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> Fahrverhaltensunterschiede zwischen kleinen und größeren Felgen.
Digo
Beitrag 03.06.2014, 11:55
Beitrag #1


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Ich habe jetzt erstmals bei einem Auto die Möglichkeit große Unterschiede bei Felgengrößen zu bestellen und würde daher als Techniklaie erfahren, was sich dadurch verändert.
Das Auto kann folgende Größen fahren:
- 175/65 R15
- 195/55 R16
- 205/45 R17
- 205/40 R18 (mit Notlaufeigenschaften)

Das einzige was ich bis jetzt weiß, dass je kleiner die Felge, desto schneller das Auto. Auf der anderen Seite je niedriger der Reifen, desto weniger walken die Reifen (und vermutlich auch quietschen) und sind vermutlich etwas härter gefedert.

Ich suche jetzt eine Felgen/Reifenkombination, die sowohl schnell in der Beschleunigung ist, als auch möglichst hohe Kurvengeschwindigkeiten fahren kann (tendenziell noch wichtiger als die Beschleunigung).
Ist für die Kurvengeschwindigkeit besser eine große Felge zu haben? Oder kommt es da nur auf die Breite der Reifen an? (in dem Fall sowohl bei 17 als auch 18 Zoll gleich) Inwiefern ändert die Notlaufeigenschaft dort etwas?
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amfa
Beitrag 03.06.2014, 12:07
Beitrag #2


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Ich bin jetzt kein Experte, aber soweit ich weiß dürfte die größe der Felge keinen so großen Unterschied.

Beispiel:
175/65 ergibt eine Flankenhöhe von ~ 113mm
205/40 ergibt 82mm Flankenhöhe
Das sind also 3 cm

Felgen + doppelte Flankenhöhe ("oben" und "unten")
15 Zoll sind 38cm + 22,6cm = 60,6cm Gesamtdurchmesser von Felge + Reifen
18 Zoll sind 45cm + 16,4cm = 61,4cm Gesamtdurchmesser von Felge + Reifen

zumindest bei zugelassenen Reifenkombinationen dürfte sich da niemals der Umfang des reifens groß ändern.
Denn dann würde der Tacho nicht mehr genau genug gehen.

Daher möchte ich bezweifeln, dass kleinere Felgen das Auto schneller machen, da dafür der Reifen höher ist, was im Endeffekt ungefähr den gleichen Umfang ergeben müsste.
Zumindest solang ich mich hier gerade nicht total verrechnet hab. wink.gif

Die Felgengröße dürfte bei den meisten Fahrzeugen rein optische Gründe haben, das Alu sieht halt besser aus, als der schwarze Gummi vom Reifen.


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Weihnachtsmann
Beitrag 03.06.2014, 12:12
Beitrag #3


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Lies dir das hier mal durch: http://www.adac.de/_mmm/pdf/Breit_oder_schmal_23603.pdf
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nogel
Beitrag 03.06.2014, 12:20
Beitrag #4


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hallo!


also zunächst mußt du dir klar machen, daß alle diese reifen "GLEICH GROSS " sind, das heißt sie haben den gleichen durchmesser und umfang. das ist auch so vorgeschrieben, allein deswegen, damit der tacho richtig anzeigt.

deshalb wird es keine unterschiede in der beschleunigung geben, dafür müßte der reifen im umfang kleiner sein.

die erste zahl der reifenbezeichnung gibt die breite in mm an, die zweite die höhe des reifens in prozent von der breite. somit haben deine aufgezählten reifen von oben nach unten immer "mehr felge" und "weniger reifenhöhe"

weniger reifenhöhe geht mit härterem fahrverhalten einher, also weniger komfort.

mit breiteren reifen ist die maximale kurvengeschwindigkeit auch nicht höher, man hat nur länger ein sicheres gefühl, d.h. bei schmalen reifen kündigt sich das ausbrechen des fzgs. eher durch quietschen an, bei breiteren reifen bricht das auto plötzlich aus.


soviel in aller kürze.



grüße vom nogel!



und als kleiner nachtrag:

reifen mit größerer felge und niedrigerem querschnitt sind ERHEBLICH teurer in der anschaffung, wenn du also viel fährst, kann das ein finanzieller aspekt sein.


nogel
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Digo
Beitrag 03.06.2014, 13:23
Beitrag #5


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Dass die Reifen einigermaßen gleich groß sind ist mir klar, aber eben doch nicht ganz, siehe amfa (Ich habe bei meinem alten Golf mit orginal 18 Zoll Sommerfelgen und original 17 Zoll Winterfelgen schon einen Unterschied der Tachogenauigkeit festgestellt). Außerdem ist ja die bewegliche Masse geringer, wenn die Felge kleiner ist.
Ich habe bis jetzt schon immer gehört (Werkstatt, Verkäufer usw.) das kleinere Felgen etwas schneller wären und subjektiv hat sich das durch Sommer und Winterfelgen auch bestätigt.

Sicher dass breitere Reifen keine höheren Kurvengeschwindigkeiten erlauben?

Wobei ich das Auto im Moment als Leihwagen mit 15 Zoll und Kleber Ganzjahresreifen habe, der geht schon wahnsinnig gut um die Kurven, allerdings wird man ständig schief angeschaut, wiel die Reifen so dermaßen früh quietschen, das schiebe ich aber ersteinmal auf die Ganzjahresreifen.
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Kai R.
Beitrag 03.06.2014, 13:28
Beitrag #6


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Zitat (Digo @ 03.06.2014, 14:23) *
Ich habe bis jetzt schon immer gehört (Werkstatt, Verkäufer usw.) das kleinere Felgen etwas schneller wären und subjektiv hat sich das durch Sommer und Winterfelgen auch bestätigt.

breitere Reifen = mehr Aufstandsfläche. Folgen: kürzerer Bremsweg, höhere Kurvengeschwindigkeit, niedrigere Endgeschwindigkeit. Beschleunigung dürfte etwa gleich sein. Aquaplaning bei breiteren Reifen auch früher, höherer Fahrwerksverschleiss, bessere Optik.



--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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jens_16syncro
Beitrag 03.06.2014, 14:24
Beitrag #7


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Zitat (Kai R. @ 03.06.2014, 14:28) *
breitere Reifen = mehr Aufstandsfläche

Also in der simplen Gleichung würde ich sagen: das stimmt so nicht rolleyes.gif

Die Aufstandfläche bei den üblichen Luftreifen ist eine Funktion der Dimension (Durchmesser, Querschnittsverhältnis, Breite), der inneren Konstruktion (Steifigkeit Reifenflanke und Karkasse) und vor allem des inneren Luftdruckes (!). Eine möglichst große Aufstandfläche erhält man bei dem niedrigsten Luftdruck, der (reifen-)technisch sinnvoll ist. Reifen mit hohen und stabilen Flanken vertragen niedrigere Luftdrücke. Ein schmaler hoher Reifen kann also durchaus eine größere Aufstandfläche haben als ein Breiter mit niedriger Flanke, wenn der breite Reifen deutlich höheren Luftdruck erfordert bei gleicher Radlast.

Auch bestimmt die Auftstandsfläche allein nicht die mögliche Haftung bei Querbeschleunigung auf Strassen (Kurvenfahrt), der Rollreibungskoeffizient und die Steifigkeit der Flanke (Walken) spielen hier nicht unbedeutend mit. Bei Kurvenfahrt auf festem Untergrund haben niedrige und steife Reifenflanken Vorteile, sie Erhöhen die Haftung bei Querbeschleunigung. Hoher innerer Luftdruck wäre hier von Vorteil.

Aus all diesen Einflüssen kann man sich den besten Kompromiss in den Grenzen des Fahrzeuges und der gegebenen Anwendung (z.B. Fahren im öffentlichen Strassenverkehr) suchen.

Beispiele:
1. Anforderung sei maximale Traktion (Winter) und hoher Fahrkomfort (Eigendämpfung Reifen) => Reifenquerschnitte um 60 bis 70% sind am besten geeignet
2. Anforderung sei maximale Haftung bei Querbeschleunigung auf trockener Fahrbahn => Reifenquerschnitte kleiner 60% schneiden besser ab, wo das Optimum liegt dürfte von anderen Randbedingungen abhängen.

Reifenquerschnitte kleiner 40% haben nur noch eine sehr geringe Eigendämpfung und stellen daher höchste Anforderungen an die Federung/Dämpfung des Fahrzeuges. Unzulänglichkeiten im Fahrwerk können hier die Haftung bei Querbeschleunigung begrenzen, d.h. trotz superbreiter und niedrigster Schlappen kommt man nicht mehr schnell um die Ecke laugh2.gif

Noch was zur Optik:
ICH mag keine Felgen mit aufvulkanisiertem Gummirand, d.h. ICH schaue lieber auf schöne runde schwarze Reifenflanken tongue.gif ICH würde lieber Reifen mit 70 bis 85% Querschnittsverhältnis aufziehen.


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Eala Frya Fresena
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Deutsch sein heißt, auch eine (ursprünglich) gute Sache so sehr ins Extrem zu treiben, bis sie ein böses Ende nimmt
(Matthias Politycki, geboren 1955, Schriftsteller)

Ich wollte mit den Bürger*innenmeister*in*kandidat*innen diskutieren, habe sie aber nicht verstanden.
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Heinz Wäscher
Beitrag 03.06.2014, 15:02
Beitrag #8


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Zitat (jens_16syncro @ 03.06.2014, 15:24) *
ICH mag keine Felgen mit aufvulkanisiertem Gummirand, d.h. ICH schaue lieber auf schöne runde schwarze Reifenflanken tongue.gif ICH würde lieber Reifen mit 70 bis 85% Querschnittsverhältnis aufziehen.

Bild think.gif


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fritz440kombi
Beitrag 03.06.2014, 15:07
Beitrag #9


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Fahre auf meinem Volvo im Winter 175 er Bereifung auf 14 Zoll- im Sommer 195-50 auf 15 Zoll Felgen. Mit den Sommerreifen liegt er glatter und ruhiger und geht exakter zu bewegen.

Nimm eine nicht zu große Abweichung von der Standardbereifung und vor allem schau für welche Reifendimension es entsprechend viele Anbieter gibt, manche Dimensionen sind Exoten.

"Leichtmetallräder sind nicht immer leichter, wenn sie zu groß werden. Breite Reifen mit niederer Flanke neigen auch gerne zu einseitigem Verschleiß. Und was für alle gilt: Erkundige Dich nach den geänderten Reifenfülldrücken beim Hersteller. Breite Schlappen verzeihen oft weniger als Standardbereifungen.

Und BTW: Meistens wird man nur optisch schneller ...

Zitat (Heinz Wäscher @ 03.06.2014, 16:02) *
Zitat (jens_16syncro @ 03.06.2014, 15:24) *
ICH mag keine Felgen mit aufvulkanisiertem Gummirand, d.h. ICH schaue lieber auf schöne runde schwarze Reifenflanken tongue.gif ICH würde lieber Reifen mit 70 bis 85% Querschnittsverhältnis aufziehen.

Bild think.gif


Vielleicht verkauft er ja Donuts? think.gif


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Heinz Wäscher
Beitrag 03.06.2014, 15:16
Beitrag #10


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Ich würde ja die größtmöglichen Stahlfelgen wählen, die es vom Hersteller für das Fahrzeug gibt, soweit neben den Reifen auch diese erst zusätzlich käuflich erworben werden müßten.


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jens_16syncro
Beitrag 03.06.2014, 15:39
Beitrag #11


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Abgrundhäßlich whistling.gif






Ganz hübsch rolleyes.gif




(Gemeint ist ausschließlich die Ansicht der Felgen/Reifen)


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Digo
Beitrag 03.06.2014, 15:52
Beitrag #12


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Zitat (Heinz Wäscher @ 03.06.2014, 16:16) *
Ich würde ja die größtmöglichen Stahlfelgen wählen, die es vom Hersteller für das Fahrzeug gibt, soweit neben den Reifen auch diese erst zusätzlich käuflich erworben werden müßten.

Stahlfelgen gibt es für das Auto nicht bzw. nur für den schwächsten Motor.

@fritz440kombi
Standardbereifung ist relativ.

Serie sind 15 Zoll, beim ersten Ausstattungspaket (welches indirekt "Pflicht" ist bei meiner Konfiguration) sind dann 16 Zoll dabei, beim größeren Ausstattungspaket dann schon 17 Zoll).
Wobei ich das größere Paket eigentlich nicht nehmen werde.

Für die Preise habe ich jetzt einfach mal bei reifen-vor-Ort den billigsten Pirelli genommen.
15 Zoll: 63 Euro
16 Zoll: 80 Euro
17 Zoll: 109 Euro
18 Zoll: 140 Euro

Wobei mir dann die Kurvengeschwindigkeit wichtiger wäre als der Unterschied zwischen 16 und 17 Zoll.
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 03.06.2014, 17:24
Beitrag #13





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Zitat (jens_16syncro @ 03.06.2014, 15:24) *
ICH mag keine Felgen mit aufvulkanisiertem Gummirand ...

Meinst du diese Räder?
Mir geht es übrigens genau so, dass ich die extremen Niederquerschnittsreifen hässlich finde.

Zitat (Digo @ 03.06.2014, 16:52) *
Wobei mir dann die Kurvengeschwindigkeit wichtiger wäre als der Unterschied zwischen 16 und 17 Zoll.

Dann nimm die 205/40 R18, heul aber später nicht rum wegen hohem Verbrauch, teurer Anschaffung, niedrigerer Vmax, verstärktem Aquaplaning, geringerem Fahrkomfort und schlechterem Geradeauslauf. 99,9 % der Zeit nur Nachteile ...
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Weihnachtsmann
Beitrag 03.06.2014, 17:46
Beitrag #14


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Der Verbrauch steigt doch nicht, nur weil die Felgen größer sind (zumindest nicht messbar). Und die 3 cm mehr Breite sind auch geschenkt.
Beim Rest widerspreche ich dir nicht, muss man halt abwägen, ob man damit leben kann.

Ich würde immer die größeren Felgen nehmen und dafür auf etwas Komfort verzichten. (allerdings auch nicht zu extrem)
Ich bin mit meinem Schlitten von 205/65 R 15 auf 235/40 R 17 umgestiegen. Das Fahrverhalten ist seit dem wesentlich besser, dh. "Spurwechsel" - also Ausweichen - ist wesentlich sicherer geworden. Bremswege habe ich natürlich nicht getestet, sondern nur oben verlinkten PDF gelesen.

Der Verbrauch ist bei 12,2 l/100 km geblieben.

Bei Winterreifen bin ich auf 225/55 R 16 umgestiegen. Hier stieg der Verbrauch von 12,1 auf 12,7 l/100 km. Macht auf meine 45 tkm pro Jahr (also ca. 20 tkm mit WR) 84 € Mehrkosten.
Der Mehrverbrauch kann aber auch am höheren Rollwiderstand liegen (wäre dann also Reifenfabrikat-abhängig).


Grüße vom Nordpol
Der Weihnachtsmann
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 03.06.2014, 17:50
Beitrag #15





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Zitat (Weihnachtsmann @ 03.06.2014, 18:46) *
Der Verbrauch steigt doch nicht, nur weil die Felgen größer sind (zumindest nicht messbar). Und die 3 cm mehr Breite sind auch geschenkt.

Es ist die Summe aus der größeren Aufstandsfläche (mehr Reibung), dem größeren Gewicht und bei hohen Geschwindigkeiten vielleicht sogar aus dem höheren Luftwiderstand. Letzteres hat vermutlich noch den geringsten Einfluss.
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Digo
Beitrag 03.06.2014, 21:19
Beitrag #16


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Zitat (Georg_g @ 03.06.2014, 18:24) *
Zitat (jens_16syncro @ 03.06.2014, 15:24) *
ICH mag keine Felgen mit aufvulkanisiertem Gummirand ...

Meinst du diese Räder?
Mir geht es übrigens genau so, dass ich die extremen Niederquerschnittsreifen hässlich finde.

Zitat (Digo @ 03.06.2014, 16:52) *
Wobei mir dann die Kurvengeschwindigkeit wichtiger wäre als der Unterschied zwischen 16 und 17 Zoll.

Dann nimm die 205/40 R18, heul aber später nicht rum wegen hohem Verbrauch, teurer Anschaffung, niedrigerer Vmax, verstärktem Aquaplaning, geringerem Fahrkomfort und schlechterem Geradeauslauf. 99,9 % der Zeit nur Nachteile ...


Jetzt erklär mir mal, wieso zwei gleichbreite Reifen bei der größeren Felge verstärktes Aquaplaning haben sollen. Auch den hohen Verbrauch verstehe ich nicht so ganz.

Mal abgesehen davon heule ich nicht rum, sondern wollte wissen, welche Reifen/Felgen für höhere Kurvengeschwindigkeiten und welche für schnellere Beschleunigung gut sind. Auch finde ich es irgendwie lustig, dass ich sage der Kostenunterschied zwischen 16 und 17 Zoll wäre mir egal, woraufhin du sagst, dass ich dann die 18 Zoll nehmen soll. unsure.gif
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Gast_Georg_g_*
Beitrag 03.06.2014, 22:35
Beitrag #17





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Ich war immer noch bei der Auswahl des Ausgangsbeitrags, also beginnend mit den 175er Reifen. Für mich war nicht so ganz klar, dass du dich jetzt auf die Wahl zwischen 2 der 4 Reifen beschränkt hast.
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break306
Beitrag 03.06.2014, 22:41
Beitrag #18


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Grundsätzlich steigert eine Erhöhung der ungefederten Massen die Trägheit und steigert den Verbrauch. Wenn man also Alu hat, wo vorher Luft war (überspitzt gesagt), hat man die Masse gesteigert, Masse ist träge, da die Felge quasi direkt gedreht und nicht nur - wie der Rest vom Auto - von der drehenden Felge geschoben/gezogen werden muß, geht die Masse doppelt in die Rechnung ein (also ist die Fahrt mit schmalen WR im Kofferraum und breiteren SR auf der Achse weniger effizient als umgekehrt (SR hinten drin)).
Gleiche Breite aber größeres Zollmaß sollte, gleiches Profil mit gleichem Verschleißmaß vorrausgesetzt, am Aquaplaning erstmal nichts ändern, aber durch die geringere Flankenhöhe wird der Reifen steifer und walkt weniger, die Aufstandsfläche sinkt (idR).
Durch die steifere Karkasse fährt der Reifen exakter und erlaubt höhere Kurvengeschwindigkeiten, hat aber auf der anderen Seite Einbußen im Komfortbereich und folgt Spurrillen mehr. Diese Unterschiede sollten aber bei so wenig Abweichung in Grenzen halten, im A/B-Vergleich fällts aber schon auf.
Dazu kommt, daß man bei größerer Felge und gleicher Breite idR quasi aus dem Mainstream rauskommt, man könnte zB einen 195/50R15 gegen einen 195/45R16 tauschen, mit sehr geringer Tachoabweichung.
Allerdings gibts bei den 15ern eine Riesenauswahl an Reifen, auf doof mal bei Reifen.com als H-Reifen gesucht: 41 Treffer ab €39,10, Makenreifen um €50. Als 16er gibts ganze 3, zwar schon ab €36,70 für Habichjanochniegehört, der nächst teurere Kennichundkannichaussprechen schlägt dann mit sage und schreibe €90,20 ins Kontor!!!
Und dazu kommt:Einen üblichen Reifen legt sich jeder Händler hin, im Pannenfall steht dein Auto dort also ca 15min (plus evtl Wartezeit bis Hebebühne frei) mit den 15 Zöllern, und mehrere Tage mit 16".
Nächster Punkt ist dann Lieferbbarkeit und Preis der Wunschfelge, geh ich schon garnicht mehr groß drauf ein....
Also: Es geht, theoretisch und praktisch, macht aber aus wirtschaftlicher Sicht und auch aufgrund schlechterer Praxistauglichkeit keinen Sinn.
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fritz440kombi
Beitrag 04.06.2014, 10:51
Beitrag #19


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@ Kurvengeschwindigkeit: Für welche Linie: Komfortlinie, Ideallinie oder Kampflinie ... BTW: es ist erstaunlich, was man an Kurvengeschwindigkeit liegen läßt, wenn man z.B. zu spät einlenkt ... Querkraft spüren hat im Prinzip noch nichts mit: "ich bin schneller in der Kurve" zu tun. smile.gif .

Bei sauberer Linie hängt man mit Standardbereifung Viele ab, die "flach und teuer" fahren und keine Ahnung vom geschmeidigen Kurvenfahren haben ... lach mich manchmal schief, wenn sich hinter meinem alten "Deichmäher" auf der Geraden ein "Flachmobil" ansaugt, dann kommen ein paar Kurven ... und schon wird hinter einem wild geackert und geschnitten und mit meinem alten 440er fahr ich noch weit weg von einer geschnittenen Kurvenlinie.

Fuhr einmal Einer hinter mir, den ich jeweils in Kurven einiges abnahm, mit auf die Tankstelle, konnte garnicht glauben, dass mein holländisches Altblech nicht doch irgendwo versteckt getunt sei ... laugh2.gif


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Ernschtl
Beitrag 04.06.2014, 10:58
Beitrag #20


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Bei den Reifengrössen um dies hier geht ist das doch alles Pipifax. Weder sind die Felgen signifikant schwerer noch sind 205er Breitreifen. (sie sind nur breiter). Die 175/65 R15 wären für Winterräder absolut vorzuziehen. Die 205/40R18 sehen irgendwie doof aus, nix halbes und nix ganzes.
Bleiben 195/55 und 205/45. Die Breite macht kaum einen Unterschied aber die Höhe. Also die 195er für den Komfort oder die 205er fürs sportliche. Nur das wäre zu entscheiden.

Ich habe 255/30R19 drauf. Null Komfort und sauteuer aber hübsch und sie kleben auf der Strasse. Spritverbrauch kann ich nicht vergleichen da ich mit den 225er Winterreifen wegen der Jahreszeit schon mehr verbrauche.


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helmet lampshade
Beitrag 04.06.2014, 13:13
Beitrag #21


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Zitat (jens_16syncro @ 03.06.2014, 16:39) *
Abgrundhäßlich whistling.gif

Man sieht halt deutlich dass das Tierchen nicht artgerecht gehalten wird.

Zu einem Sportwagen passen extreme Niederquerschnittsreifen, bei einem SportSUV Coupe (X6, Paceman) naja, aber bei einem Pick-up, urghs!
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Damastor
Beitrag 10.06.2014, 20:00
Beitrag #22


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Zitat (Ernschtl @ 04.06.2014, 11:58) *
Bei den Reifengrössen um dies hier geht ist das doch alles Pipifax. Weder sind die Felgen signifikant schwerer noch sind 205er Breitreifen. (sie sind nur breiter). Die 175/65 R15 wären für Winterräder absolut vorzuziehen. Die 205/40R18 sehen irgendwie doof aus, nix halbes und nix ganzes.
Bleiben 195/55 und 205/45. Die Breite macht kaum einen Unterschied aber die Höhe. Also die 195er für den Komfort oder die 205er fürs sportliche. Nur das wäre zu entscheiden.

Ich habe 255/30R19 drauf. Null Komfort und sauteuer aber hübsch und sie kleben auf der Strasse. Spritverbrauch kann ich nicht vergleichen da ich mit den 225er Winterreifen wegen der Jahreszeit schon mehr verbrauche.



Full ack!

Ich hab vorne 225 und hinten 245er drauf, da merke ich schon einen Unterschied zu 205ern bei meiner Mutter. Man merkt insbesondere extrem ausgefahrene Straßen und Schlaglöcher recht intensiv -> Lenkrad nachm Winter anständig festhalten laugh2.gif

Um die Kurve geht er ziemlich gut aber geht auch mal quer obwohl er angeblich zu schwachbrüstig wäre :laughing:
Beim Verbrauch habe ich natürlich keinen Vergleich allerdings liege ich ca 1,3L unter dem angegebenem Wert in der Stadt..

Die Dimension würde ich vom Auto abhängig machen, wie schon geschrieben ein SUV mit Niederquerschnitt und 15er Felge schaut eher seltsam aus. Wobei ich allgemein 15er/16er Felgen auf egal welchem Auto zu klein finde.


--------------------
Viele Grüße!

VW CC:
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gmr0294
Beitrag 10.06.2014, 22:13
Beitrag #23


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Was noch gar nicht beachtet worden ist: Mit meinem Pickup fahre ich 245er Reifen. Die sind etwas breiter, als die Kotflügel selber. Folge: Steinschlag. Bildet dann viel Rost am Kotflügel.
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Damastor
Beitrag 11.06.2014, 06:14
Beitrag #24


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Das geht aber nur bei einem pickup.


--------------------
Viele Grüße!

VW CC:
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juliof
Beitrag 11.06.2014, 07:09
Beitrag #25


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Zum Thema Kosten noch aus eigener Erfahrung:

Auf meinem tiefergelegten Taxi habe ich als Standard(winter)reifen die Größe 195/65 R 15 auf Alus gefahren.
Sah langweilig aus, Kosten mit mittelmäßigen Markenreifen: 220 Euro für alle 4 Reifen mit Montage und Auswuchten.

Jetzt hatte ich mir fürn Sommer neue Alus gekauft und kam auf die grandiose Idee, die alten Sommeralus als WR zu nutzen.
Größe -> 215/40/17
Die Größe fährt kaum ein Mensch als WR, deshalb durfte ich für die günstigsten Reifen (hatte auch ganze 2 verschiedene zur Auswahl) gleich 150 Euro pro Stück zahlen. Anfrage bei ein paar Reifenherstellern, mit denen ich beruflich zu tun hab, brauchte auch nix ("Nee du.. die die Größe als Winterreifen? Keine Chance, produzieren wir nicht")

Fahrverhalten: Die schmaleren lassen sich defintiv viel leichter lenken. Der Wagen liegt aber nicht so steif in den Kurven, wie mit den breiten. Andere Vor- und Nachteile konnte ich noch nicht feststellen. (Optik mal außen vor)

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ennjott
Beitrag 11.06.2014, 10:58
Beitrag #26


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Es ist nicht nur das unterschiedliche Gewicht. Bei größeren Felgen liegt ein Großteil des Gewichts weiter außen und braucht so eine größere Kraft, um in Schwung zu kommen. Diese Trägheit wirkt sich nicht unbedingt auf den Verbrauch aus, solange man nicht oft anhält, aber sie verringert die Beschleunigung.

Ich habe 225/60 16" Winterreifen und 245/40 18" Sommer. Gewicht pro Rad 26/27 kg. Große Unterschiede merke ich nicht. Kann sein, dass der Wagen mit Winterreifen etwas schneller startet, aber das kann auch Einbildung sein.
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Ernschtl
Beitrag 11.06.2014, 23:26
Beitrag #27


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QUOTE (ennjott @ 11.06.2014, 11:58) *
Bei größeren Felgen liegt ein Großteil des Gewichts weiter außen und braucht so eine größere Kraft, um in Schwung zu kommen.
Bei frei hängenden Schwungmassen ist das so. Aber Autoräder werden mit mehreren Zentnern Gewicht auf die Strasse gepresst. Da interessiert die Schwungmasse nur noch marginal und der Benzinverbrauch ist eher proportional zur Breite der Reifen.


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ennjott
Beitrag 13.06.2014, 15:10
Beitrag #28


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Die Breite selbst sollte kaum Einfluss haben, die Reibung ist durch den geringeren Andruck pro Fläche ja auch nicht größer (Reibwert ist konstant, sonst hätten schmale Reifen generell schlechtere Bremsverzögerung). Das Gewicht ist aber bei breiteren Reifen/Felgen auch höher. Und diese Schwungmasse hat großen Einfluss, was jeder ambitionierte Radfahrer bestätigen kann, der mal zwischen Reifen mit und ohne Pannenschutz gewechselt hat.. da fühlt man sich mit 200g mehr am Reifen schon, als würde man mit leicht gezogener Bremse anfahren.
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janr
Beitrag 13.06.2014, 15:16
Beitrag #29


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Zitat (ennjott @ 13.06.2014, 16:10) *
... da fühlt man sich mit 200g mehr am Reifen schon, als würde man mit leicht gezogener Bremse anfahren.

Na ich weis nicht think.gif

Ich bemerke ja auch keinen Unterschied zwischen vollem und leerem Tank und das sind 70 l

Bei 0,7 bis 0,74 kg/l macht das dann zwischen 49 und 51,8 kg aus.


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break306
Beitrag 13.06.2014, 15:23
Beitrag #30


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Als gefederte und indirekt beschleunigte Masse ist das wenig, als ungefederte direktangetriebene Radmasse zählt/wirkt jedes Gramm....
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janr
Beitrag 13.06.2014, 15:30
Beitrag #31


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OK, dann anders:

Meine Räder sind in etwa gleich schwer (Winter/sommer).

Dazu kommt aber, daß ich für die Felgen der Sommerräder (nein, ich kam nicht auf die bescheuerte Idee, das war der Vorbesitzer) Adaperplatten und jede wiegt ca 1 kg plus die jeweils 5 Extra-Radschrauben.

Da merk ich auch keinen Unterschied. think.gif


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Damastor
Beitrag 13.06.2014, 16:47
Beitrag #32


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Zitat (ennjott @ 13.06.2014, 16:10) *
Die Breite selbst sollte kaum Einfluss haben, die Reibung ist durch den geringeren Andruck pro Fläche ja auch nicht größer (Reibwert ist konstant, sonst hätten schmale Reifen generell schlechtere Bremsverzögerung). Das Gewicht ist aber bei breiteren Reifen/Felgen auch höher. Und diese Schwungmasse hat großen Einfluss, was jeder ambitionierte Radfahrer bestätigen kann, der mal zwischen Reifen mit und ohne Pannenschutz gewechselt hat.. da fühlt man sich mit 200g mehr am Reifen schon, als würde man mit leicht gezogener Bremse anfahren.

Kann ich nicht bestätigen und ich hatte knapp 1 Jahr den Vergleich. Ich dachte nämlich beim anderen Rad habe ich auch die Mäntel tauschen lassen, hatte ich aber gar nicht laugh2.gif


@janr
Also wenn ich 10-12 Sixpacks Getränke im Kofferraum hab merk ich einen Unterschied laugh2.gif aber weniger im Fahrverhalten als in der Höhe des Autos. Wobei durch den Anpressdruck die Kurvenlage besser und die Beschleunigung schlechter wird.


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Viele Grüße!

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Odenwälder
Beitrag 23.06.2014, 22:51
Beitrag #33


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Zitat (Damastor @ 10.06.2014, 21:00) *
Die Dimension würde ich vom Auto abhängig machen, wie schon geschrieben ein SUV mit Niederquerschnitt und 15er Felge schaut eher seltsam aus. Wobei ich allgemein 15er/16er Felgen auf egal welchem Auto zu klein finde.

Was soll ich da mit meinen 13er Felgen sagen? whistling.gif

Und ja die Breite macht sich bemerkbar. Meine Winterreifen mit 165 R13 lassen sich wesentlich leichter lenken als meine Sommerbreitreifen mit 185/70 R13.


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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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KJK
Beitrag 24.06.2014, 14:58
Beitrag #34


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Zitat (Odenwälder @ 23.06.2014, 23:51) *
...die Breite macht sich bemerkbar. Meine Winterreifen mit 165 R13 lassen sich wesentlich leichter lenken als meine Sommerbreitreifen mit 185/70 R13.

Das hätte ich jetzt genau andersherum erwartet: Ich hätte gedacht, dass die 165er Rillen in den Asphalt das bitumenhaltige Mischgut fräsen und daraufhin besonders schwer zu lenken sind...
*duckundwech*


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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Damastor
Beitrag 24.06.2014, 15:17
Beitrag #35


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@Odenwälder
Kommt jetzt ganz stark drauf an unter welches Gefährt du sie geschraubt hast wink.gif


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Viele Grüße!

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Ernschtl
Beitrag 24.06.2014, 15:29
Beitrag #36


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QUOTE (ennjott @ 13.06.2014, 16:10) *
Die Breite selbst sollte kaum Einfluss haben, die Reibung ist durch den geringeren Andruck pro Fläche ja auch nicht größer (Reibwert ist konstant, sonst hätten schmale Reifen generell schlechtere Bremsverzögerung).
Genau, deshalb fährt die Formel1 ja auch so schmale Puschen.
Und ja, dieser Vergleich ist genauso sinnvoll wie der mit dem Fahrrad.


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ennjott
Beitrag 02.07.2014, 16:20
Beitrag #37


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Da gehts um komplexere Effekte, z.B. Verformung in Kurven, Gleichmäßigkeit der Verteilung der Kraft auf die Fläche, weniger Abhängigkeit von kleinen Unterschieden in der Asphaltdecke, geringere thermische Belastung bei großer Fläche. Der Rollwiderstand ist abseits solcher Nebeneffekte trotzdem grundsätzlich konstant.

Mein Vergleich war damals zwischen einem 20mm-Rennreifen und einem 28mm mit Pannenschutz, das war ohne Zweifel ein deutlicher Unterschied beim Anfahren. Dass man 1 kg pro Rad am KFZ kaum merkt, sollte klar sein.

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