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> Radfahrer auf dem Gehweg in falscher Richtung mit Smartphone in der Hand
Mueck
Beitrag 29.08.2023, 08:39
Beitrag #51


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Zitat (Rainer R. @ 28.08.2023, 22:24) *
- und wie beim Mofa gibt es eine Halterhaftung, da braucht niemand eine Gegenüberstellung.
? think.gif
-v

Zitat (F117 @ 29.08.2023, 08:51) *
Zitat
Der Nutzen rechtfertigt nicht den Aufwand.

Warum haben dann Mofas und E-Bikes ein Versicherungskennzeichen, wenn das doch so überflüssig ist?
Sind reine Kraftfahrzeuge, außerdem gibt es davon so wenig, dass der Aufwand weniger relevant ist. Den Schweizern war's jedenfalls zu viel ...
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F117
Beitrag 29.08.2023, 08:51
Beitrag #52


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Dann könnte man die "so wenigen" ja auch davon befreien. Spart jedes Jahr Versicherungsbeiträge, unterbindet unverhältnismäßigen Verwaltungsaufwand, ein Mofa fährt nur 25 km/h, ist also völlig ungefährlich, und was soll's? Soll doch jeder sein zertrümmertes Handy und den Beckenbruch selbst bezahlen.


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mir
Beitrag 29.08.2023, 11:20
Beitrag #53


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Nö, mit Versicherungskennzeichen ist's ja billiger. Schon mal ein neues Fahrrad gegen Diebstahl versichern wollen, so dass es auch versichert ist, wenn's nachts draußen ist? Beim S-Pedelec unter 50 Euro. Diese ganze Bürokratie sorgt ja auch dafür, dass sich das Klauen von den Dingern nicht so recht lohnt.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 29.08.2023, 12:17
Beitrag #54


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Zitat (F117 @ 29.08.2023, 09:51) *
Soll doch jeder sein zertrümmertes Handy und den Beckenbruch selbst bezahlen.

Den Beckenbruch bezahlt doch die eigene KV.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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F117
Beitrag 29.08.2023, 12:19
Beitrag #55


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Ich muss meine KV mal fragen, ob die auch Schmerzensgeld und zusätzliche Aufwendungen bezahlen ... think.gif


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TAK
Beitrag 29.08.2023, 12:26
Beitrag #56


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warum denn immer noch so altmodisch unterwegs? In Zeiten von Digitalisierung usw. brauchts doch kein angeschraubtes Kennzeichen mehr...

Digitales Kennzeichen ist die Zukunft... personenbezogen bekommt jeder sein eigenes persönliches Kennzeichen... bevor er Fahrrad oder Auto startet wird der Führerschein gesteckt und auf einem Display wird das Kennzeichen dann angezeigt... hat den Vorteil, dass man auch gar keine Fahrerermittlung mehr durchführen muss, sondern aufgrund des Chips auf dem Führerscheins steht der Verantwortliche gleich fest...

Führerschein im Scheckkarten-Format gibt es ja schon... - da kann man letztlich ja auch alles darauf speichern... so weiss man auch gleich, was man fahren darf, Fahrverbote können entspannt umgesetzt werden indem man den Führerschein für die Dauer einfach sperrt und während der Sperre kann man bspw. kein Fahrzeug starten... es könnte alles recht entspannt sein...


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Bei Baustellen stellt sich nicht die Frage, ob sie schlecht abgesichert sind - sondern nur wie schlecht!
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F117
Beitrag 29.08.2023, 12:29
Beitrag #57


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Wir schaffen ja nicht einmal eine Fahrzeugkarte (statt Zulassungsbescheinigung). Meine gesammelten Krankendaten stehen auf einem Chip, aber beim heilig's Blechle dreht der Datenschutzbeauftragte durch, wenn es Fahrzeugdaten auf einem Chip geben soll wallbash.gif


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Frank999
Beitrag 29.08.2023, 13:20
Beitrag #58


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Zitat (TAK @ 29.08.2023, 13:26) *
Digitales Kennzeichen ist die Zukunft...

Implantierter RFID-Chip. Da gab es doch ein Pilotprojekt in Schweden. Ist aber schon einige Zeit her.
Also damit konnte man gleich bezahlen, an der Supermarktkasse, oder seine Haustür öffnen.
Weitere Daten müssten gar nicht mal drin stehen. Also nicht so wie bei der Krankenakte.
Es genügt doch eine zweifelsfrei zuordnungsfähige Nummer, so ähnlich wie die MAC-Adresse bei seinem Smartphöne oder heimischen Computer.
Müßte nur fälschungssicher sein. Mit der MAC klappt das leider nicht so. Die ist manipulierbar.

Zum chippen:
Wird bei Katzen und Hunden ja auch so gemacht.
Ok, nicht jeder Hund ist gechipt. Hundesteuer zahlt auch nicht jeder Halter.
Habe im Park bei meinen Kontrollgängen schonmal einige Leute mit ihrem Hund angesprochen, weil am Halsband keine Steuermarke war.
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ilam
Beitrag 29.08.2023, 16:03
Beitrag #59


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Zitat (Rainer R. @ 28.08.2023, 21:24) *
Ich bin für eine Kennzeichenpflicht bei Fahrrädern.
Zum Beispiel:
- ab einer Radgröße von 26"


Lustiger Vorschlag. Dann gibt es ganz schnell die neue Klasse der 25,99"-Fahrräder.
Ich vermute, die Fahrradhändler würden sich so richtig die Finger reiben.
Nicht zu vergessen die ganzen Bestands-Klappräder, die das schon heute erfüllen - gibt es auch als E-Bike.

Warum braucht ein so ein Fahrrad dann auf einmal keine Versicherung?


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Rainer R.
Beitrag 29.08.2023, 18:33
Beitrag #60


Neuling
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Ich bin mir nicht sicher, ob ich als Newbee das hier richtig verstehe.

Ich dachte es geht um Maßnahmen Fahrradfahrer an die Verkehrsregeln heranzuführen.
Z.B. durch ein Identifikationsmerkmal wie ein Kennzeichen.

Im Gegensatz zum Chipen hätte dies den Vorteil das jeder dies auslesen kann,
z.B. bei einem Rotlichtverstoß, beim Anrempeln oder nach einer Nötigung.

Das abschweifen in Philosophische Gedanken über RFIDs, mangelnde Zahlungsmoral bei der Hundesteuer oder
Mutmaßungen über KV-Karten ( btw auf dem Chip sind keine Informationen über Krankheiten oder Medikamente gespeichert, lediglich die Daten zur Personenidentifikation und Zertifikate zum Cloudzugriff - dort sind Verordnungen abgespeichert. Der Chip ist viel zu klein für Paranoia. ) ist für mich wenig zielführend.


Gibt es denn noch konstruktive Beiträge oder gar Sachargumente gegen eine Kennzeichnung?

" Dann gibt es ganz schnell die neue Klasse der 25,99"-Fahrräder."
Dann ist das so. Aber das macht dann keinen Spaß mehr.
Es geht ja nur darum Kinderspielzeuge nicht mitzunehmen.

Die fahrradfahrenden Verkehrssünder die ich sehe fahren auch sehr selten Klapprad.


Wenn die Kennzeichenpflicht für EScooter ( heißen die wohl richtig ) eingeführt wird, kann man die gleiche Begründung/Regeln/Verfahren/Maßnahmen/etc. für Fahrräder nutzen.
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silenz
Beitrag 29.08.2023, 18:50
Beitrag #61


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Meine Haftpflichtversicherung deckt bereits eine unbegrenzte Anzahl an Fahrrädern ab. Die kann man, was mich angeht, gerne verpflichtend machen.

Für jedes Fahrrad noch einmal eine extra Versicherung abzuschließen, würde mir hingegen ganz sicher nicht in den Kram passen.
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ilam
Beitrag 29.08.2023, 19:04
Beitrag #62


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Zitat (Rainer R. @ 29.08.2023, 18:33) *
Wenn die Kennzeichenpflicht für EScooter ( heißen die wohl richtig ) eingeführt wird, kann man die gleiche Begründung/Regeln/Verfahren/Maßnahmen/etc. für Fahrräder nutzen.


Nein. Die Begründung dort ist, dass es sich um Kraftfahrzeuge handelt. Und sobald ein Fahrrad ebenfalls zum Kraftfahrzeug wird (S-Pedelec) greift ebenfalls die Kennzeichenpflicht. Zumindest auf meinem Arbeitsweg halten sich daran etwa 50% der S-Pedelec-Fahrer, die anderen fahren offensichtlich unbehelligt durch die Gegend, jedenfalls machen es manche von meinen "Kandidaten" schon seit Jahren so.

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mir
Beitrag 29.08.2023, 19:21
Beitrag #63


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Neben der Kennzeichnung müssten sich ja eine Reihe weitere Dinge ändern, damit das Kennzeichen sinnvoll wäre.

Ohne Haftung des Halters (zivilrechtliche!) bringt ein Kennzeichen nicht, die braucht's also auch, sonst kann der Halter ja eh alles abstreiten.

Wenn man Halterhaftung einführt, braucht man dafür aber auch eine Versicherung. Na gut, die FDP ist bestimmt dafür. Die Haftung müsste natürlich für das Fahrrad abgeschlossen werden, denn sie soll ja auch abdecken, wenn jemand anderes als der Halter fährt. Also kostet das auch pro Fahrrad, sorry, @ilam.

Wenn man die ganzen Geister- und Handyfahrer bußgeldrechtlich drankriegen möchte, braucht's aber auch noch die Möglichkeit, ein Fahrtenbuch zu verhängen, sonst weiß der Halter ja nie, wer gefahren ist. Also auch ein Fahrzeugregister (wie läuft das eigentlich bei Mofas?)

Reality check: Derzeit gibt's noch nicht mal für selbstfahrende Arbeitsmaschinen mit bbH bis 20 km/h, wie Bagger, eine Kennzeichnungs- oder eine Haftpflicht. Und auch keine Versicherungspflicht. Und was die Kennzeichenpflicht alleine bei eScootern bringt, und wie sehr die Verkehrsdisziplin hebt, das ist schon sehr beeindruckend.


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Frank999
Beitrag 29.08.2023, 19:38
Beitrag #64


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Die Sache mit den 25,99" wollte ich auch schon schreiben, habe es mir aber verkneift.

Zur Sache mit der RFID und der Halter/Fahrerhaftung:
Blicken wir ein wenig in die Zukunft. Mit digitalen Kennzeichen. Diese Vision muss gar nicht so weit weg sein.

Wenn ich in das Auto einsteige (oder auf das Fahrrad) wird meine RFID ausgelesen, und auf dem Kennzeichen erscheint: BS Fr999
Wenn meine jüngere Freundin hingegen das Fahrzeug benutzt, erscheint auf dem digitalen Kennzeichen: BS Sa999

Ok, das ist Zukunft.
Für die Gegenwart, um mal wieder realistisch zu sein: Kennzeichen für Fahrräder sind schwierig umsetzbar.
Das gab es schon einmal in der Schweiz, und hat neben Bürokratie rein gar nichts gebracht.
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silenz
Beitrag 29.08.2023, 22:30
Beitrag #65


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Ich kann in der Praxis eRoller-Kennzeichen übrigens seltenst bis gar nicht ablesen, wenn die in Bewegung und auch nur ein paar Meter von mir entfernt sind.

Positiver Nebeneffekt wäre vielleicht die damit einhergehende Registrierungspflicht für Fahrräder, die Hehlerei von gestohlenen Fahrradrahmen zumindest im Inland unattraktiver macht und die Rückführung aufgefundenen Diebesguts erleichtert.
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Explosiv
Beitrag 30.08.2023, 09:40
Beitrag #66


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Diebstahlschutz ist kein Argument. Man kann sein Rad auch heute schon von der Polizei kodieren und registrieren lassen.
Jeder Gebrauchtradkäufer kann sich vor Geldübergabe bei der Polizei erkundigen, ob das betreffende Fahrrad als Diebesgut registriert ist.
Bei hochpreisigen Rädern sehr zu empfehlen.
Schützt aber so wenig wie eine Kennzeichenpflicht davor, dass das Fahrrad geklaut und ausgeweidet wird, um die unregistrierten Komponenten einzeln zu verticken. Was mehr bringen kann als Verkauf am Stück.

Bei KFZ sieht man sehr schön, wie disziplinierend so ein Kennzeichen ist. Dashcam Deutschland ist sicher ein Begriff, und auch dieses Forum hätte nur 1/10tel Umfang, wenn das wirklich funktionieren würde. Und ich meine jetzt PKW und LKW, nicht S-Pedelec und Scooter.

Eigentliche Triebkraft hinter dem Wunsch nach Kennzeichen für Fahrräder ist doch die gefühlte Ungleichbehandlung gegenüber den KFZ.
Nun, Ungleiches wird eben ungleich behandelt, sehe da kein Problem.


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F117
Beitrag 30.08.2023, 11:02
Beitrag #67


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Zitat (Explosiv @ 30.08.2023, 10:40) *
Eigentliche Triebkraft hinter dem Wunsch nach Kennzeichen für Fahrräder ist doch ...

Ich staune. Du weißt, was mich antreibt?


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MsTaxi
Beitrag 30.08.2023, 11:04
Beitrag #68


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silenz
Beitrag 30.08.2023, 11:31
Beitrag #69


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@Explosiv Ich bin da ganz bei dir. Deshalb sprach ich auch nicht von einem Argument, sondern einem Nebeneffekt und nicht von Fahrrädern, sondern Rahmen.
Die freiwillige Registrierung gibt's ja schon länger und wird neben der Polizei auch teilweise durch den ADFC angeboten. So wirklich weit verbreitet scheint sie aber nicht zu sein.
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Andreas24
Beitrag 30.08.2023, 11:41
Beitrag #70


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Zitat (Explosiv @ 30.08.2023, 10:40) *
(..) Eigentliche Triebkraft hinter dem Wunsch nach Kennzeichen für Fahrräder ist doch die gefühlte Ungleichbehandlung gegenüber den KFZ (...)

Zumindest mir geht es nicht darum jemanden wegen einer Roten Ampel anzuzeigen. Sondern um bei möglichen (vorsätzlichen) Sachbeschädigungen einen Anhaltspunkt zu haben wer es war, um von dessen Versicherung Ersatz zu bekommen.


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Hick-Hack
Beitrag 30.08.2023, 11:58
Beitrag #71


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Merkwürdigerweise taucht diese Forderung aber ausschließlich bei kennzeichenlosen Radfahrern auf und nicht bei kennzeichenlosen Fußgängern, Reitern, Skatern, Handkarrennutzern etc. Mit welcher Begründung?
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F117
Beitrag 30.08.2023, 12:17
Beitrag #72


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@Andreas: Argumente gegen Whataboutism und Lächerlichkeiten (hier oder hier oder auch hier und hier. Von Franks Unsinn gleich gar keine Rede. Was willst Du da noch erwarten? Das sind alles Regulars, keine Forums-Eintagsfliegen, und die beanspruchen, ernst genommen zu werden, fordern fast schon die Todesstrafe für Radwegparker, aber den zum Krüppel gefahrenen Fußgänger ... naja, muss man halt hinnehmen. That's life, shit happens.

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Hick-Hack
Beitrag 30.08.2023, 12:44
Beitrag #73


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Der Vorwurf des Whataboutism soll doch nur die Unfähigkeit überdecken, sachlich zu argumentieren. Bei Fußgänger-Radfahrer-Unfällen herrscht nahezu Gleichverteilung der Unfallhauptverursachung. Auf fast jeden "zum Krüppel gefahrenen Fußgänger" kommt ein Radfahrer, dem Gleiches aufgrund Disziplinlosigkeit durch Fußgänger widerfahren ist. Und da sollen die vorher angebrachten Argumente (Versicherungsschutz, Nachverfolgbarkeit) plötzlich nicht mehr gelten? Das ist reine Rosinenpickerei bzw. zeigt eindeutig, dass es darum gar nicht geht, sondern den Radfahrern eine reinzuwürgen. Eine sachliche Antwort der üblichen Verdächtigten auf meine konkrete Frage nach einer praktischen Anwendung habe ich auch noch nicht bekommen. Denn nicht nur ob oder ob nicht ist für die Diskussion wichtig, sondern auch die Praktikabilität. Mit einem Aufwand wie bei selbstgebauten Mofas würde man den Radverkehr in Deutschland schlicht töten. Kein Mensch zahlt hunderte Euro für das monatelange Warten auf mehrere Behördenbesuche, nur um ein einziges Rad anzumelden. 5 € fürs Klebe-Pickerl an der Tankstelle vielleicht. Aber nicht ohne Grund hat das die Schweiz wieder abgeschafft.

Was wirklich der Sicherheit im Straßenverkehr dienlich wäre, wäre eine Blackbox-Pflicht in Kraftfahrzeugen, welche zeigt, wer wo und wie schnell im Kfz unterwegs war.
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MsTaxi
Beitrag 30.08.2023, 13:19
Beitrag #74


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Zitat
Kein Mensch zahlt hunderte Euro für das monatelange Warten auf mehrere Behördenbesuche, nur um ein einziges Rad anzumelden

Müsste nach meiner Vorstellung auch in Zukunft niemand. Bei Abschluss einer Privathaftpflicht: "Haben Sie Fahrräder?" -"Ja, drei." - "Okay, wir schicken Ihnen die drei Schilder zu. Sollte sich die Anzahl ändern, bitte umgehend bei uns melden. Mail oder Anruf bei Hotline reicht." Also etwas abregen...

Warum nicht bei Fußgängern? Die nehmen in der Regel bei einer Fußgänger-Fußgänger-Kollision nicht so schnell Fahrt wie ein flüchten wollender Radfahrer. Pferde sind Fluchttiere von Natur aus und rennen Fußgänger freiwillig in der Regel nicht um. Die müssen dazu eher angetrieben werden, mithin wäre das Vorsatz. Für frei laufende (z.B. weil ausgebrochen) Pferde gibt es die Tierhalterhaftpflicht. Bei Skatern stellt sich in meinen Augen ein Problem der mangelnden Permanenz, soll heißen der Skater als solcher ist ja nicht nur Skater. Das mit den Handkarren kann ich, sorry, nicht ausreichend ernst nehmen wegen der mangelnden Verkehrsdichte von Handkarren.

Ach ja, btw... ich hab nix gegen Blackboxes in Autos und LKW (sollten dort die Aufzeichnungen der Fahrerkarten nicht schon z.T. Aufschluss geben? think.gif )


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mir
Beitrag 30.08.2023, 13:23
Beitrag #75


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Letzteres ist allerdings in der Tat ein Whataboutism. rolleyes.gif

Der Gesetzgeber sieht halt derzeit bei Fahrradfahrern (und Fußgängern, Baggern unter 20 km/h, eScootern) kein derart hohes Risiko, dass sich Kennzeichen etc. lohnen. Was ist überhaupt falsch daran? Habt ihr mal in die Verkehrsunfallstatistik geguckt, wieviel Tote (beim anderen VT) Radfahrer schuldig verursachen?

Bei uns führt eine Scheinfußgängerzone durch ein dicht befahrenes Geschäftsviertel. Da geht auch eine Fahrradachse durch. Die Fußgänger laufen alle blind über die Straße, weil sie's für eine Fußgängerzone halten. Nach Aussage der Stadt gibt es keinen Grund, irgendwas zu ändern, weil keinerlei Unfälle zwischen Radfahrern und Fußgängern bekannt sind.

Ähnliche Verhältnisse hat man bei vielen Hochbord-Radwegen. Die Fußgänger treten da einfach drauf, ohne sich umzugucken. Trotzdem passiert kaum etwas, außer dass sich die Leute angiften. Wenn da Autos fahren würden: Undenkbar, da gäb's jeden Tag Tote.

Das spricht entgegen der allgemeinen Hetzerei dafür, dass von Radfahrern nur eine geringe Gefahr für andere ausgeht.

Daran ändert auch der Radfahrer mit Handy in der Hand blind auf dem Gehweg nichts. Auch der sorgt nur extrem selten für Verletzte, eher kommt er selber zu Fall.


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silenz
Beitrag 30.08.2023, 14:32
Beitrag #76


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Zitat (MsTaxi @ 30.08.2023, 14:19) *
Müsste nach meiner Vorstellung auch in Zukunft niemand. Bei Abschluss einer Privathaftpflicht: "Haben Sie Fahrräder?" -"Ja, drei." - "Okay, wir schicken Ihnen die drei Schilder zu. Sollte sich die Anzahl ändern, bitte umgehend bei uns melden. Mail oder Anruf bei Hotline reicht." Also etwas abregen...


Da stellt sich halt die Frage, ob du das Fahrzeug versichern willst oder den Fahrer.
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rapit
Beitrag 30.08.2023, 14:42
Beitrag #77


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So lange es keine Betriebsgefahr bei Fahrrädern gibt, sind Kennzeichen völliger Nonsens.

Bei eScootern dienen die Miniaufkleber wohl auch nur der Kennzeichnung, dass es welche sind, die das 20km/h-Kriterium einhalten.
Denn selbst wenn man es schaffen sollte, das Kennzeichen eines abhauenden Fahrers solch eines Gefährts abzulesen, würde das nicht weiter helfen.


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F117
Beitrag 30.08.2023, 16:35
Beitrag #78


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mir, Dein Verweis auf die Fußgänger, die die Radfahrer in Lebensgefahr bringen, IST klassisches Whataboutism. Geschenkt.

Immer wieder toll, wie manche hier Gedanken lesen können. Das "reinwürgen", das mir in #73 unterstellt wird, grenzt nicht mehr an eine Frechheit, es ist eine. Bodenlos, wie hier "diskutiert" rofl1.gif wird.

silenz: hast Du Dein Auto versichert oder den jeweiligen Fahrer?

rapit: was spricht dagegen, das zu ändern? Diskutieren wir um Lösungen oder Ausreden?


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Explosiv
Beitrag 30.08.2023, 16:41
Beitrag #79


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Nein, wir diskutieren über ein Problem, das nicht so groß ist, dass es den Aufwand einer Kennzeichnung aller Fahrräder Deutschlands wert wäre.

Übrigens betreiben etliche Fahrer von KFZ auch Unfallflucht, trotz Kennzeichen und Versicherungspflicht.
Aber ich weiß schon, dass ist dann auch wieder Whataboutism.


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rapit
Beitrag 30.08.2023, 16:44
Beitrag #80


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Zitat (Explosiv @ 30.08.2023, 17:41) *
Übrigens betreiben etliche Fahrer von KFZ auch Unfallflucht, trotz Kennzeichen und Versicherungspflicht.

Aber da reicht es, wenn man als GeschädigteR das Kennzeichen hat. wavey.gif


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Beitrag 30.08.2023, 16:47
Beitrag #81


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Zitat (Explosiv @ 30.08.2023, 17:41) *
Aber ich weiß schon, dass ist dann auch wieder Whataboutism.

Endlich einer, der erkannt hat.


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mir
Beitrag 30.08.2023, 16:50
Beitrag #82


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Zitat (F117 @ 30.08.2023, 17:35) *
mir, Dein Verweis auf die Fußgänger, die die Radfahrer in Lebensgefahr bringen, IST klassisches Whataboutism. Geschenkt.


Ich schrieb zuletzt gar nichts über die Gefahren, die von Fußgängern ausgehen, sondern davon, dass trotz sehr nachlässigen und unvorsichtigen Verhaltens von Fußgängern die Radfahrer diesen gar nichts antun, also keine besondere Gefährdung von den Radfahrern ausgeht.



Zitat (rapit @ 30.08.2023, 17:44) *
Zitat (Explosiv @ 30.08.2023, 17:41) *
Übrigens betreiben etliche Fahrer von KFZ auch Unfallflucht, trotz Kennzeichen und Versicherungspflicht.

Aber da reicht es, wenn man als GeschädigteR das Kennzeichen hat. wavey.gif


Eben! Das beides zusammengehört, scheint hier keiner außer Dir zu verstehen. crybaby.gif


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Explosiv
Beitrag 30.08.2023, 16:59
Beitrag #83


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Das Kennzeichen wird man als Geschädigter von einem flüchtenden Radler aber meist nicht haben, wenn es wie bei Scootern ausgführt wird.
Und selbst bei flüchtenden KFZ ist das Kennzeichen oft unbekannt, obwohl es viel besser lesbar ist.


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mir
Beitrag 30.08.2023, 17:05
Beitrag #84


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M.M.n. ist das wirklich ausschlaggebende Argument, dass Radfahrer gar nicht so gefährlich sind, wie immer rumgehetzt wird, auch wenn manche Verhaltensweisen ausgesprochen lästig sind. Alles andere ist eigentlich ... Kinkerlitzchen.


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silenz
Beitrag 30.08.2023, 18:52
Beitrag #85


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Zitat (F117 @ 30.08.2023, 17:35) *
silenz: hast Du Dein Auto versichert oder den jeweiligen Fahrer?


Die Verwendung eines spezifischen Kfz.
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Rainer R.
Beitrag 31.08.2023, 13:15
Beitrag #86


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Wenn ein Fahrrad eine Kennzeichen hätte, glaube ich das die Fahrradfahrer sich
- häufiger an die Regeln halten würden,
- im Idealfall nachträglich benannt werden können,
- einen Mehrwert im verbundenen Versicherungsschutz bekommen könnten.

Hier im Moloch der Großstadt erlebe ich täglich Rotlichtverstöße, Nötigungen, Nutzung von Bürgersteigen, etc.


Mir selbst ist es passiert, das ein Fahrradfahrerin vom Bürgersteig auf die Straße fuhr, gegen mein fahrendes Auto stieß.
Während ich Sie fragte wie es Ihr geht und Ihr aufhalf wurde ich von anderen vorbeikommenden Fahrradfahrern angepöbelt.
Die Unfallverursacherin nutze dies und beging Fahrerflucht.
Erst 2 Blocks später konnte ich sie stellen.
Ihre Versicherung bezahlte den Schaden, die Polizei hat Sie verwarnt.
Ein Kennzeichen hätte geholfen.


Ein Mofa oder Escooter Kennzeichen erhält man durch Anruf, internetz oder Besuch beim Versicherungsmakler.
Es kostet um 12-13€ pro Jahr und beinhaltet eine Diebstahl, Haftpflicht Versicherung.
Es ist kein Behördenbesuch, keine COC Papiere oder keine Wartezeit notwendig.


1 € pro Monat inclusive Versicherung.
echt jetzt? über was diskutieren wir hier..........
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ilam
Beitrag 31.08.2023, 13:26
Beitrag #87


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Zitat (Rainer R. @ 31.08.2023, 13:15) *
Ihre Versicherung bezahlte den Schaden, die Polizei hat Sie verwarnt.


Interessante Story. Nur hat die Polizei bei Unfallflucht (Straftat) gar keine Option, nur zu verwarnen...
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silenz
Beitrag 31.08.2023, 14:04
Beitrag #88


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Zitat (Rainer R. @ 31.08.2023, 14:15) *
Es kostet um 12-13€ pro Jahr und beinhaltet eine Diebstahl, Haftpflicht Versicherung.

Diebstahl bekommst du zu dem Preis nicht versichert.

Zitat (Rainer R. @ 31.08.2023, 14:15) *
Es ist kein Behördenbesuch, keine COC Papiere oder keine Wartezeit notwendig.


Allerdings eine FIN.
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MsTaxi
Beitrag 31.08.2023, 14:18
Beitrag #89


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Zitat
Allerdings eine FIN.

Wieso? Eine Friedberger-Eigentümer-Identifikations-Nummer reicht doch auch für solche Zwecke.


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Rainer R.
Beitrag 01.09.2023, 15:34
Beitrag #90


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FIN: Fahrrad umdrehen, Nummer ablesen !!
Steht auf jedem Fahrrad am Tretlager oder unten am Holm.






@ ilam Wenn die Polizei die zwei Blocks nicht als Fahrerflucht ansieht und erklärt, naja sie ist ja hier, was wollen Sie.
Genau DESWEGEN ja ein Kennzeichen!! Damit wird es eine Straftat.
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mir
Beitrag 01.09.2023, 16:56
Beitrag #91


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Eine Straftat ist es auch ohne Kennzeichen. dry.gif

Wo genau hätte das Kennzeichen denn geholfen, wenn Du die Frau so oder so später auch noch erwischt hast? Du hättest sie problemlos wegen Fahrerflucht anzeigen können und sie auch nach § 127 Abs. 1 S. 1 StPO vorläufig festnehmen, wenn sich die Identität nicht klären lässt.

Während Dir einmal eine Fahrerflucht begegnet ist, die Du aufklären konntest, wurde mein PKW dreimal mit Fahrerflucht beschädigt - und zwar sicher nicht durch Fahrradfahrer, sondern durch Autos mit Kennzeichen. In keinem Fall hat das Kennzeichen irgendwas geholfen.

Worauf Du mit keinem Wort eingehst: Der Gesetzgeber sieht keinen Grund dafür, weil Fahrräder einfach lange, lange nicht an die Gefährlichkeit von Kfz. heranreichen. Man muss schließlich nicht alles kontrollieren. Was ist an diesem Kriterium denn so falsch? Was macht die Schweiz falsch, die ihre Kennzeichnungspflicht abgeschafft hat?


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silenz
Beitrag 01.09.2023, 19:51
Beitrag #92


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Zitat (Rainer R. @ 01.09.2023, 16:34) *
FIN: Fahrrad umdrehen, Nummer ablesen !!
Steht auf jedem Fahrrad am Tretlager oder unten am Holm.


Nicht jeder Hersteller vergibt Rahmennummern. Und wenn, sind die bestenfalls herstellerintern einmalig, aber auch das nicht immer.
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Rainer R.
Beitrag 01.09.2023, 20:11
Beitrag #93


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@mir
Ich weiß nicht ob ein Kennzeichen unbedingt hilft, aber ich bilde mir ein, das es die Motivation zur Fahrerflucht reduziert.
Jeder sollte versuchen sich an Regeln zu halten, wenn sein Name hinten dran steht.
Es wird immer welche geben, die gegen Regeln und Gesetze verstoßen und ein Kennzeichen schützt nicht grundsätzlich
vor OWI oder gar Straftaten, aber vielleicht setzt es die Hemmung höher.

Auch EScooter haben nicht die Gefährlichkeit von Kraftfahrzeugen und dennoch müssen diese Kennzeichen haben.
Ich halte Fahrräder für gefährliche als EScooter und nun?



@silenz
Hast Du Beispiel? Nach DIN 79100 und der folgenden EN 14764 ist eine Rahmennummer gefordert.
In DK gesetzliche seit 1948 festgelegt. Außerdem kann man - wenn man will - eine eigene Codierung FEIN durchführen.
Was Versicherungen auch belohnen.

Wo ein Wille ist.....
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mir
Beitrag 01.09.2023, 20:15
Beitrag #94


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Wenn man die Motivation zur Fahrerflucht reduzieren will, sollte man den Schadensfreiheitsrabatt streichen.


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ulm
Beitrag 01.09.2023, 22:54
Beitrag #95


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Zitat (Rainer R. @ 01.09.2023, 21:11) *
Auch EScooter haben nicht die Gefährlichkeit von Kraftfahrzeugen und dennoch müssen diese Kennzeichen haben.

E-Scooter sind Kraftfahrzeuge. Genau daraus folgt die Versicherungspflicht und das Versicherungskennzeichen als Nachweis der bestehenden Pflichtversicherung.
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silenz
Beitrag 01.09.2023, 23:25
Beitrag #96


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Zitat (Rainer R. @ 01.09.2023, 21:11) *
@silenz
Hast Du Beispiel?

Das Rad meiner Tochter hat die Rahmennummer 042. Vermutlich der 42. Rahmen dieses Modells. Eins meiner Rennräder hat 611043, ein anderes BI-1683 ein anderes 3326315. Meine MtBs haben gar keine Nummern.

Du selbst kannst mehrere Räder mit derselben FEIN besitzen und wenn dein Nachbar die gleichen Initialen hat, er auch noch welche. Und wenn du eins weitergibst, noch jemand anderes. Die sind auch in keiner zentralen Datenbank gespeichert.

Ich meine nur, dass man, wenn man die Versicherung/Kennzeichen analog zur Kfz-Versicherung handhaben will, ein Kennzeichen zweifelsfrei einem Rad zugeordnet werden müsste.
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dopero
Beitrag 02.09.2023, 07:51
Beitrag #97


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Zitat (Rainer R. @ 01.09.2023, 21:11) *
@silenz
Hast Du Beispiel? Nach DIN 79100 und der folgenden EN 14764 ist eine Rahmennummer gefordert.

Hab ich was verpasst, ist die EN 147xx Normenreihe inzwischen obligatorisch, wenn man Fahrräder in den Verkehr bringt?

P.S. Ich habe selber einige Räder ohne Rahmennummer oder nur mit Resten davon. Sind alles Oldtimer, da werde ich bestimmt nie eine Nummer anbringen lassen.
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F117
Beitrag 03.09.2023, 11:52
Beitrag #98


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Was glaubst Du, silenz, wie viele Anhänger mit 4- bis 8-stelligen FIN in D zugelassen sind? Es sind ganz sicher mehrere 10.000. Und jetzt? Müssen die alle verschrottet werden und in die Presse?


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silenz
Beitrag 03.09.2023, 13:17
Beitrag #99


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Wenn die anfangen, ohne Zugfahrzeug aktiv am Straßenverkehr teilzunehmen, wird man das vielleicht überdenken.
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F117
Beitrag 03.09.2023, 15:23
Beitrag #100


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Warum sollte man das tun?


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