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> Fahrprüfung: zum 2. Mal durchgefallen
lallai
Beitrag 03.09.2013, 08:54
Beitrag #1


Neuling


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Liebe Forengemeinde,

ich bin heute zum 2. Mal bei der Fahrprüfung durchgefallen.
Bei der ersten Prüfung habe eine Rechts- vor- Links Straße einfach überfahren. Bei der Zweiten bin ich an eine abknickende Vorfahrtsstraße rangefahren, bei der man normalerweise auch links abbiegen kann. Es war jedoch durch eine Baustelle gesperrt. Diese Baustelle habe ich zwar gesehen aber irgendwie gar nicht registriert. Ich habe deshalb einfach auf der abknickenden Vorfahrtsstraße gehalten und nachgefragt, wo ich hin sollte (Obwohl es ja nur eine Möglichkeit gibt: Die Vorfahrtsstraße weiter zu fahren). Als ich mich dann selbst entschlossen habe einfach weiterzufahren, habe ich in der Hitze des Gefechts den Rückwärtsgang eingelegt und bin dem Auto hinter mir fast raufgefahren.. Prüfung natürlich gelaufen.
Beide Situationen sind geradezu lachhaft, im Nachhinein betrachtet. Es sind Fehler, die vorher eigtl. niemand an dieser Stelle gemacht hat (wurde mir von Prüfer und Fahrlehrer bestätigt). Ich weiß im Nachhinein selbst immer nicht, wie ich diese Fehler hätte machen können. Ich merke jedoch, dass ich nach ca. 20 Minuten Prüfung absolut unkonzentriert werde und ich praktisch nichts mehr registriere. Das passiert mir auch bei den Fahrstunden.

Am Anfang jeder Fahrstunde bzw. Prüfung mache ich NIE Fehler, wirklich immer erst am Schluss, weil meine Konzentration massiv nachlässt.
Der Prüfer beim ersten Mal sagte, ich wäre sehr gut gefahren und beim nächsten Mal würde ich den Lappen bestimmt bekommen. Der Prüfer heute hat mir geraten mehr zu üben. Aber danach liegt es nicht. Ich fahre seit April durchgängig 2 Mal pro Woche und weiß dass ich im Prinzip fahren kann. Aber die Konzentration macht es irgendwie zunichte. Weiterhin bemerke ich, dass ich mehr Zeit brauche um auch einfache Situationen auf der Straße zu erfassen und auszuwerten - mehr als mir im Straßenverkehr zur Verfügung steht. Ich kann schließlich nicht einfach stehen bleiben und nachdenken..

Ich bin momentan wirklich verzweifelt, weil ich mir relativ sicher bin, dass ich einen ebenso gravierenden Fehler auch bei der 3. Prüfung machen werde. Auch mit mehr üben, denn daran liegt es nicht. Nervös bin ich bei den Prüfungen auch nicht - im Gegenteil..

Kann mir jemand Tipps geben, ich bin wirklich am Ende crybaby.gif
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ts1
Beitrag 03.09.2013, 08:59
Beitrag #2


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Bist Du bei anderen Dingen (Klausur, Schachspiel, Mannschaftssport, ...) auch nach kurzer Zeit unkonzentriert? Möglicherweise liegt ein neurologisches Problem vor -> Arzt.
Ansonsten hilft Übung aber wirklich, um die Abläufe zu automatisieren und weniger Konzentration zu brauchen.


--------------------
MfG Thomas
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lallai
Beitrag 03.09.2013, 09:13
Beitrag #3


Neuling


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Bei Klausuren funktioniert es eigentlich. Da habe ich aber genug Zeit um jede Aufgabenstellung ausgiebig zu überdenken und muss nicht innerhalb von Sekunden richtig handeln. Das klappt schon. Im Straßenverkehr habe ich irgendwie ein Problem damit, die gesamte Situation zu überblicken. Dazu kommt, dass sie sich dauernd verändert, da sich die anderen Verkehrsteilnehmer ja bewegen. Wenn ich Straßen entlangfahre, die ich kenne, gibt es keine Probleme, denn da weiß ich schon vorher, was mich erwartet und kann mich darauf einstellen.
Ich bin bei den Prüfungen in beiden Fällen an Stellen durchgefallen, die ich so noch nicht befahren habe. Leider wohne ich in einem sehr ländlichen Gebiet und es ist einfach unmöglich jedes kleine Dörfchen ausgiebig abzuklappern.

Ich muss mir von meinem Fahrlehrer auch jede Stunde anhören, dass ich ein Problem damit habe, selbstständig zu überlegen und "zu verstehen wie das alles funktioniert".
Also ist es nicht nur mein subjektiver Eindruck.
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Scitch
Beitrag 03.09.2013, 09:32
Beitrag #4


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Hallo lallai und herzlich Willkommen im Verkehrsportal. wavey.gif

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 10:13) *
Bei Klausuren funktioniert es eigentlich. Da habe ich aber genug Zeit um jede Aufgabenstellung ausgiebig zu überdenken und muss nicht innerhalb von Sekunden richtig handeln. Das klappt schon. Im Straßenverkehr habe ich irgendwie ein Problem damit, die gesamte Situation zu überblicken.
Wie bereits gefragt: Hast du denn bei anderen Gelegenheiten, das von ts1 angesprochene Schach oder Mannschaftssportarten, diese Probleme auch?
Und was heißt in Bezug auf Klausuren "funktioniert es eigentlich"? Darf man das so verstehene dass dich die Konzentration durchaus nach einiger Zeit verlässt?

Es ist ja vollkommen logisch, dass es dir schwerfällt Situationen zu überblicken wenn du dich nicht auf die Umgebung konzentrierst.
Wie genau darf man sich diesen Verlust der Konzentration vorstellen? Schweifen deine Gedanken ab?
Wenn ja zu was schweifen sie meistens ab?

Da du dieses Problem ja anscheinend auch in den Fahrstunden hast: Hast du bereits versucht dir Tricks anzueignen deine Konzentration wieder auf die Straße zu lenken?
Indem du dir beispielsweise selbst Ziele setzt wie: Ich benenne mir (im Geist) 5 Dinge die ich momentan im Straßenverkehr beobachten kann. (Verkehrsschilder, Nummernschilder, Straßenmarkierungen)
Wenn du die 5 Dinge zusammen hast wartest du kurz und suchst dir danach 4 Dinge. Danach 3 und so weiter. Wenn du zum Schluss immer noch unkonzentriert gegenüber dem Straßenverkehr bist versuchst du deine Aufmerksamkeit eben wieder darauf zu lenken indem du wieder von vorne anfängst dir 5 Dinge im Straßenverkehr zu nennen die du gerade siehst.

Ansonsten hilft wirklich nur üben, üben, üben um eben so viele Situationen wie möglich bereits zu kennen.


--------------------
Gruß Scitch

Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.
- Johann Wolfgang von Goethe
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lallai
Beitrag 03.09.2013, 10:18
Beitrag #5


Neuling


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@ Scitch: Das "eigentlich" war vllt. missverständlich. Bei Klausuren funktioniert es.
Beim Fahren schweifen meine Gedanken manchmal ab, vor allem, wenn vorher alles geklappt hat und ich so nicht mehr angespannt bin. Ich denke an irgendwas was einem eben gerade durch den Kopf schießt. Das versuche ich aber abzulegen und es ist schon besser geworden. Aber das eigentliche Problem ist, dass ich einfach unaufmerksam bin, fast schon ein bisschen abwesend und wenn es zu irgendwelchen Entscheidungen kommt, die ich vorher nicht getroffen habe (fahre ich, fahre ich nicht, wie wo was? ) und die schnell getroffen werden müssen bin ich eineutig überfordert. Ich kann es irgendwie nicht richtig beschreiben sad.gif

@wolfg66: Ich hoffe soweit kommt es nicht sad.gif( Aber wahrscheinlich hast du recht.
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Etchells
Beitrag 03.09.2013, 11:06
Beitrag #6


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Hallo lallai,

so wie Du das schilderst, wäre es möglich, das Du unter einer Konzentrationsschwäche (dauerhaft) oder einer Konzentrationsstörung (vorübergehend) leidest. ADHS wäre auch noch eine Möglichkeit, die sich mit solchen Symptomen äussert. Symptome dafür sind eben die abscheifenden Gedanken, wenn Du glaubst, die Situation im Griff zu haben, das wiederholt über (eigentlich schon lange eingübte Vorgänge) wieder nachdenken zu müssen. Zumal Du ja schreibst, dass das bei fast jeder Fahrstunde vorkommt.

Auch die Überforderung in komplexen Situationen könnte dafür ein Symptom sein.

Dieses sind aber nur die Symptome. Alles üben wird daran nichts ändern, wenn Du nicht den Ursachen dafür auf den Grund gehst. Wie @TS1 schon empfahl, solltest Du Dich mal hinsichtlich einer Konzentrationsstörung untersuchen und testen lassen, das können sowohl Ärzte als auch Psychologen.

Denn nur wenn Du die Ursache für Deine Fehler findest, kannst Du auch die Symptome beseitigen. Da lässt sich durchaus viel machen. Und dann sollte es auch mit Deinem Führerschein klappen. Ich fürchte, nur alleine das Fahren zu üben wird nicht reichen, das übst Du ja schon lange.

Ich hab Dir hier mal eine Seite rausgesucht, in der die Konzentrationsschwäche, die Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten recht gut dargestellt sind:

http://www.onmeda.de/symptome/konzentrationsschwaeche.html

Lies Dir das mal in Ruhe durch, informiere Dich weiter zu dem Thema und dann mach einen Termin bei Deinem Arzt des Vertrauens und bespreche die Situationen mit ihm.
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Kühltaxi
Beitrag 03.09.2013, 14:53
Beitrag #7


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Laß dir vom Arzt ADS (ohne H wenn du nicht hyperaktiv bist) diagnostizieren (in irgendeiner Form wirst du es vermutlich haben, es ist auch keine wirkliche Krankheit sondern eher eine Charaktereigenschaft die das Leben in der heutigen Zeit mit ihren z. T. ziemlich widernatürlichen Anforderungen erschwert) und ein Medikament verschreiben was du dann in solchen Situationen einnimmst. Es ist ausdrücklich im Straßenverkehr erlaubt wenn vom Arzt verschrieben.


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"Es stimmt, die Erde ist die Wiege der Menschheit, aber der Mensch kann nicht ewig in der Wiege bleiben. Das Sonnensystem wird unser Kindergarten."
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Werner Heisenberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger
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Für alle die Holländisch können: .... de negen oplichters .... dronken mensen en kinderen spreken altijd de waarheid.
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loewe007
Beitrag 03.09.2013, 15:11
Beitrag #8


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Ich weiß wie dir zu Mute ist, ich bin auch zweimal durch die praktische Prüfung gefallen.
Kopf hoch, du schaffst das auch, da fahren da draußen ganz andere Idioten durch die Gegend.

Viel Erfolg!


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-Leonardo da Vinci-
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Etchells
Beitrag 03.09.2013, 15:43
Beitrag #9


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Zitat (Kühltaxi @ 03.09.2013, 15:53) *
Laß dir vom Arzt ADS (ohne H wenn du nicht hyperaktiv bist) diagnostizieren...

Es wäre wohl besser, der wirklichen Ursache auf den Grund zu gehen als an den Symptomen herumzulaborieren. Der Rat erinnert ein bisschen an den Klempner, der mit den Worten "das wird schon wieder" 2 Dichtungen in den überfluteten Keller wirft... blink.gif . Und eine solche Ferndiagnose zu stellen, na ich weiß nicht...
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Damastor
Beitrag 03.09.2013, 16:06
Beitrag #10


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Wie kommt man auf den Trip wegen zwei vergeigten Prüfungen gleich irgendwelche "Volkskrankheiten" wie ADHS heranzuziehen? Vielleicht ist er auch Hochbegabt (höre ich seit neuestem dauernd im Training...)

Spontan würde ich sagen mehr üben, jeder meiner Bekannten hatte Anfangs Probleme 1,5h konzentriert zu fahren. Bei 45min Prüfung unter Stress ist das auch völlig normal. Dann hat man zwei mal Blöde Situationen und schon ist's passiert.

Nimm ein paar Stunden, konzentrier dich das nächste mal nicht so sehr dass du verkrampfst und hab Spaß, dass du nochmal so ein schönes Auto fahren darfst und dem Prüfer zeigen kannst dass du Auto fahren kannst. Dann läuft das auch ohne irgendwelche Fantasiekrankheiten...


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Viele Grüße!

VW CC:
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Kühltaxi
Beitrag 03.09.2013, 17:12
Beitrag #11


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Zitat (Etchells @ 03.09.2013, 16:43) *
Zitat (Kühltaxi @ 03.09.2013, 15:53) *
Laß dir vom Arzt ADS (ohne H wenn du nicht hyperaktiv bist) diagnostizieren...

Es wäre wohl besser, der wirklichen Ursache auf den Grund zu gehen als an den Symptomen herumzulaborieren. Der Rat erinnert ein bisschen an den Klempner, der mit den Worten "das wird schon wieder" 2 Dichtungen in den überfluteten Keller wirft... blink.gif . Und eine solche Ferndiagnose zu stellen, na ich weiß nicht...

Mir ist klar daß das nicht die optimale ursächliche Lösung ist, aber hier ist eine halbwegs schnelle Lösung gefragt. Wenn er/sie erst mal ewig an sich/ihr rumuntersuchen läßt ist alles verfallen und er/sie kann noch mal von vorne anfangen.


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Etchells
Beitrag 03.09.2013, 17:49
Beitrag #12


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Naja, wenn ihr meint....ich habe nur versucht, lallai und seine/ihre Sorgen ernst zu nehmen. Aber wenn er/sie nur ein bisschen üben braucht ist ja alles gut.
Kost ja nix.
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Lesley
Beitrag 03.09.2013, 19:32
Beitrag #13


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@ lallai: Schreib mal bitte noch 2 Beiträge, ich würde dir gern eine PN schicken. wavey.gif


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DonCorleone
Beitrag 03.09.2013, 19:52
Beitrag #14


Neuling


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@lallai

Tut mir leid, dass es beim zweiten Mal nicht geklappt hat. Ein Patentrezept kann man hier mit Sicherheit nicht geben. Finde es allerdings auch leicht übertrieben, direkt zum Arzt zu rennen oder von ADHS zu sprechen.

Ich bin nur 1x durchgefallen, auch durch einen Fehler, den ich in den Fahrstunden vermutlich nie gemacht habe.

Mein Fahrlehrer hat mir den sinnvollen und auch häufig im Netz zu findenden Tipp gegeben, den Prüfer einfach "auszublenden". Hätte anfangs auch nicht gedacht, dass mir das gelingt, allerdings muss man sich da echt in den Allerwertesten treten und seinen inneren Schweinehund überwinden.

Vorteilhaft ist es, selbstbewusst aber nicht großkotzig aufzutreten, nicht mit Angst an die Sache heranzugehen und sich vorzustellen, es ist eine ganz normale Fahrstunde. Das Du, wie Du sagst, nicht nervös bist, ist schon mal ein sehr großer Vorteil.

Sicher kann ich Dir keinen großartigen Mut machen, aber denk mal drüber nach, ob Du das o.g. zumindest tw. mit in Deine Vorbereitung für Versuch Nr. 3 einbeziehst. Mein Fahrlehrer hatte durch einen flotten Smalltalk mit dem Prüfer eine sehr lockere Atmosphäre geschaffen, ich bin ganz ruhig gefahren, habe lieber nochmal nachgefragt in unklaren Situationen und habe mich peinlichst genau an die erlernten Regeln gehalten.

Alles in allem drücke ich Dir die Daumen, dass der nächste Versuch klappt !
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lallai
Beitrag 03.09.2013, 20:47
Beitrag #15


Neuling


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Ob ich wirklich ADS habe (ADHS mit Sicherheit nicht, ich bin nicht hyperaktiv) kann ich schwer einschätzen, zumal ich zeitweise wirklich Konzentrationsschwächen habe könnte dies ja eine Möglichkeit sein. Einen Arzt werde ich mal konsultieren, schaden kann es ja nicht.

Mein Fahrlehrer bemüht sich, mir den nächsten Termin so zeitnah wie möglich zu verschaffen (also direkt in 2 Wochen). Vorher werde ich noch 2 Übungsstunden nehmen, dass ich nochmal sicherer werde.
Und dann werde ich es eben nochmal versuchen. Mehr als das bleibt mir ja nicht übrig.

Und danke für die vielen Antworten. Es tut gut zu wissen, dass man mit seinen Problemen ernst genommen wird smile.gif
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Tanna
Beitrag 03.09.2013, 22:50
Beitrag #16


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Hallo lallai,

tritt dein Problem mit der Konzentration über einen längeren Zeitraum hinweg nur während des Autofahrens auf? Oder gibt es andere Situationen, in denen du dich auch schon so oder so ähnlich erlebt hast?
Der Klausur-Vergleich gibt vielleicht deswegen nicht so viel her, weil das Schreiben von Klausuren doch eine andere Art von Belastung darstellt als das Autofahren.

Vielleicht überlegst du auch einmal, ob die beiden Prüfungstage abgesehen von den Prüfungsterminen irgendetwas gemeinsam hatten: sehr aufgeregt, vorher Feier oder Streit gehabt, wenig geschlafen oder die Aussicht auf viel Stress in der Zeit danach oder...? Hast du dich sehr unter Druck gesetzt: "Heute muss ich es aber schaffen..."? Wie hast du eigentlich die theoretische Prüfung erlebt?
Wie gut bist/warst du ansonsten in der Schule?


Ein anderer Gedanke:
Spielst du Computerspiele? Welche? Irgendwelche Spiele, bei denen du über einen längeren Zeitraum mehrere Dinge im Blick behalten solltest? Wie lange dauert eine Spielsession bei dir? Wie gut bist du darin? Hast du schon einmal eine LAN-Party o.ä. mitgemacht? Wenn ja: Wie gut kannst du dich dabei konzentrieren?


Tests:
Es gibt in der Medizin und Psychologie übrigens verschiedene Aufmerksamkeitstests und Aufmerksamkeits-Belastungs-Tests, die alle recht einfach zu absolvieren sind. Da wird der Proband zum Beispiel darauf untersucht, wie schnell er eine länger andauernde, meist im Grunde sehr einfache, Aufgabe erledigen kann und wie viele Fehler er dabei macht. Ein beliebter Konzentrationstest ist der "d2", bei dem man alle "d", die zwei Striche haben, anstreichen muss, aber alle anderen "d" oder "p" nicht (ganz gut verständlicher wikipedia-Artikel dazu). Manche Verfahren testen, wie lang die Aufmerksamkeitsspanne des Probanden ist und ob die Fehlerzahl im Laufe des Tests zunimmt oder wie sehr die Aufmerksamkeit und Konzentration des Probanden von Faktoren wie Umgebung, Testsituation und-material abhängt.

Für dich könnte es auch sinnvoll sein, einen Vigilanztest (auch Fluglotsen-Test genannt) zu machen. Dabei wird deine Daueraufmerksamkeit untersucht: Wie gut kannst du über einen längeren Zeitraum hinweg dich konzentrieren, auch wenn nichts Aufsehenerregendes passiert?


Wie im Thread bereits geschrieben: Konzentrationsschwierigkeiten können aber auch einfach aus mangelnder Übung entstehen. Dazu wäre es wohl ganz gut, mehr als eine Fahrstunde en bloque zu verabreden.

Wegen der Tests am besten mal einen Arzt deines Vertrauens fragen. wavey.gif

Sei herzlich gegrüßt,
Tanna


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Damastor
Beitrag 04.09.2013, 15:32
Beitrag #17


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Zitat (lallai @ 03.09.2013, 21:47) *
Ob ich wirklich ADS habe (ADHS mit Sicherheit nicht, ich bin nicht hyperaktiv) kann ich schwer einschätzen, zumal ich zeitweise wirklich Konzentrationsschwächen habe könnte dies ja eine Möglichkeit sein. Einen Arzt werde ich mal konsultieren, schaden kann es ja nicht.


Doch das kann es in einem solchen Fall tatsächlich. Meiner Meinung nach zumindest.

Meine Antwort hat übrigens nichts damit zu tun, dass ich dein Problem nicht ernst nehmen würde. Allerdings sehe ich da mehr "dumm gelaufen" als tatsächlich ein "Problem".

@Etchells
Kost im zweifelsfall weniger wie der Käse beim Doktor.


--------------------
Viele Grüße!

VW CC:
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lallai
Beitrag 05.09.2013, 18:43
Beitrag #18


Neuling


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@ Tanna: In der Schule habe ich eigentlich keine wirklichen Probleme. Meine Noten sind oberer Durchschnitt bis gut und auch die Theorieprüfung habe ich beim ersten Mal bestanden und das ohne viel Stress. Probleme habe ich eigentlich nur beim schnellen Erfassen des Straßenverkehrs, insbesondere an Orten, welche ich vorher noch nicht befahren habe. Hinzu kommen natürlich noch die Konzentrationsschwächen, die alles noch verschlimmern..

@Damastor: Ich würde liebend gern einfach alles nur als "dumm gelaufen" abtun, allerdings habe ich wirklich Bedenken, ob ich die nächste Prüfung bestehen werde. Das macht mir etwas Sorgen..
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VorsichtigFahrer
Beitrag 06.09.2013, 07:34
Beitrag #19


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Ich würde mir an deiner Stelle keine allzu großen Sorgen machen. Bei einem geht das schneller, beim anderen langsamer. Und wenn man vorher noch nie ein Fahrzeug gefahren hat (also keine Übungen auf Verkehrsübungsplätzen), hat man es natürlich doppelt so schwer. Bei mir war das so, dass meine Eltern weder Führerschein noch Auto hatten und wir alle ausschließlich mit ÖPNV gefahren sind, also Autogefühl war bei mir gleich Null.

Wenn man die Pflichtstunden nicht dazuzählt, hatte ich so um die 40 Fahrstunden und erst beim 3. Mal habe ich die Prüfung bestanden. Gut, hatte vllt. noch damit zu tun, dass ich den Führerschein in Darmstadt gemacht habe und auf grund von Vorlesungsplänen ich erst ab 16 Uhr fahren konnte, also zur Hauptverkehrszeit. Ich weiß zwar nicht, wo du deinen FS machst, aber wenn es eine Großstadt ist, dann sind deine Erfahrungen eigentlich normal.

Habe jetzt nach knapp 30 000 gefahren Kilometern in 2,5 Jahren keine nennenswerten Verstöße gehabt. Also kopf hoch, das schaffst du schon rolleyes.gif
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thoraya
Beitrag 06.09.2013, 14:45
Beitrag #20


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Zitat (lallai @ 05.09.2013, 19:43) *
@ Tanna: In der Schule habe ich eigentlich keine wirklichen Probleme. Meine Noten sind oberer Durchschnitt bis gut und auch die Theorieprüfung habe ich beim ersten Mal bestanden und das ohne viel Stress. Probleme habe ich eigentlich nur beim schnellen Erfassen des Straßenverkehrs, insbesondere an Orten, welche ich vorher noch nicht befahren habe. Hinzu kommen natürlich noch die Konzentrationsschwächen, die alles noch verschlimmern..


(schriftliche) prüfungen und schule sind ja doch etwas andres.


hast du die probleme ausschließlich im straßenverkehr? dann sollte das wohl doch eine frage der übung sein.

hast du solche problem auch bei andren aktivitäten, wo du mehrere bewegungen in begrenzter zeit beurteilen und darauf basierend entscheidungen treffen mußt? beispiele wären hier mannschaftsspiele- / sport oder auch tennis, badminton o.ä.


abklären lassen würde ich das aber sowieso. nicht das du ein gesundheitliches problem hast, von dem du nichts weißt. wäre blöd wenn das mal beim autofahren unerwartet schlimmer wird.
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Damastor
Beitrag 07.09.2013, 12:13
Beitrag #21


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Zitat (thoraya @ 06.09.2013, 15:45) *
abklären lassen würde ich das aber sowieso. nicht das du ein gesundheitliches problem hast, von dem du nichts weißt. wäre blöd wenn das mal beim autofahren unerwartet schlimmer wird.

Was soll er denn da abklären lassen? Und vor allem wo?

@lallai
Das ist doch völlig normal. Ich hatte die Situation zum Glück nie, aber Komilitonen mussten zu Ihrem 3. Versuch (der letzte, sonst wars das mit diesem Studienfach - deutschlandweit) auch ganz schöne Überwindung aufbringen. Sich Megastress drum zu machen ist aber i.d.R. wenig hilfreich.

Ich denke besonders bei der Fahrprüfung kommt es auf zwei Dinge an:

1. Du musst dich "sicher" fühlen (ausserhalb der Prüfung)
2. Deine Einstellung muss passen, hab Spaß dran!


--------------------
Viele Grüße!

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Gast_Georg_g_*
Beitrag 07.09.2013, 14:30
Beitrag #22





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Ich erkenne in der Schilderung der beiden Fahrprüfungen nicht mal annähernd etwas, was eine ärztliche Untersuchung erfordern würde. Du hast einfach die Situation nicht schnell genug erkannt, das Nachfragen zur Richtung war ja dann nicht grundsätzlich falsch, dann kam das kleine Malheur dazu, dass du versehentlich den Rückwärtsgang statt des 1. Gangs genommen hast, was bei den Fahrzeugen, bei denen der R-Gang vorne links liegt, schon mal passieren kann, wenn man aus Versehen noch die Rückwärtsgangsperre überwindet, z.B. indem man den Schalthebel nach unten drückt.

Auch "routinierte" Autofahrer sind oft nur so lange "routiniert", wie sie auf ihrem täglichen Arbeitsweg fahren, wo sie alle Situationen in- und auswendig kennen. Fährt man mit diesen "routinierten" Fahrern mal in eine fremde Stadt, wirken sie oft ganz hilflos, ordnen sich falsch ein, beachten die falsche Ampel, verpassen die Ausfahrt am Kreisverkehr, wollen entgegen der Einbahnrichtung einbiegen, übersehen rechts-vor-links und vieles andere mehr. Müssen die auch alle zum Arzt?

Bei einem Fahranfänger kommt erschwerend hinzu, dass viele Abläufe noch nicht vollständig zu Automatismen geworden sind, wie z.B. das Schalten und Kuppeln. Werden dann in einer schwierigen Situation zahlreiche Mehrfachhandlungen erforderlich (kuppeln, schalten, bremsen, blinken, lenken, Spiegel beobachten, Tacho beobachten, gesperrte Straße erkennen), dann fällt oft eine der notwendigen Handlungen weg. Ergebnis: Man fährt im falschen Gang an und würgt ab oder man vergisst den Blinker oder man ist zu schnell oder zu langsam oder man übersieht ein Verbotsschild oder oder oder ...

Der Führerscheininhaber mogelt sich aus solchen Situationen einfach heraus, keiner hat's gesehen, nix ist passiert, weiter geht's. Der Fahrschüler fällt in der gleichen Situation durch die Prüfung.

Abhilfe schafft hier neben der schon erwähnten Übung zur Herausbildung der Automatismen auch die gezielt vorausschauende Fahrweise: Mit einem "scannenden" Blick die Situation möglichst früh erfassen, dann hat man mehr Zeit, um angemessen darauf reagieren zu können. Der Neurologe hilft da eher nicht.
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thoraya
Beitrag 09.09.2013, 12:04
Beitrag #23


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Zitat (Damastor @ 07.09.2013, 13:13) *
Was soll er denn da abklären lassen? Und vor allem wo?


steht doch schon im thread: beim neurologen.

Zitat
@lallai
Das ist doch völlig normal.


nein, das ist nicht völlig normal, das man grundsätzlich nach ein paar minuten autofahren die konzentrationsfähigkeit verliert.
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Petra
Beitrag 09.09.2013, 13:20
Beitrag #24


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Zitat
das ist nicht völlig normal, das man grundsätzlich nach ein paar minuten autofahren die konzentrationsfähigkeit verliert.

Aus eigener Erfahrung, die andere FE-Anwärter mit mir teilten, ist die Fehlerhäufigkeit beim Beginn einer Fahrstunde weit ausgeprägter. Nicht umsonst machen nicht wenige FL deshalb mit ihren "Wackelkandidaten" noch mal eben ne Fahrstunde zum Warmfahren, direkt vor der pP.


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Etchells
Beitrag 09.09.2013, 15:41
Beitrag #25


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Wenn man den Eingangsthread aufmerksam liest, dann hat @lallai doch selber sehr schön beschrieben, das die Fehler nicht zu Beginn der Fahrstunden auftreten:

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Ich merke jedoch, dass ich nach ca. 20 Minuten Prüfung absolut unkonzentriert werde und ich praktisch nichts mehr registriere.

und das nicht nur während der Prüfung:

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Das passiert mir auch bei den Fahrstunden.


Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Am Anfang jeder Fahrstunde bzw. Prüfung mache ich NIE Fehler, wirklich immer erst am Schluss, weil meine Konzentration massiv nachlässt.


Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Ich fahre seit April durchgängig 2 Mal pro Woche und weiß dass ich im Prinzip fahren kann. Aber die Konzentration macht es irgendwie zunichte.

Das wären rein rechnerisch bei je nur einer Fahrstunde ca. 60 Fahrstunden...

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Weiterhin bemerke ich, dass ich mehr Zeit brauche um auch einfache Situationen auf der Straße zu erfassen und auszuwerten - mehr als mir im Straßenverkehr zur Verfügung steht.


Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Nervös bin ich bei den Prüfungen auch nicht - im Gegenteil..


Und solch ein Fehler...

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Bei der Zweiten bin ich an eine abknickende Vorfahrtsstraße rangefahren, bei der man normalerweise auch links abbiegen kann. Es war jedoch durch eine Baustelle gesperrt. Diese Baustelle habe ich zwar gesehen aber irgendwie gar nicht registriert. Ich habe deshalb einfach auf der abknickenden Vorfahrtsstraße gehalten und nachgefragt, wo ich hin sollte (Obwohl es ja nur eine Möglichkeit gibt: Die Vorfahrtsstraße weiter zu fahren). Als ich mich dann selbst entschlossen habe einfach weiterzufahren, habe ich in der Hitze des Gefechts den Rückwärtsgang eingelegt und bin dem Auto hinter mir fast raufgefahren..

...ist doch auch nicht so ganz normal und für Fahranfänger typisch. Der Fehler lag ja nicht ursächlich darin, das der Gang verwechselt wurde, den Wagen kannte @lallai doch aus dem effeff (kann aber natürlich jedem passieren, auch dem versiertesten Fahrer). Aber: der Fehler resultierte daraus, das trotz klarer Verkehrslage und -führung angehalten werden musste, weil darüber nachgedacht werden musste, wie es weiter geht. Das ist eben nicht normal und deutet auf eine Konzentrationsstörung hin.

Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Ich bin momentan wirklich verzweifelt,
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VorsichtigFahrer
Beitrag 09.09.2013, 15:47
Beitrag #26


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Naja, auch wenn ich die Gegend in und auswendig kenne und eine unangekündigte Baustelle vor der Nase habe und nicht sofort erkennbar ist, wie ich da rumfahren muss, bleibe ich auch erstmal stehen.
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Etchells
Beitrag 09.09.2013, 15:53
Beitrag #27


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Zitat (lallai @ 03.09.2013, 09:54) *
Diese Baustelle habe ich zwar gesehen aber irgendwie gar nicht registriert. Ich habe deshalb einfach auf der abknickenden Vorfahrtsstraße gehalten und nachgefragt, wo ich hin sollte (Obwohl es ja nur eine Möglichkeit gibt: Die Vorfahrtsstraße weiter zu fahren).
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Petra
Beitrag 09.09.2013, 16:40
Beitrag #28


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Zitat (Etchells @ 09.09.2013, 16:41) *
Wenn man den Eingangsthread aufmerksam liest, dann hat @lallai doch selber sehr schön beschrieben, das die Fehler nicht zu Beginn der Fahrstunden auftreten

Und eben weil ich richtig las, fiel mir auf, dass diese Konzentrationsprobleme nicht deckend sind mit denen, die meine Mitfahrschüler und ich durch weiteres Lernen kompensieren konnten.
Abchecken ist sicherlich nicht das Verkehrteste.
Fällt was auf, so kann man das Problem angehen
- und sollte der Check ohne Befund sein, so ist @lallai wenigstens die Sorge los, anders als andere zu sein. wavey.gif


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Etchells
Beitrag 09.09.2013, 17:15
Beitrag #29


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Hallo Petra,

Jetzt wo Du mich darauf aufmerksam gemacht hast und ich Dein Posting nochmals aufmerksam gelesen habe, habe ich auch verstanden, wie Du das gemeint hast... unsure.gif
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Chris834
Beitrag 10.09.2013, 15:31
Beitrag #30


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Einfach nicht aufgeben... das wird schon!

Einfach die Zeit nutzen und noch ein paar Fahrstunden nehmen das du mehr Routine hast... vielleicht vor der Prüfung mit dem Fahrlehrer ein wenig quatschen ggf. sogar mti dem Prüfer über irgendwelche Banalen Themen. Manche Prüfer sprechen auch mit dem Fahrlehrer während der Fahrt das du dich nicht so sehr beobachtet fühlst. So hat es z.B mein Prüfer gemacht - ein betagter, sehr ruhiger und freundlicher Herr.

Falsch wäre dir jetzt große Gedanken zu machen alá "Ich schaff das nicht". Das verstärkt nur die Panik und bringt gar nichts.
Keep calm! Das wird schon!

Ich drück schon mal die Daumen fürs nächste mal! smile.gif
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deliberabundus
Beitrag 10.09.2013, 15:41
Beitrag #31


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Ich drücke ebenfalls mit!

Rede auch mal mit deinem Fahrlerer drüber - bin mir sicher, du bist nicht sein(e) erste® Schüler(in) mit solchen Problemen...

Wer weiß, vlt hast du nächstes mal auch Glück mit dem Prüfer - nicht das er über Fehler hinwegsieht - sondern dahingehend, das er die Prüfungssituation entspannt
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Kühltaxi
Beitrag 10.09.2013, 15:53
Beitrag #32


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Die allergrößten Alphatiere der Spezies Fahrlehrer (ich hatte so einen bei Klasse 2) haben den Prüfer während der Prüfung regelrecht "im Griff". Als ich während der Klasse-2-Prüfung einen entgegenkommenden Pickup der sich noch vor mir an einem Hindernis auf seiner Seite vorbeimogeln wollte davon "überzeugte" besser stehen zu bleiben kam bevor der Prüfer einen Ton rausbringen konnte vom Fahrlehrer: "Der (ich war gemeint) ist halt Auslieferungsfahrer."
Zum Schuß gab's dann aber eine Ermahnung mit auf den Weg: "Jetzt wo Sie große Lkws fahren müssen sie schon etwas anders fahren, sonst...." whistling.gif


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Gweyna
Beitrag 20.09.2013, 23:16
Beitrag #33


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Meine kleine schwester ist letztens auch durchgefallen. Sie hatte aber einfach nur das pech dass sie an einen blöden Prüfer geraten ist der Fehler wirklich gesucht hat. Sie durfte sich anhören dass sie nicht ordentlich in die spiegel geguckt hat oder eine fußgängerin nicht sofort gesehen hat und härter bremsen musste. Er meinte zum schluß zu ihr dass es schädlich ist für die umwelt dass sie so bremst. selbst ihr fahrlehrer war total sauer weil sie wirklich sehr gut gefahren ist. ihr in deutschland habt ja noch das glück dass ihr sofort termine bekommt. wir in skandinavien müssen manchmal viele monate warten weil alles vollgebucht ist. meine schwester darf jetzt bis ende november warten bis was frei ist. das ist ziemlich ärgerlich weil sie eine sehr gute fahrerin ist und trotzdem fahrstunden nehmen muss um nicht aus der übung zu kommen. und das alles kostet ja auch irgendwo.
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Petra
Beitrag 21.09.2013, 16:01
Beitrag #34


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im Verkehrsportal, @Gweyna wavey.gif



Zitat (Gweyna @ 21.09.2013, 00:16) *
Sie durfte sich anhören dass sie nicht ordentlich in die spiegel geguckt hat oder eine fußgängerin nicht sofort gesehen hat und härter bremsen musste.

Das beste Fahren hilft nicht, wenn Situationen oder Personen übersehen werden - oder nicht auf sie reagiert wird.
Zitat
das ist ziemlich ärgerlich weil sie eine sehr gute fahrerin ist und trotzdem fahrstunden nehmen muss

Sie ist erst eine gute Fahrerin, wenn sie es zur Fahrzeugbeherrschung auch hinkriegt den Überblick zu haben, über alles, was um sie herum geschieht. Dazu gehört das selbstverständliche Benutzen der Spiegel.
Damit ihr das in Fleisch und Blut übergeht, sind die Fahrstunden notwendig!
Zitat
Sie hatte aber einfach nur das pech dass sie an einen blöden Prüfer geraten ist der Fehler wirklich gesucht hat.
Der Prüfer war nicht blöd, sondern hat seinen Job gemacht.
Egal, wie sehr er suchte: Was nicht da war, hätte er nicht finden können.


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Damastor
Beitrag 23.09.2013, 16:05
Beitrag #35


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Zitat (Petra @ 21.09.2013, 17:01) *
Das beste Fahren hilft nicht, wenn Situationen oder Personen übersehen werden - oder nicht auf sie reagiert wird.

Hat sie ja offensichtlich, sonst hätts geknallt.

Die Diskussion hatte ich letztens auch mit einem begleitenden Fahrer, der in meinen Augen seine Tochter total verunsichert hat obwohl diese richtig reagiert hat, es hat nämlich nicht gescheppert. Ja sie hat die andere etwas später gesehen (wobei der Beifahrer nach rechts immer eine bessere Perspektive hat) und hart bremsen müssen aber es waren noch locker 20cm Platz, also wozu die Aufregung? Verunsichert die Leute doch nur und dann fänbgt das geeiere an.

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 23.09.2013, 17:13
Bearbeitungsgrund: Zitat gekürzt


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Petra
Beitrag 23.09.2013, 18:37
Beitrag #36


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Zitat (Damastor @ 23.09.2013, 17:05) *
Zitat (Petra @ 21.09.2013, 17:01) *
Das beste Fahren hilft nicht, wenn Situationen oder Personen übersehen werden - oder nicht auf sie reagiert wird.

Hat sie ja offensichtlich, sonst hätts geknallt.

Zur guten Reaktion gehört weit mehr als nur das Vermeiden eines Knalles.
Die Prüfungsrichtlinie besagt:
Zitat
5.17.2.1 Trotz sonst guter Leistungen ist die Prüfung als nicht bestanden zu bewerten und soll beendet werden, wenn ein erhebliches Fehlverhalten festgestellt worden ist. Dabei handelt es sich um: (...)
[*] Fehlende Reaktion bei Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen

Wir kennen den Abstand nicht, den die Passantin hatte und wir kennen auch deren Alter oder Hilfsbedürftigkeit nicht.
Doch unterstelle ich einem Prüfer, die Prüfungsrichtlinie zu beachten.


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Damastor
Beitrag 23.09.2013, 19:52
Beitrag #37


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Das ist nach wie vor mein größter Kritikpunkt an der Prüfung, der Prüfer kann meine Wahrnehmung nicht beurteilen. Ziemlich aufgefallen in meiner Fahrprüfung. Ich kannte die Stelle an der der Bus immer mit Wanrblinkanlage steht, der Prüfer hat das aber nicht bemerkt, wie auch...


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thoraya
Beitrag 24.09.2013, 09:54
Beitrag #38


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Zitat (Damastor @ 23.09.2013, 20:52) *
Das ist nach wie vor mein größter Kritikpunkt an der Prüfung, der Prüfer kann meine Wahrnehmung nicht beurteilen.


stimmt, aber wenn man auf etwas nicht (oder falsch) reagiert, ist eigentlich egal, ob/wie man es wahrgenommen hat oder nicht - der fehler ist passiert.

Zitat
Ziemlich aufgefallen in meiner Fahrprüfung. Ich kannte die Stelle an der der Bus immer mit Wanrblinkanlage steht, der Prüfer hat das aber nicht bemerkt, wie auch...


kannst du das zu ende erzählen? was hast du durch dein kennen der stelle anders gemacht und was hat der prüfer dazu gemeint?
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Damastor
Beitrag 24.09.2013, 17:22
Beitrag #39


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Aber der Prüfling (oder in meinem Fall die begleitete Fahrerin) haben ja reagiert sonst hätts geknallt. wink.gif

Na ganz einfach, ich hab den Prüfer ziemlich nervös gemacht und ich glaub er war schon nahe dran die Prüfung abzubrechen weil ich eben recht knapp vor dem Bus stärker verzögert habe um niemanden unnötig zu behindern. Wäre er etwas sensibel und ich nicht der Erste Prüfling des Tages gewesen hätte er mir hier unter Umständen unterstellt den Bus nicht wahrgenommen zu haben. Kann er aber nicht beurteilen, denn meine Blickführung sieht er nicht von hinten und er war bis kurz vor knapp der Meinung ich sehe den Bus nicht. (Selbst wenn ichs nicht gewusst hätte, seine Hinweise waren nach dem vierten mehr als eindeutig)

Kommentiert hat er die Situation konkret nicht weiter, dafür hatte er sich zu sehr auf andere Punkte versteift. Bestanden hab ich trotzdem und entgegen seiner Meinung haben wir uns nicht zwei Jahre später wiedergesehen wavey.gif


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thoraya
Beitrag 25.09.2013, 11:36
Beitrag #40


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Zitat (Damastor @ 24.09.2013, 18:22) *
Na ganz einfach, ich hab den Prüfer ziemlich nervös gemacht und ich glaub er war schon nahe dran die Prüfung abzubrechen weil ich eben recht knapp vor dem Bus stärker verzögert habe um niemanden unnötig zu behindern.


in der prüfung hätte ich das wahrscheinlich nicht so gemacht, eben weil der prüfer das negativ auslegen kann und man sein verhalten zwar begründen kann, das aber auch als ausrede gewertet werden kann. wie du sagst: der prüfer kennt nicht deine wahrnehmung. ich wär da nicht so mutig gewesen wink.gif
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Petra
Beitrag 25.09.2013, 13:05
Beitrag #41


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Zitat (thoraya @ 25.09.2013, 12:36) *
verhalten zwar begründen kann, das aber auch als ausrede gewertet werden kann.

Belegen kann man es aber sehr wohl. wavey.gif
Das rote Dreieck ist ja schließlich immer dort - auch wenn der Busfahrer es nicht beachtet. dry.gif


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thoraya
Beitrag 26.09.2013, 10:56
Beitrag #42


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ich glaub wir reden da leicht aneinander vorbei. natürlich kann man nachvollziehbar argumentieren, das man die haltestelle kennt und um den sonderstatus der haltestelle weiß.

man kann aber NIE belegen, ob man etwas gesehen hat oder nicht. (noch?) läßt sich nicht als video speichern, was wir sehen... und selbst sehen, im sinne von kommt auf der netzhaut an, ist nochmal ganz was andres als bewußt wahrnehmen...

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 26.09.2013, 11:11
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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Michel_muc
Beitrag 26.09.2013, 11:24
Beitrag #43


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Ich befürchte dass es weniger mit Konzentrationsmangel als mit Prüfungsnervosität zu tun hat. Wenn ich sehr nervös bin, dann verbraucht mein Gehirn viel Energie (Angst-Flucht-Reaktionen), wenn dann die Anspannung ein wenig nachlässt, dann lässt bei mir auch die Konzentration nach. Das wichtigste wäre, dass du dich vor der Prüfung gut erholst und deine Nervosität herunterfährst. Das ist in deiner Situation etwas schwierig, aber Entspannungsverfahren helfen.
Sehe gerade, dass der Post schon älter ist. Naja, dann eben für die Leute in ähnlichen Situationen.
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Mr.T
Beitrag 26.09.2013, 11:33
Beitrag #44


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Zitat (Michel_muc @ 26.09.2013, 12:24) *
Sehe gerade, dass der Post schon älter ist.
Stimmt, der letzte Beitrag war schon 28 Minuten alt.


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Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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mir
Beitrag 26.09.2013, 11:44
Beitrag #45


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Hmm, ich erinnere mich mit Schrecken an die Zeit nach der Fahrschule, wo ich die FE nach der ersten Prüfung hatte.

Da bin ich mitunter falsch rum in 'ne Einbahnstraße gefahren oder ohne Sicht über ein ziemlich deutliches Stopschild drübergeflogen. Ging glücklicherweise gut aus. Ich glaube, mit den Konzentrationsproblemen bist Du nicht alleine ... Man kann darüber streiten, ob ich damals überhaupt schon reif für eigenständiges Fahren war. Wahrscheinlich nicht ...

Zu Beginn und auch in der Ausbildung braucht alles noch starke Aufmerksamkeit. Das nagt an der Konzentration, und die Prüfungssituation verstärkt das noch.

Irgendwann automatisiert sich das Autofahren aber immer mehr und die üblichen Situationen bedürfen nicht mehr derselben Aufmerksamkeit wie zu Beginn. Damit entfällt dann auch das Problem, daß nach einer Weile die Konzentration flöten geht.

Insofern sehe ich bei Dir keinen hoffnungslosen Fall, vielleicht brauchst Du einfach noch mehr Übung, auch wenn das leider ins Geld geht.


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„Nur wer die Probleme auf die einfachste Formel bringen kann und den Mut hat, sie auch gegen die Einsprüche der Intellektuellen ewig in dieser vereinfachten Form zu wiederholen, der wird auf die Dauer zu grundlegenden Erfolgen in der Beeinflussung der öffentlichen Meinung kommen.“ -- J. Goebbels

Die demokratiefeindliche Rechte praktiziert das erfolgreich. Was machen wir dagegen?
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Kühltaxi
Beitrag 26.09.2013, 16:10
Beitrag #46


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Zitat (mir @ 26.09.2013, 12:44) *
Man kann darüber streiten, ob ich damals überhaupt schon reif für eigenständiges Fahren war. Wahrscheinlich nicht ...

Hier kann man deutlich den schleichenden Sinneswandel der Staatsorgane erkennen. Früher™ war sogar der Staat der Auffassung daß die Fahrschule dafür da sei das Allernötigste zu lernen um ein Auto zu bewegen und das "richtige" Fahren lernen "by doing" geschehe. Das war nicht nur an den durchschnittlichen Fahrstunden zu erkennen sondern auch und vor allem daran was man mit einer bestimmten Klasse alles fahren durfte und wie das mit der Zeit für Neuerwerber sukzessive immer weniger wurde.


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Damastor
Beitrag 29.09.2013, 15:41
Beitrag #47


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Zitat (thoraya @ 25.09.2013, 12:36) *
Zitat (Damastor @ 24.09.2013, 18:22) *
Na ganz einfach, ich hab den Prüfer ziemlich nervös gemacht und ich glaub er war schon nahe dran die Prüfung abzubrechen weil ich eben recht knapp vor dem Bus stärker verzögert habe um niemanden unnötig zu behindern.


in der prüfung hätte ich das wahrscheinlich nicht so gemacht, eben weil der prüfer das negativ auslegen kann und man sein verhalten zwar begründen kann, das aber auch als ausrede gewertet werden kann. wie du sagst: der prüfer kennt nicht deine wahrnehmung. ich wär da nicht so mutig gewesen wink.gif


Wenn du aber x-mal an der Stelle vorbeigefahren bist ist das nichts mehr besonderes. Musste mir das starke Abbremsen ohne Fahrschulauto sogar wieder abgewöhnen laugh2.gif

Natürlich kann er mir das negativ auslegen, aber wieso sollte das zulässig sein? Ist ja genau mein Problem, der eine Prüfer sagt "Nicht gemerkt weils nicht geknallt hat"

der nächste "nicht gemerkt weil er voll in die Eisen steigen musste"

Da gibt es wohl keine eindeutige Richtline. Dasselbe Problem hab ich ja mit meinem Fahrlehrer, wie lange er nicht eingreift.

@Petra
Bei uns ist das kein Dreieck sondern eine zweifarbige Banderole am Pfosten des H-Schildes.


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Viele Grüße!

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thoraya
Beitrag 30.09.2013, 13:19
Beitrag #48


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Zitat (Damastor @ 29.09.2013, 16:41) *
Wenn du aber x-mal an der Stelle vorbeigefahren bist ist das nichts mehr besonderes. Musste mir das starke Abbremsen ohne Fahrschulauto sogar wieder abgewöhnen laugh2.gif

Natürlich kann er mir das negativ auslegen, aber wieso sollte das zulässig sein?


naja, starkes abbremsen kann ein indiz für "zu spät" gesehen sein, das könnte dann an mangelnder verkehrsbeobachtung liegen. was ein prüfer in dem zusammenhang genau kann / darf / muß: keine ahnung.

ich würde dem möglichen konflikt einfach aus dem weg gehen, indem ich die situation in der prüfung so löse, wie das vorgesehen ist. wie ich dann später damit umgehe ist ja was ganz andres wink.gif
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Damastor
Beitrag 07.10.2013, 15:17
Beitrag #49


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Und genau sowas kann ja eben nicht der Sinn des Ganzen sein oder nicht? wink.gif


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thoraya
Beitrag 08.10.2013, 11:09
Beitrag #50


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das problem ist doch, das der prüfer nicht in deinen kopf schauen kann. er muß sich also an deinen handlungen orientieren. wieso dann nicht deine handlungen während der prüfung so gestalten, das sich überhaupt keine ungünstigen interpretationsmöglichkeiten erst ergeben?

ich wüßte jetzt auch keine patentlösung für das problem. einfach ignorieren, das der prüfling potenziell etwas übersehen hat und es grad noch so mal gutgegangen ist? morgen übersieht er dann etwas 2 zehntelsekunden länger und es kracht...

btw. finde ich unnötiges spätes starkes abbremsen grundsätzlich keine gute idee. lass da mal was auf der straße sein und dadurch weniger grip...

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 08.10.2013, 12:52
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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