auf einer gewissen Art und Weise wollte ich es auch nicht. Ich hatte einfach keinen freien Kopf, weil in dieser Zeit in meinem Leben so viel passiert ist, dass ich mich mit sowas überhaupt nicht beschäftigen konnte. Ich wollte einfach nicht, muss ich ehrlich sagen.


Aber kannst du mir das trotzdem vielleicht mal mit dem Fragebogen hier erklären, die hier viele Leute machen das verstehe ich nicht so ganz?


Und muss ich diesen Fragebogen auch bei der MPU ausfüllen oder wie läuft das ab?


Dann hab ich mal ne Frage wie wäre denn das gewesen? Ich hatte sieben Punkte und eigentlich hätte da ja eine Ermahnung kommen müssen und sobald die Ermahnung bei mir gewesen wäre, hätten wir ja zwei Punkte weggenommen werden müssen. Dann hätte ich ja nur noch fünf also kannst du mir das vielleicht mal erklären, wie das genau abläuft, mit Ermahnung und Verwarnung oder gibt es da irgendwas zum Lesen? Das würde mich sehr interessieren..
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MsTaxi
Beitrag 10.03.2025, 18:36
Beitrag #9


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Zu den Fragebögen:

Wir haben hier für jede der Möglichkeiten, warum jemand zur MPU muss, Fragen zusammen getragen, die so oder ähnlich in einer MPU vorkommen können. In einer MPU musst du so etwas nicht bearbeiten. Da sitzt du einem Psychologen oder einer Psychologin gegenüber, die dir Fragen stellt und deine Antworten protokolliert. Wenn du viel erzählen und zeigen kannst, dass du die Grundlagen deines Problems erkannt und abgestellt hast, ist das gut, wenn man dir jeden Faktenwurm aus der Nase ziehen muss, ist das nicht so gut.

Wenn du unbedingt einen Fragebogen bearbeiten willst, dann diesen hier:

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...howtopic=125447

Bitte gründlich beantworten und nicht so husch husch.


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corneliusrufus
Beitrag 10.03.2025, 18:51
Beitrag #10


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Über vergossenes Wasser zu reden nützt wenig. Kurz: Wenn du keine Verwarnung erhalten hast, dürfen bis zu ihrem Erhalt weitere Taten nicht punkteerhöhend gewertet werden. Denn Zweck ist, dass du eine Chance der Änderung erhältst. Das folgt aus dem Rechtsstaatprinzip. Wenn der Entzugsbescheid rechtskräftig geworden ist, ist es eh zu spät. Weil wenn hättest du obiges gegen ihn einwenden müssen. verschüttetes Wasser wenn oder nun.

Der Fragebogen ist eine Zusammenstellung von Fragen und Fragekomplexen, wie er typisch in einer MPU durchgegangen wird. Nein, er ist in der MPU nicht auszufüllen, sondern sein Inhalt wird in Gesprächen erschlossen. Vertieft mit dem begutachtenden MPU-Psychologen, in Teilen mit dem MPU-Arzt.

Deine Aufarbeitung umfasst typisch viel mehr. Deutlich mehr Wissen. Du kannst fließend erklären, wie es zu den Vorfällen gekommen ist. Was dahinter steht. Weshalb du dich nicht rechtzeitig geändert hast. Wie schwer es dir gefallen ist, dich zu ändern und warum. Was davon erfolgreich war, was nicht. Wie du heute an die ehemaligen Probleme herangehst. Warum so und nicht anders. Wie du damit umgehst, falls das anderen nicht passt. Wo du gefahren siehst, wieder in alte Verhaltensmuster zu stolpern. Wie du das vermeidest. Wie du bei dir feststellst, dass du für altes empfänglich bist.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tristan18291
Beitrag 11.03.2025, 14:08
Beitrag #11


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Hallo, entschuldigt erst mal die Aber ich hatte beruflich eine Menge zu tun


Ich denke, mir hätte die Fahrerlaubnis nicht entzogen werden, dürfen aber wie sie und sagten, es bringt ja sowieso nichts mehr darüber nachzudenken. Jetzt hilft nur noch eins. In den Griff zu bekommen und alles aufzuarbeiten, damit ich meine Fahrerlaubnis schnell wieder bekomme. Und ja jetzt bewusst ich muss mich mit vielen Sachen auseinandersetzen warum ich so schnell gefahren bin warum ich mit abgefahrene Reifen gefahren bin und so weiter und sofort



Mit dem Fragebogen ist schon mal gut zu wissen. Also quasi lernt man hier 30 Fragen, die vielleicht hätten abgefragt werden können oder wie verstehe ich das? Ist das quasi so in der theoretischen Prüfung man muss sehr sehr viele Fragen lernen und es werden nur 30 abgefragt nur dass man quasi mit einem Psychologen redet? Sorry, dass ich mich da ein bisschen blöd einstelle aber ich versteh das wirklich nicht so ganz wie sowas abläuft und wie nicht.



Das Weiteren habe ich eine Frage ich stehe beruflich gut da. Dennoch hatte ich damals als Kind und auch heute noch gewisse Einschränkungen bezüglich einer Lernbehinderung also das ist nicht schlimm. Es ist nur einfach so, dass ich auf einer Förderschule war. Das Ganze hat mich bis jetzt überhaupt noch nicht gestört und ich habe trotzdem meinen beruflichen Weg eingeschlagen, aber dennoch grammatikalisch und was schulisch angeht, ist das halt bei mir nicht das wahre


Ist es so, dass das für mich negativen Einfluss auf die MPU hat?


Ich habe heute noch mal mit der Verkehrspsychologen telefoniert und sie möchte pro Stunde 150 € was natürlich ein richtig heftiger Batzen .. so 10 Stunden werde ich brauchen, meinte sie. Sieht dir das auch so oder denkt ihr, es würden auch weniger reichen oder vielleicht sogar mehr? Ich mein 15 Stunden sind dann einfach schon 1500 € für den Vorbereitungskurs.




Ich möchte mich noch mal recht herzlich bei euch bedanken, dass ihr mir hier gerade so helft, auch wenn die Sache für mich echt nicht leicht ist und ich einfach es nicht verstehe, weil ich mich noch nie mit sowas auseinandergesetzt habe. Und ich merke immer mehr, dass ich mich mit dieser Problematik und auch mit meinem Fahrverhalten sehr sehr dolle auseinandersetzen muss. Sonst werde ich meinen Führerschein wohl nie wieder sehen.
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John Dalton
Beitrag 11.03.2025, 14:37
Beitrag #12


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Zum Fragebogen: es ist nicht so gedacht, dass du hier 30 Fragen "lernst", also auswendig lernst, und die dann in der MPU herunterbetest. Der Fragebogen ist hauptsächlich für die Arbeit hier im Forum gedacht, weil er die Themenkomplexe, die der Gutachter in der MPU höchstwahrscheinlich abarbeitet, gut abdeckt und du und die Forenmitglieder anhand des Fragebogens einschätzen können, wie weit deine Aufarbeitung fortgeschritten ist und ob du MPU-reif bist.

Wenn du intensiv an dir gearbeitet hast und deiner persönlichen Problematik auf den Grund gegangen bist - sei es mit Hilfe der Forenmitglieder oder mit der Verkehrspsychologin oder beidem - kannst du den Fragebogen, auch wenn du ihn vorher noch nie gesehen hast, automatisch frei beantworten. Mit für dich individuellen Antworten. Weil der Fragebogen die typischen Punkte einer MPU-Aufarbeitung abklopfst. In dem Sinne "lernen" musst du dafür nichts, sondern hart an dir und den Ursachen deiner Probleme arbeiten - dann klappt das alles ganz automatisch.

Zur Lernschwäche: Ein MPU-Gutachter ist Psychologe und in der Regel in der Lage, sich auf sein Gegenüber einzustellen. Da kommt es auf korrekte Ausdrucksweise und grammatikalische Feinheiten viel weniger an als auf den Inhalt. Hauptsache, du kannst irgendwie, so dass andere es verstehen, rüberbringen, dass du an dir gearbeitet hast und wie genau und warum es in Zukunft anders laufen wird und du nicht wieder im Straßenverkehr negativ auffallen wirst.
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corneliusrufus
Beitrag 11.03.2025, 20:43
Beitrag #13


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Bespreche das Thema der vielleicht nur damaligen Lernschwäche mit der Verkehrstherapeutin. Ggfs. wird sie dir raten, den Hintergrund auch in der MPU anzugeben. Weil dann wird der Gutachter sich bemühen, eher viele kurze, kleine Fragen zu stellen als dass er gleich die Darstellung eines komplexen Sachverhalts erwartet.

So wie ich dich hier erlebe, meine ich, dein Sprach- wie Verständnisvermögen reichen.

Während der Sitzungen mit der Verkehrstherapeutin kannst du hier deinen Thread weiter nutzen. Fragen stellen. Auch hier arbeiten. Dann wirst du weniger Stunden bei ihr benötigen. Infolgedessen wird es günstiger.

Zu klären wird bei dir unter anderem sein, warum du spät reagierst, Dinge möglicherweise schleifen lässt. Abgefahrene Reifen lassen sich schnell austauschen. Nur das muss gestartet werden. Ausweislich deiner Punkteliste ist das nicht geschehen. Woran lag es? Warst du bequem, faul? Warst du da überfordert? Hattest du kein Geld? Oder wolltest du vorhandenes Geld nicht dafür verwenden? Ein anderer Grund?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Tristan18291
Beitrag 12.03.2025, 22:04
Beitrag #14


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Guten Abend, ich wollte mich mal melden. Ich habe nun einen Termin bei der Verkehrspsychologen bekommen und werde ihr direkt von meiner lernschwäche erzählen. Ich bin mal gespannt was dabei rum kommt und was sie mir redet zwecks MPU Gutachter


Ich werde mich wieder melden, sobald ich bei diesem Termin war und ich werde euch auch auf dem Laufenden halten und ich möchte auch gerne hier in den Forum versuchen, meine Problematik aufzuarbeiten.




Bis dahin alles gute
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