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> Verkehrsunfall mit 2,2 Promille und Benzodiazepinen
Kai R.
Beitrag 09.12.2012, 13:43
Beitrag #51


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Vorsätzlich bringt ca. 10 Tagessätze mehr. Bei Deinem Einkommen wird sich der Anwalt nicht rechnen. Warte einfach den Strafbefehl ab. Oder steht da, dass eine Gerichtsverhandlung bevorsteht?

Grüße

Kai


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Kai

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ckleini
Beitrag 09.12.2012, 13:49
Beitrag #52


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Hallo Kai,

es steht noch dort " Ich erhebe die öffentliche Klage und beantrage das Hauptverfahren zu eröffnen."

gez. XXX
Staatsanwalt

Was soll ich nun tun?
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Kai R.
Beitrag 09.12.2012, 13:56
Beitrag #53


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Also Gerichtsverhandlung. Staatsanwalt im Denkzettelmodus? Angst musst Du dennoch nicht haben. Es wäre Dein Recht, nichts zur Sache zu sagen. Persönliche Reue zu zeigen ist sicher eine gute Idee. So steht man das auch ohne Anwalt durch.

Grüße

Kai


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Kai

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ckleini
Beitrag 09.12.2012, 14:01
Beitrag #54


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Hallo Kai,

hast Du eine Ahnung was für eine Strafe auf mich zukommen könnte?
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Kai R.
Beitrag 10.12.2012, 11:03
Beitrag #55


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Hallo ckleini,

die Folgen hat doch @Nachteule schon beschrieben:
Zitat (nachteule @ 26.11.2012, 12:23) *
Dir wird eine Straßenverkehrsgefährdung nach § 315c StGB vorgeworfen.

D. h., dass Du mit einer Geldstrafe in Höhe von ca. 60 - 70 Tagessätzen rechnen musst (ein TS ist 1/30 Deines Nettomonatseinkommens).

Dazu dürfte eine Gesamtsperre für die Fahrerlaubnis von ca. 12 - 15 Monaten kommen sowie die Auslagen für die Verwaltungsgebühren (Blutentnahme, Blutuntersuchung usw.).

Die Führerscheinstelle wird von Dir eine MPU fordern, bevor Du eine neue Fahrerlaubnis bekommst.

in dem Rahmen wird es sich belaufen, egal ob Gerichtsverhandlung oder Strafbefehl.

Da Du die Zeit eh für die MPU-Vorbereitung brauchst, ist das der Mindestzeitraum in dem Du keinen FS haben wirst.

Grüße

Kai


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Kai

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ilam
Beitrag 10.12.2012, 11:17
Beitrag #56


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Und sicherheitshalber der Hinweis: Im Urteil wird nichts von einer MPU stehen (diese ist -rechtlich gesehen- keine Strafe, also gehört sie da nicht rein). Wenn Du nach Ablauf der Sperrfrist den Führerschein beantragst, wird diese aber definitiv von Dir verlangt werden, sofern nicht die 15 Jahre rum sind.



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Tnixm
Beitrag 10.12.2012, 23:06
Beitrag #57


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Mal nebenbei :
Wie geht es dir sonst mit der Absitinenz, wie leicht/schwer fällt es Dir ?
Hast du dich jetzt definitiv zu einem Screening angemeldet ?


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GrussT. (Uli)Gelassen bleiben !! Mir muss man schon die Zähne zeigen, damit ich arbeite!

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ckleini
Beitrag 19.01.2013, 15:43
Beitrag #58


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Hallo an Alle,

hab mich nun lang nicht mehr gemeldet. War nochmal in der Klinik wegen meiner schweren Depressionen.

Am 22. Januar ist nun meine Gerichtsverhalndlung und ich hab riesen Bammel. huh.gif

Der Antrag auf Pflichtverteidigung wurde abgelehnt. Gründe: "Ein Fall der notwendigen Verteidigung liegt nicht vor. die Mitwirkung eines Verteidigerts ist auch nicht wegen der Schwere der Tat oder der Schwierigkeit der Sach-und Rechtslage geboten. Die Angeklagte ist nur geringfügig vorgeahndet, auf straßenverkehrsreichtlichen Gebiet überhaupt noch nicht. Der Sachverhalt ist denkbar einfach."

Kann mir jemand einen Rat geben wie ich mich am besten verhalte? Natürlich die Wahrheit sagen und zeigen dass es mir leid tut.
Habt ihr eine Ahnung welche Strafe ich kriegen könnte?

Man, ich hab total Angst. crybaby.gif
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Lotte 2
Beitrag 19.01.2013, 17:50
Beitrag #59


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Hallo ckleini,

schön wieder von Dir zu hören.

Die Klinik, ich nehme an, die war auch gleichzeitig für Deine Alkoholproblematik? Hast Du einen Bericht bekommen?
Das wäre gut für die MPU die auf Dich zu kommt.
Ich meine nicht, das Du Dich nun um die MPU kümmern sollst, aber die Nachweiße (Therapie, ETG) dafür zu sammeln macht in Deinem Fall auf jeden Fall Sinn.

Wie gehts Dir?
Berichte doch mal, natürlich nur wenn Du willst.

mit Deiner Frage kann ich Dir leider nicht weiter helfen. Da melden sich bestimmt noch kenntnisreichere Leute.
Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen.

Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 20.01.2013, 11:35
Beitrag #60


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Hallo Lotte,

ich war in der Klinik wegen meinen schlimmen Depressionen. Mir geht es nun ein Stück besser, wobei mir der Führerschein immer noch sehr fehlt und der Alltag sich doch sehr schwierig gestalltet. Außerdem weiß ich immer noch nicht wie ich zur Arbeit gelangen soll - das ist mein größtes Problem.

Bleibt den Dienstag abzuwarten, dann weiß ich mehr und kann mich danach in Ruhe auf eine Therapie und die irgendwann mal bevorstehende MPU vorbereiten.
Wünsch Euch einen schönen Sonntag. wavey.gif
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Lotte 2
Beitrag 20.01.2013, 12:32
Beitrag #61


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Liebe ckleini,

ich kenne mich mit Kliniken usw nicht aus. Für mich ist es unverständlich das beides nicht parallel angegangen wird. Sprich stationäre Therapie zwecks Deiner Alkoholproblematik und gleichzeitig wegen Deiner Depression. Diese beiden Erkrankungen sind in meinen Augen unmittelbar miteinander verknüpft.

So rate ich Dir, da es nicht parallel lief, zumindest nun eine ambulante Therapie wegen Deiner Alkoholproblematik anzustreben.
Du wirst die Nachweiße für die MPU brauchen, aufgrund der schwere Deines Problems.
Ich weiß nicht, ob Du meinen Thread gelesen hast, da wirst Du sehen, das es wirklich Sinn macht.
Natürlich ist es auch für Dich und Dein weiteres Leben sinnvoll.

Aufgrund Deiner Erkrankungen dürfte es kein Problem sein, dass Du weiter krank geschrieben wirst.
Du bist ja gesetzlich versichert, Angestellte, - so dürfte die Bezahlung der Einrichtung (Rentenversicherung oder KV) bzw Krankengeld für Deinen Lebensunterhalt kein Problem sein. (Das war unteranderem mein Knackpunkt, das dies für mich nicht in Frage kommt, da ich als Selbständige keine Lohnfortzahlung im Sinne von Krankengeld wegen mangelnder Versicherung, bekomme)
Ich an Deiner Stelle würde diese Möglichkeit, aus oben genannten zwei Gründen, voll ausschöpfen.

Das es Dir besser geht freut mich sehr.
Für Dienstag drücke ich Dir weiterhin die Daumen.

Ich hoffe es melden sich noch ein paar kenntnisreiche User bei Dir, die Dir Ratschläge für die Verhandlung geben können.
Hast Du eine Freundin oder liebe Bekannte, die Dich begleiten kann um Deinen Bammel ein bisschen zu schmälern?

Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 23.01.2013, 15:45
Beitrag #62


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Hallo wavey.gif

Der Gerichtstermin hat sich verschoben, weil der Richter krank war. Jetzt heißt es wieder warten. Ich war schon so froh es bald hinter mir zu haben.
Wenn ich nur wüßte welche Strafe auf mich zukommt.
Mir fehlt mein Auto und mein Führerschein so sehr. crybaby.gif
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Kai R.
Beitrag 23.01.2013, 15:53
Beitrag #63


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Du verlierst keine Zeit. Der vorläufige Entzug wird auf das Strafmaß angerechnet und die MPU-Vorbereitung machst Du eh parallel.

Grüße

Kai


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ckleini
Beitrag 23.01.2013, 16:03
Beitrag #64


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Hallo Kai,

ich weiß eben nicht wann ich mit der Vorbereitung anfangen soll, weil ich ja nicht weiß wie lange die Sperre ist. Wenn es länger als ein Jahr ist, dann nützt es ja nichts jetzt schon mit den AB-Nachweisen anzufangen. Sollte ich außerdem noch eine Langzeittherapie machen (was ich eigentlich nicht will / ich glaube ich schaffe es so), darf ich ja auch erst nach der Therapie mit den Nachweisen anfangen. Bekämme ich dann nur 12 Monate Sperre muss ich 4 Monate länger warten.
Ach Mensch, das ist alles so kompliziert. blink.gif
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Kai R.
Beitrag 23.01.2013, 16:42
Beitrag #65


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das ist Quatsch. Am Preis für 2 Screenings mehr wird es nicht scheitern. Wichtig ist dass Du sofort anfängst und den Nachweis so lange wie möglich führst, ggf. auch über eine Therapie hinweg.

Du könntest schon längst bei der Suchtberatung gewesen sein, um abzuklären, welche Form von Therapie für Dich sinnvoll ist. Schwing die Hufe und warte nicht wie das Kaninchen vor der Schlange.

Grüße

Kai


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Lotte 2
Beitrag 23.01.2013, 18:15
Beitrag #66


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Hallo Ckleini,
das mit der verschobenen Verhandlung ist unangenehm und lässt sich nicht ändern.

Doch ich sehe es wie Kai, das weißt Du, komme ins Handeln, jammern und klagen hilft nicht weiter, dadurch kommt Dein FS nicht schneller zurück, aber am Ende noch später, wenn Du nichts tust.

Du brauchst die Nachweiße von mindestens 1 Jahr ETG Screening egal ob Haare oder Urin. Ein mehr wird nicht schaden!!
Ab zur Beratungsstelle, die hilft Dir weiter zwecks Therapie!!! Ab in eine SHG, das hilft Dir!!!
Übrigens, wie schon mehrfach erwähnt, das ist das Einzige was Du momentan für die MPU tun musst, brauchst. Ansonsten streiche sie und kümmere Dich um Dich selbst und da hilft Dir Deine Therapie. OK!?


Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 13:41
Beitrag #67


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So, habe heute morgen bei Gericht angerufen. Der Termin ist nun am 05.02.
Drückt mir die Daumen, dass mein FS nicht so lange weg ist.
Jeder Tag ohne ist irgendwie eine Qual für mich. sad.gif
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 13:42
Beitrag #68


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Du bist bemerkenswert beratungsresistent.

Auch wenn Deine Sperrfrist kürzer sein würde, ohne MPU bekommst Du keinen neuen FS - es wäre viel wichtiger, sich darum zu kümmern, ein Jahr für die Vorbereitung ist nicht viel Zeit.

Grüße

Kai


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Kai

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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 13:56
Beitrag #69


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Hallo Kai,

ich bin doch nicht beratungsresistent... Ich hab hier soviel gelesen und viele Antworten bekommen - ich weiß doch wie ich mich vorbereiten werde.

Es ist halt nur so, dass ich in einer verzwickten Situation bin. Der Führerschein ist einfach essentiel für mich und mir graust es vor der langen Zeit in der ich auf ihn verzichten muss.

Außerdem ist noch nicht klar ob ich eine stationäre Langzeittherapie machen werde. Wenn ja, kann ich doch erst danach mit den AB-Nachweisen beginnen, oder kann ich auch vorher beginnen, dann Therapie und dann weiter AB-Nachweise, bis ich die 12 Monate voll hab. Das ist es auch was ich noch nicht genau weiß....
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 14:07
Beitrag #70


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Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 13:56) *
Der Führerschein ist einfach essentiel für mich und mir graust es vor der langen Zeit in der ich auf ihn verzichten muss.

Dinge, die Du nicht ändern kannst, solltest Du ausblenden. Wichtiger ist, ihn zurückzubekommen

Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 13:56) *
Außerdem ist noch nicht klar ob ich eine stationäre Langzeittherapie machen werde.

wann ist das klar und wie wirst Du es herausfinden?

Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 13:56) *
Wenn ja, kann ich doch erst danach mit den AB-Nachweisen beginnen, oder kann ich auch vorher beginnen, dann Therapie und dann weiter AB-Nachweise, bis ich die 12 Monate voll hab. Das ist es auch was ich noch nicht genau weiß....

Du kannst und solltest schon vorher beginnen. Die AB-Nachweise kannst Du auch während einer Thera fortführen

Grüße

Kai


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Lotte 2
Beitrag 24.01.2013, 14:12
Beitrag #71


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Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 13:56) *
Außerdem ist noch nicht klar ob ich eine stationäre Langzeittherapie machen werde. Wenn ja, kann ich doch erst danach mit den AB-Nachweisen beginnen, oder kann ich auch vorher beginnen, dann Therapie und dann weiter AB-Nachweise, bis ich die 12 Monate voll hab. Das ist es auch was ich noch nicht genau weiß....


OK die AB Nachweiße zählen in diesem Fall erst nach der Therapie, also ab da 12 Monate.
Da Dir aber noch nicht klar ist, ob Du eine stationäre Therapie machst (in einem vorigen Post hast Du geschrieben Du willst das nicht) würde ich Dir empfehlen, schließe ein Vertrag ab und sammle. Dann bist Du abgesichert, falls Du Dich für eine ambulante entscheidest und verlierst keine wertvolle Zeit. Denn bei einer ambulanten Therapie zählen diese Nachweiße ab Beginn. Ein mehr an nachweißbarer Zeit ist nur gut für Dich und Deiner MPU.

Das Leben wird auch ohne FS funktionieren, da es ohne ihn funktionieren muss. Alles ist machbar.
Wie schnell er wieder zurückkommt liegt neben der Sperrfrist, den 12 Monaten Pflichtnachweiß + Therapie einzig allein bei Dir, Deiner Bereitschaft etwas zu tun, Deine Geschichte aufzuarbeiten.

Liebe Grüße
Lotte

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 27.01.2013, 12:48
Bearbeitungsgrund: doppelten Text gelöscht


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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 14:13
Beitrag #72


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Zitat (Lotte 2 @ 24.01.2013, 14:10) *
OK die AB Nachweiße zählen in diesem Fall erst nach der Therapie, also ab da 12 Monate.

die zählen auch schon vorher. Es ist ja besser, einen längeren Zeitraum nachzuweisen als nur das Minimum. Und wenn Du keine stationäre Thera machst bist Du um jeden Nachweis froh.

Grüße

Kai


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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 16:13
Beitrag #73


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Danke ihr beiden für eure Antworten. smile.gif
Die stationäre Therapie dauert 4 Monate und ist nicht an meinem Heimatort. Es ist also schwierig während der Therapie die AB-Nachweise zu führen.
Wenn ich die Haaranalyse wähle wären 3 Monate von 4 abgedeckt, aber ich kann halt erst nach der Therapie beginnen.

Ich bin übrigens seit dem Unfall abstinent und verspüre auch nicht den geringsten Wunsch nach Alkohol! smile.gif
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 16:16
Beitrag #74


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Haare entnehmen und an ein Labor schicken kann man sicher auch während der Therapie.

Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 16:13) *
Ich bin übrigens seit dem Unfall abstinent und verspüre auch nicht den geringsten Wunsch nach Alkohol! smile.gif

das ist gut wavey.gif

Grüße

Kai


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Beitrag 24.01.2013, 17:20
Beitrag #75


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Muss das nicht vom Labor bzw. der MPI gemacht werden? Könnten ja sonst jedermanns Haare sein.

Kai, weiß Du wie es mit dem AB-Nachweis wg. der Benzodiazepine ausschaut?
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 17:23
Beitrag #76


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nein, das entnehmen der Haarprobe darf wohl jeder Arzt, der es dann an das Labor schickt.

Grüße

Kai


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Beitrag 24.01.2013, 17:25
Beitrag #77


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Ich hab grad mal ein bisschen gegoogelt. Schaut so aus als wär es ein normales Drogenscreening. Weiß jemand wie lange rückwirkend die Probe gilt?
Soll ich morgen mal beim TÜV anrufen und fragen?

Zitat (Kai R. @ 24.01.2013, 17:23) *
nein, das entnehmen der Haarprobe darf wohl jeder Arzt, der es dann an das Labor schickt.

Grüße

Kai


Ich dachte das macht die MPU-Stelle? think.gif
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 17:32
Beitrag #78


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Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 17:25) *
Ich dachte das macht die MPU-Stelle? think.gif

no.gif

*************

Grüße

Kai


Kai hatte ursprünglich hier einen Text zitiert, in dem beschrieben wird, wie ein Hausarzt eine Haarprobe entnehmen und an ein akkreditiertes Institut zur Analyse verschicken kann. Als Quelle für den Text wurde auf eie andere Web-Site verlinkt.

Jene Website enthält ferner links zu EU-Führerschein-Vermittlern. Deshalb habe ich den Link und den Ursprungstext entfernt.

H.H.



Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 25.01.2013, 01:17


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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 17:37
Beitrag #79


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Och man, jetzt bin ich verwirrt.
Der Tüv-Süd bietet die AB-Nachweise aber auch an. Ich dachte ich gehe dort hin, weil ich ja dann auch die MPU dort mache.

Tut mir leid Kai, wenn ich Dich nerve. blushing.gif
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Kai R.
Beitrag 24.01.2013, 17:41
Beitrag #80


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die Nachweise kannst Du überall machen, wenn das Institut zertifiziert ist und die Regeln der Entnahme eingehalten werden. Die kannst Du bei der MPU dann einreichen.

Du nervst nicht.

Grüße

Kai


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Grüße

Kai

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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 17:46
Beitrag #81


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Also könnte ich die AB-Nachweise auch hier: http://www.synlab.com/drogentest.html?&...ltuqrxkrivtdkqu machen?
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Beitrag 24.01.2013, 18:11
Beitrag #82


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Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 18:20) *
Könnten ja sonst jedermanns Haare sein.
Genau das ist das Problem bei Entnahmen durch einen x-beliebigen, nicht autorisierten Arzt.

Ich würde Abstinenznachweise nur direkt über eine Begutachtungsstelle machen lassen.

Alternativ kommt noch die Probeentnahme durch ein Gesundheitsamt oder direkt beim untersuchenden, akkreditierten Labor in Frage.



von der Beauftragung des Hausarztes, wie in dem Zitat in Beitrag Nr. 78 angeführt, rate ich dringendst ab.
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ckleini
Beitrag 24.01.2013, 19:14
Beitrag #83


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Das hab ich mir eben auch gedacht.
Ein Labor hätte ich ja und beim Tüv kann ich auch mal nachfragen. Vielleicht ist das Labor sogar günstiger.

Ich muss auf jeden Fall Alk- Abstinenz und Benzo-Abstinenz nachweisen, denke ich mal, oder?

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 27.01.2013, 12:50
Bearbeitungsgrund: unnötiges Zitat des Vorposting gelöscht
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Beitrag 24.01.2013, 19:35
Beitrag #84


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Zitat (ckleini @ 24.01.2013, 20:14) *
Ich muss auf jeden Fall Alk- Abstinenz und Benzo-Abstinenz nachweisen, denke ich mal, oder?


Vermutlich.

Ein Preisvergleich kann nicht schaden. Nach meinen Erfahrungen ist die Haaranalyse auf EtG (Btm weiß ich nicht) bei TÜV Süd mit 275 Euro sehr teuer. Andere nehmen da wesentlich weniger.
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Kai R.
Beitrag 25.01.2013, 10:10
Beitrag #85


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wenn Du eine stationäre Therapie machst dann sollte sich dort auch jemand finden, der Dir unter Aufsicht Haare entnimmt, die nötige Bescheinigung ausfüllt und beides an ein von Dir ausgewähltes Institut weiterleitet. Und das sollte dann auch so abgesichert sein, dass es als Nachweis auch anerkannt wird. In der Thera wird doch eh überprüft ob Du trinkst. Es geht um einen Zeitraum von im Zweifel nur einem Monat aus einem Gesamtzeitraum > 12. Und das soll der Grund sein, noch nicht mit AB-Nachweisen anzufangen? Würden sie nicht anerkannt hättest Du genau das Ergebnis was Du ohne begonnenen Nachweis auch hast: keine AB-Nachweise. Das schiebt aber den Zeitraum, wann Du wieder einen FS hast, locker um 6 Monate nach hinten.

Grüße

Kai


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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ckleini
Beitrag 05.02.2013, 16:16
Beitrag #86


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Hallo an Alle,

hatte heute meine Gerichtsverhandlung und es ist super für mich gelaufen. smile.gif
Ich wurde wegen fahrlässigem Vollrausch zu 50 TS á 10 Euro und einer FS-Sperre von noch 10 Monaten verurteilt.

Auf Grund der Promillezahl und der vielen Tabletten wurde aus vorsätzlicher Gefährdung des Straßenverkehrs nun der fahrlässige Vollrausch.

Im März nun beginne ich mit der Haaranalyse, weiterhin steht Suchtberatung auf meinem Plan. Ich würde so gerne noch zu einer Selbsthilfegruppe, habe aber abends keine Möglichkeit noch in die Stadt zu gelangen. sad.gif

Weiterhin möchte ich bald zu einem Infoabend der MPU-Stelle.
Was haltet Ihr von den ganzen teuren Kursen? Hab hier schon mehrfach gelesen, dass diese nicht nötig wären. Habt Ihr noch weitere Tipps für mich?

Ach ja, mit dem Fragebogen lass ich mir noch etwas Zeit. wink.gif

Lg
ckleini
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corneliusrufus
Beitrag 05.02.2013, 17:41
Beitrag #87


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Hm, der Fragebogen wiederum wäre ein Test, ob ein Kurs sinnvoll wäre oder Du bspw. auch hier arbeiten kannst.

Letztendlich zählt immer das Ergebnis. Weniger der Weg. Im Prinzip hast Du genügend zeit, dir alles auch ohne einen Kurs von der Stange zu erarbeiten.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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Lotte 2
Beitrag 05.02.2013, 17:49
Beitrag #88


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Hallo ckleini,

Ich freue mich für Dich für das milde Urteil!

Zitat (Kai R. @ 24.01.2013, 13:42) *
Du bist bemerkenswert beratungsresistent.

Sorry, wenn ich dieses Zitat jetzt wiederhole, aber alle Tips wurden Dir bereits mehrfach schon genannt.
Ich finde es schade, dass Du davon noch nichts in Angriff genommen hast.

Zitat (ckleini @ 05.02.2013, 16:16) *
Habt Ihr noch weitere Tipps für mich?

So wiederhole ich. Du musst bei Deiner Vorgeschichte eine Therapie nachweißen + AB Nachweiße.
Gut letzteres nimmst Du in Angriff. Was ist mit der Therapie?
Ich glaube nicht, dass Beratungsgespräche ausreichen werden.

Zitat (ckleini @ 05.02.2013, 16:16) *
Ich würde so gerne noch zu einer Selbsthilfegruppe, habe aber abends keine Möglichkeit noch in die Stadt zu gelangen.

In meinen Augen ist das eine faule Ausrede. Hast Du niemand der Dich zum ersten Besuch hinfahren kann? Dann nimm Dir ein Taxi. Du kannst aber vorab dort den Leiter der Gruppe anrufen (im Internet für DEine Stadt zu finden) besprich mit ihm Dein Problem. Es wird sich sicherlich eine Mitfahrgelegenheit finden. Das ist das Schöne an so einer Gruppe! Die Hilfsbereitschaft untereinander ist enorm groß!

Zitat (ckleini @ 05.02.2013, 16:16) *
Ach ja, mit dem Fragebogen lass ich mir noch etwas Zeit. wink.gif

Habe ich auch schon mehrfach erwähnt. Das kannst Du gelockert. Du musst erst Deine Aufarbeitung Deiner Geschichte leisten. Erst dann bist Du in der Lage dies zu tun. Dazu verhilft Dir Deine Therapie, die Du endlich in Angriff nehmen solltest.

Liebe Grüße
Lotte



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flodder
Beitrag 05.02.2013, 18:17
Beitrag #89


Neuling
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Hallo, chleini

Ich war in der gleichen Situaion wie du.

Hatte auch gedacht, ich erreiche keine SHG.

Den Mut fassen, hingehen, und einfach mal wegen einer Mitfahrgelegenheit fragen.

Bei mir hats funktioniert, denn bei den meisten existiert ein anderes Gedankengut.
Die meisten Trockenen können sich auch nach Jahren noch an ihre eigene Situaion erinnern und helfen gerne.

Übrigens : Mein Dorf hat nur etwa 250 Einwohner, eine Kneipe und nen Tante-Emma-Laden.

Nur Mut, es wird klappen, wenn du es wirklich willst. think.gif

Gruss

Michael

Nochmal Ich.

Kleiner Tip:

Es gibt auch Online-Meetings. Die habe ich genutzt, wo ich 2,5 Monate auf Nachtschicht war..... thread.gif


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Der Weg zum Ziel beginnt an den Tag,an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.
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ckleini
Beitrag 07.02.2013, 10:39
Beitrag #90


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hallo Lotte,

ich werde auf keinen Fall eine stationäre Therapie machen. Therapie ist ja auch Suchtberatung und Selbsthilfegruppe. Für letztere wird es auch sicherlich irgendeine Möglichkeit geben diese zu besuchen.
Wieso sollte ich die MPU mit einer ehrlichen Aufarbeitung, AB-Nachweisen über 12 Monate, Suchtberatung und SHG nicht schaffen?
Hast Du eine statiönäre Therapie gemacht? Wie schaut denn Deine Therapie aus?

Lg
ckleini
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Lotte 2
Beitrag 07.02.2013, 11:33
Beitrag #91


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Hallo Ckleini,
ich habe nie gesagt Du „sollst“ eine stationäre Therapie machen! Ich hatte es einmal vorgeschlagen, ob der Weg nicht der bessere für Dich wäre. Damals hingst Du noch ziemlich in Deinen Depressionen fest und warst mit dem Regeln Deines Alltags ohne FS für mich spürbar überfordert. So dachte ich (wie auch andere) der Abstand zu allem würde Dir gut tun, um zu Dir selbst zu finden. Aufgrund Deiner Vorgeschichte bin ich mir nicht sicher, ob Bearatungsgespräche und SHG für die MPU, aber vor allem für Dich ausreichen werden

Zitat (ckleini @ 26.11.2012, 10:28) *
Mein Blutalkoholwert betrug 2,2 Promille und in einer toxikologischen Blutuntersuchung wurde eine erhöhte Konzentration von Benziodiazepinen festgestellt. Ich kann mich nur sehr wenig an den Unfall erinnern.

Ich habe schon lange ein massives Problem mit Alkohol, mehrere Versuche in der Vergangenheit von dem Teufelszeug loszukommen, sind gescheitert (Zwei Entgiftungen, eine abgebrochene Langzeittherapie)
Nun kam es wie es kommen musste...

Ich bin am Boden zerstörrt, mir geht es psychisch sehr schlecht und ich bin massiv depressiv.
Ich wurde nach dem Unfall direkt in die Psychiatrie eingewiesen und am nächsten Tag für 6 Wochen richterlich untergebracht.
In der Klinik wurde ich qualitativ vom Alkohol und den Benzos entgiftet, seitdem habe ich auch nichts mehr getrunken, keine Tabletten mehr genommen.


Zitat (ckleini @ 30.11.2012, 15:39) *
Ich muss noch erwähnen, dass ich der Fsst 2 x gemeldet wurde, wegen Trunkenheit - nicht im Straßenverkehr, sondern jeweils auf 2 Veranstaltungen. Einmal vor ca 6 Jahren und einmal vor ca. 4 Jahren. Das erstemal geriet ich in Streit mit anderen Anwesenden, alkoholisiert (Promille weiß ich nicht mehr). Ich wurde mit in die Wache genommen und durfte am Morgen erst wieder gehen. Es ging eine Meldung an die Fsst, die damals lediglich ein ärztliches Attest wollte.
Beim 2. mal fiel ich auch alkoholisiert auf, geriet dabei in Streit mit meinem Cousin und war am Ende psychisch so instabil, dass ich mit dem Rettungsdienst in eine Klinik gebracht wurde. Ich durfte auch am nächsten Tag wieder gehen. Leider gab es wieder eine pol. Meldung und ich musste nach einiger Zeit ein ärztliches Gutachten beibringen, das mich auch ziemlich was kostete (glaub das waren alles in allem so um die 300 Euro). Das Gutachten wurde anerkannt und ich hörte nichts mehr von der FSSt.

Und nun mein Unfall.



Zitat (ckleini @ 19.01.2013, 15:43) *
hab mich nun lang nicht mehr gemeldet. War nochmal in der Klinik wegen meiner schweren Depressionen.

Gut zwischenzeitlich warst Du in Behandlung, wegen Deiner Depressionen.
Leider nimmst Du nicht nur Ratschläge sehr zögerlich (wenn überhaupt) an, sondern beantwortest nicht gerne Fragen, die Dir, um Dir besser helfen zu können, gestellt werden.
Zitat (Lotte 2 @ 19.01.2013, 17:50) *
Die Klinik, ich nehme an, die war auch gleichzeitig für Deine Alkoholproblematik? Hast Du einen Bericht bekommen?
Das wäre gut für die MPU die auf Dich zu kommt.


Zitat (ckleini @ 26.11.2012, 10:28) *
Ich wurde nach dem Unfall direkt in die Psychiatrie eingewiesen und am nächsten Tag für 6 Wochen richterlich untergebracht.
In der Klinik wurde ich qualitativ vom Alkohol und den Benzos entgiftet, seitdem habe ich auch nichts mehr getrunken, keine Tabletten mehr genommen.


Zitat (corneliusrufus @ 28.11.2012, 01:42) *
Was steht denn im Entlassungsbericht des Krankenhauses? Hast Du über den mit Deinem Hausarzt gesprochen? Was meint der?


Beantworte doch die Fragen? Ich will Dir nichts böses, ich versuche Dir nur zu helfen.

Nein ich habe keine stationäre Therapie und auch keine ambulante gemacht. Doch ich möchte Abstand nehmen meine Geschichte mit Deiner zu vergleichen, zumal sie in keiner Weise ähnlich sind. Für mich war mein Weg ausreichend. Jetzt nach langem hin und her (Cornelius hatte seine Mühe mit mir) kann ich es auch glaubhaft nach Außen vertreten. Du kannst gerne alles in meinen Thread nachlesen.

Zitat (ckleini @ 05.02.2013, 16:16) *
Im März nun beginne ich mit der Haaranalyse, weiterhin steht Suchtberatung auf meinem Plan. Ich würde so gerne noch zu einer Selbsthilfegruppe, habe aber abends keine Möglichkeit noch in die Stadt zu gelangen. sad.gif

Endlich fängst Du an! Da hast Du die SHG noch nicht wirklich auf dem Plan gehabt. Freut mich für Dich, wenn Du es jetzt angehst. Ich frage mich, warum Du nicht heute zur Haaranalyse gehst? Es ist ein weiterer Monat der verstreicht. Aufgrund Deiner Vorgeschichte ist ein mehr an Nachweißen kein Fehler

Nur wenn Du zügig vorangehst rückt Dein FS in Nähe. Wenn Du die Schritte nur langsam gehen kannst, ist es auf jeden Fall ok. Jeder hat sein eigenes Tempo. Allerdings wird der Rückerwerb des FS auch dann länger dauern.

Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 21.02.2013, 16:44
Beitrag #92


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Hallo Ihr Lieben,

ich weiß dass es noch sehr früh ist, aber ich habe trotzdem schonmal mit dem Fragebogen angefangen. Ich sehe den Fragebogen als gute Unterstützung zur Aufarbeitung. Heute und in Zukunft habe ich noch weggelassen. Das nehme ich dann noch in Angriff. Es wäre schön, wenn Ihr schon was dazu sagen könnt. Ich finde es richtig anstrengend den Bogen auszufüllen. Puhhh.

Hier ist er:

Zur Person
Geschlecht: w
Größe: 171 cm
Gewicht: 80 kg
Alter: zur Tatzeit 36

eventl. Bundesland:

Was ist passiert?
Datum der Auffälligkeit: 15.10.2012
BAK: 2,2 Promille
Trinkbeginn: 15:00
Trinkende: 21:00
Uhrzeit der Blutabnahme: ca. 23 Uhr


Tathergang

1. Beschreiben Sie den Tag Ihrer Trunkenheitsfahrt aus eigener Sicht mit Datum und Uhrzeiten.

Es war der 15.02.2012. An diesem Tag ging es mir nicht gut. Ich litt zu dem Zeitpunkt unter Depressionen weshalb ich auch seit längerem das Beruhigungsmedikament Tavor und das Antidepressivum Paroxetin einnahm. Zudem lag meine Mutter mit unheilbarem Lungenkrebs in einem Sterbe-Hospitz, was mich auch sehr belastete.
Am Mittag beim Einkaufen nahm ich mir mehrere Flaschen Bier mit nach Hause. Ich fing gegen 15 Uhr an das erste Bier zu trinken. Am späten Nachmittag dann geriet ich wegen den Hausaufgaben in Streit mit meinem Sohn. In dessen Verlauf rief ich seine Patentante an, mit der Bitte meinen Sohn abzuholen, damit der Streit nicht eskalierte. Das war gegen 18 Uhr.
Als ich allein daheim war trank ich weiter Bier. Ich war mit den Nerven am Ende und weinte. Dann ging ich in die Küche und setzte das Röhrchen mit den Beruhigungstabletten an und schluckte den gesamten Inhalt (ca. 20 mg Lorazepam).
Insgesamt trank ich bis ca. 21 Uhr 8 Bier á 0,5 Liter. Irgendwann kam mir der fatale Gedanke noch mal zur Tankstelle zu fahren, da ich keine Zigaretten mehr hatte. Zu diesem Zeitpunkt war ich total fahruntüchtig und nicht mehr Herr meiner Sinne. Ich kann mich noch erinnern, dass ich losgefahren bin, danach weiß ich so gut wie nichts mehr. Ich kann mich selbst an den Unfall nicht mehr erinnern, nur noch an „Fetzen“. Ich hatte den totalen Filmriss.
Ich bin auf dem Nachhauseweg beim Abbiegen von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Jägerzaun, einen Verteilerkasten der Telekom und einen Wegweiser geprallt.

2. Was und wie viel haben Sie am Tattag insgesamt getrunken?

Ich habe 8 Bier á 0,5 ml zwischen 15 und 21 Uhr getrunken. Zusätzlich ca. 20 mg Lorazepam geschluckt.

3. Wie viel Kilometer fuhren Sie, bis Sie aufgefallen sind und wie viel Kilometer wollten Sie insgesamt fahren?

Ich fuhr 1,5 km und wollte 2 km fahren.


4. Hatten Sie das Gefühl, noch sicher fahren zu können?

Zu dem Zeitpunkt hatte ich mir darüber überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. Ich wusste nicht mehr was ich da tat.

5. Wie haben Sie die Trunkenheitsfahrt vermeiden wollen (wenn überhaupt)?

Ich hätte mich ins Bett legen sollen, aber das Verlangen nach Zigaretten war wohl stärker.

6. Haben Sie bereits früher im Straßenverkehr unter Alkoholeinfluss gestanden und sind aufgefallen?

Nein.

7. Wie oft haben Sie alkoholisiert am Straßenverkehr teilgenommen ohne aufzufallen und was folgern Sie daraus?

Wenn ich an Restalkohol und geringe Alkoholmengen denke, bin ich unzählige Male alkoholisiert gefahren. Vermutlich viele 100 Male.
Ich folgere daraus dass ich das Autofahren und Trinken von Alkohol nicht trennen konnte und immer dachte dass es schon gut geht.

Exploration

8. Wann hatten Sie den ersten Kontakt mit Alkohol und wann haben Sie das erste Mal Alkohol zu sich genommen?

Die erste Erinnerung an Alkohol habe ich schon als kleines Kind. Mein Opa hat immer viel Bier getrunken und auch gelegentlich Fernet Branca. Ich kann mich noch genau an den Adler auf der Flasche erinnern. Außerdem habe ich meinem Opa immer verboten das Zeug zu trinken, da es so furchtbar roch. Ich durfte auch ab und zu den Schaum von seinem Bier probieren.
Das erste Mal richtig Alkohol zu mir genommen habe ich mit 14 Jahren zu meiner Konfirmation. Damals durfte ich hochoffiziel ein Glas Sekt mit den Gästen trinken.

9. Haben Sie regelmäßig Alkohol getrunken, und wie hat sich ihr Trinkverhalten in den letzten Jahren entwickelt?

Ja ich habe regelmäßig Alkohol getrunken. Mein Trinkverhalten hat sich wie folgt entwickelt:

Mit 15 Jahren durfte ich schon ab und zu in die nahe gelegene Dorfdisco. Dort habe ich mit Freundinnen Alkohol getrunken. Meist haben wir ein Biermischgetränk mit Kirschlikör getrunken. Einige Male habe ich mich auch betrunken. Wir wollten Spaß haben und lustig sein. Mein erster Vollrausch war mit 15 auf einer Klassenparty. Ich war so betrunken, dass mich mein Lehrer irgendwann nach Hause brachte. Ich konnte mich auch an nichts mehr erinnern.
Zwischen 16 und 19 hatte ich einen festen Freund. Ich trank viel weniger. Meist nur am Wochenende und auch nicht mehr bis zur Volltrunkenheit.
Mit 20 Jahren trank ich wieder mehr. Ich arbeitete am Wochenende in einer Disco. Dort trank ich immer fleißig mit. Auch wenn ich privat dort war wurde viel getrunken. Dann auch so Sachen wie Vodka-Apfel aber auch Bier und Biermischgetränke. Zu dieser Zeit machte ich auch gerade meine Ausbildung. Oft ging ich auch Mittwochs (Donnerstags war Berufsschule) mit meinen Freundinnen in ein Tanzlokal. Dort tranken wir immer viel um Spaß zu haben und cool zu sein.
Mit Mitte 20 flaute mein Alkoholkonsum wieder ab. Ich trank nicht regelmäßig, nur zu besonderen Anlässen, dann aber auch allerdings manchmal zu viel. Unter der Woche trank ich nie etwas. Eben nur wenn ich unterwegs war auf Festen, Disco oder Feiern.

Mit 26 wurde ich schwanger. Ich trank während der Schwangerschaft und der Stillzeit (insgesamt 16 Monate) gar keinen Alkohol.

Danach fing ich mit Radler wieder an. Besonders im Sommer trank ich auch gerne unter der Woche 1-2 Radler. Es schmeckte mir einfach.
Irgendwann begann ich auch wieder normales Bier zu trinken. Es bürgerte sich ein, dass ich täglich 1 -2 Bier trank. Abends wenn das Kind im Bett war, zur Entspannung.

Ab 30 steigerte sich mein Alkoholkonsum merklich. Ich trank fast täglich mal mehr oder weniger. So ging es auch die letzten Jahre weiter.


10. Wie viel und wie oft haben Sie getrunken?

In der Jugend habe ich am Wochenende meist Bier- Biermischgetränke und Vodka Apfel getrunken. An die Mengen kann ich mich nicht mehr erinnern.
In der Ausbildung habe ich an Wochenende und 1 mal unter der Woche getrunken. Meist einige Biere und auch Schnaps. Genaue Mengen kann ich nicht nennen.
In den letzten Jahren habe ich regelmäßig täglich getrunken. Anfangs 1 – 2 Bier, später auch mehr, zwischen 3 und 5 Bier.

11. Wo und mit wem haben Sie überwiegend getrunken?

Früher habe ich mit Freundinnen, Clique beim Fortgehen getrunken, auf Feiern uws.
In den letzten Jahren habe ich überwiegend allein daheim getrunken.

12. Warum haben Sie getrunken?

Als Jugendliche habe ich getrunken, weil wir Spaß haben wollten, wir wollten cool sein und dazu gehören. Irgendwie war es auch üblich zu trinken in unseren Kreisen. In der Disco in die wir immer gingen tranken irgendwie alle. Manchmal war es auch so, dass man die Jungs beeindrucken wollte, und zeigen wollte dass man auch „mithalten“ kann.
In meiner Ausbildungszeit trank ich ebenfalls weil wir Spaß haben wollten, wir wollten feiern und lustig sein.
Später dann gab es eine Zeit in der ich auch aus Genuss t rank. Ich trank auch zur Entspannung nach einem anstrengenden Tag. Mir schmeckte Bier.
Irgendwann merkte ich auch dass Trinken erleichtern kann, dass es kurzfristig beruhigt und Sorgen ( kurzfristig) vergessen macht. Oft trank ich auch um meine depressive Verstimmung zu betäuben um einen gewissen Schmerz zu betäuben um vor der Realität zu flüchten. Es gab auch eine Zeit in der ich mich sehr einsam fühlte. Mit der Bierflasche in der Hand fühlte ich mich im Moment nicht mehr einsam. Ich trank auch viel aus Traurigkeit und Verzweiflung. Damals schien mir der Alkohol wirklich als der Sanitäter in der Not. Es fühlte sich vieles einfach erstmal leichter an.

13. Welche Wirkung haben Sie in der Vergangenheit nach Alkoholgenuss bei sich beobachtet?
Bei wenig Alkohol verspürte ich ein wohliges Gefühl, bei etwas mehr auch eine betäubende beruhigende Wirkung, ich konnte besser schlafen.
Bei viel Alkohol fühlte ich mich vor allem am nächsten Tag schlecht. Mich ekelte der Geruch an, die gelegentlichen Kopfschmerzen und das schlechte Gewissen. Manchmal fühlte ich mich auch „schmutzig“.

14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Früher sagte meine Mutter öfters ich solle an den Wochenenden nicht so viel trinken.
In den letzten Jahren trank ich vermehrt allein zu Hause. Da viel es ja keinem auf.
Wenn doch mal jemand etwas sagte, habe ich alles verharmlost. Es wäre alles nicht so schlimm.

15. Welche Auswirkungen und Folgen hatte Ihr Alkoholkonsum auf Ihr Leben und Ihr Umfeld?
Da ich einige Male die Kontrolle über den Alkoholkonsum verlor, begab ich mich manchmal in unschöne Situationen. Dies führte natürlich auch zu einem Schamgefühl.
Mein letzter Lebensgefährte hat mich wegen meinem Alkoholkonsum verlassen. Das war eine sehr schlimme Zeit. Mein Sohn hat auch viel mitbekommen, dafür schäme ich mich sehr.

16. Gab es in Ihrem bisherigen Leben frühere Zeiten, in denen sie weit mehr Alkohol als heute getrunken haben?
da ich heute abstinent lebe, habe ich in früheren Zeiten immer mehr getrunken.

17. Haben sie jemals die Kontrolle über ihre Trinkmenge verloren und bis zur Volltrunkenheit Alkohol konsumiert?

Ja, habe ich.

18. Haben Sie früher schon einmal oder öfter über einen längeren Zeitraum bewusst und mit Absicht völlig auf den Genuss von Alkohol verzichtet?

Während meiner Schwangerschaft und Stillzeit für ca. 16 Monate.
Ansonsten einmal mehrere Wochen aus freier Entscheidung.

19. In welcher Kategorie von Trinker haben sie sich früher gesehen und wie stufen Sie sich heute rückblickend ein?
Früher habe ich mich als Gesellschaftstrinker und Genusstrinker gesehen.
Heute stufe ich mich in Konflikt und Problemtrinker ein.

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Lotte 2
Beitrag 21.02.2013, 18:14
Beitrag #93


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Hallo Ckleini

ich habe jetzt keine Zeit den Fragebogen gründlich zu lesen. (ich weiß auch nicht ob ich antworten kann)

Aber eine Gegenfrage: Warum beantwortest Du meine Fragen nicht?

Gruß
Lotte


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ckleini
Beitrag 21.02.2013, 18:49
Beitrag #94


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Hallo Lotte smile.gif

Welche Frage meinst Du denn?

Zitat
Die Klinik, ich nehme an, die war auch gleichzeitig für Deine Alkoholproblematik? Hast Du einen Bericht bekommen?


Das erste Mal direkt nach dem Unfall wurde ich in der geschlossenen Untergebracht. Es folgte eine qualifizierte Entgiftung von beiden Substanzen. Eine Therapie wurde dort nicht gemacht. Es fand auch keine Aufarbeitung der Alkoholproblematik statt. Ja ich habe einen Bericht bekommen. Den hat nun mein Hausarzt.

Beim 2. Mal bin ich in die gleiche Klinik nur in eine offene Station wegen meiner depressiven Symtomatik. Ich wurde auf neue Tabletten eingestellt. Seither geht es mir psychisch besser. Es fand keine Therapie statt. Eher eine Medikamenteneinstellung in beschützendem Rahmen. Auch hier habe ich einen Arztbericht.

Zitat
Was steht denn im Entlassungsbericht des Krankenhauses? Hast Du über den mit Deinem Hausarzt gesprochen? Was meint der?


In dem Entlassungsbericht stehen lediglich der Therapieverlauf, welche Tabletten ich bekommen habe, dass sich mein Zustand besserte und meine Diagnosen. Unter anderem Alkoholabusus und Benzodiazepinabhängigkeit, schwere depressive Episode. unsure.gif

Zitat
Ich frage mich, warum Du nicht heute zur Haaranalyse gehst?


Weil ich einen Rückfall hatte im Dezember. sad.gif
Bin nun tatsächlich seit 12.12.12 (ein magisches Datum wie ich finde laugh2.gif ) abstinent. Daher kann ich die 1. Haaranalyse erst Ende März, besser noch im April machen.

Ich fühle mich derzeit wirklich gut ohne den Alkohol. Ich bin stolz auf mich, dass ich es so einfach schaffe und dass ich auch kaum Gedanken an Alkohol verspüre. Ich will es einfach mit SB und SGH schaffen. Eine monatelange stationäre Therapie kommt für mich aus vielen Gründen (unter anderem wegen meinem Sohn) nicht in Frage.
Ich habe erkannt, dass es mir viel besser geht ohne Alkohol, dass ich mich viel fitter fühle, dass mein ganzes Leben ganz anders ist. smile.gif
Das will ich beibehalten und ich denke ich schaffe es auch ohne stat. Therapie. Ich hatte ja bereits mal eine angetreten und nach 6 Wochen abgebrochen, daher weiß ich auch was in so einer Therapie abläuft. Und es werden trotzdem 50 % innerhalb eines Jahres wieder rückfällig.

Mir ist klar dass der GA nichts von "Alkoholabhängigkeit" lesen oder hören darf. Eigentlich dürfte in meiner Akte davon auch nichts stehen. Ich selbst sehe mich ehrlich gesagt auch nicht als "Alkoholabhängige" sondern eher als starke Mißbräuchlerin, Kummer- und Sorgentrinkerin.
Ich bin einfach fest davon überzeugt das ich mit 12 oder mehr Monaten Abstinenz, SHG und SB gute Chancen auf eine pos. Gutachten haben werde.

Tut mir leid Lotte, wenn ich die Fragen irgendwie nicht gleich beantwortet habe. War keine böse Absicht. rolleyes.gif
Wäre schön wenn Du meinen Fragebogen mal anschauen könntest.

Gruß
Ckleini
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Lotte 2
Beitrag 22.02.2013, 00:10
Beitrag #95


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Hallo Ckleini,

mit Zitaten möchte ich jetzt nicht arbeiten, es ist schon spät, daher zu anstrengend für mich.
Schön, dass Du endlich mal Fragen beantwortet hast.
Die Fragen von Cornelius hast Du nicht alle beantwortet. Hast Du mit Deinem Hausarzt darüber gesprochen? Was meint er?

Zum Fragebogen, es gibt da sicherlich kompetentere User als ich. Ich bin da erst Anfänger auf dem Gebiet! Allerdings traue ich mich mittlerweile ran, da ich denke, den ein oder anderen Punkt kritisch hinterfragen zu können. Alleine kann ich so einen Bogen bestimmt nicht bearbeiten.
Nun zu Deinem Bogen: Ich weiß nicht, ob ich das jetzt tun möchte.

Warum fragst Du Dich sicherlich?
So starte ich mit einer Gegenfrage: Warst Du mittlerweile schon bei einer Beratungsstelle? Wie oft? Was sagt sie zu Deiner Geschichte?
Warst Du schon in einer SHG? Seit wann? Gehst Du regelmäßig hin? In welchen Rhythmus findet sie statt?
War das ein richtiger Rückfall bei Dir mit allem drum und dran, oder ein Vorfall? Warum kam es dazu? Kannst Du es beschreiben und benennen?

Der FSST ist mit Sicherheit Deine 2 Alkoholauffälligkeiten (vor 6 und vor 4 Jahren) bekannt. Somit auch das GA, welches Du bei der 2. machen musstest.
Ich nehme nicht an, dass Du damals von Deinen 2 Entgiftungen und Deiner abgebrochenen Langzeittherapie erzählt hast. Oder doch?
Im Arztbericht steht zwar nur Alkoholabusus (Missbrauch) aber auch Medikamentenabhängigkeit. Du weißt für Abhängigkeit besteht Therapiepflicht. Ich glaube Du hast das bislang falsch bewertet und nur auf Alkohol bezogen. Nein das ist bei Dir unerheblich ob jetzt AlkSucht oder Missbrauch. Da Du auf Deinem Zettel eine Abhängigkeit stehen hast.

Ich weiß Du richtest Dich (leider) ein bisschen nach meiner Geschichte. Ja ich gehe die ganze Sache mit Beratung und SHG an.
Ich bin vorher noch nie auffällig gewesen. Es ist nichts bekannt. Meine Alkoholkarriere ist, nach allem was ich von Dir weiß, wesentlich gelinder als Deine und es besteht kein Mischkonsum bei mir!

Es fällt mir gerade schwer in Worte zu fassen, was ich Dir sagen möchte. Vielleicht gelingt es mir besser mit einem Beispiel:
Wir sprachen heute in der SHG über einen TN der einen Vorfall hatte. Er hat, ich weiß nicht wie viele, jedoch mindestens 2 Entgiftungen hinter sich. Seit der 2. Entgiftung September 12 geht er in meine SHG. Jetzt war es eben wieder soweit, der Vorfall passierte. Er erklärte damals schon gesagt zu haben, wenn es wieder vor kommt macht er eine Therapie. Das Gespräch verlief in Richtung Therapie ( Wir unterhielten uns nicht nur ausschließlich über ihn, sondern im Allgemeinen)

Dieser TN hatte seine Alkoholgeschichte nicht aufgearbeitet. Alle 6 Wochen 1 Stunde bei einem Psychologen reichen da nicht aus. Er ist nicht in sich gegangen und hat sich keine Hilfe von einer anderen Seite gesucht. Klar kam da auch die Frage auf, dass ich keine Therapie gemacht habe. Ja, sagte ich, ich habe keine offizielle Therapie gemacht. Aber ich habe eine Therapie gemacht in einer anderen Form. Ich konnte mich gut selbst reflektieren. Habe meine Inhalte, meine Motive alle durch kritisches Fragen erkannt. Mein Verhalten geändert. Dann fing ich an hier im Forum zu schreiben. Und viele Teile von meinen Erkenntnissen wurde noch einmal ordentlich durchleuchtet. Es war mein Wille so in die Tiefe hier im Forum zu gehen. Ich hatte keine Hemmungen schonungslos offen alles zu schreiben. Ich bin eine starke, optimistische, tatkräftige Persönlichkeit. Trübsinn und Traurigkeit liegen mir fern. (Klar bin ich mal traurig, aber das hat dann einen wirklichen Grund, im Gegenzug bei Depressionen)

Ich bin hier (die armen Leser) durch einige Tiefen durchgewandert, habe mir schonungslos manches selbst angesehen und durchgefühlt. Erst dann aber wurden meine vorher gewonnenen Erkenntnisse zu einem inneren Erfahren und Erkennen. Erst da fand die eigentliche Wandlung tief im Inneren mit mir statt.
So wie ich jetzt dastehe und bin, war die Therapie in Hinblick auf meine Sucht erfolgreich und gut. Mein Bild spiegelt dies. Das ist meine Form der Abschlussarbeit, nicht der Fragebogen, auch wenn ich hier so anfing. Ich schrieb in Hinblick auf die Sucht war es erfolgreich, ja ich fühle mich in mir sicher, stabil und stark! Doch ich weiß auch, dass ich noch ein weiteres Thema aufzuarbeiten habe, dies dann mit Hilfe eines Psychologen. So wird es nach der MPU für mich weiter gehen.

Ich frage mich, ob dieser Weg, den ich wählte der richtige für Dich ist. Deine Vergangenheit sagt mir das Gegenteil. Allein durch Deine Depressionen, auch wenn sie jetzt medikamentös eingestellt sind, mag ich dies bezweifeln, ob Du das Ganze so angehen kannst.

Klar könnte ich mit anderen (die tun es vielleicht) Deinen Bogen durcharbeiten. Aber wird das Dir helfen? Es ist möglich Du bestehst die MPU, und was dann?
Deine Motive hast Du scheinbar erkannt. Könntest Du aber den GA auch eine Story zu allem erzählen wenn er nachfragt? Vielleicht kannst Du es, es ist gut möglich. Doch was dann?

Ich bringe es auf den Punkt: Ich wage nicht Deine Motive genauer zu hinterfragen. Ich weiß nicht, ob Du manches aushalten könntest. Ich glaube es nicht, nach allem wie Dein Thread verlief. (Nicht nur weil Du Fragen ausgewichen bist. Aber vielleicht auch gerade deswegen) Ich glaube Dir fehlt die Stärke dazu. Ein Mensch, der Dir gegenüber sitzt mag Dir besser helfen können. Begleitend, bzw nach Deiner eigentlichen Aufarbeit bei einem Psychologen helfe ich Dir gerne, was die MPU anbelangt.

Wenn ich mich irren sollte, dann überzeuge mich vom Gegenteil.
Aber vielleicht sind ja andere bereit, sehen die Gefahr nicht und tun es.

Liebe Grüße
Lotte




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ckleini
Beitrag 22.02.2013, 08:28
Beitrag #96


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Liebe Lotte,

Zitat
Hast Du mit Deinem Hausarzt darüber gesprochen? Was meint er?


Mein HA hat nicht viel dazu gesagt. Nur dass ich eben abstinent bleiben soll. Ich denke das alles bespreche ich lieber mit meinem FA!

Zitat
Warst Du mittlerweile schon bei einer Beratungsstelle? Wie oft? Was sagt sie zu Deiner Geschichte?
Warst Du schon in einer SHG? Seit wann? Gehst Du regelmäßig hin? In welchen Rhythmus findet sie statt?
War das ein richtiger Rückfall bei Dir mit allem drum und dran, oder ein Vorfall? Warum kam es dazu? Kannst Du es beschreiben und benennen?


habe am 04.03. meinen ersten Termin bei der SB. Dort werde ich mich auch nach SHGs erkundigen. Im Netz konnte ich nichts dazu finden. Es ist zwar schwierig abends hier aus meinem Kaff rauszukommen, aber ich werde es irgendwie deixeln. Also SB steht fest und SHG werde ich auch noch auf die Reihe kriegen.

Hm, ich denke es war schon ein Rückfall. Ich hab an mehreren Tagen Bier getrunken. Dann bin ich ja wieder in die Klinik.
Ich bin wieder in altes Verhalten gerutscht. War absolut niedergeschlagen und depressiv. Fühlte mich einsam und alles war hoffnungslos. Daher habe ich mir wieder Bier gekauft, um mich zu betäuben, um nichts mehr zu spüren. Genauso wie ich es lange Zeit vor meinem Unfall auch getan habe.
Seit 12.12.12 bin ich nun trocken und ich fühle mich einfach nur gut. Viele Probleme sind geblieben, einige haben sich gelöst. Ich habe aber erkannt, dass mir Bier trinken nicht weiter hilft. Im Gegenteil, es macht alles nur viel schlimmer. Ich habe mächtig viel zerstört mit meiner Trinkerei und ich möchte das nie wieder haben.
Es ist schön morgens mit klarem Kopf zu erwachen, keine Fahne mehr zu haben, sich nicht mehr zu schämen wenn man die ganzen Bierflaschen in der Küche sieht.

Zitat
Der FSST ist mit Sicherheit Deine 2 Alkoholauffälligkeiten (vor 6 und vor 4 Jahren) bekannt. Somit auch das GA, welches Du bei der 2. machen musstest


Sicherlich. Ich werde das auch wieder aufarbeiten. Es ist nun passiert ich kann es nicht mehr ändern. Der GA wird mich sicherlich drauf ansprechen.
Von meinen Entgiftungen und der abgebrochenen Therapie dürfte nichts in meiner Akte stehen. Das will ich auch nicht erwähnen.

Zitat
Du weißt für Abhängigkeit besteht Therapiepflicht.


Wenn der GA davon aber nichts weiß?
Nochmal zur Therapie: Ich glaube einfach, dass ich mein Problem auch mit SB und SHG in den Griff bekomme. Ich weiß was in solch einer Therapie abläuft, habe es ja 6 Wochen mitgemacht. Die Rückfallquote liegt bei 50 % nach dem 1. Jahr. Warum sollte ich es längerfristig mit SHG und SB nicht in den Griff bekommen?
Ich sehe auch viele Nachteile in einer stationären Therapie. Man lebt 15 Wochen unter einer Käseglocke. Alle Probleme sind erstmal weg. Man bekommt sein Essen und muss sich um fast nichts kümmern. Nach vielen Wochen kommt man wieder nach Hause ins alte Umfeld. Plötzlich sind wieder Probleme da, man muss wieder arbeiten, ist wieder voll im Alltag. Ich bin nun in meinem Alltag, werde jeden Tag mit meinen Problemen konfrontiert und schaffe es trotzdem abstinent zu bleiben. Das und nur das ist das Ziel: Abstinenz. Wie man die erreicht ist m.E. egal.
Ich weiß dass ich wahrscheinlich hier auf Unverständis stoßen werde, aber das ist nun mal die Sicht meiner Dinge.

Zitat
Ich weiß Du richtest Dich (leider) ein bisschen nach meiner Geschichte.


Nein, das tue ich nicht.

Zitat
Es ist möglich Du bestehst die MPU, und was dann?


Dann geht es genauso weiter wie bisher auch!

Zitat
Ich wage nicht Deine Motive genauer zu hinterfragen. Ich weiß nicht, ob Du manches aushalten könntest.


Warum tust Du es nicht einfach. Vielleicht ist es genau das, was ich brauche? wink.gif

Zitat
Ich glaube Dir fehlt die Stärke dazu.


Das ist gut möglich. Bin aber gerade dabei meine Stärke wieder zu finden.

Zitat
Begleitend, bzw nach Deiner eigentlichen Aufarbeit bei einem Psychologen helfe ich Dir gerne,


Darüber würde ich mich sehr freuen. smile.gif

Liebe Lotte,

ich hoffe ich hab erstmal alles beantwortet.
Fakt ist nun, dass ich mich aus verschiedenen Gründen gegen eine stat. Therapie entschieden habe. Für Aufarbeitung der Alkohol- und Tablettenproblematik gehe ich nun eben einen anderen Weg. Aber wer sagt, dass dieser Weg falsch ist? Das Ziel ist Abstinenz! Ganz gleich wie man es erreicht.
Ich freue mich auch auf Eure Unterstützung. Würde mich freuen, wenn Ihr meinen Weg verfolgt. smile.gif

Lg
Ckleini
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Flüchtling
Beitrag 22.02.2013, 09:36
Beitrag #97


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@ckleini

Habe jetzt wirklich lange darüber nachgedacht, ob ich einen Kommentar abgeben soll.

Deine Meinung zur stationären Therapie teile ich. SB und SHG solltest Du angehen. Abstinenznachweise können nicht/nie schaden.

Bei der MPU habe ich, wie auch andere ein schlechtes Gefühl. Wenn Du dich zu sehr darauf konzentrierst und zu sehr darauf vertraust, dass danach alles gut wird.

Ich bin kein MPU-Experte, aber mit Fragestellungen wie Depression, Suchtproblematik ... wird es nicht einfach.

Hast Du für dich schon mal überlegt, ob es auch ohne FE geht? Man kann auch ohne FS ein zufriedenes Leben führen.

Sehe es bitte nur als "Denkanstoß" ist von mir, wirklich nicht böse gemeint.

LG







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Lotte 2
Beitrag 22.02.2013, 10:52
Beitrag #98


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Hallo Ckleini,

bevor ich auf Deine Post eingehe möchte ich Dir noch ein klein bisschen mehr von mir erzählen, da ich glaube, dass es mir auch diesmal hilft Dir dann besser antworten zu können bzw ich hoffe, dass Du dadurch besser verstehen wirst, was ich mit dem darauf folgenden Inhalt meine.

Mein Beruf ist durch meinen Thread bekannt. Ich bin Heilpraktikerin und praktiziere die chinesische Medizin. (Ich weiß viele belächeln dies, doch ich unterscheide mich von vielen Therapeuten die diese nur anerlernen und tätigen. Ich gehöre zu diesen die sie studieren.) Auch in dem Praxisablauf unterscheide ich mich von vielen. Ich stehe meinen Patienten die komplette Stunde zur Verfügung. Alle kommen aus ganz verschiedenen Gründen zu mir. So bleibt es nicht aus, das selbst wenn die Akupunkturnadeln im Körper verweilen Gespräche geführt werden. Diese Gespräche haben meist psychotherapeutische Ansätze/Ähnlichkeiten. In meinen Augen sind diese Gespräche sehr wichtig, sie verraten soviel, ich kann vielen dadurch viel effizienter helfen, auch wenn sie nur wegen Schulterschmerzen zu mir kommen. Hier habe ich allerdings absolut meine Grenzen, so dass ich immer wieder Leuten raten zusätzlich Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch zu nehmen, da ich in diesem Bereich nicht genügend ausgebildet bin. Manche tun es, andere nicht. Heute weiß ich meine Grenzen stabil nicht nur zu erkennen, mitzuteilen sondern auch einzuhalten. Das heißt für den Einzelnen, wenn Du diesen oder jeden Weg nicht gehst, kann und mag ich Dir nicht mehr weiter helfen. Dies war 2x jetzt der Fall. Eine suchte sich die Hilfe, die andere läuft noch eine Weile vor dem Schild eines solchen auf und ab. Sie weiß, wenn sie diesen Schritt geht, darf sie mich gerne wieder anrufen. Ja das ist eine Form von Selbstschutz, die ich lernte. Warum sollte ich jemand behandeln, wo ich keinen Erfolg sehe. Das frustriert mich in der Arbeit, macht mich vor mir zu einem schlechten Therapeuten.

Mein Beruf war mir allerdings auch selbst während der Aufarbeitung sehr dienlich. Je nach meinen Zuständen habe ich mir unterschiedliche Drogen (legale im Sinne der Kräutermedizin) eingenommen. Wenn ich meine Rezepturen wie eine Außenstehende betrachte, jepp gute Arbeit. Einmal ging es mir ziemlich Scheiße. Da war Not am Mann. Sofortige Hilfe war angesagt. Ich überlegte, las um endlich die Nadelkompination für mich zu finden um mich über Wasser zu halten. Ja es gelang mir. Am nächsten Morgen ging es mir besser. So half mir mein Beruf in zweierlei Hinsicht mit mir und meinem Problem umzugehen.

Wie in meinem letzten Post schon beschrieben war ein weiteres wichtiges für mein Vorankommen meine Charakter. Aus diesen Gründen sah und konnte ich meinen Müll zusammen mit Cornelius (((Danke))) bewältigen. Ich war so dumm nicht zu verstehen, warum sich kein anderer in meinen Thread beteiligte. Die Resonanz kam, es ist zu harter psychologischer Stoff, das können wir nicht. Später erst habe ich es kapiert. Sie blieben mir als Leser treu, waren mit tröstenden Worten da, wenn ich mal wieder unten war.

Warum erzähle ich Dir dies alles?
Hups einwas noch: Nach meiner TF nahm ich mein nun kommenden Weg tatkräftig an. Ich habe noch in der ersten Woche nach der TF mich um eine SHG Beratung bemüht (hatte innerhalb von 2,5 Wochen meinen ersten Termin).

Deine TF war am 15.10.12. Danach warst Du zwangsweise untergebracht, leider ohne Therapie. Am 26.11.12 schriebst Du hier zum ersten Mal. Da wurde Dir von mehreren Leuten empfohlen Hilfe zu holen. Zu Deinem Facharzt, zur Drogenberatung, SHG zu gehen.

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Mein HA hat nicht viel dazu gesagt. Nur dass ich eben abstinent bleiben soll. Ich denke das alles bespreche ich lieber mit meinem FA!

habe am 04.03. meinen ersten Termin bei der SB. Dort werde ich mich auch nach SHGs erkundigen. Im Netz konnte ich nichts dazu finden. Es ist zwar schwierig abends hier aus meinem Kaff rauszukommen, aber ich werde es irgendwie deixeln. Also SB steht fest und SHG werde ich auch noch auf die Reihe kriegen.

Vielleicht erkennst Du nun, was ich meine. Deine Tatkraft ist sehr sehr zögerlich

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Zitat
Ich glaube Dir fehlt die Stärke dazu.


Das ist gut möglich. Bin aber gerade dabei meine Stärke wieder zu finden.

Das ist das was ich meine. Du musst Deine Stärke erst wieder finden. Meine Stärke hatte ich nie verloren. Sie war immer bei mir. (sicher wäre diese auch irgendwann weg gewesen, hätte ich meinen Konsum weiter betrieben) Von der Stärke, von der ich jetzt berichte ist eine andere. Die erwähne ich auch immer im Zusammenhang mit meiner inneren Sicherheit und Stabilität.


Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Hm, ich denke es war schon ein Rückfall. Ich hab an mehreren Tagen Bier getrunken. Dann bin ich ja wieder in die Klinik.
Ich bin wieder in altes Verhalten gerutscht. War absolut niedergeschlagen und depressiv. Fühlte mich einsam und alles war hoffnungslos. Daher habe ich mir wieder Bier gekauft, um mich zu betäuben, um nichts mehr zu spüren. Genauso wie ich es lange Zeit vor meinem Unfall auch getan habe.

Ich finde es schön, wie offen und ehrlich Du bist. Bitte sei dies auch weiter hin. Nur dass kann Dir weiterhelfen! Doch die Schilderung Deines Rückfalls ist genau das was mich bestärkt Dir in dem Umfang wie Du es möchtest nicht weiter helfen zu können und somit auch zu wollen.
Weißt Du es ist auch noch mal ein Unterschied, ob ich in meiner Praxis mit den Menschen von Angesicht zu Angesicht zu sprechen. Ich sehe ihre Mimik, die Gestik am Körper und kann darauf eingehen bzw das macht es mir erst möglich. Ich kann sie in den Arm nehmen, wenn Tränen kullern, etc. (kleine Anmerkung ich lache auch oft mit Patienten.)

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Seit 12.12.12 bin ich nun trocken und ich fühle mich einfach nur gut. Viele Probleme sind geblieben, einige haben sich gelöst. Ich habe aber erkannt, dass mir Bier trinken nicht weiter hilft. Im Gegenteil, es macht alles nur viel schlimmer. Ich habe mächtig viel zerstört mit meiner Trinkerei und ich möchte das nie wieder haben.
Es ist schön morgens mit klarem Kopf zu erwachen, keine Fahne mehr zu haben, sich nicht mehr zu schämen wenn man die ganzen Bierflaschen in der Küche sieht.

Du hast dies schon mehrfach hinter Dir. Zwei Entgiftungen, eine begonnene Therapie, der Zwangsaufenthalt. Hast Du jetzt schon genügend dadurch gelernt? Bist Du Dir wirklich sicher es dieses mal ohne Therapeuten in Griff zu bekommen?

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Nochmal zur Therapie: Ich glaube einfach, dass ich mein Problem auch mit SB und SHG in den Griff bekomme. Ich weiß was in solch einer Therapie abläuft, habe es ja 6 Wochen mitgemacht. Die Rückfallquote liegt bei 50 % nach dem 1. Jahr. Warum sollte ich es längerfristig mit SHG und SB nicht in den Griff bekommen?

Siehst Du, hier hast Du es doch selbst geschrieben.

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Ich sehe auch viele Nachteile in einer stationären Therapie. Man lebt 15 Wochen unter einer Käseglocke. Alle Probleme sind erstmal weg. Man bekommt sein Essen und muss sich um fast nichts kümmern. Nach vielen Wochen kommt man wieder nach Hause ins alte Umfeld. Plötzlich sind wieder Probleme da, man muss wieder arbeiten, ist wieder voll im Alltag. Ich bin nun in meinem Alltag, werde jeden Tag mit meinen Problemen konfrontiert und schaffe es trotzdem abstinent zu bleiben. Das und nur das ist das Ziel: Abstinenz. Wie man die erreicht ist m.E. egal.

Ja das mit der Käseglocke ist so ne Sache. Daher ist es umso wichtiger danach auch am Ball zu bleiben, weitere Hilfe in Anspruch zu nehmen. Einer aus meiner SHG erwähnte, dass er nach Anfangszeit an den Wochenende regelmäßig nach Hause fuhr, dies half im schon vorzeitig immer wieder die Käseglocke zu lüften.
Ich finde es Klasse, dass Du seit dem 12.12.12 abstinent lebst. Toll weiter so. Nach Deinem Rückfall warst Du wieder in der Klinik. Leider wieder ohne Therapie.
Bist Du in Dir so stabil, es diesmal ohne therapeutische Hilfe wirklich zu schaffen? Verstehe mich nicht falsch. Ich drücke Dir die Daumen, schicke Dir mit meinem Herzen alle Kraft, das Du es sein wirst. Bitte bitte widerstehe dem Verlangen wenn der Teufel Dich wieder dazu zwingen will.


Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Zitat
Es ist möglich Du bestehst die MPU, und was dann?


Dann geht es genauso weiter wie bisher auch!

Das ist das was ich befürchte. Deine Abstinenzzeit hat gerade erst begonnen. Ja sie wird länger von Tag zu Tag. Mut für Dich, Kraft für Dich!!!


Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Von meinen Entgiftungen und der abgebrochenen Therapie dürfte nichts in meiner Akte stehen. Das will ich auch nicht erwähnen.

Zitat
Du weißt für Abhängigkeit besteht Therapiepflicht.


Wenn der GA davon aber nichts weiß?

Du kennst meinen Thread. Von mir ist nichts bekannt. Von meinem Konsummuster und meiner Geschichte könnte ich mit dem Graubereich zwischen Missbrauch und Sucht auftreten. Ja ich bin wirklich ganz nah an der Grenze. Doch ich habe sie überschritten. Mit Kai und Cornelius habe ich erarbeitet, wie ich es so darstelle, dass der GA es zuweisen soll. Ja ich weiß auch, durch eigene Erkenntnis, was ich erzählen darf und weg lassen muss, da ich durch eigen Erfahrung den Unterschied zwischen Missbrauch und Sucht erkannt habe. Ich bin sogar überzeugt ich könnte nach meiner Aufarbeitung das Ganze so angehen. Aber ich fühle mich besser, es mit der Wahrheit anzugehen. Frei und ungehemmt zu reden. Ich stehe hinter mir und meinem ganzen Mist. Es ist mir egal, ob dann amtlich eine Sucht bekannt ist. Ich verspüre (ja ich weiß ich darf es nicht ausschließen) durch meine erreichte zufriedene Abstinenz auf Dauer Abstinent zu bleiben. Ich weiß nicht, ob Dir, mit Deinem Hintergrund es gelingen wird, Dich als Missbräuchlerin zu verkaufen.

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Zitat
Ich wage nicht Deine Motive genauer zu hinterfragen. Ich weiß nicht, ob Du manches aushalten könntest.


Warum tust Du es nicht einfach. Vielleicht ist es genau das, was ich brauche? wink.gif

Ich glaube ich habe Dir genügend aufgezeigt warum ich es nicht KANN. Da ich weiß es nicht zu können,( meine Grenzen kenne und einhalte) werde ich es auch nicht tun.

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Zitat
Begleitend, bzw nach Deiner eigentlichen Aufarbeit bei einem Psychologen helfe ich Dir gerne,


Darüber würde ich mich sehr freuen. smile.gif

Jepp, dazu stehe ich.


Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Fakt ist nun, dass ich mich aus verschiedenen Gründen gegen eine stat. Therapie entschieden habe. Für Aufarbeitung der Alkohol- und Tablettenproblematik gehe ich nun eben einen anderen Weg. Aber wer sagt, dass dieser Weg falsch ist? Das Ziel ist Abstinenz! Ganz gleich wie man es erreicht.

es gibt auch die ambulante Therapieform! Ja Ziel ist die Abstinenz. Mein Ziel war die zufriedene Abstinenz zu erreichen. Es gibt viele Wege nach Rom.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg auf DEinem Weg.

Zitat (ckleini @ 22.02.2013, 08:28) *
Ich freue mich auch auf Eure Unterstützung. Würde mich freuen, wenn Ihr meinen Weg verfolgt. smile.gif

Deinen Weg weiterverfolgen mache ich gerne.

Kennst Du den Thread von KLeinerdummerJunge. Weißt Du was mir an ihm besonders gut gefällt. Er ist mir Tatkraft dabei. Er sah ein, er braucht mehr wie ein anonymes Forum um mit seinen Problemen klar zu kommen. Er nimmt therapeutische Hilfe in Anspruch. Er weiß aber auch, dass er jederzeit hier im Forum sschreiben kann. Ich höre ihm zu, wir unterhalten uns. Wenn zur Therapie begleitend Fragen auftauchen bin ich gerne bereit, so weit es mir möglich ist meine Gedanken mitzuteilen, bzw ihm für die MPU Vorbereitung zu helfen.

Diesen Weg kann / möchte ich Dir auch vorschlagen.

Sorry für den langen Text. Ich muss ihn leider jetzt so, geschrieben und nicht noch einmal gelesen abschicken. Ich muss los. Ich hoffe nicht allzu viele Fehler sind im Text verborgen und man kann alles inhaltlich verstehen

Liebe Grüße
Lotte, die Dir alle Daumen drückt, Dir viel Kraft und Durchhaltevermögen schickt


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Kai R.
Beitrag 22.02.2013, 14:48
Beitrag #99


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Hallo ckleini,

danke für Deinen Fragebogen. Er erklärt Deine Konsumhistorie schon ziemlich gut.

Was er überhaupt nicht hinreichend erklärt sind Deine Konsummotive.

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Ab 30 steigerte sich mein Alkoholkonsum merklich. Ich trank fast täglich mal mehr oder weniger. So ging es auch die letzten Jahre weiter.

warum?

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
In den letzten Jahren habe ich überwiegend allein daheim getrunken.

warum?

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Als Jugendliche habe ich getrunken, weil wir Spaß haben wollten,

Spaß haben erklärt Deine Konsumhistorie in keiner Weise

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Irgendwann merkte ich auch dass Trinken erleichtern kann, dass es kurzfristig beruhigt und Sorgen ( kurzfristig) vergessen macht.

Welche Sorgen? Warum brauchtest Du Beruhigung. Bei welchem Anlass hast Du das gemerkt?

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Oft trank ich auch um meine depressive Verstimmung zu betäuben um einen gewissen Schmerz zu betäuben um vor der Realität zu flüchten.

woher kam die depressive Verstimmung, woher kam der Schmerz? Woher kamen Traurigkeit und Verzweiflung?

Ich sage nicht, dass Du das hier posten sollst. Aber das gibt es noch tiefe Dinge in Dir, die aufgearbeitet werden müssen, weil sie mit Deinen Konsummotiven verquickt sind.

Ansonsten gibt es jede Menge Indizien für Abhängigkeit in Deinen Aussagen:
Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
14. Gab es kritische Hinweise Anderer auf Ihren Alkoholkonsum und wie haben Sie darauf reagiert?
Früher sagte meine Mutter öfters ich solle an den Wochenenden nicht so viel trinken.

Warnhinweise Anderer nicht beachtet

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Da ich einige Male die Kontrolle über den Alkoholkonsum verlor, begab ich mich manchmal in unschöne Situationen. Dies führte natürlich auch zu einem Schamgefühl.

Mehrfache Kontrollverluste und trotz negativer Erfahrungen weiter getrunken

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Mein letzter Lebensgefährte hat mich wegen meinem Alkoholkonsum verlassen.

negative soziale Folgen erlebt und Trinkverhalten nicht verändert

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Ansonsten einmal mehrere Wochen aus freier Entscheidung.

Freiwillige Abstinenz nicht durchgehalten. Dazu kommt der Rückfall kurz vor Weihnachten.

Zitat (ckleini @ 21.02.2013, 16:44) *
Heute stufe ich mich in Konflikt und Problemtrinker ein.

das passt nicht. Besorge Dir bitte eine externe Diagnose Deines Konsummusters bzw. gestehe Dir die Wahrheit ein. In jedem Fall müssen mal die von Dir angesprochenen Konflikte und Probleme aufgearbeitet werden.

Du solltest unbedingt eine Therapie machen, es muss ja nicht stationär sein.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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ckleini
Beitrag 24.02.2013, 11:17
Beitrag #100


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Guten Morgen Lotte smile.gif,

vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich werde mal auf den mich betreffenden Teil eingehen.

Zitat
Vielleicht erkennst Du nun, was ich meine. Deine Tatkraft ist sehr sehr zögerlich


Du darfst nicht vergessen, dass ich nochmal für 6 Wochen in der Klinik war und erst am 23.01. wieder nach Hause kam. Gut, vielleicht hätte ich alles eher in Angriff nehmen sollen, aber ich habe es zumindest getan!

Zitat
Das ist das was ich meine. Du musst Deine Stärke erst wieder finden.


Ich denke ich bin auf dem Weg. Wir sind zwei unterschiedliche Personen. Jeder hat eine andere Art von Stärke.

Zitat
Du hast dies schon mehrfach hinter Dir. Zwei Entgiftungen, eine begonnene Therapie, der Zwangsaufenthalt. Hast Du jetzt schon genügend dadurch gelernt? Bist Du Dir wirklich sicher es dieses mal ohne Therapeuten in Griff zu bekommen?


Nein, ganz ohne Hilfe werde ich es wohl nicht schaffen. Ich bin dabei mir Hilfe zu holen, nur eben nicht in Form einer LZ-Therapie.

Zitat
Siehst Du, hier hast Du es doch selbst geschrieben.


Was habe ich geschrieben?

Zitat
Ich weiß nicht, ob Dir, mit Deinem Hintergrund es gelingen wird, Dich als Missbräuchlerin zu verkaufen.


Meinen Hintergrund werde ich aufarbeiten. Lügen will ich auch nicht. Das ganze einfach nur glätten.

Zitat
es gibt auch die ambulante Therapieform!

Ich werde mich nächsten Mittwoch darüber mal informieren. Das wäre zumindest eine Option. smile.gif

Zitat
Deinen Weg weiterverfolgen mache ich gerne.


Das fände ich schön. smile.gif

Lg
Ckleini
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