Langer Weg, Raus aus der Sucht!! Einstellungen

[pm1]

Hallo
Ich dank euch für eure Wünsche.
Auch muß ich danke sagen an Andreas,Comodore, Doc aus Bückeburg und Corneliusrufus die meine wirkliche Nerverei wegen den Leberwerten und meiner ewigen Zweifeln usw. das sie so Starke Nerven hatten und sich immer Zeit nahmen zu Antworten.

Das alleine ist schon ein Grund hier immer Present zu sein und anderen auch zu helfen.
Ja vor kurzem klang ich anders , aber ich denke mal so ist es wohl jedem ergangen der diesen langen Weg beschreitet. Wenn dann noch alles andere nebenbei auch noch schief läuft ist man down.


Aber ich bin mir treu geblieben habe nicht aufgegeben und auch nicht wieder zur Flasche gegriffen, was damals nicht Selbsverständlich war.
Ich werde auf alle Fälle weiter berichten.

MfG
pm1

[Andreas]

Glückwunsch, deine Schwarzseherei war also doch überflüssig.

[Tnixm]

Na, dann aber auch von mir Glückwünsche !

Und : aber auch die frohen Zustände bleiben (leider) nicht 1

der "mahnende Schwarzseher"

[pm1]

Hallo

Und : aber auch die frohen Zustände bleiben (leider) nicht 1

der "mahnende Schwarzseher" 

Ne is schon klar. Aber mir ist doch in weiterer Stein aus dem Weg genommen worden. Nicht nur aus Finanzieller Sicht.

Es war auch noch ein wenig das denken da das ich kurz nach der Entlassung aus der Klinik hatte. Du bist Alki und alle behandeln dich jetzt als das letzte.
Is zwar Einbildung, aber Einbildung ist ja auch ne Bildung.
Im täglichen Leben habe ich dieses denken schon abgelegt, aber im punkto Führerschein gelingt es mir nicht immer.

Die innere Ruhe ist wieder ein Stück größer geworden. Wenn ich es dann hinter mir habe wird sie vieleicht wieder komplett hergestellt sein. Denn dann hab ich ja einen weiteren Schritt auf dem "Langen Weg" gemacht.

MfG
pm1

[Gast_Danny_*]

Hallo

Und : aber auch die frohen Zustände bleiben (leider) nicht 1

der "mahnende Schwarzseher" 

Ne is schon klar. Aber mir ist doch in weiterer Stein aus dem Weg genommen worden. Nicht nur aus Finanzieller Sicht.


Die innere Ruhe ist wieder ein Stück größer geworden. Wenn ich es dann hinter mir habe wird sie vieleicht wieder komplett hergestellt sein. Denn dann hab ich ja einen weiteren Schritt auf dem "Langen Weg" gemacht.

MfG
pm1

@pm1

genauso sehe ich das auch, ein Stein weniger. Es gibt Menschen, die bauen über einen steinigen Weg eine Brücke und andere nehmen Stein für Stein und bauen daraus etwas Neues!! Schwarzsehen hilft hier sowieso nicht weiter, eher entmutigt es oder zieht einen runter. Selbst wenn es nicht so funktioniert, ist das kein Grund es so negativ zu sehen. Besser optimistisch bleiben, überlegen woran und warum man gescheitert ist und es erneut versuchen. Und pm1, DU bist nicht anders als bevor DU in die Klinik kamst, du hast nur einen Feind weniger, den Alkohol. Niemand sieht dir an, dass du eine Therapie gemacht hast, gleichwohl fühlst DU dich anders. Aber die Menschen gehen genauso mit dir um, wie vorher, es fällt dir nur vieles evtl. schwerer, weil du ja jetzt nicht mehr der "alte" pm bist, im Sinne von, nicht "nein" sagen könen etc. Der Mensch ist der gleiche, und der ist ohne Alkohol noch liebenswerter als mit!!

Für Dich pm1 weil Du so bist, wie DU bist!!


Liebe Grüße Danny

[pm1]

Hallo Danny

Na da werd ich aber nu . Danke für die Blumen.

MfG
pm1

[Tnixm]

klar, ich will auch nicht zu sehr "schwarzsehen" ich habe mir halt nur ganz für mich eine gehörige Portion Vorsicht angewöhnt.
Denn meine persönliche Gefahr - rückfalltechnisch - ist es eher, wenn´s mir zu gut geht, wenn alles klappt wie am Schnürchen...dann meldet sich bei mir (glücklicherweise immer seltener) ab und an eine Stimme die fragt : " Na, geht doch alles, meinst Du nicht so einmal kannst du doch auch wieder versuchen Alkohol zu trinken, einmal ?"

In den wirklich niederschlagenden Situationen, da sehe ich wenig Gefahr für mich, da bin ich gewarnt, da weiß ich daß mit Alk. alles schlimmer wird, das habe ich gefressen !

Ach, und zu dem Thema "abgestempelt sein" : wenn ich mich nicht selbst abstemple, tut´s auch kein Anderer.
Im gegenteil, ich habe die Erfahrung gemacht, daß meine Kapitulation vor dem Alkohol, und die Tatsache, daß ich dafür sorge dass es mir gut geht, von sehr vielen Menschen respektiert und sogar bewundert wird !

[pm1]

Denn meine persönliche Gefahr - rückfalltechnisch - ist es eher, wenn´s mir zu gut geht, wenn alles klappt wie am Schnürchen...dann meldet sich bei mir (glücklicherweise immer seltener) ab und an eine Stimme die fragt : " Na, geht doch alles, meinst Du nicht so einmal kannst du doch auch wieder versuchen Alkohol zu trinken, einmal ?"

Eine gewisse Gefahr ist immer da, bloß man muß sie erkennen und Handeln.
Wenn es mir gut geht weiß ich das ich auf dem richtigen Weg bin, also eine gewisse Belohnunung für meine Mühe. Aber deswegen trinke ich nicht, damals war Alkohol die Belohnung, heute ist es mein Selbstvertrauen was wächst.

Sicher kommt auch hin und wieder der Gedanke an Alkohol, aber das ist für mich meine Alarmsierene, dann muß ich gucken. Was ist passiert wo stimmt was nicht, oder es ist einfach das hin und wieder mal reinschauen wie es war. So als Gedankenstütze guck mal so war es früher, so ist es heute.

Sicher wäre ich auch geknickt wenn der Herr vom Gesundheitsamt jetzt sagt ne ne der darf nicht fahren. Aber dann habe ich Rückrad und frage wie er darauf kommt. Denn 4 Ärzte und die Dame von der FSST sagen ok wir sehen da kein Problem und er sagt das gegenteil. Aber deswegen trinke ich nicht wieder denn dann würde ich diesem Arzt ja recht geben.

Ich gehe zum Gesundheitsamt mit der 50 zu 50 Chance hin. Denn es gibt für mich als Alkoholiker ja nur ein ja oder nein. Zu Kursen etc. kann man mich nicht mehr schicken. Eine SHG besuche ich Entzug und Therapie habe ich hinter mir.
Die Zeit wirds zeigen. Ob ich meine Krankheit weiterhin richtig behandelt habe kann ich erst sagen wenn der Sargdeckel zu geht. Denn eine Garanti für die Krankheit gibt es nicht. Ich werde den Rest meines Lebens damit Leben und mir mühe geben alles ran zu setzen das es so bleibt wie es jetzt ist oder es sogar noch verbessern.

MfG
pm1

[Gast_Danny_*]

Denn meine persönliche Gefahr - rückfalltechnisch - ist es eher, wenn´s mir zu gut geht, wenn alles klappt wie am Schnürchen...dann meldet sich bei mir (glücklicherweise immer seltener) ab und an eine Stimme die fragt : " Na, geht doch alles, meinst Du nicht so einmal kannst du doch auch wieder versuchen Alkohol zu trinken, einmal ?"

Damit hast Du wohl auch verdammt Recht. Wenn alles läuft wie Bienchen, dann wird man leichtsinnig, das kenne ich auch. Ich habe auch ab und an noch das Verlangen, etwas zu trinken, ich werde es wohl nie ganz ablegen. Aber die Frage wie ich damit umgehe, ist viel wichtiger.

Und ja, es stimmt, dass man im Grunde mehr Respekt entgegengebracht bekommt, als vorher, wenn man aus der Klinik kommt. Ich habe beides erlebt......so nach dem Motto: "Duuuu und Alkoholproblme, du siehst doch gar nicht so aus.....äääähmmm wie muss man denn bitte aussehen, das ist doch egal oder???" Oder die, die es dann echt gut fanden und auch wissen, dass sie bei mir zuhause nichts an Alk bekommen, das habe ich für mich so entschieden und basta!

Du machst das schon richtig, war nicht böse gemeint von mir....


LG Danny

[Tnixm]

He, ich bin nicht böse.....(fast) NIE
das ist nunmal so, daß jeder seinen eigenen Weg geht mit oder ohne Umwege, bei Alkis ist lediglich die Richtung die gleiche .
Ganz egal ist, wie Mann/Frau hinkommt !

Ach, bei mir zuhause kann jeder Alkohol trinken, solange er mir nicht besoffen ein Gespräch darüber an´s Bein nagelt.

[Gast_Danny_*]

Ach, bei mir zuhause kann jeder Alkohol trinken, solange er mir nicht besoffen ein Gespräch darüber an´s Bein nagelt.

Macht es Dir nichts aus, wenn bei Dir zuhause Alkohol getrunken wird?

Ich kann das nicht, bei uns gibts nichts, bisher hat das auch gut geklappt, aber da wir beide nichts trinken ergibt es sich auch nicht. Natürlich sieht es anders aus, wenn wir bei Freunden eingeladen sind, dann akzeptieren wir das, logischerweise!!


Gruss Danny

[Tnixm]

Ne, macht mir glücklicherweise WIRKLICH nix (mehr) aus........

[Gast_Gast_Willi_*]

Hallo zusammen.......
Ich bin durch Zufall auf dieses Forum gestossen. Finde es sehr interesant, da ich durchaus die gleichen Probleme habe wie die meisten hier.....

Bei mir ist es auch so das ich erkannt habe das ich süchtig bin und ohne Hilfe auch nicht weg komme. Meinen Lappen hab ich schon weg, die Beziehung zu meiner Freundin steht kurz vor dem Aus. Und meine Firma hab ich in den Sand gesetzt..... (Bin aber schon wieder tätig als Angestellter)

Und die Beziehung zu meiner Freundin will ich jetzt nicht auch noch komplett zerstören....

Ich weiss auch was für ein langer Weg mir bevorsteht, Nur ist meine Frage, womit habt Ihr angefangen? Besser gesagt, wo seid ihr als erstes hingegangen?

Mit schönen Grüssen aus dem Süden

Willi

[Gast_Danny_*]

@Gast Willi

Hallo Willi ,

den ersten wichtigen Schritt hast Du bereits gemacht, Du hast festgestellt, dass Du etwas ändern musst. Ich bin als erstes zur Arbeitsgemeinschaft gegen Suchtgefahren gegangen, so etwas müsste es überall geben, Diakonie, Caritas o.ä. Beratungsstellen. Von dort bekam ich Adressen für Selbsthilfegruppen, AAs, Guttempler, Kreuzbund usw. und bin dann auch dorthin. Durch die Beratungsstelle bekam ich auch meinen Therapieplatz und viele Gespräche VOR der Therapie.

Dort wurde mir sehr geholfen. Versuchs einfach mal, nur Mut!! (Adressen findest Du auch in der örtl. Zeitung).

Ich wünsche Dir alles Gute und melde Dich bitte, wenn Du Fragen hast!!!

Liebe Grüße

Danny

[Gast_gast hewitt_*]

Hi Willi,

ich bin in eine Selbsthilfegruppe gegangen und zwar zum Kreuzbund/Caritas.
Alleine hätte ich das sonst nie geschafft. Dort habe ich sehr lange Einzelgespräche mit einem erfahrenen Suchtberater gehabt. Zeitgleich bin ich in eine "Gruppe" gekommen und da bin ich bis heute. Ich habe es niemals bereut - nur den ersten Schritt mußt du schon von dir aus machen.
Ich wünsche dir viel, viel Glück und schreib bitte mal wieder!

[Gast_Gast_Willi_*]

Hallo und danke erstmal für so schnelle Antworten.

Ich hätt da schon ein paar Fragen.....
Wie läuft das bei einer Therapie so ab, darf man in der Zeit seinen Partner sehen, oder ist man da sozusagen "unter Verschluss"? Und wie lange dauert sowas....??
Und was soll/muss ich meinem Chef sagen, das liegt mir auch sehr im Magen...

Ich frage das, da ich mich heute mit meiner Freundin treffe und ich Sie über meinen Entschluss informieren will. Und ich hoffe das es noch nicht zu spät ist....

Viele Grüße
Willi

[Doc aus Bückeburg]

...Ich hätt da schon ein paar Fragen.....
- Wie läuft das bei einer Therapie so ab,
- darf man in der Zeit seinen Partner sehen, [B]oder ist man da sozusagen "unter Verschluss"?
- Und wie lange dauert sowas....??
- Und was soll/muss ich meinem Chef sagen, das liegt mir auch sehr im Magen...

Ich frage das, da ich mich heute mit meiner Freundin treffe und ich Sie über meinen Entschluss informieren will. Und ich hoffe das es noch nicht zu spät ist...

Hallo Willi,

auch von mir zunächst mal herzlichen Glückwunsch für Deinen ersten Schritt aus der Sucht!

Wenn Du wirklich etwas gegen Dein Alk-Problem tun willst, ist TOTALE OFFENHEIT zu allen sehr wichtig. Das erfordert anfangs eine gute Portion Mut, denn bisher hast Du Dir wahrscheinlich eingeredet, dass Du selbst gar kein Alkohol-Problem hast. Alkies sind schließlich Versager, und Alkies sind immer nur die Anderen…

„Totale Offenheit“ heißt: Sowohl der Freundin als auch dem Chef ehrlich sagen, was Sache ist. Die Freundin wird es akzeptieren. Falls nicht, ist es besser, wenn sie in Zukunft nicht mehr Deine Freundin ist. Und Chefs stehen der Sache meist aufgeschlossener gegenüber als man so meint. Wenn ein Chef logisch denken kann, ärgert er sich nicht über die 4 Wochen Lohnfortzahlung, sondert freut sich auf Deine anschließend wesentlich gesteigerte Arbeitsleistung.

Zum Thema „außer Verkehr setzen“:
Wenn Du es bisher nicht geschafft hast, ALLEIN aufzuhören, durfte es auch in Zukunft ALLEIN kaum möglich sein. Und das bedeutet, dass Du tatsächlich für 4 Wochen von der Bildfläche verschwindest und eine entsprechende Klinik aufsuchst. Das solltest Du schon in eigenem Interesse tun, denn die ersten Tage brauchst Du wirklich ständige ärztliche Aufsicht.

Wie Du vielleicht schon bemerkt hast, laufen hier zwei parallele Threads mit ähnlichem Inhalt. Ich selbst habe meine Story im anderen Thread "Schluss mit dem Saufen" – etappenweise - gepostet. Zum eigentlichen Entzug kannst Du darin >>HIER<< etwas von mir nachlesen.

Ob Besuche von Partnern oder Freunden in allen Kliniken möglich sind, weiß ich nicht. In „meiner“ Klinik wäre es gegangen, aber ich habe es nicht gewollt. Ich wollte die 4 Wochen ganz bewusst „raus aus allem“ und habe die Zeit auch für mich genutzt, um Abstand von allem zu gewinnen. Nach meinen Beobachtungen in der Klinik hatten es die Patienten dort umso schwerer, je häufiger sie Besuch hatten.

Über geeignete Kliniken erfährst Du etwas bei Deinem Hausarzt bzw. bei der Suchtberatung. Wichtig ist, vorher mit der Krankenversicherung zu klären, ob sie DIESE Klinik anerkennt.

Ich wünsche Dir auf Deinem weiteren Weg viel Erfolg.

ES LOHNT SICH!

Doc

[Werner]

@ Gast Willi:

Die meisten ( guten ) Therapien dauern bis zu 3 Monate. Aufgrund der Kosteneinsparung in der Gesundheitspolitik ist diese Zeit, so glaube ich zumindest, inzwischen auf 2 Monate verkürzt worden.
Soweit mir bekannt, befindest Du dich in den ersten 3 bis 4 Wochen "unter Verschluß". Soll heißen, es wird großer Wert darauf gelegt, das Du Dich nur mit Dir selbst beschäftigst und nicht von Dir nahestehenden Familienangehörigen und Freunden "abgelenkt" und "beeinträchtigst" wirst. Das gehört zum Therapieogramm. Du bist nur mit Deinen Therapeuten und Deiner Dir zugeteilten Gruppe zusammen. Daran wirst Du Dich aber sicher schnell gewöhnen. Danach sind 1 bis 2 Besuche von Angehörigen in Deinem Therapiezentrum erlaubt.

Deinen Arbeitgeber mußt Du vor vollendete Tatsachen stellen. Da Alkoholismus inzwischen als Suchtkrankheit anerkannt ist, muß er Dich von Deiner Arbeit freistellen, wenn Du ihm nachweist, das Du zu einer Therapie gehst. Ein Entlassungsgrund ist dies jedenfalls nicht. Dagegen könntest Du sogar arbeitsgerichtlich vorgehen, wenn so etwas passieren sollte. Die meisten Arbeitgeber honorieren aber inzwischen ebenfalls den Entschluß dieser Selbsthilfe.

Du hast jedenfalls schon jetzt meine volle Hochachtung, das Du zu diesem Entschluß der Selbsthilfe gekommen bist. Wie Du ja selber schon erkannt hast, liegt jetzt ein nicht ganz leichter Weg vor Dir. Aber Du wirst ihn mit Selbstdisziplin bewältigen. Plane Deine Wege bitte nicht schon jetzt zu weit voraus. Gehe diesen Weg in kleinen Schritten, d. h. von Tag zu Tag. Jeder Tag ohne Alkohol ist ein besserer Tag als der vorherige Tag, weil man sich damit selbst beweisen kann, wieder einen weiteren Tag auch ohne Alkohol überstanden zu haben.

Ich wünsche Dir für "Dein neues Leben" ( denn das wirst Du danach haben) alles Gute und viel Erfolg bei Deiner Therapie. Laß uns danach einmal wissen, welche Eindrücke Du dabei gewonnen hast.

Viele Grusse von der Waterkant

Werner

[pm1]

Hallo Gast_Willi

Auch von mir Hochachtung über deinen Entschluß. Meine Vorredner haben das meißte schon gesagt.

Ich war zu einer Qualifizierten Entgiftung in der Psychischen Abteilung, diese dauerte 3 Wochen. Keine Panik du gehst nicht in die Klapse wie viele sagen, du bekommst nur Psychische Hilfe denn Alkoholismus ist auch ein Psychisches Problem.
Die ersten 3 Tage durfte man nicht telefonieren oder Besuch bekommen. Das ist auch besser so denn du hast genug mit dir zu tun.

Während der Zeit im Krankenhaus werden verschiedene Sachen gemacht die da wären, Ergotherapie, Motivationsgruppe "Sucht", Besuchen verschiedener Selbsthilfegruppen die ins Haus kommen und sich vorstellen, und zu guter letzt jede Woche besuchen der Suchtberatung die ins Haus kam.

Bei der Suchtberatung wurde gefragt wie man sich seinen weiteren Weg vorstellt.
Auch wurde dort geholfen alles weitere an Anträgen auszufüllen damit es hinterher schnell oder Nahtlos in die Therapie ging. Auch wurden dort verschiedene Therapien erklärt und Broschüren überreicht um zu gucken wo man seine Therapie machen möchte.

Dann ging ich in die Ambulante Therapie. Ich wählte diesen längeren Weg weil ich dann im Familien und Berufsleben sowie Privatleben stand und so merkte wo der Schuh kniff. Somit konnte ich es dann zur Therapie mitnehmen und darüber sprechen. Diese Therapie ging 10 Monate. Davon war einmal die Woche ein Gruppentag mit maximal 12 Personen. Immer die selben Personen damit man Vertrauen aufbauen kann. In diesen Gruppensitzungen waren immer 2 Diplompsychologen anwesend.
Einzelgespräche werden nach Bedarf gemacht und mit dir abgesprochen.
Dieses zahlte bei mir alles die LVA.

Nebenbei besuchte ich verschiedene SHG um die für mich richtige zu finden. Dieses ist übrigens auch vorraussetzung und wird vom Zahlungsträger verlangt.
Besuche eine SHG bitte mindestens 3 mal bevor du Urteilst, denn nicht immer gefällt sie einem beim ersten mal.


Nun zum Punkt Arbeit.
Ich rief in der Firma an und sagte das ich mich erstmal auf unbestimmte Zeit Krank melde da ich in die Klinik gehe um meine Alkoholkrankheit zu bekämpfen.
Wie es genau weitergeht werde ich schnellstens berichten.
Wie es dann üblich ist wurde ich zu einem Gespräch in die Firma gebeten zur Aufklärung.
Ich fand dort vollstes Verständniss meiner Vorgesetzten vor. Sie lobten mich für meine Ehrlichkeit und offenheit und wünschten mir alles gute.

Mache nicht den selben fehler wie ich und höre auf andere, nur Qualifizierte Personen können dir die Wege eines Entzuges und einer Therapie erklären.
Ich hörte auf jeden und jeder erzählte voll die Horrorgeschichten über Entzug und Therapie. Aber es waren alles Leute die keine Ahnung hatten und so blockte ich immer ab und ging nicht rechtzeitig hin, aus Angst.
Ich hätte viel Geld und Ärger sparen können, aber das ist eine andere Geschichte.
Zu den Qualifizierten Leuten zähle ich natürlich auch uns hier die ein Entzug schon hinter sich haben.

Lieber Willi, es ist nicht schlimm Alkoholkrank zu sein, es ist schlimm nichts dagegen zu tun.
Das war mein Weg wie ich es schaffte nun schon 19 Monate trocken zu sein. Welchen Weg du einschlägst das mußt du selber wissen. Denn nur du weißt was gut für dich und deinem Körper ist.

Stelle nicht deinen Führerschein für die Abastinenz in den Vordergrund sondern deine Gesundheit. Vergleiche deinen jetzigen Weg mit einer Treppe du steigst Stück für Stück wieder nach oben, verzweifle nicht wenn du das Gefühl hast auf einer Stufe stehen zu bleiben. Glaube mir es geht weiter.

Mache nicht alles auf einmal und mit Gewalt, weniger ist manchmal mehr. Mache nur soviel wie du dir und deinem Körper zu traust. Es ist ein langer steiniger Weg aber er lohnt sich.

Alles alles gute auf Deinem Weg. Ich würde mich freuen wieder von dir zu hören.

MfG
pm1

[Tnixm]

ich schließe mich meinen Vorrednern an, und kann nur bekräftigen, daß das Lesen HIER ein echter Schritt ist, Du überliest solche Themen nicht mehr, sondern stellst dich Ihnen.
Respekt !

Bei mir lief´s so :
Ich war zunächst der Ansicht ICH mit meinem Problem ...in eine Gruppe ? Nie !
Mein Problem war ja ssoooo einzigartig, da kann nur Einzelgesprächstherapie helfen........
weit gefehlt !
Erst als ich später auf immer neuem Drängen einer Oberärztin(Psychatrie)hin ,bei der ich vertretungsweise war (sonst war ich ja immer beim Chefarzt-wo sonst..)zu den AA ging da, wurde ich wirklich stabiler, die ERKENNTNISS(nicht das bloße Wissen), nicht allein und schon gar nicht einzigartig mit diesem Problem dazustehen half !!

Ich bin dann erst nachdem ich schon über zwei Jahre trocken war in meine erste Therapie gegangen
Habe dann allerdings eine Kurtzzeittherapie gewählt (Tönisstein) acht Wochen..ich war zu dieser zeit unzufrieden, und hatte Angst wieder in alte Fahrwasser zu driften-
Zusammen mit den trockenen Erfahrungen vorher, hat mir das nochmal ungeheuer viel gebracht....vieles allerdings, habe ich erst später gemerkt.

Ich habe die Therapie allerdings selbst bezahlt...

[Gast_Danny_*]

@pm1

Alle Achtung, Du hast eine ambulante Therapie gemacht?
Das stelle ich mir sehr schwierig vor, da Du ja den Alltag mit bewältigen musstest, Respekt pm1!!!

Ich war stationär in Therapie 140 Tage lang, durfte auch die ersten 4 Wochen KEINEN Kontakt haben und nach einer Woche erst mit einer Mitpatientin das Gelände verlassen. Die Ergotherapie hat mir auch sehr viel gebracht, ich habe viel mit Ton gearbeitet und vieles in mir hat sich plötzlich gelöst und war klar, vorher noch völlig durcheinander und verknotet. Auch eine Gruppe die sich "Nähe und Distanz" nannte, habe ich dort besucht. Wir haben dort den Umgang mit Nähe und Distanz gelernt. Manche Menschen läßt man gerne ganz nah an sich ran, dann wieder sollte man Distanz wahren, weil sie einem nicht gut tun. Mag für viele logisch sein, für uns war es neu, wir haben es immer allen recht machen wollen. Das krasseste Beispiel war in der Gruppentherapie: Der Therapeut hat meine Familie, mich und meinen Ex-Freund als Plüschtiere in die Mitte der Gruppe gelegt, auf den Boden. Die einzelnen Lebenswege der Personen hat er mit Seilen dargestellt. Alle Plüschtiere bekamen einen Platz, dann kam eine (leere) Flasche Schnaps ins Spiel. Meine Tante, mit der ich damals nach 10 Jahren wieder Kontakt aufgenommen habe, bekam auch einen Platz. Plötzlich sagte eine Mitpatientin, dass ihr auffällt, die Flasche sei genauso gross, wie das Plüschtier welches meine Tante darstellte. Ergebnis: Meine Tante kam in mein Leben und hatte die gleiche Kraft wie das Bier, das ich trank. Sie hat in diesem Moment das Bier abgelöst, sie hat die Lücke in mienem Leben geschlossen, mir Anerkennung, Liebe und Wärme gegeben. Diese Erkenntnis in dieser Gruppensitzung hat mein Leben sehr verändert und so war es noch mit ganz vielen Lösungen. Durch die Visualisierung der Probleme durch den Therapeuten wurde mir so vieles klar und bewusst. Ich danke Gott, dass ich heute so frei und unbeschwert leben kann.

Kein Weg ist zu lang, wenn es sich loht ihn zu gehen!!!!

Viele Grüße

Danny

[Gast_Gast_Willi_*]

Hallo zusammen.

Habe gerade mit der Suchtberatungstelle telefoniert. Habe die Nummer vom Kreuzbund erfahren. Den Link habe ich hier gefunden......
Dabei kam raus, das ich doch Übermorgen gleich vorbei kommen soll. Zur information und Beratung über die Behandlung.

Ich hätt aber nicht gedacht das das soviel Überwindung kostet.......war nicht leicht für mich jemanden am Telefon zu sagen das ich ein "Problem" habe.......


Das musst ich jetzt loswerden.........

Gruss
Willi

[Gast_Danny_*]

Hallo zusammen.

Habe gerade mit der Suchtberatungstelle telefoniert. Habe die Nummer vom Kreuzbund erfahren. Den Link habe ich hier gefunden......
Dabei kam raus, das ich doch Übermorgen gleich vorbei kommen soll. Zur information und Beratung über die Behandlung.

Ich hätt aber nicht gedacht das das soviel Überwindung kostet.......war nicht leicht für mich jemanden am Telefon zu sagen das ich ein "Problem" habe.......


Das musst ich jetzt loswerden.........

Gruss
Willi

@willi

das ist absolute Spitzenklasse von Dir, dass Du das gemacht hast, supertoll!!! Genau das ist der schwierigste Schritt, nämlich der erste in die Richtung, etwas zu ändern. Ich freu mich sehr darüber und finde es toll, dass Du uns das schreibst.

Du kannst bei der Beratungsstelle absolut offen mit den Suchtberatern sprechen, da wird nichts weitergetratscht. Du musst Dich auch "öffnen" damit Dir geholfen werden kann. Vom Schweigen oder Nicht-Aussprechen wird es nicht besser. Es fällt Dir auch von Mal zu Mal leichter und Dir gehts auch besser danach, glaub mir.
Übrigens habe ich mit dem Kreuzbund sehr gute Erfahrungen gemacht!

Mach bitte weiter so, bleib am Ball!!!!

Gruss Danny

[Ingrid]

@willi
Super, daß du den ersten Schritt auf dem langen Weg getan hast. Das es schwierig ist, sein Problem jemandem Fremden einzugestehen ist wohl richtig, ich kann es aus eigenem Erleben sehr gut nachvollziehen. Aber die erste Hürde hast du jetzt übersprungen. Im übrigen kann ich mir nur Danny anschließen. Du mußt offen und ehrlich mit deinem Problem umgehen, sonst kann man dir nicht helfen. Der Kreuzbund ist eine gute Anlaufstelle, ich bin da noch heute in einer Selbsthilfegruppe und fühle mich sehr wohl in dem Kreis.
Ich wünsche dir alles Gute

Gruß
Ingrid

P.S. Vielleicht magst du ja mal wieder von dir hören lassen, wir würden uns freuen

[Gast_gast hewitt_*]

@willi,

freut mich wirklich sehr, daß du den ersten sehr wichtigen Schritt getan hast!
Ich bin, wie ich bereits geschrieben habe, seinerzeit auch zum Kreuzbund gegangen. Eine meiner besten Entscheidungen! Wünsch dir alles, was du dir wünscht.
Bleib bitte am Ball und schreibe bald wieder. Wir freuen uns auf dich!

[Willi (vorher Gast_W...]

Hallo zusammen,

hatte heute einen interessanten Tag.....Gerichtsverhandlung!
Ging aber nur um die Höhe der Geldstrafe nicht um die Sperrfrist. Mit der kann ich voll zufrieden sein.
Und da fiel doch der erste Stein weg, ich muss jetzt bedeutend weniger zahlen. Gottseidank!!
Und morgen ist ja mein Termin bei der Suchtberatung. Hab zwar irgendwie bammel, nur das wird scho glaub ich.

Das wollt ich loswerden, auch wenns ja net so ganz zum Thema passt irgendwie.

Grüße
Willi

[Gast_gast hewitt_*]

Tach Willi,

na also, geht doch! Und warum solltest du morgen nicht ein bißchen Bammel haben? Haben wir doch alle gehabt!!

[Willi (vorher Gast_W...]

Hallo, zusammen,

war nun gestern bei der Suchtberatung, habe denen meinen fall geschildert.
Und heute hab ich einen Termin in einer Klinik zur körperlichen entgiftung ausgemacht. Am Montag gehts los........10-14 Tage, danach gleich eine Therapie, welche Form, das wird sich zeigen.


Hat da vielleicht noch jemand ein paar Tips? Erfahrungen?


Ich hoff mal das das auch gut geht........vor allem im Bezug mit meiner Freundin.....

Viele Grüsse und danke an die Leute, die mir hier geantwortet haben.

Willi

[GSX-R]

@Willi

Ich wünsch Dir viel Glück und genug Durchhaltevermögen!



Alles Gute


Rolf

[Gast_gast hewitt_*]

Tach Willi,

mit Erfahrungen/Tips kann ich leider nicht dienen, da ich weder Entgiftung noch Therapie gemacht habe. Aber da werden dir sicherlich noch einige was dazu schreiben. Ganz sicher!
Freundin: wie steht Sie zu deinen wirklich bewundernswerten ersten Schritten?

[Gast_gast hewitt_*]

fast vergessen: und wie wars bei der Suchtberatung???

[Willi (vorher Gast_W...]

Tach Willi,

mit Erfahrungen/Tips kann ich leider nicht dienen, da ich weder Entgiftung noch Therapie gemacht habe. Aber da werden dir sicherlich noch einige was dazu schreiben. Ganz sicher!
Freundin: wie steht Sie zu deinen wirklich bewundernswerten ersten Schritten?

ja sie sagt das sie stolz auf mich ist, wie ich das jetzt so durchziehe....

Ich muss auch sagen, das mir das sehr wichtig ist, um wieder eine harmonische und glückliche Beziehung mit Ihr zu haben.
Da die letzten Monate ja nicht gerade so toll waren.........

Gruß
Willi

[Willi (vorher Gast_W...]

fast vergessen: und wie wars bei der Suchtberatung???

Hi,
es war sehr interessant, alleine das man ja nicht "alleine" mit dem Problem ist.
Es waren einige Leute da, die wo schon viell tiefer drin sind.........(Gesellschaftlich und auch Medizinisch gesehen)
Das hat mich sehr nachdenklich gemacht....

Und das hat mich eigentlich in meinem Entschluss nur bestärkt, Jetzt was zu machen.

Aber der Besuch war nicht so schlimm wie ich mir das vorgestellt habe.....

Gruß
Willi

[pm1]

Hallo Willi

Super das du den Schritt gemacht hast. Meine Erfahrungen habe ich dir ja schon geschrieben (Seite 2 von diesem Thread).

Deine Freundin wird sicher zu dir halten, den sie will ja sicherlich ihren alten Willi wiederhaben.
Aber ein Tip möchte ich dir bzw. deiner Freundin noch geben, sie möchte doch bitte auch eine Gruppe besuchen. Eine Gruppe für Angehörige, dort lernt sie dich zu verstehen und dir hinterher auch zu helfen.

Ich wünsche dir alles Gute, und du wirst sehen der Lange Weg lohnt sich.


MfG
pm1

[Gast_gast hewitt_*]

Hi Willi,

sehr gute Idee von pm1! Beim Kreuzbund gibt es auch Angehörigengruppen - aber nicht nur! In meiner Gruppe sind z.B. sowohl Betroffene als auch Angehörige.

[Tnixm]

richtig toll Willi !
gerade, wenn ich das mit den ersten Postings von "Gast_willi" vergleiche...

Respekt !
bei Dr tut sich was

[Doc aus Bückeburg]

richtig toll Willi !
gerade, wenn ich das mit den ersten Postings von "Gast_willi" vergleiche...

Respekt !
bei Dr tut sich was 

@ Willi (vorher Gast_Willi):
Deshalb finde ich Deinen Nick ja auch so passend:
Du bist zwar immer noch der "Willi", aber eben doch ein anderer als vorher...

Doc

[Willi (vorher Gast_W...]

Deine Freundin wird sicher zu dir halten, den sie will ja sicherlich ihren alten Willi wiederhaben.

Hallo,
naja ich würd mir wünschen das Sie mich da hin fährt, is eh scho net leicht.....
Nur ich glaubs mal net so ganz......


gruss
Willi

[GSX-R]

ja sie sagt das sie stolz auf mich ist, wie ich das jetzt so durchziehe....

Hey, Fragen kostet nichts. und wenn sie stolz auf Dich ist, dann unterstützt sie Dich auch.

Rolf

[Willi (vorher Gast_W...]

ja sie sagt das sie stolz auf mich ist, wie ich das jetzt so durchziehe....

Hey, Fragen kostet nichts. und wenn sie stolz auf Dich ist, dann unterstützt sie Dich auch.

Rolf

Ich hoffs mal.......wir hatten uns gestern ziemlich in den Haare gekriegt...

[pm1]

Hallo Willi
Gib nicht auf der verzweifle weil ihr euch mal in die Harre kriegt. Ihr bede lernt nun ein ganz anderes Verhalten von euch kennen bedingtdurch die Umsellung.

Zum einen ist es der Druck bei dir wegen den ganzen neuen Umständen und auchwegen dem Suchtdruck vieleicht. Und bei ihr wird es die neue Situation sein.
Das ist sehr schwer am Anfang für beide.
Auch meine Frau und ich hatten uns verdampt oft in den Harren am Anfang und auch heute noch hin und wieder.

Wie gesagt es ist ein langer, schwerer und steiniger Weg der ich lohnt.
Gib bitte nicht auf. So hart es auch klingen mag, aber wenn sie dich jetzt fallen läßt war es nicht die richtige.
Aber räume ihr bitte auch Chancen ein mit dr neuen Situation fertig zu werden.
An erster Stelle stehst du und deine Gesundheit, aber du darfst auch nicht die normalen dinge des Lebens ausser acht lassen.

MfG
pm1

[Willi (vorher Gast_W...]

Hallo pm1,

dazu kann ich nur sagen, ihr gehts nicht gut, mir geht ja auch nicht gut.....Bei der ganzen Sache.
Sie hat mir noch nicht gesagt ob oder nicht, Sie fährt.
Sie sagte nur das Sie grad nicht mehr will und wir keine Basis mehr haben..........

Das macht mich fertig, auf gut deutsch vorm Anfang abgeschossen?
Ich kein Psychologe oder ähnliches, ich bin halt krank. Bereit alles zu machen das ich das in Griff bekomme.
Andererseits sagt Sie, Sie ist stolz auf mich wie ich das jetzt durchziehe.
Ich weis grad nicht mehr was ich denken soll????
Bin froh, das es am Montag losgeht......

Ich lass Sie jetzt mal.....mal schauen was passiert.
Hab nur Angst, das wenn Sie dann sagt, verpiss Dich, das es dann umsonst gewesen ist, dazu kenn ich mich zu gut.

Aber vielleicht schauts ja morgen ganz anders aus....???
Keine Angst, das zieh ich durch, egal mit Ihr oder ohne!

Ich hoff ich geh nicht allzu sehr aufm Wecker mit meinem Geschreibsel........

Gruss
Willi

[Doc aus Bückeburg]

...
Hab nur Angst, das wenn Sie dann sagt, verpiss Dich, das es dann umsonst gewesen ist, dazu kenn ich mich zu gut...

Umsonst ist es BESTIMMT NICHT. Du machst das ganze ja nicht für Deine Freundin, sondern für DICH!!!

Doc

[Gast_gast hewitt_*]

Hi Willi,

was bedeutet denn die Aussage deiner Freundin, von wegen "keine Basis mehr haben" und "das sie grad nicht mehr will" ?? Einerseits findet sie es gut, daß du aktiv geworden bist und andererseits dann solche Sprüche. Verstehe ich nicht. Wovor hat sie Angst?

[Willi (vorher Gast_W...]

Hi Willi,

was bedeutet denn die Aussage deiner Freundin, von wegen "keine Basis mehr haben" und "das sie grad nicht mehr will" ?? Einerseits findet sie es gut, daß du aktiv geworden bist und andererseits dann solche Sprüche. Verstehe ich nicht. Wovor hat sie Angst?

das ist eine längere Geschichte.....die ich auch nicht ins Forum schreiben will
Ich denk mal, das Sie der Meinung ist, das sich nichts am ganzen ändert.....????
(ich bin schon ein echtes arschloch wenn ich besoffen bin) muss ich dazu sagen.....
Und wir sind so verblieben, das Sie mich nun hinfährt und mal auch in meiner Wohnung nachschaut......( Ja wir wohnen nicht zusammen).

Das erfreulichste an diesem Tag war das Gespräch mit meinem Chef.
Hab Ihm die Sache erklärt und geschildert, darauf sagte er nur "mach es, find ich gut und bist jederzeit wenns Dir besser geht wieder dabei".

Da musst ich echt zum weinen anfangen.......hätt ich nicht gedacht, das er so reagiert.

Ich muss echt nen grossen Dank an alle hier aussprechen, das man hier so herzlich behandelt wird find ich echt klasse.

Gruß
Willi

[Gast_gast hewitt_*]

Hi Willi,

und ich denke mal, daß sich in nächster Zeit bei dir grundlegenes ändern wird! Und das wird dann deine Freundin feststellen. Voraussetzung ist natürlich, daß du die Veränderungen und Erfahrungen auch willst und nicht mußt.
Das mit deinem Boss freut mich wirklich sehr! Allzuviele von dieser Sorte gibt es bestimmt nicht. So gesehen wünsche ich dir, daß du noch sehr oft weinst und das auch nicht unterdrückst. Die allermeiste "Arbeit" machst du nun für dich und das hat meiner Meinung nach allergrößte Achtung verdient.

Viele Grüsse
hewitt

[pm1]

Hallo Willi

Ich hoff ich geh nicht allzu sehr aufm Wecker mit meinem Geschreibsel........

Das tust du ganz bestimmt nicht, dafür sind wir hier. Jedem der einen Weg raus sucht werde ich helfen und wenn es denn ganzen Tag ist.

So gesehen wünsche ich dir, daß du noch sehr oft weinst und das auch nicht unterdrückst.

Und da schließ ich mich zu 100% an. Zeig deine Gefühle, verstehe deinen Körper und seine Signale und lasse sie auch zu.
Ich habe es auch gelernt. Männer dürfen auch Weinen und sind deswegen keine Weicheier. Die Weicheier sind die die darüber lachen.
Auch deine Aussage das es umsonst ist ist falsch. Es ist nicht umsonst wie Doc es schon sagte es ist für dich.
Und Willi glaub mir andere Mütter haben auch schöne Töchter.

MfG
pm1

[Willi (vorher Gast_W...]

Hallo zusammen,
die Taschen sind gepackt, morgen früh gehts los.

War gerade noch mit meiner Freundin beim Essen, wir haben auch darüber geredet.
War ganz positiv das Ganze.

Somit meld ich mich erst mal weg, berichte aber dann welche Erfahrungen ich gemacht habe und so weiter.......

Herzlichen Dank an alle die mir hier geholfen haben.

Grüße
Willi

[GSX-R]

Alles Gute und lass von Dir hören.

Rolf

[Ingrid]

Hi Willi,
ich wünsche dir alles Gute, halte durch und arbeite mit. Es lohnt sich !! Tu es in erster Linie für dich!!!! Ich drücke dir die Daumen und laß mal wieder von dir hören!

Liebe Grüße
Ingrid