Nachbar fährt betrunken Auto Einstellungen

[jordon]

Hallo,
heute ist unser Nachbar einmal wieder betrunken Auto gefahren, der Freund meiner Nachbarin hat die Polizei informiert, leider aber erst ca. 2 Stunden später.
Meine Nachbarin hat Ihn betrunken ins das Auto einsteigen sehen, ich durch seine Fahrtkünste beim Einparken bewundern, ich wollte neben Ihn einparken, mit einmal fährt der vor, es ist nicht passiert, aber ehe er den Wagen halbwegs gerade eingeparkt hat, das war ein Akt.
Das habe ich der Polizei gesagt, meine Nachbarin, das Sie ihn schon Betrunken ins Auto hat steigen sehen.
Der Polizist fragte ob Sie sich ganz sicher ist, weil Sie ein Beweisproblem haben und es auf Ihre Aussage ankommt.
Sie war sich sicher.
Der betreffende Nachbar hast die Tür nicht aufgemacht, also ist die Polizei wieder gegangen.
Was kann denn die Polizei jetzt in den Fall noch bewerkstelligen?
Ich dachte, das die Alkoholkonzentration gemessen werden muß, im den Tatbestand nachzuweisen.
Er war die Fahrerlaubnis schon einmal los, hast Sie noch, das ist erst einige Zeit her, damals hat er sich im Supermarkt Alkohol gekauft, hat Ihn getrunken und ist dann ins Auto eingestiegen, die Verkäuferin hat denn die Polizei angerufen.

[Anton Gorodezki]

Etwas arg spät, oder?

Wie soll die Polizei denn nun nachweisen, ob er tatsächlich mehr als 0.3 auf dem Kasten hatte, als er gefahren ist?
Herumraten?

[jordon]

Deswegen ja meine Frage, was der Polizist damit meinte, das es dann auf die Aussage meiner Nachbarin ankommt, eben wegen den Beweisproblem.

[kabo55]

Was kann denn die Polizei jetzt in den Fall noch bewerkstelligen?

Nichts.
Was gut ist, kommt wieder...

Vermutlich wird der Herr in nächster Zeit mal angehalten werden.

Ich dachte, das die Alkoholkonzentration gemessen werden muß, im den Tatbestand nachzuweisen.

Richtig.

Er war die Fahrerlaubnis schon einmal los, hast Sie noch, das ist erst einige Zeit her, damals hat er sich im Supermarkt Alkohol gekaut, hat Ihn getrunken und ist dann ins Auto eingestiegen, die Verkäuferin hat denn die Polizei angerufen

.
Hat er überhaupt eine FE?
Wenn nicht, könnte ihm durch eure Aussagen zumindest FoE nachgewiesen werden.

Der betende Nachbar hast die Tür nicht aufgemacht, also ist die Polizei wieder gegangen.

Das Gebet scheint ihm geholfen zu haben.

damals hat er sich im Supermarkt Alkohol gekaut, hat Ihn getrunken

Was habt ihr in eurer Gegend denn für Alk, dass er vor dem Trinken gekaut werden muss?
Ich werde dich bei Hornblower für den Stilblütenaward 2013 melden...

der Freund meiner Nachbarin hat die Polizei informiert, leider aber erst ca. 2 Stunden später.

Besser spät, als nie, kann man da (immerhin noch) sagen...

[Kurier]

damals hat er sich im Supermarkt Alkohol gekaut, hat Ihn getrunken

Was habt ihr in eurer Gegend denn für Alk, dass er vor dem Trinken gekaut werden muss?

Noch nie harte Sachen getrunken?

[kabo55]

Noch nie harte Sachen getrunken?

Ach so...
Ja, das ist natürlich eine Erklärung. Da nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.


Aber schade eigentlich, @Jordon wäre doch so gerne in Hornblowers Hitparade ganz vorn mit dabei gewesen.

[Lotte 2]

heute ist unser Nachbar einmal wieder betrunken Auto gefahren, der Freund meiner Nachbarin hat die Polizei informiert,

Das heißt dieser Nachbar tut es immer wieder. Vernünftig von dem Freund die Polizei zu informieren, auch er sollte es immer wieder tun!

In unserer Gesellschaft wird viel zu häufig weggeschaut. Durch hinsehen und handeln würde manch Übel im Vorfeld verhindert werden.

[jordon]

Wie ich eben erfahren habe, hat er sich gestern früh wieder Alkohol im Supermarkt gekauft und ist Betrunken ins Auto gestiegen, die Verkäuferin hat wieder die Polizei angerufen, leider so sieht es wohl aus, konnten Sie Ihn diesmal nicht abfangen.

[jordon]

Heute hat Ihn die Polizei vor der Tür abgefangen und zur Blutprobe mitgenommen.

[nachteule]

Hallo, Jordon,

sehr gut (ohne jede Ironie).

Viele Grüße,

Nachteule

[jordon]

Gesten stand der Vorfall in der Zeitung, ein Alkoholtest um 10:30 Uhr ergab eine Alkoholkonzentration von 2,75 Promille.

[kabo55]

Hier die Pressemeldung

Waltershausen. In der Clara-Zetkin-Straße in Waltershausen wurde am Sonntag durch die Polizei ein betrunkener Opelfahrer angetroffen. Ein Atemalkoholtest um 10.30 Uhr ergab einen Wert von 2,75
Promille. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt sowie der Führerschein und der Fahrzeugschlüssel sichergestellt.

[ksc]

2,75 Promille? Puh ... dass er die Autotür überhaupt noch aufbekommen hat ...

[jordon]

Ja, das wundert mich auch, aber dad Fahrzeuif stnd auch dementsprechen quer in der Parklücke.

@ kabo55
Woher weist du denn wo ich wohne?

[Petra]

Woher weist du denn wo ich wohne?

Gib Frau Google eine Meldung über eine solch hohe Promillezahl zu der Uhrzeit UND den Hinweis, dass es am 08.01. in der Zeitung stand. Das reicht aus, um aus Tante Google ein Klatschweib zu machen.

[Kai R.]

dad Fahrzeuif stnd auch dementsprechen quer in der Parklücke.

Jordon!

Du bist nüchtern, oder?

Grüße

Kai

[HeLi]

Du bist nüchtern, oder?

Er vllt. schon.
Vermutung: Er hat das Zeugs über die Tastatur geschüttet. Dann bleibt er trocken und die Tastatur macht aus seinen Inputs etwas anderes.

[Klatze]

Ich hänge mich mal ganz frech an den hier gemeldeten Promillewert an mit meiner Frage:

Obwohl "früher" mMn mehr im Alltag getrunken wurde (das Bier auf dem Bau oder allgemein im Handwerk gehörte dazu, das Feierbandbier auch, usw.) waren die Promillewerte, die man irgendwo hörte, bei weitem nicht so hoch wie heute. Wenn da mal von 1, 6 oder 1,8 die Rede war, war das viel - das schaffen manche Jugendliche heute in der ersten großen Pause!
Woran liegt das? Daran, dass mehr "harte" Sachen getrunken (und gekaut ) werden? Oder daran, dass scheinbar immer mehr um des Betrunken seins wegen getrunken wird? Wir haben früher auch getrunken, sicher auch mal mehr als gut war, aber diese Druckbetankungen wie heute gab es irgendwie nicht... leben die wirklich alle nach dem Motto, das ich neulich gelesen habe: "Wenn Du Dich daran erinnern kannst, warst Du nicht dabei!"?
Ich finde das irgendwie extrem bedenklich....



Klatze

[GerhardNL]

Woran liegt das?

Ich vermute, dass sich das tatsächliche Trinkverhalten viel weniger verändert hat als die Berichterstattung darüber.

Und wer mit 2,75‰ überhaupt noch zu aufrechtem Gang fähig ist, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit alkoholabhängig. Bei dem Nachbarn hier wäre es also mit ziemlicher Sicherheit völlig egal gewesen, wann genau die Polizei ihn aus dem Verkehr gezogen hätte.

MfG
Gerhard

[ilam]

Ich vermute, dass sich das tatsächliche Trinkverhalten viel weniger verändert hat als die Berichterstattung darüber.

Sehe ich auch so. Früher wäre das eine Meldung im Lokalteil gewesen. Ist es heute zwar auch noch, aber über Internet für jeden erreichbar. Und gefühlt wird dann auf einmal nicht mal jemand "alle Jubeljahre" mit sowas erwischt sondern regelmäßig.

Zudem funtkioniert die Weitergabe solcher Meldungen heute durch Portale wie "polizeipresse.de" heute viel bequemer als früher, es landet also in der Zeitung ohne dass der Redakteur zum Telefon greifen oder gar den Schreibtisch verlassen muss...

[Petra]

Wenn da mal von 1, 6 oder 1,8 die Rede war, war das viel ...

Ich denke, dass auch das Umfeld was mit dem zu tun hat, was wir empfinden, @Klatze.
Früher warst du zB auch nicht im VP, wo nahezu täglich ein neuer User im MPU-Bereich aufschlägt, der eben wegen dieser hohen Werte nun in Schwierigkeiten steckt.

[Klatze]

Früher warst du zB auch nicht im VP, wo nahezu täglich ein neuer User im MPU-Bereich aufschlägt, der eben wegen dieser hohen Werte nun in Schwierigkeiten steckt.

Prinzipiell richtig, hat aber mit meiner Wahrnehmung nichts zu tun, da ich mich hier im Forum mit dem Alk-/Drogen-/MPU-Bereich eigentlich überhaupt nicht beschäftige, weil ich zu diesen Themen keinen Bezug habe. Ich bin hier eigentlich nur reingestolpert, als man @kurzeFrages Thread hierherverschoben hat, in dem ich relativ regelmässig mitlese.
Aber was sicherlich stimmt ist, dass heute einfach mehr und reißerischer breichtet wird.
Wobei ich trotzdem den Eindruck habe, dass der Trend, besoffen bis zur Bewußtlosigkeit in der Notaufnahme zu landen, zugenommen hat.



Klatze

[Mr.Eierhals]

Und wer mit 2,75‰ überhaupt noch zu aufrechtem Gang fähig ist, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit alkoholabhängig. Bei dem Nachbarn hier wäre es also mit ziemlicher Sicherheit völlig egal gewesen, wann genau die Polizei ihn aus dem Verkehr gezogen hätte.

Das ist Unsinn. Ich kenne jemanden, der trinkt ein oder 2 mal im Jahr überhaupt Alkohol (auf Bikerpartys).
Sonst keinen einzigen Tropfen. Da einmal gleich am Freitagabend der "Partybus der Rennleitung" am Zaune zum Veranstaltungsgelände und besagter Zeitgenosse, der just an dem Abend richtig derb mit abgebissen hatte, ging hin und fragte die Beamten, ob sie denn nicht wengistens auch auf ne Bratwurst und ein Bier reinkommen wollen, sonst wirds doch langweilig da draußen und ein Grill bruzzeln zu sehen und vor allem zu riechen und nichts abzubekommen verbittert bekanntermaßen den Menschen...Eine Bemme schmeckt schließlich am Besten, wenn sie kurz vorm Verzehr durch ein saftiges Steak ersetzt wird. Wurde erwartungsgemäß trotzdem abgelehnt.

...Aber ob er denn nicht wenigstens mal pusten dürfe, damit er wisse, wieviel er denn intus habe um ja nicht am Montag zur Abreise mit Restalkohol loszufahren.

Gesagt getan, 2,26 Atü hatte er auf dem Kessel. Eine halbe Stunde später waren es 2,31‰. Der Polizist ungläubig: "Das glaub ich jetzt nicht..." Das häte ich niemals für möglich gehalten! Keine Ausfallerscheinungen, nicht mal ein verquallertes Sprechen, oder torkelnder Gang..." Natürlich stieß die Aussage, daß man bestimmt schon 5 Monate keinen einzigen Trofpen getrunken habe auf Unglaube.

Gut daß die Party noch 2 weitere Tage ging und unser Zeitgenosse sich dann an Wasser und Kaffee hielt, denn prompt kam am Abreise Montagnachmittag auch die "Bettelkelle" in der nächsten Ortschaft und der Spruch: "Na da müssen wir aber mal schauen, ob die zweikommaund Umdrehungen wirklich wie versprochen weg sind...."

Daß er sonst nichts trinkt, dafür leg ich meine Hand ins Feuer.

[ilam]

Wie heißt es so schön?

Ausnahmen bestätigen die Regel.

[GerhardNL]

Gesagt getan, 2,26 Atü hatte er auf dem Kessel. Eine halbe Stunde später waren es 2,31‰.

Es könnte Mundalkohol im Spiel gewesen sein, wenn er nicht gerade zwischen dem letzten Schluck aus der Pulle und dem Pusten mindestens 20 Minuten gewartet hat. Dabei kommen manchmal astronomisch hohe Atemtestwerte heraus, obwohl sich kaum Alkohol im Blut befindet. Überdies sind die Hand-Testgeräte gerade bei etwas höheren Promillewerten nicht allzu genau.

Nicht ohne Grund sind die Handgeräte auch nicht einmal im OWi-Bereich gerichtsfest.

Ansonsten wäre Dein Bekannter ein medizinisches Wunder.

MfG
Gerhard

[ilam]

Es könnte Mundalkohol im Spiel gewesen sein

30 Minuten später wurde ja nochmal gemessen.

Ansonsten wäre Dein Bekannter ein medizinisches Wunder.

Nö, nur eine "sehr gut" mutmaßlich in jungen Jahren antrainierte Alkoholgewöhung. Die bekommt man ja nicht wieder weg.

[GerhardNL]

30 Minuten später wurde ja nochmal gemessen.

Vielleicht wurde ja zwischen den Tests weiter getrunken?

Nö, nur eine "sehr gut" mutmaßlich in jungen Jahren antrainierte Alkoholgewöhung.

Ein derart gründliches Training, das einem Blutwerte deutlich über 2 Promille ohne sichtbare Ausfallerscheinungen ermöglicht, sagen wir mal: "erfolgreich abzuschließen" , ohne dabei in die Abhängigkeit abzurutschen, das ist eine Kunst. Unwahrscheinlich, wenn auch nicht ganz ausgeschlossen.

So oder so, @Jordons Nachbar hat allerdings mit 2,75‰ noch deutlich mehr intus gehabt.

MfG
Gerhard

[HeLi]

Aber was sicherlich stimmt ist, dass heute einfach mehr und reißerischer breichtet wird.
Wobei ich trotzdem den Eindruck habe, dass der Trend, besoffen bis zur Bewußtlosigkeit in der Notaufnahme zu landen, zugenommen hat.

Mein Eindruck ist, dass nicht nur die Berichterstattung zugenommen hat. Auch die Angebotssituation hat sich verändert.

Heute kann man ja kaum noch mit einem Leseanfänger an der Hand in einen Supermarkt gehen, ohne an hochprozentigen Alkoholika auf deren Augenhöhe vorbei zu kommen. Und diese "Getränke" haben auch noch Namen, die nicht geeignet sind, die Frage nach der Bedeutung derselben einem Leseanfänger im Supermarkt zu beantworten.

Das Angebot war füher^TM nach meiner Wahrnehmung noch nicht so aggressiv.

[jordon]

dad Fahrzeuif stnd auch dementsprechen quer in der Parklücke.

Jordon!

Du bist nüchtern, oder?

Grüße

Kai

Ich trinke einen Tropfen Alkohol mehr.
Habe die Zeilen zwischen Tor und Angel geschrieben.

[Klatze]

Mein Eindruck ist, dass nicht nur die Berichterstattung zugenommen hat. Auch die Angebotssituation hat sich verändert.

Und die Art der Produkte - es gibt doch heute nur noch mundgerechte Lösungen zu kaufen. Früher musste doch jeder, der keinen Bock auf Bier hatte, seine Mixgetränke selbst zusammenbasteln, das einzige, was es fertig als Dose hier und da zu kaufen gab, war Jacky-Cola für einen Schweinepreis. Das hat natürlich für Nicht-Biertrinker den "mal-eben-zwischendurch-Konsum" deutlich erschwert - heute kann man sich ja vor Mixgetränken, die vermutlich genauso babbich-süß sind, wie sie sich anhören, nicht mehr retten. Dementsprechend sinkt natürlich auch das Einstiegsalter - ich denke mal, die Chance, dass einem 13-jährigen eine Dose Vodka-RedBull schmeckt ist größer, als dass er in einer Pils-Gegend zum Biertrinker wird. Mir kann jedenfalls keiner erzählen, dass es den Pimpfen schmeckt - damals nicht, und heute auch nicht!



Klatze

[Petra]

dad Fahrzeuif stnd auch dementsprechen quer in der Parklücke.

Jordon!
Du bist nüchtern, oder?

Ich trinke keinen Tropfen Alkohol mehr.
Habe die Zeilen zwischen Tor und Angel geschrieben.

Lieferte mal eben einen Buchstaben nach.
Ich hatte das Gefühl, da fehlte was.

[ksc]

Ich trinke keinen Tropfen Alkohol mehr.
Habe die Zeilen zwischen Tor und Angel geschrieben.

Lieferte mal eben einen Buchstaben nach.
Ich hatte das Gefühl, da fehlte was.

Da er auch zwischen Tor und Angel statt Tür und Angel schrieb, würde ich fast davon ausgehen, dass der fehlende Buchstabe Absicht war.

[jordon]

Nee, mit Alkohol habe ich nichts am Hut.

[Petra]

Wusste ich es doch!

[Charly70]

Obwohl "früher" mMn mehr im Alltag getrunken wurde (das Bier auf dem Bau oder allgemein im Handwerk gehörte dazu, das Feierbandbier auch, usw.) waren die Promillewerte, die man irgendwo hörte, bei weitem nicht so hoch wie heute. Wenn da mal von 1, 6 oder 1,8 die Rede war, war das viel - das schaffen manche Jugendliche heute in der ersten großen Pause!
Woran liegt das?

Doch ja, ich denke auch, früher wurde mehr im Alltag getrunken.
Diejenigen, die früher mäßig getrunken haben, die bleiben heute tagsüber nüchtern. Ein Bier am Bau wird eben nicht mehr toleriert.

Bleiben die übrig, die nicht nüchtern bleiben können, und die haben dann die entsprechend hohen Werte.