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> Fast tägliche Nötigung durch Autofahrer. Was tuen?, schnelles Pedelec
fairytale
Beitrag 16.12.2013, 11:54
Beitrag #1


Neuling
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Ich fahre täglich mit einem schnellen Pedelec (bis 45 km/h) zur Arbeit. Einfache Strecke beläuft sich auf 34 km.
Dieses Pedelec hat ein Versicherungskennzeichen das ordnungsgemäß montiert ist.
Innerorts ist es mir nicht erlaubt Fahrradwege zu benutzen! Das ist auch völlig in Ordnung und gerechtfertigt.
Nur leider habe ich in einem Teilabschnitt von etwa 3 km ein großes Problem.
Dort gibt es einen für Fahrräder Benutzungspflichtigen Fahrradweg direkt neben der Fahrbahn.
Die Straße ist sehr breit. Man kann dort ein Fahrrad sicherlich auch mit Gegenverkehr überholen (zumindest schmalere Autos).
Da ich mich immer in Richtung des Berufsverkehrs bewege ist aber Gegenverkehr eh die Ausnahme.
Ich fahre diese Strecke mit etwa 40 km/h. Erlaubt sind 50 km/h.
Auf dieser Strecke werde ich, obwohl ich definitiv niemanden behindere, jeder Autofahrer innerhalb weniger Sekunden an mir vorbei ziehen kann, fast täglich angehupt.
Leider beläßt es nicht jeder Autofahrer beim anhupen.
Einige wollen mir auch ein Lehre erteilen und fahren hupend ohne Sicherheitsabstand an mir vorbei oder scheren frühzeitig wieder ein um mich auszubremsen.
Ich hatte auch schon Autofahrer die nach dem knappen Überholvorgang eine Vollbremsung hinlegten und mich dann lautstark beschimpften.
Klar alle wollen mich dazu nötigen den Fahrradweg zu benutzten, den ich nicht befahren darf.
Verrückterweise habe ich diese Problem wirklich nur auf einem kleinen Abschnitt (von Köln Zündorf Richtung Köln-Porz).
Vergleichbare Straßen fahre ich auch in Bonn. Aber da hupt mich vielleicht alle 3 Monate mal jemand an.
Ich bin Familienvater und hänge am Leben. Ich kann es mir nicht gefallen lassen, dass irgenwelche Idioten regelmäßig damit spielen wollen.
Anfangs habe ich immer versucht die Leute an der nächsten Ampel zu stellen und ihnen ins Gewisssen zu reden aber das hat natürlich nur selten funktioniert.
Und außerdem kann das nicht meine Aufgabe sein.
Bei einem Hilfeersuch bei der Porzer Polizei bekam ich die Empfehlung Anzeige zu erstatten. Mehr kann man nicht für mich tuen.
Daher scheint das wohl der letzte Ausweg zu sein, mir eine Helmkamera zu besorgen und jede Woche 5 Anzeigen zu machen.
Eigentlich möchte ich soetwas nicht, aber mir bleibt wohl keine Wahl.
Gerne nehme ich natürlich auch eure Vorschläge entgegen.
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ilam
Beitrag 16.12.2013, 12:01
Beitrag #2


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Zitat
Ich bin Familienvater und hänge am Leben. Ich kann es mir nicht gefallen lassen, dass irgenwelche Idioten regelmäßig damit spielen wollen.


Die(se) Idioten spielen nicht mit Deinem Leben. Wer Dich anhupt, ausbremst usw., zeigt ja deutlich, dass er Dich gesehen hat. Die wirkliche Gefahr geht von denen aus, die Dich nicht sehen...

Wenn Du mit so einem Fahrzeug unterwegs bist, brauchst Du ein dickes Fell.

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janr
Beitrag 16.12.2013, 12:05
Beitrag #3


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
... Innerorts ist es mir nicht erlaubt Fahrradwege zu benutzen! Das ist auch völlig in Ordnung und gerechtfertigt. ...
Mmh think.gif Ist das ein Mofa? Mit 45 km/h? Denn nur mit dem dürftest du agO den Radweg benutzen.


--------------------
Es gibt zwei Arten an Menschen.
Die einen haben Stil, die anderen keinen T4


Aus Protest die Afd zu wählen weil einem die aktuelle Politik nicht gefällt ist wie
im Wirtshaus aus dem Klo zu saufen weil einem das dortige Bier nicht schmeckt.
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 12:08
Beitrag #4


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Aber diejenigen die mich dann Ausbremsen oder vorzeitig rechts ran ziehen spilen mit meinem Leben. Denn wenn ich nicht entsprechend reagiere fahre ich denen drauf oder werde seitlich abgedrängt und breche mir alle Knochen. Ich denke das ist nicht übertrieben.
Sehen tuen sie mich alle. Ich bin gut Beleuchtet. Die Straße ebenso ist ja auch innerstädtisch.

Zitat (janr @ 16.12.2013, 12:05) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
... Innerorts ist es mir nicht erlaubt Fahrradwege zu benutzen! Das ist auch völlig in Ordnung und gerechtfertigt. ...
Mmh think.gif Ist das ein Mofa? Mit 45 km/h? Denn nur mit dem dürftest du agO den Radweg benutzen.

agO?
Sieht aus wie ein Fahrrad nur mit Kennzeichen. Das ist halt das Problem. Sähs aus wie ein Mofa wäre die Akzeptanz wohl größer.
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amfa
Beitrag 16.12.2013, 12:26
Beitrag #5


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Etwas Offtopic:

Is das echt so schlimm auf unseren Straßen?
Ich hab das hier ja schon öfters mal gelesen.

Aber ich würde niemals auf die Idee kommen einen Fahrrad auch nur anzuhupen, weil er auf der Straße fährt.
Ich habe gar keine zeit zu gucken ob neben der Straße ein benutzungsplfichtiger Radweg vorhande ist.
Ich bin meistens mit den Schildern, die für mich gelten ausgelastet biggrin.gif

Was geht in den Leuten vor die sowas machen?
Ich versteh das echt nicht und hab es selbst auch noch nicht erlebt, das jemand ein Fahrradfahrer angehupt hat.
(selbst fahre ich kein Fahrrad).

Aber wenn das wirklich so ist würde ich definitiv Anzeige erstatten.
Spätestens beim Ausbremsen und Nötigen.


--------------------
Wenn du einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hinweist, wird er dankbar sein. Dumme Menschen werden dich beleidigen.
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Odenwälder
Beitrag 16.12.2013, 12:30
Beitrag #6


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Wo befindest du dich den auf dem Fahrstreifen?

Ich persönlich wandere mit jedem Huper weiter nach links...


--------------------
Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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klausimausi
Beitrag 16.12.2013, 12:35
Beitrag #7


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Hallo fairytale,

erst einmal herzlich willkommen im VP!

Zu deinem Problem:
Dass irgendwelche Idioten ihre Hupe oder gar ihr KFZ zu disziplinarischen Zwecken missbrauchen ist zwar verboten doch leider weiter verbreitet als uns allen lieb ist.
Besonders Radfahrer spüren dies und ich kann dir aus eigener Erfahrung nur folgendes raten:
Ignorier die Idioten!
Und nein, i.a. geht von denen keine Gefahr aus, dafür haben sie viel zu sehr Angst um ihr Heiligs Blechle.
Und ich kann dich beruhigen:
Aus der Unfallstatistik ist klar: Auf der Fahrbahn ist es sicherer als auf dem beleitenden Radweg.
Unfälle im Längsverkehr sind glücklichweise die Ausnahme.

Dies deckt sich auch mit meiner und vieler hier im Forum anwesenden Radler

Gruß,
Klaus


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 12:38
Beitrag #8


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
Daher scheint das wohl der letzte Ausweg zu sein, mir eine Helmkamera zu besorgen und jede Woche 5 Anzeigen zu machen.
Diesen Schritt sollte man sich vor allem in rechtlicher Hinsicht durchaus überlegen.
  1. Reines Ordnungswidrigkeiten werden deswegen zumeist dennoch nicht verfolgt.
  2. Das Fehlverhalten muss auch aus der Kamerasicht noch eindeutig in den strafbaren Bereich fallen.
  3. Der Fahrer muss klar erkennbar sein.
  4. Tonaufnahmen (Hupen) sind unzulässig bzw. es gilt die Unverletzlichkeit des nichtöffentlich gesprochenen Wortes zu beachten.
  5. Der eigene Fahrstil sollte perfekt sein, denn die Gegenseite wird zwecks Manipulationsausschluss gerne das Gesamtvideo einsehen wollen. Und wenn dabei Unschönes zu Tage kommt, liefert man gleich wieder etwas weiche Munition.
  6. Die Videoaufnahme darf nicht heimlich geschehen. [strittig]
  7. Es bedarf eines persönlichen Grundes für die Aufnahmen [strittig]. Wobei Strafverfolgung im Gegensatz zur nicht vorliegenden Gefahrenabwehr keine Rechtvertigung für das Dauerfilmen ist.
  8. usw.
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mir
Beitrag 16.12.2013, 12:49
Beitrag #9


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Zitat (amfa @ 16.12.2013, 12:26) *
Is das echt so schlimm auf unseren Straßen?
Ich hab das hier ja schon öfters mal gelesen.


Kölner Autofahrer sind recht aggressiv, die Verkehrsplanung erschwert es Radfahren zusätzlich und Radfahren ist dort ziemlich nervig. Da in Köln auch noch die Parkplätze knapp sind, macht auch das Autofahren keinen Spaß. Ich würde da niemals hinziehen, es sei denn, der Arbeitgeber beschert mir einen Privatchauffeur.


--------------------
„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 12:51
Beitrag #10


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Zitat (Odenwälder @ 16.12.2013, 12:30) *
Wo befindest du dich den auf dem Fahrstreifen?

Ich persönlich wandere mit jedem Huper weiter nach links...



Da ja meist im vorbeifahren gehupt wird ist es dafür dann zu spät.
Ich fahre schon rechts. Nur wenn ich auf Problemstellen zufahre (parkendes Auto 2. Reihe, startendes Auto Seitenstreifen...) dann ziehe ich nach links.
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 12:55
Beitrag #11


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 12:51) *
Ich fahre schon rechts.
Da ist womöglich schon der psychologische Fehler.
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 13:00
Beitrag #12


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 12:38) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
Daher scheint das wohl der letzte Ausweg zu sein, mir eine Helmkamera zu besorgen und jede Woche 5 Anzeigen zu machen.
Diesen Schritt sollte man sich vor allem in rechtlicher Hinsicht durchaus überlegen.
  1. Reines Ordnungswidrigkeiten werden deswegen zumeist dennoch nicht verfolgt.
  2. Das Fehlverhalten muss auch aus der Kamerasicht noch eindeutig in den strafbaren Bereich fallen.
  3. Der Fahrer muss klar erkennbar sein.
  4. Tonaufnahmen (Hupen) sind unzulässig bzw. es gilt die Unverletzlichkeit des nichtöffentlich gesprochenen Wortes zu beachten.
  5. Der eigene Fahrstil sollte perfekt sein, denn die Gegenseite wird zwecks Manipulationsausschluss gerne das Gesamtvideo einsehen wollen. Und wenn dabei Unschönes zu Tage kommt, liefert man gleich wieder etwas weiche Munition.
  6. Die Videoaufnahme darf nicht heimlich geschehen. [strittig]
  7. Es bedarf eines persönlichen Grundes für die Aufnahmen [strittig]. Wobei Strafverfolgung im Gegensatz zur nicht vorliegenden Gefahrenabwehr keine Rechtvertigung für das Dauerfilmen ist.
  8. usw.



Danke für die Info.
Die Aussage der Polizei war allerdings die , dass eine Anzeige (nur KFZ Kennzeichen) reicht um dem Halter Ärger zu bereiten. Er muss sich auf jeden Fall mit der Sache befasse, da er einen Anhörbogen zu dem Fall ausfüllen muss.
Mehr will ich ja eigentlich gar nicht. Ich habe halt noch die Hoffnung (da ja lokal begrenzt) dass man die Autofahrer dahingehend ein bischen erziehen kann.
Ich tue mich halt meist schwer damit mir die Kennzeichen zu merken, das klappt höchstens wenn ich die Autos an der nächsten Ampel wieder einhole, was leider nicht immer der Fall ist.
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mir
Beitrag 16.12.2013, 13:01
Beitrag #13


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Auf Strecken, in denen ich öfters bedrängt werde, fahre ich typischerweise so weit links, daß nach rechts genügend Platz zum Ausweichen habe. Zusätzlich habe ich eine Packtasche links, die das Rad nach links optisch verbreitert.

Radfahrern wird gelegentlich zusätzlich geraten, fürs Blech gefährlich aussehende Gegenstände so mitzuführen, daß sie nach links dieselbe Breite wie der Lenker erreichen. Mir war das immer zu kompliziert.

Gegen ausbremsende Autofahrer hilft das freilich nichts, da kann man höchstens ins Überholen übergehen, aber aggressive Autofahrer halten dann exakt dasselbe Tempo, bis Gegenverkehr kommt.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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haidi
Beitrag 16.12.2013, 13:02
Beitrag #14


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 12:38) *
[*]Der eigene Fahrstil sollte perfekt sein, denn die Gegenseite wird zwecks Manipulationsausschluss gerne das Gesamtvideo einsehen wollen. Und wenn dabei Unschönes zu Tage kommt, liefert man gleich wieder etwas weiche Munition.

Die Helmkameras nehmen - so viel ich weiß und Erfahrung habe - in Blöcken zu 5 MByte(?) auf, d.h. er braucht da nur den entsprechenden Block vorlegen.
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Kuli
Beitrag 16.12.2013, 13:05
Beitrag #15


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
Klar alle wollen mich dazu nötigen den Fahrradweg zu benutzten, den ich nicht befahren darf.

Woher weißt du das? Ist das nur eine Vermutung?
Dazu hätten sie ja gar keinen Grund, wenn die Fahrbahn, wie du schreibst, breit genug ist.

Gibt es eventuell auch andere Gründe, die den Autofahrer zur Verärgerung bringen könnten? Ich denke da zum Beispiel an fürchterlich blinkende rote Rückleuchten.
Klar wäre so eine Rückleuchte kein Grund zur Nötigung, aber "den Fahrradweg [nicht] zu benutzen" ja noch weniger.
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 13:06
Beitrag #16


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 12:55) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 12:51) *
Ich fahre schon rechts.
Da ist womöglich schon der psychologische Fehler.


Das ist doch gar nicht das Problem. Ich will ja keinen behindern wo es nicht nötig ist. Tue ich auch nicht. Das verrückte ist ja, dass niemand behindert wird. Es gibt kaum Gegenverkehr. Es fährt niemand lange hinter mir her. Es geht da höchstens um Sekunden, die sowieso nichts bringen, da es kurze Zeit später eine Ampel gibt, wo sie dann meist wieder stehen.
Es ist einfach nur die Zurechtweisung die hier erfolgt "du gehörst hier nicht hin!".
Ich versteh auch nicht, was an diesen 3 km so besonderes ist, warum immer nur hier. Wahrscheinlich haben die Zündorfer den Fahrradweg per Zwansabgabe finanzieren müssen.
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Odenwälder
Beitrag 16.12.2013, 13:06
Beitrag #17


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 12:51) *
Zitat (Odenwälder @ 16.12.2013, 12:30) *
Wo befindest du dich den auf dem Fahrstreifen?

Ich persönlich wandere mit jedem Huper weiter nach links...



Da ja meist im vorbeifahren gehupt wird ist es dafür dann zu spät.
Ich fahre schon rechts. Nur wenn ich auf Problemstellen zufahre (parkendes Auto 2. Reihe, startendes Auto Seitenstreifen...) dann ziehe ich nach links.


Mit einem 45 km/h Rad darfst du die komplette Breite des Fahrstreifen nutzen. Sprich fahre einfach so, als ob du ein Motorrad hättest.


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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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Kuli
Beitrag 16.12.2013, 13:07
Beitrag #18


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 13:00) *
Mehr will ich ja eigentlich gar nicht. Ich habe halt noch die Hoffnung (da ja lokal begrenzt) dass man die Autofahrer dahingehend ein bischen erziehen kann.
Wenn du immer zur gleichen Zeit unterwegs bist, könnten das ja auch immer die gleichen Autofahrer sein, von daher wär das ja ein Versuch wert
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 13:09
Beitrag #19


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Zitat (Kuli @ 16.12.2013, 13:05) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
Klar alle wollen mich dazu nötigen den Fahrradweg zu benutzten, den ich nicht befahren darf.

Woher weißt du das? Ist das nur eine Vermutung?
Dazu hätten sie ja gar keinen Grund, wenn die Fahrbahn, wie du schreibst, breit genug ist.

Gibt es eventuell auch andere Gründe, die den Autofahrer zur Verärgerung bringen könnten? Ich denke da zum Beispiel an fürchterlich blinkende rote Rückleuchten.
Klar wäre so eine Rückleuchte kein Grund zur Nötigung, aber "den Fahrradweg [nicht] zu benutzen" ja noch weniger.




Nein trifft alles nicht zu. Normale Rücklichter, nix blendendes oder blinkendes.

Zitat (Odenwälder @ 16.12.2013, 13:06) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 12:51) *
Zitat (Odenwälder @ 16.12.2013, 12:30) *
Wo befindest du dich den auf dem Fahrstreifen?

Ich persönlich wandere mit jedem Huper weiter nach links...



Da ja meist im vorbeifahren gehupt wird ist es dafür dann zu spät.
Ich fahre schon rechts. Nur wenn ich auf Problemstellen zufahre (parkendes Auto 2. Reihe, startendes Auto Seitenstreifen...) dann ziehe ich nach links.


Mit einem 45 km/h Rad darfst du die komplette Breite des Fahrstreifen nutzen. Sprich fahre einfach so, als ob du ein Motorrad hättest.



Das würde die Situation aber nur verschärfen. Daran habe ich wie hoffentlich klargemacht kein Interesse.
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sigggi
Beitrag 16.12.2013, 13:12
Beitrag #20


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Zitat (ilam @ 16.12.2013, 12:01) *
Zitat
Ich bin Familienvater und hänge am Leben. Ich kann es mir nicht gefallen lassen, dass irgenwelche Idioten regelmäßig damit spielen wollen.


Die(se) Idioten spielen nicht mit Deinem Leben. Wer Dich anhupt, ausbremst usw., zeigt ja deutlich, dass er Dich gesehen hat. Die wirkliche Gefahr geht von denen aus, die Dich nicht sehen...


Aber nicht in Köln. Da wird einfach drauf gehalten, auch wenn sie dich gesehen haben. Es liegt oft nur an der Reaktion und den Fahrkünsten des Radfahrers ob er heil davon kommt oder nicht.
Videokamera kann man vergessen. Interessiert in Köln weder Staatsanwaltschaft noch Polizei.
Den Autofahrer anhalten und die Polizei rufen würde ich auch lassen weil man hinterher der Dumme ist.
Letztendlich geht nur etwas wenn es dann wirklich mal knallt. Selbst dann ist es noch fraglich ob man Recht bekommt.


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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 13:14
Beitrag #21


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 13:09) *
Das würde die Situation aber nur verschärfen. Daran habe ich wie hoffentlich klargemacht kein Interesse.
Klar gemacht hast Du es.
Aber aus Sicht des Schnellerwollers bietet sich ein ganz am Rand Fahrender eher zum engen überholen an, als jemand der mittig fährt. Bei Ersterem braucht er nur einen (zu) kleinen Schlenker machen, bei Zweiterem muss er klassisch ausscheren. Daher ist der Abstand bei Zweiterem größer - so meine Erfahrung aus beiden Radler- und Autlerperspektive.
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 13:23
Beitrag #22


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 13:14) *
Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 13:09) *
Das würde die Situation aber nur verschärfen. Daran habe ich wie hoffentlich klargemacht kein Interesse.
Klar gemacht hast Du es.
Aber aus Sicht des Schnellerwollers bietet sich ein ganz am Rand Fahrender eher zum engen überholen an, als jemand der mittig fährt. Bei Ersterem braucht er nur einen (zu) kleinen Schlenker machen, bei Zweiterem muss er klassisch ausscheren. Daher ist der Abstand bei Zweiterem größer - so meine Erfahrung aus beiden Ralder- und Autlerperspektive.



ok, ich fahre nicht eng am Rand sondern angemessen rechts. Aber wie gesagt es geht nicht ums Knappe überholen. Das gibt es auch. Aber auf dieser Strecke wollen mich anscheinend alle belehren. Und das mit völlig sinnloser Wut im Bauch die mir Angst macht.
Es handelt sich um die Hauptsr. (Name) zwischen Köln Zündorf und Porz. Eine breite, gerade, einsichtige Straße. Ich mache nichts verkehrt! Und ich behindere keinen.

Und ich bin mit meinen Nerven am Ende!
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Pistenteufel
Beitrag 16.12.2013, 13:31
Beitrag #23


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Zitat (amfa @ 16.12.2013, 12:26) *
Ich habe gar keine zeit zu gucken ob neben der Straße ein benutzungsplfichtiger Radweg vorhande ist.
Ich bin meistens mit den Schildern, die für mich gelten ausgelastet biggrin.gif


Den Radweg würdest Du hier aber auch erkennen, wenn Du nur 0,1% Deiner Aufmerksamkeit benutzt.

Trotzdem bleibt das natürlich ein Radweg, den man mit dem Pedelec innerorts nicht benutzen darf. Wäre mir auch zu gefährlich dort zu fahren aufgrund der ganzen Grundstücksausfahrten und Straßenkreuzungen. whistling.gif
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 13:32
Beitrag #24


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Mal davon abgesehen, dass die Straße auch für normale Radfahrer (laut GoogleStreetView) auf weiten Stellen keine Radwegbenutzungspflicht kennt:

An der inneren Kampflinie haben sich schon viel versucht, konnten sie zwar erklären aber nicht verändern. Und dieses Revierverhalten wird immer stärke, je mehr die Straße einen Reviercharakter (vermeintlicher Radweg, wenig Kreuzungen, Ortsverbindunsgefühl, ...) hat.
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Kühltaxi
Beitrag 16.12.2013, 13:39
Beitrag #25


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Zitat (mir @ 16.12.2013, 12:49) *
Kölner Autofahrer sind recht aggressiv,

Weiter bei #27.


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rapit
Beitrag 16.12.2013, 13:40
Beitrag #26


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Hallo @fairytale, zunächst mal an alle die es nicht glauben können: cih glaube von der Schilderung jedes Wort. Es gibt nunmal unglaublich viele Autofahrer, die sich über jeden und alles aufregen, was sie vermeintlich im schnellen Vorankommen hindert.
Und solche "sch... Radfahrer" sind gerne gesehene Opfer, um sich abzureagieren.

Dabei bin ich (noch) selbst ein fast ausschließlicher Auto- und Motorradfahrer, aber so ein Gerät, wie Du es hast, reizt mich in den Fingern.

Allerdings sind mir die Schilderungen noch aus meiner recht lange zurückliegenden Studienzeit bekannt, da fuhr ich eine 50ccm-Vespa, die hat auch nicht ganz die 50 km/h geschafft, allenfalls bergab, die Erfahrungen waren wegen 5 km/h Differenz zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts damals schon dieselben.
Es liegt also nicht nur daran, dass Dein teil wie ein Fahrrad aussieht.

Es hilft tatsächlich nur: dickes Fell und ignorieren.


Eine Frage zu Deiner Anmerkung "Radwege darf ich nicht benutzen" habe ich noch: würdest Du dort gerne einen Radweg benutzen? (Also a) gibt es einen und b) wäre das für Dich ein Sicherheitsgewinn? - Wenn auch nur subjektiv.)


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Kühltaxi
Beitrag 16.12.2013, 13:50
Beitrag #27


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Zitat (sigggi @ 16.12.2013, 13:12) *
Aber nicht in Köln. Da wird einfach drauf gehalten, auch wenn sie dich gesehen haben.

Woher wißt ihr das so genau? Ich bin wahrscheinlich öfter da als ihr und kann das nicht bestätigen.
Außerdem handelt es sich bei der vom TE beschriebenen Strecke nicht um "richtig" Köln sondern um späteingemeindete Dörfer am Rande und dazu noch auf der schäl Sick. rolleyes.gif

Edith sagt da ist mir einer dazwischengeraten, #25 gehört natürlich mit hier zu.

Zitat (rapit @ 16.12.2013, 13:40) *
Allerdings sind mir die Schilderungen noch aus meiner recht lange zurückliegenden Studienzeit bekannt, da fuhr ich eine 50ccm-Vespa, die hat auch nicht ganz die 50 km/h geschafft, allenfalls bergab, die Erfahrungen waren wegen 5 km/h Differenz zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts damals schon dieselben.
Es liegt also nicht nur daran, dass Dein teil wie ein Fahrrad aussieht.

In dem Punkt war die DDR mit ihren 60 km/h für Kleinkrafträder wesentlich schlauer als Alt-BRD, Neu-BRD und EU zusammen. whistling.gif


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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 14:02
Beitrag #28


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Zitat (rapit @ 16.12.2013, 13:40) *
Hallo @fairytale, zunächst mal an alle die es nicht glauben können: cih glaube von der Schilderung jedes Wort. Es gibt nunmal unglaublich viele Autofahrer, die sich über jeden und alles aufregen, was sie vermeintlich im schnellen Vorankommen hindert.
Und solche "sch... Radfahrer" sind gerne gesehene Opfer, um sich abzureagieren.

Dabei bin ich (noch) selbst ein fast ausschließlicher Auto- und Motorradfahrer, aber so ein Gerät, wie Du es hast, reizt mich in den Fingern.

Allerdings sind mir die Schilderungen noch aus meiner recht lange zurückliegenden Studienzeit bekannt, da fuhr ich eine 50ccm-Vespa, die hat auch nicht ganz die 50 km/h geschafft, allenfalls bergab, die Erfahrungen waren wegen 5 km/h Differenz zur zulässigen Höchstgeschwindigkeit innerorts damals schon dieselben.
Es liegt also nicht nur daran, dass Dein teil wie ein Fahrrad aussieht.

Es hilft tatsächlich nur: dickes Fell und ignorieren.


Eine Frage zu Deiner Anmerkung "Radwege darf ich nicht benutzen" habe ich noch: würdest Du dort gerne einen Radweg benutzen? (Also a) gibt es einen und b) wäre das für Dich ein Sicherheitsgewinn? - Wenn auch nur subjektiv.)



Danke für dein Verständniss. Eigentlich bin ich froh keine Radwege mehr fahren zu müssen. Dies habe ich vor meinem sbike tuen müssen. Und hier hatte ich regelmäßig brenzlige Situationen und zu Hauf Mülltonnen und parkende Autos.
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tadzio
Beitrag 16.12.2013, 14:50
Beitrag #29


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 11:54) *
Gerne nehme ich natürlich auch eure Vorschläge entgegen.


Mal ein experimenteller Vorschlag: besorg Dir doch mal so eine reflektierende Warnweste und irgdenwelche Klebebuchstaben und mach' damit das Wort "POLIZEI" hinten drauf. Strafbar ist das nicht - Du maßt Dir damit keine Kompetenzen an, und der Begriff ist auch nicht urheberrechtlich geschützt.

Die meisten Autofahrer werden Dir natürlich nicht glauben, dass Du Polizist bist, aber ganz sicher sind sie sich dann doch nicht, und ich vermute, dass sich viele dann nicht trauen zu hupen oder Dich zu bedrängen.

Ja, das ist ein Experiment, und ich höre auch schon die ganzen Gegenargumente. Ich würd's aber trotzdem einfach mal ausprobieren.

Cheers
tadzio


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OlafSt
Beitrag 16.12.2013, 14:57
Beitrag #30


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Seitdem schwimme ich ganz normal im Verkehr mit und nur noch ein paar vereinzelte "ich muß da jetzt aber vorbei" meinen noch, unbedingt ihre 65km/h igO fahren zu müssen. Der Rest kommt mit meinen nun selbst auferlegten 52km/h nach Tacho sehr gut zurecht und der Verbrauch des Rollers ist auch gleich mal um gute 50% zurückgegangen.

Mein Tip: Keinen Platz mehr machen. Du hast das gleiche Recht, auf der Straße zu fahren wie die Autofahrer auch. Also tu es. Fahr in der Mitte des Fahrstreifens, dann haben die Jungs auch mehr Zeit, das Versicherungskennzeichen zu erkennen.


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ZITAT(blue0711)
Ich muss als VT nicht mit jedem erdenklichen Unsinn als Reaktion von Anderen auf meine blosse Existenz in einem in der Praxis doch recht subjektiv eingeschätzten imaginären Raum rechnen.
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rapit
Beitrag 16.12.2013, 15:04
Beitrag #31


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Zitat (tadzio @ 16.12.2013, 14:50) *
"POLIZEI" hinten drauf.

"POZILEI" tut's völlig, und vermeidet wahrscheinlich unnötiges Angehaltenwerden. rolleyes.gif
Das muss man nichtmal selbst basteln...


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Kühltaxi
Beitrag 16.12.2013, 15:06
Beitrag #32


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Zitat (tadzio @ 16.12.2013, 14:50) *
Mal ein experimenteller Vorschlag: besorg Dir doch mal so eine reflektierende Warnweste und irgdenwelche Klebebuchstaben und mach' damit das Wort "POLIZEI" hinten drauf. Strafbar ist das nicht - Du maßt Dir damit keine Kompetenzen an, und der Begriff ist auch nicht urheberrechtlich geschützt.

Mit POLIZEI als Nichtpolizist soll es angeblich doch Probleme geben. Besonders Schlaue schreiben deshalb POZILEI, fällt kaum auf. wink.gif

Edith sagt zwei Doofe ein Gedanke. laugh2.gif


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Dude23
Beitrag 16.12.2013, 15:10
Beitrag #33


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Ich gebe zu, ich rege mich über solche Dinge als Autofahrer auch gern auf (auch wenn ich damit unter all den Gutmenschen hier wohl alleine bin). Aber so wie ich das sehe, wirst du mit "in der Mitte fahren" nur den Unmut von noch mehr Leuten auf dich ziehen. Ich denk mir immer: Der fährt ja eh schon ganz rechts, was soll er denn noch machen? Kann ja auch nix dafür.
Fährst du aber in der Mitte, fehlt mir das Verständnis.
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 15:12
Beitrag #34


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Nur weil man weiter in der Mitte fährt, kann man auf der Straße doch nicht schwerer überholt werden. Der zusätzliche Meter seitlicher Versatz fällt bei einem halbwegs regelkonformen Überholmanöver nicht weiter in die Waagschale.
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Schattenfell
Beitrag 16.12.2013, 15:16
Beitrag #35


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 12:38) *
Diesen Schritt sollte man sich vor allem in rechtlicher Hinsicht durchaus überlegen.
  1. Reines Ordnungswidrigkeiten werden deswegen zumeist dennoch nicht verfolgt.
  2. Das Fehlverhalten muss auch aus der Kamerasicht noch eindeutig in den strafbaren Bereich fallen.
  3. Der Fahrer muss klar erkennbar sein.
  4. Tonaufnahmen (Hupen) sind unzulässig bzw. es gilt die Unverletzlichkeit des nichtöffentlich gesprochenen Wortes zu beachten.
  5. Der eigene Fahrstil sollte perfekt sein, denn die Gegenseite wird zwecks Manipulationsausschluss gerne das Gesamtvideo einsehen wollen. Und wenn dabei Unschönes zu Tage kommt, liefert man gleich wieder etwas weiche Munition.
  6. Die Videoaufnahme darf nicht heimlich geschehen. [strittig]
  7. Es bedarf eines persönlichen Grundes für die Aufnahmen [strittig]. Wobei Strafverfolgung im Gegensatz zur nicht vorliegenden Gefahrenabwehr keine Rechtvertigung für das Dauerfilmen ist.
  8. usw.


Zumindest in Hamburg ist mir bekannt, dass Ordnungswidrigkeitsanzeigen mit Filmmaterial offenbar relativ anstandslos bearbeitet werden. Ebenso war ich als Zuschauer in Gerichtsverhandlungen, in denen Filmmaterial anstandslos vom Richter verwertet wurde, da ist nicht mal die Gegenseite auf die Idee gekommen, wegen 4, 6 und 7 auf die Barrikaden zu gehen. Hast du zu den drei Punkten noch ein bisschen Lesestoff für mich? wavey.gif

Zitat (haidi @ 16.12.2013, 13:02) *
Die Helmkameras nehmen - so viel ich weiß und Erfahrung habe - in Blöcken zu 5 MByte(?) auf, d.h. er braucht da nur den entsprechenden Block vorlegen.


Die Kameras nehmen auf, was man ihnen einstellt und die Fähigkeiten sind von Modell zu Modell unterschiedlich. Meine GoPros zeichnen jeweils 3,4 Gigabyte große Dateien auf, weil das Dateisystem nicht mehr hergibt. So ein Block fasst dann je nach Qualitätsanspruch eine halbe bis Dreiviertelstunde.
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Cabronito
Beitrag 16.12.2013, 15:24
Beitrag #36


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Ich fahre i.d.R. mit meinem Fahrrad dort, wo die Kfz mit den rechten Rädern fahren. Das Gehupe hier im Raum WÜ hält sich auf meinen Strecken bisher sehr in Grenzen. Ich bin allerdings oft mit Packtasche unterwegs (optische Verbreiterung).
Mit Anzeigen wirst du wohl leider nicht weit kommen, da du den Fahrer kaum identifizieren können wirst.
Da hilft wirklich nur: Dickes Fell wachsen lassen und "nedamal ignorier'n".

wavey.gif

Edit zur GoPro: Die GoPro Hero 3 Black Edition hat auch eine Loop-Funktion:
Zitat
Camera records for x minutes, then begins a new video,
progressively overwriting the previous 5 minute video.

x steht für 5, 20, 60 oder 120 Minuten. Und dann gibt es noch "Max video": Macht die ganze Karte voll und fängt dann wieder von vorne an.


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Und dafür MUSS der MIV in Zukunft einfach mehr zurückstecken. - eradhafen.de
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 15:33
Beitrag #37


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Zitat (Schattenfell @ 16.12.2013, 15:16) *
Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 12:38) *
4. Tonaufnahmen (Hupen) sind unzulässig bzw. es gilt die Unverletzlichkeit des nichtöffentlich gesprochenen Wortes zu beachten.
6. Die Videoaufnahme darf nicht heimlich geschehen. [strittig]
7. Es bedarf eines persönlichen Grundes für die Aufnahmen [strittig]. Wobei Strafverfolgung im Gegensatz zur nicht vorliegenden Gefahrenabwehr keine Rechtvertigung für das Dauerfilmen ist.
Ebenso war ich als Zuschauer in Gerichtsverhandlungen, in denen Filmmaterial anstandslos vom Richter verwertet wurde, da ist nicht mal die Gegenseite auf die Idee gekommen, wegen 4, 6 und 7 auf die Barrikaden zu gehen. Hast du zu den drei Punkten noch ein bisschen Lesestoff für mich? wavey.gif

Zum nichtöffentlich gesprochenen Wort verweise ich auf § 201 StGB.

Die anderen beiden Punkte sind wie gekennzeichnet strittig. Sprich es gibt zu beiden Seiten gute Positionen und die Bundesgerichte haben noch nicht abschließend Stellung bezogen. Die Kritik kann man sich für den Einstieg schnell ergoogln. Das reicht von einer analogen Anwendung des BDSG über den grundrechtlichen Persönlichkeitsschutz usw. Das AG München hat zBsp kürzlich geurteilt:
Zitat (AG München, Urteil vom 06.06.2013 - 343 C 4445/13)
Hier war zwischen den Parteien zunächst streitig, ob die Verwertung des Videos zulässig ist. Die Frage, ob solche Verkehrsvideos in einem Zivilgerichtsverfahren nach einem Verkehrsunfall ausgewertet werden dürfen, ist höchstrichterlich noch nicht entschieden (vgl. Klann, „Zur Zulässigkeit der Verwendung privater Verkehrsüberwachungskameras zu Beweiszwecken“, DAR 2013, 188 ff.). Nach ständiger Rechtsprechung kommt es bei der Verwertung derartige Aufnahmen auf die Interessen beider Parteien an, die gegeneinander abzuwägen sind.

Die Abwägung führt zu dem Ergebnis, dass die Verwertung des Videos hier zulässig ist. Zu der Zeit, zu der das Video aufgenommen wird, verfolgt der Aufnehmende damit noch keinen bestimmten Zweck. Die Personen die vom Video aufgenommen werden, geraten rein zufällig ins Bild, so, wie es auch ist, wenn man Urlaubsfotos schießt oder Urlaubsfilme macht und dabei auch Personen mit abgebildet werden, mit denen man nichts tun hat. Derartige Fotoaufnahmen und Videos sind nicht verboten und sozial anerkannt. Jeder weiß, dass er in der Öffentlichkeit zufällig auf solche Bilder geraten kann. Nachdem die abgebildete Person dem Fotografierer in der Regel nicht bekannt ist und dieser damit auch keine näheren Absichten gegenüber der abgebildeten Person verfolgt, bleibt die abgebildete Person anonym und ist insofern allein durch die Tatsache, dass die Aufnahme erstellt wird auch nicht in ihren Rechten betroffen. Eine Beeinträchtigung ihrer Grundrechte kann nur dann vorliegen, wenn eine derartige zufällig gewonnene Aufnahme dann gegen den Willen der abgebildeten Person veröffentlicht wird.

Das passiert hier, nachdem der Kläger von der Videoaufnahme im Gerichtsverfahren Gebrauch machen will. In dem Moment, in dem sich der Unfall ereignete, hat sich die Interessenlage der Beteiligten aber auch geändert. Der Kläger hat nunmehr ein Interesse daran Beweise zu sichern. Dieses Interesse ist in der Rechtsprechung anerkannt: Es wird für unproblematisch gehalten, wenn ein Unfallbeteiligter unmittelbar nach dem Unfall Fotos von den beteiligten Fahrzeugen, der Endstellung, Bremsspuren oder auch von seinem Unfallgegner macht, um Beweise für den Unfallhergang und die Beteiligung der Personen zu sichern. Es kann keinen Unterschied machen, ob die Beweismittel erst nach dem Unfall gewonnen werden oder bereits angefertigte Aufnahmen nun mit bestimmte Zielrichtung verwertet werden. Deshalb konnte in dem Prozess das Video ausgewertet werden.

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Pistenteufel
Beitrag 16.12.2013, 15:34
Beitrag #38


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Zitat (Dude23 @ 16.12.2013, 15:10) *
Ich gebe zu, ich rege mich über solche Dinge als Autofahrer auch gern auf ... Ich denk mir immer: Der fährt ja eh schon ganz rechts, was soll er denn noch machen? Kann ja auch nix dafür.


Fahren die Radfahrer, denen Du innerorts begegnest denn 40 km/h? Ich finde das ist schon eine Geschwindigkeit wo man auch mal hinterherfahren kann und nicht auf Teufel komm raus überholen muss, vor allem wenn man an der nächsten Ampel sowieso wieder steht ...
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fairytale
Beitrag 16.12.2013, 15:35
Beitrag #39


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Das mit der Aufschrift POLIZEI finde ich gut. Eine gelbe Weste trag ich eh. Oder aber auch POZILEI.
Gibts dagegen etwas einzuwenden? Das wäre vielleicht echt eine Möglichkeit.
Und das gibt keinen Ärger mit der selbigen?
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Kühltaxi
Beitrag 16.12.2013, 15:40
Beitrag #40


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Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 15:12) *
Nur weil man weiter in der Mitte fährt, kann man auf der Straße doch nicht schwerer überholt werden. Der zusätzliche Meter seitlicher Versatz fällt bei einem halbwegs regelkonformen Überholmanöver nicht weiter in die Waagschale.

Je nach Breite der Straße doch, da ist genau dieser Meter oft entscheidend ob man trotz Gegenverkehr noch mit genug Seitenabstand überholen kann oder nicht. Ich mag Mittelfahrer ehrlich gesagt auch nicht, was aber nicht heißt daß ich sie schneide, abdränge oder sonstwas. Fühle mich mit dem Fahrrad übrigens selbst durch dichtes Überholen wenn es halbwegs im Rahmen bleibt nicht belästigt, liegt auch daran daß ich viel mehr als andere Verkehrshindernisse es hasse selbst ein Verkehrshindernis zu sein.


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NTM
Beitrag 16.12.2013, 15:41
Beitrag #41


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Zitat (Cabronito @ 16.12.2013, 15:24) *
Mit Anzeigen wirst du wohl leider nicht weit kommen, da du den Fahrer kaum identifizieren können wirst.


Wofür gibt es Fahrtenbuchauflagen? Wenn man die Vorfälle nach Kennzeichen ordnet, sollten sich überdies schnell die Wiederholungstäter herauskristallisieren... whistling.gif


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"Seltsam mutet auch der Hinweis des Beklagten darauf an, daß die Radfahrer sich angesichts der Beschaffenheit des Radweges verstärkt um die Einhaltung des Rücksichtnahmegebotes (§ 1 StVO) bemühen müßten. Abgesehen davon, daß eine allgemeine Einhaltung dieses Gebotes weitergehende verkehrsregelnde Maßnahmen weitgehend überflüssig machen würde...." VG Berlin Az. 27 A 47.92
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Mitleser
Beitrag 16.12.2013, 15:42
Beitrag #42


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Zitat (Kühltaxi @ 16.12.2013, 15:40) *
Zitat (Mitleser @ 16.12.2013, 15:12) *
Nur weil man weiter in der Mitte fährt, kann man auf der Straße doch nicht schwerer überholt werden. Der zusätzliche Meter seitlicher Versatz fällt bei einem halbwegs regelkonformen Überholmanöver nicht weiter in die Waagschale.

Je nach Breite der Straße doch, da ist genau dieser Meter entscheidend. Ich mag Mittelfahrer ehrlich gesagt auch nicht, was aber nicht heißt daß ich sie schneide, abdränge oder sonstwas.
Auf der fraglichen Straße kann man mMn bei Gegenverkehr keinen Radler legal überholen.

Zitat (NTM @ 16.12.2013, 15:41) *
Wofür gibt es Fahrtenbuchauflagen? Wenn man die Vorfälle nach Kennzeichen ordnet, sollten sich überdies schnell die Wiederholungstäter herauskristallisieren... whistling.gif
Die aber nicht der bedrängte Radler auferlegen kann. whistling.gif
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Pistenteufel
Beitrag 16.12.2013, 15:49
Beitrag #43


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Zitat (fairytale @ 16.12.2013, 15:35) *
Das mit der Aufschrift POLIZEI finde ich gut.
Gibts dagegen etwas einzuwenden? Das wäre vielleicht echt eine Möglichkeit.
Und das gibt keinen Ärger mit der selbigen?


Denkbar wäre vielleicht ein Verstoß gegen §132a StGB
Zitat
Wer unbefugt inländische oder ausländische Uniformen, Amtskleidungen oder Amtsabzeichen trägt ...

deswegen wird man die Original-Polizeiwarnwesten als Normalbürger nicht öffentlich tragen können, also wahrscheinlich besser die Pozilei-Version nehmen ...
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mungo
Beitrag 16.12.2013, 16:12
Beitrag #44


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Knappes Überholen ist kriminell, aber das Hupen würde ich gelassen sehen.
Er hupt dich nicht an, sondern macht agO Gebrauch von der StVO und kündigt sein Überholmanöver an.
Grüsse noch freundlich, vielleicht war es ein Bekannter.
Sieh es mal von dieser Seite und bleib ruhig, innerliches Fluchen erleichtert dann auch oft.
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Cabronito
Beitrag 16.12.2013, 16:55
Beitrag #45


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Nebendran Hupen, dass es einem durch Mark und Bein fährt, hat längst nichts mehr mit Ankündigen zu tun.

wavey.gif


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Beitrag 16.12.2013, 17:16
Beitrag #46


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Innerorts ist Hupen auch zur Ankündigung einer Überholabsicht verboten.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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mungo
Beitrag 16.12.2013, 17:23
Beitrag #47


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Hatte extra agO geschrieben wavey.gif
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Beitrag 16.12.2013, 17:25
Beitrag #48


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Zitat (Cabronito @ 16.12.2013, 16:55) *
Nebendran Hupen, dass es einem durch Mark und Bein fährt, hat längst nichts mehr mit Ankündigen zu tun.


Ich habe leider nur eine Hupe, die immer mit der gleichen Lautstärke tönt.
Da diese Hupe ab Werk verbaut war, gehe ich davon aus, dass ich sie für diesen Zweck auch einsetzen darf. think.gif


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"Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird 1 Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren."

Gottlieb Daimler im Jahr 1901.

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sigggi
Beitrag 16.12.2013, 17:31
Beitrag #49


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Zitat (Kühltaxi @ 16.12.2013, 13:50) *
Zitat (sigggi @ 16.12.2013, 13:12) *
Aber nicht in Köln. Da wird einfach drauf gehalten, auch wenn sie dich gesehen haben.

Woher wißt ihr das so genau?

Weil ich seit über 20 Jahren täglich (auch im Winter) mit dem Rad von Köln nach Leverkusen zur Arbeit fahre, die meisten meiner alltäglichen Wege mit dem Rad erledige und auch sonst über 10 000 Trainingskilometer jährlich mit dem Rad abspule.
Über meine Erlebnisse könnte ich ein Buch schreiben.
Ich kann sagen, dass die Aggressivität der Autofahrer sehr stark zugenommen hat. Früher schwankte sie immer, je nach Jahreszeit. Heute ist sie dauerhaft hoch.
Ganz besonders schlimm finde ich das Verhalten der Kölner Busfahrer. Sie haben keine Hemmungen 20m vor der Bushaltestelle noch einen Radfahrer zu überholen.

Zitat (mungo @ 16.12.2013, 16:12) *
Er hupt dich nicht an, sondern macht agO Gebrauch von der StVO und kündigt sein Überholmanöver an.

Dann muss er vor dem Übrholvorgang hupen und nicht wenn er schon dabei ist.


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nachteule
Beitrag 16.12.2013, 17:42
Beitrag #50


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Hallo, Fairytaile,

herzlich willkommen im Verkehrsportal.

Die Idee mit dem Pozilei - Shirt mag zunächst mal ganz gut sein, hat aber gravierende Nachteile, vielleicht sogar gesundheitliche.

Es gibt ab und an Mitbürger, die des Lesens nicht so sehr mächtig sind, die den Unterschied zwischen "Pozilei" und "Polizei" nicht erkennen und die dann die Gelegenheit nutzen, dem allein herumfahrenden Polizeibeamten mal eben eins auszuwischen.

Hast Du schon mal einen Polizeibeamten gesehen, der in Uniform oder mit im dienstlichen Radfahrerdress mit seinem Fahrrad zum Dienst fährt, obwohl er es dürfte?

Es hat schon seinen Grund. dry.gif

Hallo, Odenwälder,

Zitat (Odenwälder @ 16.12.2013, 12:30) *
Ich persönlich wandere mit jedem Huper weiter nach links...

und verstößt damit möglicherweise gegen das Rechtsfahrgebot.

Damit wir uns nicht falsch verstehen:

Das vom TE geschilderte Verhalten dieser speziellen Fahrzeuglenker ist nicht entschuldbar und soll nicht im Geringsten verharmlost werden.

Das heißt aber nicht, dass er selber zum Verkehrserzieher mutieren und die Fahrzeuglenker behindern darf, die ihn ganz vorschriftsmäßig mit ausreichendem Sicherheitsabstand überholen wollen.

So ein Verhalten ist m. E. sogar kontraproduktiv, denn es schürt sogar bei denen das Unverständnis für die Zweiradfahrer, die sonst keine Vorbehalte hatten.

Eine Patentlösung kann ich leider auch nicht bieten, aber Gleiches mit Gleichem vergelten ist definitiv nicht die richtige Verhaltensweise.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

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