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Beitrag
#1
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Beigetreten: 25.01.2016 Wohnort: Niedersachsen Mitglieds-Nr.: 78002 ![]() |
ich bin schon länger stiller Mitleser Verkehrsportal. Habe mich jetzt aber mal angemeldet da ich rechtlichen (und moralischen) Rat benötige. Wir wohnen in einem kleinen 100 Seelen Dorf in Norddeutschland. Wir, das sind meine Frau, mein vier Monate alter Sohn und ich. Das Dorf ist von zwei Seiten über einen Kreisstraße(Durchgangsstraße) sowie einen kleinen "asphaltierten Feldweg" erreichbar. Die Kreisstraße bietet leider weder Fuß- noch Radweg und wäre eh nicht der schönste Ort um spazieren zu gehen. Feldwege etc. sind nur über die Kreisstraße erreichbar und somit mit Kinderwagen oder generell als Fußgänger keine Option. Für den Familienausflug bleibt also nur der eine "asphaltierte Feldweg". Dieser Feldweg ist schätzungsweise 4Meter breit und, ohne jegliche Beschränkung, für den Verkehr freigegeben. Er führt nach wenigen Kilometern in ein Nachbardorf. Nachdem er nun einen halbes Jahr lang als inoffizielle Umleitung für eine nahe Baustelle diente, hat das Verkehrsaufkommen drastisch zugenommen. Da möchte ich auch niemanden einen Vorwurf machen, nutze ich ihn doch selber für meinen täglichen Arbeitsweg. Auf jeden Fall ist dieser Weg mit seinen ca. 4Metern nicht breit genug das zwei Autos aneinander vorbeifahren können ohne das mindestens einer auf den (ehemaligen) Grünstreifen ausweichen muss. Unter den Nutzern des Weges hat es sich so eingebürgert dass derjenige der das teurere und geländetauglichere Auto fährt kein Platz zu machen hat. Aber das soll hier nicht Thema sein ![]() Diese Strecke müssen die Anwohner ca. 400 Meter nehmen um im Wald oder in den Wiesen spazieren zu gehen. Also auch wir mit dem Kinderwagen. Dazu gehen wir zu zweit direkt auf dem Asphalt und weichen sammt Kinderwagen auf den 1 Meter breiten festgefahrenen Bereich rechts der Fahrbahn aus wenn sich ein Auto nähert. Im Regelfall klappt das auch wunderbar und es nehmen erstaunlich viele Fahrer und Fahrerinnen Rücksicht und gehen vom Gas oder bremsen sogar. Wenn da nicht die typischen Ausnahmen dieser Regel wären. Da wäre der eine Spazialist der mal mit weit über 100km/h an uns vorbeigeschossen ist(wenigstens war er so frei und ist soweit außen wie möglich gefahren), oder die anderen Spazialisten die sich zu fein sind vom Gas zu gehen und dann noch nichtmal den äußeren Rand der Fahrbahn zu nutzen sondern mit 1 Meter Abstand und 80-100kmh an Fußgängern und Kinderwagen vorbeizuschießen. Das dies nicht ganz ungefährlich ist, merkt man gut daran das der Kinderwagen vom Luftsog des vorbeifahrenden Autos regelrecht durchgeschüttelt wird. Kommen wir damit zur eigentlichen Frage bzw. der eigentlichen Geschichte. Von der Fahrweise erschüttert und um die Sicherheit von Frau und Kind besorgt, laufe ich inzwischen nicht mehr neben der Fahrbahn her sonden bleibe auf dieser wenn sich ein Auto nähert. Einfach um die Fahrer dazu zubewegen eben nicht dicht an einen vorbei zu rasen sondern doch wenigstens die volle Breite der Fahrbahn zu nutzen. Wird der Fahrer langsamer, "gebe ich die Straße frei" und bedanke mich. Auch wenn das dämlich klingt, "Straße freigeben", es ist nicht so das ich mitten auf der Straße laufe sondern ich gehe einfach links neben den Kinderwagen auf der Straße. Ich nehme von den ca. 4 Metern etwa einen ein, quasi als Sicherheitspuffer zwischen Fahrzeug und Kinderwagen. Nun war es letztens soweit das von Vorne wieder einer angerast kahm der vom empfinden her zu deutlich schnell unterwegs gewesen ist und keinerlei Anstallten machte das Tempo zu drosseln oder einen gewissen Abstand zu halten. Ich blieb also auf der Straße und ging sogar noch etwas mehr in Richtung Straßenmitte. Ich spielte mit dem entgegenkommenden Raser qausi Angsthase. Ein Spiel wo ich als Fußgänger leider deutlich gehandicapt bin. Gewonnen hab ich dennoch. Fahrer bremste stark! Spät aber noch keine Notbremsung und wich unter böser Mine auf den Seitenstreifen aus. Für einen SUV natürlich unsittliches Gelände. Es kahm zur keinerlei Kontakt. Weder verbal noch körperlich. Der Fahrer fuhr ohne Anhalten und Kommentar seines Weges. Meine Fragen sind jetzt aber: 1) Habe ich mich damit der Nötigung strafbar gemacht? Immerhin musste der Fahrer wegen mir seine Geschwindigkeit deutlich reduzieren und auf den Seitenstreifen ausweichen. Hätte ich Platz gemacht wäre dies nicht nötig gewesen. Ungeachtet der Kosequenzen auf "unserer Seite". 2) Wie würde das optimale Verhalten in diesem Falle aussehen? Alternativrouten gibt es nicht, zumindest keine die Kinderwagen tauglich sind. Und in "meinem" Dorf nicht mehr spazieren gehen, sehe ich nicht ein ![]() Nachwort: Ich möchte hier nicht als Oberlehrer rüberkommen. Mir geht es vielmehr um die Sicherheit meiner Familie und natürlich letztendlich auch um meine eigene. |
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1242 Beigetreten: 06.08.2013 Mitglieds-Nr.: 69500 ![]() |
1. Ganz Eng gesehen eine OWI. Nötigung ist weit weg.
2. Ich finde dein Verhalten schon ganz in Ordnung. Überleg dir ob du noch einen Regenschirm mit nimmst. Spitze Richtung Strassenmitte sorgt für Abstand und du bist weniger gefährdet. -------------------- Gruß Heiner
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Bei 3m Restfahrbahnbreite erscheint mir eine Owi weit weg. Nötigung schon gar nicht.
Es gab durchaus schon Richter, die bei der Begegnung Radler-Fußgänger 0,8 bis 1m lichten Abstand für erforderlich hielten, damit im Konfliktfall der Radler keinen Vorwurf wegen zu dichtem Vorbeifahren bekommt. Dabei sind in dieser Konstellation die Risiken aufgrund geringerer Massen und Geschwindigkeiten weit geringer als bei der Situation PKW-Fußgänger. Ich sehe es eher so, dass der zu schnell und zu knapp fahrende PKW-Fahrer den Fußgänger gefährdet und dazu nötigt, den eigentlich breit genug angelegten Asphaltweg Richtung Dreckstreifen zu verlassen. Das Angsthasenspiel, das einmalig durchgeführt wurde, sehe ich als Nothilfe an. Ich würde mit der Gemeinde reden, dass dort eine zHG von 50 eingerichtet wird diese auch kontrolliert wird ein Seitenstreifen von wenigstens 1,2 m abmarkiert wird, auf dem die Fußgänger laufen können und den die KFZ im Begegnungsverkehr zum Ausweichen nutzen können. Das erfordert allerdings Zeit und Unterstützung durch andere Betroffene. Zwischenzeitlich wäre die Idee mit dem Regenschirm nicht schlecht.... Und vielleicht ne Actioncam am Kinderwagen, um Belegmaterial zu erhalten. -------------------- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Ich würde zu weit drastischeren Maßnahmen greifen, mir ein paar alte, verrostete Fahrräder kaufen, aber mit Rückstrahlern, und die am Fahrbahnrand parken. Wetten, dann wird langsamer gefahren? Alle 50 m ein Fahrrad, reicht.
Ist ja wohl keine Vorfahrtsstraße. Wenn es ganz günstig klappt, bekommt man alte Fahrräder schon für einen Euro das Stück. -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#5
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2034 Beigetreten: 28.01.2007 Wohnort: Neu-Ulm Mitglieds-Nr.: 27928 ![]() |
Ich verstehe nicht, was die geparkten Fahrräder bewirken sollen. Sie bleiben auch nicht lange stehen, sondern der Luftzug vom nächsten SUV mit Tempo 50+ saugt sie in die Horizontale, oder der Ständer bohrt sich in die weiche Erde. Da müsste letzterer schon in einen Eimer Beton eingegossen werden.
Das Dumme ist, dass die Gemeinden viel zu viel Geld haben um solche Wege überhaupt so gut auszubauen. Und wenn es nicht die Gemeinde ist, dann eben die örtliche Vereinigung der Waldbesitzer, die die Einkünfte lieber irgendwo in der Gemarkung investiert, als sie dem Finanzamt zu übereignen. Als Schotterpiste mit eingefahrenen Gleisen in Traktor-Spurbreite sähe die Welt schon ziemlich anders aus. Da zieht es jeden, der mit anderer Spurweite daher kommt, schon ab Tempo 30 im Schlingerkurs hin und her. -------------------- Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 100 Beigetreten: 01.03.2011 Mitglieds-Nr.: 58131 ![]() |
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#7
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2949 Beigetreten: 04.01.2012 Wohnort: Ostwestfalen Mitglieds-Nr.: 62818 ![]() |
Ich würde auch den Regenschirm empfehlen. Solche Leute haben leider deutlich mehr Angst um ihren Lack, als um das Leben anderer Menschen. Einfach mit der Spitze in Richtung der Fahrbahn halten und am besten gut sichtbar damit "rumdameln", wie man im Westfälischen sagt. Meiner Erfahrung nach werden die Abstände schlagartig deutlich größer.
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1769 Beigetreten: 03.04.2014 Mitglieds-Nr.: 72086 ![]() |
Einschläge Vorschrift der StVO aus §25:
"Auf der Fahrbahn darf nur gegangen werden, wenn die Straße weder einen Gehweg noch einen Seitenstreifen hat. Wird die Fahrbahn benutzt, muss innerhalb geschlossener Ortschaften am rechten oder linken Fahrbahnrand gegangen werden; außerhalb geschlossener Ortschaften muss am linken Fahrbahnrand gegangen werden, wenn das zumutbar ist. Bei Dunkelheit, bei schlechter Sicht oder wenn die Verkehrslage es erfordert, muss einzeln hintereinander gegangen werden." -------------------- Nulla poena sine lege
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Das hilft dem ständig gefährdeten TE jetzt aber super weiter, wenn er weiß, dass er auf der Fahrbahn gehen darf...
-------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#10
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Beigetreten: 25.01.2016 Wohnort: Niedersachsen Mitglieds-Nr.: 78002 ![]() |
Danke für die Antworten.
Mit einer OWI kann ich leben.Die Gemeinde selbst wird da leider nichts machen. Habe schon mit meinem Nachbarn gesprochen der Fraktionsvorsitzender der örtlichen amtierenden Partei ist. Problem ist in ähnlicher Form bekannt aber es wird nichts getan werden da der Weg ja kaum genutzt wird. Von Fahrrädern oder Kinderwagen-Dashcams sehe ich mal ab. Glaube meine Frau würde mich dann endgültig für bekloppt erklären. ![]() Das mit dem linken Fahrbahnrand nutzen, wusste ich soweit nicht. Kann man machen! Aber wirklich etwas ändern würde es nicht. Außer dass ich mich damit endgültig zu 100% an die StVO halten würde. Glaube mit dem Regenschirm bin ich gut bedient. Den kann man auch unten im Kinderwagen verstauen und man kann gut logisch begründen warum man den mitführt. Muss ja nicht jedem auf die Nase binden, dass ich damit Jagd auf den Lack von Autos mache. ![]() |
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#11
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1769 Beigetreten: 03.04.2014 Mitglieds-Nr.: 72086 ![]() |
@rapit
Im Falle eines Schadensfalles macht es sich in Haftungsfragen immer besser, sich an die StVO gehalten zu haben. Und wenn man "Bodyblock" für seine Familie macht, dann sollte man das mMn auch nur tun, wenn man im recht ist und nicht die Autofahrer auf der falschen Seite behindern. @ Octi Viel glück, ich drücke sie Daumen. Und sage Bescheid wie die Autofahrer reagieren. -------------------- Nulla poena sine lege
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#12
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 32745 Beigetreten: 26.12.2009 Mitglieds-Nr.: 52031 ![]() |
Glaube mit dem Regenschirm bin ich gut bedient. Den kann man auch unten im Kinderwagen verstauen BLOSS NICHT!! Wird der Schirm erwischt, schmeißt es Dir den Kinderwagen um!! Der Schirm gehört hinten recht lose an den Rucksack gebunden, Spitze nach rechts (zur Fahrbahn hin) und mit grellen Farben der Bespannung. Denn die Autofahrer sollen ihn ja sehen. ![]() -------------------- Regelflecken, Abbiegetaschen, feindliches Grün, Idealfahrer, "faktische Fußgängerzonen", Kletterweichen, Bettelampeln, Lückenampeln, ... - es gibt Sachen, die gibt es nur im Straßenverkehr |
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#13
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10602 Beigetreten: 23.10.2013 Wohnort: NRW Mitglieds-Nr.: 70368 ![]() |
Man könnte ihn bei Feindkontakt in der Hand führen und ggf. auch aufspannen und seitlich neben sich halten.
Und ansonsten lose am Kinderwagen einstecken/hängen/sonstwas. Am Rucksack würd ich den nicht haben wollen. -------------------- |
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#14
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Beigetreten: 25.01.2016 Wohnort: Niedersachsen Mitglieds-Nr.: 78002 ![]() |
Im Kinderwagen wird er nur gelagert. Falls es mal regnen sollte
![]() Bei abzusehenden Feinkontakt hab ich dann halt ne Regenwolke am Horizont erspäht und den Schirm vorsorglich schonmal in die Hand genommen ![]() |
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#15
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2233 Beigetreten: 06.03.2007 Wohnort: Aachen Mitglieds-Nr.: 29273 ![]() |
Könnte mir auch vorstellen ein Fahrrad auf der Fahrbahnseite zu schieben. Gut sichtbar mit Reflektoren und breitem Lenker.
Ggf. sogar noch mit dem Schirm auf dem Gepäckträger (hält ja nur quer...) es grüßt thetdk -------------------- ----------------------------------------------------------
Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut, das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen ---------------------------------------------------------- |
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#16
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 ![]() |
Dann aber auf der rechten Seite!
Gruß Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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#17
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3341 Beigetreten: 28.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68698 ![]() |
Wenn ich dann legal mit dem Traktor an komme habe ich dann einen Regenschirm im Reifen?
![]() Ich habe letzte Woche einen Acker gepflügt. ![]() ![]() |
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#18
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5820 Beigetreten: 15.08.2007 Mitglieds-Nr.: 35375 ![]() |
Ich würde auch den Regenschirm empfehlen. Solche Leute haben leider deutlich mehr Angst um ihren Lack, als um das Leben anderer Menschen. Einfach mit der Spitze in Richtung der Fahrbahn halten und am besten gut sichtbar damit "rumdameln", wie man im Westfälischen sagt. Meiner Erfahrung nach werden die Abstände schlagartig deutlich größer. Absolut richtig. Wirkt auch bei mir zu 100%. Aber der Einfachheit halber und weil ein Regenschirm eher schwer zu halten ist, nehme ich ein Stöckchen von ähnlicher Länge. Das ragt dann grundsätzlich immer in die Fahrbahn rein. Es wurde zwar hier schon die Meinung geäußert, man mache sich auf diese Weise strafbar. Das ist mir aber letztlich aus Gründen des Selbstschutzes wurscht. Wenn ich dann legal mit dem Traktor an komme habe ich dann einen Regenschirm im Reifen? Der Traktorreifen geht von einem Regenschirm platt? Was hast Du denn für einen Traktor? Nein, im Ernst: Der TE klingt wie ein vernünftiger, moderater Mensch, der einfach nur spazierengehen möchte, ohne regelmäßig um sein Leben und das seiner Angehörigen Angst haben zu müssen. Von Deinem Traktor dürfte wohl kaum eine Bedrohung ausgehen und der TE wird, da bin ich mir ganz sicher, natürlich dem Schlepper den ihm gebührenden Platz einräumen. |
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#19
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7920 Beigetreten: 30.01.2014 Wohnort: Karlsruhe Mitglieds-Nr.: 71378 ![]() |
Dann aber auf der rechten Seite! Eigentlich schon mit Kinderwagen:Zitat (2) Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sperrige Gegenstände*) mitführt, muss die Fahrbahn benutzen, wenn auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen andere zu Fuß Gehende erheblich behindert würden. ... wobei ich mal davon ausgehe, dass Kinderwagen auf unbefestigte, Seitenstreifen eh nicht durchgängig gefordert werden könnte, ebenso Rolli/Rollator *) ggfs. mit Regenschirm dran ... ![]() |
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#20
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 24792 Beigetreten: 05.03.2007 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 29238 ![]() |
@Tanker Kannst Du bitte mit Deinen Versuchen aufhören, mit irrelevanten OT-Geschichtchen Threads zu entführen? Danke. -------------------- redonner sa grandeur à l'europe!
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#21
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4811 Beigetreten: 04.12.2013 Wohnort: Nürnberg Mitglieds-Nr.: 70843 ![]() |
Die Gemeinde selbst wird da leider nichts machen. Habe schon mit meinem Nachbarn gesprochen der Fraktionsvorsitzender der örtlichen amtierenden Partei ist. Problem ist in ähnlicher Form bekannt aber es wird nichts getan werden da der Weg ja kaum genutzt wird. Gerade wenn der Weg nur wenig genutzt wird, wäre eine Geschwindigkeitsbeschränkung für die wenigen kraftfahrenden Nutzer keine erhebliche Erschwernis, zumal der nächste Ort laut @Octi ja nicht weit weg ist. Außerdem hat doch der Verkehr deutlich zugenommen: Dieser Feldweg ist schätzungsweise 4Meter breit und, ohne jegliche Beschränkung, für den Verkehr freigegeben. Er führt nach wenigen Kilometern in ein Nachbardorf. Nachdem er nun einen halbes Jahr lang als inoffizielle Umleitung für eine nahe Baustelle diente, hat das Verkehrsaufkommen drastisch zugenommen. Ich würde da dran bleiben und auf dem politischen Weg sowie bei der Straßenverkehrsbehörde darauf drängen, dass hier etwas für den nichtmotorisierten Verkehr getan wird. |
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#22
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 7902 Beigetreten: 17.07.2007 Mitglieds-Nr.: 34260 ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21994 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Ein auf der Fahrbahnseite GESCHOBENES Fahrrad sorgt durch seine Anwesenheit für mehr Aabstand zwischen Pkw und Fußgänger.:
- OHNE Fahrrad: 0 m Abstand - MIT Fahrrad: Eine Fahrradbreite Abstand... Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1177 Beigetreten: 20.06.2013 Wohnort: Green Hell Mitglieds-Nr.: 68944 ![]() |
Die Gemeinde selbst wird da leider nichts machen. Habe schon mit meinem Nachbarn gesprochen der Fraktionsvorsitzender der örtlichen amtierenden Partei ist. Problem ist in ähnlicher Form bekannt aber es wird nichts getan werden da der Weg ja kaum genutzt wird. Gerade wenn der Weg nur wenig genutzt wird, wäre eine Geschwindigkeitsbeschränkung für die wenigen kraftfahrenden Nutzer keine erhebliche Erschwernis, zumal der nächste Ort laut @Octi ja nicht weit weg ist. Und ein Tempolimit würde was ändern? Damit auf einem Feldweg zu einem Dorf mit 100 Einwohnern geblitzt wird müsste den zuständigen Leuten aber schwer langweilig sein denke ich ![]() Andererseits denke ich aber, dass die 80-100km/h mit denen die Autos vorbeischießen etwas zu hoch geschätzt sind, das wäre auf einem schmalen Feldweg schon fast kriminell ... da vertut man sich leicht und es könnten auch nur realistische 50-60km/h sein, und dann wäre ein 50-er Schild auch überflüssig ... |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5820 Beigetreten: 15.08.2007 Mitglieds-Nr.: 35375 ![]() |
Ein auf der Fahrbahnseite GESCHOBENES Fahrrad sorgt durch seine Anwesenheit für miehr abstand zwischen Pkw und Pußgänger.: - OHNE Fahrrad: 0 m Abstand - MIT Fahrrad: Eine Fahrradbreite Abstand... Weit gefehlt. Meine reichhaltige Erfahrung bestätigt, was @Aqua-Cross schrieb: Zitat Solche Leute haben leider deutlich mehr Angst um ihren Lack, als um das Leben anderer Menschen |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 21994 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 ![]() |
Dagegen spricht das, was Radfahrer berichten:
Es wird manchmal ÄUSSERST knapp überholt. Und es ist doch wohl jedem Autofahrer bekannt, dass ein Fahrradlenker aus Metall besteht. (Außer in Österreich: Da sitzt der Fahrrad-Lenker auf dem Fahrrad und tritt...) Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2949 Beigetreten: 04.01.2012 Wohnort: Ostwestfalen Mitglieds-Nr.: 62818 ![]() |
Es geht ja nicht darum, was faktisch am meisten Schaden verursachen würde, sondern was tiefenpsychologisch am meisten wirkt. Und ein spitzer Gegenstand zeigt da halt die beste Wirkung.
Das kannst Du als jemand der nur Lokomotiven fährt natürlich schlecht beurteilen. Da lenken ja die Gleise. ![]() ![]() |
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#28
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1242 Beigetreten: 06.08.2013 Mitglieds-Nr.: 69500 ![]() |
Andererseits denke ich aber, dass die 80-100km/h mit denen die Autos vorbeischießen etwas zu hoch geschätzt sind, das wäre auf einem schmalen Feldweg schon fast kriminell ... da vertut man sich leicht und es könnten auch nur realistische 50-60km/h sein, und dann wäre ein 50-er Schild auch überflüssig ... Nene. Der "Feldweg" ist Asphaltiert. Da sind vom fahren her, 100km/h kein Problem. Die werden dann auch gefahren.Bei uns "hinterm" Dorf haben wir in der Marsch Wege die sind schmaler, da wird auch so gefahren. Nur die tiefen und breiten Gräben sorgen in Kurven für etwa angepasstere Geschwindigkeiten. Ich bin da auch nicht sonderlich Langsam Unterwegs, ist ja auch keiner da, also kein Problem. Nur bei Gegenverkehr muß man Runter auf etwa Schrittgeschwindigkeit und ne Stelle suchen wo man aneinander vorbei passt. -------------------- Gruß Heiner
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Beigetreten: 25.01.2016 Wohnort: Niedersachsen Mitglieds-Nr.: 78002 ![]() |
So siehts aus. Ich fahre die Strecke ja täglich selbst mit um die 100km/h. Geht halt nur wenn kein Hindernis auf der Strecke ist. Normale Spurbreite auf einer Landstraße ist smaler und da kann man meistens auch 100km/h und mehr fahren.
Zitat Ich würde da dran bleiben und auf dem politischen Weg sowie bei der Straßenverkehrsbehörde darauf drängen, dass hier etwas für den nichtmotorisierten Verkehr getan wird. Selbst wenn dort die zulässige Höhstgeschwindigkeit begrenzt wird, es wird sich niemand darum scheren ob sie eingehalten wird. Die Kreissttraße druch das Dorf ist ne Raserstrecke weil man vor passieren des Ortsschildes bereits den Ortsausgang sieht. Da es sich aber um keinen Unfallschwerpunkt handelt, wird da nicht geblitzt. Selbst beim Blitzermarathon wurde nicht kontrolliert und dabei würden die da soviel geld machen ![]() |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2233 Beigetreten: 06.03.2007 Wohnort: Aachen Mitglieds-Nr.: 29273 ![]() |
Ein auf der Fahrbahnseite GESCHOBENES Fahrrad sorgt durch seine Anwesenheit für miehr abstand zwischen Pkw und Pußgänger.: - OHNE Fahrrad: 0 m Abstand - MIT Fahrrad: Eine Fahrradbreite Abstand... Zitat Solche Leute haben leider deutlich mehr Angst um ihren Lack, als um das Leben anderer Menschen Genau. So ein Fahrrad hat auch einen spitzen Lenker, der gerne auch auf Außenspiegel-Höhe ist. Auch wird ein Fußgänger, der sich erschreckt, solch ein Fahrrad von Körper weg fallen lassen... Bei Fahrrädern, welche geradelt werden, sieht das natürlich psychologisch völlig anders aus. Da nimmt dann der Autofahrer vermutlich eher an, dem Radfahrer ist sein Leben so wichtig, der wird sich schon verziehen... es grüßt thetdk -------------------- ----------------------------------------------------------
Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut, das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen ---------------------------------------------------------- |
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Beitrag
#31
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 19515 Beigetreten: 14.09.2003 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 18 ![]() |
...... mir ein paar alte, verrostete Fahrräder kaufen, .... Wenn es ganz günstig klappt, bekommt man alte Fahrräder schon für einen Euro das Stück. Irgendwie bis Du die letzten Tage auf einem Fahrradtripp ![]() -------------------- |
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 5820 Beigetreten: 15.08.2007 Mitglieds-Nr.: 35375 ![]() |
Bei Fahrrädern, welche geradelt werden, sieht das natürlich psychologisch völlig anders aus. Da nimmt dann der Autofahrer vermutlich eher an, dem Radfahrer ist sein Leben so wichtig, der wird sich schon verziehen... Wichtig ist natürlich, dass man die StVO zum eigenen Wohle ignoriert: Man schiebt das Fahrrad mit der "guten" Hand. Bei mir der rechten. Also gehe ich am linken Fahrbahnrand. Ich habe das, ehrlich gesagt, erste ein- oder zweimal gemacht, mit einem Platten auf der Landstraße. Aber ich war erstaunt über die großen Ausweichbögen der Autofahrer. Positiv erstaunt. Und meine einzige Erklärung dafür ist auch, dass rein psychologisch der Autofahrer, selbst wenn er von hinten kommt, Radler, Fußgänger und Kinderwägen als Opfer betrachtet oder lästige Störenfriede, die er verscheuchen oder maßregeln darf. Jedenfalls nicht als ernstzunehmende Lackbedrohung. Mein ständiger Begleiter in Form eines Ästchens ist aber definitiv ein böser Feind, dem man ausweichen muss. Das Unterbewusstsein kennt wohl nur Opfer und Fressfeinde, ungeachtet der Tatsache, dass das Streifen eines Kinderwagens für den Verursacher ungleich dramatischere Konsequenzen hat, als das Streifen eines harmlosen Stöckchens. |
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Beitrag
#33
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 42 Beigetreten: 25.01.2016 Wohnort: Niedersachsen Mitglieds-Nr.: 78002 ![]() |
Update:
Die Strecke ist seit gestern Nachmittag auf 50km/h begrenzt und es wurden Hinweisschilder für die Schlaglöcher im Seitenstreifen aufgestellt. Zumindest letztere hätten sie auch einfach lassen können und das Geld in ein wenig Schotter und 1 Stunde Arbeit für zwei Mitarbeiter vom örtlichen Bauhof stecken können. Mal sehen wieviele sich nicht daran halten werden. Zumindest einen habe ich gestern auf den Weg schon dabei erwischt... mich selbst! Macht der Gewohnheit ![]() Was Ausflüge angeht so handhabe ich das immer noch so, dass ich relativ weit mittig laufe wenn ein Auto kommt. Gab jetzt allerdings einmal eine "Standpauke"(Audi Q5), der Fahrer suchte allerdings schnell das weite als ich zum Gegenschlag ausgeholt habe... natürlich rein verbal! |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 29.07.2025 - 13:05 |