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> MPU oder keine MPU
senums4r
Beitrag 13.02.2020, 16:48
Beitrag #1


Neuling


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Hallo zusammen ,

ich bin im Moment relativ ratlos und hoffe mir das mir hier einige von euch etwas weiterhelfen können.
Zu meiner Situation : Ich hatte im Oktober 2014 eine Trunkenheitsfahrt mit 1,62 Promille, ohne Unfall etc, 12 Monate Sperrfrist, 1500€ Strafe, nach Erfolgreicher MPU im November 2015 den Führerschein zurückbekommen. Seitdem keine weiteren Aufälligkeiten außer 1x 1 Punkt für 26km/h zu schnell außerorts. Jetzt kommt der Teil ( bitte kein Urteil, weiß selber das es Mist war), an dem ich nicht mehr weiter komme. Am 16.03.19 Nachts um 1 in einer Kontrolle mit mit 0,89 Promille Blutalkoholwert kontrolliert worden, 1000€ und 3 Monate Lappen weg , also alles soweit normal für den Wiederholungstäter... Den Lappen hab ich August bis Oktober abgegeben und ohne weiteres wieder bekommen. Die große Frage ist, kommt da noch eine MPU auf mich zu ? Oder muss ich mir 11 Monate nach der Tat da keine Angst mehr machen das noch was kommt? Das ganze ist in Stuttgart/B-W passiert.
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Kai R.
Beitrag 13.02.2020, 17:02
Beitrag #2


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da kommt noch eine MPU auf Dich zu. Selten wird das mal vergessen, dann musst Du aber abwarten bis die Owi in 5 Jahren verjährt ist. So lange nicht den Führerschein verlieren, keine Änderungen beantragen und keinen meldepflichtigen Punktestand erreichen.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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senums4r
Beitrag 13.02.2020, 17:07
Beitrag #3


Neuling


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Gibts da einen bestimmten Zeitrahmen, oder muss ich einfach warten bis die Führerscheinstelle sich meldet? Hab jetzt schien 10 Monate Abstinzenznachweise hinter mir und will das nicht ewig fortführen, das geht ganz schön ins Geld
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Kai R.
Beitrag 13.02.2020, 17:14
Beitrag #4


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manche FSSt sind überlastet, aber 11 Monate nach der Rechtskraft sollten sie es eigentlich geschafft haben, die MPU anzuordnen. Also ist es wahrscheinlich übersehen worden. Sicher kannst Du allerdings nicht sein. Du kannst aber, wenn die FSSt sich doch noch meldet, 3 Monate AB rückwirkend per Haaranalyse nachweisen. Dann noch drei Monate Frist bis zur MPU - 6 Monate Nachweis sollten dann ausreichen, wenn Du den wesentlich längeren Zeitraum glaubwürdig darlegst. Alternativ melde Dich selbst bei der FSSt, dann wird die Anordnung kommen.


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Grüße

Kai

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Lars
Beitrag 13.02.2020, 21:16
Beitrag #5


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Mach die 12 Monate AN voll und leb dann weiter AB. Dann kann dir nichts passieren. Wenn die MPU-Aufforderung noch kommt, machst du dann einen aktuellen AN per Haaranalyse und dann glaubt dir der Gutachter deine dauerhafte Abstinenz.


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auchdasnoch
Beitrag 14.02.2020, 09:07
Beitrag #6


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Vermutlich hat die Füherscheinstelle keine Meldung über die neuerliche Trunkenheitsfahrt erhalten, und deshalb keine MPU angeordnet. Das kommt vor. Das könnte sich allerdings ändern, wenn man sich mal wieder einen Punkt einfährt. Denn dieser könnte bewirken, dass das KBA die Führerscheinstelle informiert. Daher würde ich es tunlichst vermeiden mir, weswegen auch immer, einen weiteren Punkt einzufahren und mich geradezu vorbildlich an die StVO halten.
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senums4r
Beitrag 15.02.2020, 17:25
Beitrag #7


Neuling


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Also wenn ich bei der Führerscheinstelle nachfrage ob noch was kommt, kommt also garantiert noch was ? Dürfen die mir das überhaupt zu meinem Nachteil auslegen? Denn Auf AB nach den 12 Monaten mit Nachweis hab ich mal unter uns gesagt gar keine Lust
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lottizwerg
Beitrag 15.02.2020, 17:43
Beitrag #8


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Ähm... nur mal so in den Raum geworfen: Wie ist den dein Trinkverhalten aktuell? Deinen FS hast du ja.

Wenn ich das so lese, glaube ich nicht, dass du abstinenz lebst (ist meine persönlichze Einschätzung ;-) )

Aber um wirklich ganz sicher zu gehen, kann dir nur ein Anruf bei der FSST was bringen, oder eine erneute Kontrolle - um auf der sicheren Seite zu sein.



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Meine Geschichte


Erfahrung ist nicht das, was einem zustößt. Erfahrung ist das, was du aus dem machst, was dir zustößt...
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senums4r
Beitrag 16.02.2020, 13:33
Beitrag #9


Neuling


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du ließt das absolut richtig, ich habe meinen Führerschein, und will ihn auch weiterhin behalten wink.gif
AB bin ich tatsächlich seit letztem März, allerdings nicht ganz so streng wie es mancher vielleicht braucht, ich trinke keinen Alkohol, aber in Speisen etc ist's mir relativ egal, und bisher hat's zu negativen Haaranalysen gereicht. Deine Einschätzung ist aber nicht ganz falsch, ich habe nicht vor AB zu bleiben sobald ich keinen Nachweis mehr erbringen muss. Deshalb ist die Frage für mich ja auch so interessant ob da noch eine MPU kommt oder ob ich den Spaß direkt Abbrechen kann.
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Lars
Beitrag 16.02.2020, 21:40
Beitrag #10


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Am Tag nach deinem ersten Abschuss kommt die Anordnung, Murphys Law laugh2.gif


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Muerte
Beitrag 17.02.2020, 15:47
Beitrag #11


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Ich würd es so machen wie Lars es vorschlägt.
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senums4r
Beitrag 07.05.2020, 13:29
Beitrag #12


Neuling


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Servus und Hallo zusammen,

ich hatte vor einiger Zeit hier im Forum schonmal Rat gesucht und wurde damals auch gut beraten , leider ist das damalige Thema inzwischen gelöscht worden ,oder ich finds einfach nicht mehr biggrin.gif

Ich fang mal mit den Basics an.

Oktober 2014, 1 Woche vor Ablauf der Probezeit Trunkenheitsfahrt mit 1,62 Promille, 12 Monate Sperrfrist, 1500€ , MPU im November 2015 erfolgreich mit KT bestanden.

19. März 2019 um 1 Uhr nachts bei der Polizeikontrolle mit 0,89 BAK rausgezogen worden. Führerschein von August bis Oktober abgegeben, 1000 € Strafe gezahlt.
Bis jetzt keine Aufforderung zur MPU oder ähnlichem von der FSST erhalten. Heute nach über 13 Monaten konnte ich die Ungewissheit nicht mehr ertragen ob da noch was kommt und, bzw wann und habe bei der FFST angerufen. Der Erste Sachbearbeiter konnte mir nur sagen das nichts im System ist, nur der Vermerk von 2014 das bei einem weiteren schweren Verstoß in der Probezeit eine MPU anzuordnen ist. Ich wurde dann an eine Andere Sachbearbeiterin weitergereicht die sich die Akte genauer anschaute und feststellte das dass Vergehen vom März 2019 noch als offener Vorgang eingetragen ist. Auf die Frage was das nun für mich bedeutet und ob sie mir eine Auskunft geben kann hieß es nur , ich bekomme entweder Post , oder eben nicht. Sie fügte noch an das sich der Anruf zu meinem Nachteil auswirken wird , da sie nun die Akte im Blick hat und die Chance bestanden hätte das das ganze im Bürokratiedschungel verloren geht. Deshalb bereite ich mich jetzt mal darauf vor das ich wegen der "fortgeschrittenen Alkoholproblematik" nochmal 700 Euro rauswerfen darf ....

Zur Vorbereitung wollte ich hier mal den Fragebogen ausfüllen und euch um eure Meinung diesbezüglich bitten,ob's für eine Wiederholungstäter MPU reicht oder nicht.


1. Was ist passiert ?

Es fing , wie in so vielen Fällen, mit einem harmlosen Essen in der Stadt an. Anschließend wurde der Vorschlag gemacht noch eine Bar aufzusuchen. der Heimweg gegen 0:30 führte dann direkt durch eine Polizeikontrolle. Getrunken wurden zum Essen ein Glas Wein, sowie 2 1/2 Whiskey Sour (ziemlich stark) in der Bar.


2. Warum kam es zur Auffälligkeit?

Die Frage finde ich schwieriger zu beantworten. Das Glas Wein zum Essen war von mir im vorhinein eingeplant, durch den spontanen Entschluss noch in eine Bar zu gehen um den Abend weiter zu führen räumte ich mir dort ursprünglich noch einen Zusätzlichen Drink ein. Durch den langen Aufenthalt (21:30-0:30) in der Bar bestellte ich bei einer der späteren Runden noch einen Drink mit. Als dann relativ plötzlich Aufbruchstimmung aufkam half ich meiner Freundin auch noch ihren Drink zu leeren, da kam wohl der innere Schwabe in mir zu sehr durch.


3. Wie war der Rauschmittelkonsum vor der Auffälligkeit?

Die MPU 2015 wurde unter Angabe von kontrolliertem Trinken bestanden. Das hat auch nach der MPU ca 1 Jahr im wirklichen Sinne von KT gut geklappt, aber dann ist man immer mehr wieder in die "normalen" Trinkmuster zurückgefallen. Zwar sind es trotzdem weniger Trinkanlässe wie vorher gewesen, jedoch ca. 2 im Monat, und auch nicht in den geringen Mengen die das KT erfordert. Der Abend der Kontrolle ist ein ganz taugliches Beispiel für mein durchschnittliches Trinkverhalten der letzten Jahre. Ein oder 2 Gläser Wein sowie 1-2 Cocktails.


4. Wie ist der Konsum heute?

Dies ist einfach zu beantworten. Seit dem 19.03.19 wurde kein Alkohol mehr getrunken. Alkoholhaltige Speisen wie Tiramisu oder Soßen etc. wurde weiterhin konsumiert.


5. Wie wird sichergestellt, dass es nie wieder zu einer Auffälligkeit kommt?

Mitte Mai erfolgt die letzte Haaranalyse um 12 Monate Abstinenz zu belegen. Infolge des Vorfalls habe ich mich unter anderem damit auseinander gesetzt warum mein KT gescheitert ist und das eine Abstinenz für mich die bessere Lösung darstellt , da sie keinen Schleichweg ermöglicht. Im Laufe des Jahres ist mir erst richtig aufgefallen wie sehr Alkohol in unserer Gesellschaft, inbesondere bei Zusammenkünften jeglicher Art akzeptiert und integriert ist. Zunächst habe ich Partys, Grillabende etc gemieden da es mir unangnehm war wenn mich jemand auf meine Abstinenz ansprach, oder mir einen Drink anbot. Es fiel mir aber mit der Zeit zunehmend leichter meinen Verzicht auf Alkohol gegenüber anderen zu vertreten und seitdem stoße ich auf große Akzeptanz seitens meines Umfelds. Desweiteren habe ich meine Begeisterung für Sport neu entdeckt und von 133 kg auf auf 112 abgespeckt.


Auf eure Rückmeldungen bin ich gespannt
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Q-Treiberin
Beitrag 07.05.2020, 14:16
Beitrag #13


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Hier (war ganz einfach): ***

Was ich nie verstehen werden kann.... wie kann man so *selbst zensiert* sein und sich der FEB selbst „ans Messer liefern“? Zumal Du mit obigen Antworten null Chance auf eine positive MPU haben dürftest...

Der Beitrag wurde von Jens bearbeitet: 09.05.2020, 18:56
Bearbeitungsgrund: Threads verbunden, Link gelöscht


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Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
oder
Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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senums4r
Beitrag 07.05.2020, 14:23
Beitrag #14


Neuling


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Naja die Antwort ist einfach wenn ich ehrlich bin. Die Abstsinenzbeweise kosten mich 100€ alle 3 Monate , je schneller der Mist rum ist, desto billiger ists, und das Mindestmaß von 12 Monaten hab ich voll , jetzt will ichs hinter mir haben biggrin.gif

Ich kann da nicht drauf vertrauen das ich nicht wenn ich irgendwann mal geblitzt werde und Punkte kassiere auch noch den ganzen alten **** nachholen darf biggrin.gif
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senums4r
Beitrag 07.05.2020, 14:51
Beitrag #15


Neuling


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könntest du eventuell genauer begründen warum die Antworten dir nicht für das bestehen der MPU reichen ? Was würdest du ändern ?
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slater
Beitrag 07.05.2020, 15:01
Beitrag #16


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Deine Antworten werden für den Gutachter stereotypisch klingen.
Das sind alles Aussagen im Sinne von "Ich werde nie wieder Alkohol trinken, weil ich nie wieder in eine solche Situation kommen will". Da ist keine Aufarbeitung dahinter.

Das solltest du aber doch aus der ersten MPU kennen ...

EDIT:
Abgesehen davon klingen einige deiner Erläuterungen nach einer Verharmlosung deines Vergehens.
Und auch alkoholhaltige Speisen sind bei einer Abstinenz tabu.
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Q-Treiberin
Beitrag 07.05.2020, 15:21
Beitrag #17


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Zitat (senums4r @ 07.05.2020, 15:23) *
Naja die Antwort ist einfach wenn ich ehrlich bin. Die Abstsinenzbeweise kosten mich 100€ alle 3 Monate , je schneller der Mist rum ist, desto billiger ists, und das Mindestmaß von 12 Monaten hab ich voll , jetzt will ichs hinter mir haben biggrin.gif

Ich kann da nicht drauf vertrauen das ich nicht wenn ich irgendwann mal geblitzt werde und Punkte kassiere auch noch den ganzen alten **** nachholen darf biggrin.gif
Was ist an der Situation eigentlich so oberwitzig?


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MsTaxi
Beitrag 07.05.2020, 16:41
Beitrag #18


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Zitat (senums4r @ 07.05.2020, 15:51) *
könntest du eventuell genauer begründen warum die Antworten dir nicht für das bestehen der MPU reichen ? Was würdest du ändern ?

Dein Kurzfragebogen kommt mir so vor wie ein abgenagtes halbes Hähnchen, fast nur noch Knochen und Knorpel, kaum Fleisch. Ok, kann sein, dass das in der Kürze begründet ist und du im Gespräch noch massiv Beispiele nachlegen kannst, wo, warum und wie dein KT aus dem Ruder gelaufen ist und warum Abstinenz für dich der bessere Weg ist. Diese Entscheidung muss schon sauber begründet und mit Leben gefüllt sein, sonst sehe ich da eher duster.


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"Das Problem beim Klartext reden in Sachen Alkohol und Drogen besteht darin, dass der, der zuhört, gern weghört, wenn er noch nicht bereit für den Klartext ist."
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Hans67
Beitrag 07.05.2020, 16:49
Beitrag #19


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Zitat (senums4r @ 07.05.2020, 14:29) *
Alkoholhaltige Speisen wie Tiramisu oder Soßen etc. wurde weiterhin konsumiert.
...
das eine Abstinenz für mich die bessere Lösung darstellt


Für die Zukunft wird beides zusammen nicht gehen, da ist ein Rückfall zumindest wahrscheinlich.
Ebenso wie der Konsum von alkoholfreiem Bier gefährlich ist.



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lottizwerg
Beitrag 08.05.2020, 15:33
Beitrag #20


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Ich habe jetzt den Beitrag ein zweites Mal gelesen und ich komme aus dem Kopfschütteln nicht raus wink.gif

Der Vergleich mit dem halben Hähnchen (danke MsTaxi ich muss noch immer lachen laugh2.gif) finde ich sehr gut getroffen.

Dein Fragebogen besteht aus den sogenannten "Killerphrasen" und die möchte der Gutachter nicht hören.

Ich gehe davon aus, dass eine vorherige MPU mit KT zum Teil ebnso die Fragen beinhalten, die man beantworten muss, wenn man kein KT absoliert hat. (Falls ich damit falsch liege, dann korriegiert mich bitte). Deswegen verstehe ich nicht, wie du der Auffassung bist, dass du mit deinen hier getätigten Antworten eine positive MPU absolvieren könntest. Somal du ja schon mal mit dieser Fragestellung eine positive hinter dir hast.

Zitat
...[...]Das Glas Wein zum Essen war von mir im vorhinein eingeplant, durch den spontanen Entschluss noch in eine Bar zu gehen um den Abend weiter zu führen räumte ich mir dort ursprünglich noch einen Zusätzlichen Drink ein. Durch den langen Aufenthalt (21:30-0:30) in der Bar bestellte ich bei einer der späteren Runden noch einen Drink mit. Als dann relativ plötzlich Aufbruchstimmung aufkam half ich meiner Freundin auch noch ihren Drink zu leeren,...[...].

think.gif
Hilf mir auf die Sprüge... Du plantest einen geselligen Abend mit der Absicht etwas zu trinken, obwohl du mit dem Auto unterwegs sein würdest?? Und das du nettweise deiner Freundin noch beim austrinken geholfen hast..... glaubst du allen ernstes, dass DAS einen Gutachter ebenso nett empfindet und das als positiv wertet?

Versetze dich in die Lage eines Gutachters. Würdest du jemanden mit diesen vorsätzlichen Aussagen ein positves Gutachten geben? Du stellst weiterhin eine Gefahr im Straßenverkehr da und findest das auch noch gut.

Nochmal: Abstinenz bedeutet absolut keinen Alkohol. Weder in Speisen noch in Medikamenten oder sonst wo.


Wie du in deinem "alten" Thread ja schon beantwortet hattest, dass du definitiv wieder trinken willst/wirst, hält sich mein Mitleid mit der aktuellen Aussage der FSST ziemlich gen Null.



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Meine Geschichte


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 26.04.2024 - 03:44