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> Überprüfung der Fahrtauglichkeit als Brief der Führerscheinstelle
maxi98hess
Beitrag 14.05.2022, 15:55
Beitrag #1


Neuling


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Hallo Community,

ich wurde im Januar angehalten und einem Urintest unterzogen. War natürlich positiv ... Darauf wurde Blut abgenommen.
Habe von der Polizei einen Monat Fahrverbot bekommen und eine Geldstrafe von ca 600 Euro.

Nun kam ein Brief von der Führerscheinstelle, wo ich mein Konsumverhalten erklären soll. Ich weis jetzt nicht ob das ein gutes Zeichen ist und wie ich mich dazu äußern sollte.

Meine Blutwerte waren:

Tetrahydrocannabinol - 2,1 ng/ml
11-Hydroxy-Tetrahydrocannabinol 0,5 ng/ml
Tetrahydrocannabinol-Carbonsäure 20,2 ng/ml

ich würde mich über schnelle antworten freuen

Gruß
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Herbie56
Beitrag 14.05.2022, 17:44
Beitrag #2


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Herzlich willkommen im Verkehrsportal,

meines Wissens folgt bei Werten über 1ng und fehlendem Trennvermögen die Aufforderung zur MPU mit relativ kurzer Fristsetzung ( ca. 3 Monate ).
Meinerseits vorsichtig formuliert glaube ich nicht, dass du deine Lage durch Äußerungen zu deinem Konsumverhalten verbessern kannst…

An deiner Stelle würde ich mich für ein Abstinenzprogramm anmelden. Dein Urin dürfte jetzt sauber sein…
Vorausgesetzt natürlich, dass du seit der Kontrolle clean bist.

Liebe Grüße


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Andreas0815
Beitrag 14.05.2022, 17:44
Beitrag #3


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Nun, da Du mit mehr als 1ng THC im Blut erwischt wurdest, möchte die Führerscheinstelle wissen ob das ein Einmalkonsum war( die einzige Möglichkeit den Führerschein jetzt noch zu behalten)
Gelegentlicher Konsum wäre unschädlich, wenn Trennvermögen vorhanden wäre.( was es nicht ist,da Du mehr als 1 ng THC hattest).
Und es ist anzunehmen, wenn Du Einmalkonsum angibst, das die Führerscheinstelle diese Angabe mindestens mit einem ärztlichen Gutachten überprüft.

Hast Du denn weitergekifft? Oder aufgehört?


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durban
Beitrag 14.05.2022, 19:05
Beitrag #4


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In welchem Bundesland lebst Du denn?


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maxi98hess
Beitrag 15.05.2022, 13:42
Beitrag #5


Neuling


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Hey Leute erstmal danke für die Auskünfte.
Ich wäre froh über ein ärztliches Gutachten da es wesentlich billiger ist als eine MPU.
Ich werde auf einmal Konsum gehen da ich seitdem auch nicht mehr geraucht habe..
mein Urin ist aufjedenfall sauber. Ich hab auch ehrlich nicht mehr vor zu rauchen da mir in dem Fall mein Lappen wesentlich wichtiger ist… Ich wohne in Baden Württemberg. Weiß nicht ob es das besser macht. Ich weiß das es von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist.

Danke danke für die schnellen Antworten

Gruß
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Herbie56
Beitrag 15.05.2022, 17:05
Beitrag #6


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Leider ist das für dich ungünstig.
Das einzige Bundesland, was Einmalkonsum akzeptiert, ist NRW.

Liebe Grüße


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Q-Treiberin
Beitrag 15.05.2022, 17:06
Beitrag #7


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Ich dachte gerade NRW ist da extrem streng…. unsure.gif


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Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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MsTaxi
Beitrag 15.05.2022, 17:55
Beitrag #8


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BaWü ist vielleicht auch nicht gerade die Insel der Seligen, aber so schlimm wie NRW ist es nicht. laugh2.gif


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Gast_Panzerkroete_*
Beitrag 16.05.2022, 12:23
Beitrag #9





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Wichtig ist aber, dass der Einmalkonsum stimmig ist (Daldrup-Tabelle beachten).
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maxi98hess
Beitrag 16.05.2022, 12:59
Beitrag #10


Neuling


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Hey coummunity,
was würde passieren wenn du Aussage Unstimmigkeiten aufweisen würde?
Oder ich die Aussage verweigere bzw. die Frist verstreichen lasse. Da steht das sie dann weitere Maßnahmen ergreifen um meinen Konsum zu erfahren die Kosten würde ich tragen.
Was wäre das dann eine MPU oder?


Gruß
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Kai R.
Beitrag 16.05.2022, 15:14
Beitrag #11


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Die FSSt baut Dir eine goldene Brücke. Über die Du aber gehen musst. Alles Andere als eine sauber dargestellte und 100% plausible Darstellung, warum es sich um einen einmaligen Probierkonsum gehandelt hat, führt zur MPU.

Zitat (Herbie56 @ 15.05.2022, 18:05) *
Leider ist das für dich ungünstig. Das einzige Bundesland, was Einmalkonsum akzeptiert, ist NRW.

wie kommst Du denn darauf? In NRW wird Einmalkonsum so gut wie nie akzeptiert. In anderen Bundesländern stehen die Chancen wesentlich besser.


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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Andreas0815
Beitrag 16.05.2022, 15:26
Beitrag #12


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Zitat (Kai R. @ 16.05.2022, 16:14) *
Die FSSt baut Dir eine goldene Brücke. Über die Du aber gehen musst. Alles Andere als eine sauber dargestellte und 100% plausible Darstellung, warum es sich um einen einmaligen Probierkonsum gehandelt hat, führt zur MPU.

Vermutlich sogar bei über 2 ng erst mal zum Entzug und nur über die MPU wieder zurück.


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maxi98hess
Beitrag 17.05.2022, 08:56
Beitrag #13


Neuling


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hey Leute,
dass mit dem Entzug glaube ich eher nicht weil so hoch it der wert nun auch mal wieder nicht. Weiß jemand wie es entschieden wird ob man 6 oder 12 Monate Abstinenz nachweisen muss ?
Wenn ich schreibe das ich gelegentlich geraucht habe genau genommen sogar wirklich nur 2 Abende in der summe vor der Polizei Kontrolle. Würde das zu 6 oder 12 Monate Abstinenz führen ? im letzten Satz meinen sie wenn ich die Frist verstreichen lasse, legt die FSS die Konsequenzen fest und die kosten trage ich. Was meinen die für Konsequenzen in meinem fall ? Das wäre doch dann die MPU oder ? da ich ja schriftlich meinen Konsum darlegen muss.


gruß
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Q-Treiberin
Beitrag 17.05.2022, 09:11
Beitrag #14


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Zitat (maxi98hess @ 17.05.2022, 09:56) *
dass mit dem Entzug glaube ich eher nicht weil so hoch it der wert nun auch mal wieder nicht.
Du hast den Grenzwert überschritten und somit folgen jetzt die Konsequenzen.

Wenn Du es nicht schaffst die Behörde zu überzeugen dass es ein absolut einmaliger Probierkonsum war um ggf. mit einem ärztlichen Gutachten "davonzukommen", wird sie eine MPU anordnen für die Ablegung derselben bekommst Du eine Frist in der sie nicht zu schaffen ist (rd. 3 Monate).

Bringst Du in der Frist kein positives Gutachten folgt unweigerlich der Entzug Deiner FE.

Ob Du 6 oder 12 Monate AN brachst entscheidet im Endeffekt der Gutachter bei der MPU. Demgegenüber musst Du Deine Konsumhistorie, Problemtiefe und Lösungen wie Du zukünftig drogenfrei leben willst darlegen.


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Herbie56
Beitrag 17.05.2022, 10:26
Beitrag #15


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Natürlich, NRW ist das einzige Bundesland, was KEINEN Einmalkonsum akzeptiert, sorry 🙈


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amdwolle
Beitrag 19.05.2022, 21:11
Beitrag #16


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Zitat (maxi98hess @ 17.05.2022, 08:56) *
Das wäre doch dann die MPU oder

Du musst keine MPU machen, du darfst eine MPU machen.
Zwingen kann dich keiner dazu. Deine FE wäre dann aber Geschichte.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 29.03.2024 - 09:36