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> 3. MPU verschieben?
DerGunther
Beitrag 16.05.2022, 12:10
Beitrag #1


Neuling


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Hallo liebes Forum (:

Meine dritte mpu steht nun nach zwei negativen mpus an. Ursprünglich wurde ich nach kosum von Cannabis und Amphetamin kontrolliert und mir die Fahrerlaubnis entzogen.

Nach einem Jahr Abstinenz die erste Mpu, welche negativ ausgefallen ist.

Danach habe ich mich ein Jahr nichtmehr mit dem Thema auseinandergesetzt.
Anschließend hatte ich nochmal ein halbes Jahr Abstinenz nachgewiesen und anschließend eine zweite mpu absolviert. Dort habe ich angegeben noch keine mpu gemacht zu haben und das psychologische Gespräch lief sehr gut, und die Psychologin war zufrieden.

Dann kam das schockergebnis, bei der Urin Probe zur Mpu wurde ein niedriger Wert Cannabis abbauprodukt nachgewiesen (2 nanogramm über cut off wert).

Dadurch war natürlich auch diese mpu negativ und laut Gutachten solle ich erneut ein Jahr lückenlose Abstinenz Nachweisen.

Habe dann weiter abszinenznachweise gesammelt, so daß ich nun 1 Jahr Abstinenz, danach ein Jahr keine Nachweise, dann nochmal ein halbes Jahr Abstinenz (Juli bis Dezember letzten Jahres), sowie nochmal von Mitte Januar bis Juli dieses Jahres (muss noch einmal hin) habe.

Würde nun gerne erneut eine Mpu angehen und das Ergebnis der mpu Anfang des Jahres unter den Tisch fallen lassen. Frist der führerscheinsgelle wurde schon verlängert, altes Gutachten nicht abgegeben und ich kann mir eine andere Begutachtungsstelle aussuchen.

Nach meinem Wissensstand sollte ja die neue mpu Stelle keine definitive Kenntnis der letzten mpu haben, nur vllt eine Ahnung.

Habe diese Woche auch nochmals Termin zur Akteneinsicht bei der Fahrerlaubnisbehörde um nachzusehen was genau von den mpu Stellen bei Rücksendung der akte geschrieben wurde.

Weiß hier jemand, ob bei guter Aufarbeitung und entsprechendem positiven Psychologen Gespräch bei einer erneuten mpu mit einem positiven Gutachten zu rechnen ist, oder ist es von vorneherein zum scheitern verurteilt weil die mpu Stelle davon ausgeht das ich schon eine Untersuchung hatte und diese verschweige?

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Herbie56
Beitrag 16.05.2022, 12:56
Beitrag #2


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Herzlich willkommen im Verkehrsportal,

nun ja, durch Verschieben ist dein Problem ja nicht behoben.
Die Frage ist doch eher: Angeben der negativen MPU‘n oder nicht ?

Bei guter Aufarbeitung ist jede MPU zu bestehen.

Ich hatte auch 2 negative Prognosen, alle Gutachten immer brav abgegeben, die 3.war dann positiv.

Könntest du deine Gutachten mal anonymisiert hier einstellen ?

Liebe Grüße


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DerGunther
Beitrag 16.05.2022, 14:39
Beitrag #3


Neuling


Gruppe: Neuling
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Mitglieds-Nr.: 89594



Hallo Herbie,

Danke für die Antwort. Richtig am Ende ist die Frage ob ich die negative mpu abgeben sollte.

Mit verschieben meinte ich eher ob ich die alte mpu angeben muss, und demzufolge dann ja auch noch ein halbes Jahr zusätzlich Abstinenz nachweisen muss, da dort ja ein Jahr am Stück erneute Abstinenz gefordert wird.

Gutachten könnte ich hochladen, steht aber nicht allzuviel drin, nur das auf eine genaue Exploration verzichtet wurde, da es einen positiven Nachweis von thcooh gab. Und das man von einem erneuten Konsum ausgeht, da ich angab nicht passiv konsumiert zu haben.

Am Ende zielt meine Frage vorallem darauf ab, ob es möglich ist eine negative Prognose zu stellen, weil die neuen begutachter es unplausibel finden das ich noch keine mpu gemacht habe.

Wie wäre es eigentlich, wenn ich angebe schon eine mpu gemacht zu haben, aber nicht bereit bin, das alte Gutachten bei der neuen Stelle vorzulegen? Bin ich richtig in der Annahme dann die mpu negativ aufgrund von fehlender Mitwirkung wird? Vom Prinzip sollte es ja so oder so ein neues Gutachten sein, was vom aktuellen Stand ausgehend eine Prognose erstellt, wodurch es ja rein logisch betrachtet nicht darauf ankommen würde, was nun genau im alten Gutachten stand.

Eine andere Möglichkeit die mir spontan einfallen würde, wäre jetz eine mpu mit nur dem aktuellen Abstinenznachweis zu machen.

Wenn ich den Abstinenz Nachweis vom letzten Jahr nicht abgebe, würde ich zumindest nich in Verlegenheit kommen zu erklären warum ich bis Mitte Dezember letzten Jahres und dann erst wieder im Januar diesen Jahres Abstinenznachweise habe.
Dann würde ich mit den einjährige Nachweis von vor 2 Jahre und dem halbjährigen Nachweis von diesem Jahr praktisch nochmal von vorne starten.
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Kai R.
Beitrag 16.05.2022, 15:06
Beitrag #4


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Grundsätzlich kannst Du eine negative MPU auch verschweigen, wenn Du das Gutachten nicht abgegeben hast. Es braucht auch keine Erklärung, warum Du keine MPU gemacht hast, vielen Leuten geht zum Beispiel das Geld aus oder die Aufarbeitung passt noch nicht, da wird niemand nachfragen.

Du kannst auch mit den ganzen Nachweisen zur MPU antreten, gefordert wird ein Jahr Abstinenz, Du kannst es aber auf 6 Monate verkürzen, wenn Du auf andere Weise einen deutlich längeren Abstinenzzeitraum plausibel machen kannst. Auch hier ist das Thema Geld ein guter Grund für die Lücken.

Entscheidend ist aber die sonstige Aufarbeitung. Dazu wissen wir noch nichts.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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