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> Bettelampeln (und am Rande Zebrastreifen und Reichweite von Verkehrsmitteln), abgespalten vom Kuriositätenthread
Dlarah
Beitrag 23.10.2013, 20:24
Beitrag #1


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Die Beiträge wurden aus dem Kuriositätenthread abgespalten, der Titel wurde von mir vergeben, nicht von vom TE




Wir haben da eine lange, große Baustelle, mit Reißverschlüssen und morgens und abends gut 1 km Stau nach beiden Seiten. Fußgänger und Radler queren über eine Ampel mit Anforderungsknopf. Der "Verkehr" muss rollen, deshalb dauert es von der Anforderung bis "Grün" so ... hmm... mindestens ... nee, noch länger, ... ääh, also solange warte ich dann doch nicht. Das tut auch sonst keiner.

Die ständig wiederkehrende Situation ist also, dass das unmotorisierte Gesockse den Knopf drückt, auf die nächste Lücke wartet, durchschlüpft und entschwindet, während "der Verkehr" irgendwann später einfach so dumm vor der nunmehr roten Ampel steht und im mildesten Falle mit Nasebohren und Schimpfen beschäftigt ist.

HEUTE aber nicht. Da hat es tatsächlich einer etwas langsamer angehen lassen, zart gehupt und beim verwunderten Blickkontakt feste gewunken. Ergebnis: keine Anforderung getätigt, vorm Laster (natürlich kommt sowas nur von Lasterfahrern!) durchgehuscht und KEINE Rotphase ausgelöst. Geht doch. Muss nur mal einer nicht nur an sich selber denken. Und ja, ich find's kurios, weil es leider so selten ist.

Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 25.10.2013, 16:43


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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Gast_Pfaff_Torben_*
Beitrag 23.10.2013, 21:15
Beitrag #2





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An die Stelle gehört gut getarnt ein Mitarbeiter des OA oder ein Polizeibeamter, der jeden Fußgänger der bei rot, geht an Ort und Stelle kostenpflichtig mit 10 Euro (Verdoppelung wegen Vorsatz) verwarnt thread.gif
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Feinstaubbomber
Beitrag 23.10.2013, 21:29
Beitrag #3


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Dem stimme ich zu, denn rot scheint ja nur noch für Autofahrer zu gelten.
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Janus
Beitrag 23.10.2013, 21:44
Beitrag #4


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Fußgängerampeln sind als optionale Überquerungshilfe zu verstehen. Insbesondere ist es verwerflich, Anforderungsampeln zu betätigen, wenn die Verkehrssituation es erlaubt, einfach bei Rot zu gehen.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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QTV
Beitrag 23.10.2013, 21:46
Beitrag #5


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Zitat (Pfaff_Torben @ 23.10.2013, 22:15) *
An die Stelle gehört gut getarnt ein Mitarbeiter des OA oder ein Polizeibeamter, der jeden Fußgänger der bei rot, geht an Ort und Stelle kostenpflichtig mit 10 Euro (Verdoppelung wegen Vorsatz) verwarnt thread.gif

Kritisch. Ich gehe nämlich in solchen Fällen auch fast immer bei rot, ohne auf den Anforderungsknopf zu drücken, wenn es die Schlange im Verkehr zulässt. Warum?
1.) Ich muss nicht warten, bis der KFZ-Verkehr rot hat und ich endlich grün bekomme.
2.) Ich bin wesentlich schneller über die Straße, als mir die Grünphase Zeit lässt. Warum soll ich den KFZ-Verkehr, der erst nach meinem Überqueren an der Ampel ankommt, ausbremsen? Völlig überflüssig.

Gleichwohl ist es natürlich richtig, dass es absolut dumm ist, grün anzufordern, dann bei noch-rot rüberzugehen und dann den Verkehr auf gar nichts warten lassen.

@Janus war unverschämterweise schneller. ranting.gif
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Speck ftw
Beitrag 23.10.2013, 22:18
Beitrag #6


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Bei uns ist man da mal schnell 20-30 Euro los wegen Vorsatzes. whistling.gif

(Und ich finde das auch richtig so)


--------------------
Die Ampel ist ein grünes Wesen, das beim Näherkommen rot wird.
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Gast_Pfaff_Torben_*
Beitrag 23.10.2013, 23:40
Beitrag #7





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Solange für Fußgänger "rot" gezeigt wird, ist es schlicht und einfach ordnungswidrig dieses Wechsellichtzeichen zu missachten. In der von Dlarah geschilderten Situation wäre demnach eine Fußgänger-Ampel besser, die zwischen "aus" (Überquerung entsprechend der Verkehrslage) und "grün" (Vorrang vor Fahrzeugverkehr ist gegeben, insbesondere für "Langsamere") schaltet. Wer kann und möchte darf dann eine Lücke im Fahrzeugverkehr nutzen, wer auf Nummer sicher gehen will fordert "grün" an. In dieser Konstellation muss natürlich nach der Anforderung dennoch zuerst "rot" kommen, damit niemand trotz Anforderung nicht auf grün wartet.
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columbo
Beitrag 24.10.2013, 07:26
Beitrag #8


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Was ich mich bei den Fußgängerampeln immer wieder frage:

Die haben eine gewisse Wartezeit zwischen Anforderung und Grün, damit die Autos auch noch durchkommen. Soweit klar.
Warum fängt die Wartezeit nicht nach einer Grünphase an? Wär doch einfacher.
Der Fußgänger hat grün, danach gibt es ein oder zwei Minuten lang kein grün mehr. Wenn dann einer drückt, müssen die Autos sofort halten.
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Feinstaubbomber
Beitrag 24.10.2013, 07:50
Beitrag #9


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Von mir aus können die Strafen für Rotlichtsünder sich verzehnfachen, vielleicht kommt das dann auch bei Fußgängern und Radfahrern an. Denn rot ist nicht nur eine lustige Farbe.

@blue0711

Hättest du diesen Aufstand auch bei einem Radfahrer gemacht? Wenn nein, warum nicht? Mit Begrenzungsleuchten ist immerhin besser als komplett unbeleuchtet auf dem Rad.
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blue0711
Beitrag 24.10.2013, 08:00
Beitrag #10


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Aufstand? Ich versuchs halt, wenn der PKW ständig neben mir ist, gerne auch mehrfach für die ganz schnellen. Bisher hat sich noch jeder dafür bedankt, so ers verstanden hat.
Radfahrer? Nein, warum? Der fährt ja auch nicht mit 50 Sachen und fast 1t Blech rum und verursacht dementsprechenden Schaden, wenn man ihn nicht kommen sieht.
Außerdem weiß der, was er tut und fährt dann dementsprechend.

Das Begrenzungslicht kannst Du in der Pfeife rauchen innerorts. Vor dem übrigen Verkehr und der Stadtbeleuchtung bei geeigneter Farbe (silber) sieht man so ein Fahrzeug so gut wie überhaupt nicht.


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Gruß Kai
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Pogge
Beitrag 24.10.2013, 08:49
Beitrag #11


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Zitat (columbo @ 24.10.2013, 08:26) *
Warum fängt die Wartezeit nicht nach einer Grünphase an? Wär doch einfacher.


Regelungen, die Fußgänger nicht maximal behindern sind bei Verkehrsplanern und "Vorschriftenmachern" extrem unbeliebt und als "unsicher" verschrien. Das ist die gleiche hirnlose K.... wie mit dem Fußgängerrot bei ausgeschalteter Fahrbahnampel und der allmählichen Abschaffung der FGÜ. crybaby.gif
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hugo790
Beitrag 24.10.2013, 08:54
Beitrag #12


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Bei uns damals im Dorf waren die Ampeln tatsächlich so geschalten.

Man konnte damit wunderbar Rotlichtverstöße der Autofahrer provozieren. whistling.gif
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Pogge
Beitrag 24.10.2013, 08:59
Beitrag #13


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Zitat (hugo790 @ 24.10.2013, 09:54) *
Bei uns damals im Dorf waren die Ampeln tatsächlich so geschalten.

Man konnte damit wunderbar Rotlichtverstöße der Autofahrer provozieren. whistling.gif


Was macht es denn für das Anhalten vor einer roten Ampel für einen Unterschied, ob da jetzt ein Fußgänger gerade angekommen und auf den Knopf gedrückt hat oder ob der da schon zwei Minuten steht? think.gif
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Feinstaubbomber
Beitrag 24.10.2013, 08:59
Beitrag #14


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Danke, die Antwort reicht mir und hatte nichts anderes erwartet. Der Radfahrer genießt wieder Sonderrechte.
Über die Antwort, dass der demensprechend fährt ist wohl eon schlechter Scherz und auch die Lichtpflicht gilt für alle aber die geliebtwn Kampfradler sind wieder Heilige.
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Pogge
Beitrag 24.10.2013, 09:02
Beitrag #15


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Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 09:57) *
Ist auch gut so, denn die Dinger sind ganz schön gefährlich.


Nicht die FGÜ sind gefährlich, kriminelle Kraftfahrer sind es! wavey.gif
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mir
Beitrag 24.10.2013, 09:21
Beitrag #16


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Weder an FGÜ noch an Ampeln empfiehlt es sich, blind drüberzugehen. Auch nicht bei grün.


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geqoo
Beitrag 24.10.2013, 09:26
Beitrag #17


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Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 09:57) *
Und so Sachen sieht man laufend. Leute, die im Nebel ohne Licht fahren, in der Dämmerung lieber 0,0x% Sprit sparen, indem sie das Licht erst einschalten, wenn es zappenduster ist ranting.gif

Die paar Mikro-Cent, die man da an Sprit spart, kann man dann wegen nicht eingeschalteter Beleuchtung an die police.gif abgeben wallbash.gif

Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 09:57) *
Als Fußgänger wird man manchmal fast angefahren, wenn man über den FGÜ geht oder muss zurückweichen weil die Fzg nicht halten

So tief bin ich noch nicht gesunken. Wenn man einen Fußgänger platt macht, ist man als Autofahrer immer schuld, das lohnt sich also schon mal nicht.

Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 09:57) *
als Autofahrer wird man angehupt wenn man am FGÜ hält, weil jemand queren will

Passiert ist mir sowas jedenfalls noch nicht. Im schlimmsten Fall wird man dann halt verprügelt laugh2.gif
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Nerari
Beitrag 24.10.2013, 09:36
Beitrag #18


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Zitat (columbo @ 24.10.2013, 08:26) *
....., danach gibt es ein oder zwei Minuten lang kein grün mehr. Wenn dann einer drückt, müssen die Autos sofort halten.


Ich kenne einige Ampeln, an denen das genau so gemacht wird. Da ist die Akzeptanz dann deutlich höher (auch meine thread.gif )

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blue0711
Beitrag 24.10.2013, 09:36
Beitrag #19


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Zitat (Feinstaubbomber @ 24.10.2013, 09:59) *
... aber die geliebtwn Kampfradler sind wieder Heilige.
Du wolltest von mir persönlich eine Antwort, wie ich das MACHE. Welche Meinung ich dazu habe, hast Du nicht gefragt, die tut bei der Aussage auch nichts zur Sache, also bitte unterstelle mir auch keine wavey.gif


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Pogge
Beitrag 24.10.2013, 09:45
Beitrag #20


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Zitat (mir @ 24.10.2013, 10:21) *
Weder an FGÜ noch an Ampeln empfiehlt es sich, blind drüberzugehen. Auch nicht bei grün.


Dass das so ist, würde ich auch nie bezweifeln, nur sehe ich die Begründung wohl anders. wavey.gif

Aber wahrscheinlich meinst Du mich gar nicht think.gif
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Feinstaubbomber
Beitrag 24.10.2013, 09:45
Beitrag #21


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Deine Antwort zeigt mir aber, dass du das bei Radfahrern akzeptierst bzw in Ordnung findest., denn sonst würdest du den Aufwand auch bei Radfahrern betreiben.
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MrGracy
Beitrag 24.10.2013, 09:50
Beitrag #22


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Zitat (Pogge @ 24.10.2013, 10:02) *
Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 09:57) *
Ist auch gut so, denn die Dinger sind ganz schön gefährlich.
Nicht die FGÜ sind gefährlich, kriminelle Kraftfahrer sind es! wavey.gif
Darum das [/Ironie] am Ende ^^
Würde man die FGÜ stärker kontrollieren und ahnden würde es vielleicht irgendwann wie gewünscht funktionieren, aber das wäre dann wieder "Abzocke".
Gleiches gilt natürlich für die Beleuchtungsproblematik.

@mir: sehe ich auch so, dass man als zu Fuß gehender lieber auf seinen Vorrang verzichten sollte (auch an der grünen Ampel) als im Krankenhaus oder noch tiefer zu landen. Nur schade, dass man als Fußgänger gerade an FGÜ, welche die Querung der Straße erleichtern sollen, regelmäßig zurückstecken muss, um am Leben zu bleiben. Da kann man schon verstehen, wenn manche 10m neben dem FGÜ queren, wenn gerade kein Fzg kommt.
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geqoo
Beitrag 24.10.2013, 09:53
Beitrag #23


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Also wenn ein Fußgänger an einer Ampel nicht den Anforderungsknopf drückt, die Fußgängerampel aber rot zeigt und der Fußgänger einfach so rüber geht und dadurch der Verkehr weiter fließen kann, nehme ich das auch nicht so genau.

Nur wenn Radfahrer über einen Zebrastreifen fahren, rutscht mir schonmal die Hand in richtung Lenkradmitte aus...
wavey.gif
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Pogge
Beitrag 24.10.2013, 09:57
Beitrag #24


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Zitat (geqoo @ 24.10.2013, 10:53) *
Nur wenn Radfahrer über einen Zebrastreifen fahren, rutscht mir schonmal die Hand in richtung Lenkradmitte aus...
wavey.gif


Aber hoffentlich nur, wenn dadurch der Fahrbahnverkehr behindert wurde, oder?
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hugo790
Beitrag 24.10.2013, 10:18
Beitrag #25


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Zitat (Pogge @ 24.10.2013, 09:59) *
Was macht es denn für das Anhalten vor einer roten Ampel für einen Unterschied, ob da jetzt ein Fußgänger gerade angekommen und auf den Knopf gedrückt hat oder ob der da schon zwei Minuten steht? think.gif

Das nicht, aber es spielt eine Rolle, ob sofort gelb wird oder nicht. Wenn sofort gelb wird, kann der Fußgänger 2,5 Sekunden bevor das Auto die Haltelinie erreicht, drücken.
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geqoo
Beitrag 24.10.2013, 11:26
Beitrag #26


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@Pogge: Wann denn sonst?
Ich mache das sicher nicht so zum Spaß.
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mir
Beitrag 24.10.2013, 12:20
Beitrag #27


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Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 10:50) *
@mir: sehe ich auch so, dass man als zu Fuß gehender lieber auf seinen Vorrang verzichten sollte (auch an der grünen Ampel) als im Krankenhaus oder noch tiefer zu landen. Nur schade, dass man als Fußgänger gerade an FGÜ, welche die Querung der Straße erleichtern sollen, regelmäßig zurückstecken muss, um am Leben zu bleiben. Da kann man schon verstehen, wenn manche 10m neben dem FGÜ queren, wenn gerade kein Fzg kommt.


Was verstehst Du denn unter zurückstecken? Ich lauf nicht direkt in ein Auto, aber meistens komme ich dennoch praktisch sofort rüber. Und schneller als bei einer Anforderungsampel ist es allemal.

Der bescheuerten Rechthaberei - "Das ist ein Zebrastreifen, ich lauf da jetzt drüber ohne zu gucken, weil ich darf das" - haben wir es doch erst zu verdanken, daß es keine FGÜ mehr gibt und stattdessen Bettelampeln hingestellt werden.


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Nerari
Beitrag 24.10.2013, 12:28
Beitrag #28


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Zitat (mir @ 24.10.2013, 13:20) *
Der bescheuerten Rechthaberei - "Das ist ein Zebrastreifen, ich lauf da jetzt drüber ohne zu gucken, weil ich darf das" - haben wir es doch erst zu verdanken, daß es keine FGÜ mehr gibt und stattdessen Bettelampeln hingestellt werden.

Nein nein und nochmals nein.
Der "Das ist die Ampel nicht rot, also ist das mit dem Anhalten nicht so ernst gemeint"-Mentalität haben wir das zu verdanken.
Bitte nicht den Bock zum Gärtner machen dry.gif
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mir
Beitrag 24.10.2013, 12:59
Beitrag #29


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Das sehe ich hier nicht so: wenn nur eine Seite aufpaßt, dann braucht's eben die umfangreichen VwV für Zebrastreifen, nach denen diese nur unter idealen Bedinungen hingestellt werden dürfen.


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Ostfriese69
Beitrag 24.10.2013, 13:41
Beitrag #30


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Zitat (mir @ 24.10.2013, 13:20) *
Der bescheuerten Rechthaberei - "Das ist ein Zebrastreifen, ich lauf da jetzt drüber ohne zu gucken, weil ich darf das" - haben wir es doch erst zu verdanken, daß es keine FGÜ mehr gibt und stattdessen Bettelampeln hingestellt werden.


Es ist mir allerdings in den letzten Wochen zwei Mal passiert, dass ich mit dem Auto auf einen FGÜ zufahre und dort einen querungswilligen Fußgänger sehe, also halte ich an und der Fußgänger fängt an zu queren - und wird fast von dem Auto überfahren, welches mich überholen muss..."was hält der auch mitten in der Ortschaft an einem Zebrastreifen an..."
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mir
Beitrag 24.10.2013, 13:57
Beitrag #31


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Deswegen ist das Überholen vor dem Zebrastreifen verboten. Nicht mal Fahrradverkehr darf überholt werden.


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Ostfriese69
Beitrag 24.10.2013, 16:04
Beitrag #32


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Zitat (mir @ 24.10.2013, 14:57) *
Deswegen ist das Überholen vor dem Zebrastreifen verboten. Nicht mal Fahrradverkehr darf überholt werden.


Das ist mir bewusst, der Fußgänger hatte ja jeweils alles richtig gemacht (sogar mehr als). Vor dem FGÜ angehalten bzw. verlangsamt, Blickkontakt mir mir, aus der anderen Richtung kommt keiner...und wird dann fast von solchen Schw.. anderen Verkehrsteilnehmern über den Haufen gefahren.
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MrGracy
Beitrag 24.10.2013, 16:05
Beitrag #33


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Das ist genau das Problem:
Würden sich alle an die Regeln halten wäre alles in Ordnung:
ich sehe, dass der PKW-Fahrer mich sieht und gehe rüber, der PKW-Fahrer muss nur kurz vom Gas und kann hinter mir über den FGÜ rollen. Für beide ideal.

Wenn aber Querungswillige ignoriert, anhaltende PKW angehupt oder überholt werden, dann muss jeder Fußgänger vor dem Queren erst mal eine Weile stehen bleiben und warten bis die PKW wirklich anhalten, bevor er rüber gehen kann. Auch Blickkontakt heißt nicht, dass der FzLenker einen queren lassen will.
Beide verlieren durch solches Verhalten Zeit:
der Fussgänger für das Warten bis die Fzg. anhalten, der FzFührer weil er anhalten muss und nicht langsam weiter auf den FGÜ zu rollen kann bis der Querungswillige gequert hat.
Alles andere ist zu gefählich.

Erst kürzlich passiert: ich gehe auf den FGÜ zu (quer zur Fahrbahn), schau dem von links kommenden PKWFahrer in die Augen, er lächelt, wird langsamer und beschleunigt in dem Moment wo ich auf die Fahrbahn treten will.

Damit, dass man mit einem FGÜ allemal schneller ist als mit einer Bedarfsampel ist natürlich zu 100% korrekt.
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blue0711
Beitrag 24.10.2013, 16:28
Beitrag #34


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Zitat (Ostfriese69 @ 24.10.2013, 17:04) *
Das ist mir bewusst, der Fußgänger hatte ja jeweils alles richtig gemacht (sogar mehr als). Vor dem FGÜ angehalten bzw. verlangsamt, Blickkontakt mir mir, aus der anderen Richtung kommt keiner...und wird dann fast von solchen Schw.. anderen Verkehrsteilnehmern über den Haufen gefahren.
Nicht alles richtig gemacht.

Sogar meine Kleine hat in so einer Situation erst das stehende Fahrzeug passiert und guckte dann nochmal zur Sicherheit, auch wenn da maximal ein Mopped durchgepasst hätte.
Keine schlechte Erfahrung - gute Erziehung.
Hat geholfen wink.gif

Ich mach das auch so - reiner Überlebenswille


Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 17:05) *
..., dann muss jeder Fußgänger vor dem Queren erst mal eine Weile stehen bleiben und warten bis die PKW wirklich anhalten, bevor er rüber gehen kann. Auch Blickkontakt heißt nicht, dass der FzLenker einen queren lassen will.
Das halte ich für übertrieben.
Einem Erwachsenen sollte es eigentlich immer reichen, auf das deutliche Verlangsamen eines herannahenden Fahrzeuges zu achten zusammen mit Blickkontakt.
Ich habs noch nicht erlebt, dass dann nicht angehalten würde.

Wenn allerdings jemand immer noch steht, obwohl ich schon deutlich verlangsamt habe, fahre ich als KFZ-Führer durch, da der Fußgänger erkennbar nicht den Überweg nutzen wollte (Ausnahme unsichere Fußgänger).
Es stehen nämlich dermaßen oft Leute direkt am FGÜ rum, die nicht drüber wollen, dass ich sicher nicht auf jeden warte.


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Gruß Kai
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mir
Beitrag 24.10.2013, 16:28
Beitrag #35


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Ich sehe das nicht als überflüssig an. Zu glauben, daß alle VT immer die Situation richtig erkennen, die Regeln richtig kennen und sich immer daran halten, wäre naiv, und das gilt nicht nur an Zebrastreifen. Insofern ist ein wenig Vorsicht auf allen Seiten sowieso nötig, und natürlich sorgt das dafür, daß es ein wenig langsamer geht, als wenn man sich blind auf die anderen verläßt.

Man schließt ja auch seine Haustür ab, auch wenn es länger dauert, und obwohl es sowieso verboten ist, in fremde Wohnungen zu spazieren und die Dinge dort mitzunehmen. Sicherheit kostet immer etwas.

Komischerweise gibt's aber nur für den Zebrastreifen derartig einschränkende Regeln.


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Odenwälder
Beitrag 24.10.2013, 16:28
Beitrag #36


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Zitat (columbo @ 24.10.2013, 08:26) *
Was ich mich bei den Fußgängerampeln immer wieder frage:

Die haben eine gewisse Wartezeit zwischen Anforderung und Grün, damit die Autos auch noch durchkommen. Soweit klar.
Warum fängt die Wartezeit nicht nach einer Grünphase an? Wär doch einfacher.
Der Fußgänger hat grün, danach gibt es ein oder zwei Minuten lang kein grün mehr. Wenn dann einer drückt, müssen die Autos sofort halten.

Gibt es auch. Sofort anhalten wird aber nicht klappen. Zumindest die Gelbzeit muss eingehalten werden.

Zitat (Pogge @ 24.10.2013, 09:49) *
Zitat (columbo @ 24.10.2013, 08:26) *
Warum fängt die Wartezeit nicht nach einer Grünphase an? Wär doch einfacher.


Regelungen, die Fußgänger nicht maximal behindern sind bei Verkehrsplanern und "Vorschriftenmachern" extrem unbeliebt und als "unsicher" verschrien. Das ist die gleiche hirnlose K.... wie mit dem Fußgängerrot bei ausgeschalteter Fahrbahnampel und der allmählichen Abschaffung der FGÜ. crybaby.gif

Bitte nicht meinen Berufsstand beleidigen. FGÜ bringen meiner Meinung nach relativ wenig. Sinnvolle Querungshilfen sind da weit wirksamer.

Zitat (MrGracy @ 24.10.2013, 10:50) *
@mir: sehe ich auch so, dass man als zu Fuß gehender lieber auf seinen Vorrang verzichten sollte (auch an der grünen Ampel) als im Krankenhaus oder noch tiefer zu landen. Nur schade, dass man als Fußgänger gerade an FGÜ, welche die Querung der Straße erleichtern sollen, regelmäßig zurückstecken muss, um am Leben zu bleiben. Da kann man schon verstehen, wenn manche 10m neben dem FGÜ queren, wenn gerade kein Fzg kommt.

Ich bin zwar nicht @mir, fühle mich aber dennoch angesprochen. Warum soll ich als Fußgänger nicht auf meinen Vorrang bestehen? Das selbe tue ich als Auto- oder Radfahrer doch auch. Ich gebe dir aber Recht, dass es nichts bringt, wenn man auf seinen Vorrang besteht, dieser einem aber nicht gewährt wird.
Gerade für Fußgänger empfiehlt sich daher ein äußerliches offensives Verhalten. Innerlich sollte man dagegen defensiv eingestellt sein. Wenn man sich einfach an einen FGÜ hinstellt, dann hält kaum ein Autofahrer an. Wenn der Autofahrer aber denkt, 'huch, der läuft ja los', dann halten 99 % der Autofahrer an. Selbst, wenn dafür die Reifen quietschen. Natürlich muss man immer mit dem Autofahrer rechnen, welcher nicht mehr anhalten will. Aus diesem Grund halte ich FGÜ für Kinder auch eher als ungeeignet. Diese können nämlich entweder offensiv, defensiv oder verträumt sein. Äußerlich offensiv und innerlich defensiv bekommt kaum ein Kind hin.

PS: An Bettelampeln drücke ich teilweise auch, wenn ich die Fahrbahn gar nicht queren möchte.



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Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, praktisch schon.
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blue0711
Beitrag 24.10.2013, 16:41
Beitrag #37


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Naja, Stuttgart ist ja nun eher auto-affin. Als Fußgänger ist man ja fast schon sozial benachteiligt.
Dennoch funktionieren die FGÜs hier eigentlich prima.

Vielleicht weil sie nicht allzu inflationär verwendet werden und an den richtigen Stellen sind?


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Gruß Kai
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Dlarah
Beitrag 24.10.2013, 16:56
Beitrag #38


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Zitat (Feinstaubbomber @ 24.10.2013, 09:59) *
Danke, die Antwort reicht mir und hatte nichts anderes erwartet. Der Radfahrer genießt wieder Sonderrechte.

Echt jetzt? Sonderrechte? Schon wieder? Gestatten, dass ich lächle. Für wen wird das komplette Verkehrsnetz optimiert? Versuch mal, mit dem Rad ohne Standzeiten über vier hintereinander liegende Ampeln zu kommen. Was wird zuerst dichtgemacht, wenn eine Baustelle Platz braucht? Wer kriegt die Wege zuletzt geräumt und gestreut?


Wieso muss ich jetzt an VW-Fahrer-selig denken?! unsure.gif



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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Rico Chet
Beitrag 24.10.2013, 22:11
Beitrag #39


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Zitat (Dlarah @ 23.10.2013, 21:24) *
Die ständig wiederkehrende Situation ist also, dass das unmotorisierte Gesockse den Knopf drückt, auf die nächste Lücke wartet, durchschlüpft und entschwindet, während "der Verkehr" irgendwann später einfach so dumm vor der nunmehr roten Ampel steht und im mildesten Falle mit Nasebohren und Schimpfen beschäftigt ist.
Zur Vollständigkeit sei noch auf den Thread "Abschaffung von roten Fußgängerampeln" verwiesen ^^



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streber
Beitrag 25.10.2013, 05:07
Beitrag #40


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Zitat (Odenwälder @ 24.10.2013, 17:28) *
PS: An Bettelampeln drücke ich teilweise auch, wenn ich die Fahrbahn gar nicht queren möchte.


Sowas sagt schon viel über einen Menschen aus.


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"Die weltweite Nachfrage nach Kraftfahrzeugen wird 1 Million nicht überschreiten - allein schon aus Mangel an verfügbaren Chauffeuren."

Gottlieb Daimler im Jahr 1901.

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NMY
Beitrag 25.10.2013, 06:54
Beitrag #41


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Ich hoffe bei dieser Aussage ja noch, dass es sich um einen Tippfehler handelt. Wenn nicht: @Odenwälder: Warum tust Du das?
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mir
Beitrag 25.10.2013, 07:23
Beitrag #42


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Ooch, ich kann's schon verstehen, wenn sich Fußgänger mit Fußgängern solidarisieren und nicht mit Autofahrern. Haben wir damals als Schüler auch gemacht - wer an der Bettelampel am Schulweg vorbeikam, hat gedrückt, damit die Schüler von der anderen Straßenseite nicht immer so lange warten müssen, insbesondere, wenn man da auf einen Freund gewartet hat.

Die Autofahrer machen nichts anderes, nur wird es regelmäßig als normal empfunden, wenn auf dem Gehweg geparkt wird, um "den Verkehr nicht zu behindern".


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NMY
Beitrag 25.10.2013, 08:15
Beitrag #43


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Es ist aber schon was anderes, wenn man drückt, um jemanden rüber zu lassen, von dem man weiß, dass er das demnächst möchte. Das halte ich für völlig legitim, ist quasi so etwas wie "Tür aufhalten". Falls Odenwälder sowas gemeint hätte, hätte er es doch aber sicherlich dazu geschrieben, oder nicht?
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mir
Beitrag 25.10.2013, 08:17
Beitrag #44


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Ich weiß nicht, ich bin ja nicht @Odenwälder.

Aber wird es für vollkommen normal gehalten, Fußgänger aufzuhalten, auch wenn eventuell gar kein Auto kommt, aber umgekehrt nicht?


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NMY
Beitrag 25.10.2013, 08:19
Beitrag #45


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Nö, wird es nicht. Auf dem Gehweg zu halten, um Fussgänger aufzuhalten halte ich für genauso verwerflich wie eine Bettelampel auszulösen, um den Fahrverkehr auszuhalten.
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mir
Beitrag 25.10.2013, 08:31
Beitrag #46


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Du vergißt, daß da auch rot für Fußgänger ist, wenn gar keine Autos kommen. Warum soll es also schlimm sein, wenn ab und zu auch Autos rot haben, wenn vielleicht keine Fußgänger kommen?

Zitat (NMY @ 25.10.2013, 09:19) *
um den Fahrverkehr auszuhalten.


Moment mal - das sehe ich nicht als den Zweck der Sache, sondern eventuell zur rechten Zeit nachfolgenden Fußgängern die Querung ohne Wartezeit zu ermöglichen, wie es für den Autoverkehr selbstverständlich ist.


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klausimausi
Beitrag 25.10.2013, 08:31
Beitrag #47


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Zitat (NMY @ 25.10.2013, 09:19) *
Nö, wird es nicht. Auf dem Gehweg zu halten, um Fussgänger aufzuhalten halte ich für genauso verwerflich wie eine Bettelampel auszulösen, um den Fahrverkehr auszuhalten.
Wenn ich mich hier so an meinem Wohnort umsehe, ist es scheinbar doch vollkommen normal, Fußgänger auf den Gehwegen mit Autos aufzuhalten. dry.gif
(Es stehen so viele und so lange Autos auf den Gehwegen herum, da werden Fußgänger aufgehalten!)

Aber wenns mal verstärkt Köllchen gibt, wird laut aufgejault und so vehement "Abzocke!" und "Wo sollen wir denn parken?" gerufen dass wieder für eine längere Zeit Ruhe ist (stattdessen werden dann lieber wieder die Radfahrer verstärkt überprüft) blink.gif

Gruß,
Klaus

Der Beitrag wurde von klausimausi bearbeitet: 25.10.2013, 08:33


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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MrGracy
Beitrag 25.10.2013, 09:53
Beitrag #48


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laugh2.gif
Das gabe es in der Nachbarstadt vor langer Zeit.
Gehwegparker wurden beknollt, ein Rieseaufschrei von wegen Abzocke und man solle sich um wichtigere Dinge wie die z.B. Kampfradler kümmern.
Reaktion: Hinweis, dass in den Zeitungen im Vorfeld auf die Kontrolle hingewiesen worden ist und dass die Kampfradler nun mal nicht durch die auf dem Radweg geparkten Fahrzeuge fahren könnten und somit auf die Fahrbahn ausweichen müssen.
Fand ich damals sehr amüsant.
Leider gab es seither keine vergleichbare Aktion mehr. Man wird eher dumm angschaut, wenn man "normal" auf der Fahrbahn parkt und nicht halb auf dem Gehweg.
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Apfelschorle
Beitrag 25.10.2013, 11:23
Beitrag #49


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Zitat (Odenwälder @ 24.10.2013, 17:28) *
PS: An Bettelampeln drücke ich teilweise auch, wenn ich die Fahrbahn gar nicht queren möchte.


Wie erwachsen. Man hält den Fahrbahnverkehr in dem Wissen auf, nicht die Fahrbahn zu benutzen. rolleyes.gif So sehr ich mich bemühe, ich kann hier keinen Sinn erkennen, warum man das macht.


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Odenwälder
Beitrag 25.10.2013, 12:06
Beitrag #50


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Zitat (NMY @ 25.10.2013, 07:54) *
Ich hoffe bei dieser Aussage ja noch, dass es sich um einen Tippfehler handelt. Wenn nicht: @Odenwälder: Warum tust Du das?


Nein kein Tippfehler. Die Gründe sind vielfältig:

  • Reduzierung der Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrverkehrs
  • Schaffung von Lücken im Fahrverkehr zum Zweck leichterer Querung an anderer Stelle
  • Erleichterung der Querung für Fußgänger, welche gleich kommen
  • Stärkung der örtlichen Wirtschaft
  • Verringerung der Emissionen
  • Stärkung des Umweltverbundes
  • stiller Protest gegen unsinnige LSA oder Signalprogramme


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 14.11.2025 - 00:46