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> Ölwechsel vor oder nach dem Winterschlaf
Plexar
Beitrag 29.10.2015, 11:14
Beitrag #1


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Hallo,

mein Auto hat ein Saisonkennzeichen, welches am Samstag abläuft. Seit dem letzten Ölwechsel im August 2014 bin ich ca. 13.000 km gefahren, also wär jetzt ein Ölwechsel fällig. Soll ich das Öl jetzt, oder nächste Saison wechseln?
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Kai R.
Beitrag 29.10.2015, 11:24
Beitrag #2


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ich würde es auf jeden Fall jetzt noch wechseln, da sich im Öl aggressive Säuren bilden können.


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Kai

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janr
Beitrag 29.10.2015, 11:43
Beitrag #3


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Ich würde es nach dem Winterschlaf machen, da solche Aussagen wie von Kai R. eine urbane Legende ist, die von den Ölherstellern verbreitet wird.

Genau wie die Reifenindustrie behauptet, daß man unter +7 °C unbedingt Winterreifen braucht.

Öl altert nicht, ansonsten gäbe es ja ein "MHD" auf den Ölverpackungen.

Es gehen manche zum Beweis sogar so weit, daß sie mit Spezialfiltern gar nichts mehr wechseln. Auch nicht den Filter.


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Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie
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Peter Lustig
Beitrag 29.10.2015, 11:45
Beitrag #4


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Ich tendiere hier zu Kai's Meinung. Hinzu kommt auch, dass es zu Wasserbildung in der Ölwanne beim Gebrauch und während des Winterschlafs dann zu Korrosionsbildung kommen kann.
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Ernschtl
Beitrag 29.10.2015, 11:47
Beitrag #5


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Welche Säuren wären das denn und wer ermöglicht denen sich zu bilden?
Ölwechsel nach nur 13Tkm finde ich reichlich früh. Oder ist das ein Oldtimer? Ob jetzt oder im Frühjahr dürfte recht egal sein

Aha, und ein Ölwechsel verhindert Wasser- und Korrosionsbildung? Wie das denn?


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janr
Beitrag 29.10.2015, 11:53
Beitrag #6


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Zitat (Peter Lustig @ 29.10.2015, 12:45) *
... Hinzu kommt auch, dass es zu Wasserbildung im Motorraum ...
Auch Käse.

Es kann sich natürlich etwas Wasser bilden, vor allem bei Kurzstreckenbetrieb und das kommt von der Luftfeuchtigkeit: Kondenswasser.

Das wird durch einen Öwechsel aber nicht entfernt, sondern durch eine längere Fahrt.

Wie gesagt gibt es genug Beweise, mit entsrechenden Filtern keine Öl- oder Filterwechsel mehr machen zu müßen.

Ist ein Umbau, aber dann bleibt das Öl immer drin.

Öl altert nicht. wavey.gif Wie Honig wink.gif


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Plexar
Beitrag 29.10.2015, 11:54
Beitrag #7


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ist kein Oldtimer, ist nur ein ziemlich alter Z4 (Bj. 2003), aber sagt man nicht nach einem Jahr oder 15.000 km?

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Ernschtl
Beitrag 29.10.2015, 11:58
Beitrag #8


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Man schaut in die Betriebsanleitung. Die heutigen, dünneren, Öle werden seltener gewechselt. Da sind 30Tkm normal.

Edit:
In der Betriebsanleitung wird wohl drin stehen man soll auf die SIA schauen. Was zeigt die denn an?


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janr
Beitrag 29.10.2015, 11:59
Beitrag #9


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Es wird behauptet, daß die Aditive im Öl abbauen, oder es sich chemisch regeneriert. Nur würde dies auch im Kanister passieren. whistling.gif


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ts1
Beitrag 29.10.2015, 12:49
Beitrag #10


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Zitat (janr @ 29.10.2015, 11:53) *
Öl altert nicht. wavey.gif Wie Honig wink.gif
Wenn Du Honig millionenmal durch einen Verbrennungsmotor jagst, sieht der genausowenig goldig aus wie frisches Öl. Die Pampe wird Schwarz.
Von mir aus bezeichne das ruhig als Verjüngungsprozeß und laß die Pampe ewig drin.
Ich nicht.


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Ernschtl
Beitrag 29.10.2015, 12:52
Beitrag #11


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QUOTE (ts1 @ 29.10.2015, 12:49) *
Wenn Du Honig millionenmal durch einen Verbrennungsmotor jagst, ...
dann ist das kein Alterungsprozess mehr sondern ein Verbrauchsprozess. Darum gehts aber nicht da das Auto Winterschlaf hält.


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janr
Beitrag 29.10.2015, 12:53
Beitrag #12


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Wenn aber die Pampe nicht beansprucht wird, altert sie nicht.

Und darum geht es doch. Altert Öl im Motor, wenn er nicht läuft? Nein, es altert nicht. wavey.gif


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Plexar
Beitrag 29.10.2015, 15:07
Beitrag #13


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na dann lass ich doch am besten die alte Pampe raus und stell ihn mit frischem Öl ab
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Kai R.
Beitrag 29.10.2015, 15:58
Beitrag #14


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der alte Z4 hat ein reguläres Wechselintervall von 15.000 km und das sollte man einhalten, auch mit modernen Ölen. Die Frage ist also nicht, ob man es überhaupt wechselt, sondern ob vor oder nach dem Winter. Ich würde es immer vor dem Winter machen, dann ist frisches Öl drin und die nächste Saison kann ohne Unterbrechung sofort starten.

Es ist durchaus nicht so, dass man sklavisch jedes Jahr wechseln muss, meine Saisonfahrzeuge, die so 2-4.000 km je Saison fahren, bekommen alle zwei Jahre einen Ölwechsel. Aber bei 13.000km ist der Wechsel durchaus angeraten.


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mungo
Beitrag 30.10.2015, 10:54
Beitrag #15


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@janr
Eine der Schiffsbunkerstationen in HH darf Öle nur 2 Jahre lagern, wenn nicht verkauft,
geht es zurück und es kommt eine neue Lieferung.
Scheint doch irgendwie zu altern und der Konzern will nicht die Garantie übernehmen.
Der Umtausch kostet und unnütze Kosten werden meist vermieden.
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Heinz Wäscher
Beitrag 30.10.2015, 11:03
Beitrag #16


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Haben die Behälter, in denen Motoröl hierzulande an den Endkunden verkauft wird, denn irgendwo ein MHD aufgedruckt?


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ts1
Beitrag 30.10.2015, 11:08
Beitrag #17


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Zitat (Ernschtl @ 29.10.2015, 12:52) *
Zitat (ts1 @ 29.10.2015, 12:49) *
Wenn Du Honig millionenmal durch einen Verbrennungsmotor jagst, ...
dann ist das kein Alterungsprozess mehr sondern ein Verbrauchsprozess. Darum gehts aber nicht da das Auto Winterschlaf hält.
Mit bereits verbrauchtem Öl. Wie man sich bettet...
Wie lange neues Öl im luftdichtem Behälter haltbar ist, ist ein ganz anderes Thema.


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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 11:10
Beitrag #18


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QUOTE (Kai R. @ 29.10.2015, 15:58) *
der alte Z4 hat ein reguläres Wechselintervall von 15.000 km
Der 3.0i Motor von 2002 hat ein Wechselintervall von 50000km. Um welchen Motor gehts denn hier?


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janr
Beitrag 30.10.2015, 12:15
Beitrag #19


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Der T4 AES (VR6) hat einen Intervall von 15.000 km. Oder jedes Jahr.

Mit Wartungsintervall-Verlängerung aber von 30.000 km. Oder alle zwei Jahre.

Wobei die Wartungsintervall-Verlängerung nur aus einer verbesserten Anzeige im Schalttafeleinsatz über die Restfahrstrecke bis zum fälligen Service besteht.

Ratet mal welches Öl wirklich schneller altert. laugh2.gif

Öl altert nicht, daher gibt es auch keinen MHD-Aufdruck und das mit den Tanks in denen das Öl nur zwei Jahre gelagert werden darf ist auch eine urbane Legende.

Was meint ihr wie viel Öl seit zig Jahren die BRD lagert? Das wird nicht zurückgeschickt, das ist die eiserne Reserve.


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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 12:41
Beitrag #20


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QUOTE (ts1 @ 30.10.2015, 11:08) *
Mit bereits verbrauchtem Öl. Wie man sich bettet...
Nein, nicht mit verbrauchtem Öl sondern mit gebrauchtem Öl. Das tut dem stehenden Motor überhaupt nix.
Ölwechsel macht man weil das Öl Schmutzpartikel aufnimmt und an Scherfestigkeit verliert. D.h. aber nicht, dass das Öl nach Schlag 15000km kaputt ist. Da passiert auch die nächsten 5000km nichts solange man nicht den Nordschleifenrekord brechen will.

Aber ich sags ja immer wieder, zu Öl gibt es tausend Meinungen und es lohnt nicht darüber zu diskutieren denn es ist eine Philosophie.


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janr
Beitrag 30.10.2015, 12:52
Beitrag #21


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Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 13:41) *
... denn es ist eine Philosophie.

Ich halte es für eine Kundenverarschung.

Zum einem ist Öl bereits millionen Jahre alt, was machen da ein paar Jährchen, zum anderen ist längst bewiesen daß die Aditive nicht zerfallen.
Daher fahren so einige Motoren mit besserem Filtersystem und ohne Ölwechsel herum, weil es eben nur um die Rußparitkel geht.

Bei den Reifen ist es nicht anders. Da wurde ja auch beretis bewiesen, daß ein Sommerreifen auf trockener Fahrbahn auch unter 0° besser bremst als ein Winterreifen.

Alles nur Verkaufsstrategie.

Immerhin lassen sich damit Millionen verdienen. Oder warum kostet in der schnellwechsel-Werkstatt der Ölwechsel pauschal incl Filter 30 € während man in seiner Marken-Werkstatt soviel für den Liter berappen muß.
Und das obwohl es das gleiche Öl ist. rolleyes.gif

Was dabei raus kommt sind solche Frage wie hier im Faden.
Da wird dann geglaubt, daß 2000 km vor dem eigentlich empfohlenen Wechselintervall der Motor im Stand kaputt geht. whistling.gif laugh2.gif

Dabei könnte er das doppelte an KM draufhaben und das Öl ist immer noch nicht Motorschädigend. cool.gif


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ErnstC
Beitrag 30.10.2015, 13:13
Beitrag #22


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Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 12:41) *
Ölwechsel macht man weil das Öl Schmutzpartikel aufnimmt und an Scherfestigkeit verliert.

Schehrfestigkeit beim Öl? think.gif

Ontopik: wen öl wirklich schlecht wird täte ich das Alte drin lassen, sonst Altert das neue ja schon und ist dann im neujahr nicht mer frisch.
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Heinz Wäscher
Beitrag 30.10.2015, 13:29
Beitrag #23


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Andere Fahrzeugbesitzer empfehlen einen Ölwechsel im alten Jahr damit die ganze Schmutzpartikel, die vom Öl sonst in der Schwebe gehalten werden, raus sind. think.gif

Schehrfestigkeit: HTHS-Wert wavey.gif


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ErnstC
Beitrag 30.10.2015, 13:36
Beitrag #24


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Zitat (Heinz Wäscher @ 30.10.2015, 13:29) *
Schehrfestigkeit: HTHS-Wert wavey.gif

aha danke (aber ich find da nix von scherfestigkeit think.gif )
Ich dachte, die gibts nur bei festen sachen wegen scherfestigkeit
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Heinz Wäscher
Beitrag 30.10.2015, 13:46
Beitrag #25


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smartass.gif
Zitat
Ein wesentlich aussagekräftigerer Wert ist die HTHS-Viskosität.
Dieser Wert gibt an, wie stabil der Ölfilm bei 150°C und unter Scherbelastung ist. Ausgeschrieben bedeutet HTHS -> High Temperature High Shear.

Am Kolben bzw. zwischen den Kolbenringen und der Zylinderwand herrschen sowohl hohe Temperaturen als auch eine hohe Scherbelastung, um mal eine beispielhafte Stelle im Motor zu nennen. Folge eines zu geringen HTHS wäre dann übermäßiger Verschleiß der Bauteile.


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Plexar
Beitrag 30.10.2015, 14:59
Beitrag #26


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es ist auf jeden Fall ein 3.0 i aus 2003
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Heinz Wäscher
Beitrag 30.10.2015, 15:09
Beitrag #27


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Ist da ein Ölwechsel nicht erst alle 24 Monate vorgesehen?

Zitat (ErnstC @ 30.10.2015, 13:36) *
Ich dachte, die gibts nur bei festen sachen wegen scherfestigkeit

Doch noch was gefunden: DIN 51562


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 30.10.2015, 15:56
Beitrag #28





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Es gibt keinen vernünftigen Grund, den Ölwechsel erst nach der Winterpause zu machen, umgekehrt gibt es mehrere Gründe, den Ölwechsel vorher zu machen.

Im Öl kann sich Wasser- und Kraftstoffkondensat gebildet haben, bei Kurzstreckenfahrt mehr, bei einem Langstreckenfahrzeug weniger. Dazu kommen Säuren, Ruß und Abrieb.

Wenn die Pampe nun über den Winter steht, können die leicht flüchtigen Bestandteile verdunsten und Korrosion verursachen. Macht man den Ölwechsel vorher, dann hat man frisches Öl ohne korrosive Bestandteile. Dieses Öl altert dann auch über den Winter hinweg nur minimal durch Sauerstoffkontakt, d.h. man hat im Frühjahr praktisch immer noch neuwertiges Öl.

Zitat (janr @ 29.10.2015, 11:43) *
Öl altert nicht, ansonsten gäbe es ja ein "MHD" auf den Ölverpackungen.

Ein verschlossenes Ölgebinde hat keinen Sauerstoffkontakt, enthält keine Säuren, kein Wasser- und Kraftstoffkondensat, keinen Abrieb und keinen Ruß. Deswegen altert es in der verschlossenen Dose oder im verschlossenen Kanister nicht.
Zitat (janr @ 29.10.2015, 11:43) *
Es gehen manche zum Beweis sogar so weit, daß sie mit Spezialfiltern gar nichts mehr wechseln. Auch nicht den Filter.

Ein solcher Beweis wurde bisher noch nie erbracht. Und die meisten Nebenstromfilter müssen entweder gewechselt oder gereinigt werden.
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haschee
Beitrag 30.10.2015, 16:08
Beitrag #29


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Hm, hab hier nen Getriebeöl mit nem Expiredatum von 2017. Hergestellt 2012. Also 5 Jahre.

Wobei das ja nicht direkt ein Motoröl ist.

Zitat
Gemische
Enthält: hochraffiniertes Mineralöl (IP 346 DMSO-Extrakt: < 3 %), Additive (Das Produkt selbst ist kein
Mineralöl, aber es wird aus Mineralölen hergestellt.)
Chemische Charakterisierung
Gefährliche Inhaltsstoffe
EG-Nr. Bezeichnung Anteil
CAS-Nr. Einstufung gemäß Richtlinie 67/548/EWG
Index-Nr. Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP]
REACH-Nr.
939-591-3 Reaktionsprodukt von Alkoholen, C14-18, C18 ungesättigt, verestert mit 1- 3 %
Phosphorpentoxid und Aminsalzen, C12-14,-tert-alkyl
- R52-53
Aquatic Chronic 3; H412
01-2119978530-33
931-384-6 Reaktionsprodukte von Bis(4-methylpentan-2-yl) dithiophosphorsäure mit 1 - 1,4 %
Phosphoroxid, Propylenoxid und Aminen, C12-14-alkyl (verzweigt)
- Xn - Gesundheitsschädlich, Xi - Reizend, N - Umweltgefährlich R22-41-43-51-53
Flam. Liq. 3, Acute Tox. 4, Eye Dam. 1, Skin Sens. 1, Aquatic Chronic 2; H226 H302
H318 H317 H411
01-2119493620-38
939-460-0 Reaktionsprodukt von 1,3,4-Thiadiazolidin-2,5-dithion, Formaldehyd und Phenol, 0,1 -< 1,0 %
Heptylderivate
R43
Skin Sens. 1; H317



Edit:
ich würde den Kühlerfrostschutz auch prüfen und relativ hoch halten.

Mein Kühlerfrostschutz hat "unter" -20° Celsius keinen garantierten Korrosionsschutz mehr laut Handbuch.


--------------------
Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse läßt sich protestieren, es läßt sich bloßstellen, es läßt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse
trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurückläßt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit
Gewalt läßt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden – in solchen Fällen wird
der Dumme sogar kritisch, und wenn sie unausweichlich sind, können sie einfach als nichtssagende Einzelfälle beiseite geschoben werden. Dabei ist der Dumme im Unterschied zum Bösen
restlos mit sich selbst zufrieden, ja, er wird sogar gefährlich, indem er leicht gereizt zum Angriff übergeht. Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.

Quelle: Widerstand und Ergebung
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janr
Beitrag 30.10.2015, 17:41
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Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 16:56) *
... Ein solcher Beweis wurde bisher noch nie erbracht. Und die meisten Nebenstromfilter müssen entweder gewechselt oder gereinigt werden.

Oh doch. Schon sehr oft.

Pistenbullis fahren z.B. ohne Ölwechsel aber mit speziellen Filtern.

Diese kann man spülen.

Und Säuren sowie der Abbau der Additive kann nicht nachgewiesen werden, owbohl die Ölindustrie diese urbane Legende jedem eintrichtert.
Nur wird es dadurch nicht richtiger.

Und das die Schwebeteilchen sich absetzen ist auch kein Argument, da man ja kein kaltes Öl wechselt > sind alle wieder aufgewirbelt rolleyes.gif

Klar ist bei Kurzstreckenbetrieb Wasserkondensat vorhanden, aber nicht wirklich im Öl gelöst, weil Öl hydrophob ist.

Beim durchmischen können hellbraune Ablagerungen enstehen die eine art Öl-Wasser-Gemsich darstellen. Die sind aber z.B. am Öldeckel und genau so in den Räumen wo Öl nicht hinkommt > wird beim wechsel auch nicht rausgespült. Das geht nur mit Hitze > Langstecke fahren.

Korrosion entsteht vor allem bei langen Standzeiten, weil dort lange gar kein Öl hinkommt und die Luftfeuchtigkeit Rost enstehen lässt.
Da ist es aber egal wie frisch das Öl ist.

Wer seinen Motor lange stehen lassen will, sollte alles mit einem Konservierungsmittel komplett auffüllen > alles Luft raus!

Aber bei 13.000 km zu überlegen ob man schon mal wechselt, obwohl locker 30.000 km möglich sind ist nur Geldmacherei und dazu noch Umweltverschmutzung.
Irgendwohin muß das Altöl doch. rolleyes.gif


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fritz440kombi
Beitrag 30.10.2015, 21:16
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Zitat (Ernschtl @ 29.10.2015, 11:47) *
Welche Säuren wären das denn und wer ermöglicht denen sich zu bilden?
Ölwechsel nach nur 13Tkm finde ich reichlich früh. Oder ist das ein Oldtimer? Ob jetzt oder im Frühjahr dürfte recht egal sein

Aha, und ein Ölwechsel verhindert Wasser- und Korrosionsbildung? Wie das denn?


NOx aus der Verbrennung zusammen mit Wasser aus der Verbrennung ergeben HNO3 .... Salpetersäure ...


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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 21:26
Beitrag #32


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Selbst wenn das stimmt dann wird diese Salpetersäure durch den Auspuff gejagt. Was hat das nun mit Ölwechsel zu tun?


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 30.10.2015, 22:07
Beitrag #33





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Zitat (janr @ 30.10.2015, 17:41) *
Pistenbullis fahren z.B. ohne Ölwechsel aber mit speziellen Filtern.
Diese kann man spülen.

Ein Pkw ist aber kein Pistenbulli, der mit gleichmäßig niedrigen Drehzahlen gefahren wird. Du kannst nicht die Alterung des Öls als urban legend bezeichnen, dann aber unkritisch die Werbung der Tr...-Filter als Tatsache darstellen. Zum Spülen muss man dort übrigens Öl nachfüllen, das ist also nichts anderes als ein teilweiser Ölwechsel.
Zitat (janr @ 30.10.2015, 17:41) *
Und Säuren sowie der Abbau der Additive kann nicht nachgewiesen werden ...

Natürlich kann man die Säuren nachweisen.
Zitat (janr @ 30.10.2015, 17:41) *
Wer seinen Motor lange stehen lassen will, sollte alles mit einem Konservierungsmittel komplett auffüllen

Richtig. Und dafür gibt es ein ganz hervorragendes Konservierungsmittel, nämlich frisches Motoröl.
Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 21:26) *
Selbst wenn das stimmt dann wird diese Salpetersäure durch den Auspuff gejagt. Was hat das nun mit Ölwechsel zu tun?

Es ist außer der Salpetersäure auch noch Schwefelsäure und schweflige Säure, auch bei schwefelarmem Kraftstoff. Schwefelsäure hat einen Siedepunkt von mehr als 300 Grad, lässt sich also nur schwer verdunsten oder verdampfen. Warum sollten die Säuren also so einfach durch den Auspuff zu jagen sein?
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Hoheneicherstation
Beitrag 30.10.2015, 22:17
Beitrag #34


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Etwas zum lesen - Hier geht es zwar um spezielle Motoren, aber der Öl-Alterungsprozess ist bei einem "normalen" Motor in etwa gleich - nur etwas schwächer ...

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janr
Beitrag 30.10.2015, 22:21
Beitrag #35


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Jetzt mach mal halblang laugh2.gif

Noch nie beim Skifahren gewesen, gelle?

Der Pistenbulle fährt nicht mit einer Drehzahl!

Das Motoröl läuft im Stand nach unten zusammen und das Metall ist blank, deshalb gibt es Konservierungmittelchen die aber kein Öl sind und alle Hohlräume auffüllen, damit eben keine Luft da ist weswegen blanke Motorteile das Rosten anfangen können.

Frisches Motoröl geht da nur, wenn so viel drinn ist, daß alle Luft weg ist, das nimmt man aber nicht > Verschwendung.

Und klar sind Säuren im Motoröl. Nennt sich Additive, verbessern die Schmiereigenschaften des ansonsten neutralen Motoröls (ph7).

Der Rat vor dem Winter obwohl die Intervall-Kilometer noch nicht erreicht sind noch schnell das Öl zu wechseln kann nur von einem Ölverkäufer kommen. rolleyes.gif

Zitat (Hoheneicherstation @ 30.10.2015, 23:17) *
Warum nimmst du nicht gleich eine Seite von einem Ölhersteller rolleyes.gif

Unabhängig sind die nicht. wavey.gif


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 30.10.2015, 22:28
Beitrag #36





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Zitat (janr @ 30.10.2015, 22:21) *
Der Rat vor dem Winter obwohl die Intervall-Kilometer noch nicht erreicht sind noch schnell das Öl zu wechseln kann nur von einem Ölverkäufer kommen.

Nein, der Tipp kam auch von anderen, aber meines Wissens ist unter den Teilnehmern kein Ölverkäufer. Machen wir es anders herum: Dass der TE einen Ölwechsel durchführen will/wird, ist unbestritten. Es geht also nur um die Frage, ob er ihn vor oder nach der Winterpause machen soll. Welches sind nun deine Argumente für den Ölwechsel erst im Frühjahr und gegen einen Ölwechsel jetzt?
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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 22:37
Beitrag #37


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QUOTE (Georg_g @ 30.10.2015, 22:07) *
Warum sollten die Säuren also so einfach durch den Auspuff zu jagen sein?
Erstens weils bei der Verbrennung doch heiss genug ist, dass sie verdampfen und zweitens: wo sollen sie denn sonst hin?


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janr
Beitrag 30.10.2015, 22:38
Beitrag #38


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Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 23:28) *
... Welches sind nun deine Argumente für den Ölwechsel erst im Frühjahr und gegen einen Ölwechsel jetzt?

Wenn er kein Rennfahrer ist und den Motor nicht tagein tagaus quält würde ich an seiner Stelle den nächsten Ölwechsel erst in 17.000 km durchführen. wavey.gif

Es gibt kein vernünftiges Argument, daß im Stand, ohne Belastung, ohne weitere Verbrennungen sich das Öl über die paar Wintermonate ändert.

Da ändert sich gar nix und der Motor nimmt so keinen Schaden.

Was anders wäre es, wenn das FZ für ein Jahr oder länger eingemottet wird, dann ab zum Spezialisten. wavey.gif



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Gast_Georg_g_*
Beitrag 30.10.2015, 22:39
Beitrag #39





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Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 22:37) *
Erstens weils bei der Verbrennung doch heiss genug ist, dass sie verdampfen und zweitens: wo sollen sie denn sonst hin?

Ein Motor läuft überwiegend mit Kraftstoff, nicht mit Motoröl. Warum soll also gerade die Säure verbrannt werden, alle anderen Ölbestandteile aber nicht? Und verdampfen geht wegen des hohen Siedepunktes nur schlecht. Wo es sonst hin soll? Naja, nirgends hin, deswegen reichern sich solche Dinge ja im Öl an.

@ janr: Deine Antwort ist keine. Du umschiffst die Ausgangsfrage: Vor oder nach dem Winter?
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teletubi
Beitrag 30.10.2015, 22:45
Beitrag #40


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Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 22:37) *
Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 22:07) *
Warum sollten die Säuren also so einfach durch den Auspuff zu jagen sein?
Erstens weils bei der Verbrennung doch heiss genug ist, dass sie verdampfen und zweitens: wo sollen sie denn sonst hin?

Darauf hab ich gewartet.
Wenn der Motor Betriebstemperatur hat passiert das in der Regel auch nicht.
Schlimm ist beim Kaltstart am Morgen.
Die Säuren kondensieren an den noch kalten Zylinderwänden und werden von dort zusammen mit Motoröl in den Ölkreislauf gespült.
Dann sind sie im Öl.
Es ist nicht viel Säure, aber jeden Tag kommt ein wenig dazu.
Das Wasser kann dort bei hohen Öltemperaturen auf längeren Strecken langsam wieder verdunsten, Salpeter und Schwefel bleiben dort gespeichert.
Ich würde den Ölwechsel jetzt machen.

Teletubi
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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 22:53
Beitrag #41


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QUOTE (Georg_g @ 30.10.2015, 22:39) *
Ein Motor läuft überwiegend mit Kraftstoff, nicht mit Motoröl.
Gut, dass wir da einer Meinung sind.
QUOTE
Warum soll also gerade die Säure verbrannt werden, alle anderen Ölbestandteile aber nicht?
Die Säure wird nicht verbrannt, sie entsteht. So habe ich es jedenfalls verstanden.
QUOTE
Und verdampfen geht wegen des hohen Siedepunktes nur schlecht.
300°C ist nicht hoch, im Brennraum hats wesentlich mehr, wenn die Säure (als Dampf) entsteht
QUOTE
Wo es sonst hin soll? Naja, nirgends hin, deswegen reichern sich solche Dinge ja im Öl an.
Eben nicht. Sonst würden sich Gussmotoren recht schnell auflösen.


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janr
Beitrag 30.10.2015, 22:58
Beitrag #42


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Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 23:39) *
... Wo es sonst hin soll? ...
Und wo gehen die Dämpfe hin?
Über die Kurbelgehäuseentlüftung wird das der Verbrennung rückgeführt.

Ist eine Umweltauflage.

Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 23:39) *
... @ janr: Deine Antwort ist keine. Du umschiffst die Ausgangsfrage: Vor oder nach dem Winter?

Ich um schiffe gar nix. Solltest mal lesen, wenn ich schon schreib nach 17.000 km wird es wohl nicht mehr vor diesem Winter sein, je nach Fahrleistung evtl nicht mal nach diesem Winter. wavey.gif


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Ernschtl
Beitrag 30.10.2015, 23:04
Beitrag #43


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QUOTE (teletubi @ 30.10.2015, 22:45) *
Die Säuren kondensieren an den noch kalten Zylinderwänden...
Hast du so eine Zylinderwand schonmal nach 10 Zündungen, also nach etwa 2 Sekunden, angefasst? Da hat die zwar noch keine 300°C aber 20 Sekunden später. Und bei diesen ca. 100 Zündungen entsteht nichtmal ein Mikrotropfen an Säure. Ganz einfach deshalb weil bisher erst 10ml Sprit eingespritzt wurden. Wo soll das Zeug also herkommen?


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Gast_Georg_g_*
Beitrag 30.10.2015, 23:06
Beitrag #44





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Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 22:53) *
Gut, dass wir da einer Meinung sind.

Ja, das kommt selten vor und wird bestimmt auch eine Ausnahme bleiben.
Zitat (Ernschtl @ 30.10.2015, 22:53) *
300°C ist nicht hoch, im Brennraum hats wesentlich mehr, wenn die Säure (als Dampf) entsteht

Zeitlich betrachtet befindet sich das Öl überwiegend in der Ölwanne, wo Temperaturen zwischen der Außentemperatur und ca. 90 Grad herrschen. Dass sich Bestandteile aus dem Kraftstoff im Öl anreichern können, ist nun wirklich eine anerkannte Tatsache. Wie leicht sie wieder entfernt werden können, hängt von deren Flüchtigkeit ab. Otto-Kraftstoff ist bei einer Langstreckenfahrt leichter auszudampfen, Biodiesel geht fast gar nicht mehr weg.
Zitat (janr @ 30.10.2015, 22:58) *
Solltest mal lesen ...

Jaja, dein Lieblings"argument", wenn du nicht mehr weiter weißt. Also wird die Frage "Vor oder nach dem Winter?" von dir mit "Gar nicht." beantwortet.
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janr
Beitrag 30.10.2015, 23:12
Beitrag #45


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Zitat (Georg_g @ 31.10.2015, 00:06) *
... Also wird die Frage "Vor oder nach dem Winter?" von dir mit "Gar nicht." beantwortet.
Doch mehrfach. wavey.gif


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Heinz Wäscher
Beitrag 30.10.2015, 23:57
Beitrag #46


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Zitat (janr @ 30.10.2015, 22:21) *
Und klar sind Säuren im Motoröl. Nennt sich Additive, verbessern die Schmiereigenschaften des ansonsten neutralen Motoröls (ph7).

War das nicht umgedreht?
Zitat
Motorenöle BN (Basenzahl) und i-pH-Wert

Einen Sonderfall stellen Motorenöle dar. Neben Alterung und Oxidation sind sie auch besonders aggressiven Säuren aus der Kraftstoff-Verbrennung ausgesetzt. Gelangen diese z.B. als Blow-by Gase ins Motorenöl, können sie innerhalb kürzester Zeit eine drastische Versäuerung verursachen. Um dies zu verhindern, enthalten Motorenöle neben den sauer reagierenden Verschleißschutz-Wirkstoffen, einen hohen Gehalt an basisch wirkenden Additiven. Dieser Typus der alkalischen Wirkstoffe neutralisiert in erster Linie die über den Kraftstoff eingetragenen oder produzierten Säuren. Die Additivkombination wird dabei fortlaufend verbraucht. Ist ihr Gehalt erschöpft, steigen die Säuren sprunghaft an. Es kommt zum Viskositätsanstieg und verstärktem korrosivem Angriff.


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Tanker
Beitrag 31.10.2015, 00:38
Beitrag #47


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Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 15:56) *
Ein verschlossenes Ölgebinde hat keinen Sauerstoffkontakt, enthält keine Säuren, kein Wasser- und Kraftstoffkondensat, keinen Abrieb und keinen Ruß. Deswegen altert es in der verschlossenen Dose oder im verschlossenen Kanister nicht.


Wirklich? think.gif
Stellt mal einen Kunststoffkanister im Sommer längere Zeit in die Sonne. Wenn ich jetzt ganz gehässig wäre, würde ich sagen, gebt noch ein bisschen Buntmetall dazu. think.gif Und dann berichtet über das nichtaltern des Öls. Öl sollte wie Milch kühl und Lichtgeschützt gelagert werden.

Zitat (janr @ 29.10.2015, 11:43) *
Es gehen manche zum Beweis sogar so weit, daß sie mit Spezialfiltern gar nichts mehr wechseln. Auch nicht den Filter.

Ein solcher Beweis wurde bisher noch nie erbracht. Und die meisten Nebenstromfilter müssen entweder gewechselt oder gereinigt werden.



Zitat (janr @ 30.10.2015, 17:41) *
Zitat (Georg_g @ 30.10.2015, 16:56) *
... Ein solcher Beweis wurde bisher noch nie erbracht. Und die meisten Nebenstromfilter müssen entweder gewechselt oder gereinigt werden.

Oh doch. Schon sehr oft.

Pistenbullis fahren z.B. ohne Ölwechsel aber mit speziellen Filtern.

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Und Säuren sowie der Abbau der Additive kann nicht nachgewiesen werden, owbohl die Ölindustrie diese urbane Legende jedem eintrichtert.
Nur wird es dadurch nicht richtiger.

Und das die Schwebeteilchen sich absetzen ist auch kein Argument, da man ja kein kaltes Öl wechselt > sind alle wieder aufgewirbelt rolleyes.gif

Klar ist bei Kurzstreckenbetrieb Wasserkondensat vorhanden, aber nicht wirklich im Öl gelöst, weil Öl hydrophob ist.

Beim durchmischen können hellbraune Ablagerungen enstehen die eine art Öl-Wasser-Gemsich darstellen. Die sind aber z.B. am Öldeckel und genau so in den Räumen wo Öl nicht hinkommt > wird beim wechsel auch nicht rausgespült. Das geht nur mit Hitze > Langstecke fahren.

Korrosion entsteht vor allem bei langen Standzeiten, weil dort lange gar kein Öl hinkommt und die Luftfeuchtigkeit Rost enstehen lässt.
Da ist es aber egal wie frisch das Öl ist.

Wer seinen Motor lange stehen lassen will, sollte alles mit einem Konservierungsmittel komplett auffüllen > alles Luft raus!

Aber bei 13.000 km zu überlegen ob man schon mal wechselt, obwohl locker 30.000 km möglich sind ist nur Geldmacherei und dazu noch Umweltverschmutzung.
Irgendwohin muß das Altöl doch. rolleyes.gif


Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und Grün des Lebens goldner Baum.
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 31.10.2015, 00:45
Beitrag #48





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Zitat (Tanker @ 31.10.2015, 00:38) *
Stellt mal einen Kunststoffkanister im Sommer längere Zeit in die Sonne. Wenn ich jetzt ganz gehässig wäre, würde ich sagen, gebt noch ein bisschen Buntmetall dazu.

Klar, mache ich nächsten Sommer. Natürlich in der gehässigen Variante mit Buntmetall.
Zitat (Tanker @ 31.10.2015, 00:38) *
Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und Grün des Lebens goldner Baum.

... und bunt sind des Tankers Geschichten.
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Big R
Beitrag 02.11.2015, 08:43
Beitrag #49


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Zitat (Plexar @ 30.10.2015, 14:59) *
es ist auf jeden Fall ein 3.0 i aus 2003

Das müsste der M54B30 sein. In meinem E46 hatte ich den Vorgänger M52B28TU und bei dem war Ölwechsel alle 2 Jahre bzw nach Anzeige (variables Intervall mit max 30t km glaube ich) vorgeschrieben.

Damit wäre der Ölwechsel erst im August 2016 fällig und ich würde mir da gar keine großen Gedanken drüber machen... Im Frühjahr Ölwechseln wäre immer noch vor dem Intervall und gut ...


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Heinz Wäscher
Beitrag 02.11.2015, 09:07
Beitrag #50


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Hier kosten 4 Liter Öl 17 € zzgl. Versand - wenn man den Ölwechsel selber vornimmt und sich einen passenden Filter + noch mehr Öl besorgt ist man mit unter 50 € dabei. thumbup.gif


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