... Forum Straßenverkehr - der Verkehrstalk im Web


Willkommen, Gast ( Anmelden | Registrierung )

4 Seiten V   1 2 3 > »   
Reply to this topicStart new topic
> Langer Weg, Raus aus der Sucht!!
joschi_26
Beitrag 07.08.2004, 23:15
Beitrag #1


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



    
 
Alkohol kann sehr schaden...

Das muss ich schmerzhaft erfahren.
Aus meiner Promillefahrt hab ich den Weg begonnen zu gehn, das ich Vorbereitung mach , NIX mehr trinke und auch Selbsthilfegruppe (Kreuzbund) aufsuche. Die Vorbereitung ist leider sehr teuer...
Aber es ist mir lieber den teuren Weg zu
gehn, und bessere Chancen zu haben, als noch einige Monate länger zu Fuss unterwegs sein zu müssen.
Hatte ja noch riesiges Glück, niemanden verletzt oder getötet zu haben. Das wäre echt fatal gewesen.
Aus diesem Leichtsinn hab ich jedenfalls meinen Entschluss gezogen, den Alk ganz wegzulassen. Auch wenn andere sagen, du darfst ruhig mal ein Bier trinken. Ich hab es mir in den Kopf gesetzt und ich merk auch, das ich lustig sein kann ohne Stoff.
Bin ja noch mit 27 jung und hab alles vor mir, da brauch ich den Stoff net um zu protzen oder sonstiges..
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 08.08.2004, 05:39
Beitrag #2


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Ich kann nur sagen Super Einstellung.Bleib am Ball Joschi.Deine Überschrift "Langer Weg" ist auch sehr passend,denn auch mein weg ist nach fast 1,5 Jahren noch nicht zu Ende und wird auch nie Enden.Auch ist dieser Weg Steinig.Also ind diesem Sinne Weiter so.
MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Joschi
Beitrag 08.08.2004, 07:27
Beitrag #3


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 180
Beigetreten: 19.02.2004
Wohnort: Hartha/Sachsen
Mitglieds-Nr.: 1906



wink.gif ...und vor allem, wenn man morgens aufwacht, hat man keinen "dummen kopf" mehr. Gut so, was Du machst. Ich hoffe nur, dass mehr Leute, diese Seiten hier lesen und langsam "munter" werden, denn es kommen leider immer neue dazu. blushing.gif


--------------------
Stell Dir vor, Du bist die Sonne und die Traurigkeit wirft einen Wolkenbruch nach Dir. Würdest Du deshalb etwa erlöschen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 08.08.2004, 10:15
Beitrag #4


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (pm1 @ 08.08.2004, 06:39)
Ich kann nur sagen Super Einstellung.Bleib am Ball Joschi.Deine Überschrift "Langer Weg" ist auch sehr passend,denn auch mein weg ist nach fast 1,5 Jahren noch nicht zu Ende und wird auch nie Enden.Auch ist dieser Weg Steinig.Also ind diesem Sinne Weiter so.
MfG
pm1

wie lange hast du sperre?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 08.08.2004, 10:21
Beitrag #5


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (Joschi @ 08.08.2004, 08:27)
wink.gif ...und vor allem, wenn man morgens aufwacht, hat man keinen "dummen kopf" mehr. Gut so, was Du machst. Ich hoffe nur, dass mehr Leute, diese Seiten hier lesen und langsam "munter" werden, denn es kommen leider immer neue dazu. blushing.gif

Dieser Abend hat mich sehr nachdenklich gemacht. Man weiss nie, wieso man es sich überhaupt antut , wenn man sich so wegbeamt. Ich hab von dem Abend nix ausser jede Menge Ärger und das Risiko, jederzeit meinen job zu verlieren und steh der Insolvenz nun sehr nahe..
Da ist es höchste Eisenbahn, über seinen Umgang Gedanken zu machen...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Joschi
Beitrag 08.08.2004, 10:33
Beitrag #6


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 180
Beigetreten: 19.02.2004
Wohnort: Hartha/Sachsen
Mitglieds-Nr.: 1906



huh.gif Insolvenz??? Das musst Du uns näher erklären.
Ich bekomme ja erst gar keine Arbeit ohne FS, das ist noch belastender. Was soll ich denn dem VP sagen, wenn ich nicht einen festen Job habe um fester auf den Beinen und damit weg vom Alkohol zu sein? Wie mans dreht und wendet, es ist nicht einfach. Und mit diesem neuen "Armutsgesetz Hartz" wirds auch nicht besser. crybaby.gif
Wenn man etwas Eigentum hat und die Frau verdient "zuviel", dann kann man von Glück sagen, wenn man noch 150€ im Monat erhält. Wie soll ich aber dann die 159€ Bearbeitungsgebühr für den FS und die 377€ für eine MPU aufbringen?
So ähnlich wird es nicht nur mir, sondern vielen ergehen, die halt diesen "Bockmist" gebaut haben.


--------------------
Stell Dir vor, Du bist die Sonne und die Traurigkeit wirft einen Wolkenbruch nach Dir. Würdest Du deshalb etwa erlöschen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 08.08.2004, 11:13
Beitrag #7


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (Joschi @ 08.08.2004, 11:33)
huh.gif Insolvenz??? Das musst Du uns näher erklären.
Ich bekomme ja erst gar keine Arbeit ohne FS, das ist noch belastender. Was soll ich denn dem VP sagen, wenn ich nicht einen festen Job habe um fester auf den Beinen und damit weg vom Alkohol zu sein? Wie mans dreht und wendet, es ist nicht einfach. Und mit diesem neuen "Armutsgesetz Hartz" wirds auch nicht besser. crybaby.gif
Wenn man etwas Eigentum hat und die Frau verdient "zuviel", dann kann man von Glück sagen, wenn man noch 150€ im Monat erhält. Wie soll ich aber dann die 159€ Bearbeitungsgebühr für den FS und die 377€ für eine MPU aufbringen?
So ähnlich wird es nicht nur mir, sondern vielen ergehen, die halt diesen "Bockmist" gebaut haben.

Ich habe bis vor dem Zeitpunkt knapp 20tausend Euro Verbindlichkeiten aufzuweisen gehabt, die ich am abzahlen war. Bis auf eine Lohnpfändung hatte ich mich mit allen geeinigt auf Ratenzahlung.
Das ich mir dann an dem besagten einen Abend aus Liebeskummer die Birne weggesprengt hab und dann dummerweise ins Auto stieg, war dann der Oberhammer.
Nun sind wieder mal einige tausend Euro, die zusätzlich zu zahlen sind...
Und ich lauf auch jeden!! Tag Gefahr, meine Arbeit zu verlieren.
Mein Arzt riet mir schon zu einer psychologischen Langzeit-Reha_Massnahme in einer Klinik ausserhalb Triers, die ca 3 Monate dauern würde, damit ich von den Existenz und Verlustängsten wegkomme.
Da ich aber in jungen Jahren viel zerstört habe (keine Ausbildung) , sieht es sehr sehr schlecht aus für mich auf dem Arbeitsmarkt.
Und wenn ich nun in Reha gehe, warten alleine für meinen Arbeitsplatz kanpp 15tausend Leute, die ihn gern holen..
Habe oft genug das Gefühl, das es stetig bergab geht mit mir und dem weiteren Weg.
Da soll man net depressiv sein...
Aus purer Dummheit kam ich in diese Lage, das macht es für mich nahezu unerträglcih
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_gast hewitt_*
Beitrag 08.08.2004, 11:36
Beitrag #8





Guests






Achtung joschi 26,

leichter geschrieben, als getan, aber: das ist jetzt alles kein Grund, zu saufen!!! Nehme diesen Rat nicht auf die leichte Schulter!
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Uwe K._*
Beitrag 08.08.2004, 11:39
Beitrag #9





Guests






Zitat (gast hewitt @ 08.08.2004, 12:36)
aber: das ist jetzt alles kein Grund, zu saufen!!! Nehme diesen Rat nicht auf die leichte Schulter!

Das hat er doch schon eingesehen wink.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_gast hewitt_*
Beitrag 08.08.2004, 12:02
Beitrag #10





Guests






Hoffentlich! Ich habe schon ganz andere Sachen erlebt... sad.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 08.08.2004, 13:21
Beitrag #11


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



@ Joschi 26
Ich habe 22 Monate Sperre,dieses endet am 23.01.2005.Aber nicht der Lappen alleine ist der Grund meiner Qualifizierten Entgiftung und anschliesender Therapie.
Aber es ist der Punkt gewesen wo ich endlich Wach wurde,nach dem dritten mal Führerschein Verlust.Das war bei mir der "Schlag ins Gesicht" denn ich offenbar brauchte um zu Kapieren ich schaffe es nicht alleine,ich brauche Hilfe.

Zitat
Und wenn ich nun in Reha gehe, warten alleine für meinen Arbeitsplatz kanpp 15tausend Leute, die ihn gern holen..


Dein Arbeitgeber kann und darf Dir nicht kündigen,Alkoholismus ist ein anerkannte Krankheit.Ich habe meinen Arbeitgeber die Wahrheit gesagt ,und er hat hinter mir Gestanden.Glaube mir wenn du Ehrlich ihm gegenüber bist,wird er dich auch ünterstützen.Mache dir auch keine Gedanken über die Arbeitskollegen oder Mitmenschen die dich (vom Gefühl her )schräg angucken,das sind unwissende.Und mit unter sind sie kein deut besser,eher neidisch das du diesen Weg gegangen bist.Du kannst ihnen die Stirn bieten den du hast was dagegen getan.

Wegne deinen Depressionen kann ich dich schon verstehen.Bei mir rückt der Tag der Wiederbeantragung immer näher.Ich habe Angst das ich die MPU nicht schaffe,weil es das dritte mal ist.Ich weiß ich habe alles getan ,aber glaubt es mir der Psychologe dort auch.Wenn ich durchfalle kann ich erst frühstens ein halbes Jahr später wiederkommen.Somit bin ich über die 24 Monate weck und kann ihn neu machen.Dann muß ich nicht nur Auto machen sondern auch Anhänger,da ich neben meinem Hauptberuf Selbsständig bin und mit Brennholz handel.Da ich Alleinverdiener mit 4 Kindern bin ist ein neuer Führerschein nicht drinne.Und soviel wirft das Brennholz auch nicht ab,aber es langt damit ich mein Brennholz umsonst habe.
Ich denke zwar immer "ja und dann hast du eben keinen Führerschein mehr,aber du hast deine Krankheit gestopt",aber es stimmt mich trotzdem traurig.
Aber wie gesagt "Der Weg ist lang und Steinig"

MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 08.08.2004, 22:15
Beitrag #12


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (pm1 @ 08.08.2004, 14:21)
@ Joschi 26
Ich habe 22 Monate Sperre,dieses endet am 23.01.2005.Aber nicht der Lappen alleine ist der Grund meiner Qualifizierten Entgiftung und anschliesender Therapie.
Aber es ist der Punkt gewesen wo ich endlich Wach wurde,nach dem dritten mal Führerschein Verlust.Das war bei mir der "Schlag ins Gesicht" denn ich offenbar brauchte um zu Kapieren ich schaffe es nicht alleine,ich brauche Hilfe.

Zitat
Und wenn ich nun in Reha gehe, warten alleine für meinen Arbeitsplatz kanpp 15tausend Leute, die ihn gern holen..


Dein Arbeitgeber kann und darf Dir nicht kündigen,Alkoholismus ist ein anerkannte Krankheit.Ich habe meinen Arbeitgeber die Wahrheit gesagt ,und er hat hinter mir Gestanden.Glaube mir wenn du Ehrlich ihm gegenüber bist,wird er dich auch ünterstützen.Mache dir auch keine Gedanken über die Arbeitskollegen oder Mitmenschen die dich (vom Gefühl her )schräg angucken,das sind unwissende.Und mit unter sind sie kein deut besser,eher neidisch das du diesen Weg gegangen bist.Du kannst ihnen die Stirn bieten den du hast was dagegen getan.

Wegne deinen Depressionen kann ich dich schon verstehen.Bei mir rückt der Tag der Wiederbeantragung immer näher.Ich habe Angst das ich die MPU nicht schaffe,weil es das dritte mal ist.Ich weiß ich habe alles getan ,aber glaubt es mir der Psychologe dort auch.Wenn ich durchfalle kann ich erst frühstens ein halbes Jahr später wiederkommen.Somit bin ich über die 24 Monate weck und kann ihn neu machen.Dann muß ich nicht nur Auto machen sondern auch Anhänger,da ich neben meinem Hauptberuf Selbsständig bin und mit Brennholz handel.Da ich Alleinverdiener mit 4 Kindern bin ist ein neuer Führerschein nicht drinne.Und soviel wirft das Brennholz auch nicht ab,aber es langt damit ich mein Brennholz umsonst habe.
Ich denke zwar immer "ja und dann hast du eben keinen Führerschein mehr,aber du hast deine Krankheit gestopt",aber es stimmt mich trotzdem traurig.
Aber wie gesagt "Der Weg ist lang und Steinig"

MfG
pm1

Ich weiss noch nicht , wie lange meine Sperre geht, denn der Strafbefehl ist noch nicht fertig formuliert.
Da ich jedoch frühzeitig die richtige Richtung einschlug, den Kreuzbund aufzusuchen und dort noch Glück hatte, das der Vorsitzende ein ehemaliger Jurist mit sehr guten Kontakten zu der Justiz ist, wird mir der Schritt, den ich wagte, wohlwollend ins Urteil aufgenommen werden.
Ich habe nicht Angst, den Job wegen Alk zu verlieren, denn mein eigentliches Problem liegt nicht in Alkohol, sondern vielmehr im psychischen Bereich. Ich habe mit dem Alkohol aber an dem Abend, als ich losfuhr, Missbrauch betrieben.
Da hatte ich anfangs aus Spass an der Freud getrunken, die ist aber nachher umgeschlagen in Frusttrinken, da ich über die Tatsache net wegkam, das meine Ex sich mit andren vergnügte. Da besoff ich mich total.
Sonst konnte ich mich mehr oder weniger bis auf einige Ausnahmen beherrschen mit dem Alk. Aber trotzdem trink ich jetzt nix mehr. Ist mir einfach angenehmer, denn ich weiss jetzt jeden Morgen, was am Vortag vorgefallen ist..
Wenn ich aber in die besagte Langzeit-Reha gehen sollte, wird es für mcih sehr schwierig werden, den Job, der zudem noch für meine Verhaeltnisse lukrativ bezahlt ist, zu halten, da die Leute einfach kein Verständnis aufbringen können oder wollen, wenn es um psychische Probleme geht.
ich war von vornerein ehrlich zu meinem Chef und sagte Ihm, das ich den Lappen abgab wegen Alk_Missbrauch, und das ich nun alle Konsequenzen zu tragen habe. (Kündigung). Jedoch hielt er an mir fest und lässt mir die Chance, durch Schichtwechsel mit anderen Leuten mitzufahren. Leider sitzen über Ihm noch einige andere wichtige Herren, die nur sehn, wie lang jemand krank war/ist, und dann heisst es, raus mit denen.. Leider. Ich habe schon viele kommen und gehn sehn in der Firma..
Wenn ich nun sage, Hallo, ich kann mit den Nerven nicht mehr, werden die bestimmt net begeistert sein , denn die denken dann, es wäre alles wegen dem Lappen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 08.08.2004, 22:19
Beitrag #13


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (gast hewitt @ 08.08.2004, 13:02)
Hoffentlich! Ich habe schon ganz andere Sachen erlebt... sad.gif

Ich möchte mich net noch weiter schaedigen, als ich es eh schon genug getan habe, deswegen lass ich den Alk ganz weg.
Bringt mir nur noch mehr Aerger und hindert mich zugleich, den Weg zu gehn, den ich eingeschlagen hab.
Bin oft genug frustriert/ oder eher enttäuscht und manchmal etwas depressiv, aber durch die Therapie die ich ja angefangen habe und auch einige andere Dinge, die ich erledige, komm ich net in die Versuchung, wieder zur Pulle zu greifen. De Versuchung liegt zwar immer nahe, aber ich hab es schon bis hierhin geschafft, nein zu sagen, a´lso gibts mir jeden Tag etwas mehr Festigkeit und auch Hoffnung..
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 09.08.2004, 06:20
Beitrag #14


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Tja Joshi_26
Leider gibt es immer wieder Chefs die es nicht einsehen bzw. keine Ahnung von dem Thema Alk und seine Folgen haben .Geschweige den von dem Rattenschwanz der hinten dran hängt . Ich weiß ja nicht ob ihr eine Vertrauensperson oder Betriebsrat bei euch habt,sonst würde ich es mal über denen mit einem klärenden Gespräch Versuchen .

Auf alle Fälle halte weiter an deiner Einstellung fest die Finger vom Alkohol zu lassen .Du wirst sehen von Tag zu Tag wirst du stärker .Auch ich habe nach 1,5 Jahren hier und da nochmal den moment wo der Schweinehund in mir sich meldet . Das ist aber gut so denn dann kommen die Errinnerungen wieder wie es mal war und was ich alles bei der Entgiftung erlebt und gesehen habe .
Das ist mein Warnsystem .Ich fange dann an zu suchen was mit mir los ist ,was hat mich aufgeregt oder was will mir mein Körper sagen .

Mach es wie ich ,jedes mal wenn ich ins Bett gehe Lobe ich mich und sage wieder ein Tag ohne Alkohol geschafft . Denke nicht was nächstes Jahr ist das macht nur unnötig Stress ,Lebe von einen Tag in den anderen.

MfG
pm1

thumbup.gif


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Joschi
Beitrag 09.08.2004, 09:36
Beitrag #15


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 180
Beigetreten: 19.02.2004
Wohnort: Hartha/Sachsen
Mitglieds-Nr.: 1906



Guten Morgen, pm1. Also ganz so ist es vielleicht nicht richtig. Nicht nur von einem Tag in den anderen leben, sondern vermehrt in die Zukunft blicken.
Ich bin jetzt schon eine Weile soweit: Das was war, ist vorbei, es kommt nicht zurück und man soll versuchen nun das beste daraus zu machen und heute leben.
Der joschi 26 soll sich nicht verrückt machen, er ist noch jung(ich gehe mal davon aus:26), wenn er trocken bleibt, dann wird automatisch sein Selbstbewusstsein stärker und er sollte immer daran denken: es ist nix weiter passiert und es hätte noch schlimmer kommen können, also nach vorn schauen, das was auf ihn zukommt mit Hilfe zu verarbeiten und zu meistern. Es wird auf jeden Fall nicht leicht und auch nicht schnell gehen, aber es wird klappen, das müssen wir uns alle immer wieder einreden, dann wirds auch.
Also Kopf hoch, es gibt immer einen Ausweg, man muss ihn nur suchen. wavey.gif


--------------------
Stell Dir vor, Du bist die Sonne und die Traurigkeit wirft einen Wolkenbruch nach Dir. Würdest Du deshalb etwa erlöschen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 09.08.2004, 15:08
Beitrag #16


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (Joschi @ 09.08.2004, 10:36)
Guten Morgen, pm1. Also ganz so ist es vielleicht nicht richtig. Nicht nur von einem Tag in den anderen leben, sondern vermehrt in die Zukunft blicken.
Ich bin jetzt schon eine Weile soweit: Das was war, ist vorbei, es kommt nicht zurück und man soll versuchen nun das beste daraus zu machen und heute leben.
Der joschi 26 soll sich nicht verrückt machen, er ist noch jung(ich gehe mal davon aus:26), wenn er trocken bleibt, dann wird automatisch sein Selbstbewusstsein stärker und er sollte immer daran denken: es ist nix weiter passiert und es hätte noch schlimmer kommen können, also nach vorn schauen, das was auf ihn zukommt mit Hilfe zu verarbeiten und zu meistern. Es wird auf jeden Fall nicht leicht und auch nicht schnell gehen, aber es wird klappen, das müssen wir uns alle immer wieder einreden, dann wirds auch.
Also Kopf hoch, es gibt immer einen Ausweg, man muss ihn nur suchen. wavey.gif

Habe ja schon mal den richtigen Anfang gefunden, indem ich Hilfe annehme und bereit bin an mir zu arbeiten. Für die Zukunft nehme ich mir vor, mehr an mir zu arbeiten, in jederlei Hinsicht, dann wird wohl alles von allein auf mich kommen, momentan steh ich der Lage jedoch noch ziemlich hoffnungslos gegenüber um ehrlich zu sein, denn solch einen Stress hatte ich bisweilen noch nie.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 10.08.2004, 03:53
Beitrag #17


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (Joschi @ 09.08.2004, 10:36)
Guten Morgen, pm1. Also ganz so ist es vielleicht nicht richtig. Nicht nur von einem Tag in den anderen leben, sondern vermehrt in die Zukunft blicken.
Ich bin jetzt schon eine Weile soweit: Das was war, ist vorbei, es kommt nicht zurück und man soll versuchen nun das beste daraus zu machen und heute leben.
Der joschi 26 soll sich nicht verrückt machen, er ist noch jung(ich gehe mal davon aus:26), wenn er trocken bleibt, dann wird automatisch sein Selbstbewusstsein stärker und er sollte immer daran denken: es ist nix weiter passiert und es hätte noch schlimmer kommen können, also nach vorn schauen, das was auf ihn zukommt mit Hilfe zu verarbeiten und zu meistern. Es wird auf jeden Fall nicht leicht und auch nicht schnell gehen, aber es wird klappen, das müssen wir uns alle immer wieder einreden, dann wirds auch.
Also Kopf hoch, es gibt immer einen Ausweg, man muss ihn nur suchen. wavey.gif

Schlimmer hätte es noch kommen können deshalb bin ich froh, noch so "glimpflich" davon zu kommen..
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 10.08.2004, 05:36
Beitrag #18


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Zitat
Also ganz so ist es vielleicht nicht richtig. Nicht nur von einem Tag in den anderen leben, sondern vermehrt in die Zukunft blicken.


Das ist schon richtig,man soll in die Zukunft blicken.Ich meinte es auch in Bezug auf den Alkohol zb."Nächstes Jahr im März habe ich schon 2 Jahre trockenheit hinter mir."
Sondern sagen,heute habe ich ein Tag geschafft und morgen schaffe ich es auch .

[QUOTE]Ich bin jetzt schon eine Weile soweit: Das was war, ist vorbei, es kommt nicht zurück und man soll versuchen nun das beste daraus zu machen und heute leben.[QUOTE]

So mach ich es auch .Ich habe am 28.3.03 eine Tür hinter mir zu gemacht und einen neuen Raum betreten .Aber ich habe nicht den Schlüssel weck geworfen.Den ab und zu möchte ich noch mal reingucken,damit aus zu großer Selbssicherheit nicht schlusigkeit wird und mir immer wieder ins Gewissen kommt was passiert wenn ich wieder Trinke. Auf alle Fälle hat nun ein neuer Lebensabschnitt angefangen.

Fakt ist das ich es gemerkt habe ,Hilfe annehme und es immer einen Weg gibt .Aber nicht alles aufeinmal verändern ,sondern immer Stück für Stück.Ich wollte damals immer alles und sofort , und dieser Stress hat mit dazu beigetragn das ich Getrunken hatte .Denn mit dem "Kollegen" im Kopf schaff ich das denn ich bin ja Stark genug .

Heute gehe ich eine Sache an und wenn ich sie heute nicht schaffe ok dann eben morgen , oder wenn alle Sachen dafür vorhanden sind .Wobei man natürlich auch das nicht übertreiben darf .Es muß schon Hand und Fuß haben.

MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Joschi
Beitrag 10.08.2004, 09:03
Beitrag #19


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 180
Beigetreten: 19.02.2004
Wohnort: Hartha/Sachsen
Mitglieds-Nr.: 1906



wink.gif Klaro, verstehe ich schon. Man könnte dies vielleicht so wie in einem Produktionsbetrieb bezeichnen: Qualität steht an erster Stelle, die Schnelligkeit kommt ganz automatisch dazu. Ist zwar jetzt ein etwas blödes Beispiel, aber so in etwa könnte man sich das schon vorstellen.
Oder wie es bei uns im "Osten" ist, viele denken noch an die ehem. DDR zurück, wünschen sich fast alles wieder. Das ist ein und für alle mal vorbei, kommt definitif nicht wieder. Es gab auch schöne Sachen, aber ich lebe heute und morgen, und ich muss jetzt das beste daraus machen. Was nützt es, wenn ich da Trübsal blase?
Man soll sich das Leben nicht unnütze schwer machen, das tun schon die anderen.
Ansonsten drücke ich Euch beiden (und natürlich auch allen anderen) fest die Daumen, dass alles gut geht. (Mir natürlich auch). wink.gif wavey.gif


--------------------
Stell Dir vor, Du bist die Sonne und die Traurigkeit wirft einen Wolkenbruch nach Dir. Würdest Du deshalb etwa erlöschen?
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 10.08.2004, 20:07
Beitrag #20


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (Joschi @ 10.08.2004, 10:03)
wink.gif Klaro, verstehe ich schon. Man könnte dies vielleicht so wie in einem Produktionsbetrieb bezeichnen: Qualität steht an erster Stelle, die Schnelligkeit kommt ganz automatisch dazu. Ist zwar jetzt ein etwas blödes Beispiel, aber so in etwa könnte man sich das schon vorstellen.
Oder wie es bei uns im "Osten" ist, viele denken noch an die ehem. DDR zurück, wünschen sich fast alles wieder. Das ist ein und für alle mal vorbei, kommt definitif nicht wieder. Es gab auch schöne Sachen, aber ich lebe heute und morgen, und ich muss jetzt das beste daraus machen. Was nützt es, wenn ich da Trübsal blase?
Man soll sich das Leben nicht unnütze schwer machen, das tun schon die anderen.
Ansonsten drücke ich Euch beiden (und natürlich auch allen anderen) fest die Daumen, dass alles gut geht. (Mir natürlich auch). wink.gif wavey.gif

wenn bei mir die Ruhe eingekehrt ist, werd ich mit Sicherheit auch noch beständiger werden, was die Sache mit dem Alk betrifft, ich bin zwar kein "Trinker" der klassischen Art, jedoch gesteh ich mir ein, das ich den Alk net vertrage.
Ich werde nun alles mit Hilfe eines guten Psychologen aufarbeiten, versuchen, meinen Job, bei dem es schwer werden wird, zu halten, und dann , wenn ich durch die Behandlung etwas gefestigt bin, die Vorbereitung zur Mpu zu treffen.
Finde Dein Beispiel mit der geschlossenen Tür übrigens sehr interessant, denn es zeigt mir, das es wichtig ist, auch mal nach hinten zu schauen um net noch mal Gefahr zu laufen. Momentan ist bei mir zwar noch (ehrlichermassen) vieles führerscheinbezogen, aber ich denke , das ist in den ersten beiden Monaten völlig normal. Hatte ja noch nie bis dato eine solche Herausforderung vor mir, die mir einserseits mega Schwierigkeiten stellt ( Job im Ausland, kein Zug , Bus), enorme finanzielle Belastung, ( obwohl schon kurz vor Insolvenz), aber gleichzeitig neue Möglichkeiten eröffnet und mir jeden Tag , der rum ist , ein Gefühl gibt, diesen Tag überstanden zu haben und auch diesen Tag mit Stress und allem auch OHNE Alk überstanden zu haben.
Das positive Feedback von Chef und Familie , Freunden macht es dann einem auch leichter in solchen Situationen :-)
Go to the top of the page
 
+Quote Post
OlafSt
Beitrag 11.08.2004, 21:49
Beitrag #21


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1209
Beigetreten: 10.03.2004
Wohnort: Rellingen/HH
Mitglieds-Nr.: 2203



Zur Zukunftsangst: Ich glaube, die Alternative wäre noch sehr viel beängstigender. Denn früher oder später hätte es einmal richtig böse gekracht. Die Folgen daraus wären noch weitaus schlimmer gewesen, denke ich.

Von daher: Deine Zukunft sieht anders aus - viel wichtiger, sie sieht besser aus.

Um diese Zukunft dann auch Realität werden zu lassen, hast Du, neben Dir selbst und der geänderten Einstellung, etwas ungeheuer wichtiges bereits mit im Boot:

Zitat
Das positive Feedback von Chef und Familie , Freunden macht es dann einem auch leichter in solchen Situationen :-)


Du hast Verbündete, die mithelfen. Allein die Tatsache, das Dein Chef Dir den Rücken freihält, ist Gold wert. Die findet man nicht oft.
Der Familie und den Freunden beizubringen, was wirklich auf Dich wartet, ist ein anderes "Schlachtfeld". Würde mich nicht wundern, wenn sie im Moment nur den FS-Entzug, die Strafe und deren Folgen, das FV etc. sehen. Doch das ist nur "das Sahnehäubchen" auf dem Kuchen.

Die paar Kollegen, die Dich nun vielleicht schief ansehen - die sollen erstmal selbst vor ihrer Tür kehren: Der nun kommende Weg ist nicht leicht, trotzdem - auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Hast Du ihn beschritten und hinter Dich gebracht, dann kannst Du zu Recht erhobenen Hauptes durch die Lande gehen. Denn da, wo Du schon warst, müssen andere mit ähnlichem Problem erst noch hinkommen. Die schnippischen Kollegen womöglich erst recht.

Das ist kein Aufruf zum Hochmut - ich glaube auch kaum, das selbiger aufkommen wird. Aber sein Leben umzukrempeln und der Folgen Herr zu werden ist eine Leistung, die nicht viele vollbringen. Nach der ersten Tür (die man hin und wieder öffnet, um nachzuschauen, wie es mal war) schließt man irgendwann eine zweite - das "in-das-Schloß-fallen" dieser zweiten Tür ist ein Ziel, das sich zu erreichen lohnt.

Aber: Auch diesen Schlüssel bitte behalten.


--------------------
ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 12.08.2004, 03:45
Beitrag #22


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Zitat (OlafSt @ 11.08.2004, 22:49)
Zur Zukunftsangst: Ich glaube, die Alternative wäre noch sehr viel beängstigender. Denn früher oder später hätte es einmal richtig böse gekracht. Die Folgen daraus wären noch weitaus schlimmer gewesen, denke ich.

Von daher: Deine Zukunft sieht anders aus - viel wichtiger, sie sieht besser aus.

Um diese Zukunft dann auch Realität werden zu lassen, hast Du, neben Dir selbst und der geänderten Einstellung, etwas ungeheuer wichtiges bereits mit im Boot:

Zitat

Das positive Feedback von Chef und Familie , Freunden macht es dann einem auch leichter in solchen Situationen :-)


Du hast Verbündete, die mithelfen. Allein die Tatsache, das Dein Chef Dir den Rücken freihält, ist Gold wert. Die findet man nicht oft.
Der Familie und den Freunden beizubringen, was wirklich auf Dich wartet, ist ein anderes "Schlachtfeld". Würde mich nicht wundern, wenn sie im Moment nur den FS-Entzug, die Strafe und deren Folgen, das FV etc. sehen. Doch das ist nur "das Sahnehäubchen" auf dem Kuchen.

Die paar Kollegen, die Dich nun vielleicht schief ansehen - die sollen erstmal selbst vor ihrer Tür kehren: Der nun kommende Weg ist nicht leicht, trotzdem - auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.

Hast Du ihn beschritten und hinter Dich gebracht, dann kannst Du zu Recht erhobenen Hauptes durch die Lande gehen. Denn da, wo Du schon warst, müssen andere mit ähnlichem Problem erst noch hinkommen. Die schnippischen Kollegen womöglich erst recht.

Das ist kein Aufruf zum Hochmut - ich glaube auch kaum, das selbiger aufkommen wird. Aber sein Leben umzukrempeln und der Folgen Herr zu werden ist eine Leistung, die nicht viele vollbringen. Nach der ersten Tür (die man hin und wieder öffnet, um nachzuschauen, wie es mal war) schließt man irgendwann eine zweite - das "in-das-Schloß-fallen" dieser zweiten Tür ist ein Ziel, das sich zu erreichen lohnt.

Aber: Auch diesen Schlüssel bitte behalten.

Die Kommentare der User hier in dieser Community lassen mich auch wissen, das andere Leute viel grössere Probleme haben durch den Alk und den Fs-Entzug als ich.
Ich bin noch recht gut weggekommen , wenn ich bedenk, das ich mit 2,16 Promille es net noch hab krachen lassen.
So ist es halt "nur" sehr schmerzhaft , was Geld angeht und auch die Tatsache, das ich meine Souveraenität bezüglich Eigenständigkeit und Flexibilität aufgeben musste.
Für den Job ist das in meiner Hinsicht halt sehr schwer zu verdauen für mich, da ich nun das Gefühl hab, ständig auf andere Leute angewiesen sein zu müssen und auch meinem Arbeitgeber nur noch bedingt flexibel gegenüber stehn zu können.
Andererseits möchte ich aber keinesfalls die Firma wechseln, denn ich habe sie vor drei Jahren am ersten Tag ihrer Gründung mit aufgebaut und das Problem, das ich ja nun selbst verschuldet hab, muss ich ausbaden. Und das geht nur, indem ich jeden Tag damit konfrontiert werde und ich dann durch diese Konfrontation lerne, mit dem Problem zu leben und mir die passende Lehre sein zu lassen.
Trotz allem wäre ich froh, wie wohl jeder hier, das der Kram endlich vorbei sei.
Aber wenn ich aus dem Abend gelernt hab, ist immerhin noch etwas positives daraus zu ziehn..
Go to the top of the page
 
+Quote Post
joschi_26
Beitrag 15.08.2004, 17:26
Beitrag #23


Mitglied
***

Gruppe: Members
Beiträge: 71
Beigetreten: 12.07.2004
Mitglieds-Nr.: 4273



Sodale , nach einigen Tagen bin ich wieder da rofl1.gif
Ich bekomme nun meinen Strafbefehl, der mal net , wie ich dachte , pünktlich zum 14.8. (mein Trauertag? *lol* da Geb.tag kam, und die Strafe wird laut Anwalt noch human ausfallen.
Ich habe jetzt auch schon den zweiten Schritt gefasst, mir wurde beim zweiten Besuch der Kreuzbundgruppe der Tipp gegeben, einen sehr guten Verkehrspsycho aufzusuchen, der 12 Jahre lang selbst Gutachten erstellte..
Und die Gruppensitzungen sind sogar für mich bezahlbar ;-)
Wenn das mal keine Neuigkeiten sind...
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 15.08.2004, 18:00
Beitrag #24


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Herzlichen Glückwunsch nachträglich. Na hört sich doch gut an. Siehste es gibt eben doch immer ein Weg. laugh.gif
Mfg
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Guest_*
Beitrag 19.09.2004, 12:27
Beitrag #25





Guests






Hallo Pm,
der Weg , den ich ja nun eingeschlagen habe, ist denk ich mal vollommen der richtige.
Hab nun schon drei Monate hinter mir, die restlichen 8 werd ich hoffentlich auch noch durchhalten rolleyes.gif
Mit meinen Finanzen ist es zwar schwierig, so das ich net die erhofften 4 Sitzungen im Monat beim Psycho machen kann, wie erhofft, aber wenn ich ein.- 2mal den monat Gruppensitzung mitmache, hoffe ich, das es reicht.
Habe seit dem Vorfall nun mehr ganze 3 Glas Bier getrunken, weiss also, das ein "kontrolliertes Trinken" doch möglich ist.
Jeden Monat hab ich mir an einem Tag ein Glas Bier 0,3 gegönnt. Dann war wieder Schluss.
Ich werde trotz allem mit Abstinenz argumentieren.
Meine Leberwerte sind nebenbei noch einwandfrei. Mein Arzt meine, die seien Musterhaft cop.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Tnixm
Beitrag 07.10.2004, 08:51
Beitrag #26


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4641
Beigetreten: 13.06.2004
Wohnort: an Rhein und Mosel
Mitglieds-Nr.: 3741



Zitat (Guest @ 19.09.2004, 13:27)
Habe seit dem Vorfall nun mehr ganze 3 Glas Bier getrunken, weiss also, das ein "kontrolliertes Trinken" doch möglich ist.
Jeden Monat hab ich mir an einem Tag ein Glas Bier 0,3 gegönnt. Dann war wieder Schluss.
Ich werde trotz allem mit Abstinenz argumentieren.
Meine Leberwerte sind nebenbei noch einwandfrei. Mein Arzt meine, die seien Musterhaft cop.gif

Ja, so war´s bei mir 1997 auch, sogar nachdem ich ein Jahr trocken war.....gibg dann cc. 8 monate gut ....bis 2000 war ich dann wieder supergut im kontrollierten trinken : immer so lange bis ich die Kontrolle weggesoffen hatte...

Ich meine nach den 8 Monaten war´s dann schlimmer als vorher !

Ok, seit dem 02.01. 2000 keinen Tropfen mehr und ich beginne mich JETZT erst langsam sicher und trocken zu fühlen nach über 1500 tagen "ohne"

Aber das bin ICH Lahmarsch und das muss auf keinen anderen zutreffen !

Will hier beileibe keinem den Mut nehmen !

Dennoch war es für mich ein leichtes mir ein Jahr Abstinenz vorzunehmen, mit absehbarem Ende, die Aussicht "NIE mehr" dagegen, war ungleich schwerer zu akzeptieren !


--------------------
GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

LifePlus
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 09.10.2004, 12:20
Beitrag #27





Guests






"Der lange Weg" ist die richtige Umschreibung für den Weg von der Sucht zur Abstinenz. Ich habe vor drei Jahren eine 5-monatige Therapie gemacht, weil ich begonnen habe vermehrt und dann das letzte halbe Jahr täglich, meinen Kummer mit 4-6 Bierdosen runterzuspülen. Ich trank immer mehr, zwar nur Bier, aber das macht keinen Unterschied. Wer glaubt, weil er nur Bier trinkt, kein Problem zu haben, der irrt sich! Nun, ich habe den Alkohol missbraucht und mich total isoliert, war psychisch abhängig und hatte -so die Therapeuten- noch keine körperlichen Entzugserscheinungen. Aber das spielte für mich keine Rolle. Ich habe damals eine schlimme Beziehung gehabt, Eltern die mich nicht verstanden haben und heute noch nicht verstehen (Mutter trinkt heimlich, auch heute noch und kann meine Entscheidung die Therapie gemacht zu haben nicht verstehen), aber ICH habe beschlossen, Hilfe zu suchen und endlich wieder frei zu leben. Ich habe Kontakt zu einer SHG aufgenommen und bin zu einer Beratungsstelle, von da aus wurde die Therapie beantragt. Ich trinke seitdem nichts mehr, habe einen wunderbaren Partner der ebenfalls nichts trinkt und bin auch Nichtraucherin seitdem. WEIL ICH ES MIR WERT BIN!!! Ich kam zum Glück nicht in die Situation betrunken zu fahren, aber mich hätte es genauso treffen können. Ich habe es geschafft und hoffe, es bleibt auch so!! Es ist keine Schande suchtkrank zu sein, aber es ist eine Schande nichts dagegen zu tun!! Ich schreibe noch an meinem Buch zur Therapie, es heisst "140 Tage". Solange dauerte sie, ich hatte nämlich auf eigenen Wunsch verlängert, um 4 Wochen.

Zum Schluss ein schöner Spruch aus einem sehr empfehlenswerten Buch (Die Suchtfibel):

Wenn du einem geretteten Trinker begegnest, dann begegnest du einem Helden.
Es lauert in ihm schlafend der Todfeind. Er bleibt behaftet mit seiner Schwäche und setzt seinen Weg fort durch die Welt der Trinkunsitten, in einer Umgebung, die ihn nicht versteht, in einer Gesellschaft , die sich berechtigt hält, in jämmerlicher Unwissenheit auf ihn herabzuschauen, als auf einen Menschen zweiter Klasse, weil er es wagt, gegen den Alkoholstrom zu schwimmen.

Du sollst wissen: ER IST EIN MENSCH ERSTER KLASSE!!

(Friedrich von Bodelschwingh)

Liebe Grüße

Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Tnixm
Beitrag 10.10.2004, 09:12
Beitrag #28


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4641
Beigetreten: 13.06.2004
Wohnort: an Rhein und Mosel
Mitglieds-Nr.: 3741



@ Danny

Richtig schön, Dein Posting !


--------------------
GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

LifePlus
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 11.10.2004, 06:30
Beitrag #29





Guests






Zitat (Tnixm @ 10.10.2004, 10:12)
@ Danny

Richtig schön, Dein Posting !

Dankeschön!!

Das sollte es auch sein. Mir kommen manchmal noch die Tränen, wenn ich darüber rede oder schreibe, weil ich so glücklich bin, die Therapie und das alles gemacht zu haben. Jeder der diesen Weg geht, verdient meine Hochachtung!!


Liebe Grüße

Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 11.10.2004, 09:39
Beitrag #30


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Hallo

Auch von mir jeder der diesen weg geht oder gehen will, Hochachtung.

Es sei dazu noch angemerkt das der Weg in die Trockenheit nicht nur schwer ist. Auch die Zeit danach ist noch schwer.

Man muß wieder Vertrauen aufbauen, nicht nur sich gegenüber auch anderen gegenüber. Dann kommt noch der Weg aus den Finanziellen Problemen, Partnerschaftliche genauso wie Gesellschaftliche Probleme.

Ich kann diesen Monat meinen Führerschein wieder beantragen. Auch hier tauchen Probleme auf. Es langt ja nicht das man sagt ich trinke nicht mehr. Es kommen Untersuchungen, Leberwerte, wenn diese steigen der Beweiß das es nicht vom Alkohol kommt usw.
Oft kommt da der Gedanke alles hinzu schmeissen, warum soll ich weitermachen die Glauben mir ja sowieso nicht.

Auch ich habe hier und da noch meine Depressive Phasen nach 18 monaten trockenheit. Sie werden auch noch öfter kommen, aber ich Kämpfe weiter. Denn ich habe einen "Langen Weg" eingeschlagen der von anderen Geachtet werden muß und sollte .
Deshalb bin ich hier im Forum um mich und andere zu Informieren und zu helfen wo ich kann.

Jeder der möchte kann mir eine Private Mail schicken und fragen stellen. Ich beantworte alle fragen vom Anfang des Saufens bist zu meiner heutigen Zeit.
Ich habe immer ein offenes Ohr und möchte jetzt meine Hilfe die ich bekommen habe zurück bzw. weiter geben.

MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 11.10.2004, 09:50
Beitrag #31





Guests






Hallo pm1,


ich finde das ganz toll, was DU erreicht hast und das Du immernoch auf Deinem Weg geblieben bist!! Ich weiss, wie schwer es ist, jetzt die anderen Probleme, die durch das Trinken entstanden sind, zu lösen und klären zu können. Das erfordert nochmal soviel (oder sogar mehr) Kraft, als sich für die Abstinenz zu entscheiden.
Sich selbst wieder vertrauen zu können und das Vertrauen seiner Mitmenschen wiederzubekommen, ist sehr mühsam und erfordert viel Geduld. Oft kommt der Gedanke, wieder zu trinken, weil doch sowieso alles sinnlos ist--ist es aber nicht.

Auch die Hilfe die Du anderen anbietest, verdient meinen Respekt. Bleib auf Deinem Weg. Auch ich bin für dieses Thema für alle ansprechbar und helfe wo ich kann (SHG-Adressen etc.)

Grüße von Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Tnixm
Beitrag 11.10.2004, 13:35
Beitrag #32


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4641
Beigetreten: 13.06.2004
Wohnort: an Rhein und Mosel
Mitglieds-Nr.: 3741



Kann mich nur anschließen,
Klasse !!


--------------------
GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

LifePlus
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 13.10.2004, 06:29
Beitrag #33


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Hallo Danny

Zitat
Oft kommt der Gedanke, wieder zu trinken, weil doch sowieso alles sinnlos ist--ist es aber nicht.


Das ist ein schlimmer Gedanke. Ich verwerfe ihn auch immer ganz schnell wieder. Aber so in der Wut kommt dieser Spruch mitunter raus.

"Man hätt ich bloß weiter gesoffen, dann wäre ich heute warscheinlich Tot und hätte diesen ganzen Ärger nicht"

Aber in diesem Satz sind auch gleich die folgen drinne hätte ich weitergesoffen wäre ich Tot. Ja und der ganze Ärger wäre mir ja erspart geblieben hätte ich früher gehandelt. Aber nein ich mußte erst auf die Schnauze fallen um wach zu werden.

Naja und der ganze ärger (Führerschein wiedererlangen, MPU usw.) sehe ich als Prüfung und Beweiß an.
Als Prüfung ist gemeint ob ich diesen Stress auch aushalt ohne Alkohol, also die Grenze finden.
Als Beweiß sehe ich das man ohne Alkohol viel mehr erreichen kann, weil man ja viel klarer und überlegter an die sache ran geht.

Danny auch du hast dir ein Starkes Lob für deinen Weg verdient. Wenn ich es so lese hast du dir eine große Last aufgelegt und ziehst sie hart durch. Das finde ich Super.

Deinen Spruch aus der Fiebel finde ich Fantastisch, einfach Super.

MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Andreas 214
Beitrag 13.10.2004, 10:55
Beitrag #34


Mitglied
*****

Gruppe: Members
Beiträge: 307
Beigetreten: 01.09.2004
Wohnort: RV
Mitglieds-Nr.: 5316



Hallo @ all

Also hab mal die Beiträge hier so gelesen und komm mir fast wie ein Alki vor, nur weil ich ab und zu am Abend etwas trinke.

Denk für mich mal das dass eigentliche Problem ist wie man mit dem Alk umgeht und wissen sollte wann Schluß ist.

Wenn einer trinkt bis zum Ende dann kommt er für mich mit sich selber nicht klar.
Trinken bis die Sorgen wech sind...........und am anderen Morgen wieder das gleiche Theater........
IST NICHT BÖSE GEMEINT

Auch ich habe in meinem Bekanntenkreis Personen die die Grenzen nicht erkannt haben und nun den langen wie ihr sagt steinigen Weg gehen.
Aber deren Meinung ist das sie einfach den Grund für ihr trinken erkannt haben, dass sie selber Schuld haben und nicht die Umwelt böse ist.

Jahre zurück hatte ich mal ein Gespräch mit einem Psycho (MPU) ob ich zum Einschlafen etwas trinken müsse........Ich "nö, brauch ich nicht"
Er "ich schon, aber der Unterschied zu Ihnen ist, ich bin nie erwischt worden"

Tolle Hilfe ! ! !

Na ja, trotzdem allen die diesen Weg gehen meine Hochachtung und Anerkennung
denn ich weiß das der Weg nicht einfach ist und der Grad ziehmlich schmal ist.

freundliche Grüße
Andy


--------------------
....................................................
Gruß aus Ravensburg
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 13.10.2004, 11:33
Beitrag #35





Guests






Ich denke es stimmt, man muss einfach wissen wann Schluss ist. SUCHT hat ja immer etwas mit Grenzüberschreitung und Masslosigkeit zu tun, man hat kein Mass mehr dafür, was gut ist und ab wann es schadet. Es ist wirklich schwer dies herauszufinden. Bei mir war die Erkenntnis, warum ich getrunken habe schon sehr unheimlich. Betrachte mal das Wort SehnSUCHT, ich habe mich einfach nur nach Wärme und Liebe gesehnt und da ich das nicht bekommen habe (hat schon bei der Vater-Tochter-Beziehung nicht funktioniert) habe ich getrunken. Die Freunde bzw. Partner die ich hatte, waren nur auf mein Äusseres aus, aber mein Inneres hat sie nicht interessiert. Die Seele war am verhungern und diesen Hunger habe ich mit Bier gestillt, bis ich nicht mehr konnte und mich entschieden habe, Hilfe zu suchen!!

Nachdem ich mich für die Abstinenz entschieden habe, habe ich gelernt NEIN zu sagen, mich abzugrenzen und meine Frustrationstoleranz hochzuschrauben. Ich kann auch mal etwas "aushalten" und tut es noch so weh, ohne gleich wieder an die Tanke zu fahren und mich mit Bier einzudecken. Für jeden selbst ist es wichtig, warum er trinkt und ob der Alkohol eine bestimmte Funktion übernimmt, ein Ersatz darstellt. Ist dies der Fall, stimmt schon etwas nicht. Die Abhängigkeit kommt schleichend: Alkohol wird GEBRAUCHT, MISSBRAUCHT, dann kommt die ABHÄNGIGKEIT und dann die SUCHT! Ich habe diese Grenze überschritten und da mir MEIN Leben etwas bedeutet, habe ich mich von dem vermeintlichen "Freund" Alkohol fürimmer -hoffentlich- verabschiedet.

LG Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 13.10.2004, 14:17
Beitrag #36


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Irgendwie Spiegel ich mich in Danny wieder. Auch ich war immer der meinung ich sei das ungeliebte Kind. Also versuchte ich mich anders zu Profilieren. Ich sagte zu allem Ja. Ich trank immer mit so war ich ja der Tolle Macker der Macher.

Es war so schlimm das ich dachte meine Frau hat mich ja nur geheiratet weil ich immer Arbeite und so auch mal ne Mark über war. Was ein Schwachsinn, das war alles nur Einbildung, frei nach dem Motto ich muß ja alle Ernähren. Es war wie mit dem Alkohol ich habe es mit der Arbeit übertrieben.
Da ich nie Zeit hatte, hatte ich natürlich auch keine richtigen Freunde. Nur Saufkumpanen oder solche die was von mir wollten, aber mein bester Freund war der Alkohol.

Heute in der Abstinenz habe ich meinen Wortschatz um ein Wort erweitert. Diese Wort ist Nein. Welch herliches Wort und es ist doch so leicht es Auszusprechen. Und siehe da es nimmt dir keiner übel wenn du mal Nein sagst.
Ich denke heute erst an mich und meine Gesundheit, dann erst kommen die anderen. Auch heute helfe ich hier und da nochmal, nur heute kann ich erkennen wer mich ausnutzen will. Das konnte ich damals mit meinen Schnapskopf nicht da waren es ja alles nette Leute die mit einem Küstennebel kamen und um Hilfe baten.
Heute kommen nicht mehr viele, um genauer zu sein keiner mehr, denn sie wissen nicht womit sie mich bestechen können und haben Angst vor einem Nein von mir.

Zitat
Ich denke es stimmt, man muss einfach wissen wann Schluss ist.


Man weiß es aber nicht in der Sucht sonst würde man ja rechtzeitig die Bremse ziehen. Sicher es gibt auch Leute die meinen sie haben es selber erkannt. Aber der Anteil ist doch sehr gering denke ich. Meißt mußte erst ein einschneidendes Geschehen Eintretten (Führerschein,Partnerschaft oder ähnliches) bevor man es kapierte und es Klick machte.


MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 14.10.2004, 06:40
Beitrag #37





Guests






Guten Morgen pm1,


auch ich ich finde mich in vielen Aussagen von Dir wieder. Du hast auch gedacht, nur Anerkennung zu bekommen, wenn Du hart und lange genug dafür arbeitest, hast Dich nur über Leistung definiert. Immer 150% gegeben, wo es 80% auch tun. Auch ich dachte das immer, ich wollte immer alles perfekt machen und habe mich derart überfordert, dass ich dadurch immer mehr getrunken habe, um "loszulassen". Immer volle Leistung und alle Anforderungen die man an mich gestellt hat, wurden erfüllt. Ich konnte nie NEIN sagen, dachte, dann liebt mich keiner mehr. Ich hatte Angst jemandem damit vor den Kopf zu stossen. Heute tue ich genau das Gegenteil, ich sage NEIN (ohne es zu begründen, denn ein JA begründet man ja auch nicht), ich lebe wie ICH es will und ich gebe nur noch 80% bzw. soviel, wie mir gut tut.
Ich bin seit der Therapie noch sensibler als vorher, noch feinfühliger und noch verletzlicher, aber das bin ICH. Die alte Danny gibt es nicht mehr, die sich selbst missbraucht hat, von Männern behandeln liess wie der letzte (sorry für das Wort) Dreck. Heute möchte ich um meinetwillen geliebt und geachtet werden, nicht nur wegen meines Aussehens (sorry, will nicht arrogant wirken, aber es war oft so), sondern wegen meines Herzens und meinem Inneren.
Ja, mein Herz hat viele Narben, die aber heilen und ich bin trotz allem bereit mit ganzem Herzen zu lieben und mich zu öffnen. Kein Mann hätte es verdient, dass er nur halbherzig geliebt wird, weil ich diese schmerzhaften Erfahrungen gemacht
habe. Die neue Danny ist stärker und lebt glücklich ohne Alkohol und Zigaretten. Hat heute ihren Traumjob und kurz nach der Therapie einen wundervollen Mann kennengelernt (sogar übers Internet). Bleib immer DU selbst, so bist DU in Ordnung!!

Der folgende Spruch hat mir während der Therapie sehr viel Kraft gegeben:

Blicke in Dich, in Dir ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn Du nur zu graben verstehst! (Marc Aurel)

Liebe Grüße an alle,

Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ingrid
Beitrag 14.10.2004, 08:13
Beitrag #38


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 800
Beigetreten: 27.08.2004
Mitglieds-Nr.: 5227



Ich bin in die Sucht geraten, durch eines der schlimmsten Ereignisse in meinem Leben. Ich war gerade ein Jahr verheiratet , unsere Tochter ein halbes Jahr alt, da standen an einem Nachmittag im August zwei Polizisten vor meiner Tür. Mein Mann, selbstständiger Transportunternehmer, war verunglückt. Er starb noch am gleichen Tag. Da fing es an. Abends ein Glas Wein, damit ich auch schlafen konnte, die Menge steigerte sich, aber doch noch ziemlich langsam. Dann erfuhr ich, daß meine Mutter schwer herzkrank war, und zog von Augsburg, wo ich damals lebte, zurück nach Norddeutschland. Ich kümmerte mich um meine Tochter, meine Mutter, die ganze Familie, nur um mich selbst nicht. Ich trank abends meinen Wein, um nicht nachzudenken, wenn ich zur Ruhe kam und schob so meine Probleme weg. Dann lernte ich meinen jetztigen Freund kennen und da fing es richtig an. Alles, was ich bis dahin so erfolgreich verdrängt (weggetrunken) hatte und dazu das schlechte Gewissen meinem verstorbenen Mann gegenüber. Jetzt brach der Damm, ich trank immer noch um zu vergessen, nicht nachzudenken, mich nicht mit den Dingen auseinander zu setzen. Ich wollte nur im Bett liegen und schlafen, vernachlässigte alles und jeden um mich herum, bis meine Familie mich zur Drogenberatung und von da aus ins Krankenhaus schleppte.
Aber selbst nach dem stationären Entzug hatte ich noch nicht begriffen, wie tief ich drin war. Nach zwei Wochen Abstinenz fing alles wieder von vorne an. Nach ca. 3 Wochen im Tran, erkannte ich dieses Mal - in einem lichten Moment- selbst, was mit mir geschah. Was ich mir antat, meiner Tochter, meiner ganzen Familie. Ich ging noch mal ins Krankenhaus. Beim ersten Aufenthalt war ich nach dem körperlichen Entzug wieder oben auf, jetzt beim Zweiten nicht mehr . Ich erkannte, was mit mir los war, wußte das Schluß sein muß, daß der Alkohol mein Feind ist- und nicht mein Freund. Das war der erste Schritt auf dem langen Weg. Ich machte eine ambulante Therapie, hatte Einzelgespräche und ging zur SGH.

Endlich stellte ich mich meinen Problemen und versuchte sie aufzuarbeiten. Jetzt bin ich seit fast 3 Jahren trocken. In der Zwischenzeit ist einiges passiert, was mich früher veranlasst hätte, wieder zur Flasche zu greifen. Heute nicht mehr. Ich habe gemerkt, daß ich sehr viel stärker bin, als ich je gedacht hätte. Ich kann alles schaffen auch ohne die "Krücke Alkohol".
Aber der lange Weg geht nie zu Ende. Man muß permanent an sich arbeiten, und nie vergessen, auf sich selbst aufzupassen.

Es gibt 1000 Gründe zu trinken - und 1000 Gründe um nicht zu trinken.

Grüße
Ingrid
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 14.10.2004, 08:32
Beitrag #39





Guests






Liebe Ingrid,

Dein Beitrag hat mir gerade die Tränen in die Augen getrieben, das tut mir sehr weh. Denn auch ich habe einen Menschen verloren und deshalb eigentlich auch erst angefangen zu trinken. Ich habe mit 22 Jahren (1995) einen 11 Jahre älteren Mann geheiratet, dachte es wäre die Liebe meines Lebens und später ein Haus gebaut. Ich sass in dem Haus und war doch allein, er hatte nur seinen PC, seine dämlichen Ballerspiele und sein Bier im Kopf. Aus Zorn und Wut begann ich auch ab und zu zu trinken, aber damals war es noch recht wenig. Dann, 1997 geschah es, ich bin ausgezogen, weil ich nicht mehr konnte und doch nur geliebt werden wollte. Er drohte sich umzubringen, wer hätte gedacht, dass er es macht.....er hat es getan. Er hat mir damals sogar bis ins letzte Detail geschildert, wie er ES macht, er war krank, vollkommen depressiv und alkoholkrank. Ich habe es nicht sehen wollen. Weisst Du wieviele Vorwürfe ich mir gemacht habe, dass ICH schuld an seinem Tod bin? Ich bin selbst fast draufgegangen, war auf 45 kg abgemagert (bei 1,70m) und habe es trotzdem geschafft. Ich habe nach seinem Tod richtig mit dem Trinken angefangen, weil ich mich bestrafen wollte, ich fühlte mich schuldig und ich wollte diesen Schmerz betäuben, ich habe es nicht ertragen können, denn ich habe ihn sehr geliebt. Ich hatte seine Familie gegen mich, ich hätte ihn ja laut ihnen, in den Tod getrieben und meine eigene Familie stand auch nicht hinter mir. Ich bin heute einigermassen darüber hinweg, aber glaube mir, das ist mit das Schlimmste, was einem Menschen passieren kann. Ich finde es toll, dass Du trocken bist und diese Einstellung beibehalten hast. Es wird immer wieder Situationen geben, in denen man am liebsten wieder anfangen würde, aber es lohnt sich nicht. Etwas mit nüchternem Kopf auszuhalten mag schwer sein, aber es gibt unendlich viel Kraft. Und die wünsche ich Dir!!

Liebe Grüße

Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ingrid
Beitrag 14.10.2004, 20:21
Beitrag #40


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 800
Beigetreten: 27.08.2004
Mitglieds-Nr.: 5227



Zitat
Es wird immer wieder Situationen geben, in denen man am liebsten wieder anfangen würde, aber es lohnt sich nicht

Genauso sehe ich das auch. Es könnte bedeuten, daß man alles verliert und der Preis ist mir definitiv zu hoch.
Alle Kraft, die ich brauche, finde ich in erster Linie in mir selbst und natürlich in meiner Familie.
Ich streite es in keinster Weise ab, daß es manchmal schwer fällt, wenn die Probleme sich häufen, den Kopf nüchtern zu halten. Aber wenn ich es ausgehalten und die Sachen gelöst habe, bin ich immer noch sehr stolz auf mich. Ich denke dieses Recht habe ich dann auch.
Momentan ist für mich wieder eine emotional belastende Situation, da meine Mam, die ich sehr liebe, jetzt auf die Liste zur Herztransplantation aufgenommen wurde.
Die Gefühle, die mich da bewegen sind sehr zwiespältig. Zwischen Angst, sie zu verlieren und Hoffnung, daß sie die Chance auf ein neues- gesundes- Leben hat.
Aber ich werde es schon schaffen!!!

Jeder Tag ohne Alk ist ein kleiner Sieg.

Liebe Grüße
Ingrid
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 14.10.2004, 20:53
Beitrag #41


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Hallo
Ich stimme euch da mal stark zu.
Dieser Monat ist einfach grausam, alles geht schief, aber wirklich alles. Auf der Arbeit läuft es nicht richtig, das Auto ging kaputt und gleich so eine teure Reparatur, auch sind Probleme innerhalb der Familie. Hinzu kommt der Stress mit der Neubeantragung des Führerscheines.

Kein Freund mehr da mit dem man reden kann ist schon schwer. Aber das gehört zu dem langen steinigen Weg aus der Sucht dazu.
Aber deswegen würde ich nicht wieder anfangen zu trinken. Dazu war die Kraft zu groß die ich auf mich nahm um dieses heutige Leben zu erreichen.

Ingrid und Danny euch beiden bewundere ich für eure Kraft das ihr es durchgestanden habt und es auch noch besteht, weiter so.

Mir hilft es hier im Forum zu sein und anderen Leuten meinen Weg zu zeigen. Wie gesagt mein Weg das heißt nicht das der Weg auch für einen anderen passen muß,aber das schrieb ich ja schon weiter oben.
Es kommen immer wieder Depressive Phasen, und man will am liebsten alles wieder hinschmeißen, in den alten Trott zurück in die Scheißegal Phase.
Aber nein nicht mit mir, ich habe zuviele Menschen in meiner Zeit in der Psychatrie gesehen denen es bei weiten schlechter ging als mir, nicht nochmal.

Ich denke jeder Rückfall macht es schwerer wieder rauszukommen, da will ich nicht nochmal hin. Auch weiß ich nicht ob ich diese Kraft nochmal aufbringen könnte. Das erste mal zu sagen ich bin Alkoholiker war schwer genug und hat zu lange gedauert.
Ich hoffe das ich jetzt im zweiten Abschnitt meines Lebens trocken bleibe und endlich das Leben geniesen kann mit allem Leid und aller Freude.
Denn immer wen du denkst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

MfG
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ingrid
Beitrag 14.10.2004, 20:58
Beitrag #42


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 800
Beigetreten: 27.08.2004
Mitglieds-Nr.: 5227



Genau, pm. Es gibt immer wieder ein Licht. Nur nicht aufgeben, den Kopf oben behalten und durchbeissen. Auch diese mistigen Phasen, wo alles gegen dich ist, gehen wieder vorbei. Dann kannst du stolz auf dich sein, es ausgehalten zu haben!!

cu
Ingrid
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Uwe K._*
Beitrag 14.10.2004, 21:16
Beitrag #43





Guests






Obwohl ich in diesem thread nur ab und an lese, finde ich es toll wie selbstkritisch ihr mit euch umgeht !!! Macht weiter so thumbup.gif.

Es macht mir besonders viel Spass hier zu lesen, leider fehlt mir momentan etwas die Zeit für´s Forum, was aber auch gut so ist wavey.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 15.10.2004, 06:33
Beitrag #44





Guests






Zitat (Uwe Kusnezow @ 14.10.2004, 22:16)
Obwohl ich in diesem thread nur ab und an lese, finde ich es toll wie selbstkritisch ihr mit euch umgeht !!! Macht weiter so thumbup.gif.

Es macht mir besonders viel Spass hier zu lesen, leider fehlt mir momentan etwas die Zeit für´s Forum, was aber auch gut so ist wavey.gif

Auch wenn Du nicht viel Zeit hast Uwe, wir denken an Dich!! smile.gif
Danke für Deine Anmerkung zu dem Thread!!


@pm1

Ich weiss, wie Du Dich fühlst, wenn alles wieder mal schiefzugehen scheint. Wenn Du jemanden zum Reden brauchst, kannst Du mir mailen. Wenn ich helfen kann, tue ich das gerne! Wirklich! Mir gehts auch gut, wenn ich hier was schreiben kann und es ernst genommen wird, ausserdem sind hier im Forum alle supernett und ich finds klasse!! wavey.gif

Kopf hoch und lass Dich nicht kleinkriegen!

LG Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 15.10.2004, 07:31
Beitrag #45





Guests






Zitat (Ingrid @ 14.10.2004, 21:21)
Zwischen Angst, sie zu verlieren und Hoffnung, daß sie die Chance auf ein neues- gesundes- Leben hat.
Aber ich werde es schon schaffen!!!

Hallo Ingrid,


weisst Du was wir beide gemeinsam haben? Grosse Verlustangst, weil es so weh tut, wenn man jemanden verliert und wir das schon erlebt haben. Was meinst Du wie es mir ging. Meine Mutter hatte in 1995 Brustkrebs, wurde aber geheilt, Amputation war aber unumgänglich und in 2000 bekam mein Vater Prostatakrebs, ich dachte damals, beide zu verlieren. Auch wenn ich nicht viel von meinen Eltern habe und sie mich seit und auch während meiner Therapie wenig unterstützen (unterstützt haben), so sind es doch meine Eltern, die ich liebe!

Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute! Und Dir natürlich auch. Bis bald!

LG Danny
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Tnixm
Beitrag 25.10.2004, 10:27
Beitrag #46


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 4641
Beigetreten: 13.06.2004
Wohnort: an Rhein und Mosel
Mitglieds-Nr.: 3741



KEIN ZUSDAND BLEIBT !!

das macht mir immer Hoffnung


--------------------
GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

LifePlus
Go to the top of the page
 
+Quote Post
pm1
Beitrag 25.10.2004, 11:20
Beitrag #47


Mitglied
****

Gruppe: Members
Beiträge: 236
Beigetreten: 03.08.2004
Wohnort: Handewitt
Mitglieds-Nr.: 4712



Hallo

Zitat
KEIN ZUSDAND BLEIBT !!


Stimmt. Ich war heute auf der FSST und habe meine Neubeantragung abgegeben.
Da ic hja nicht gerne zur MPU wollte, bzw. Angst davor hatte wollte ich ja fragen ob nicht §13 in Verbindung mit Anhang 4 zum tragen kommt.
Also eine Fachärztliche oder Amtsärztliche Untersuchung, da diese ja auch um vieles billiger ist.
Aber bevor ich überhaupt zum fragen kam gab sie mir schon die Antwort.
"Für Sie langt ja eine Amtsärztliche Untersuchung, sie haben ja schon alle Kreterien erfüllt"

Damit hätte ich ja nun garnicht gerechnet, zumal es ja das dritte mal wegen Alkohol ist.
Und diese Untersuchung kostet nur 120 Euro statt der 360 Euro für die MPU.
Im großen und ganzen kann ich sagen das diese Frau sehr nett war und mich auch sehr Kompetent in meinen weiteren Fragen Beraten hat.
Da soll noch mal einer sagen alle Beamten sind gleich.

Sie holt jetzt noch die nötigen Erkundigungen ein und in 3 - 4 Wochen krieg ich Post, da muß ich dann meine Einverständnisserklärung Unterschreiben das sie es zum Gesundheitsamt schicken darf. Dann bekomm ich Bescheid wann ich erscheinen soll, und dann sehen wir weiter.

thumbup.gif thumbup.gif thumbup.gif

Bis dann
pm1


--------------------
An dem Tag wo du die volle Verantwortung für dich selbst übernimmst,der Tag wo du aufhörst,Entschuldigungen zu suchen,an dem Tag beginnt dein weg zum Ziel
Go to the top of the page
 
+Quote Post
OlafSt
Beitrag 25.10.2004, 11:47
Beitrag #48


Mitglied
*******

Gruppe: Members 1000+
Beiträge: 1209
Beigetreten: 10.03.2004
Wohnort: Rellingen/HH
Mitglieds-Nr.: 2203



Na, wenn das kein 1000Watt-Bauscheinwerfer ist, der da strahlt wavey.gif


--------------------
ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Gast_Danny_*
Beitrag 25.10.2004, 12:25
Beitrag #49





Guests






@pm1

Herzlichen Glückwunsch, freut mich sehr für Dich. Und Geld sparst Du auch noch.

Vor kurzem klangst Du noch ganz anders, siehst Du: Nach dem Tief folgt das Hoch!!! Bleib weiter am Ball, ich drück Dir die Daumen!!

LG Danny wavey.gif
Go to the top of the page
 
+Quote Post
Ingrid
Beitrag 25.10.2004, 12:50
Beitrag #50


Mitglied
******

Gruppe: Members
Beiträge: 800
Beigetreten: 27.08.2004
Mitglieds-Nr.: 5227



@pm1

Mensch super!! thumbup.gif Ich freu mich so für dich! Es geht wieder aufwärts, wie prophezeit. Weiterhin den Kopf hoch - ich drücke dir alles,was ich nur drücken kann.

Liebe Grüße
Ingrid
Go to the top of the page
 
+Quote Post

4 Seiten V   1 2 3 > » 
Reply to this topicStart new topic
1 Besucher lesen dieses Thema (Gäste: 1 | Anonyme Besucher: 0)
0 Mitglieder:

 



RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 19.05.2024 - 12:21