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14.06.2015, 18:35
Beitrag
#1
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 413 Beigetreten: 03.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73424 |
vielleicht gibt es hier ja den ein oder anderen versierten Kfz-/Motorrad-Techniker, der mir evtl. helfen kann. Ich bin am Do. 11.06.15 gegen 14:00 Uhr mit meinem Motorrad nach Hause gekommen. Alles war ganz normal, keine Auffälligkeiten. Als ich am Sa. 13.06.15 gegen 05:00 Uhr (39 Stunden später) wieder losfahren wollte und die Zündung einschaltete, tat sich rein gar nichts. Keine Leuchten, keine Geräusche. Ich versuchte gar nicht erst zu starten und fuhr erstmal mit dem Auto zur Arbeit. Nachmittags habe ich dann die (12-Volt-)Batterie gemessen: Etwas unter 4 Volt. Über Nacht habe ich dann ein Ladegerät angeschlossen. Dies zeigte an, dass die Batterie tiefentladen ist und führte den Ladevorgang durch. Anschließend führte es noch eine Entsulfatierung durch. Am Ende meldete das Ladegerät die Batterie nicht als "Defekt", sondern als normal fertig geladen und ging in die Erhaltungsladung über. Ich habe jetzt (ohne Ladegerät) noch mal die Batterie-Spannung gemessen: 17,5 Volt Ich habe auch den Stromfluss gemessen. Dieser zeigt für eine halbe Sekunde 25 mA an, dann für eine halbe Sekunde 50 mA und fällt dann dauerhaft auf 0,5 mA. Bei laufendem Motor betrug die Spannung sogar etwas über 18 Volt. Für den Moment scheint wieder alles in Ordnung, aber seit dem Laden sind ja auch erst wenige Stunden vergangen. Eine kurze Probefahrt verlief ohne Auffälligkeiten. Ich habe aber natürlich Angst, dass die Batterie in 2 Tagen wieder leer ist. Meine Frage lautet: Wie kann ich den Grund für die Tiefentladung herausfinden? Wie finde ich heraus, ob wirklich die Batterie defekt ist oder vielleicht doch andere Teile wie z.B. die Lichtmaschine? Einen Kriechstrom kann ich bei den gemessenen Werten wohl ausschließen, oder? Bei dem Motorrad handelt es sich um eine Suzuki Bandit 1250, 3 Jahre alt, 15000 km Ich habe damals nach dem Kauf eine Steckdose angebaut, die direkt an die Batterie angeschlossen ist. Die wird aber nur sehr selten benutzt und hat bisher keine Probleme gemacht. Das Motorrad steht im Winter draußen, mit Abdeckplane unter einer Außentreppe. Die Batterie habe ich bisher immer eingebaut gelassen. Der Ladezustand ist letzten Winter auf 75% abgesunken. Noch kurz zu meinem Messgerät: Das ist ein älteres No-Name-Teil, bei dem die Batterie fast alle ist (hab keine neue Batterie im Haus). Insofern weiß ich nicht, wie zuverlässig die Messwerte sind (17,5 Volt kommen mir sehr hoch vor). |
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14.06.2015, 18:56
Beitrag
#2
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10105 Beigetreten: 29.03.2004 Wohnort: Rheinebene Mitglieds-Nr.: 2545 |
(17,5 Volt kommen mir sehr hoch vor). Sind sie auch. Das deutet meist auf einen defekten Regler hin. Selbiger könnte, je nach Defekt, auch schuld an der leeren Batterie sein.Ich würde den Regler einfach tauschen. Kostet knapp 60€. Es gab dazu auch mal einen Rückruf der jedoch anscheinend ältere Modelle als deins betraf. -------------------- Wer bremst hat Angst
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| Gast_Original Bernie_* |
14.06.2015, 19:05
Beitrag
#3
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Ersmaa nicht direkt nach dem laden messen, sondern ruhig paar Minuten warten, bis die Batterie sich von laden entspannt ist. Dann zeigt es reale Werte an...
Ich kenne diese Motorrad jetzt nicht, hat es eine Kühlergebläse? Wenn ja, evt. hakte der Thermoschalter und schaltete sich nicht mehr aus, nachdem es sich paar Minuten nach dem abstellen sich selbst einschaltete... Was für ein Batterie ist es genau, kannst du daran die Säurestand einzelner Zelle erkennen (transparente Gehäuse bzw. Deckel aufschrauben)? Wenn ja, schau doch mal nach, ob in alle Zelle gleich viel Säure drin ist, oder ob ein oder gar mehr Zellen deutlich weniger drin ist... Oder schlimmstenfalls, dein LiMa setzte völlig aus (mehrere mögliche Gründe) unterwegs hatte dein Batterie erst gar nicht geladen, so daß während die Fahrbetrieb die Verbraucher erst recht dein Batterie leer lutschte, und du nur Dusel hattest, mit das bisschen Reststrom deiner Batterie noch heim gekommen bist! Am besten: Wenn du elektrisch versiert bist, dann klemme mal eine Zeit lang eine digitale Volt/Amperemeter dazwischen und beobachte, ob und wann es Strom verbraucht! |
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14.06.2015, 22:49
Beitrag
#4
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1882 Beigetreten: 09.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18321 |
Noch kurz zu meinem Messgerät: Das ist ein älteres No-Name-Teil, bei dem die Batterie fast alle ist (hab keine neue Batterie im Haus). Insofern weiß ich nicht, wie zuverlässig die Messwerte sind (17,5 Volt kommen mir sehr hoch vor). Spendier' Deinem Messgerät erst mal eine neue Batterie, bevor Du irgendwas anderes machst - die 17,5 V - 18 V glaube ich ihm nämlich nicht. Wenn das Messgerät mit neuer Batterie immer noch dasselbe anzeigt, dann ist der Regler in der Lima Deiner Bandit kaputt und toastet die Batterie. Solltest Du an fallendem Säurestand in den Zellen sehen können. Andernfalls hast Du wohl irgendeinen Verbraucher, der sich nicht abgeschaltet hat. Kann alles sein, von einem intermittierendem Kriechstrom im Zündschloss bis zu einem Elektronikfehler. Auch die 0.5 mA glaube ich Deinem Messgerät erst, wenn es eine neue Batterie hat. Cheers tadzio -------------------- If you hate anyone because of your faith, you're doing it wrong. (unbekannt)
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15.06.2015, 01:54
Beitrag
#5
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1849 Beigetreten: 29.12.2005 Wohnort: Halle Mitglieds-Nr.: 15677 |
Nimm zur Sicherheit mal ein 2. Messgerät, NO-NAME Teile müssen nicht schlecht sein, aber die können Dir auch den gröbsten Unfug anzeigen. Deine 17V Batteriespannung sind wahrscheinlich eher 12,x V.
Bau mal die Batterie aus. Ist es eine mit Wasserbinoleks, oder ne Wartungsfreie / AGM Batterie ? Wenn Standart - Säurebatterie mit Nachfüllbinoleks...Sag mir mal spontan, wann Du das letzte Mal Destilliertes Wasser nachfüllen warst, bis die MAX Markierung erreicht ist.....Na? Keine Ahnung bis noch nie und die Mühle bisher immer in der Werkstatt? Nachtigall ick hör Dir trapsen.... Nicht daß die Batterie einfach nur trocken ist. Beult sich eventuell sogar an einer Zelle was aus? Dann RAUS damit, ohne WENN und ABER! Dein "Von 17 auf etwas über 18V" scheint in Wahrheit von 12,8 auf 14,2V zu sein und somit die Ladespannung , also der Regler funktionieren. Was passiert eigentlich, wenn Du das Licht anschaltest? Ach ja und freunde Dich damit an , daß Motorradbatterien meist kein allzulanges Leben haben. 2....3, selten mehr Jahre. Das Problem bei Motorrädern heißt Regler, die Dinger sind alle ganz einfach gestrickt und die Batterien werden oftmals recht arg stapaziert. Erst recht wenn "Wohlmeinende" Zeitgenossen endlos lange mit Standlicht "Auf LAdung" fahren. Da fängt der Regler an zu kochen sag ich Dir. Einfach weil der so konzipiert ist, daß die 60....70W fürs Licht generell nicht auf der Rechnung des Reglerbauers auftauchen, weil das ja überall und immer an sein muss. Also muss man dafür keine Kühlfläche spendieren und auch keine Schaltung um die 70W Mehr größer dimensionieren. Die Milliampere können durchaus möglich sein, dieser ganze Steuergeräteschnickschnack verbraucht teils auch Stunden nach dem Ausschalten signifikante Ströme. Zumindest beim Auto isses so. Bei den Moderneneren Bikes kann ich mir das mittlerweile auch vorstellen... Ich tippe mal auf ne trockene Batterie. Oder eine Verbrauchte Batterie. Nichts Weltbewegendes... -------------------- Wer anderen eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurst - Bratgerät !
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15.06.2015, 09:38
Beitrag
#6
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 413 Beigetreten: 03.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73424 |
Danke erstmal für die bisherigen Antworten.
Zur Motorrad-Batterie: Laut Anleitung ist sie "versiegelt und erfordert keinerlei Wartung; es muss weder Elektrolyt nachgefüllt, noch die Säuredichte kontrolliert werden." Entsprechend habe ich natürlich auch nie etwas damit gemacht, außer während bzw. nach dem Winter mal das Ladegerät anschließen. Zur Messgerät-Batterie: Werde mich schleunigst mal um eine neue Batterie und vielleicht auch um ein neues Messgerät kümmern. Komme leider erst morgen dazu, mich weiter damit zu beschäftigen. Melde mich dann wieder. Falls ihr noch weitere Tipps oder Ratschläge habt, immer her damit... |
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15.06.2015, 12:49
Beitrag
#7
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 15920 Beigetreten: 05.02.2008 Wohnort: Vussem bei Mechernich bei Euskirchen zwischen Köln, Bonn und Aachen Mitglieds-Nr.: 39938 |
Ach ja und freunde Dich damit an , daß Motorradbatterien meist kein allzulanges Leben haben. 2....3, selten mehr Jahre. Dann bin ich stark "selten", hab mal zehn geschafft. -------------------- "Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
Konstantin Ziolkowski, russischer Raumfahrttheoretiker "Bildung ist das, was übrigbleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat." Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger Reverse Engineering Modification: Imitation of "Imitation Of Life".... Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid. Sightseeing Brüssel: Kongreßplatz, Botanischer Garten, Kunstberg. Sightseeing Casablanca |
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15.06.2015, 19:54
Beitrag
#8
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1443 Beigetreten: 15.07.2009 Wohnort: Landkreis Karlsruhe Mitglieds-Nr.: 49477 |
Ich habe auch den Stromfluss gemessen. Dieser zeigt für eine halbe Sekunde 25 mA an, dann für eine halbe Sekunde 50 mA und fällt dann dauerhaft auf 0,5 mA. Was wurde hier gemessen und wie? Der Thread würde übrigens auch in den "Technik"-Bereich passen, ist ja nicht gerade OT. -------------------- Gruss, Couscous |
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| Gast_Georg_g_* |
15.06.2015, 23:53
Beitrag
#9
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Am Lichtmaschinenregler liegt es nicht. Es wurden ja nicht nur 18 V bei laufendem Motor gemessen, sondern auch 17,5 V nach dem Ladevorgang mit dem externen Ladegerät. Da ist es doch sehr viel wahrscheinlicher, dass das Multimeter Mist misst. Und wenn die Spannungsmessung nicht zuverlässig funktioniert, dann die Messung des Ruhestroms vielleicht auch nicht.
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16.06.2015, 00:25
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#10
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3354 Beigetreten: 28.05.2013 Mitglieds-Nr.: 68698 |
Warum sollte das MM Mist messen?
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16.06.2015, 02:01
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#11
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 10105 Beigetreten: 29.03.2004 Wohnort: Rheinebene Mitglieds-Nr.: 2545 |
Am Lichtmaschinenregler liegt es nicht. Ich stelle immer wieder mit Verwunderung fest wie du so aus der Ferne solche absoluten Aussagen treffen kannst. Respekt.Ich weiss zwar nicht welche Multimeter du so benutzt aber meine funktionieren auch noch absolut zuverlässig mit fast leerer Batterie. Da wird bestenfalls die Anzeige sehr schwach aber das Messergebnis stimmt. Mag wohl daran liegen, dass die interene Referenzspannung nur 1V beträgt bzw. bei anderen Multimetern eigentlich überhaupt keine Batteriespannung nötig ist um Spannung zu messen. Auf jeden Fall würden hier einige Posts ganz anders aussehen, wenn der @TE nicht erwähnt hätte, dass die Messgerätebatterie dem Ende zu geht. Nichtsdestoweinger ist es Blödsinn einfach zu behaupten er hätte falsch gemessen. -------------------- Wer bremst hat Angst
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16.06.2015, 09:47
Beitrag
#12
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 413 Beigetreten: 03.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73424 |
Das Messgerät zeigt mir bei nagelneuen 1,5V-AA-Batterien "2,26 V" an, also auch dort wesentlich mehr.
Daher erkläre ich alle bisherigen Messwerte für nichtig, werde mir im Laufe des Tages ein neues Messgerät besorgen und noch einmal messen. Abgesehen davon habe ich gelesen, dass eine einmal tiefentladene Batterie sich nie wieder vollständig erholt und so oder so am besten ausgetauscht werden sollte. Seht ihr das auch so? Falls eine neue Motorrad-Batterie her muss, habt ihr da irgendwelche Tipps? Original-Suzuki? Vlies? Gel? Es gibt da ja anscheinend verschiedene Batteriearten. EDIT: Jetzt, nach erneut 40 Stunden Standzeit, hat wenigstens keine neue Tiefentladung stattgefunden. Das (alte) Messgerät zeigt immer noch 17,8 Volt an. |
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16.06.2015, 11:00
Beitrag
#13
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 515 Beigetreten: 30.06.2007 Wohnort: Masuren Mitglieds-Nr.: 33555 |
Etwas unter 4 Volt. Ich habe jetzt (ohne Ladegerät) noch mal die Batterie-Spannung gemessen: 17,5 Volt Ich habe auch den Stromfluss gemessen. Dieser zeigt für eine halbe Sekunde 25 mA an, dann für eine halbe Sekunde 50 mA und fällt dann dauerhaft auf 0,5 mA. Bei laufendem Motor betrug die Spannung sogar etwas über 18 Volt. Die Batterie habe ich bisher immer eingebaut gelassen. Mein Meister sagte immer: "Messen ist Wissen" Messen kannst Du, das sehe ich, du kannst auch zwischen Volt und Ampere unterscheiden. Nur mit der Interpretation der Messwerte klemmts etwas, stimmts? Daher erstmal etwas grundsätzliches: der Ladestrom einer Batterie sollte etwa bei 10% der Kapazität liegen. Beispiel: bei 20 Ah > 2 A. Zum Messen der Batteriespannung n a c h dem Laden muss aber zuerst die sog. "Oberflächenspannung" abgebaut werden. Das erreicht man durch kurzes* einschalten eines Verbrauchers, z.B. Licht. * ca. 2 sek. Wird dann eine Spannung gemessen, die wesentlich über der Nennspannung liegt kann man davon ausgehen, daß die Batterie sulfatiert ist. Das deckt sich durchaus mit den von dir gemessenen Ladeströmen; denn eine sulfatierte Batterie nimmt kaum noch Strom auf. Dauerhaft reversibel ist das nicht! "Bei laufendem Motor betrug die Spannung sogar etwas über 18 Volt" bedeutet nicht unbedingt, daß ein Reglerdefekt vorliegt, auch wenn es so scheint. Wahrscheinlicher ist: die Lichtmaschine benötigt unbedingt etwas wogegen sie arbeiten kann, also eine Batterie. Fehlt diese oder ist defekt > 50 mA > 0,5 mA geht naturgemäß die Spannung hoch und dann können ggf. die Dioden im Generator durchbrennen (wenn Durchbruchsspannung überschritten). Oder du schießt die Elektronik z.B. die der Zündung weil die Pufferung der Batterie fehlt und Spannungsspitzen (weil pulsierender Gleichstrom) ins Bordnetz fegen. Wenn Du die Batterie immer eingebaut lässt hast Du vermutlich eine Gelbatterie, die prinzipiell eine sehr niedrige Selbstentladung hat. Im Winter jedoch würde ich sie ausbauen und sie mit 1/100 der Nennkapazität laden (Erhaltungsladung). Ich lade meine sogar nur mit 1/200 etwa mit 90 mA über Zeitschaltuhr etwa für ca. 2 h/Tag. Festgestellt habe ich, daß 90 mA/24 h noch viel zu viel sind. So, was kannst Du tun? 1. provisorisch intakte Autobatterie anschließen, dann 2. Spannung messen, dann 3. Motor starten, dann wieder 4. Spannung messen, dann 5. Fahrlicht einschalten und wieder 6. Spannung beobachten, du kannst jetzt ferner 7. ein Amperemeter zwischenschalten und den Ladestrom messen und dir alle Messwerte merken/aufschreiben Wenn Du Werte zwischen 13,8 bis 14,4 V gemessen hast sind zumindest schon mal Generator und Regler ok! 8. jetzt 9. klemmst du die provisorische Batterie wieder ab und 10. schließt den Motorradakku wieder an und 11. wiederholst alle Messungen Um nun ein Kupferwürmchen zu finden, daß stetig an deiner Batterie saugt kannst du folgendes machen: 1. Minuspol abklemmen und 2. eine Prüflampe oder ein Amperemeter zwischen Batteriepol und abgenommenem Kabel klemmen Damit hast du eine Reihenschaltung gebaut: jeglicher Strom muß nun über die Prüflampe/Amperemeter. Leuchtet die Prüflampe = Fehlerstrom zeigt das Amperemeter Strom = Fehlerstrom falls eine Uhr vorhanden ist, wäre Fehlerstrom normal, denn eine Uhr braucht Strom in diesem Falle aber nicht mehr als etwa 10 mA. Ich hoffe, Du kannst mit meinen Ausführungen etwas anfangen |
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16.06.2015, 14:19
Beitrag
#14
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 413 Beigetreten: 03.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73424 |
So, neues Messgerät, neues Glück.
Die bisherigen Messwerte sind tatsächlich für die Tonne. Ich entschuldige mich für diese Verwirrung Spannung Zündung aus: 12,68 V Zündung an (Fahrlicht geht dabei automatisch mit an): 12,04 V Motor an: 14,3 V (leicht schwankend zwischen 14,30 und 14,35) Motor aus: Spannung fällt langsam ab und erreicht nach mehreren Minuten wieder den Wert von ca. 12,7 V Strom Zündung aus: 0,3 - 0,35 mA (ja, das Motorrad hat eine Uhr) Zündung an (Fahrlicht geht dabei automatisch mit an): 6,77 A Motor an: Mit Drücken des Startknopfes brennt die 10A-Sicherung des Messgerätes durch Nur mit der Interpretation der Messwerte klemmts etwas, stimmts? Richtig, daher nochmal die Frage, was sagen euch die neuen Messwerte? Was könnte schuld an der Tiefentladung gewesen sein? |
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16.06.2015, 14:46
Beitrag
#15
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 323 Beigetreten: 21.01.2015 Mitglieds-Nr.: 75182 |
Richtig, daher nochmal die Frage, was sagen euch die neuen Messwerte? Das soweit erstmal alles i.O. ist (auch der Regler) Zitat Was könnte schuld an der Tiefentladung gewesen sein? Vmtl ist die Batterie hinüber. Reicht ja aus, wenn eine Zelle schwach ist. Du kannst ja mal alle paar Stunden die Spannung messen für eine Entladekurve. Oder deine angebastelte Steckdose hat jemand als solche genutzt |
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16.06.2015, 16:11
Beitrag
#16
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 515 Beigetreten: 30.06.2007 Wohnort: Masuren Mitglieds-Nr.: 33555 |
Motor an: Mit Drücken des Startknopfes brennt die 10A-Sicherung des Messgerätes durch Klar, wenn deine Messzwiebel auf "Ampere" eingestellt ist: I=U/R > R sehr klein, dann I sehr groß jedenfalls mehr als 10 A Die neuen Messwerte klingen jedenfalls gut! Messe mal den Ladestrom bei laufendem Motor, also nur das was IN die Batterie hineinfließt (notfalls Fahrlicht Stecker ziehen, denn das Licht will auch Ampere). Schuld an einer Tiefentladung könnte z.B. sein, daß die Batterie nie voll geladen war/wird. Also unter normalen Betriebszuständen (mit Licht) sollte immer noch 10% der Kapazität als Ladestrom fließen. Nur dann wird sie voll und bleibt es auch. Ansonsten köchelt sie stets auf kleiner Flamme und das mag eine Batterie überhaupt nicht! Eine moderne Unart ist es: bei Zündung ein gehts volle Licht an und bleibt auch an wenn der Anlasser betätigt wird. Da gehen jedem alten Autoelektriker die Nackenhaare hoch. |
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| Gast_Georg_g_* |
17.06.2015, 00:01
Beitrag
#17
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Ich stelle immer wieder mit Verwunderung fest wie du so aus der Ferne solche absoluten Aussagen treffen kannst. Respekt. Ich stelle immer wieder fest, dass du "aus dem Affekt" schreibst, offenbar auch oft, ohne genau gelesen zu haben. Ebenfalls "Respekt", dass du dem TE einen völlig unnötigen Tausch des Lima-Reglers empfohlen hast. Auf jeden Fall würden hier einige Posts ganz anders aussehen, wenn der @TE nicht erwähnt hätte, dass die Messgerätebatterie dem Ende zu geht. Ich habe mich gar nicht auf die leere Batterie des Messgerätes bezogen, sondern auf die Tatsache, dass sowohl die Lichtmaschine als auch das externe Ladegerät (angeblich) auf viel zu hohe Spannungen laden. Für wie wahrscheinlich hältst du es, dass beide Geräte gleichzeitig defekt sind? Da war es viel wahrscheinlicher, dass es sich um Fehlmessungen handelte, was sich ja jetzt auch bewahrheitet hat. Nichtsdestoweinger ist es Blödsinn einfach zu behaupten er hätte falsch gemessen. Blödsinn, Unsinn und Schwachsinn sind wohl deine Lieblingswörter. Selbstkritik ist hingegen ein Fremdwort für dich. |
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17.06.2015, 09:27
Beitrag
#18
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1221 Beigetreten: 10.03.2004 Wohnort: Rellingen/HH Mitglieds-Nr.: 2203 |
Motor an: Mit Drücken des Startknopfes brennt die 10A-Sicherung des Messgerätes durch Was nicht verwundert, beträgt der Strom zum Starten locker an die 100 Ampere Messen des Ladestroms während der Motor läuft: - Batterie normal anklemmen (Meßgerät nicht anschließen) - Maschine starten - Wenn sie läuft, eine Klemme von der Batterie abziehen - Meßgerät zur Strommessung anschließen - Wenn fertig mit Messen, Batterie wieder anklemmen Bei Strommessungen IMMER mit dem größten Meßbereich anfangen und sich langsam abwärts "hangeln". Entfällt bei Autorange-Multimetern, die machen das von selbst. -------------------- ZITAT(blue0711) Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen. |
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| Gast_Georg_g_* |
17.06.2015, 13:04
Beitrag
#19
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- Maschine starten - Wenn sie läuft, eine Klemme von der Batterie abziehen Ich habe es noch nie ausprobiert, aber allgemein wird gesagt, dass man keinesfalls die Batterie bei laufendem Motor abklemmen soll, weil die dadurch auftretenden Spannungsspitzen elektronische Bauteile beschädigen können. |
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17.06.2015, 14:13
Beitrag
#20
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 413 Beigetreten: 03.08.2014 Mitglieds-Nr.: 73424 |
Vielen Dank für eure Hilfe!
Ich gehe davon aus, dass alle anderen Teile in Ordnung sind und lediglich die Batterie ihren Geist aufgegeben hat. Ich werde sie demnächst im Winter doch lieber ausbauen und lieber einmal mehr als einmal zu wenig laden. Damit die alte Batterie mich in Kürze nicht wieder im Stich lässt steht nun ein Neukauf an. Würdet ihr eher eine Vlies- oder eine Gel-Batterie empfehlen? |
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17.06.2015, 14:31
Beitrag
#21
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 403 Beigetreten: 16.10.2012 Wohnort: Braunschweig Mitglieds-Nr.: 65879 |
Auf keinen Fall bei laufendem Motor die Batterie abklemmen da hat Georg_g völlig recht.
Eine AGM Batterie ist was feines. Wenn du sie für passenden Kleingeld bekommst ran da. |
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17.06.2015, 16:23
Beitrag
#22
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 515 Beigetreten: 30.06.2007 Wohnort: Masuren Mitglieds-Nr.: 33555 |
....lediglich die Batterie ihren Geist aufgegeben hat. Wenn Du Mitglied eines großen gelben Automobilclubs bist, dann laß doch deine Batterie von einem Pannenhelfer vor Ort prüfen. Das kostet dich nur einen Anruf und du bekommst das Ergebnis auch noch ausgedruckt. Dessen Messgerät und Messverfahren sind auf dem neusten Stand der Technik. |
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17.06.2015, 22:19
Beitrag
#23
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1849 Beigetreten: 29.12.2005 Wohnort: Halle Mitglieds-Nr.: 15677 |
Wer weiß was da los war. Lad Die Batterie mal extern voll ,also ausgebaut und bau sie erneut ein.
Ich würde fast wetten, daß war eine Eintagsfliege und die macht dieses Jahr locker noch mit, notfalls bekommst Du aber ne Standart Bandit Batterie in jedem der großen Versandhändler....möglicherweise hast Du ja schlicht und ergreifend auch nur unbemerkt das Standlicht brennen lassen und die Batterie war runter. Die paar Amperestunden einer Bandit sind da schnell rausgelutscht. Versuch macht klug, bricht sie nochmals zusammen dann raus damit, dann hat Deine Mühle eben nach 3 Jahren ne Neue Batterie fällig. AGM Batterien sind schon was feines, aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Am Ende ist in jede Bleibatterie das Verfallsdatum eingebaut, technisch bedingt. Die eine triffts früher, die andere später und mit der Rumrüttelei tut man den Batterien auch keinen Gefallen. Eine Standart Säurebatterie kostet die Hälfte und hält, gut gewartet , sicherlich genauso lange wie eine AGM. Da hat man eben den Wartungsaufwand.... Das sind keine Nickelbatterien, die , wie beispielsweise in meiner ehemaligen alten 1956er AWO, das ewige Leben haben...Das Ding funktioniert immer noch...genau wie die Awo noch immer läuft. -------------------- Wer anderen eine Bratwurst brät, hat meist ein Bratwurst - Bratgerät !
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17.06.2015, 22:38
Beitrag
#24
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1882 Beigetreten: 09.04.2006 Mitglieds-Nr.: 18321 |
Damit die alte Batterie mich in Kürze nicht wieder im Stich lässt steht nun ein Neukauf an. Ich bin noch nicht so recht davon überzeugt, dass die Batterie wirklich hinüber ist. Klar, Du kannst sie vorsichtshalber tauschen, aber ich könnte mir vorstellen, dass Dich dasselbe Problem doch mal wieder ereilt. Meine Vermutung, woran das dann ggf liegen könnte, habe ich oben schon geäußert: entweder ein "Nichteinschläfer" irgendeines elektronischen Helferleins, oder - weniger neumodisch und m.E. auch wahrscheinlicher - Kriechstrom im Zündschloss. Da liegen ja auch bei abgeschalteter Zündung spannungsführende Teile sehr eng neben den Kontakten, die zu diversen Verbrauchern führen. Ein bißchen Dreck, und vielleicht eine geringfügig andere Stellung des Schlosses beim Absperren (das ja, wie alle mechanischen Teile, Spiel hat), und schon kriecht Strom zu irgendeinem Verbraucher und nuckelt Deine Batterie leer. Größere Aktionen dahingehend würde ich aber erst unternehmen, wenn das Problem (mit einer neuen Batterie) wieder auftritt. Umgehen lässt sich das mit (dem Motorrad-Äquivalent eines) Nato-Knochen in der Minusleitung der Batterie. Cheers tadzio -------------------- If you hate anyone because of your faith, you're doing it wrong. (unbekannt)
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 03.11.2025 - 16:07 |