... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


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> MPU mit 1,2 Promille ?
Anomation
Beitrag 13.09.2023, 12:11
Beitrag #1


Neuling
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Hallo Leute,

Mein Bruder wurde vor ungefähr 3 Wochen von der Polizei angehalten und hat 1,2 gepustet.
Kurz darauf wurde ihn auf der Wache Blut abgenommen. Das Ergebnis ist diese Woche gekommen,
das Ergebnis war auch genau 1,2 Promille. Er hatte keine Ausfallerscheinungen, angehalten
wurde er wegen einem kaputten Licht. Er kommt aus NRW.

Meine Frage: Weißt man ungefähr wie lange sein Führerschein weg ist und wie teuer die Strafe sein wird.
Zweite Frage: Wie sieht es mit einer MPU ?

Mit freundlichen Grüßen,
Ano
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auchdasnoch
Beitrag 13.09.2023, 12:22
Beitrag #2


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Geldstrafe: ca. 30 Tagessätze, also ungefähr ein Monatsnetto. Etwaige Unterhaltsverpflichtungen wären bei der Festsetzung der Tagessatzhöhe zu berücksichtigen.

Sperrfrist inkl. der Zeit der vorläufigen Entziehung: ca. 10-12 Monate.

Eine MPU vor Neuerteilung kann nicht ausgeschlossen werden, da die BAK >= 1,1‰ ubd keine Ausfallerscheinungen.
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Anomation
Beitrag 13.09.2023, 12:30
Beitrag #3


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Danke für die Antwort.
Sind es mindestens 10 Monate, dachte vielleicht nur 6 ?
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Anomation
Beitrag 22.09.2023, 22:10
Beitrag #4


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Hallo Leute,

Lohnt es sich einen Anwalt für die Sache zu beauftragen oder hat das gar keinen Sinn.
Ich habe nämlich einen Anwalt kontaktiert, weil ich dachte, dass ich Rechtsschutz habe,
aber leider habe ich keinen Rechtsschutz für Verkehrsrecht. Kann ein Anwalt überhaupt
etwas machen, womit die Strafe vielleicht etwas weniger wird? Ich muss nämlich 700euro
zahlen, damit diesen Fall übernimmt, aber was kann er denn überhaupt machen.
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gruenerTeich
Beitrag 22.09.2023, 22:26
Beitrag #5


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Anwalt bringt nichts. Der kann die Sachlage auch nicht ändern.
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Ape250
Beitrag 23.09.2023, 10:21
Beitrag #6


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Mein Bruder wurde vor ungefähr 3 Wochen von der Polizei angehalten

Ich habe nämlich einen Anwalt kontaktiert, weil ich dachte, dass ich Rechtsschutz habe,
aber leider habe ich keinen Rechtsschutz für Verkehrsrecht.


Wusste garnicht das das geht, den eigenen Rechtsschutz für andere Familienmitglieder nutzen, da kann man ja eine menge Geld sparen 👍🏻

Also wurdest du angehalten und nicht dein Bruder?
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MsTaxi
Beitrag 23.09.2023, 10:30
Beitrag #7


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Es ist doch in diesem Forum ein vertrautes Phänomen, dass man für einen Bruder/Kollegen/Freund fragt und dann stellt sich heraus, dass der TE doch selbst betroffen ist. So what?


--------------------
"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Ape250
Beitrag 23.09.2023, 10:33
Beitrag #8


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Es hat ja nicht immer jeder selber Zeit heutzutage und dann macht man das ja so für Freunde und Verwandtschaft 😬👍🏻

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 23.09.2023, 18:50
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Anomation
Beitrag 24.09.2023, 22:45
Beitrag #9


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Sorry, also meinte mein Bruder hat keine gültige Rechtsschutzversicherung für Verkehrsrecht.
Er möchte aus Angst trotzdem den Anwalt haben, aber das ist doch eig völliger Schwachsinn oder nicht?

1.Die Strafe kann der Anwalt wahrscheinlich auch nicht geringer machen und falls doch bestimmt so viel
weniger, dass sich die Kosten für den Anwalt lohnen ?

2. Falls er eine MPU von der Führerscheinstelle auferlegt bekommen sollte, kann ein Anwalt
sowieso nichts dagegen tun?

3. Höchstens könnte er die Sperre verringern, was wahrscheinlich auch nicht klappt
oder liege ich das falsch =)
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Kai R.
Beitrag 24.09.2023, 23:48
Beitrag #10


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Exakt richtig. Anwalt = unnötig.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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John Dalton
Beitrag 25.09.2023, 00:17
Beitrag #11


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Kurze Rückfrage: Was ist aus Deiner eigenen MPU aus diesem Thread hier geworden:

http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...=132211&hl=

Nur so aus Interesse.

Und nur um sicher zu gehen: wir sprechen hier nicht vielleicht doch über eine Wiederholungstat innerhalb kürzester Zeit nach Neuerteilung? Oder wie ist das alles zu verstehen?

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Q-Treiberin
Beitrag 25.09.2023, 11:44
Beitrag #12


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Zitat (John Dalton @ 25.09.2023, 01:17) *
Kurze Rückfrage: Was ist aus Deiner eigenen MPU aus diesem Thread hier geworden:

Zitat (Anomation)
Dies habe ich auch mittels Urinscreening nachgewiesen und bis so, inkl. Vorbereitungskurs, in die MPU gegangen und habe diese auch auf Anhieb bestanden.


Wobei die Frage nach einer evtl. Wiederholungstat natürlich gerechtfertigt ist….


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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John Dalton
Beitrag 26.09.2023, 09:22
Beitrag #13


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Oh. Wo habe ich das denn wohl überlesen unsure.gif
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Anomation
Beitrag 26.09.2023, 10:40
Beitrag #14


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Kann ein Anwalt wirklich gar nichts machen oder kann er eventuell dafür Sorgen, dass die Sperre verkürzt wird
oder, dass man sogar den Führerschein behalten darf?. Mein Bruder meinte nämlich, dass sein Freund angeblich
wegen Kiffen erwischt worden ist, eine MPU machen musste, aber sein Anwalt dafür gesorgt hat, dass er in der Zeit
sein Führerschein angeblich einfach behalten durfte. Ich frag nur, bevor er mir am Ende die Schuld gibt, dass er
kein Anwalt genommen hat ^^.

---
Zu mir: Ich trinke seit dem Vorfall kein Alkohol mehr, aber einfach nur für mich selbst. Ich bereite mich
gar nicht für die MPU vor und habe auch keine Screenings gesammelt, da mir momentan
das Geld und Zeit fällt. Momentan lebe ich auch sehr gut ohne Auto, da meine Arbeitsstelle direkt in
der Nähe ist =)
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Q-Treiberin
Beitrag 26.09.2023, 10:50
Beitrag #15


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Zitat (Anomation @ 26.09.2023, 11:40) *
Kann ein Anwalt wirklich gar nichts machen oder kann er eventuell dafür Sorgen, dass die Sperre verkürzt wirdoder, dass man sogar den Führerschein behalten darf?.
Behalten….nein.
Kürzere Sperre…. eventuell wenn er bspw. dem Richter zeigt was er schon alles getan hat (Suchtberatung etc.).

Aber auch dafür ist nicht zwingend ein Anwalt vonnöten, erstmal würde ich abwarten was tatsächlich beim Strafbefehl rauskommt, dann kann man immer noch einen Anwalt hinzuziehen wenn einem die Strafe zu hoch erscheint.

Zitat (Anomation @ 26.09.2023, 11:40) *
Zu mir: Ich trinke seit dem Vorfall kein Alkohol mehr, aber einfach nur für mich selbst. Ich bereite mich gar nicht für die MPU vor und habe auch keine Screenings gesammelt, da mir momentan
das Geld und Zeit fällt. Momentan lebe ich auch sehr gut ohne Auto, da meine Arbeitsstelle direkt in
der Nähe ist =)
Dann habe ich wohl tatsächlich überlesen dass Du WHT bist….


--------------------
Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Anomation
Beitrag 26.09.2023, 14:37
Beitrag #16


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Vielen dank für die Antwort.

Eine letzte Frage hätte ich da noch. Mein Bruder hat vor 2 Wochen 2 Briefe bekommen, wo er sich innerhalb 1 Woche äußern kann.
Einmal von der Polizeibehörde und einmal vom Amtsgericht. Jetzt hat er sich selbst nicht geäußert, weil er dachte, dass der
Anwalt dies übernimmt, bis rauskam, dass er keine Rechtsschutz hat. Die 1 Woche ist sowieso schon abgelaufen, aber
ich wollte dennoch fragen, ob ich mich dazu äußern soll oder einfach gar nichts ausfüllen und einfach auf die Strafe warten
?
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AMenge
Beitrag 26.09.2023, 14:41
Beitrag #17


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Lass doch mal deinen angeblichen Bruder aus dem Spiel. Und wenn, dann solltest du es doch schaffen, die Story bei fünf Sätzen auch stringent durchzuhalten.

Einfacher wäre es, du schreibst einfach die Wahrheit, nämlich dass derjenige welche bist. Ist doch hier im Forum kein Problem.
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Q-Treiberin
Beitrag 26.09.2023, 14:52
Beitrag #18


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Ich kann @AMenge da nur uneingeschränkt zustimmen….
Zitat (Anomation @ 26.09.2023, 15:37) *
Eine letzte Frage hätte ich da noch. Mein Bruder hat vor 2 Wochen 2 Briefe bekommen, wo er sich innerhalb 1 Woche äußern kann.
Einmal von der Polizeibehörde und einmal vom Amtsgericht. Jetzt hat er sich selbst nicht geäußert, weil er dachte, dass der
Anwalt dies übernimmt, bis rauskam, dass er keine Rechtsschutz hat. Die 1 Woche ist sowieso schon abgelaufen, aber
ich wollte dennoch fragen, ob ich mich dazu äußern soll oder einfach gar nichts ausfüllen und einfach auf die Strafe warten
?
Höre endlich mit dem Rumgeeier auf!


--------------------
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oder
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Anomation
Beitrag 26.09.2023, 15:06
Beitrag #19


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Ich schreib für meinen Bruder, deshalb habe ich auch nicht die genauen Informationen und schreibe ja vor 2 Wochen,
ansonsten hätte ich das genau Datum genannt.
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thobad2001
Beitrag 26.09.2023, 15:12
Beitrag #20


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Hallo,

Zitat
Ich schreib für meinen Bruder, deshalb habe ich auch nicht die genauen Informationen .....


daher ist es wohl das sinnvollste dein ""Bruder" meldet sich hier selber an, weil er kennt die Details und dann kann Ihm auch besser geholfen werden.
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Q-Treiberin
Beitrag 26.09.2023, 15:19
Beitrag #21


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Zitat (Anomation @ 26.09.2023, 16:06) *
Ich schreib für meinen Bruder,
Jo, und die Erde ist tatsächlich eine Scheibe…. whistling.gif


--------------------
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Anomation
Beitrag 04.10.2023, 18:53
Beitrag #22


Neuling
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Hallo Leute sorry, dass ich wieder störe.

Ich wollte nur ein letztes Mal fragen, ob ein Anwalt wirklich nichts bringt. Ich habe vorhin
mit dem Anwalt gesprochen, der eigentlich den Fall übernehmen sollte. Aber da mein
Bruder keine Rechtsschutz hat, lohnt es sich wahrscheinlich nicht die 850 Euro zu zahlen, oder?
Ich meinte, dass er doch niemals die Strafe so weit senken kann, dass es sich lohnt die 850€ zu zahlen.
Er war ganze Zeit sehr genervt am Telefon und meinte, dass er Jura studiert hat und ich und die
Leute in Foren keine Ahnung haben und, dass er natürlich sehr viel von der Strafe senken kann
und die Sperre verkürzen kann. Ich habe für mein Bruder angerufen, weil er nicht am Telefon
reden kann und ich das übernehmen muss-.-


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gruenerTeich
Beitrag 04.10.2023, 19:09
Beitrag #23


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Anwalt bringt nichts, außer du bist auf Bewährung
Lass dir das von einem sagen, der auch Jura studiert hat.

Mit deiner Einschätzung zu den Kosten liegst du genau richtig.
All das, was die Strafe wirklich senken wird (AN , Therapienachweis/bemühungen) kann man dem Amtsrichter auch selbst zeigen. Jeden Tag vertreten sich "gerichtserfahrene" Straftäter vor Gericht selbst, weil sich ein Anwalt für die Kleinkriminellen relativ selten lohnt.
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Oiltron
Beitrag 04.10.2023, 19:15
Beitrag #24


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Zitat (Anomation @ 04.10.2023, 19:53) *
Aber da mein
Bruder keine Rechtsschutz hat, lohnt es sich wahrscheinlich nicht die 850 Euro zu zahlen, oder?
Ich meinte, dass er doch niemals die Strafe so weit senken kann, dass es sich lohnt die 850€ zu zahlen.
Er war ganze Zeit sehr genervt am Telefon und meinte, dass er Jura studiert hat und ich und die
Leute in Foren keine Ahnung haben und, dass er natürlich sehr viel von der Strafe senken kann
und die Sperre verkürzen kann.



Da hat Dein Bruder, der studierte Jurist und möglicherweise auch Betroffener der ganzen Sache, natürlich völlig recht, dass er der einzige mit Ahnung ist, und dieses Forum hier von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt ist.

Richte ihm deshalb einfach die herzlichsten Forengrüße aus und alles Gute bei seiner "Sache". Und hör einfach auf, den armen Kerl mit irgendwelchen sinnfreien Forenbeiträgen zu nerven. Der weiß es halt aufgrund seiner Ausbildung einfach besser.

Ist immer gut, wenn jemand weiß, was er will und welche Hilfe er nicht braucht.

Um weiteres im Kreise drehen zu vermeiden, sollte dieser Thread hier einfach geschlossen werden.

Ich bin sicher, die Beratungskapazitäten hier im Forum können auch anderswo sinnvoll eingesetzt werden.

In diesem Sinne:

Vielen Dank und Tschüssing.
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MsTaxi
Beitrag 04.10.2023, 19:20
Beitrag #25


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Dein Bruder scheint nicht der Lebenspraktischste zu sein. Aber egal wie, meiner Meinung nach lohnt der Anwalt die Investition nicht. Und wenn so ein armes Bündel Beweise für gehabte Suchtberatung, eventuell einen netten Abstinenznachweis, vorlegt und um eine geringere Strafe zwecks geänderter Lebensführung und guter Sozialprognose fleht, kann das besser wirken als ein mit allen Wasser gewaschener Anwalt.

Edit:
@Oiltron: Wer genau liest, ist klar im Vorteil. Der Bruder und der Anwalt sind nicht dieselbe Person.


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Anomation
Beitrag 04.10.2023, 19:24
Beitrag #26


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Vielen dank für deine Hilfe und komisch, dass der Anwalt so überzeugend spricht, dass er etwas dagegen tun kann.
Natürlich wollen die alle Geld verdienen, aber so dreist sein, finde ich schon etwas asozial.
Oiltron ich meinte nicht meinen Bruder, sondern der Anwalt am telefon hat gesagt, dass ich als Laie
keine Ahnung habe und die Leute in Foren auch nur irgendeinen Mist erzählen, obwohl hier oft
einen mehr geholfen wird =)
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Fietser
Beitrag 04.10.2023, 19:29
Beitrag #27


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Zitat (Oiltron @ 04.10.2023, 20:15) *
Zitat (Anomation @ 04.10.2023, 19:53) *
Aber da mein
Bruder .....

Da hat Dein Bruder, der studierte Jurist und möglicherweise auch Betroffener der ganzen Sache, natürlich völlig recht, dass er der einzige mit Ahnung ist, und dieses Forum hier von jeglicher Sachkenntnis ungetrübt ist.



Also da ist wohl was daneben gegangen... und auch wenn häufiges Nachfragen, und manchmal Beratungsresistenz nerven kann, gebietet die Netiquette doch einen etwas weniger "deutlichen" Umgangston....

Zum Thema.... soweit ich den Beitrag von @Anomation verstehe, sind der Bruder und der Anwalt zwei verschiedene Menschen, und @Anomation fragt angesichts der "Überzeugungskraft" oder der "Argumente" des Anwaltes nochmals nach, ob dieser nicht doch etwas bringen könnte...

Letztens Endes.... kann der, da der Sachverhalt wohl eindeutig ist, auch wenig machen... aber das hatten wir oben schon... das Geld dafür kann man sich in einem solchen "Standardfall" wohl sparen, und sinnvoller, falls die notwendig werden, für Nachweise und Vorbereitung beiseite legen... oder sich, falls nicht notwendig, einfach dran erfreuen... rolleyes.gif
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John Dalton
Beitrag 04.10.2023, 22:12
Beitrag #28


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Kann mich da nur anschließen. Bin ebenfalls auf diese Anwaltsmasche reingefallen. Außer Spesen (1500 Euro - 3 Verfahren, 500 Euro pro Verfahren war der "Deal") nichts gewesen. Gut, ehrlicherweise muss ich sagen, dass bei mir noch ein zusätzliches Verfahren wegen Widerstands dazukam. Das war in der o.g. Rechnung gar nicht mit drin, aber das hat der gute "Ichhelfedeutschlandweitallenkiffern-Anwalt" dann tatsächlich noch sehr positiv für mich gestaltet. Ist aber ja bei Dir nicht der Fall.
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amdwolle
Beitrag 05.10.2023, 09:07
Beitrag #29


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Zitat (Anomation @ 04.10.2023, 19:24) *
...sondern der Anwalt am telefon hat gesagt, dass ich als Laie
keine Ahnung habe und die Leute in Foren auch nur irgendeinen Mist erzählen...

Auch hier im Forum gibt es genug Fachleute (Rechtsanwälte, Polizisten, Sachbearbeiter...) die sehr viel Wissen über die Materie haben.
Lies am besten aufmerksam die Threads und du wirst die entsprechenden Fachleute erkennen.
Ich selbst habe das auch gemacht und kann mit Sicherheit bei mindestens einem Dutzend sagen welchen Beruf sie haben.
Da gehören z. B. Aussagen wie "die Kollegen machen es bei einer Kontrolle so" und ähnliche Aussagen.
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MsTaxi
Beitrag 05.10.2023, 09:36
Beitrag #30


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Zitat (Anomation @ 04.10.2023, 20:24) *
Anwalt am telefon hat gesagt, dass (...) die Leute in Foren auch nur irgendeinen Mist erzählen,

Das tät ich auch sagen, wenn mir ein Mandat, für das ich etwa 1,5 Stunden arbeiten müsste, welches mir aber 850 Ocken liefert, zu entgehen droht. Schließlich muss man ja irgendwie die Bruttowarmpacht für die Räume und die Vorzimmerdame finanzieren.


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thobad2001
Beitrag 05.10.2023, 11:01
Beitrag #31


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Wie hier schon erwähnt ein Anwalt lohnt sich nur wenn was anderes mit zusätzlich ins Spiel kommt, der Rest ist ein Standardfall.

Ich hatte z.B. einen Anwalt (hatte aber auch eine RV obwohl die nicht gezahlt hätte wenn ich in dem Punkt Schuldig gewesen währe) bei mir kam noch Fahrerflucht hinzu da ich beim ausparken ein Auto gestreift habe, was ich aber
in meinem Suff nicht gemerkt habe.

Die Fahrerflucht hat er erfolgreich wegbekommen, an dem Rest konnte er aber auch nichts drehen.


Erst mal den Strafbefehl abwarten, und je nach dem was da drinn steht kann man immer noch einen Anwalt nehmen, vermutlich wird es aber das sein was man Akzeptieren kann.

Sollte die FssT dann eine MPU anordnen kann man eh nichts dagegen tun.
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Anomation
Beitrag 05.10.2023, 14:02
Beitrag #32


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Vielen Dank für eure Hilfe Leute.

Leider hat mein Bruder die genannten Punkte im Theread beim Anwalt nicht erwähnt
und wie ich mir schon denken konnte, hat er sich jetzt einfach darauf eingelassen
oder besser gesagt Verarschen lassen. Ich kann euch dennoch darüber Bescheid
geben, wenn irgendein Wunder passieren sollte ^^
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MsTaxi
Beitrag 05.10.2023, 14:40
Beitrag #33


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Verstehe ich das richtig: dein Bruder hat den Anwalt ohne weitere Rücksprache mit dir beauftragt und du sollst die Zeche zahlen, obwohl du nach unserer Beratung hier die Idee nicht mehr so toll findest?


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Anomation
Beitrag 05.10.2023, 18:41
Beitrag #34


Neuling
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Bezahlen tut er zwar selber, aber den ganzen Stress und Gelaber bekomme ich ab.
Am Ende bin ich wahrscheinlich wieder schuld, ohman ^^

Ich habe ihn alles erklärt, aber er war schon fast genervt von mir, dass ich ihn gesagt habe, dass er diese
Punkte im Thread dem Anwalt nennen soll und dann mal zu achten wie er reagiert. Aber da
er es schon wie eine Art Konfrontation mit dem Anwalt gesehen hat und er nicht der Typ dafür ist,
bezahlt er jetzt einfach das Geld, weil er nicht richtig Nein sagen konnte. So schnell verdient man
Geld biggrin.gif
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Anomation
Beitrag 29.11.2023, 21:41
Beitrag #35


Neuling
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Hallo Leute,

Mein Bruder hat den Brief bekommen und dort steht " Ihnen wird ihre Fahrerlaubnis entzogen. Ihr Führerschein wird eingezogen. Die Verwaltungsbehörde wird angewiesen,
Ihnen vor Ablauf von 10 Monaten keine Fahrerlaubnis zu erteilen."


Bedeutet es, dass man erst nach Ablauf von 10 Monaten den Führerschein neu beatrangen kann, sprich der Entzug ist länger als 10 Monate oder
kann mein Bruder 3 Monate vor Ablauf der Sperrfrist den Führerschein neu beantragen und er würde den sozusagen nach insgesamt 10 Monaten wieder
zurück bekommen, falls er keine MPU auferlegt bekommt?

Außerdem steht im Brief, dass die Geldstrafe von 30 Tagessätzen zu je 50€ ( 1500€) festgesetzt wurde.
Mein Bruder verdient aber ungefähr 2200€ Netto. Meine Frage: Meint ihr die Geldstrafe wurde dank
dem Anwalt niedriger gemacht, weil er ein Brief dort hingeschickt hat, dass mein Bruder wegen Kurzarbeit
angeblich weniger Geld verdient oder ist das so ein Pauschalbetrag, welcher immer angesetzt wird.
Wenn er die Geldstrafe nämlich nicht mal niedriger bekommen hat, dann hat er wie ihr selbst gesagt hat,
nichts getan, weil die Sperre wurde ja auch nicht weniger.
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ulm
Beitrag 29.11.2023, 22:02
Beitrag #36


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Der Antrag auf Neuerteilung ist sechs Monate vor Ende der Sperrfrist möglich.

Wenn sein Monats-Netto höher ist als 30 x 50 Euro: Klappe halten und bezahlen.
Die 50 Euro Tagessatz sind eher keine Leistung des Anwalts, sondern ein Standardwert.

Im Ergebnis: Die Sperre und die Anzahl der Tagessätze liegen genau auf dem Level, der Dir schon in der ersten Antwort genannt wurde.

Da Dein Bruder keinerlei Ausfallerscheinungen hatte, sollte er sich dringend hier anmelden und sich auf eine MPU vorbereiten, damit er dann nicht beim Neuantrag von einer MPU-Anordnung überrascht wird und dann viel Zeit verliert.
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Anomation
Beitrag 29.11.2023, 22:46
Beitrag #37


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Vielen dank für die Antwort.

Mein Bruder hatte eigentlich keine Ausfallerscheinungen und hatte auch die Reaktionstest alle gut gemeistert,
jedoch meinte der Anwalt, dass im Protokoll trotzdem stand, dass er leichte Ausfallerscheinungen hatte, aber
was er genau gesagt hatte, weiß er auch nicht mehr. Könnte vielleicht Glück haben?

Und zur Sperrfrist wollte ich noch fragen, ob es 10Monate sind. Konnte es nicht genau verstehen was im Brief
genau stand --------> " Ihnen wird ihre Fahrerlaubnis entzogen. Ihr Führerschein wird eingezogen. Die Verwaltungsbehörde wird angewiesen,
Ihnen vor Ablauf von 10 Monaten keine Fahrerlaubnis zu erteilen."



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thobad2001
Beitrag 30.11.2023, 11:14
Beitrag #38


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Hi,

die 10 Monat hat er ab Urteil, also in 4 Monaten kann er den Antrag auf Neuerteilung stellen.

Also hatte er insgesamt eine Sperre von 12 Monaten, da im Urteil die Zeit wo der FS schon weg war mitgerechnet wird, und im Urteil die Restlaufzeit steht,

Gruß
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Anomation
Beitrag 30.11.2023, 16:36
Beitrag #39


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Vielen dank für die Antwort.

Sein Führerschein wurde vor 3 Monaten entzogen.
Also muss er eine Sperre von 13 Monaten bekommen haben, obwohl er davor nie
auffällig gewesen ist, auch nicht mit Punkten. Frag mich mal manchmal, ob
das nach Lust und Laune entschieden wird ^^
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thobad2001
Beitrag 01.12.2023, 09:01
Beitrag #40


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Jede Gerichte je Bundesland sind da wohl Unterschiedlidch.

Es gibt da wohl auch kein festes mas sondern einfach von 10 bis x.

Ich hatte in BW bei 1,98 Promille insgesamt 14 Monate und 50 TS .
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Anomation
Beitrag 07.12.2023, 16:03
Beitrag #41


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Hallo Leute,

eine letzte Frage noch: Nachdem der erste erste Anwalt nichts gebracht, hat mein Bruder einen zweiten Anwalt kontaktiert.
Ich weiß nicht, ob er unnötig Geld aus dem Fenster werfen möchte, aber ich sag mal nichts mehr.
Meine Frage: Das Urteil hat er ja bekommen mit insgesamt 13 Monate Sperre und 30 Tage Sätze.
Wenn er mit der neuen Anwältin jetzt Einspruch einlegt, läuft die Zeit der Sperre während des Einspruchs eigentlich weiter
oder wird die sozusagen eingefroren? Wenn die Zeit nicht weiterläuft und es ziemlich lange bis zur Gerichtsverhandlung dauert,
holt er ja im schlimmsten fall nichts raus bzw. muss vielleicht sogar länger warten.

Außerdem wollte ich wissen was realistisch bei einer Verkürzung möglich ist, kann mir irgendwie nicht mehr als 2 Monate vorstellen

danke im voraus =)
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