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> Was tun um als Radler Autos nicht zu nerven?
dontblameme
Beitrag 31.08.2023, 16:35
Beitrag #1


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Es gibt so Situationen, da weiß man als Radler, dass der Autofahrer sich ärgern wird, aber so richtig weiß man auch nicht wie man es verhindern kann, ohne selbst Zeit zu verlieren.
z.B.
Ich fahre rechts auf dem Schutzstreifen, werde vom PKW überholt, dieser wird direkt langsamer und blinkt rechts, und wartet bis ich (vermeintlich) rechts vorbeifahre, damit er anschließend abbiegen kann. Aus meiner Sicht so auch 100% Regelkonform.
Nun möchte ich aber auch nach rechts in dieselbe Straße abbiegen, gebe also Handzeichen und biege noch dem wartenden PKW ab. Ist das überhaupt erlaubt? Schließlich gehört der Schutzstreifen zu Fahrbahn und ist keine eigene Radspur..

Jetzt hat er mich jedenfalls wieder vor sich, was ihn natürlich ärgern könnte.

Wie kann man die Situation aber verhindern?
Im Prinzip könnte ich Handzeichen geben und anhalten, dann wüsste er, dass er abbiegen kann, so verliere ich aber Zeit und halte den nachfolgenden Radverkehr auf. Der PKW würde kaum Zeit sparen.
Besser wäre es doch der PKW hätte sich hinter mir gehalten, bis er ungestört abbiegen kann, schließlich weiß er ja, dass er mich sowieso vorbeilassen muss - auch ein Grund warum ich keine Lust habe wegen ihm zu warten.

Hat jemand eine bessere Idee?
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Kai R.
Beitrag 31.08.2023, 17:00
Beitrag #2


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mach dich locker. Für manche Autofahrer sind Radfahrer ein rotes Tuch, nur weil sie da sind. Die überwiegende Mehrheit akzeptiert sie als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer. Manchmal kann man Behinderungen durch Anwesenheit nicht vermeiden. Da müssen die Autofahrer dann durch.


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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mir
Beitrag 31.08.2023, 17:30
Beitrag #3


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Du schriebst: Ärgern könnte. Ärgert er sich denn überhaupt?


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rapit
Beitrag 01.09.2023, 09:48
Beitrag #4


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Zitat (dontblameme @ 31.08.2023, 17:35) *
Ist das überhaupt erlaubt? Schließlich gehört der Schutzstreifen zu Fahrbahn und ist keine eigene Radspur.

Genau das ist der Punkt, dass es rechtlich nicht erlaubt ist.

In der Praxis aber so gehandhabt wird.

Zur Frage des Ärgers: ein Autofahrer, der dich vor dem Abbiegen abwartet, ärgert sich eher nicht über dich. Sondern gehört zur seltenen Spezies der Rücksichtnehmenden. Mach' Dir keinen Kopp.


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Explosiv
Beitrag 01.09.2023, 10:04
Beitrag #5


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Wenn er auch noch zur Spezies der Denkenden gehören würde, hätte er nicht kurz, bevor er rechts abbiegen will, überholt.
Wenn er sich also ärgern sollte, dann höchstens über sich selber.

Und um die Titelfrage zu beantworten: die einzige Möglichkeit, das Nerven von Autofahrern als Radler zuverlässig zu vermeiden, ist, nicht mehr Rad zu fahren.
Das wäre mir das nicht wert.
Zumal ich mich größtenteils an die StVO halte und dies nachfolgende Autofahrer auch nerven könnte...... wavey.gif


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rapit
Beitrag 01.09.2023, 10:28
Beitrag #6


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Zitat (Explosiv @ 01.09.2023, 11:04) *
Wenn er auch noch zur Spezies der Denkenden gehören würde, hätte er nicht kurz, bevor er rechts abbiegen will, überholt.

Man macht halt sehr viel beim Autofahren, ohne zu denken. Das ist normal.


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Explosiv
Beitrag 01.09.2023, 10:41
Beitrag #7


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Leider. Dabei ist vorausschauend Fahren auch ein Gebot des Geldbeutels. Scheint beim Auto aber nicht so wichtig zu sein wie im Supermarkt.


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ujgm
Beitrag 01.09.2023, 10:54
Beitrag #8


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Machen sich Autofahrer eigentlich auch Gedanken, was sie tun können, um Radfahrer nicht zu nerven? think.gif
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F117
Beitrag 01.09.2023, 10:57
Beitrag #9


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Warum sollten sie nicht?


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rapit
Beitrag 01.09.2023, 11:02
Beitrag #10


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Manche schon.

Und ehrlich gesagt glaube ich, dieser Anteil ist größer als umgekehrt bei den Radfahrern.

Als Autofahrer blende ich das Verhalten vieler auffälliger Radfahrer mittlerweile eigentlich gut aus.
Immer wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, gelingt mir das aber nicht. Der Anteil der Rüpelradler wird einfach nicht kleiner.

Und was mich daran eben als Radfahrer so nervt ist, dass die auffallen und bisweilen Autofahrer gegen Radfahrer im Allgemeinen aufbringen. ranting.gif
Der Anteil dummer Menschen, die nicht differenzieren können, ist nämlich verdammt hoch. Und die gefährden dann im Ergebnis mich als Radling.

Deswegen muss ich mich als Radfahrer immer bewusst zurückhalten und meinen Drang, solche Radrüpel vom Sattel zu holen, bändigen. Gelingt ja, aber die Versuchung ist unterschwellig immer da, gewisse Agressionen löst das schon aus. Und bisweilen entfleucht mir die ein oder andere verbale Beleidigung... muss vielleicht so eine Art Tourettesyndrom sein. rolleyes.gif


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random
Beitrag 01.09.2023, 11:33
Beitrag #11


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Um auf die Frage des TE einzugehen. Die einzige Option die hier eventuell etwas geändert hätte, wäre das Abbiegen früher anzuzeigen. Ist natürlich je nach Rad/Fahrstil/Untergrund unangenehm. Ist nunmal nicht einfach ein Licht das nebenbei flackert...


Was Unverständnis gegen Radfahrern angeht, finde ich ehrlich gesagt besonders die ältere Generation negativ Auffällig. Mir scheint, das hier ein Umdenken stattfindet. Auch diese professionellen Verkehrsrechtsexperten nach dem Motto: "da ist ein Geh- und Radweg innerorts mit Gründstüchszufahrten, Kopfsteinpflaster und massenweise Unebenheiten. Fahr mit deinen Rennrad mit 40 km/h + gefälligst dort, sonst muss ich meinem SUV nach links lenken. Ach und wenn ich das schon muss, maximal 20 Zentimeter auch wenn alles frei ist." sind meist 50+.

Die meisten Verkehrsteilnehmer verhalten sich in letzter Zeit auffällig entspannt. Das häufigste Problem ist imho das viele Vt nicht die Geschwindigkeit schätzen, sondern diese anhand deines Fahrzeuges beurteilen... (Gab dazu auch Versuche mit überholenden Fahrzeugen auf der Autobahn....) das Radfahrer aber auch gut und gern 50, 60 bzw. mit Berg oder Windschatten auch mehr fahren, wird komplett ausgeblendet. Ich werde auch regelmäßig in 30 Zonen überholt in denen wohl niemand einen Pkw überholen würde der 30 fährt. Mein Fahrrad mit 40+ hingegen schon.... Zumindest hat mich in letzter Zeit dabei aber keiner behindert/gefährdet womit mir das eigentlich egal ist...
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mir
Beitrag 01.09.2023, 12:55
Beitrag #12


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Zitat (rapit @ 01.09.2023, 10:48) *
Genau das ist der Punkt, dass es rechtlich nicht erlaubt ist.


Ist das so? Der Autofahrer wartet verkehrsbedingt, folglich darf der Radfahrer doch grundsätzlich rechts vorbei fahren.

Zitat (rapit @ 01.09.2023, 12:02) *
Und ehrlich gesagt glaube ich, dieser Anteil ist größer als umgekehrt bei den Radfahrern.


Achte mal auf die vielen Leute, die von vorneherein (und auch, ohne groß drüber nachzudenken)

- Autofahrern die Vorfahrt überlassen ("sind doch eh schneller")
- Auf einem Radweg an jeder Grundstückseinfahrt extrem vorsichtig fahren
- An Engstellen von vorneherein zurückstecken, wenn ein Auto entgegen kommt, auch wenn sie Vorrang hätten
- Gehwege nutzen, um den Autoverkehr gar nicht erst zu behindern.

Rücksicht und Vorsicht gibt's auf beiden Seiten. Bei Radfahrern eher von der Angst geprägt, umgefahren zu werden, bei Autofahrern von der Angst, Radfahrer umzufahren.

Es gibt allerdings Strecken, auf denen man sich als Radfahrer als Freiwild fühlt, weil sich dort die Meinung etabliert hat, die Fahrbahn gehöre den Autofahrern. Das kenn' ich als Autofahrer nicht.

Ja, und die Rüpelradler sind ein Problem, und zwar verstärkt für die anderen Radfahrer. Gerade die Geisterradler. Es fehlt einfach am Durchgreifen. Bei Autofahrern ist dieser verfl*chte Überholzwang im Alltag ausgesprochen nervig (und mitunter gefährlich). Die explizite Abstandsvorgabe hat aber Aufmerksamkeit dafür geschaffen und das erheblich verbessert.


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Söne spitze Steine
Beitrag 01.09.2023, 15:57
Beitrag #13


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Zitat (dontblameme @ 31.08.2023, 16:35) *
Hat jemand eine bessere Idee?

Im Fall des Rechtsabbiegens (mit Schutzstreifen) ordne ich mich hinter dem PKW ein (und gebe Lichthupe (geht aber nur bei „modernen“ Lichtanlagen) oder Handzeichen und damit dem PKW-Fahrer zu verstehen, daß er vor mir abbiegen kann.


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F117
Beitrag 01.09.2023, 22:12
Beitrag #14


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Zitat (mir @ 01.09.2023, 13:55) *
- An Engstellen von vorneherein zurückstecken, wenn ein Auto entgegen kommt, auch wenn sie Vorrang hätten
- Gehwege nutzen, um den Autoverkehr gar nicht erst zu behindern.

In welcher Welt lebst Du eigentlich? Hierzustadt stechen Radler fast grundsätzlich in jede Engstelle. Und regen sich dann auf, dass der Autofahrer nicht zurücksteckt. Schräg gegenüber meines Hauses ist eine solche Stelle (parkende Autos auf der Fahrbahn, es bleibt eine Spur). Drei von vier Fahrradfahrer fahren trotz (bevorrechtigtem) PKW-Gegenverkehr in diese Engstelle ein. Abstand zum Spiegel: < 1 m. Nur beim Linienbus bleiben dann doch die meisten stehen. Ach nee, die brettern dann auf dem Gehweg weiter.
Womit wir bei Deinem 2. Punkt sind. Du glaubst wirklich, dass sich Radler auf den Gehweg zurückziehen, um den Autos nicht im Weg zu sein??? Hör mal, soviele brüllend-vor-Lachen-Smilies gibt's im ganzen Internet nicht.


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silenz
Beitrag 01.09.2023, 23:36
Beitrag #15


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Zitat (F117 @ 01.09.2023, 23:12) *
Du glaubst wirklich, dass sich Radler auf den Gehweg zurückziehen, um den Autos nicht im Weg zu sein??? Hör mal, soviele brüllend-vor-Lachen-Smilies gibt's im ganzen Internet nicht.


Stimmt. Die meisten machen das tatsächlich, weil sie sich nicht auf die Fahrbahn trauen.
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Majesto
Beitrag 03.09.2023, 04:31
Beitrag #16


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Zitat (dontblameme @ 31.08.2023, 17:35) *
Besser wäre es doch der PKW hätte sich hinter mir gehalten, bis er ungestört abbiegen kann, schließlich weiß er ja, dass er mich sowieso vorbeilassen muss - auch ein Grund warum ich keine Lust habe wegen ihm zu warten.

Hat jemand eine bessere Idee?


Als Autofahrer würde ich auf jeden Fall hinter einem Radfahrer bleiben und einige Meter langsam fahren, wenn ich weiß, daß ich bei der nächsten Möglichkeit abbiegen will. Das erspart mir den Stress beim Überholen und dem Radfahrer den vorbeifahrenden Wagen.

Ich sehe Radfahrer genau so als Verkehrsteilnehmer an wie andere Autos oder Fußgänger.

Ich bin von Natur aus ruhig und gelassen und nehme auch gelegentliche versehentliche Regelverstöße, wie falsch eingeschätzte Geschwindigkeit oder Abstände, anderer Verkehrsteilnehmer nicht übel. Wofür ich aber absolut kein Verständnis habe, sind ignorierte Rote Ampeln, sowohl bei Fußgängern als auch bei Radfahrern. Sieht man leider allzu oft.

Ich finde es gut, wenn viele Leute Fahrrad fahren. Dies ist ein umweltfreundliches und günstiges Verkehrsmittel, zudem belegen abgestellte Fahrräder weitaus weniger Platz als ein geparkter Personenwagen.

Eine Idee für ein gutes Miteinander? Jeder soll sich so verhalten, wie er es sich auch von anderen wünscht. Aber das ist leichter gesagt als gemacht. Jeder Mensch sieht die Dinge etwas anders, was einen auf die Palme bringt, sieht ein anderer vielleicht ganz gelassen.

Viele Grüße
Majesto
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mir
Beitrag 03.09.2023, 09:46
Beitrag #17


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Zitat (F117 @ 01.09.2023, 23:12) *
In welcher Welt lebst Du eigentlich?
[...]
Du glaubst wirklich, dass sich Radler auf den Gehweg zurückziehen, um den Autos nicht im Weg zu sein??? Hör mal, soviele brüllend-vor-Lachen-Smilies gibt's im ganzen Internet nicht.


Offensichtlich lebe ich in derselben Welt wie @GM_:

Zitat (GM_ @ 03.09.2023, 00:50) *
Wenn alle mitdenken ist alles einfacher. Heute passiert:

Wohnstraße, leicht bergauf, am linken Fahrbahnrand parkende Fahrzeuge. Autos können sich da nur begegnen, indem der Gegenverkehr in die Lücken zwischen den parkenden Autos einschert.

Nun fahre ich mit dem Auto da hoch, und vor mir fährt ein Radler, wegen der Steigung natürlich nicht besonders schnell. Die Lücken zwischen den links parkenden Autos sind natürlich zu kurz zum überholen, also fahre ich hinterher, kein Problem.

Das mußte ich aber nicht lange: Der Gehweg war völlig leer, und bei jeder Einfahrt gibt es einen abgesenkten Bordstein. Und so wechselte er kurz auf den Gehweg, und als ich vorbei war wieder runter. "Danke" mittels Warnblinker.

Perfekte Lösung! thumbup.gif



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F117
Beitrag 03.09.2023, 11:36
Beitrag #18


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Ach komm ... In einem Rechtsportal solche Dinge mit Daumen-hoch zu kommentieren, ist so flach, das geht unter einer geschlossenen Tür durch. Das erinnert frappierend an Pippi Langstrumpf. silenz' Posting im übrigen auch, das ist an Wahrnehmungsirrtum nicht zu toppen.


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silenz
Beitrag 03.09.2023, 13:31
Beitrag #19


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Aber warum fahren denn Radfahrer auf dem Gehweg? Und ist das gut oder schlecht?
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F117
Beitrag 03.09.2023, 15:22
Beitrag #20


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... weil es da schneller geht
... weil da (scheinbar) keine Ampel steht
... weil der Radler keine Engstelle hat und warten müsste
...


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Tom Jones
Beitrag 03.09.2023, 18:57
Beitrag #21


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... weil (nach eigener subjektiver(!) Beobachtung) so 10-20% der Autofahrer mit weniger als 30 cm Abstand überholen. Damit fahren schätzungsweise 4-8 Millionen Menschen rum, denen die Gesundheit / das Leben eines Radfahrers am A...llerwertesten vorbei geht.
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F117
Beitrag 03.09.2023, 20:43
Beitrag #22


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Zitat (Tom Jones @ 03.09.2023, 19:57) *
[...] das Leben eines Radfahrers am A...llerwertesten vorbei [...]

Es geht bestimmt noch zwei oder drei Stufen polemischer.

Meine Güte. Demnächst müssen Inhaber einer Fahrerlaubnis direkt nach der Fahrprüfung in Sicherungsverwahrung. (ja, ich weiß, das war polemisch)


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Explosiv
Beitrag 04.09.2023, 09:36
Beitrag #23


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Warum fahren so viele Radler auf dem Gehweg?

Dafür gibt es mehrere Gründe.
- Hochbordradwege und feigegebene Gehwege führen dazu, dass das Fahren auf dem Hochbord auch dort als normal angesehen wird, wo es beides nicht gibt. Wer Hochbordradwege säht, wird Gehwegradler ernten. Alter Spruch, immer noch wahr.
- Kinder müssen auf dem Gehweg fahren, bis sie das Grenzalter erreicht haben. Danach dürfen sie weitere 2 Jahre dort fahren, wenn sie möchten. Und danach werden sie nicht konsequent vom Gehweg vertrieben, so dass sie auch als alter Schossel noch drauf fahren, ohne sich irgendeines Unrechts bewusst zu sein.
- so gut wie kein Verfolgungsdruck. Mancher Radler weiß, dass er ohne ausdrückliche Erlaubnis auf dem Hochbord nix zu suchen hat und macht es trotzdem. Weil es eben in vielen Gegenden niemals nicht kontrolliert und/oder sanktioniert wird.
- unsozialisierte Führer von KFZ vertreiben Radler absichtlich oder unabsichtlich durch ihre Fahrweise von der Fahrbahn, diese suchen ihr Heil auf dem Hochbord und zahlen lieber sehr selten eine geringe Sanktion als ihr Leben auf der Fahrbahn in Gefahr zu sehen.
- manche Radler, die auch Autofahrer sind, meinen wirklich, sie würden den Verkehr erleichtern, wenn sie auf dem Hochbord fahren statt auf der Fahrbahn. Sie zählen Fußgänger und auch sich selber als Radfahrer nicht zum "richtigen" Verkehr.

Es wird noch mehr Gründe geben, kein Anspruch auf Vollständigkeit.


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rapit
Beitrag 04.09.2023, 10:25
Beitrag #24


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Bei den langsam fahrenden Radlern wird es in den meisten Fällen der Sicherheitsaspekt sein.

Und dann fallen noch welche auf, die immer nur an roten Ampeln kurz auf das Hochbord springen, danach wieder runter fahren. Die haben in den seltensten Fällen überhaupt irgendwelche geforderten Zubehörteile wie Licht, Rückstrahler etc an ihren Gefährten, aber ein mächtig dickes Schloss dabei, denn auch wenn die Fahrräder unvollständig sind, sind sie richtig teuer. Warum man dann Fahrrad und sich durch Rotlichtverstöße gefährdet, verstehe ich nicht. Ach ja, befinden sich in diesem bereich Fußgänger, sollten diese tunlichst zur Seite springen! ranting.gif ranting.gif

Mich stören die Ängstlichen langsamen Radlinge als Fußgänger übrigens nicht.
Man wird sich immer einig.
Den anderen schiebe ich gedanklich immer gerne einen Stock in die Speichen des Vorderrades...


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ilam
Beitrag 04.09.2023, 10:30
Beitrag #25


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- Gefühlte Sicherheit. Die Autos sind durch den Kantstein von einem getrennt und es kann nichts passieren. (Ist natürlich Unsinn, jede Grundstückausfahrt ist eine Gefahr und für abbiegende Fahrzeuge kommt ein Gehwegradler im Gegensatz zum Fahrbahnradler gerne aus dem nichts.)
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F117
Beitrag 04.09.2023, 18:39
Beitrag #26


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Zitat (Explosiv @ 04.09.2023, 10:36) *
als ihr Leben auf der Fahrbahn in Gefahr zu sehen

Das lese ich ja jetzt zum wiederholten Mal (wiederholen macht es nun nicht richtiger). Wieviele Radler werden denn bei Geradeausfahrt jährlich in D totgefahren, weil ein Autofahrer zu wenig Abstand gehalten hat? Ernsthaft - Todesfälle bei Abbiegevorgängen: ja, gibt es. Zu viele. Aber Tote wegen Vorbeifahrt?


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Frank999
Beitrag 04.09.2023, 19:00
Beitrag #27


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Wieviel?
Jeder einzelne ist einer zuviel.
Das Problem ist die hohe Geschwindigkeitsdifferenz und ablenkende Faktoren wie die illegale Handy-Benützung.
So etwas wird leider viel zu selten ausgewertet.
Uetze - Radfahrer von Straße gerammt
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Q-Treiberin
Beitrag 04.09.2023, 19:40
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Ein Einzelfall, mehr nicht!

Und wo siehst Du im verlinkten Fall bspw. eine illegale Handynutzung?


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Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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silenz
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Beitrag #29


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Es mag zwar objektiv Blödsinn sein, aber die ich-traue-mich-nicht-auf-die-Fahrbahn- und die ich-habe-auf-der-Fahrbahn-nichts-zu-suchen-Fraktionen sind dennoch Realität.
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Tom Jones
Beitrag 04.09.2023, 21:58
Beitrag #30


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Zitat (F117 @ 03.09.2023, 21:43) *
Es geht bestimmt noch zwei oder drei Stufen polemischer.

Zu polemisch?
Dann eben belegt mit einigen Zahlen ...

Hier findest du zwei (von vielen) Artikeln dazu, keine subjektiv beeinflussten Beobachtungen, sondern großangelegte Messungen -> https://www.tagesspiegel.de/berlin/radfahre...lt-6547600.html und https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inha...af0f51a482.html

Zusammenfassung aus dem ersten Link: „13.300 Kilometern Strecke 16.700 Überholvorgänge - Überholabstand <150 cm PKW 56%, andere Messung bei Schutzstreifen LKW 69%, Busse 89% - Abstand <50 cm LKW 4,2%, Busse 7,4%“
Aus dem zweiten Link: „400 Überholvorgänge, 80% zu eng“

Besonders erschreckend finde ich, dass besonders LKW und Busse so eng überholen, das fühlt sich nochmal unangenehmer an. Ich kann da schon nachvollziehen, dass viele dann auf den Gehweg 'flüchten'.
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Frank999
Beitrag 04.09.2023, 22:07
Beitrag #31


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Zitat (Q-Treiberin @ 04.09.2023, 20:40) *
Und wo siehst Du im verlinkten Fall bspw. eine illegale Handynutzung?

Das wird gerade von hohem Gericht geprüft. Mir ist allerdings nicht bekannt, wann es weitere Verhandlungstermine gibt.
Passt auch gut zu: "Aus unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen".
Das können in Ausnahmefällen medizinische Probleme sein. Im Regelfall ist es die Smartphone-Benutzung.
Siehe auch zahlreiche Dashcam-Folgen in der Youtube-Universität.
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mir
Beitrag 04.09.2023, 23:21
Beitrag #32


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Ich war mal mit dem Rad auf Rhodos und fahre da abends (noch hell) eine Landstraße lang. Plötzlich in der Kurve direkt hinter mir ein Riesenknall - das ist ein Autofahrer mit Schmackes geradeaus gefahren. Konnte allerdings aussteigen und wollte keine Hilfe. War wohl ein Bauer, der etwas zu lange auf dem Feld in der Sonne stand.

Und wenn man die typischen Gehwegrumeierer fragt, sagen die oft, dass sie Angst auf der Fahrbahn haben. Eben genau deswegen.

Ich denk aber trotzdem, das machen die netten Radfahrer fast alle nur, damit sie den Verkehr nicht aufhalten. thread.gif


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mkossmann
Beitrag 05.09.2023, 07:32
Beitrag #33


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Darf ich mal ganz polemisch auf diese Frage antworten: Zum Psychologen gehen und sich wegen Radfahererminderwertigskeitskomplex behandeln lassen. whistling.gif
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rapit
Beitrag 05.09.2023, 08:56
Beitrag #34


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Versuch mal, bei einem Psychologen einen Termin zu bekommen. Kriegste nicht, das ist zum verrückt werden.

BTT: Angst hat man, der eine mehr, der andere weniger.

Und auch wenn in der Praxis die meisten bei zu dichter Vorbeifahrt nur ins Schlingern geratem und allenfalls verletzt und nicht getötet werden, ist die Angst eben bei vielen trotzdem da.

Warum sollte man sich darüber aufregen? Wie gesagt, die langsamen Gehwegradler haben mich noch nie gestört. Und die Gehwegradrambos fahren da nicht aus Angst, sondern aus Egoismus.


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Söne spitze Steine
Beitrag 05.09.2023, 11:28
Beitrag #35


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Die Folgen wenn Radler von hinten gerammt oder von vorne unter das Kfz geraten sind für Radfahrer schwer bis tödlich. Zumindest vom Böhler Weg weiß ich, daß Beleuchtung am Tag lebenswichtig ist und mir dort schon den Ar… gerettet hat.

Es gibt Städte wie Borken, die (a) eine Radinfrastruktur haben und (b) darauf achten, daß alle VT Rücksicht auf andere und die StVO nehmen.

In Fahrradkaffs wie Wuppertal (oder auch HH) nimmt hingegen der Anteil der Gehwegradler zu, ohne daß dem durch geeignete Maßnahmen Einhalt geboten wird. Ebenso werden Kraftfahrer, die Radfahrer zu eng überholen oder gar „belehren“ nicht sanktioniert.

Die dritte Komponente: straßenverkehrsrechtliche Anordnungen im Widerspruch zur StVO. Ganz großes Kino, auf 3,0 m Fahrbahnbreite als Radfahrer ständig entgegenkommenden Bussen ausweichen zu müssen.

Daß dann immer mehr Leute sagen, als Radfahrer Angst zu haben, ist doch nicht verwunderlich. Da hilft auch kein Psychologe mehr.


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ilam
Beitrag 05.09.2023, 12:38
Beitrag #36


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Zitat (Söne spitze Steine @ 05.09.2023, 11:28) *
Die Folgen wenn Radler von hinten gerammt oder von vorne unter das Kfz geraten sind für Radfahrer schwer bis tödlich.


2019 und 2022. Ja, es passiert aber insgesamt dann doch sehr selten - ganz im Gegensatz zur Standardvariante der tödlichen Radfahrerunfällen: Der rechtsabbiegende LKW, der brav bei grün fährt und den ebenfalls bei grün fahrenden Radfahrer, der Vorfahrt hat und auf Geh- oder Radweg unterwegs ist, einfach "übersieht".

Hat was von der Angst vorm Flugzeugabsturz. Der mit Abstand gefährlichste Teil der Flugreise ist immer noch die Taxifahrt zum Flughafen...

Oder der Angst vor Haien und Wölfen.

Das Problem ist halt: Angst ist nicht rational.

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 05.09.2023, 12:56
Beitrag #37


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Zitat (Söne spitze Steine @ 05.09.2023, 12:28) *
... Ganz großes Kino, auf 3,0 m Fahrbahnbreite als Radfahrer ständig entgegenkommenden Bussen ausweichen zu müssen.

DAS kann eigentlich nur in Einbahnstraßen mit Radfahrer-Freigabe in Gegenrichtung vorkommen.
Ich gehe mal davon aus, dass es seitens der SVB NICHT gewollt ist, dass hier die Busse den Radfahrern ausweichen müssen.
Die Alternative wäre also, die Freigabe für Radfahrer in Gegenrichtung zurückzunehmen.

Und da ist es mir als Radfahrer schon lieber, dann und wann mal einem entgegenkommendem Bus auszuweichen als wegen der für mich nicht mehr freigegebenen Einbahnstraßen Umwege fahren zu müssen.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Crownsilver
Beitrag 05.09.2023, 13:46
Beitrag #38


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 05.09.2023, 13:56) *
Die Alternative wäre also, die Freigabe für Radfahrer in Gegenrichtung zurückzunehmen.

... oder je nach Örtlichkeit Parkplätze am Fahrbahnrand zu streichen....
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mkossmann
Beitrag 05.09.2023, 16:10
Beitrag #39


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Parkplätze für Anlieger sind aber oft ein wichtiger Grund , Enibahnstrassen anzulegen

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 10.09.2023, 15:52
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Söne spitze Steine
Beitrag 05.09.2023, 17:09
Beitrag #40


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Nee, die Radfahrer werden auf den Gehweg verscheucht. Die StVB in W nimmt doch freiwillig keine rechtswidrigen Anordnungen zurück. Ist ja bisher nichts passiert.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 05.09.2023, 17:10
Beitrag #41


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Zitat (mkossmann @ 05.09.2023, 17:10) *
Parkplätze für Anlieger sind aber oft ein wichtiger Grund , Enibahnstrassen anzulegen

... und die Freigabe der Gegenrichtung für Radfahrer erfolgt dann, wenn jemand in der SVB derMeinung ist, dass die Fahrbahnbreite für einen Pkw plus entgegenkommendem Radfahrer ausreicht.

Eine Möglichkeit für entgegen der Einbahn-Richtung fahrende Radfahrer, die Kfz-Piloten NICHT zu nerven:
Bei entsprechendem Begegnungsverkehr nicht die freie Fahrbahnbreite bis zur Fahrbahnmitte zu beanspruchen, sondern sich bei entsprechen Begegnungen "möglichst dünn zu machen" (das reicht meistens schon aus...)

Doc


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F117
Beitrag 05.09.2023, 17:24
Beitrag #42


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Es reichen ganz offensichtlich 3,5-4 m Fahrbahnbreite für Begegnungsverkehr PKW-Fahrrad. Anders ist nicht zu erklären, dass ich dort noch nie (!!) einen Radler habe warten sehen, der wartepflichtig gewesen wäre. Die beiden weißen PKW parken (meist sind es 4-8 Fahrzeuge, die dort stehen), der blaue fährt. Fahre ich so wie der blaue (mein Heimweg abends), sticht jeder entgegenkommende Radler in die Engstelle. Ich bin da auch schon zwangsweise zum stehen gekommen.

Wenn statt meinereiner allerdings ein Linienbus dort nordwärts fährt, weichen die Radfahrer sofort auf den Gehweg vor dem Reihenhaus aus. Stehen geblieben ist nach meiner Beobachtung dort noch keiner.


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"There's no such thing as a winnable war.
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Majesto
Beitrag 10.09.2023, 14:53
Beitrag #43


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Zitat (silenz @ 03.09.2023, 14:31) *
Aber warum fahren denn Radfahrer auf dem Gehweg? Und ist das gut oder schlecht?


Ich finde es schon gut, wenn Radler auf dem Gehweg fahren, auch wenn es eigentlich verboten ist.

Als Autofahrer bin ich froh, wenn ich nicht den Radfahrer überholen muß und der Radfahrer fühlt sich sicherer.

Als Fußgänger macht es mir nichts aus, wenn mal ein Radfahrer an mir vorbei fährt. Gerne mache ich Platz und lasse ihn oder sie vorbei. Ein kurzer Blickkontakt und ein freundliches Lächeln tut beiden Seiten gut.

Bei Radfahrern auf der Straße habe ich immer ein bißchen Respekt beim Überholen. Was ist, wenn der Radfahrer mal ausschert, um z.B. einem auf der Straße liegenden Gegenstand auszuweichen..?

Viele Grüße
Majesto
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Frank999
Beitrag 10.09.2023, 15:14
Beitrag #44


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Wäre gut, wenn diese Radler einfach mal den Radweg benutzen würden.
Wenn ein Fahrradweg vorhanden ist, muß er auch benützt werden.
Zum Glück gibt es eine kräftige Hube, für erzieherische Maßnahmen.
Dashcam Drivers Germany, ab 4:10
Gut ist der nachfolgende Kommentar des Moderators mit dem Fremdschähmen.
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AMenge
Beitrag 10.09.2023, 17:10
Beitrag #45


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Zitat (Majesto @ 10.09.2023, 14:53) *
Bei Radfahrern auf der Straße habe ich immer ein bißchen Respekt beim Überholen. Was ist, wenn der Radfahrer mal ausschert, um z.B. einem auf der Straße liegenden Gegenstand auszuweichen..?

Wenn du mit ausreichendem Seitenabstand überholst dann sollte das kein Problem darstellen.
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Q-Treiberin
Beitrag 10.09.2023, 17:14
Beitrag #46


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Zitat (Frank999 @ 10.09.2023, 16:14) *
Wäre gut, wenn diese Radler einfach mal den Radweg benutzen würden.
Warum sollten sie, außer er ist benutzungspflichtig?

Zitat (Frank999 @ 10.09.2023, 16:14) *
Wenn ein Fahrradweg vorhanden ist, muß er auch benützt werden.
Nein!
Mach Dich bitte mal mit den rechtlichen Gegebenheiten vertraut bevor Du weiter so einen Scheiß Unsinn schreibst….

Zitat (Frank999 @ 10.09.2023, 16:14) *
Zum Glück gibt es eine kräftige Hube, für erzieherische Maßnahmen.
Zum Glück gibt es auch Leute die Radfahrern ihre Rechte einräumen und zum weiteren Glück gibt es auch Ordnungskräfte die den Einsatz der Hupe in solchen Fällen auch bebußen, allerdings gibt es davon leider viel zu wenige…..

In solchen Situationen bist Du absolut nicht dazu berechtigt andere zu „erziehen“ (zumal sie sich regeltreu verhalten), genauso wenig wie Du Dich, als jemand der für eigene Verfehlungen nur dreiste Ausreden hat, als „Knöllchen-Frank“ echauffieren solltest!


Bitte mache Dich endlich mal mit den Regeln/Gesetzen im Straßenverkehr vertraut und richte Dich danach…!!!

Ein Radfahrer hat die gleichen Rechte auf der Fahrbahn wie ein Autofahrer, Busfahrer, LKW- Fahrer o.ä.
Er wird durch Gesetze/Verordnungen geschützt (s. Mindestabstand beim Überholen o.ä.) die auch für andere VT gelten, also auch für Dich!

Es gibt eine einzige rechtliche Ausnahme, nämlich wenn es einen benutzungspflichtigen Radweg gibt, ansonsten gilt ein Radfahrer genausoviel auf der Straße wie ein Auto-, LKW- oder Busfahrer.


Und nein, auch wenn man als „Dosen“fahrer mal drei oder mehr Minuten (meist sind es ja doch nur Sekunden) hinter einen Radfahrer her „schleichen“ muss…. sei Dir sicher, es führt nicht zu einer dauerhaften Impotenz egal wie zahlreich und Dich die Auspuffrohre Deines Autos sind….


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silenz
Beitrag 10.09.2023, 17:26
Beitrag #47


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@Q-Treiberin: Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieser Post von Frank999 tatsächlich mal ironisch gemeint war ;-)
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Q-Treiberin
Beitrag 10.09.2023, 17:28
Beitrag #48


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Ich bin mir sicher dass es nicht ironisch, sondern merkbefreit bzw. provokant gemeint war wenn ich mir seine „Historie“ hier im VP so ansehe…


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Frank999
Beitrag 10.09.2023, 17:41
Beitrag #49


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Q-Treiberin
Beitrag 10.09.2023, 18:05
Beitrag #50


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Zitat (Frank999 @ 10.09.2023, 18:41) *
Wunschliste: Sich einfach mal Neutral um die Sache bzw. die Situation unterhalten,
Genau das habe ich aufgrund Deiner hanebüchenen Aussagen zu Radfahrern und ihren Rechten (!) getan…


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