... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

 
Reply to this topicStart new topic
> Dokumente zur Mitnahme bei der MPU, Frage, ob es eher hilfreich ist, manche Dokumente mitzunehmen
RobMuelleer
Beitrag 23.09.2023, 13:58
Beitrag #1


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



    
 
Ich habe kommenden Montag meine MPU, welche ich aufgrund einer Trunkenheitsfahrt mit 2.32 Promille machen muss und habe eine Frage, ob es helfen würde manche Dokumente mitzunehmen oder eher nicht.

Bei der Reflexion über das Thema, u.a. z.B. mit Suchttherapeuten (Caritas), ist mir bewusst geworden, dass ich Alkohol vorwiegend missbraucht habe, um zu entspannen bzw. kurzzeitig den Druck / Stress von mir zu nehmen. Ich bin eine Person, die stets sehr erhöhte Ansprüche an sich selbst hat, u.a. dadurch ausgelöst, dass ich als jüngster in einem Elternhaus mit 4 Geschwistern aufgewachsen bin. Da meine Eltern durch die 4 älteren Geschwister bereits "alles" gesehen haben, habe ich unterbewusst gelernt, dass ich um Aufmerksamkeit zu bekommen bzw. aufzufallen, anders sein muss. Das hat sich darin manifestiert, dass ich versucht habe "besser" zu sein und mich dadurch unter Druck gesetzt habe.

Die Schulklassen inkl. Abitur als Jahrgangsbester abgeschlossen, und auch nach Verlassen des Elternhauses ist diese Einstellung geblieben ... d.h. Bachelor Studium auch als Klassenbester abgeschlossen und Masterstudium in unter Regelstudienzeit mit Auszeichnung im Ausland gemacht, alles durch die in der Kindheit geprägte Einstellung bzgl. Ansprüche an mich selbst.

Das werde ich natürlich auch erwähnen, da das dann später mitunter als weitere verändernde Lebensumstände dazukamen (z.B. Geburt Kind, neuer Job mit mehr Verantwortung) ein maßgeblicher Grund war, wieso ich Alkohol als Mittel gesucht habe, um den Druck und Stress kurzzeitig zu reduzieren.

Macht es in dem Fall Sinn, Dokumente wie z.B. Zeugnisse (Bachelor, Master) mit den Noten (1, 1) mitzunehmen und auch Arbeitszeugnisse, aus denen herausgeht, dass ich herausragende Leistungen erzielt habe (durch meine überhöhten Ansprüche an mich selbst) oder könnte das falsch bzw. als Prahlerei rüberkommen und es würde genügen, das lediglich zu erwähnen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 23.09.2023, 14:04
Beitrag #2


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Erwähnen reicht. Der GA hat weder Zeit noch ist es seine Aufgabe, sich durch einen Wust von Zeugnissen zu arbeiten.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Kai R.
Beitrag 23.09.2023, 17:42
Beitrag #3


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 26835
Beigetreten: 21.09.2007
Wohnort: NRW
Mitglieds-Nr.: 36827



Die einzigen Dokumente, die Du brauchst, sind Deine Abstinenznachweise, ggf. Bescheinigungen über Therapien und Beratungen. Auch (Trink-)Tagebücher, die Deine Auseinandersetzung mit dem Alkohol beschreiben, können hilfreich sein. Auch ist es erlaubt, Notizen als Gedankenstütze mitzunehmen, z.B. was Trinkmengen angeht. Den Rest lass zu Hause.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
Go to the top of the page
 
+Quote Post
abstinent
Beitrag 23.09.2023, 19:20
Beitrag #4


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 145
Beigetreten: 14.09.2022
Mitglieds-Nr.: 89972



"Wann kommen Sie denn endlich zur Trunkenheitsfahrt?"

So hab ich's erlebt, als ich ausführlich aber sicher nicht übertrieben meinen alkoholischen Werdegang berichten wollte...

Hier wird oftmals das Bild des 130% korrekten, erbsenzählenden Gutachters gezeichnet... Was ja im Sinne einer guten Vorbereitung auch richtig ist. Ich glaube aber in der Realität merkt er schnell ob jemand sich gut vorbereitet hat oder nicht und hat bei einer positiven Tendenz auch mal die eigene Uhr im Blick. Ich glaube das genau so wiederzugeben wie hier beschrieben reicht völlig aus und ist ein solides Fundament für deine positive MPU. Lass den Kram daheim.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Q-Treiberin
Beitrag 23.09.2023, 20:17
Beitrag #5


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 17519
Beigetreten: 07.12.2006
Wohnort: Gaaanz hoch im Norden..
Mitglieds-Nr.: 26234



Vorgeschichte des TE….. http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...=134202&hl=


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
abstinent
Beitrag 23.09.2023, 20:51
Beitrag #6


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 145
Beigetreten: 14.09.2022
Mitglieds-Nr.: 89972



Wie soll denn mit ca. 10 Monaten AN die MPU gehen think.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 10:21
Beitrag #7


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Wahrscheinlich gar nicht, der Nachweis ist über 10 Monate da stimmt. Aber ich habe im Juli bereits aufgehört und da auch von meiner Hausärztin ein Dokument, dass wir geredet haben, ich mich für eine Abstinenz entschieden habe und sie mir weitere Behörden (wie z.B. die Caritas) empfohlen hat um weitere Hilfsmöglichkeiten in Anspruch zu nehmen.

Auch von der Caritas habe ich ein Dokument, dass ich ab Sept. 2022 dort war und mich frühzeitig für eine Abstinenz entschieden habe. Ja natürlich sind das alles keine ANs nach den Kriterien und ich sehe meine Chancen auch nicht als hoch an. Aber so ists das jetzt halt, ich bin für morgen angemeldet und gehe dahin und versuche, zu zeigen, dass ich es ernst meine, meine Verhaltensänderungen erprobt habe, die Bedingungen verstanden habe, und weiß welche Risikofaktoren für einen Rückfall es für mich gibt und wie ich diese vermeiden bzw. minimieren kann durch erlernte Taktiken.

Ich mein letztendlich war ich jetzt über 12 Monate bei der Caritas regelmäßig in einzel- und Gruppensitzungen und eine Voraussetzung
hierfür ist, dass man abstinent ist bzw. man ehrlich ist wenn man rückfällig wird. Wenn Urinkontrollen, die nicht 100 % sicher sagen können, dass ich Abstinent lebe höher gezählt werden als die tiergehende Auseinandersetzung + Abstinenz aber nicht durch eine anerkannte AN-Stelle (diese erst später) dann läuft mmN auch etwas falsch bei der ganzen Bewertung und Gewichtung der verschiedenen Kriterien.

Summa summarum bin ich 18 Monate abstinent. Auf dem TÜV Papier 10, auf den Dokumenten der Hausärztin und der Caritas 18 Monate, klar ich weiß das TÜV Papier ist der Maßstab, ich hoffe einfach aber auch dass es Spielräume gibt und es nicht hart nach Zahlen, Daten geht sondern nach der Rundheit der Geschichte. Ich hätte die MPU verschoben, leider ist mir von der Führerscheinstelle eine Frist bis Ende Okt. angesetzt worden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Filinca
Beitrag 24.09.2023, 10:35
Beitrag #8


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 48
Beigetreten: 07.08.2023
Mitglieds-Nr.: 90910



Au weh, schon eine sehr gewagte Aktion von dir...
Also die Vorgaben für bestimmte Zeiträume nachgewiesener Abstinenz gibt es ja nicht umsonst, da solltest du dich schon dran halten, wenn du reelle Chancen auf ein positives Gutachten haben willst.

Warum hast du denn mit dem Abstinenzkontrollprogramm aufgehört?

Versteh ich nicht ganz, vor allem bei dem Promillewert, den du hattest, müsstest du schon an einen seeehr großzügigen Gutachter geraten, wenn du die Schiene, dass man dir einen Vertrauensvorsprung geben soll, weil du dich ja brav für ein Jahr in Caritas-Sitzungen begeben hast, fahren willst.
Bzw. bekommt man den Vertrauensvorsprung, sich korrekt zu verhalten im Straßenverkehr schon bei Erteilung der Fahrerlaubnis und diesen hast du ja ordentlich missbraucht...

Oh sorry, hab das "Im Juli aufgehört" falsch verstanden. Mit dem Trinken hast du im Juli '22 aufgehört, nicht etwa mit dem Abstinenzprogramm im Juli '23....

Trotzdem bleib ich bei meiner Aussage, dass der Gutachter nicht nur ein Auge zudrücken müsste, damit du so durchkommst. Warum nicht die 12 Monate einfach abschließen und mit einem guten Stück mehr Sicherheit in die MPU gehen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 10:36
Beitrag #9


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Ich habe nicht damit aufgehört. Das Programm geht weiter und ist für 12 Monate insgesamt. Da ich von der FS Behörde aber eine Frist bekommen hatte bis Ende Oktober muss ich dort mit einem Zwischenbericht hin - und dieser geht eben über 10 Monate mit bereits 4 "getätigten" Urinproben bis jetzt.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Filinca
Beitrag 24.09.2023, 10:40
Beitrag #10


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 48
Beigetreten: 07.08.2023
Mitglieds-Nr.: 90910



Hast du versucht, die Frist bei der Fsst zu verlängern?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 10:53
Beitrag #11


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Diese FS Behörde ist so langsam gewesen, dass es ungelogen 6 Monate gedauert hat von der Zeit der Beantreitung der neuen Fahrerlaubnis, bis endlich die Anordnung zur MPU / Auswahl der MPU Stelle kam ... hätte ich das jetzt nicht versucht, würde der Neuantrag wsl. erst ggn. Frühling 2024 soweit sein, dass wieder die MPU angeordnet wird. Und ganz ehrlich .. manchmal wird von 6 Monaten - auch nach den geforderten Auflagen BuK geredet - aber ich habe in diesem Forum noch nie jemanden sagen hören, dass man mit 6 Monaten die MPU machen sollte.

Ich werde euch berichten, nach morgen werden wir wohl die Sicherheit haben, ob es Spielräume gibt oder nicht. Ich geh vorbereitet rein aber mit wenig Hoffnung, danke für eure Rückmeldungen! Bei der FS habe ich die Frist von September auf Oktober verlängern können.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Q-Treiberin
Beitrag 24.09.2023, 10:58
Beitrag #12


Mitglied
********

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 17519
Beigetreten: 07.12.2006
Wohnort: Gaaanz hoch im Norden..
Mitglieds-Nr.: 26234



Da Du zur Zeit keine FE hast bist Du ja auch keine „Gefahr“ für andere VT, somit sollte es möglich sein die Frist erneut verlängern zu lassen.


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Filinca
Beitrag 24.09.2023, 11:01
Beitrag #13


Neuling
**

Gruppe: Members
Beiträge: 48
Beigetreten: 07.08.2023
Mitglieds-Nr.: 90910



Ja, berichte bitte, das interessiert mich (und bestimmt auch einige andere) schon, was da rauskommt.

Ich wünsch dir auf jeden Fall Erfolg, auch wenns nicht gerade rosig aussieht...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 11:01
Beitrag #14


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Ist aber zu spät oder? Ich kann die mPU morgen nicht absagen, da bereits bezahlt und die mir das trotzdem zu nem gewissen Grad in Rechnung stellen werden.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
abstinent
Beitrag 24.09.2023, 11:09
Beitrag #15


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 145
Beigetreten: 14.09.2022
Mitglieds-Nr.: 89972



Ich wollte mit dem Ende der AN (12 Monate) zeitnah den MPU-Termin binnen weniger Tage. Hatte das Problem, dass ich sehr spät zum 6. UrinTest einbestellt wurde. (erst in der letzten Woche)

Bei der Terminierung (vor dem 6. Test) wurde mir gesagt, ohne 12 Monate abgeschlossener AN (auch über 2 Promille) brauch ich keinen MPU-Termin wahrnehmen.

Befürchte dass du einfach an dieser "Formalie" scheitern wirst.

Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 11:13
Beitrag #16


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Die Leute im Kontrollprogramm sind keine Gutachter. Ebenso gibt es hier im Forum jmd der vor Beendigung seiner 12 Monate die MPU angetreten ist und alle es ihm abgeraten haben, er es aber bestanden hat. Vielleicht werde ich das, dann wird's eben eine Erfahrung - eine teuere - aber immerhin eine Erfahrung.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
abstinent
Beitrag 24.09.2023, 11:20
Beitrag #17


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 145
Beigetreten: 14.09.2022
Mitglieds-Nr.: 89972



Drück die Daumen und grundsätzlich hast du ja ne gute Geschichte dazu, die vielleicht tatsächlich reicht.

Die Aussage mit dem abgeschlossenem Programm war vom MPI, nicht von der AN-Einrichtung.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 24.09.2023, 11:26
Beitrag #18


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Ich bin da etwas gespalten bei der Sache. Gerätst du an einen mit allen Höllenhunden gehetzten knochenharten GA, der nur eine Checkliste im Kopf hat, kommst du nicht weit.

Ich würde dir eine proaktive Strategie empfehlen: sobald du die Gelegenheit hast, sprichst du die Kürze deiner AN an, schilderst, dass du länger trocken bist und leider anfangs nicht wusstest, dass du mit einer HA mehr Monate hättest nachweisen können. Dann versuchst du halt aus deiner Aufarbeitung rauszuholen was geht. Dann könnte es klappen mit einem positiven GA.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 12:05
Beitrag #19


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Wo würdest du das verpacken / ansprechen, wenn sich im Laufe des Gesprächs keine Gelegenheit bietet, das anzusprechen? Dann bei der Frage am Ende ob ich noch was hinzufügen will, weil da ... würde ich das ungern erwähnen sondern hier nichts mehr hinzufügen will.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 24.09.2023, 18:27
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 24.09.2023, 12:51
Beitrag #20


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Ganz am Anfang des Gespräches, etwa so:
"Ich möchte gleich eines sagen, zum einen, weil ich so fürchterlich nervös bin und auch, weil ich weiß, dass es problematisch werden könnte. Ich kann nur X Monate AN zeigen. In Wirklichkeit bin ich seit xx. Xx. Komplett abstinent. Wenn ich mich genau informiert hätte, hätte ich als 1. AN eine HA machen lassen. Ich bin aber der Meinung, dass ich meine Probleme so gut bewältigt und in Griff habe, dass ich trotzdem eine gute Chance habe, Sie zu überzeugen."

Angriff ist hier die beste Verteidigung. Da zu sitzen und zu hoffen, es fällt dem GA nicht auf, ist in meinen Augen keine gute Idee.


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 24.09.2023, 13:20
Beitrag #21


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Ehrlich gesagt, finde ich das ziemlich gut, vielen Dank dafür! Ich glaube, das werde ich sinngemäß so wiedergeben!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 25.09.2023, 12:56
Beitrag #22


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



Die MPU liegt hinter mir. Für die, die es interessiert:
Reaktionstest (check, bestanden)
Medizinische Untersuchung (check, aber Blutbild steht letztendlich noch aus)
Psychologische Untersuchung:
- Tendenz positiv
- Für mich wäre komplette Abstinenz nicht zwingend notwendig gewesen, aber die Gründe, wieso ich mich dafür entschieden habe, waren plausibel
- Abstinenznachweis in Höhe von 9 (nicht 10, ich hatte doch nicht im Dez angefangen sondern Januar 2022!!!) Monaten sieht er nicht als Problem
- Ich habe die Sache aufgearbeitet, es war sehr hilfreich 12 Monate mit der Caritas in Kontakt gewesen zu sein und dort Gruppen- und Einzelgespräche gehabt zu haben
- Ich habe das Problem verstanden, die Ursachen verstanden, aufgearbeitet und für mich Maßnahmen ergriffen, wie ich zukünftig meine Denkmuster / verhalten ändere und das plausibel erläutern können
- Ich habe geschildert, dass ich das Risiko als gegeben und auch nicht vernachlässigbar bewerte, habe aber die Maßnahmen bzgl. einer frühen Erkennung von Warnhinweisen geschildert, auf die ich und mein Umfeld (Freundin) besonders Acht geben müssen --> Rückfallprophylaxe gezeigt und bewiesen durch Beispiele
- Bei der Frage wie ich meinen Konsum von 1-10 bewerte, habe ich dass ich denk, ggn. Zeit der Trunkenheitsfahrt bei mindestens 7 gewesen zu sein (10 == Super Sucht), also keine Verharmlosung sondern eher hoch angesetzt
- Mein Konsum war problematisch aber hat sich rasch über einen relativ kurzen Zeitraum entwickelt (über 5 Monat gesteigert) und deswegen positiv zu bewerten, dass ich frühzeitig selbst eingegriffen habe
- GA war jung (ca. in meinem Alter würde ich schätzen) und verständnisvoll

Das ist natürlich sicherlich noch kein positives Ergebnis, v.a. wg. des Blutbilds aber auch, weil der GA sich alles bestimmt nochmal vor Augen führen wird. Aber ich habe kein schlechtes Gefühl, v.a. nach all dem was ich hier im Forum gelesen habe. Wenn das Ergebnis da ist werde ich berichten. Das alles bei 2,32 Promille und ANs über 9 Monate.

Danke an @MsTaxi für die Tipps und nüchterne Darstellung, wie es klappen könnte, aber ohne mir viel Hoffnung zu machen brauche.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
MsTaxi
Beitrag 25.09.2023, 14:02
Beitrag #23


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 5678
Beigetreten: 08.06.2011
Wohnort: Mittelhessen
Mitglieds-Nr.: 59720



Das freut mich sehr, das zu hören. yahoo.gif thumbup.gif thumbup.gif


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
Go to the top of the page
 
+Quote Post
RobMuelleer
Beitrag 13.10.2023, 14:39
Beitrag #24


Neuling
*

Gruppe: Members
Beiträge: 19
Beigetreten: 18.04.2023
Mitglieds-Nr.: 90585



MPU Ergebnis ist gekommen. Ist positiv, keine zusätzlichen "Bedingungen". Eingestufte Hypothese: A3 (BuK 4), also Alkoholgefährdung. AN hatte ich im Januar angefangen und Anfang September den Zwischenbericht erhalten. D.h. auch wenn das Programm noch lief (habe es heute dann auf meinen Wunsch hin beendet, da ich nicht unnötig bezahlen will für die zwei ausstehenden Proben), haben die das als 8 Monate AN gewertet und nicht 9 wie ich angenommen hatte. Danke für eure Hilfe.
Go to the top of the page
 
+Quote Post

Reply to this topicStart new topic
1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:

 



RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 11.05.2025 - 12:47