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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3974 Beigetreten: 08.01.2009 Wohnort: Munich County Mitglieds-Nr.: 46150 ![]() |
ich fahre jetzt regelmäßig in ein Gewerbegebiet, ungefähr 10 km von meinem Wohnort. Da gibt es eine Straße, die sehr gerne von LKW und den diversen Mitarbeitern zum Parken benutzt wird. Ist auch breit genug, dass auf einer Seite ein LKW parkt und trotzdem zwei Fahrzeuge aneinander vorbei fahren können. Da, wo die LKW und PKW stehen, sind mehrere Halteverbotsschilder, die mit blauen Plastiksäcken abgedeckt sind. Die sind auch erkennbar schon längere Zeit drüber und nicht erst seit kurzem. Das heißt, die Leute scheren sich nicht um die Schilder, verständlicherweise. Nun hat mich aber die Idee beschlichen, dass die Schilder vielleicht gar nicht von der zuständigen Behörde "unbrauchbar" gemacht wurden, sondern von LKW-Fahrern oder Firmen-Anliegern, die dort halt gerne parken. Angenommen, ich parke da auch - da ist es ja nicht zuzumuten, erst mal nachzufragen, ob die Schilder tatsächlich "entwertet" wurden oder ob das nur ein "Streich" von jemand war. Was wäre, wenn da doch mal ein ![]() Beste Grüße -------------------- Firefighter im Ruhestand....
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#2
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6463 Beigetreten: 18.10.2007 Wohnort: irgendwo in Sachsen zw. A14/A4/A17/A13 Mitglieds-Nr.: 37650 ![]() |
erstens, und das ist in jedem Fall meine 100% Meinung:
Wer als Stadt oder Gemeinde ein Gewerbegebiet projektiert und die Flächen dafür verkauft, hat auch für die Möglichkeit zu sorgen dass der Lieferverkehr der Firmen parken und Pause (auch die tägliche Ruhezeit von bis zu 11 Stunden) einlegen kann. Für die Entsorgung bekommt die Gemeinde/Stadt ja genügend Gewerbesteuer ! zweitens, auch das ist in jedem Fall meine 100% Meinung: Wer als Gewerbebetrieb Lieferverkehr erwartet hat für die erforderliche Staufläche zu sorgen und gerade wie bei Amazon auch für die Pausenfläche der LKW zwischen Ankunft und Abfahrt Hier ist der Grund, dass Amazon z.B. sich die Auflieger (nicht Wechselbrücken) abstellen lässt und selber zum Be/Entladen rangiert, währenddessen die SZM zur Pause das Gelände verlassen müssen. um jetzt auf Deine Frage zurückzukommen: Wenn abgedeckt, egal durch wen, kann ich dem LKW-Fahrer keine OWI vorwerfen. Kann ich den Täter ermitteln der unberechtigt abgedeckt hat, dann ihm. Tschuldigung, es kotzt mich an,dass mit den Gewerbegebieten das dicke Geld gemacht wird und dann die LKW-Fahrer keine Chance zur Pause und Hygiene haben. Man kann auch in ein Gewerbegebiet auch eine Tankstelle bauen, dazu einen Duschcontainer mit automatischer Reinigung (geht wie bei vielen WCs auch für den kompletten Raum) und Schlüssel an der Tanke. (war letztes WE mit dem Mopped in einem Hotel/einer JH zum Bikertreffen, ziemlich Zentral gelegen, war die nächste Tankstelle für alle Richtungen zwischen 20 und 40 km entfernt ![]() -------------------- Blue Knights Law Enforcement Motorcycle Club
www.blueknights.de www.blueknights.org Blue Knights Germany 19 Saxonia (eines von 41 in Deutschland, über 600 weltweit mit weit über 40000 Mitgliedern) |
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Beitrag
#3
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3974 Beigetreten: 08.01.2009 Wohnort: Munich County Mitglieds-Nr.: 46150 ![]() |
Da bin ich voll bei dir. Hier im Speckgürtel Münchens weiß ich kein einziges Gewerbegebiet, wo an diese Sachen gedacht worden wäre. Ist das bei dir anders?
-------------------- Firefighter im Ruhestand....
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#4
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6463 Beigetreten: 18.10.2007 Wohnort: irgendwo in Sachsen zw. A14/A4/A17/A13 Mitglieds-Nr.: 37650 ![]() |
Nö, es gibt zwar Gewerbegebiete, aber in immer weniger GG können LKW parken. Die Flächen waren ursprünglich mal für LKW gedacht, aber dann werden einfach große Felsblöcke hingestellt, da ja auch die PKW der Angestellten parken müssen.
-------------------- Blue Knights Law Enforcement Motorcycle Club
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Beitrag
#5
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3331 Beigetreten: 28.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68698 ![]() |
In Waldenbuch steht so ein Dusch/WC Container im Gewerbegebiet. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob der nur für Lieferanten der Ritter Sport oder für alle ist. Die LKW die anliefern werden kontrolliert und Proben genommen. Bis die ausgewertet sind werden die LKW auf diesen Platz geschickt. Es geht also wenn man will.
Und aus meiner Zeit bei einer Mineralölgesellschaft weiß ich noch dass damals alle Betriebe WCs vorhalten mussten. Wieviele war nach Kundenfrequenz und Mitarbeiterzahl in den Baugesetzen festgelegt. |
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Beitrag
#6
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24713 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Nö, es gibt zwar Gewerbegebiete, aber in immer weniger GG können LKW parken. Die Flächen waren ursprünglich mal für LKW gedacht, aber dann werden einfach große Felsblöcke hingestellt, da ja auch die PKW der Angestellten parken müssen. Hat teilweise auch seinen Grund im Verhalten mancher LKW-Fahrer. In Erlangen/Tennenlohe gibt's ein Gewerbegebiet, verkehrsgünstig nahe an A73 und A3. Es gibt dort einen großen Autohof mit Abstellplätzen, Duschen, Restaurant usw. Vermutlich kostet die Benutzung was, jedenfalls gibt es eben dennoch LKW-Fahrer, die ihr Fahrzeug lieber anderswo abstellen und dann bequem Müll und Exkremente ins nächste Gebüsch entladen. Ebenso wurden die Geh- und Radwege durch die ständige Belastung beschädigt. Das hat dann dazu geführt, dass dort flächendeckend ein Haltverbot für LKWs am Wochenende angeordnet wurde. An einigen Stellen kamen auch Felsblöcke zum Einsatz, aber nicht, um die Parkplätze den PKWs zu reservieren, sondern um an den Stellen zuverlässig die Vegetation oder auch die Gehwege zu schützen. Vielleicht sollte man doch einfach mal für LKW auf unseren Straßen - am besten EU-weit - generell Gebühren verlangen und davon dann Rastplätze finanzieren, die mit Fahrerkarte umsonst benutzt werden können. Aber ich wette, dagegen würden sich die Speditionen auch wieder wehren. -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1176 Beigetreten: 20.06.2013 Wohnort: Green Hell Mitglieds-Nr.: 68944 ![]() |
Vielleicht sollte man doch einfach mal für LKW auf unseren Straßen - am besten EU-weit - generell Gebühren verlangen und davon dann Rastplätze finanzieren, die mit Fahrerkarte umsonst benutzt werden können. Aber ich wette, dagegen würden sich die Speditionen auch wieder wehren. In Deutschland könnte man so etwas ja zukünftig einführen und bspw. LKW-Maut nennen. ![]() Und wenn das läuft und sich niemand wehrt oder deswegen um Deutschland herum fährt, dann erhöht man diese zum 1.12.23 deutlich, damit man neben den bemauteten Straßen noch andere Verkehrswege querfinanzieren kann ... aber ob da noch ein paar Euro für diesen total überflüssigen Luxus namens Rastplätze, und dann noch gratis, übrig bleibt? ![]() Der Lkw bezahlt bald für alle: Mauteinnahmen und Verkehrsinvestitionen des Bundes Zitat Zuletzt deckten Einnahmen aus der Lkw-Maut über 90 Prozent der Investitionen für die Bundesfernstraßen. Nach der Mauterhöhung werden künftig etwa 80 Prozent aller Verkehrswegeinvestitionen des Bundes vom Lkw bezahlt.
[...] Zusammen mit der Mauterhöhung plant die Bundesregierung den geschlossenen Finanzierungskreislauf Straße aufzubrechen. Künftig soll nur noch die Hälfte der Mauteinnahmen für Investitionen in die Bundesfernstraßen verwendet werden, was ziemlich genau den Einnahmen vor der anstehenden Erhöhungsrunde entspricht. Die Mehreinnahmen sollen hingegen vor allem für Investitionen in die Schiene eingesetzt werden. [...] So wie es jetzt vorliegt, macht das neue Mautgesetz den Eindruck, dass der Bund nur dringend einen Ko-Finanzier für die Bahn gesucht und gefunden hat. |
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#8
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24713 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
Kleiner Ausflug:
![]() Die Straßenschäden gehen proportional zur 3. Potenz des Gewichts. Wir hatten 2014 (da gab's ne detaillierte Erhebung der BASt) alleine bei Sattelzugmaschinen eine Inlandsfahrleistung von 16,6 Mio km auf BAB, 5,0 Mio km auf Bundeslandstr. bei PKW von 164,5 auf BAB und 115,1 auf Bundeslandstraße Wenn man mal davon ausgeht, dass Sattelzugmaschinen mit dem 10-fachen Gewicht von PKWs fahren, also den 1000-fachen Schaden verursachen, geht von diesen also auch 99 % der Straßenschäden auf BAB und 98 % auf Landstraßen aus, wenn man das überschlägt und die anderen Fahrzeuge ignoriert. Also ist diese Kostenverteilung einigermaßen verursachergerecht. -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#9
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1176 Beigetreten: 20.06.2013 Wohnort: Green Hell Mitglieds-Nr.: 68944 ![]() |
Die Beanspruchung steigt sogar in der 4. Potenz
![]() Allerdings dürften in der Realität auch noch andere Faktoren eine Rolle für die Haltbarkeit der Straßen spielen, u.a. Wetter-, Umwelt- und Materialeinflüsse. Sonst müsste eine Fahrbahn die für LKW-Verkehr ausgelegt ist, aber nur von PKW befahren wird, ewig unbeschädigt bleiben (in dem bisherigen KFZ-Zeitraum gerechnet). |
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#10
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 246 Beigetreten: 17.01.2020 Mitglieds-Nr.: 86354 ![]() |
Vielleicht sollte man doch einfach mal für LKW auf unseren Straßen - am besten EU-weit - generell Gebühren verlangen und davon dann Rastplätze finanzieren, die mit Fahrerkarte umsonst benutzt werden können. Aber ich wette, dagegen würden sich die Speditionen auch wieder wehren. Da wäre ich auch dafür, daß die LKW, bzw. Speditionen und Händler sich ein bißchen an der Infrastruktur beteiligen. Was noch besser wäre, den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen. Wäre ein Beitrag zum Umweltschutz und ein Gewinn an Sicherheit. Und wie viele LKW-Fahrten könnte man denn einsparen? Wieviel wird unnütz auf den Straßen transportiert? Auf Anhieb fallen mir da die Retouren im Onlinehandel ein. Bis zu 60 Prozent geht zurück zum Händler, wird dort größtenteils verschreddert und dann weiter in die Müllverbrennung transportiert. Eine kostenpflichtige Retoure könnte sicher schon viele Transporte einsparen. Ein weiteres Beispiel ist Fast Fashion. Kaufen, anziehen und danach wegwerfen. Alles Dinge, die eigentlich keiner braucht und nur Kapazität und Ressourcen fressen. Bei uns in der Nähe soll bald ein Batteriewerk von einem Bayerischen Autobauer gebaut werden. Die Straßen in diesem Bereich sind bereits jetzt schon sehr stark befahren. Wenn dann noch der Werksverkehr dazu kommt, etwa alle drei Minuten ein Lastwagen, wie wird das wohl ausgehen? Viele Grüße Majesto |
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#11
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3974 Beigetreten: 08.01.2009 Wohnort: Munich County Mitglieds-Nr.: 46150 ![]() |
Sonst müsste eine Fahrbahn die für LKW-Verkehr ausgelegt ist, aber nur von PKW befahren wird, ewig unbeschädigt bleiben (in dem bisherigen KFZ-Zeitraum gerechnet). Also ohne Flax, ich gehe davon aus, dass genau das auch passiert. -------------------- Firefighter im Ruhestand....
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#12
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7175 Beigetreten: 13.04.2007 Mitglieds-Nr.: 30602 ![]() |
Hierzulande war eine Autobahn gebaut worden, die aber auf den letzten 12 Kilometern nicht von LKW befahren werden durfte. (Ausser den Fahrzeugen der Autobahnmeisterei sind dort keine LKW gefahren.) Trotzdem war der Asphalt in den Jahren völlig porös und rissig geworden. Es liegt also nicht nur an den LKW ... |
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#13
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 394 Beigetreten: 28.08.2007 Mitglieds-Nr.: 35894 ![]() |
Eine nicht befahrene asphaltierte Garageneinfahrt geht auch schneller kaputt als eine befahrene. Sieht man auch an sehr wenig befahrenen Wegen.
Kennt einer die Gründe oder ist das einfach so? |
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#14
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10597 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Das hat wohl was mit dem Aufwand für Unterbau und verschiedenen Asphaltschichten zu tun. Aber Garageneinfahrten und Wegen wird man keinen großen Aufwand treiben.
Und wie oft die Walze anschließend drüberfährt spielt auch ne Rolle. -------------------- |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 09.05.2025 - 13:41 |