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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10597 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Da hat jemand nicht verstanden, was Handel mit Emissionsrechten bedeutet.
Das funzt nur, wenn die einen Rechte über haben, die sie an andere verkaufen können. Sonst gibt es keinen Handel. Da die Gesamtmenge an emittierten Rechten für jedes Jahr gedeckelt sind und der Deckel immer tiefer kommt, wird die Wirkung der Senkung der Emissionen gewährleistet. Dadurch, dass die Rechte der BEV-Besitzer nicht verschenkt werden, sondern ihren Preis haben, könne deren Käufer zwar ihre ohnehin vorhandenen Emissionen mit Zertifikaten hinterlegen, haben aber dafür diesen Preis zu zahlen. Und daraus entsteht der Anreiz, in Zukunft weniger Zertifikate zukaufen zu müssen, was nur mit einer Reduktion der eigenen Emissionen zu Realisieren ist. Ziel erreicht. Da die Zertifikate der BEV nicht technologiegebunden sind, können sie beliebig verwendet werden. Man kann behaupten, dass mit ihrer Hilfe mehr Sprit verkauft und verbrannt werden kann. Man kann aber auch behaupten, damit würden Chemiekonzerne ihren Mehrbedarf über ihre zugeteilten Mengen hinaus decken und somit das produzieren können, was benötigt wird. Genau so wurde der Zertifikatehandel konzipiert. Das ändert sich nicht dadurch zum Negativen, dass ein Teil der Zertifikate aus Zuteilungen von BEV stammt. Das ist keine Verarsche, das ist mutwillige Desinformation. Oder aber doch "sicheres Auftreten bei absoluter Ahnungslosigkeit". Ich will Letzteres hoffen. ![]() -------------------- |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1990 Beigetreten: 28.03.2014 Mitglieds-Nr.: 72029 ![]() |
Ja, so funktioniert das. Wenn im Bierfass noch 10l sind dann sorgt derjenige, der das 0,5er Wasser aus dem Kühlschrank nebenan nimmt, dafür, dass ein anderer 0,5l mehr Bier trinken kann. Wenn er einen verbrieften Anspruch auf seine 0,5l Bier hat dann kann er die dem anderen natürlich auch verkaufen und wenn der andere sich sogar leisten kann, die Ansprüche für das ganze Fass zusammenzukaufen, dann ist das auch nicht zu beanstanden. Wichtig ist alleine die Begrenzung auf 10l.
Bei der Flottenregelung sieht das aber ganz anders aus, denn wie ulm schon schrieb, Fragen wie "Garagenstandzeuge oder Autobahnfahrzeuge" werden da ja überhaupt nicht berücksichtigt. |
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#53
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10597 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Wie würde man das denn berücksichtigen wollen?
![]() Die Flottenregelung ist doch nur ein Bonbon, um die EU-weite Emissionsminderung des BEV den deutschen Herstellern möglichst schmerzarm anweisen zu können. Und dieser Drops ist zunehmend gelutscht. Die weitere Entwicklung wird sowieso unabhängig davon immer mehr und immer schneller zu BEV gehen, egal, wie die auf die Flotte angerechnet werden. Das ist Schnee von gestern. Wenn die deutschen Hersteller das noch nicht begriffen haben, werden einige von ihnen halt auf der Strecke bleiben. So blöd sind die aber nicht. Die nehmen noch ICE-Gewinne mit, wo geht, dann war es das aber auch. -------------------- |
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#54
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1990 Beigetreten: 28.03.2014 Mitglieds-Nr.: 72029 ![]() |
Wie würde man das denn berücksichtigen wollen? Gar nicht, sondern abschaffen. ![]() Das ist ein einziges Bürokratiemonster und führt zu nichts, wenn Tesla mit Jeep verrechnet werden darf. Damit ist es im Prinzip nur ein zweiter, paralleler "Zertifikatehandel", der aber leider mit CO2 nix zu tun hat sondern nur mit irgendwelchen prüfstandsoptimierten Durchschnittswerten. Werte, die ein Garagen-Porsche nie erreicht und ein Außendienst-Passat um ein vielfaches überschreitet. Beiden Autos wird ein CO2-Preis gerecht und sonst gar nix. |
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#55
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
Für jedes verkaufte E-Auto sind aber zusätzlich Zertifikate für gut 1 Tonne CO2 am Markt und ermöglichen anderen entsprechende Mehremissionen.
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#56
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
Ja, so funktioniert das. Wenn im Bierfass noch 10l sind dann sorgt derjenige, der das 0,5er Wasser aus dem Kühlschrank nebenan nimmt, dafür, dass ein anderer 0,5l mehr Bier trinken kann. Genau, ein anderer kann 1/2 Liter mehr Bier trinken. Der Wassertrinker behauptet aber, durch seinen Verzicht würde 1/2 Liter weniger Bier getrunken. |
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#57
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1990 Beigetreten: 28.03.2014 Mitglieds-Nr.: 72029 ![]() |
Dann soll er es halt behaupten.
Nehmen wir mal an, die große Bierkatastrophe steht an. Wenn die Grenze zur Vermeidung der großen Bierkatastrophe 10l lautet, dann wird diese Grenze mit unserem 10l-Fass eingehalten. Wenn diese Grenze bei 9,5l liegt, dann muss der Wirt halt einen halben Liter behalten/rausnehmen/wegschütten. Wie viel Wasser getrunken wird spielt dabei keine Rolle, deshalb bringt auch eine EU-Regelung nichts, die die Glashersteller zur Herstellung von Wassergläsern zwingt, bei Bestrafung der Herstellung von Bierkrügen. |
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#58
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
Dann soll er es halt behaupten. Nehmen wir mal an, die große Bierkatastrophe steht an. Wenn die Grenze zur Vermeidung der großen Bierkatastrophe 10l lautet, dann wird diese Grenze mit unserem 10l-Fass eingehalten. Aber der Wassertrinker erhält fürs Wasser trinken ein Bierzertifikat, so dass 10,5 Liter Bier getrunken werden können. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Genau, ein anderer kann 1/2 Liter mehr Bier trinken. Der Wassertrinker behauptet aber, durch seinen Verzicht würde 1/2 Liter weniger Bier getrunken. Ja nun, bei E-Autos ist das doch auch so. Da musst du den Biervergleich so ziehen, dass zwei noch je einen halben Liter trinken möchten. Dadurch, dass nun einer auf Wasser umschwenkt, wird nur ein halber Liter Bier getrunken. Jeder, der sich statt eines Verbrenners ein E-Fahrzeug kauft, spart doch einen Verbrenner ein. Und da kommt kein anderer und kauft den eingesparten Verbrenner zusätzlich, sondern der andere hätte sich sowieso ein Auto gekauft. Daher ist doch dein Vorwurf an die Käufer von Elektroautos völliger Unsinn. Und der Vorwurf, es würden dann mehr Verbrenner produziert, auch. Es wird für jedes E-Fahrzeug genau ein Verbrenner weniger produziert. Es wird nämlich nur das produziert, was zuvor bestellt wurde. (Die Haldenfahrzeuge lassen wir bei der Betrachtung mal weg, die haben sich auch nicht vermehrt). -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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Jeder, der sich statt eines Verbrenners ein E-Fahrzeug kauft, spart doch einen Verbrenner ein. Und da kommt kein anderer und kauft den eingesparten Verbrenner zusätzlich, sondern der andere hätte sich sowieso ein Auto gekauft. Und wer kein Auto kauft statt eines Verbrenners, spart nicht nur einen Verbrenner ein, da gibt´s auch keine CO2-Zertifikate und Flottenverbrauchs-Anrechnungen, sondern echte Einsparungen. Ich sage nicht, dass jemand einen Verbrenner zusätzlich kauft, sondern dass die Hersteller über die Flottenverbrauchs-Anrechnung der E-Autos mit null Verbrauch Spieraum haben, verbrauchsstarke Fahrzeuge zu verkaufen, ohne sich ihren Flottenverbrauch zu verhageln. |
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#61
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Doch sagst Du das:
Wer also ein E-Auto kauft, der sorgt dafür, dass um so mehr Spritschlucker verkauft werden können. Vom ersten Beitrag an: Durch die Anrechnung von E-Autos auf die Flottenverbräuche können um so mehr verbrauchsstarke Fahrzeuge verkauft werden
-------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#62
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
...um so mehr Spritschlucker statt verbrauchsgünstiger Fahrzeuge ist natürlich gemeint.
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#63
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Wir nehmen nochmal das hier:
Tesla kassiert Milliarden und der einzelne E-Auto-Fahrer auch einige hundert € pro Jahr, für den Verkauf von Emissionsrechten, aber mit den Auswirkungen will man nichts zu tun haben. Und die Auswirkungen sind höhere Emissionen an anderer Stelle, die mindestens denen von 2 konventionellen PKW entsprechen. Die Verbrennerautos würden so oder so produziert. Die Zertifikate nur vom Staat erworben. Wo liegt jetzt der Unterschied, dass a) ein Elektroautobauer, der mit jedem produzierten und verkauften E-Auto ein Verbrennerauto eingespart hat, bzw. b) einem E-Auto-Käufer, der statt eines Verbrenners ein E-Auto gekauft hat, das Zertifikat vergütet wird? Durch beide wurde dazu beigetragen, dass weniger Verbrenner gefertigt wurden. Also kommen wir zur Frage, des Pudels Kern: was wäre besser, wenn die Zertifikate statt an Tesla und an mich, an den Staat gezahlt würden? ![]() Wieso ist der E-Auto-Fahrer der Böse? Ich verstehe nicht, woher du die Frechheit/Unverschämtheit nimmst, E-Auto-Besitzern Verantwortung dafür zu unterstellen, dass sie für die Produktion "zusätzlicher" Verbrennerautos verantwortlich sein sollen! ![]() Wie viele Verbrenner wurden denn zusätzlich gefertigt, weil die Zertifikate nicht der Staatskasse zugute kamen, sondern zB Tesla und mir? ![]() Oder ist es nicht so, dass zB Tesla seine Möglichkeiten durch den Zertifikatehandel ausweiten kann, E-Autos zu produzieren und günstiger anzubieten? So dass der ein oder andere zusätzliche Käufer die finanzielle Möglichkeit erhält, sich ein E-Auto zu kaufen? Oder ich als Einzelperson die Möglichkeit erhalten habe, die ca. 350,- € in eine Solaranlage zu inverstieren, statt nur Strom aus der Steckdose zu ziehen? Ist das nicht besser, als wenn der Staat das Geld eingesteckt hätte? Na? ![]() ...um so mehr Spritschlucker statt verbrauchsgünstiger Fahrzeuge ist natürlich gemeint. Keiner, absolut niemand, würde sich weil die Zertifikate vom Staat erworben werden, statt an E-Auto-Besitzer zu gehen, einen VW-Lupo statt eines Porsche Cayenne kaufen. -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
Nicht wem das Zertifikat vergütet wird ist relevant, sondern dass überhaupt für E-Autos Zertifikate vergeben werden. Niemand tut etwas für die Umwelt, wenn er mit dem E-Auto statt mit dem Fahrrad seine Brötchen holt.
Ich beschuldige nicht die E-Auto-Käufer, sondern ich sage, dass es halkt die Auswirkungen der Rahmenbedingungen sind. Und von zusätzlichen Verbrennern habe ich auch nicht gesprochen, sondern von mehr Spielraum der Hersteller für verbrauchsstarke Verbrenner. Und wenn verbrauchsstarke Fahrzeuge gebaut und beworben werden, dann werden sie natürlich auch gekauft. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Ich beschuldige nicht die E-Auto-Käufer Na klar, seit 2 Seiten, ziemlich massiv. Und die Behauptung, dass mehr Verbrenner gebaut/gekauft werden, ist halt auch falsch. Tasächlich sind es durch jedes E-Auto, dass einen Verbrenner ersetzt, weniger. Der Zertifikatehandel ändert allein etwas an den Empfängern der "Strafzahlungen". Sonst rein gar nichts. Die grundsätzliche Änderung erfolgt über die schrittweise Reduzierung jener Zertifikate und Erhöhung der Preise derselben. Darauf haben aber die E-Auto-Käufer keinen Einfluss. Die Verbrennerhersteller können sich freikaufen, ja. Das hat aber nichts mit dem Zertifikatehandel zu tun. Das könnten Sie anders auch. Durch die Umlenkung der CO2-Strafzahlungen an E-Auto-Bauer und -Käufer werden aber dort zusätzliche Anreize zum Bau und Kauf von E-Fahrzeugen geschaffen und so der Wettbewerb zugunsten des E-Autos beeinflusst. Und das ist gut so. Niemand tut etwas für die Umwelt, wenn er mit dem E-Auto statt mit dem Fahrrad seine Brötchen holt. Was hat das mit den Zertifikaten zu tun? Nichts. Vergleiche bitte mit Autos: es ist weniger schlimm für die Umwelt, mit dem E-Auto die Brötchen zu holen, als mit dem Verbrenner. Und zwar schon allein wegen des immens erhöhten Schadstoffausstoßes bei Kurzstreckenfahrten beim Verbrenner, der beim E-Auto entfällt. (Sogar, wenn man sich vor der Abfahrt den Sitz anwärmen lässt). (Wobei beim Klammerzusatz ja eigentlich verglichen werden müsste mit dem Betrieb einer Standheizung mit Sprit. Aber es ist halt so angenehm, Warmduscher zu sein ![]() ![]() Und ganz nebenbei werden unsere Pedelecs dank der Solaranlagenanschaffung mittlerweile auch mit Sonne betankt. Sowie Handys, Laptops, u.v.m. Letztlich dem CO2-Zertifikat sei dank, was mit zur Solarinsel beigetragen hat. @Schorsch: mit was für Strom betreibst Du Deinen PC? ![]() Niemand tut etwas für die Umwelt, wenn er am PC sitzt und surft... -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#66
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7888 Beigetreten: 16.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8842 ![]() |
Niemand tut etwas für die Umwelt, wenn er mit dem E-Auto statt mit dem Fahrrad seine Brötchen holt. Was hat das mit den Zertifikaten zu tun? Nichts. Vergleiche bitte mit Autos: es ist weniger schlimm für die Umwelt, mit dem E-Auto die Brötchen zu holen, als mit dem Verbrenner. Nach der Logik müsste dann auch jemand, der mit einem Propellerflugzeug zur Fete nach Sylt fliegt einen Umweltbonus bekommen, weil er nicht mit einem Jet geflogen ist. Natürlich wäre der Zug wesentlich umweltfreundlicher - aber man kann ja nur Flugzeuge untereinander vergleichen und da ist das Propellerflugzeug wesentlich günstiger. |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 14084 Beigetreten: 13.04.2007 Wohnort: Ulm Mitglieds-Nr.: 30591 ![]() |
Auch das ist wieder unzutreffend, denn die CO2-Zertifikate beziehen sich auf die Emissionen, egal, wie sie erzeugt werden: Industrie oder Verkehr und quer über alle Verkehrsarten.
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Auch Feten auf Sylt und wie man dahin kommt, haben nichts mit den Zertifikaten zu tun.
So wie die Frage jeglicher Nutzung gar nichts damit zu tun hat. Meine 360,- € habe ich dafür bekommen, dass ich ein E-Fahrzeug besitze. Ob ich es fahre, ist völlig irrelevant. -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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Beitrag
#69
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10959 Beigetreten: 14.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7260 ![]() |
Es braucht weder 95% aller Dodge noch 100% aller Ferraris auf der Straße. Autos "zum Spaß" sind sowieso der größte Unsinn, den es gibt. Jeglicher Aufwand "zum Spaß" ist Unsinn. Wir sollten uns beschränken auf (heutige Versionen von) Trabant und Wartburg, maximal 30 qm Wohnraum pro Person, Urlaub bitte maximal im Umkreis von 50 km, und die ganze Vielfalt an Konsumartikeln könnte man auf 2 oder 3 Versionen von jedem Gut beschränken ... Kleines Problem dabei ist nur, dass es für all die Leute, die all diese Produkte herstellen (einschließlich der Ferraris) kein Spaß ist sondern ihr tägliches Brot bedeutet, und der Staat und die Sozialsysteme leben davon mit, auch von den Ferraris. Wobei die Ferraris noch am umweltfreundlichsten sind, denn bei denen ist das Verhältnis des generierten BIP-Beitrags zum jährlich erzeugten CO2 extrem gut. -------------------- Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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Beitrag
#70
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Das stimmt allerdings.
-------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 13.05.2025 - 19:25 |