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> TF mit E-Scooter 1,19 Promille
user2407
Beitrag 19.11.2024, 17:31
Beitrag #51


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Würdest du den Kurzfragebogen hier aus dem Forum mal ausfüllen? Dann können wir, u.a. auch die erfahrenen Forumsmitglieder deinen Fall besser einschätzen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass wenn du doch eine MPU machen müsstest, in die Hypothese A3 eingestuft wirst. Dafür spricht dein Promillewert, der jetzt nicht so astronomisch hoch war und dass es deine erste Auffälligkeit mit Alkohol im Straßenverkehr war. Das bedeutet, du könntest kontrolliert Trinken und bräuchtest dafür keine Abstinenznachweise. Wobei es manche MPI trotzdem gerne sehen. In der Regel macht man beim kontrollierten Trinken eine 6-monatige Trinkpause, in der alte Konsummuster aufgearbeitet werden und man zur Besinnung kommt. Also zwei Haaranalysen, um zu belegen, dass du in dieser Phase vollständig auf Alkohol verzichtet hast. Danach kontrolliert Trinken bedeutet, wenige Trinkanlässe in ganz bestimmten Situationen (Familienfeiern, Geburtstage, besondere Feste etc.), in denen die Menge auch die 0,5-Promille-Grenze nicht überschritten werden darf, so dass das Fahren und Trinken sicher voneinander getrennt werden kann. Auch das Führen eines Trinktagebuchs ist ratsam, in denen du neben den Anlässen und Trinkmengen auch deine Emotionen und Gefühle ausdrückst, die dein geändertes Konsumverhalten bewirkt haben. Auch da könntest du mittels Haaranalysen belegen, dass dein Alkoholkonsum eben kontrolliert abläuft, sprich kleiner als 30 pg/mg.

Dass du nicht scharf auf Kurse bist glaube ich dir sofort. War ich auch nicht. Die Kosten Zeit und Geld. Allerdings solltest du dir im klaren darüber sein, dass wenn die Führerscheinstelle doch eine MPU anordnen sollte, du im schlimmsten Fall noch mehr Zeit und Geld verlierst. Denn der Neuantrag für den Führerschein kostet ja auch Geld. Die Bearbeitungszeit könnte bis zu 6 Monaten dauern. Erst dann bekommst du Bescheid, ob MPU oder nicht. Solltest du eine MPU machen müssen, musst du innerhalb dieser Frist die MPU ablegen. Könntest ggffs. den Antrag nochmal verlängern. Im schlimmsten Fall hast du aber keine Vorbereitung in Form eines Kurses/verkehrspsychologischer Maßnahmen, dann wird es mit der MPU schwerer. Denn die Maßnahmen sollen stabil sein und wenn du kurz vor deiner MPU eine Vorbereitung machst, können diese neu erlernten Verhaltensweisen als nicht stabil genug ausgelegt werden. Natürlich kannst du die Vorbereitung auch nur mithilfe dieses Portals machen. Hier sind einige positive Gutachten enthalten, die du dir mal anschauen könntest. Allerdings muss deine Geschichte passen und du musst versuchen, das hier gelernte auf deinen Fall anzuwenden. Eine Schablone mit vorgefertigten Antworten gelingt sehr selten, dass durchschauen die geschulten Psychologen in der Regel sofort.

Alles in einem. Ich würde an deiner Stelle jetzt handeln. Die Caritas bietet wie gesagt auch Einzelgespräche an, die sind nicht teuer. Und zu deiner Frage, ich habe meinen Antrag erst Anfang September gestellt, habe bis jetzt noch nichts erhalten. Bei mir ist das ganze bereits am 4. Februar passiert. Die Sperrfrist läuft seit 15 April und endet am 20. Dezember. Allerdings hat die Führerscheinstelle meinen Antrag im Juli abgelehnt, da mein Anwalt noch Widerspruch in Bezug auf die Tagessatzhöhe gestellt hat (während die Sperrfrist schon lief). Erst nachdem das Urteil rechtskräftig war, durfte ich den Antrag stellen. Meine Kursleiterin meinte, dass ich theoretisch erst im März eine Antwort erhalten könnte. Bis dahin vergeht zwar verdammt viel Zeit und es ist sehr ärgerlich, allerdings hätte ich im Fall der Fall die Zeit genutzt, um mich auf eine mögliche MPU vorzubereiten. So denke ich.

LG user2407
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Crz_knauf
Beitrag 19.11.2024, 17:37
Beitrag #52


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Zitat (auchdasnoch @ 19.11.2024, 17:09) *
Wie würdest Du die MPU denn angehen wollen? Mit Abstinenz, oder mit kontrolliertem Trinken?


Ist den bei jeder MPU eine Abstinenz von mind. 6 Monaten automatisch dazugebucht oder kommt es auf den Fall drauf an?
Aktuell habe ich seit 4 Monaten nichts getrunken, bzw. vor nem Monat 1 Schluck Wein.
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MsTaxi
Beitrag 19.11.2024, 18:01
Beitrag #53


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Diese etwa sechs Monate AB dienen vor allem dazu, dass du die Beziehungen zwischen bisherigen Konsum, den Konsumsituationen und der Art und Weise des Konsums identifizierst und aufbrichst. Das geht halt nur ohne Konsum. Falls dir der Gedanke an "6 Monate ohne" Unbehagen einflößen sollte, könntest du dies als Ausgangspunkt für deine Überlegungen, welchen Stellenwert Alkohol in deinem Leben einnimmt und warum ansehen.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Energieberater_85
Beitrag 19.11.2024, 19:32
Beitrag #54


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Zitat (user2407 @ 19.11.2024, 17:31) *
...Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, dass wenn du doch eine MPU machen müsstest, in die Hypothese A3 eingestuft wirst. Dafür spricht dein Promillewert, der jetzt nicht so astronomisch hoch war und dass es deine erste Auffälligkeit mit Alkohol im Straßenverkehr war. ...


Das kann man so pauschal nicht sagen. Wir wissen nichts über seine Konsumhistorie. Vielleicht war es auch nur, aus Promillesicht, ein guter Tag und er hatte Glück, dass es "nur" 1,19 Promille waren.
Wenn er den Kurzfragebogen ausfüllen würde könnte man ein wenig Lichts ins Dunkel bringen.

Ich vergleiche das jetzt nur mit meinem Fall. 1,4 Promille, keine Ausfallerscheinungen, nur Alkoholgeruch. Promilletechnisch nicht soooo weit auseinander, aber bei der Einordnung in die Hypothesen am oberen Ende von A2....

Also TE, erzähl uns mal ein bisschen was zu deinem Trinkverhalten smile.gif
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Crz_knauf
Beitrag 20.11.2024, 08:46
Beitrag #55


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Zitat (user2407 @ 19.11.2024, 18:31) *
Würdest du den Kurzfragebogen hier aus dem Forum mal ausfüllen?


Den Fragebogen fülle ich heute Abend aus. Aber ich glaub ich muss mich wohl doch etwas mehr mit der MPU auseinandersetzen.

Welche Fristen gibt es denn eigentlich? Also ich habe Sperrfrist bis Mitte Februar, Antrag gestellt habe ich Mitte August. Wenn ich jetzt den Brief von der FST erhalte, wie viel Zeit habe ich die MPU zu absolvieren?


Zitat (MsTaxi @ 19.11.2024, 19:01) *
Diese etwa sechs Monate AB dienen vor allem dazu, dass du die Beziehungen zwischen bisherigen Konsum, den Konsumsituationen und der Art und Weise des Konsums identifizierst und aufbrichst. Das geht halt nur ohne Konsum. Falls dir der Gedanke an "6 Monate ohne" Unbehagen einflößen sollte, könntest du dies als Ausgangspunkt für deine Überlegungen, welchen Stellenwert Alkohol in deinem Leben einnimmt und warum ansehen.


Ich gebe dir absolut Recht. Bis jetzt habe ich ja seit Ende Juli nichts mehr getrunken und auch viel positives dadurch erfahren. Generell nervt einfach diese ganze Ungewissheit und vor allem das Verhalten der FST.
Schließlich habe ich schon damit gerechnet meinen Schein nach Ablauf der Sperrfrist wieder in den Händen zuhalten.

6 Monate Pause ist für mich kein Problem, aber dass ich nicht weiß wann ich trotzdem mal wieder ein Glas trinken könnte nervt mich. Es geht hier ja nicht darum sich am Oktoberfest
mit 5 Maß die Birne wegzulöten, sondern eher darum sich mit Freunden, Frau oder Familie einmal wieder eine gute Flasche Wein zu Weihnachten/Urlaub oder besonderen Anlass zu genießen.
Also würde ich sagen, dass Alkohol (mittlerweile) keinen hohen Stellenwert mehr besitzt, allerdings ganz ohne möchte ich auch nicht auskommen.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 20.11.2024, 11:36
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat auf das Wesentliche gekürzt
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Fietser
Beitrag 20.11.2024, 19:01
Beitrag #56


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Zitat (Crz_knauf @ 20.11.2024, 08:46) *
Aber ich glaub ich muss mich wohl doch etwas mehr mit der MPU auseinandersetzen.

Das sicherlich... oder besser gesagt, damit, was im Falle einer Anordnung einer MPU von dir erwartet wird....
Ich kopier hierzu einfach mal aus einem anderen Thread:
Ganz grob gesagt kommt es darauf an, dass du den Vorfall, und alles, was dazu geführt hat (sowohl im unmittelbaren Vorfeld des Vorfalls, aber auch in deiner weiteren Vorgeschichte bis ggf. in deine Kindheit), gut aufarbeitest, und dir eine solide Strategie erarbeitest, die dazu führt, dass du zukünftig deinen Konsum unter Kontrolle hast (egal, ob durch Abstinenz, oder durch risikoarmen Konsum / Entsprechende Trennung von Konsum und Teilnahme am Straßenverkehr, je nach Hypothese, siehe >hier<), und nicht mehr unter Rauschmitteleinfluss am Straßenverkehr teilnehmen wirst... zum MPU-Zeitpunkt wie auch - ebenso wichtig - zukünftig darüber hinaus...

Du findest hier im Forum so einige gut gelungene große Fragebögen, aus denen vermutlich am ehsten deutlich wird, wie das gemeint ist, z.B. bei @xandi29 oder @Bibob123 oder @SAS68 oder @syroxx, oder @Fietser oder @Energieberater85 und noch vielen anderen, nimm dir einfach mal etwas Zeit, schau einfach selbst mal durch, es gibt viele Beispiele, die einem die ein oder anderen Anregungen zum Nachdenken für deine persönliche Situation bieten...
Auch das Lesen des ein oder anderen Gutachten (siehe <hier>) hilft...
Es kommt aber wirklich darauf an, dass du all das für dich erarbeitest (ob alleine, oder mit Hilfe), einfach von anderen oder vom Psychologen kopieren und auswendig lernen und dem Gutachter etwas vorspielen wird kaum funktionieren, das Ganze muss ehrlich und authentisch sein, und das solltest du auch vermitteln können...
und selbst wenn keine MPU gefordert wird, hilft das Lesen, und die damit verbundenen Gedanken in Zusammenhang mit dem eigenen Verhalten sicherlich dabei, auch mal sein eigenes Handeln zu reflektieren, und vllt die ein oder andere Fehlentwicklung im eigenen Leben deutlicher zu erkennen, was diese für Folgen haben kann, und wie man diese angehen kann, um sein Leben in der Zukunft positiver und zufriedener zu gestalten... nicht nur in Zusammenhang mit Alkoholkonsum, sondern vllt auch ganz allgemein..

Dabei kann im Falle, dass die MPU gefordert wird, eine professionelle Vorbereitung helfen, wie sie inzwischen auch seitens der BUK nahegelegt wird. Hier würd ich mich wohl aber zunächst nur informieren, was es gibt, und abwarten, ob wirklich eine MPU gefordert wird, das Ganze kostet ja auch alles durchaus gutes Geld (auch wenn es auch günstige, oder besser + vor allem preiswerte Angebote gibt)...
Zu potenziellen Abstinenznachweisen ist bereits viel geschrieben, ob diese überhaupt erforderlich werden, können wir erst genauer abschätzen, wenn wir auch deine Konsumhistorie und deine Trinkgewohnheiten kennen, @ Energieberater85 hat das bereits sehr gut auf den Punkt gebracht...

Zitat (Crz_knauf @ 20.11.2024, 08:46) *
Wenn ich jetzt den Brief von der FST erhalte, wie viel Zeit habe ich die MPU zu absolvieren?
Meist setzen die Behörden eine Frist von 3 Monaten, das kann aber auch abweichen... dessen ungeachtet kannst du die MPU natürlich auch später machen, musst dann aber ggf., für den Fall, dass man dir eine Fristverlängerung nicht gewährt (meist wird - da du eh erst den Führerschein erst nach Vorlage der positiven MPU zurückbekommst, eine Verlängerung um einen gewissen Zeitraum gewährt), den Führerschein nochmal neu beantragen.

Zitat (Crz_knauf @ 20.11.2024, 08:46) *
.... aber dass ich nicht weiß wann ich trotzdem mal wieder ein Glas trinken könnte nervt mich. Es geht hier ja nicht darum sich am Oktoberfest mit 5 Maß die Birne wegzulöten, sondern eher darum sich mit Freunden, Frau oder Familie einmal wieder eine gute Flasche Wein zu Weihnachten/Urlaub oder besonderen Anlass zu genießen. Also würde ich sagen, dass Alkohol (mittlerweile) keinen hohen Stellenwert mehr besitzt, allerdings ganz ohne möchte ich auch nicht auskommen.
Deine Formulierung lässt mich, was mögliche Konsummengen angeht, noch ein wenig aufhorchen, in wie weit die genannten Mengen wirklich ernst gemeint sind... dessen ungeachtet... lohnt es sich hier sicherlich, sich mal etwas weitergehender mit dem Konzept den risikoarmen Konsums auseinander zu setzen, dass, soweit für dich möglich - Stichwort Konsumhistorie und Vorgeschichte - ist. Den Wortlaut der BuK dazu findest >hier<, wobei du das sicher nicht so häufig wie dort erwähnt ansetzen solltest... eine ganze Flasche Wein widerspricht dem Ganzen freilich auch, es sollte sich eher im Rahmen eines Glases, vllt. zwei nicht zu große bewegen....
Ich denke aber, wenn du dich mit dem Konzept MPU weiter beschäftigst, wird dir das klarer werden... kurzum soll damit sichergestellt sein, dass deine Konsummenge immer so gering ist, dass du nicht Gefahr läufst, einerseits die Kontrolle über dein Handeln zu verlieren, dir andererseits aber ermöglicht werden, in einem sparsamen Rahmen Alkohol zu genießen, und weniger zu konsumieren....
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Crz_knauf
Beitrag 20.11.2024, 19:44
Beitrag #57


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Guten Abend,
ich habe nun den Fragebogen ausgefüllt und muss sagen, so richtig leicht tue ich mich nicht. Außerdem bin ich mir sicher, dass diese Antworten absolut nicht ausreichen um eine MPU ansatzweise bestehen zu können.
Trotzdem habe ich versucht möglichst ehrlich zu antworten, auch wenn es aufgrund des langen Zeitraums nicht einfach ist.

1. Was ist passiert?
Am Freitag den 14.6.2024 war ich bei einem Wein & Champagner Tasting eingeladen. Dort habe ich von 18-23 Uhr ca. 7 Gläser Wein und 3 Gläser Champagner a 0,1 l konsumiert.
Es wurde gut gegessen und nach jedem Glas habe ich ca. 0,3l Wasser getrunken. Mein Auto habe ich aufgrund meiner Alkoholisierung stehen gelassen und auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausgewiechen.
Auf dem Weg nach Hause habe ich als umsteigen musste und auf den nächsten Zug gewartet habe noch ein Bier mit 0,33 l getrunken. Von der S-Bahnstation bin ich dann mit einem E-scooter nach Hause gefahren
und wurde von der Polizei gegen 0.30 Uhr aufgehalten. Ein Atemalkoholtest ergab 1,10 Promille. Auf der Wache musste ich einen weiteren Atemalkoholtest machen und er brachte 1,20 Promille.
Daraufhin wurde mir Blutabgenommen bei dem nachträglich 1,19 Promille festgestellt wurden. Ausfallerscheinungen konnten lt. Polizeit nicht festgestellt werden. Aussagen habe ich verweigert.



2. Warum kam es zur Auffälligkeit?
Das Rauschmittel wurde an diesem Abend aufgrund des Tastings konsumiert, es handelt sich um ein fest geplantes Ereignis. Zum Konflikt kam es aus Unwissenheit, weil es mir nicht bewusst war, dass beim E-Scooter eine andere Grenze
gilt wie beim Fahrrad. Aber generell hätte das Bier am Umstieg verhindert werden müssen, weil dieser "Absacker" völlig unnötig war, ebenso wie jegliche Fahrt obgleich Fahrrad, Scooter oder Auto.


3. Wie war der Rauschmittelkonsum vor der Auffälligkeit?

Erster Konsum 15-16 Jahre - Nur am Wochenende, 3-5 Bier a 0,33l

17-34 Jahre - Regelmäßiger Konsum.
In dieser Zeit wurde Fr+Sa sehr oft getrunken, hauptsächlich Bier (2-6 Flaschen) Schnaps eher selten und wenn dann nur 1-2 Shots.
Ab und an auch mal ein Feierabend Bier unter der Woche oder ein Glas Wein zum essen.
Pauschal würde ich sagen 3-4 Tage in der Woche an denen Alkohol getrunken wurde, allerdings auch Phasen wo aufgrund von Sport oder "Dry January" ganz auf Alkohol verzichtet wird.


Ab 35 Jahren - Der Konsum hat sich aufgrund von Familie, Sport und Gesundheit (Gewicht z.b.) positiv verändert und es wird weniger getrunken. Nicht mehr unter der Woche und kein Schnaps oder Absacker.
Alkohol zählt für mich als Genussmittel und ich konsumiere diesen gerne zu gutem Essen sowie in angenehmer Gesellschaft.


4. Wie ist der Konsum heute?
Seit dem Strafbefehl habe ich nichts mehr getrunken. Mir fällt es nicht schwer auf Alkohol zu verzichten und merke durchaus die positiven Veränderungen durch die Abstinenz.


5. Wie wird sichergestellt, dass es nie wieder zu einer Auffälligkeit kommt?
Mir ist bewusst geworden, dass ich in den frühen Jahren meines Lebens durchaus den Alkohol missbräuchlich konsumiert habe
und ich den Konsum nur noch an vorher festgelegten Tagen und in angemessener Menge zu mir nehmen will.

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corneliusrufus
Beitrag 21.11.2024, 02:00
Beitrag #58


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@Crz_knauf, was ist denn am Verzicht von einem Schluck Wein so nervig? Was hättest du denn von ihm? Es lohnt sich nun genau dort hin zu sehen! Schreibe es auf. Gedanken, Gefühle, Wünsche, Vorstellungen. Und poste es.

Ohne jetzt sagen zu wollen, genau das wäre der für dich richtige Weg, vergleiche das mal mit einer Flasche alkoholfreien Weins stattdessen. Wieder die Gedanken, Gefühle, Vorstellungen aufschreiben. Mit oben Vergleich. Hier posten.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Crz_knauf
Beitrag 21.11.2024, 19:22
Beitrag #59


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Zitat (corneliusrufus @ 21.11.2024, 03:00) *
@Crz_knauf, was ist denn am Verzicht von einem Schluck Wein so nervig? Was hättest du denn von ihm?

Liebe Greet-Ings Cornelius


Nichts habe ich von diesem Schluck, ich trinke diesen ja auch nicht weil ich Alkohol konsumieren will, sonder aus Neugierde an dem Produkt.

Wein ist für mich mittlerweile eher ein Genussmittel und ich beschäftige mich gerne mit den Produzenten, Herkunft, Rebsorten, Geschmack etc. Deswegen würde ich lügen, wenn ich versuchen würde bei der MPU eine Geschichte zu erzählen in der ich nie wieder Alkohol trinken werde.

Aber ich gebe dir absolut Recht, dass der Verzicht und auch leider diese ganze unschöne Geschichte mich dazu bringt meinen ganzen Konsum früher und heute zu reflektieren.

Früher war dieser durchaus nicht normal und vielleicht ist die ganze Wein Geschichte auch nur eine Selbstlüge um generell Alkohol konsumieren zu können.
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corneliusrufus
Beitrag 22.11.2024, 16:35
Beitrag #60


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Zitat (Crz_knauf @ 21.11.2024, 19:22) *
Aber ich gebe dir absolut Recht, dass der Verzicht und auch leider diese ganze unschöne Geschichte mich dazu bringt meinen ganzen Konsum früher und heute zu reflektieren.

Früher war dieser durchaus nicht normal und vielleicht ist die ganze Wein Geschichte auch nur eine Selbstlüge um generell Alkohol konsumieren zu können.

Gute Gedanken.

Daher meine Tabelle mit den Gedanken und Gefühlen, den Vorstellungen und Wünschen.

Ich erzähle dir von einer Geschichte. Der Arzt verbietet einem Mann die Saunabesuche, weil er darin wegen Kreislaufversagens mehrfach umgekippt ist. Der Mann will sich an sich daran halten. Nun interessieren ihn Heiztechniken. Er sucht daher wieder Saunen auf.

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Crz_knauf
Beitrag 21.01.2025, 13:49
Beitrag #61


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Kurzes Feedback über die Arbeit in der Fst.

Im Dezember hatte ich dort angerufen und nach dem Bearbeitungsstand gefragt, es hieß es fehlen noch Unterlagen zur Bearbeitung des Falles, aber sie fordert diese nochmal an. Vor zwei Wochen habe ich erneut Kontakt gesucht und mir wurde gesagt es ist nichts passiert und ob ich nicht selbst einmal bei der Staatsanwaltschaft anrufen könnte und den Strafbefehl einholen könnte. Ich habe die Unterlagen die bereits im August an mich und die fst ging der Sachbearbeiter zugeschickt. Dann meinte sie alles klar es geht nun weiter zur Fahreignung und es dauert ca 6 Monate bis der Fall bearbeitet wird. Nachdem ich dann etwas ungeduldig wurde, sagte sie mir okay sie zieht mich vor aber dauert trotzdem 3 Monate.

Nach paar Tagen bekam ich einen erneuten Anruf, dass es ja noch einen Fall (der BtMG Fall) aus dem Jahr 2016 gibt und dieser erst noch angefordert werden muss um zur Fahreignung zu gehen.

Wahnsinn. Meine Sperrfrist endet Mitte Februar und ich stehe immer noch am Anfang. Es ist einfach unglaublich wie mit einem umgegangen wird und man aber einfach machtlos ist.
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user2407
Beitrag 21.01.2025, 21:33
Beitrag #62


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Also mir wurde bei der Antragstellung gesagt, es dauert in der Regel knappe 4 Wochen, bis maximal 2 Monate. Daraus wurden dann über 4 Monate, wobei sich jetzt im Nachhinein das Warten gelohnt hat. Hast du bei der Antragstellung denn schon alles abgegeben? Lichtbild, Erste-Hilfe-Kurs, Sehtest etc.? Ich hatte nämlich die Akten, die mir mein Anwalt alle kopiert gesammelt hat, direkt mit abgegeben. Einzig ein aktuelles Führungszeugnis habe ich nicht mit abgegeben, dass dann noch von der FSSt beantragt wurde. Vielleicht ging es deshalb "schneller", wobei ich von "schnell" jetzt trotzdem nicht sprechen würde. Obwohl es bei dir aber länger zu dauern scheint, ist es doch eher unüblich, dass du vorgezogen wirst. Mir wurde nämlich klipp und klar gesagt, die Bearbeitung erfolgt nach Datum der Antragstellung. Mit anderen Worten, wer zuerst kommt, malt zuerst. Ich vermute daher wirklich, dass es bei dir deshalb länger dauert, weil mehr Akten eingefordert werden mussten. Ich denke und hoffe, dass es nicht mehr lange dauern wird. Ich kenne das mit der Ungewissheit nur viel zu gut.

Und jetzt nochmal zu der BtM-Geschichte. Steht die denn überhaupt in deinem Führungszeugnis drin? Waren das über 90 TS? Und war das in Verbindung mit einem KFZ, oder Handeln/Konsum? Das wären noch wichtige Fragen, um eine genauere Abschätzung vorzunehmen. Stand jetzt ohne die Antworten zu kennen würde ich sagen, du darfst dir weiterhin berechtigte Hoffnungen machen, dass keine MPU gefordert wird.
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Crz_knauf
Beitrag 22.01.2025, 12:25
Beitrag #63


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Ja ich hatte alle erforderlichen Sachen. Gefehlt hat ja nur der Strafbefehl, der eigentlich von der Staatsanwaltschaft zur fst geschickt wird. Aber vielleicht hat dein Anwalt den direkt mit dazu gepackt. Für mich einfach völliges versagen, schließlich würde ich heute noch warten, wenn ich nicht mehrmals dort angerufen hätte.

Zwecks BtMG. Ich wurde 2016 zum Handel mit BtMG in nicht geringer Menge verurteilt und deswegen musste ich ein ärztliches Gutachten samt zwei Urintests abgeben. Habe es bestanden wobei der eine Test auf Benzodiazepine angeschlagen hat, weil ich mir Schlaftabletten in Thailand für den Rückflug gekauft und genommen hätte. Das Ergebnis war dann dass die fst mir meinen Schein gelassen hat, aber mit dem Hinweis, beim nächsten Ding bin ich raus. Lt. Der MPU Vorbereitung handelt es sich um zwei verschiedene Angelegenheiten, welche getrennt betrachtet werden. Meine persönliche Meinung ist, dass eine MPU zu 95% angeordnet wird. Auch wenn es sich komisch anfühlt, dass ich das alles machen muss obwohl ich nicht einmal im Auto auffällig wurde
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user2407
Beitrag 22.01.2025, 18:38
Beitrag #64


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Ja gut, ich kann deine Zweifel durch aus verstehen. Man kann deinen Fall nicht mit meinem vergleichen, aber hatte noch in der Probezeit einen Rotlichtverstoß, musste dann ein Aufbauseminar machen und die Probezeit wurde um 2 weitere Jahre verlängert. Trotz meiner TF mit 1,58 Promille wurde keine MPU angeordnet. Laut FAER war der Rotlichtverstoß zwar getilgt, würde aber nicht darauf wetten, dass er nicht noch in meiner Führerscheinakte war. Und wenn, wurden anscheinend beide Fälle auch isoliert voneinander betrachtet. Deine MPU-Vorbereiter könnten also in dem Fall recht behalten. Aber ich würde mich an deiner Stelle nicht auf Zahlen versteifen. Die beste "MPU-Vorbereitung" bei mir in der Stadt mit 5,0 Sterne Renzensionen hat mir gesagt, dass ich in meinem Fall zu 99,9% eine MPU machen muss. Habe ich jetzt also zu 0,01% Glück gehabt? Das glaube ich wirklich nicht. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass die nur meine Kohle wollten (Geschäft mit der Angst) und Renzensionen kann man sich erkaufen. Daher kann ich auch hier raten, immer vorsichtig sein und sich nicht auf Zahlen eigener Prognosen festzulegen.

Ja gut, ich kann deine Zweifel durch aus verstehen. Man kann deinen Fall nicht mit meinem vergleichen, aber hatte noch in der Probezeit einen Rotlichtverstoß, musste dann ein Aufbauseminar machen und die Probezeit wurde um 2 weitere Jahre verlängert. Trotz meiner TF mit 1,58 Promille wurde keine MPU angeordnet. Laut FAER war der Rotlichtverstoß zwar getilgt, würde aber nicht darauf wetten, dass er nicht noch in meiner Führerscheinakte war. Und wenn, wurden anscheinend beide Fälle auch isoliert voneinander betrachtet. Deine MPU-Vorbereiter könnten also in dem Fall recht behalten. Aber ich würde mich an deiner Stelle nicht auf Zahlen versteifen. Die beste "MPU-Vorbereitung" bei mir in der Stadt mit 5,0 Sterne Renzensionen hat mir gesagt, dass ich in meinem Fall zu 99,9% eine MPU machen muss. Habe ich jetzt also zu 0,01% Glück gehabt? Das glaube ich wirklich nicht. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass die nur meine Kohle wollten (Geschäft mit der Angst) und Renzensionen kann man sich erkaufen. Daher kann ich auch hier raten, immer vorsichtig sein und sich nicht auf Zahlen eigener Prognosen festzulegen.
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2024
Beitrag 22.01.2025, 19:52
Beitrag #65


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Zitat (user2407 @ 22.01.2025, 18:38) *
Die beste "MPU-Vorbereitung" bei mir in der Stadt mit 5,0 Sterne Renzensionen hat mir gesagt, dass ich in meinem Fall zu 99,9% eine MPU machen muss. Habe ich jetzt also zu 0,01% Glück gehabt? Das glaube ich wirklich nicht. Im Nachhinein bin ich mir sicher, dass die nur meine Kohle wollten (Geschäft mit der Angst) und Renzensionen kann man sich erkaufen. Daher kann ich auch hier raten, immer vorsichtig sein und sich nicht auf Zahlen eigener Prognosen festzulegen.


Gutes Statement. Diese MPU-Institute sind Profis darin, jemandem Angst zu machen und auf Kundenfang zu gehen.
Vielleicht nicht alle, aber diese seltsame MPU-Berater-Branche wirkt oft unseriös.
Der Staat sollte lieber eindeutige Gesetze machen, z.B. generell eine MPU fordern ab x,x Promille
und aufhören mit so einer Scheiße wie, ja er hatte ein paar Ausfallerscheinungen oder ja, er wirkte aber nüchtern trotz 1,2 Promille etc.
Und dann streiten sie vor Gericht darüber, wie schwerwiegend oder nicht die Ausfallerscheinungen waren
und ob eine MPU gerechtfertigt sei oder nicht.
Was für eine Zeit- und Ressourcenverschwendung, sich mit mehreren Anwälten und Richtern mit so etwas zu befassen.

Habe etliche solche Geschichten mitbekommen, bei denen die Behörden dann oft sogar vor Gericht verlieren und sorry,
dieses Land hat 1000 andere Sorgen als so eine Scheiße.
Die sollen klare auf Promillezahlen basierende Gesetze erlassen und danach handeln.
Und diese ganzen MPU-Berater-Branche gehört in staatliche Hände, d.h. direkt am Landratsamt sind die Kurse und Amtsärzte,
die zu festgelegten Gebühren diese Vorbereitungen und Kurse geben.
Richtige Scammer-Branche, die alle paar Jahre mit Betrugsfällen auf sich aufmerksam macht.
Das Dreckssystem gehört reformiert und alles direkt in staatliche Hände mit festen Gebühren abhängig vom Fall.
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Crz_knauf
Beitrag 23.01.2025, 08:31
Beitrag #66


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Ja voll, sehe das genauso. Und am Amt heißt es wegen zu vieler Anträge dauert die Bearbeitung 6-9 Monate. Ich mein das kann doch nicht sein, 6 Monate Sperrfrist und man ist Spielball der Ämter. Zumal die auch noch absolut unfähig sind.
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user2407
Beitrag 23.01.2025, 11:19
Beitrag #67


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Sehe ich genauso wie 2024. Auch wenn ich jetzt sehr glücklich bin, dass mir die MPU erspart geblieben ist. Je intensiver ich meine Aufarbeitung angegangen bin, umso mehr bin ich zur Erkenntnis gekommen, dass die Grundidee der MPU an sich schon sinnvoll ist. Bei schwerwiegenden Verkehrsverstößen muss das Risiko für sich selbst und für andere minimiert werden, nochmal aufzufallen. Allerdings bin ich auch der Ansicht, dass dieses System komplett reformiert werden muss. Die MPI sind alle Privatunternehmen und können ihre Preise selbst festlegen. Die sind unverschämt teuer. Die BaSt kann die MPI zwar kontrollieren, dennoch frage ich mich, wie so einfach Sachen passieren können. Beispielsweise beim wichtigsten Satz im Gutachten (habe ich hier bei einem anderen User gelesen), passiert ein Rechtschreibfehler, der im schlimmsten Fall so interpretiert werden kann, dass Geeignetheit wieder Ungeeignetheit zum Führen von KFZ bedeuten könnte. Und ich weiß auch, dass es je nach Fall unterschiedliche Zeiträume gibt, Verhaltensänderungen, Stabilisierungsphasen etc., die Zeit benötigen. Würde man die MPU in staatliche Hände geben, bin ich überzeugt, dass lange Wartezeiten ausbleiben. Zumindest würden dann alle Mitarbeiter auf staatlicher Ebene arbeiten und es muss nicht ständig Akte da und dahin geschickt werden, wieder zurück geschickt werden, da und da noch was geprüft werden. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass die MPU an sich nicht das schlimme ist, sondern das ganze Prozedere drum herum, die Art und Weise der Ausführungen, das ist, wovor sich die meisten inklusive mir fürchten oder gefürchtet haben.
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MsTaxi
Beitrag 23.01.2025, 12:19
Beitrag #68


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MPU-Preise wurden ja erst vor einigen Jahren freigegeben. Als ich hier im Forum anfing, waren das noch unter 500 € für Alkohol- oder Drogenfragestellungen, selbst inflationsbedingte Preissteigerungen hätte nicht zu den aktuellen Kosten geführt.

Es müsste die MPU-Beratung nicht unbedingt in staatliche Hand überführt werden, wenn das BaSt ihre Kontrollfunktion ordentlich ausführen würde, wäre schon viel gewonnen.


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corneliusrufus
Beitrag 23.01.2025, 23:36
Beitrag #69


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Das kann und will ich unterstützen! Mangelnde Aufsicht, mangelndes Interesse.

Es gibt, ich meine seit 2016, einen Beschluss der Verkehrsminister der Bundesländer, die MPU-Beratung näher zu regeln. Und? Nichts ist geschehen. Indirekt geben nun die Beurteilungskriterien einiges vor. Ggfs. auch noch rechtlich anfechtbar. Und ich meine, auch die Gewerbeaufsicht könnte äh agiler sein. Meines Ermessens gäbe es bei behördlichem Willen durchaus Handhabe, der einen oder anderen unseriösen MPU-Beratung das Handwerk zu legen. Für mich haben wir da ein Rechtsumsetzungsproblem, ein Handlungsproblem.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Crz_knauf
Beitrag 25.03.2025, 07:51
Beitrag #70


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Guten Morgen,
Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich meinen Führerschein ohne MPU wieder erhalten habe. 7 Monate Bearbeitungszeit des Amtes allerdings.

Vielen Dank an alle smile.gif
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ulm
Beitrag 25.03.2025, 07:55
Beitrag #71


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Herzlichen Glückwunsch und allzeit eine nebelfreie Fahrt!
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MsTaxi
Beitrag 25.03.2025, 08:35
Beitrag #72


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Herzlichen Glückwunsch und freie Fahrt! laugh2.gif


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corneliusrufus
Beitrag 26.03.2025, 23:10
Beitrag #73


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Herzlichen Glückwunsch!

Liebe Greet-Ings Cornelius


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user2407
Beitrag 01.04.2025, 12:13
Beitrag #74


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Herzlichen Glückwunsch, sehr geil! So muss das!
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