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> Fahrtests für Ältere?, Wieder mal dieses Thema...
F117
Beitrag 09.03.2023, 19:58
Beitrag #101


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Zitat (Kühltaxi @ 09.03.2023, 15:51) *
Nochmal, du hast als erster angefangen unfreundlich zu werden

Äh, wo jetzt? Unfreundlich? Alter Schwede ... Ich habe Dein Posting nicht umsonst "aggressiv" genannt, Du bestätigst gerade Deine sehr subjektive Sichtweise.

Zitat (Kühltaxi @ 09.03.2023, 15:51) *
Wie du hier siehst sind meine Bedenken gegen diese ganzen überzogenen Überwachungsbegehren nicht herbeigeredet, sehr viele andere teilen sie und begründen das auch sehr gut

Jo, so funktioniert Diskutieren. Zwei Meinungen, zwei Standpunkte, zwei Gruppen von Argumenten. Wer entscheidet, welche(s) Argument(e) jetzt das bessere/wichtigere/überzeugendere ist? Jeder für sich entscheidet das, und wenn Du für Dich meinst, dass die Argumente der Befürworter einer befristeten FE nichts wert sind, dann ist das Deine (respektierte aber nicht geteilte) Meinung. Nur aggressiv rumpampen gehört hier nicht hin.

Ansonsten schließe ich mich Doc an - der immens hohe Preis eines verlorenen Lebens ist schwer zu toppen...


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"There's no such thing as a winnable war.
It's a lie we don't believe anymore!"

aus "Russians" - Sting 1986
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ilam
Beitrag 09.03.2023, 20:27
Beitrag #102


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Zitat (Kühltaxi @ 09.03.2023, 15:51) *
Es könnten ein paar Leute weniger sterben oder verletzt werden als bisher, aber um einen immens hohen und auf jeden Fall zu zahlenden Preis.


Wieso nur "könnten"? Die Unfälle wären ziemilch sicher bei einer kosequenten Prüfung der Fahrtauglichkeit nicht passiert und das Wort "Renter" (o.ä.) kommt in der Suche gar nicht vor, aber die Ergebnisse sprechen für sich...

https://www.google.com/search?q=gas+und+bre...hselt+verletzte
https://www.google.com/search?q=gas+und+bre...verwechselt+tot

Ja, umgekehrt wirst Du bei den illegalen Autorennen kaum einen Rentner finden. Beide Probleme bekommt man nicht wegargumentiert - und wenn man es doch versucht, disqualifiziert man sich meiner Meinung nach selbst.

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Uwe Mettmann
Beitrag 09.03.2023, 20:53
Beitrag #103


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Das Problem ist, wenn es ein Rentner ist, der Gas und Bremse verwechselt, so werden die Ansichten vieler Leser genährt und so etwas ist natürlich ein Aufreißer in der Zeitung. Macht dies ein jüngerer Fahrer oder Fahrerin, interessiert das keine S** und findet somit nicht den Weg in die Schlagzeilen.

Dennoch finden sich auch entsprechende Artikel (die innerhalb weniger Sekunden gefunden habe): Klick mich und Klick mich

Somit wird aber kein repräsentatives Bild abgegeben, wenn Zeitungen und Medien mal wieder berichten, dass ein Rentner oder eine Rentnerin Gas und Bremse verwechselt hat.


Gruß

Uwe
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iru
Beitrag 10.03.2023, 10:41
Beitrag #104


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Ob sich Zeitungen für irgendwas interessieren, das interessiert doch hier wiederum nicht.
Gibt es einen Beleg dafür oder dagegen, dass die Verwechslungsgefahr von Gas und Bremse mit dem Alter korreliert?
Gibt es überhaupt eine Möglichkeit, die Gas-Bremse-Verwechslungsanfälligkeit durch einen Test zu bestimmen? Wenn nein, dann ist das hier eh OT.
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Hoheneicherstation
Beitrag 10.03.2023, 12:48
Beitrag #105


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Viele ältere Menschen leiden an Polyneuropathie , meinen aber "das ist nicht so schlimm" weil die Krankheit schleichend auftritt und der Betroffene sich damit arrangiert. Speziell mit tauben (Gefühllosen) Füssen kommt es zu diesen Verwechselungen Gas/Kupplung/Bremse.
Wenn jetzt diese Erkrankungen bei den angedachten Eignungstests bemerkt werden, kann die FE-Behörde. gegensteuern.
Erkrankungen, wie z.B. Polyneuropathie, Multiple Sklerose und die Parkinson-Erkrankung können sich verschlechtern, so dass ihre Folgen ein Ausmaß erreichen, das mit Fahreignung nicht mehr vereinbar ist.
Viele Betroffene gehen deshalb nicht zum Arzt weil dann die FE in Gefahr ist.

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Uwe Mettmann
Beitrag 10.03.2023, 21:15
Beitrag #106


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Nun, das Problem entsteht nicht nur durch Krankheiten, sondern auch durch Gegebenheiten, die man als Ursache schlecht erkennt. Nehmen wir mein letztes Fahrzeug. Zur Bequemlichkeit brauchte man nicht auf Park schalten, um dann dem Motor auszuschalten, sondern es reicht nur auf die Start-Stopp-Taste zu drücken und die Automatik ging auf Park und der Motor schaltete sich aus.

Nun hatte ich aber Angewohnheit nur kurz auf die Start-Stopp-Taste zu drücken und gleichzeitig schon die Tür aufzumachen, um sofort auszusteigen. Irgendwann war der zu kurz, dass der Motor gar nicht ausging. Durch das sofortige Aussteigen war dann der Fuß von der Bremse, so dass der Wagen losrollte. Wenn ich in dieser Situation schon halb aus dem Auto beim Wiederbetätigen der Bremse nicht diese, sondern das Gas erwischt….

Das ist mir nur einmal passiert und ich habe auf Bremse gedrückt. Basierend aus dieser Erfahrung achte ich jetzt immer drauf, dass der Motor auch wirklich ausgeht, bevor ich den Fuß von der Bremse nehme und aussteige.


Gruß

Uwe
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Schorsch
Beitrag 10.03.2023, 22:28
Beitrag #107


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Zitat (Uwe Mettmann @ 09.03.2023, 20:53) *
Dennoch finden sich auch entsprechende Artikel (die innerhalb weniger Sekunden gefunden habe): Klick mich und Klick mich

Somit wird aber kein repräsentatives Bild abgegeben, wenn Zeitungen und Medien mal wieder berichten, dass ein Rentner oder eine Rentnerin Gas und Bremse verwechselt hat.

Bezeichnenderweise standen die Artikel im Regionalteil. Bei älteren Fahrern wären die Artikel bundesweit und hätten eine hundert- oder gar tausendfach höhere Reichweite und entsprechend höher wäre der subjektive Eindruck, dass so etwas Älteren passiert.
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