Erneut positive Haaranalyse nach nunmehr fast 6 Monaten Einstellungen

[ulm]

Berodual Dosier Aerosol 20 Mikrogramm/50 Mikrogramm
[...] "(weniger als 100 mg pro Einzelgabe)"

Nach meiner Datenbank sind es "bis zu 13,313mg Ethanol" pro Sprühstoß.
Mit drei mal zwei Sprühstößen täglich liegst Du ja dann auch schon an der oberen Kante bei chronischer Anwendung.
Bist Du so stark belastet oder hast Du so viel Körpermasse?

[nici356]

Wenn deine Datenbank korrekt ist und davon gehe ich aus dann ist es ja absolut unproblematisch. Mich hätte es auch gewundert warum ein Inhalator zehnmal soviel Ethanol benötigt als ein vergleichbarer.

Die Dosierung 2 x 6 ist auch die absolute Obergrenze, normal 2 x 2 morgen und abends. Es ist bei mir jahreszeitlich abhängig, im Winter benötige ich wesentlich mehr als im Sommer. Ich wieder knapp 90 kg wohl, 186 cm

Spannend finde ich nur, wenn du einen oder zwei Hübe nimmst und dann unmittelbar danach "pustest" hast du ca 0,3 auf dem Dräger stehen (reiner Mundalkohol aber immerhin)...

[ulm]

Spannend finde ich nur, wenn du einen oder zwei Hübe nimmst und dann unmittelbar danach "pustest" hast du ca 0,3 auf dem Dräger stehen (reiner Mundalkohol aber immerhin)...

Wobei der Dräger auch dann mg anzeigt und nicht Promille?
13,3mg Ethanol x 2 Hübe direkt in den Dräger

Darum liest man z.B. in der Bedienungsanleitung des Dräger alcomat 7410:

Wartezeit mindestens 15 Minuten nach der letzten Alkoholaufnahme in den Mund!
Restalkohol im Mund kann die Messung verfälschen. Auch bei aromatischen Getränken (z. B. Fruchtsaft), alkoholischen Mundsprays, medizinischen Säften und Tropfen und nach Aufstoßen und Erbrechen können Verfälschungen auftreten.
Eine Mundspülung mit Wasser oder nichtalkoholischen Getränken ersetzt die Wartezeit nicht!

[nici356]

Nein weiss ich alles nicht, das ist nur meine Erfahrung aus der Entwöhnungsbehandlung in Warstein WKPP, da war ja jeden Morgen Pflicht zur Kontrolle und ich hatte eben vorher wie gewohnt mein Spray genommen und hatte dann ca. 0,3 gepustet (2003/2004 Winter) und war vollkommen schuldlos. Die Sache hat sich dann aber geklärt zum Leidwesen des unbliebten Pflegers der schon frohlockte, "hey ich habe wieder einen"

[ulm]

Wenn Du den Wirkstoff ganz ohne Alkohol haben willst (Berotec/Berodual ohne Alkohol gibt´s seit Jahren nicht mehr), dann kannst Du auch Pulver nehmen und es zum Beispiel mit dem Pariboy im Mund zerstäuben.
Wäre zumindest als Lösung für daheim ein gangbarer Weg und das alk-haltige Spray als reines Notfallmedikament für unterwegs.

Frage doch mal Deinen Arzt!

[nici356]

Danke sehr das mache ich auch, ich wusste das nicht. Aber die Dosis ist nun 13 mg / Hub ja. In dem Dreh, nicht das ich mir da auch noch Sorgen machen muss, habe reichlich Sorgen. Lach. Danke nochmal...

[Uwe W]

Bezüglich einer Haaranalyse sollten diese kleinen Mengen keine Rolle spielen. Bei der Haaranalyse gibt es ohnehin einen relativ großzügig bemessenen Grenzwert an EtG: da der Körper selber Alkohol produziert und einige Speisen und Getränke auch geringe Mengen Alkohol enthalten, wird immer eine ganz geringe Menge EtG produziert, die sich in 90 Tage = 2160 Stunden dann zu einer messbaren Menge an EtG aufsummieren kann. Dieser Effekt sollte zwar messbar sein, aber unter dem genannten Grenzwert liegen.
Der zusätzliche Gebrauch von Asthma-Spray wird sich dann kaum auf das Ergebnis auswirken.
Auch ein einzelnes langsam getrunkenes Bier in den 90 Tagen wird höchstwahrscheinlich noch nicht zum Überschreiten der Grenze führen.

Anders könnte es sein, wenn man zu Urinscreenings geladen wird und in den allerletzten Stunden vor dem Screening häufiger zum Spray greifen musste. Dann ist es vielleicht nicht ausgeschlossen, dass man die Grenzwerte überschreitet.

[Eddie]

... Anders könnte es sein, wenn man zu Urinscreenings geladen wird und in den allerletzten Stunden vor dem Screening häufiger zum Spray greifen musste. Dann ist es vielleicht nicht ausgeschlossen, dass man die Grenzwerte überschreitet.

Ich glaube kaum, daß die Benutzung von Asthmaspray sich bei einer Urinprobe auswirkt. Ich habe selber Berotec® N 100 µg - auch dort ist die Angabe, daß weniger als 100mg Alkohol pro Hub enthalten ist.

Die Sache ist nur die:

Asthmaspray wird in die Lunge inhaliert. Der Wirkstoff Fenoterolhydrobromid bewirkt eine Entspannung der verkrampften Lunge. Dadurch wird das Ausatmen erleichtert. Der Alkohol verteilt sich auch in der Lunge, aber durch das andauernde Ein- und Ausatmen wird der größte Teil des Alkohols wieder durch die Atemluft "nach draussen" befördert, bevor er über das Lungengewebe in den Körper aufgenommen wird . Daher reagiert auch ein Dräger auf Berotec und Co. Ich vermute mal, daß die max. aufgenommene Alkoholmenge (über die Lunge) sich irgendwo im ng Bereich befindet und somit so wenig Einfluss auf irgendwelche Proben hat. Vermutlich dürfte man eher den Verzehr einer Portion überreifer Früchte nachweisen, als die Benutzung von Asthmaspray - zumal die Aufnahme dann über den Magen geht ...

Gruß Eddie

[corneliusrufus]

Was spricht dagegen, die Medikamenteneinnahme dem Labor anzuzeigen?

Liebe Greet-Ings Cornelius

[TheMiz]

Hallo

also ich nehme jeden Tag das Asthmaspray "Allergospasmin"und Diabetes Typ 2 Tabletten...

bei mir wurde bei jedem Urinscreening gefragt was ich einnehme...
hatte ich mal Hustensaft oder andere Medikamente genommen gab ich das unaufgefordert an

Hatte nie Probleme mit den Screenings.
Bei der MPU hatte ich dann ein Attest meines Doc´s mit,auf dem vermerkt war was ich für Medis nehme,
die evtl. Werte erhöhen könnten


Gruß TheMiz

[nici356]

Guten Morgen, ich möchte nur das Ergebnis meiner Haaranalyse kundtun (die Zweite nunmehr)...

Es wurde ETG nachgewiesen. An dieser Stelle glaube ich dem ABV Wuppertal sowie dem ganzen System nicht mehr und werde aufgeben.

Ich bin seid 20.Juli absolut trocken. Vollständig abstinent. Ich habe nicht einmal eine Weinbrandbohne konsumiert. Das einzige ist eben mein Asthmaspray was ich hier aber schon zur Diskussion gestellt habe.

Ich habe meine zweite Haaranalyse am 17.12.13 gemacht mit einem Sicherheitspuffer von 2 Monaten nach 5 MOnaten vollkommener Abstinenz und es wurde angeblich ETG nachgewiesen.

Ich weiss das mir hier sowieso keiner glaubt das ich nicht konsumiert habe aber ich weiss es selber und das genügt mir.

Mir wurden nun 1800 Euro abgezockt durch Haaranalysen und Therapie (die ja nun nicht dafür kann) die hätte ich auch unten auf der Strasse verschenken können, und ich möchte als Kaufmann erwähnen, gut gemacht Leute, Euch würde ich einstellen.

So eine absolute Sauerei. Es ist für mich auch vollkommen sinnlos da wieder hinzugehen. Warum? Es wird ja wieder positiv sein. Es ist ja scheinbar unerheblich ob ich konsumiere oder nicht. Es wurde hier gesagt, es sind keine positiv negativen Ergebnisse bekannt, nun ja, bis auch mich.

Ich würde mir wünschen, dass mich vielleicht 2,3 hier doch für voll nehmen und im Ansatz erahnen, was bei dem System abgeht.

Ich weiss Ihr glaubt mir eh nicht aber das juckt mich nicht.

So long...

[Herr Krause]

...also ich glaub Dir!
Warum auch nicht, Du schreibst ja damit man Dir helfen kann und nicht damit Du den Bart gekrault bekommst!

Kommen den für Dich keine Urinproben in Betracht, bzw das mal als Gegenkontrolle?

mfg
Krause

[nici356]

Ich habe ja ursprünglich mit Urin angefangen, da war ich auch 1 mal negativ, dann verwässert, dann wieder negativ. Trotz Inhalator am Tag des Screenings mehrfach genutzt (Asthmaspray). Kein ETG nachweisbar. Aber ich leide unter einem sehr schweren Harnverhalt (Ischurie), bin deswegen auch in Behandlung. Ich habe schon hier zu Hause in meinem privatesten Bereich grösste Probleme Wasser zu lassen, oft klappt es gar nicht oder ich stehe 30 Minuten auf dem Bad, vielleicht kennt das jemand.
Das es unter Aufsicht in Verbindung mit Stress dann klappt ist nahezu unmöglich und das es 2,3 Mal funktioniert hatte war eher reines Glück. Daher habe ich das aufgegeben und bin zu den haaren gegangen, mit fatalem Resultat.
Tja mein Pech.

[kabo55]

Wie hoch waren die Werte? Was sagt das Labor, bzw. die entnehmende Stelle dazu?

Falls die nicht genau genannt wurden, z. B. "zw. 7 bis 30 pg/mg" oder "mehr als 50 pf/mg", bestehe darauf, dass dir der genaue Wert genannt wird.
Bestehe darauf, dass die Rückstellungsprobe ebenfalls untersucht wird.


(Nur) fünf Monate Abstinenz vor Haarentnahme und der weitere Gebrauch von alkoholhaltigem Asthmaspray....

Poste aber erst mal die Werte...

[Herr Krause]

Schon mal mit nem Arzt darüber gesprochen?
Ich bin bei Leibe kein Chemiker oder so!
Aber wenn Du in so einem Teufelskreis, trotz AB, feststeckst muss der Grund doch eventuell irgendwie mit dem Spray zusammenhängen.
Gibt es da keine Alternative oder eine Erklärung seitens der Medizin/er?

Verstehe Deinen Unmut und den Verlust in das Vertrauen an das System, da würd ich auch mit der nackten Schädeldecke durch die Wand wollen!

mfg
Krause

[nici356]

Ich habe noch keinen erreicht da im "Institut" nur AB versuch den ganzen Morgen schon. Die Post ist ja nachvollziehbar heute morgen erst aufgeschlagen.

Mein Spray schliesse ich aus denn:

Ich hatte trotz Asthmaspray negative ETG-Urinwerte (am selben Tag Spray konsumiert wie immer morgens!) und die Haaranalyse ist ja "angeblich" ungenauer.

[Herr Krause]

Wenn Du mit Urin negative Werte bekommst, was ja positiv ist.
Dann würd ich das durchziehen und wen der hinter mir beim zugucken lahme Beine bekommt, bis ich mir 10 Tropfen rauswürgen könnte, wäre mir das sch...egal.

Du bezahlst die schließlich für die Proben, weißt vor der Urinabgabe auf Dein Problem hin und wenn der sich keinen Stuhl mitnimmt, selber schuld.


mfg
Krause

[nici356]

Ich frag mich nur wie sich ein Hartz4 Empfänger fühlt der für so einen Mist 2 Wochen nichts essen kann. Ich meine ich find 200 Euro auch viel aber ich kann sie verkraften zumal ich die Scheixxxx ABV Rechnungen absetze (halblegal denke ich, mein Steuerberater hat aber mitgespielt). Ich bin nur einfach erbost. Ich weiss eben auch nicht wie es weitergehen soll. Ich trinke weiter nichts, warte wieder 5 Wochen und es ist wieder positiv und der ABV hat eine schöne Melkkuh im Stall stehen die man sich erstmal warm halten kann, 100 von der Sorte kann man ein grosses Büro schön unterhalten und einen tollen BMW dazu.

Sorry ich bin verbittert.

Aber ich habe seid 6 Monaten keinen Rückfall gehabt durch den Zwang der Kontrolle (auch), das ist wichtiger, 100mal wichtiger als der FS und bei mir war es wirklich kritisch, letzte Entgiftung 1 Woche Intensivstation so schwere Entzugssymptomatik. Aber das spielt jetzt wohl auch keine Rolle, hab mich schon mit abgefunden, bei mir geht sowas schnell(;-)). Unglaublich.

[Herr Krause]

Yop verstehe Deine Verbitterung, schon alleine deshalb, das wenn man sich selbst etwas bewiesen hat, aber dann vor anderen immer wieder gegen die Wand knallt.

Du weißt es für Dich und es hat geklappt das ist doch schon mal super!

Wenn das mit den Haaranlysen nicht hinhaut, warum auch immer, dann mach Urin.
Dein Harnröhrenproblem kann ja nicht der Grund letztenendes sein, das Du resignierst!
Du machst/hast das ja nicht um die zu ärgern.

Weise darauf hin und gut, dann sollte der Drop doch irgendwann gelutscht sein!
Schon alleine, weil Du weißt, das Du Dir nichts vorzuwerfen hast.

mfg
Krause

[Petra]

Ich weiss das mir hier sowieso keiner glaubt das ich nicht konsumiert habe aber ich weiss es selber und das genügt mir.

Ich glaube dir auch.

Der Alkohol im Asthmaspray scheint ja echt ein "komisches" Zeug zu sein Ich brauche es selbst und bin entspr. erschrocken:

Asthmaspray stört Alkoholtest
Rechtsmediziner der Universität Magdeburg haben laut dem Nachrichtenmagazin Focus nachgewiesen, dass die Einnahme von Asthmaspray den Atemalkoholwert erhöhen und damit Messwerte verfälschen kann. Demnach führt das enthaltene Ethanol zu einer Erhöhung der Alkoholkonzentration in der Atemluft um bis zu 0,23 mg pro Liter. Das entspricht fast 0,5 Promille. Kritisch wird es für Autofahrer, die zusätzlich zur Einnahme des Sprays geringe Mengen Alkohol trinken. Die additive Wirkung des Medikaments könne leicht eine Überschreitung des Grenzwertes von 0,5 Promille bewirken, heißt es in der Studie. Da der Effekt von Asthmaspray bis zu zehn Minuten anhält, sollte ein Atemtest frühestens 20 Minuten nach Verwendung des Sprays erfolgen. dpa Quelle

Wenn sich die og Uni schon mit diesem Phänomen beschäftigt hat, hat sie es vielleicht auch auf Urin- und Haaranalysen erweitert. Ich glaube, ich würde mich schriftlich an die Uni wenden und mal nachfragen.
DASS das Spray Alk enthält, ist ja mal klar.
Warum sich der aber nur in den Haar- (nicht aber Urin)proben findet, ist schon seltsam.
Ist die Genauigkeit der Analysen evtl. so sehr unterschiedlich, dass das Spray beim einen Test nicht von Belang ist, bei anderen aber sehr wohl?
Fast ein halbes Jahr rückwirkend sind schließlich ca. 180 Anwendungsdosen (ggf. mehr!), deren Alkgehalt irgendwo hin muss.

[Herr Krause]

Lacht mich jetzt nicht aus, aber, ich hab in meinem Job schon so blöde Antworten auf Probleme gefunden die wir uns monatelang nicht erklären konnten.

Nur mal angenommen, Du inhalierst das Spray, Du sprühst es ja nicht aus 50 cm Entfernung Richtung Mund, sondern führst die Dose zum Mund und deckst diese dann auch mit der Hand noch ein wenig damit ab.
Hast Du vielleicht die Angewohnheit Dir öfters mit den Händen durch die Haare zu streichen, das da dann was an diesen kleben bleibt und zu den positiven Werten führt.

Ich weiß, ist weit hergeholt und ob die Menge dafür überhaupt ausreicht?
Wie gesagt ich bin kein Chemiker!

mfg
Krause

[nici356]

Nein, es spielt ja auch z.Bsp.Haarwasser keine Rolle (ich nehme keins), es geht um ja um ETG und nicht um C2. Also um das Abbauprodukt nicht um den Alkohol selber.

Ich hab duch meine Langzeittherapien soviel Ahnung, ich kann auch nicht in "Fettnäpfchen" treten wie blutige Anfänger. Ich weiss das Alkoholfreies Bier in Wirklichkeit Alkohol hat, sogar Malzbier. Auf sowas fall ich selbstverständlich nicht rein. Ich koche keine Sossen mit Rotwein und so einen Schnickschnack, hab ich gar keine Zeit zu, ich esse keine Süssigkeiten oder Spezialitäten aus fernen Ländern. Fällt alles aus. Kein Obst (meine Freundin schimpft) also fällt aus.

Ich begreife es nicht.

@Petra

Das stimmt ist aber ganz einfach zu erklären. Das sich da ne Uni zu Gedanken macht ist seltsam. Das Treibmittel ist Alkohol, du sprühst es dir direkt in den Mund, hast also einige Minuten Mundalkohol analog zu Atemspray oder Mundwasser mit Alkohol.

Wenn ich 2 Hübe nehme und dann direkt danach in den Dräger Alkotest puste habe ich ca. 0,35 auf dem Display. Mund ausspülen da wars 0,00. Im Krankenhaus mit Schwester getestet weil die es nicht glauben wollte...

[Herr Krause]

Nicci,

klau Dir nen Barhocker und setzt Dich damit im Mpi vor die Keramik.
Wenn Du damit die wirklichen und gewünschten Werte erzielst, ist das wohl der beste Weg, bevor Du Dich ewig mit diesem Problem der Haare quälst.

mfg
Krause

[Mr.T]

Ich habe deine "ETG-Threads" zusammengelegt.

[nici356]

Was spricht dagegen, die Medikamenteneinnahme dem Labor anzuzeigen?

Liebe Greet-Ings Cornelius

Nichts spricht dagegen, habe ich getan, mit ärtzlichem Attest selbstverständlich. Wurde ignoriert. Habe ich schon in einem anderen Threat gepostet.

[Herr Krause]

Hey Nicci,

ist kein anderes Labor in Deiner nähe?

Über Tüv und Dekra geht das zb ja auch, jedenfalls hier bei mir in der Nähe.

...und wenn ich als Kunde, der ich ja beim Tüv bin, feststellen müsste das da etwas ignoriert wird, was aber ein anscheinend bedeutender Faktor ist, wüsste ich wo der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat und mein Geld dahin tragen, wo ich als Kunde ernst genommen werde.....des weiteren würd ich wohl mittels RA versuchen die Gegenprobe in einem anderem Labor ohne das das ignoriert, sonder mit einbezogen wird, prüfen zu lassen und mir dann wenn möglich mein Geld wiederholen.....da versteht man nur zu gut das Du langsam in die Tischplatte beißt....


mfg
Krause

[nici356]

Hier am Board wurde aber auch von anderen Usern (etablierten Stammusern) gesagt, es ist richtig das nicht zu berücksichtigen, denn sonst kann sich jeder chronisch Kranke der "geeignete" Medis einnimmt theoretisch dahinter verstecken. Mann hat mir jetzt da noch ein Gespräch mit dem Arzt angeboten aber - das wurde klargestellt - nur zur Aufklärung, keineswegs zur Diskussion des Ergebnisses, das ist fix.

[Herr Krause]

Dann ist das in meinen Augen Betrug, oder mindestens böswillige Beutelschneiderei, die werden ja wohl wissen wofür Du die Proben brauchst.
Du hast ja mitgeteilt, das Du dieses Medikament nimmst und wenn es da keine Alternativen gibt, läßt man Dich, meiner Meinung nach, breit grinsend mit offner Hand ins Messer laufen.
Das ist ja fast so, als wenn man einem Beinamputierten mitteilt das es nie mehr auf eigenen Beinen stehen wird und ihm trotzdem Schuhe verkauft.

Beiß die Zähne zusammen und mach das über Urin, ich weiß, ist ein Problem für Dich, aber es scheint der einzige Weg zu sein.

mfg
Krause

[Lotte 2]

Hallo nici,

höchstwahrscheinlich kann ich Dir mit meinen vagen Aussagen nicht viel helfen, aber vielleicht ist es ja doch eine Idee, die Dich weiterbringen kann.

Vage daher, da ich alles nicht mehr so genau weiß.
In irgendeinem Thread las ich über Haaranalysen, dass es auch wichtig ist, wo die Haare vom Kopf entnommen werden. Die Haare würden angeblich ziemlich unterschiedlich wachsen. Wie weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass ich ziemlich platt war über die Unterschiede zwischen dem Wachstum am Hinterkopf, am Schädeldach, oder seitlich. Ob das stimmt weiß ich nicht. Vielleicht weiß ja jemand anders den Thread den ich meine und kann ihn Dir verlinken, oder sagen ob es stimmt oder nicht.


Liebe Grüße
Lotte

[nici356]

Am Hinterkopf und ich hab diesmal auch sehr genau drauf geschaut, dass der Arzt auch das richtige Ende markiert (wo abgetrennt wurde) und nicht anders rum. Mit Argusaugen. Ich weiss mir keinen Rat. Und die erste Reaktion von "Institut" war natürlich, dann haben Sie konsumiert und gut.

Ich würde das ja auch sagen an deren Stelle. Aber ich weiss ja das ich absolut trocken bin, und ganz wichtig, eben auch nicht in Anfängerfallen reinlaufe, kein Malzbier, kein alkhoholfreies Bier, keine Pralinen, kein Mundwasser mit Alkohol, keinen Hustensaft, gar nix. Das ist wirklich....ohne Worte. Ich bin vielleicht durch jahrelange Sauferei für immer "kontaminiert" so wie ein alter russischer Reaktoringenieur der 30 Jahre auf so einem ollen schrottreifen Raketenboot der roten Flotte Dienst hatte

[Herr Krause]

Na dann, Schiff ahoi!

Und was bleibt nem ollem Skipper bevor er kein Wasser mehr unterm Kiel hat?

[nici356]

Tja vielleicht die "Alternative" wählen, die hier nicht ausgesprochen werden darf. Natürlich nur bei seriösestem Anbieter. Preislich gibt es sich nichts, da ich ja auch hier wieder bei absolut Null anfangen muss. Und die Therapie mache ich weiter, das Abschlusszertifikat kann nie schaden und es bringt mir persönlich was!! Wir reden ja über Gott und die Welt und nur 5% über Verkehr, nur eben zahlt es die KV nicht.

Ich hab mir diesen Weg nicht ausgesucht, ich werd ja dazu gezwungen.

Aber eine Entscheidung ist nicht gefallen. Ich werde mich 1 Woche intensiv informieren, Anrufe führen und ein Gespräch mit einem Verkehrsanwalt führen, dann bin ich auf dem bestmöglichen Wissensstand, so bin ich es aus meinem Beruf gewöhnt und fahre seid vielen Jahren gut damit. Und dann fälle ich eine Entscheidung, niemals aus dem Bauch heraus. Auf 500 Euro schaue ich nicht.

Oder ich sage mir ich mache noch einen klassischen Anlauf. Wobei der Zeitfaktor dann immer unüberschaubarer wird und auch auch der Investitionsfaktor gar nicht mehr abzuschätzen ist. Ich bin ja jetzt schon locker bei 1800 Euro (selbstverständlich ohne Strafe, die hab ich ja verdient, die gehört ja nicht da rein) die verbrannt sind, sinnfrei.

Abwarten...

[Herr Krause]

Hey Nici,

das böse Wort das hier nicht ausgesprochen werden darf!
Ist das dann aber nicht auch ein klitzekleines bischen die Flucht nach vorn, ähnlich sich achselzuckend dem Rausch hinzugeben, weil hier der geringste wiederstand zu erwarten ist.

Ich weiß nicht, jetzt bist Du hier doch schon so weit gekommen und das Du das da als Zwang empfindest ist doch das Ergebniss des Zwanges dem Du Dich selbst früher einmal unterworfen hast.

Mit Deiner eigenen Meinung und so wie Du das teilweise ansprichst, auch das böse Wort oder andere Empfindungen, wie einer der sich wegduckt kommst Du mir nicht vor.

Aber letztenendes ist es Deine Entscheidung und das muss man/ich aktzeptieren.

mfg
Krause

[C-fix]

Hallo Nici,

ich kann deinen Frust absolut nachvollziehen,hatte ja mit den Urinscreenings
das gleiche Problem,es war verwässert.
Eine Bekannte,die bei dem Labor arbeitet hat mir dann erzählt das ich halt einfach die falsche Mitarbeiterin
bei der Abgabe erwischt habe weil andere wohl schon mal einen Schnelltest machen und dann gleich auch
sagen das der Urin zu dünn ist und dir später noch mal die Möglichkeit geben in den Becher zu pinkeln.
Habe hier auch schon gelesen das es bei andren Labs wohl auch so gemacht wird.
Wollte ja gleich nach dem Erhalt des Schreibens eine Haaranalyse machen um zu Beweisen das ich AB bin
aber das ging ja nicht.

Hab dadurch auch Geld und vorallem Zeit verloren!
War jetzt auch schon bei der Haaranalyse,natürlich bei dem selben Labor,hoffe das die mir jetzt nicht auch noch
eine ETG haltige Haarprobe nachweisen.Bin seit Januar 2013 AB!
Der Ablauf war ja auch richtig Strange...erst wusste keiner was von dem Termin und dann wurden mir
die Haare mit einer Bastelschere abgeschnitten welche die gute Frau hinterher mit dem Handreinigungsmittel
das in jedem Krankenhaus an der Wand hängt reinigte ,das wie ich mich informiert habe auch Alkohol enthält.

Vielleicht lässt du von einem anderen Labor noch eine Analyse machen,bei den Haaren hat man ja keinen Vertrag.

Ich Wünsche dir auf jeden Fall das du durchhältst und keinen Rückfall bekommst,denn ich weis das sind so Dinge
die uns gerne mal wieder zur Flasche greifen lassen.

Alles Gute.

[nici356]

Danke sehr von Euch beiden, aber ich bin clean, gestern abend war der kritischte Moment überhaupt. Das zeigt aber das ich definitiv viel viel stärker geworden bin. Noch vor einem halben Jahr hätte mir dieses Konstrukt mehr als gereicht um Gas zu geben.

1.ETG ist Verarsche, unserös, Betrug und Abzocke
2. Du machst nun eh was anderes (EU) und gut, ETG also egal
3. Wer so verarscht wird der hat ja wohl auch Entspannung verdient (der berühmte "erlaubniserteilende Gedanke" wie es die Suchtpsychologen nennen)

ERGO: Du darfst ja, los gehts, bei mir heisst das, paar gute DVDs rauslegen, eindecken mit Feuerwasser und dann geht der Spass los.

Aber ich sitze hier mit klarem Kopf und arbeite. Hätte ich früher nicht gedacht...

[Herr Krause]

Hmmm,

also ich finde das ETG nicht so krass ist wie Du es darstellst!
Die Preise für beides, ich weiß nicht wieviel Arbeit da nötig ist, erscheinen mir auch zu hoch.
Aber hier greift ja das Prinzip, wer es braucht, zahlt.
Es kann also immerwieder an der Preisschraube gedreht werden.

Haare ist eigentlich ne ziemlich sichere Sache.
In Deinem Fall liegt hier aber leider ein Problem vor, das es trotz AB nicht zu den gewünschten/wahren Ergebnissen führt.
Urin ist da eher seitens Täter das weitmaschige Netz, das der der es aushebeln möchte ,wenn er pokert, kann oder könnte.

mfg
Krause

[C-fix]

Das freut mich,

wir haben ja beide auch noch einen langen Weg vor uns.
Ich hab durch den Programmabbruch noch bis mindestens August,d.h wenn nichts dazwischen kommt!
Am meisten Angst hab ich vor dem Gespräch mit dem GA meine TF war im Mai 2011 und bei 2,8 BAK
kann ich mich kaum mehr daran erinnern was ich alles reingeschüttet habe.

Wie bereitest du dich denn auf das Gespräch vor,unser Werdegang ist ziemlich ähnlich mit Entgitftung und so.

Gruß c-fix

[nici356]

Ja lieber Krause, Haare mag das beste und tollste für jeden sein aber das hilft mir nicht weiter. Oder? Klar freue ich mich für die anderen aber ich bleibe Fussläufer.

Jetzt gehe ich in 4,5 Wochen wieder hin und wieder positiv

Ich hab da auch keinerlei Vertrauen mehr, ich kann doch den Laden nicht schon so aggressiv betreten das ich mir den nächsten Mitarbeiter fast schnappe

Man (ich) kommt sich eben verarscht vor, es sind doch keine 20 Euro. Ich trau mich auch nicht mehr hin, ich bin superehrlich. Ich kann mich doch nicht mehr im Spiegel anschauen. Ich arbeite wer weiss wie hart für meine Kohle und verschenke sie. Ne

Ach ich verstehe deinen Post nun besser sorry, ich habe das so dargestellt wie ich es mir einreden würde, um einen Grund zum trinken zu finden. Das waren keine Aussagen. Ist klar soweit. Wir reden und ja immer was ein vor einem Rückfall, warum. Oder? Um es vor sich selber zu rechtfertigen. So war das gemeint.

@c-fix

Bei der Intoxikation musst du auch nichts erklären, da kann man sich eh an nichts erinnern, jedenfalls nicht zusammenhängend. Ich denke da ist es eher unglaubwürdigm wenn man noch alles haarklein darlegen kann. Ich hatte eine vergleichbare Konzentration aber bei mir war es tagelanges Aufbautrinken, knapp 3 schafft man ja auch nicht mal eben. Ich war in einem schlimmen Rückfall drin, wollte nicht ins Krankenhaus, der Entzug wurde immer schlimmer so musste ich immer mehr nachschütten um das überhaupt noch zu ertragen. Von den letzten Tagen weiss ich nur noch Bruchstücke und viele Erinnerungen haben sich im Nachhinein als z.Bsp. geträumt herausgestellt. Also Dinge die gar nicht statt gefunden haben. Ich denke das ich auch gegen Ende zumindes im Ansatz delirant war. Und irgendwann hat dann mein Vater das Ruder übernommen weil ich ja gar nichts mehr gepeilt habe. Und eben alles gemanagt mit Krankenhaus. Ich hab es eben weiter und weiter hinausgezögert.
Beim Krankenhaus hab ich bereits im Aufnahmezimmer mit noch deutlich über 1,5 Promille 4 Kapseln Distra bekommen (wer sich auskennt weiss wie ungewöhnlich das ist, einmal bei der Begiftung und zum anderen 4(!!!) Kapseln.). So kritisch entzugig war ich eben ja. Puls schneller als ein Maschinengewehr, EKG total vermurkst, unvorstellbar nervös, Nassgeschwitzt, am Zittern wie hölle, konnte kein Glas mehr halten. konnte nicht 2 Sekunden auf einem Stuhl sitzen. Hammer.

Und dann 6,7 Tage Intensiv, gar nicht auf Normalstation, direkt ab. So eine Scheixxxe sag ich euch.

Und um zur Fahrt zurückzukommen...warum ich gefahren bin, wohin, wie, mir welchem Ziel, alles weg (vielleicht zum Glück). Ich muss so verstrahlt gewesen sein. Ich hatte gar nix vor oder Ziel. Ich wunder mich das ich den Schlüssel gefunden habe, hab ja gegen Ende gar nix mehr gefunden in der Wohnung, nicht mal mehr ne jacke. Ja kein Witz.

Das passiert mir nicht mehr....

Und 3 Wochen war ich im Spital, ne nix qualifizierte Entgiftung, normal nur um mich internistisch hinzubiegen haben die so lange gebraucht. Nach 2 Wochen [sic!] konnte ich alleine kurz raus gehen und eine Rauchen und hab es fast nicht wieder auf Station geschafft so schwach und zittrig war ich. So sah das aus.

[C-fix]

Da muss ich dir recht geben,

die Screenings sind für alle toll die keine Probleme damit haben,aber wie fühlt sich
ein Probant bei dem letzten Screening nach fast einem Jahr wenn es positiv ausfällt und er
seine letzte Kohle für das Programm ausgegeben hat?
Es ist ne Menge die man dafür berappen muß zusätzlich ja noch die Strafe und dann kommt ja
auch noch die MPU.
Frag mich echt wie andere das machen und dann kommt ja noch obendrauf wie man behandelt wird.

Denke mal für das Labor ist man da einer unter vielen und wenn da ein Fehler gemacht wird.....
wird die Probe dann nochmals untersucht oder ist das dann ein Probant der halt dann mal von vorne
anfangen darf.

[C-fix]

Hallo,

war das eine normale Klinik, ich meine normalerweise geben die doch erst die Pillen bei o,o?
Das mit dem Entzug kenn ich, Glas halten geschweige den aus dem Glas zu trinken ging gar nicht,
konnte mich kaum auf den Beinen halten so zitterten mir die Knie.
Wie hoch war denn dein BAK als du in die Klinik kamst?

[nici356]

Die geben Distra ab dem Moment, in dem es einfach nötig wird (indiziert ist). Weil entweder die Vitalzeichen so schlecht werden, das der Arzt einfach handeln muss oder wenn sich ein Delir ankündigt (merkt man selber sehr gut aber man muss sich eben mitteilen den Schwestern usw. oder wenn ein Krampfanfall droht usw.). Die warten ja mit Distraneurin nicht bist du denen da draufgehst. Bei Null bekommen ist ein Idealzustand, Ich hab das niemals bei erst null bekommen, sei es in einer Fachklinik, sei es in einem normalen somatischen Krankenhaus. Wenn ich richtig drauf war wochelang dann fang ich an bei 1,2 bis 1,0 Promille an echt ausser Kontrolle zu geraten, also die Vitalzeichen entgleisen total. dann ist auch alle halbe Stunde ein Arzt im Zimmer die erste Nacht. Und das riskirt kein Arzt. Denn wenn du erstmal ein Delir hast oder krampfst haben die die Scheixxxxe am Hals und dürfen sich dem Oberarzt oder Chef erklären, wie das passieren konnte unter ärztlicher Obhut.
Ausserdem wird der Entzug auch irgendwann einfach nicht mehr erträglich und ich sage das auch dann bzw. man sieht es mir auch an oder misst es. So ist das.
Wenn ich 3,4 Wochen durchgezaubert habe wie bei meinem letzten Rückfall komme ich ab ca. 2 Promille schon langsam auf Entzug, da sind andere Volltrunken. Das ist dann ein krasses Beispiel für Toleranzbildung.
Die geben ja Distra erst ab Null normal weil vorher noch Alkohol wirkt im Körper, aber bei mir ist dieser Restalkohol dann viel viel zu wenig weil ich bei 1,0 oder 0,8 denen vielleicht schon ins Delir rutschen würde was auch einmal passiert ist und dann ist der Spass gross.

Ne muss ich nicht mehr haben. aber ich bin leider auch ein krasser Fall. Der entzug ist bei mir mörderisch, gefährlich und sehr sehr lanwierig. Eine Woche Intensivstation macht keine Klinik aus Spass...

[C-fix]

Das glaube ich dir gerne,

ich habe Adrumban bekommen,war aber trotzdem tagelang recht flatterig!

Wie willst du jetzt weitermachen,schmeißt du hin oder versuchst ein erneutes Screening?
Ich meine den Schein wieder zu bekommen ist doch auch ein Wahnsinns Ziel.

[nici356]

Ach mit Oxas ne, wurde (ich hoffe es passiert nie mehr) immer lieber mit Benzos als mit Distra entzogen, die Benzos fluten zwar nicht so krass an wie das Distraneurin, das flüssige wirkt ja nach 10 Sekunden und die Kapseln nach 5 Minuten. Aber die Wirkung von Oxazepam ist ja viel viel länger, bei mir wirkst das Distra ja nur 90 Minuten maximal dann klapper ich wieder.
Und ganz wichtig, das ist aber bei allen so, du kommst von dem Benzoentzug viel besser und sanfter runter. Wenn die dich 1 Woche mit Distra zuschütten das die ganze Dusche danach stinkt wenn du endlich mal duschen (darfst!), also 2 Kapseln alle 2 Stunden 4 Tage oder so und dann erst anfangen zu reduzieren bist du ewig und drei Tage im Krankenhaus, weil bei mir im Absetz-Schema anfangs nur 1 Kapsel am Tag weniger und erst wenn ich 10Tage da bin ca. 2 am Tag weniger (und das ist schon hart für mich!).
Also ich das letzte Mal da war (bei meiner letzten Entgiftung die eben wie erzählt so schlimm war) haben die 2 Mal die Reduktion abgebrochen und sind wieder auf die Ausgangs-Medikation gegangen weil es nicht geklappt hat. Ging mir zu schlecht. Er beim dritten Anlauf hab ich dann die Reduktion durchgestanden. Daher war ich so lange da.

Ich hab ja gesagt ich denke 1 Woche intensiv nach und dann treffe ich eine Entscheidung in welche Richtung auch immer, erst mal emotional runter kommen aber das bin ich schon weitgehend. Bin leider Stress gewohnt...

[C-fix]

Wünsch dir auf jeden Fall alles Gute!
Bleib sauber;)

[nici356]

Danke, das denke ich weil ich werde mir definitiv keine Entgiftung mehr antun, weder körperlich noch seelisch noch geistig, meinem Job und meinen (relativ wenigen) sozialen Kontakten ist es auch nicht eben zuträglich.

Und ich wünsche uns beiden, das wir zumindest mittelfristig wieder rumfahren

Wenn ich bedenke das meine Sperre schon ewig vorbei ist, darf man keinem erzählen. Aber gibt ja den einen oder anderen hier auch...früher war das trotz MPU doch eine ganz andere Liga als heute. Das ist ja richtig gruselig schwer. Es ist nicht nur die absolut vollständige Abstinenz die für viele schon schwer genug ist (ich weiss können die meisten nicht verstehen aber es ist nunmal eine schwere Krankheit!). Von einem Rückfall kann sich doch wirklich niemand freisprechen, ein Jahr ist lang. Also braucht man bestimmt (oftmals) 2 Anläufe, ich hab 2 vergeigt. Es wäre nun der dritte.

Dazu kommt das die geschichte für sozial schwache Zeitgenossen doch gar nicht zu stemmen ist, lassen wir doch die Kirche mal im Dort. Wie will denn bitte ein Familienvater mit geringem einkommen dem 50 Euro überbleiben im Monat die nicht verplant sind (das ist gar nicht so selten!) oder gar ein Hartzer das stemmen??? Realistisch ist das doch gar nicht möglich oder. Bitte mal um ehrliche Meinungen.

Und ich rede vom vollen Programm: Psychotherapie (Verkehr) und 1 Jahr Screening und MPU (vielleicht 2 Anläufe) wenn kaum Kohle über bleibt. Lächerlich.

Ich denke mal, für eine wirklich sozial langzeitschwache Person (vielleicht noch paar Schulden dabei usw.) bedeuten diese Voraussetzungen eine mitunter lebenslange Sperre. Stelle ich einfach mal so in den Raum. Der kann sein Verhalten ändern wie er will, Abstinenz etablieren wie er will. SHG besuchen jeden Tag. Er kann einfach die Massnahmen nicht "besuchen" die verlangt werden...und das ist mitunter auch eine Ausgrenzung/Diskreminierung aber wir sind ja eh eine Randgruppe ohne die geringste Lobby und auf die Schwächsten drischt sich gut ein, war schon immer so

[C-fix]

Moin,

also ich kann mir nicht vorstellen das ein Famielienvater oder gar ein Hartzer sich das leisten kann.
Wenn man sich noch vorstellt das bei manchen auch noch die gesamte Existenz am Schein hängt...
Sicher wir sind selber Schuld das wir uns trotzdem ans Steuer gesetzt haben,aber wenn es dumm läuft
können wir unseren Schein erst nach der Verjährungsfrist wiederbekommen.
Wenn man hier liest das weit über die Hälfte mit positiver MPU wieder rückfällig wird ist das doch auch nicht gerade
Werbung für diese Regelung.
Meine Sperrfrist ist seit Mai 2012 vorbei und ich gebe zu das ich selber Schuld bin das ich noch nicht wieder fahre,hab mich wieso viele andere erst zu spät erkundigt Wie das ganze so abläuft,dann kam ja noch der Programmabbruch des Urinscreenings und jetzt noch bis August Haaranalyse .
Mal sehen was wird.

[Herr Krause]

Hmmm,

ich hatte in nem anderen Thead schon geschrieben, das vielleicht seitens FFS ein zb dort angestellter Psychologe, sofern der Täter/Bürger das wünscht, ein erstes Gespräch führt.
Dem Bürger/Täter wäre damit zumindest die Chance gegeben, die Zweifel kostenfrei aus der Welt zu schaffen.

Des weiteren hätte man ja danach zumindest einen Plan, was nun alles auf einen zukommt.
Man ließt hier ja viel von Leuten, die wertvolle Zeit verschenkt haben, weil zwar fleißig Steuern kassiert werden, es sich aber niemand seitens Amt berufen fühlt aufzuklären.

Bzg Kosten meine ich hier irgendwo gelesen zu haben, das das A-Amt diese Kosten in besonderen Fällen schon mal übernimmt. (???)

mfg
Krause

[nici356]

@c-fix

Klar sind wir schuld!!! Wir sind ja auch bestraft worden, jeder einzelne gemäss seiner wirtschaftlichen Leistungskraft in TS. Durch eine Geldstrafe wie jeder weiss. Wer diese nicht zahlt oder eine Stundung einhält geht ab in den Bau. Selbst eine Privatinsolvenz löscht kein Geldstrafe, die bleibt. Das ist die Strafe!!!

Wir sind ebenso gemassregelt (keine Strafe, eigentlich eine Massnahme zur Besserung), das ist die Sperrfrist. Diese ist so oder so abzusitzen.

Der Rest ist nicht der Strafe und der Massregelung zuzuorndnen also hier verfängt das Argument nicht, wir haben es verdient. Wir haben ja unsere Schuld abgetragen. Siehe oben.

Hmmm,

ich hatte in nem anderen Thead schon geschrieben, das vielleicht seitens FFS ein zb dort angestellter Psychologe, sofern der Täter/Bürger das wünscht, ein erstes Gespräch führt.
Dem Bürger/Täter wäre damit zumindest die Chance gegeben, die Zweifel kostenfrei aus der Welt zu schaffen.

Als Alternative zur MPU? Never ever...glaub icke nicht...

Also ich hab wenigstens irgendwann (so 6 Monate nach dem Urteil) einen Wisch bekommen vom Strassenverkehrsamt das man (nicht ich, also ein allgemeines Schreiben) den Schein nicht in jedem Fall automatisch wiederbekommt, also man da vorstellig werden soll irgendwann. Aber das war auch kurz vor Ende der Sperrfrist also ebenso lachhaft vom Zeitmanagement.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 10.01.2014, 00:44

Bearbeitungsgrund: Zitat sichtbar gemacht

[C-fix]

Das Schreiben von der FFS hat ja wohl jeder bekommen,aber wie du schon erwähntest relativ spät.
Bei jedem Scheiß den man Beantragt oder wenn man auf ein Amt geht bekommt man ein Merkblatt oder
Ähnliches,nur hier nicht.
Als ich auf nach der Sperre auf der FFS war hat die Sachbearbeiterin nur gemeint es könnte sein das ich eine MPU
machen muß und da war ja schon fast ein Jahr rum.
Hab den Antrag dann zurückgezogen nachdem ich mich aufgrund der Aussage kundig gemacht habe.
@Nici

die Strafe haben wir bezahlt,die Sperre abgewartet und dann jetzt das mit den Screenings!
Wir hätten beide den Schein nicht nach der Sperre zurück bekommen selbst wenn wir sofort AB gewesen wären
weil uns ja das Lab einen Strich durch die Rechnung gemacht hat.
Das sehe ich genauso wie du.

@Herrn Krause

Ich wurde Arbeitslos weil ich keinen Schein mehr habe,der Sachbearbeiter beim Arbeitsamt hat keine Silbe darüber
verloren das es da Irgendetwas an Zuschüssen oder dergleichen gibt.

[nici356]

@c-fix

das tut mir sehr leid mit der Arbeit, da komme ich mir wirklich wie ein selbstsüchtiges A.-loch vor. Sorry. Bei mir geht es ja wirklich nur um mein Ego und Fun. Das ist ja alles, man darf und muss es so sagen. Mein Job hat rein gar nichts mit Autofahren zu tun, ich habe auch keinerlei Aussendienst, mein Büro ist ein Stockwerk unter meiner Wohnung. Ich bin Single und habe keine Kinder, mich belastet der Verlust mit absoluter Sicherheit weniger als fast jeden hier am Board. Selbst für grössere Einkäufe habe ich immer wen der hilft.

Da muss man sich ja schämen.

Ich hoffe du hast was adäquates gefunden ohne FS?