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> Verkehrsunfall mit 2,2 Promille und Benzodiazepinen
Lotte 2
Beitrag 24.02.2013, 11:45
Beitrag #101


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Hallo Ckleini,

auf Deine Post eingehen brauche ich nicht weiter, da ich dazu bereits alles gesagt habe.

Ich möchte noch mal einen Punkt ansprechen, der mir zu Deiner Geschichte noch durch den Kopf geht. Dieser Punkt ist vielleicht wichtig im Hinblick auf die MPU. Danach richte bitte den Blick wieder weg von der MPU.

Das was mir noch durch den Kopf geht ist Deine Zwangseinweisung. Wie und unter welchen Umständen fand diese denn genau statt? Noch am Unfallort? Wurde diese Einweisung durch die Polizei oder andere Behörden veranlasst? (In meinem Hinterstübchen ist nur noch ein verblasstes, mgl mittlerweile verfälschtes Wissen über so eine Vorangehensweise. So weit ich weiß, braucht es hierfür eine richterliche Verfügung. War dies bei Dir so? Wenn ja dann solltest Du davon ausgehen, dass auch hierüber die FEB informiert wurde.


Zitat (ckleini @ 24.02.2013, 11:17) *
Zitat
es gibt auch die ambulante Therapieform!

Ich werde mich nächsten Mittwoch darüber mal informieren. Das wäre zumindest eine Option. smile.gif

Diese Zeilen freuen mich sehr und hoffe für Dich, dass Du bald eine geeignete Therapieform für Dich findest.

Zitat (ckleini @ 24.02.2013, 11:17) *
Zitat
Deinen Weg weiterverfolgen mache ich gerne.

Das fände ich schön. smile.gif

Ja mache ich wirklich gerne. Mein Angebot aus meiner vorherigen Post, wie und in welchen Umfang ich für Dich da sein kann und werde, bleibt bestehen.

Alles Gute
Lotte


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ckleini
Beitrag 25.02.2013, 09:04
Beitrag #102


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Hallo Lotte, hallo @all,

ich habe mir in den letzten Tagen viele Gedanken gemacht, vor allem Dank Dir Lotte. smile.gif

Ich habe versucht mein kaputtes Haus (sinnbildlich), den bröckelnden Putz, die Risse in der Fasade notdürftig zu reparieren. Dabei muss es aber grundsaniert werden durch einen Fachmann, sonst wird es in naher Zukunft ganz zusammen brechen.

Ich habe ein ernstes Problem mit Alkohol, den Tabletten und meinen Depressionen. Ich hab begriffen dass ich therapeutische Hilfe benötige um längerfristig etwas zu ändern in meinem Leben.

Ich werde mich am Montag in der SB wegen einer ambulanten Therapie beraten lassen.

Nicht zu letzt überzeugte mich auch der Anruf bei der FsSt gerade. Die Frau war sehr nett und überflog meine Akte. Leider fehlt das Urteil noch aber sie konnte mir schon so ungefähr sagen, welche Fragestellungen auf mich zukommen (wie du sagtest Lotte, bin ich der FsSt bereits bekannt wg. Alkoholauffälligkeiten)

1. Alkohol
2. Tabletten
3. Depressionen / Suizidversuch

Ich glaube das wird ein ganz harter Brocken und ich habe Angst, dass ich meinen Führerschein nicht mehr wieder bekomme. crybaby.gif

Nun gehe ich es an, egal wie lange es dauert - ich mach jetzt Nägel mit Köpfen!! yes.gif

Ach da ist mir noch was eingefallen.
Soll ich schon jetzt mit meinem AB-Programm anfangen, oder erst nach der Therapie? Vielleicht kommt es ganz gut, wenn ich schon meine Abstinenz vor der Therapie nachweisen kann. Wie lange nach einer ambulanten Therapie muss ich noch AB nachweisen?
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Kai R.
Beitrag 25.02.2013, 11:26
Beitrag #103


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Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Nun gehe ich es an, egal wie lange es dauert - ich mach jetzt Nägel mit Köpfen!! yes.gif

bravo! Sehr guter Entschluss

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Soll ich schon jetzt mit meinem AB-Programm anfangen,

auf jeden Fall

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Wie lange nach einer ambulanten Therapie muss ich noch AB nachweisen?

insgesamt länger als ein Jahr, min. 6 Monate nach der Therapie (wobei eine Begleitung nach Abschluss der eigentlichen Therapie da ausgenommen ist)

Grüße

Kai


--------------------
Grüße

Kai

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Mr.T
Beitrag 25.02.2013, 11:39
Beitrag #104


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Zitat (Kai R. @ 25.02.2013, 11:26) *
(wobei eine Begleitung nach Abschluss der eigentlichen Therapie da ausgenommen ist)
unsure.gif


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Gruß Mr.T

Gegen den Strom zu schwimmen ist deshalb so schwierig, weil einem so viele entgegenkommen.
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Kai R.
Beitrag 25.02.2013, 11:42
Beitrag #105


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gemeint ist: es gibt Langzeittherapien die auch noch eine regelmässige Betreuung nach der ersten intensiven Phase vorsehen. Diese Langzeitbetreuung wirkt sich nicht zusätzlich negativ auf den notwendigen Abstinenzzeitraum aus.


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Grüße

Kai

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Lotte 2
Beitrag 25.02.2013, 13:14
Beitrag #106


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Liebe Ckleini,

Du hast gar keine Ahnung, wie mich Deine Post gefreut hat.

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
und ich habe Angst, dass ich meinen Führerschein nicht mehr wieder bekomme. crybaby.gif

Die Angst solltest Du Dir nicht machen. Wenn Du nun alles zielsicher, geradlinig, aufrichtig....angehst wirst Du es schaffen!!!

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Ich werde mich am Montag in der SB wegen einer ambulanten Therapie beraten lassen.

Ich glaube das wird ein ganz harter Brocken

Das ist gut das dies Dir bewusst ist. Ja es wird hart werden.

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Ich habe ein ernstes Problem mit Alkohol, den Tabletten und meinen Depressionen. Ich hab begriffen dass ich therapeutische Hilfe benötige um längerfristig etwas zu ändern in meinem Leben.

biggrin.gif yahoo.gif clapping.gif notworthy.gif hug.gif thumbup.gif wub.gif
Ja Du brauchst therapeutische Hilfe, ohne die geht es nicht, doch vergiss nicht, dass auch andere Formen Arten von Hilfe für Deinen Weg wichtig sind.
Hilfe war bei mir auch ein großes Thema. Ich schicke Dir einen Link, in dem ich meine Erkenntnisse dazu zusammenschrieb. Vielleicht hilft er Dir die Wichtigkeit auch für Dich zu erkennen.
http://www.verkehrsportal.de/board/index.p...mp;p=1057408991

Hole, fordere Dir Hilfe ein, wo Du sie nur bekommen kannst. Nicht nur Therapie, SHG (achte ich auch als sehr wichtig an) auch von Nachbarn Freunden etc.
Ich betone hier gerne noch einmal meine Lebenseinstellung, die sich immer wieder auf das Neue bewahrheitet: Wenn die Seele bereit ist, ereignen sich Dinge.
Du musst nur den ersten Schritt tun, am Ball bleiben und versteckte kleine Hilfen/ Geschehnisse werden zu Dir kommen.


Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Ich habe versucht mein kaputtes Haus (sinnbildlich), den bröckelnden Putz, die Risse in der Fasade notdürftig zu reparieren. Dabei muss es aber grundsaniert werden durch einen Fachmann, sonst wird es in naher Zukunft ganz zusammen brechen.

Ich finde es schön, das Du ein Bild hast. Du kennst meine Bilder. Als ich anfing zu arbeiten, war es bei mir das Matschloch. Ich finde Dein Gleichnis sehr passend für Dich zumal Du mehrere Themen, mehrere Zimmer zu renovieren hast.
Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
1. Alkohol
2. Tabletten
3. Depressionen / Suizidversuch

Du weißt was eine Grundsanierung bedeutet? Erst muss der alte bröckelige Putz ab. An manchen stellen mag das blose klopfen mit den Händen ausreichen, an anderen Stellen braucht es schon den Hammer. Es ist durchaus auch möglich das ein Vorschlaghammer notwendig sein wird. Unter Umständen brauchts auch nen Presslufthammer, sollten ganze Wände herausgerissen werden müssen. Ich will Dich nicht erschrecken. Ich werde mit Dir mitfühlen, wenn Du diese Schmerzen durchleiden werden musst. Auch andere werden es tun, nicht nur hier, sondern viel wichtiger in Deinem realen Leben, von der Hilfe, die Du Dir suchen und nehmen solltest. Sensibilisiere Dich, öffne Dich dafür.

Und tröste Dich, wenn diese Hauptarbeit geschafft ist wird es leichter. Dann kann nach dem Tiefengrundauftrag neuer Putz aufgetragen werden, neuer Putz der Kraft gibt. Dann weiterer Tiefengrund für eine Form der Stabilität. Und so geht es Schritt für Schritt vorwärts. Zimmer für Zimmer, in dem Tempo in dem Du es schaffst, bis so langsam Farbe ins Spiel kommt und alles leichter macht. Und am Ende schmückst Du Dein Haus mit allen Elementen Deiner Verhaltensänderung und ein strahlen und neues Leben mit Licht und Sonnenschein wird darin wohnen.

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Nun gehe ich es an, egal wie lange es dauert - ich mach jetzt Nägel mit Köpfen!! yes.gif

Genau!!! clapping.gif Schritt für Schritt in Deinem Tempo

Ach übrigens noch ein Ratschlag: Ich weiß nicht, wie lange es dauern wird, bis ein Platz zur ambulanten Therapie für Dich frei ist. Sei hartnäckig!!! Das ist das, was ich gelernt habe. Hartnäckigkeit gehört zum Hilfe bitten durchaus dazu. Du weißt bei Dir ist Not an der Frau, vermittele dies hartnäckig klar und deutlich!

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 09:04) *
Ach da ist mir noch was eingefallen.
Soll ich schon jetzt mit meinem AB-Programm anfangen, oder erst nach der Therapie? Vielleicht kommt es ganz gut, wenn ich schon meine Abstinenz vor der Therapie nachweisen kann. Wie lange nach einer ambulanten Therapie muss ich noch AB nachweisen?

Das haben Kai und ich Dir gegenüber schon häufiger betont. Mittlerweile weiß ich ja, dass Du manches öfter hören willst und brauchst. Ja fange an, ein mehr, ganz besonders bei Deinen vielen Zimmern, wird nie Schaden. Im Gegenteil eher von Nutzen sein. Ich persönlich neige zum Urinscreening. Melde Dich heute noch an! So hast Du einen Riegel für Dein Haus schon gefunden, auch wenn dieser nur überbrückend für Deine Baustelle genutzt wird. Doch er gibt dem Teufel Einhalt. Sperre ihn mit diesem Riegel aus!!!

Ich schicke Dir viel Kraft und Mut für Deinen Weg, Deiner Baustelle die vor Dir liegt. Gehe sie tatkräftig an, aber gönne Dir immer wieder Pausen!!!
Die sind wichtig. Ein guter Handwerker braucht nun mal seine Brotzeit und Schlaf um weiter arbeiten zu können.

(((Alles Liebe)))
Lotte


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ckleini
Beitrag 25.02.2013, 19:31
Beitrag #107


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Liebe Lotte,

wieder mal Danke für deine ausführliche Antwort. smile.gif

Ich bin heute irgendwie erleichtert, aber auch irgendwie niedergeschlagen. Erleichtert, weil ich mir endlich professionelle Hilfe holen werde und niedergeschlagen, weil es viel länger dauern wird, bis ich meinen FS wieder haben werde. Bei mir im Kopf dreht sich einfach noch zu viel um FS und MPU. Ein Führerschein gibt dem Leben doch eine andere Qualität und mehr Freiheit.
Heute war ich wieder einkaufen laufen. Ganz schön anstrengend immer, und ich beneide die Leute die nach dem Einkaufen ins Auto springen können. crybaby.gif
Mitte März will ich wieder arbeiten gehen. Den Weg zur Arbeit werde ich mit Taxi und Bahn bestreiten, alles sehr kostenintensiv und zeitaufwendig. Nun, was soll ich machen, es muss ja trotzdem weiter gehen.

Ich mach jetzt einfach Schritt für Schritt. Ein Labor habe ich mir heute auch ausgesucht. Werde dann Ende März mit HA starten, somit kann ich schon AB rückwirkend bis Dezember nachweisen. Nächsten Montag dann Suchtberatung mit Ziel einer ambulanten Therapie. Meinen FA für Psychiatrie muss ich leider wechseln und bei dem neuen bekommt man erst im Juni Termine. Solange betreut mich mein HA. Weiterhin möchte ich gerne eine ambulante Psychotherapie wegen meinen Depris machen, aber auch das kann locker ein halbes Jahr dauern, bis ich dort einen Termin bekomme.

Und jetzt bitte nochmal für Begriffsstutzige wie mich whistling.gif :

Wenn ich nun schon mit AB Nachweisen anfange und sie während einer ambulanten Therapie fortführe, reichen dann 6 Monate nach der Therapie aus??? Sorry dass ich nochmal frage, aber ich möchte einfach sicher sein. Schlimm wäre nämlich wenn der GA 1 Jahr Abstinenz nach der Therapie fordert, dann könnte es ja noch 2 Jahre dauern, bis ich meinen FS neu beantragen kann.

Soweit nochmal von mir.

Wünsche einen schönen Abend. smile.gif

Lg
ckleini
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kabo55
Beitrag 25.02.2013, 19:36
Beitrag #108


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Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Wenn ich nun schon mit AB Nachweisen anfange und sie während einer ambulanten Therapie fortführe, reichen dann 6 Monate nach der Therapie aus???


Ja.
Voraussetzung ist, das man bei Therapiebeginn (amb.) bereits abstinent war und der gesamte Abstinenzzeitraum wesentlich länger als ein Jahr ist.
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ckleini
Beitrag 25.02.2013, 19:43
Beitrag #109


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Hallo kabo,

danke für Deine Antwort. Dann weiß ich jetzt bescheid. Aber was heißt "wesentlich"? Sind das dann 13 Monate oder länger?

lg
ckleini
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kabo55
Beitrag 25.02.2013, 19:45
Beitrag #110


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Ich würde meinen, so ab sechs Monaten... (inges. also 18 Monate)
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ckleini
Beitrag 25.02.2013, 19:52
Beitrag #111


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wenn die amb. Therapie nur 6 Monate dauert, dann reichen 12 Monate, oder?
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kabo55
Beitrag 25.02.2013, 20:15
Beitrag #112


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Insgesamt?

Nein.
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ckleini
Beitrag 25.02.2013, 20:22
Beitrag #113


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Hm, irgendwie steh ich auf dem Schlauch. Versteh das noch nicht ganz. Zählt die Abstinenz auch schon vor der Therapie dazu?
Angenommen ich kann rückwirkend bis Dezember 12 AB nachweisen, im Mai beginnt die Therapie (6 Mon), wie lange muss ich dann AB nachweisen?
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kabo55
Beitrag 25.02.2013, 20:31
Beitrag #114


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Das Ganze ist nicht so einfach.

Hier eine "Klarstellung" (Infoschreiben) zur 2. Auflage der Beurteilungskriterien von
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR VERKEHRSPSYCHOLOGIE E. V. (DGVP)
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR VERKEHRSMEDIZIN E. V. (DGVM)

Zitat
Abstinenzzeiträume
Bei der Beschreibung der für eine günstige Verkehrsverhaltensprognose erforderlichen
Abstinenz- bzw. Alkoholverzichtszeiträume wurde der Tatsache Rechnung getragen,
dass suchttherapeutische Einrichtungen vermehrt ambulante Langzeittherapien
anbieten, die neben der eigentlichen Entwöhnung auch eine Integration und
Stabilisierung des Alkohol- oder Drogenverzichts in den allgemeinen Lebenskontext
zum Ziel haben und über einen Zeitraum von deutlich länger als einem halben Jahr
andauern. Damit musste die in den „Begutachtungs-Leitlinien zur Kraftfahrereignung“
4 geforderte Frist von in der Regel einem Jahr nach Abschluss der Entwöhnungstherapie
auf solche Sonderfälle angewendet werden. Es gilt hier der Grundsatz,
dass der gesamte Zeitraum des nachvollziehbaren Alkohol- oder Drogenverzichts
nennenswert länger als ein Jahr sein soll, und dass davon 12 Monate im Zeitraum
seit Beginn der Therapie liegen sollen. Das Ende einer Therapiemaßnahme ist
in diesen Fällen nicht mehr von so zentraler Bedeutung, da ja auch eine therapeutische
Begleitung bei der Stabilisierung einer Abstinenz im Grunde wünschenswert ist
und dieser Aspekt daher im Vordergrund steht. In vergleichbarer Weise kann künftig
auch berücksichtigt werden, dass jemand bereits nachvollziehbar abstinent eine
Therapie aufgenommen hat. Liegt auch hier insgesamt ein nennenswert länger als
ein Jahr andauernder Abstinenzzeitraum vor, genügen nach Abschluss der Therapie
noch 6 Monate des nachgewiesenen Alkohol- oder Drogenverzichts. Sofern keine
Abhängigkeit vorliegt, kann im Einzelfall unter Berücksichtigung vom Zeitverlauf und
von der Zielrichtung der Therapie auch ein kürzerer Zeitraum nach deren Abschluss
ausreichen.

Quelle


Nachtrag:
Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 20:22) *
Zählt die Abstinenz auch schon vor der Therapie dazu?
Ja.

Zitat
Angenommen ich kann rückwirkend bis Dezember 12 AB nachweisen, im Mai beginnt die Therapie (6 Mon), wie lange muss ich dann AB nachweisen?

Mai 2014.
Wenn der GA meint, 18 Monate sollten es sein.
Der "kann" ja auch meinen, insges. 15 Monate oder 20 oder 24 Monate sollten es sein. Je nach Ausprägung der Problematik beim Kandidaten.

Im Übrigen denke ich bei dir, dass eine stationäre Therapie durchaus angebracht sein könnte. think.gif

Der Beitrag wurde von Mr.T bearbeitet: 26.02.2013, 10:41
Bearbeitungsgrund: Quelle aus urheberrechtlichen Gründen hinzugefügt
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Lotte 2
Beitrag 25.02.2013, 20:38
Beitrag #115


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Hallo Ckleini,

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
wieder mal Danke für deine ausführliche Antwort.

solange ich vom Moderatoren Team nicht aus dem Forum wegen Platzverschwendung rausgeschmissen werde, immer wieder gern, wenn Bedarf da ist.


Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Ich bin heute irgendwie erleichtert, aber auch irgendwie niedergeschlagen. Erleichtert, weil ich mir endlich professionelle Hilfe holen werde und niedergeschlagen, weil es viel länger dauern wird, bis ich meinen FS wieder haben werde.

Sehe es so: Es hätte noch viel länger gedauert, wenn Du nicht jetzt zur Einsicht gekommen wärst, insofern ist der Zeitraum kürzer geworden. Oder nicht?

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Bei mir im Kopf dreht sich einfach noch zu viel um FS und MPU.

Diesbezüglich schalte doch Deinen Kopf aus. Deswegen kommt der FS nicht eher zurück. Die Energie, die Kapazität Deines Hirns brauchst Du für andere wichtigere Dinge!

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Ein Führerschein gibt dem Leben doch eine andere Qualität und mehr Freiheit.

Ich weiß zwar was Du meinst, ich kann es kaum mehr erwarten bis ich meinen wiederbekomme, ich bin im Endspurt, aber bei mir hatte der FS Verlust durchaus auch Vorteile. Die ganzen Taxifahrten für meinen Sohn, manch andere unnötige Fahrten vielen dadurch weg. Das hat mich durchaus entlastet.
Beifahrer zu sein hat auch seine schönen angenehmen Seiten. Mag sein, dass Du mit der Zeit auch angenehme Seiten siehst

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Heute war ich wieder einkaufen laufen. Ganz schön anstrengend immer, und ich beneide die Leute die nach dem Einkaufen ins Auto springen können. crybaby.gif
Mitte März will ich wieder arbeiten gehen. Den Weg zur Arbeit werde ich mit Taxi und Bahn bestreiten, alles sehr kostenintensiv und zeitaufwendig. Nun, was soll ich machen, es muss ja trotzdem weiter gehen.

Jepp das ist der Punkt Hilfe, den ich schon mehrfach angesprochen habe. Ich werde es immer wieder tun, wenn Du es brauchst!!! Öffne Dich, gehe den Schritt und sage bitte zur Nachbarin, zu Freunden etc. Das ist nicht schwer. Ein klein bisschen Mut vielleicht und Du wirst staunen wie einfach das ist, da es auf der Welt viel mehr nette, freundliche Menschen gibt als Du jetzt vielleicht siehst. Nur wer wagt gewinnt. Du hast es in der Hand!! Ich sagte schon, wenn die Seele ruft, ereignen sich Dinge!!! Wenn Du Dich öffnest dafür wird alles leichter werden als Du jetzt denkst.

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Ich mach jetzt einfach Schritt für Schritt.

Genau, einen nach den anderen. Am Anfang vielleicht nur kleine, aber ob Du es mir glaubst oder nicht, diese können sich am Ende als ganz große erweisen.

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Ein Labor habe ich mir heute auch ausgesucht. Werde dann Ende März mit HA starten, somit kann ich schon AB rückwirkend bis Dezember nachweisen. Nächsten Montag dann Suchtberatung mit Ziel einer ambulanten Therapie. Meinen FA für Psychiatrie muss ich leider wechseln und bei dem neuen bekommt man erst im Juni Termine. Solange betreut mich mein HA. Weiterhin möchte ich gerne eine ambulante Psychotherapie wegen meinen Depris machen, aber auch das kann locker ein halbes Jahr dauern, bis ich dort einen Termin bekomme.

Ich sagte schon, auch das wiederhole ich gerne immer wieder: manchmal muss frau hartnäckig sein um dass zu bekommen was frau braucht. Es gibt Menschen, die nehmen sich immer für zu wichtig, nehmen sich gnadenlos was sie brauchen - diese müssen sich im Zurückhalten üben. Ich, und ich schätze auch Du, gehören zu dem Menschenschlag, die sich endlich mal für wichtig nehmen lernen müssen und dies auch nach Außen vertreten lernen müssen. Ich bin Dir einen Schritt voraus. So sage ich Dir, es funktioniert. Die Betreffenden wissen, spüren es, ob so ein nullachtfünfzehn Wichtigtuer vor ihnen steht, oder solche Persönlichkeiten wie wir!

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Und jetzt bitte nochmal für Begriffsstutzige wie mich whistling.gif :

Oh kein Problem, Kabo hat es ja schon gemacht. Ich tue es gerne auch noch mal, ein bisschen anders wie er:

Zitat (ckleini @ 25.02.2013, 19:31) *
Wenn ich nun schon mit AB Nachweisen anfange und sie während einer ambulanten Therapie fortführe, reichen dann 6 Monate nach der Therapie aus??? Sorry dass ich nochmal frage, aber ich möchte einfach sicher sein. Schlimm wäre nämlich wenn der GA 1 Jahr Abstinenz nach der Therapie fordert, dann könnte es ja noch 2 Jahre dauern, bis ich meinen FS neu beantragen kann.

meine Informationen über Abstinenznachweise:
12 Monate sind Pflicht. Der Therapienachweis gilt ab Beginn der ambulanten Therapie. Dadurch bist Du in der Regel auch ein halbes Jahr nach Ende mit dabei. Da Du jetzt schon mit den AB Nachweisen anfängst wirst Du also mehr als 12 Monate zusammen bekommen. Sie belegen auf jeden Fall, dass Du längere Zeit AB lebst. Ob jetzt vor oder nachher so eng sehe ich so etwas nicht mehr. DAs habe ich auch gelernt. 100% muss nicht immer sein, wenn alles andere passt. Und Du gehst doch jetzt alles richtig und gut an, so wird dann auch alles andere passen.


Liebe Grüße
Lotte


Anmerkung zu Kabos Post: Gehe den Weg der Dir richtig erscheint. Es ist egal ob ambulant oder stationär. Das Ergebnis zählt! Außerdem hast Du Deine Klinikberichte. Bei einer richtigen Aufarbeitung kannst Du diese Bedenkenlos als Vorteil für Dich vorlegen


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corneliusrufus
Beitrag 25.02.2013, 23:14
Beitrag #116


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Zitat (kabo55 @ 25.02.2013, 20:31) *
Im Übrigen denke ich bei dir, dass eine stationäre Therapie durchaus angebracht sein könnte. think.gif
Ich würde soweit gehen zu sagen, wenn Dir, @ckleini, eine stationäre Therapie ermöglicht wird, nehme sie. ggf. sogar nacheinander zwei wegen der Behandlung der Depression je nach deren Ausprägung. Du tust Dir danach schlicht leichter und die Fortschritte gehen stationär meist schneller.

Liebe Greet-Ings Cornelius




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ckleini
Beitrag 26.02.2013, 17:12
Beitrag #117


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@kabo

Danke nochmal für die Erläuterung. So langsam habe ich es glaub ich verstanden. wink.gif

Zitat
Im Übrigen denke ich bei dir, dass eine stationäre Therapie durchaus angebracht sein könnte. think.gif


wieso das? Eine stat. Therapie geht aus mehreren Gründen bei mir nicht.

@Lotte

Danke auch nochmal für Deine Erklärung. Langsam dämmerts bei mir. biggrin.gif

@cornelius
Eine stat. Therapie kommt für mich aus mehreren wichtigen Gründen nicht in Frage. Wegen meiner Depression werde ich Hilfe in Form einer amb. Psychotherapie in Anspruch nehmen. Viele Wege führen nach Rom. Ich hab nun diesen gewählt und ich hoffe auch, dass das alles so klappt wie ich mir das vorstelle.

lg
ckleini
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corneliusrufus
Beitrag 27.02.2013, 22:30
Beitrag #118


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Oft führen viele Wege nach Rom, in der Tat. Ich sprach ja auch nur von einem Weg, der kürzer sein könnte. Und weil mir mittlerweile aus vielen Fälle bewusst ist, dass manches sich dann doch ermöglichen ließ.

Wenn Du von Deinem Weg überzeugt bist, Erfolge hast, dann bleibe dabei.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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ckleini
Beitrag 28.02.2013, 16:27
Beitrag #119


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Hallo wavey.gif

Ich habe heute irgendwie einen Tiefpunkt, bin niedergeschlagen und traurig.
Ich habe Angst vor dem langen Weg der vor mir liegt, habe das Gefühl, dass ich das alles nicht schaffe.

Mein Führerschein fehlt mir so sehr und es wird noch sooo lange dauern bis ich an die MPU denken kann. Und doch kreisen meine Gedanken ständig um das Thema. Heute hatte ich zu nichts Lust, war oft nur im Bett gelegen und hab gegrübelt. blushing.gif

Mir kam heute der Gedanke, ob ich die MPU doch Ende des Jahres machen könnte, nach 12 Monaten AB, SHG und SB. Eine Therapie werde ich zwar trotzdem machen, schon für mich und meinen Sohn, aber ich könnte es doch trotzdem probieren. Der FsSt ist von Abhängigkeit nichts bekannt, demnach auch dem GA nicht. Meine zwei Alkoholauffälligkeiten sind zwar bekannt, aber es gibt doch auch viele die mehrmals eine TF hatten und trotzdem die MPU pos. bestehen. Von einer Therapie werde ich auch nichts sagen. Die Therapie mache ich für mich und nicht für die MPU. In meiner Akte liegt ein ärztliches GA von 2008, dass ich nicht alkoholabhängig bin. Die Kopie hab ich gestern erst wieder gefunden.

Wie ist Eure Einschätzung? Könnte ich es doch Ende des Jahres mit einer guten Aufarbeitung schaffen? Ich will einfach meinen FS so schnell wie möglich zurück. Wenn ich es erst nach der Therapie angehe, muss ich locker noch 1,5 Jahre, wenn nicht noch mehr, auf meinen FS verzichten. crybaby.gif

Ach man, bin echt niedergeschlagen. sad.gif
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corneliusrufus
Beitrag 28.02.2013, 16:34
Beitrag #120


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Rein formal kannst Du die MPU dann antreten. Du darfst Dich dann halt nicht verplappern. Klar, mit FS kann wieder vieles bequemer werden. Aber auch ein Antrieb fehlt, wenn es mal schwierig wird in der Therapie.

Vielleicht guckst Du momentan einfach zu weit in die Ferne, statt nur in die Nähe zuschauen und das nahe liegende zu tun. Wer einen berg hinaufkraxelt, immer zur Bergspitze schaut, wird leicht entmutigt. Es ist immer wieder noch so weit. Wer nur auf die Füße schaut, sieht bei jedem Schritt den Erfolg. Und kommt oben an.

Eine Therapie kann auch so anstrengend sein, so abwechslungsreich, dass da die Zeit wie im Fluge vergeht.

Gönne Dir heute eine Auszeit, denke nicht an den FS sondern mache etwas schönes für Dich. Und morgen schaust Du,w as Du schon geschafft hast. Und welchen neuen kleinen Schritt Du morgen erledigen willst.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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ckleini
Beitrag 28.02.2013, 16:50
Beitrag #121


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Hallo Cornelius,

Zitat
Vielleicht guckst Du momentan einfach zu weit in die Ferne, statt nur in die Nähe zuschauen und das nahe liegende zu tun.


Da hast Du vermutlich Recht. In der Küche habe ich einen großen Kalender hängen an dem ich jeden Morgen den vergangenen Tag durchstreiche. Verrückt, gell?

Zitat
Gönne Dir heute eine Auszeit, denke nicht an den FS sondern mache etwas schönes für Dich. Und morgen schaust Du,w as Du schon geschafft hast. Und welchen neuen kleinen Schritt Du morgen erledigen willst.


Ich gehe dann später mit meinem Sohn noch auf einen Geburtstag. Ich hoffe das lenkt mich ein wenig ab. Dort kann ich auch mal schauen was passiert, wenn die anderen um mich herum Alkohol trinken. Das einzig positive ist, dass ich eigentlich nie an Alkohol denken muss. Jetzt bin ich schon fast seit 3 Monaten abstinent. smile.gif

Ich überlege mir also ernsthaft es im Dez/Jan trotzdem zu probieren. Wenn es klappt hab ich einfach früher meine FS wieder. Und bis Ende des Jahres werde ich schon irgendwie rum kriegen.... aber noch länger?
Darf der GA auch Diagnosen stellen? Ich meine ich würde auch nichts an meiner Trinkhistorie verändern oder falsche Angaben zu meinen Trinkgewohnheiten machen. Ich bleib schon bei der Wahrheit. Kann es aber trotzdem sein, dass der GA von sich aus auf Abhängigkeit kommt?

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corneliusrufus
Beitrag 28.02.2013, 16:55
Beitrag #122


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Das kann schon sein.

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ckleini
Beitrag 05.03.2013, 08:40
Beitrag #123


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Guten Morgen,

Gestern hatte ich nun meinen 1. Termin bei der Suchtberatung und hab auch gleich einen Folgetermin in 2 Wochen.

Das Gespräch war erstmal rein informativ, vor allem ging es um das Thema amb. Therapie. Die SB erklärte mir wie es so abläuft und meinte die Dauer sei etwa 9 - 12 Monate. Dann kamen wir auf das Thema Therapiepflicht bei Abhängigen. Die SB meinte, das stimme so nicht. Der GA will eine deutliche Veränderung bescheinigt haben, es sei egal auf welchem Weg man die erlangt. Dazu habe ich auch nochmal in den Begutachtungs-Richtlinien gekuckt:


Zitat
War die Voraussetzung zum Führen von Kraftfahrzeugen wegen Abhängigkeit nicht
gegeben, so kann sie nur dann wieder als gegeben angesehen werden, wenn durch
Tatsachen der Nachweis geführt wird, dass dauerhafte Abstinenz besteht
Als Tatsache zu werten ist in der Regel eine erfolgreiche Entwöhnungsbehandlung, die
stationär oder im Rahmen anderer Einrichtungen für Suchtkranke erfolgen kann.
Auch hätte sie schon aus eigener Erfahrung Abhängige gehabt, die ohne Therapie ein pos. GA erhalten haben. Außerdem dürfe ein GA nicht die Auflage zu einer Therapie geben.


Tja nun. Das war´s erstmal.
Fakt ist, dass eine ambulante Therapie für mich doch auch sehr problembehaftet ist. Ein Jahr ist sehr lang und die Teilnahme an der Therapie stellt eine große alltägliche Belastung für mich da. Abends zu den Gruppenstunden fährt kein bus mehr zurück, ich müsste also immense Summen für Taxi und Co ausgeben.
Außerdem verschiebt sich der mögliche Termin für eine MPU um über 20 Monate nach hinten.

Ich hab noch Zeit um Nachzudenken, ich tendiere jedoch dafür die MPU ohne Therapie anzutreten.
Fakt ist, dass es für mich nur noch ein Leben ohne Alkohol und Tabletten geben wird. Ich möchte nie mehr dorthin zurück, wo ich mal war. Ich fühle mich gut ohne Alkohol und Tabletten und so soll es auch bleiben.

Die SB hat mir regelmäßige Einzelgespräche angeboten, zusätzlich dazu werde ich mich noch um eine amb. Psychotherapie bemühen.

Ich hoffe ihr unterstützt mich trotzdem bei meiner Vorbereitung auf die MPU, auch wenn ich nicht in Therapie gehe.

In nächster Zeit will ich mir die Nr. 12 des FB mal genauer vornehmen, vielleicht könnt Ihr mir dabei etwas unter die Arme greifen.

So viel erstmal von mir,

Lg
ckleini
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kabo55
Beitrag 05.03.2013, 09:07
Beitrag #124


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Zitat (ckleini @ 05.03.2013, 08:40) *
Auch hätte sie schon aus eigener Erfahrung Abhängige gehabt, die ohne Therapie ein pos. GA erhalten haben.
Frag doch mal nach, welchen Zeitraum diese Abhängigen (Alkohol und Medikamente) bis zu einem positiven Gutachten benötigt haben. think.gif


Zitat
Außerdem dürfe ein GA nicht die Auflage zu einer Therapie geben.
Er gibt im Gutachten Empfehlungen, keine Auflage, so weit ist das richtig.




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corneliusrufus
Beitrag 05.03.2013, 09:14
Beitrag #125


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Deshalb hatte ich die Überlegung einer stationären Therapie angeregt. Die ist in 8 bis 12 Wochen durch. Andererseits, es gibt auch durchaus erfolgreiche kürzere ambulante Therapien. Die Nachsorge, nach der Therapie, muss man ja nicht angeben. Allerdings gilt bei stationärer Therapie, die Abstinenznachweise sind nach Abschluss diese beizubringen. Bei der ambulanten Therapie sind diese ab dem ersten Tag möglich. D. h. letztere hat immer einen Zeitvorteil.

Mit dem Regelerfordernis einer stationären Therapie ist es so, dass Du da schon besondere Betroffene begünstigende Umstände in der Erkrankung oder dem ehemaligen Fehlverhalten hinzutreten müssen, um davon abzuweichen.

Gutachter erteilen kein Therapieaufforderungen. Sie empfehlen diese lediglich bei einer negativen MPU. Ob sie notwendig war, entscheidet dann ein Kollege bei der nächsten MPU.

Behalte im Hinterkopf, auch die Dame bei der Suchtberatung hat finanzielle Interessen. Möchte Dich bei ihr halten.


Du wirst auch unterstützt werden, wenn Du ohne Therapie in die MPU gehst, solange Du ernsthaft für Dich Dein problem angehst und löst. Du darfst dann eben nicht enttäuscht sein, falls ein Gutachter das am Ende anders bewertet.

Liebe Greet-Ings Cornelius


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Lotte 2
Beitrag 05.03.2013, 09:16
Beitrag #126


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Hallo ckleini,

Solche Texte sollten zu Ende gelesen werden:

http://www.fahrerlaubnisrecht.de/Begutacht...BGLL%203.11.htm

Besteht eine Alkoholabhängigkeit, so ist die Fähigkeit zum sicheren Führen von Kraftfahrzeugen generell aufgehoben. Voraussetzung einer positiven Prognose ist eine erfolgreiche Entwöhnungsbehandlung mit entsprechender Nachsorge.

So lese ich, dass eine Therapie notwendig ist, auch wenn im ersten Absatz "in der Regel" steht



Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 05.03.2013, 13:07
Beitrag #127


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Hallo Cornelius,

Zitat
Deshalb hatte ich die Überlegung einer stationären Therapie angeregt. Die ist in 8 bis 12 Wochen durch


Eine vollstationäre Alk-Reha dauert ca. 16 Wochen. Hatte ja schon mal eine bewilligt bekommen. Eine teilstätionäre Reha wird bei uns nicht angeboten. Dort sind es 8 Wochen, danach geht es ambulant weiter.

Zitat
Behalte im Hinterkopf, auch die Dame bei der Suchtberatung hat finanzielle Interessen. Möchte Dich bei ihr halten.


Die Beratungsgespräche sind völlig kostenlos. Anders wäre es doch wenn sie mir eindringlich eine amb. Therapie empfehlen würde. Damit verdienen die ihr Geld.

Zitat
Du wirst auch unterstützt werden, wenn Du ohne Therapie in die MPU gehst, solange Du ernsthaft für Dich Dein problem angehst und löst.


Das werde ich auf jeden Fall tun.

Zitat
Du darfst dann eben nicht enttäuscht sein, falls ein Gutachter das am Ende anders bewertet.


Das bereitet mir eben noch Kopfzerbrechen. sad.gif
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Kai R.
Beitrag 05.03.2013, 13:49
Beitrag #128


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Zitat (ckleini @ 05.03.2013, 13:07) *
Das bereitet mir eben noch Kopfzerbrechen. sad.gif

wir können Dir den Gutachter nicht backen. Du bestimmst das Risiko, das Du eingehen willst.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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corneliusrufus
Beitrag 05.03.2013, 17:33
Beitrag #129


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Gerade wenn die Umstände günstig sind oder eine Therapie schon bewilligt wurde, neigen Kostenträger nach meinen Erfahrungen eher zu kürzeren Therapien. Bzw. Du kannst denen Deine Vorstellungen nach einer kürzeren Zeit (wegen Vorerfahrungen und Vorwissen) schildern. Ich denke jedoch nach wie vor, gerade weil Du zwei Belastungen hast, nehme was Du erhalten kannst. Alkohol, Diazepine und Depressionen begünstigen sich wechselseitig. Das ist wie eine Hydra, der Du gleichzeitig bzw. sehr schnell nacheinander die Köpfe abschlagen musst.

Ich kenne gegenüber schon beinahe mehrere Jahrzehnte her die Dauer der Entwöhnungsbehandlung im Zeitrahmen von nun 8 bis 12 Wochen. Es kann dann während der Therapie noch verlängert werden. 16 Wochen von vorn herein habe ich eher als selten erlebt; in den siebzigern und achtzigern war das eher Standard. Nunmehr eher eine Anschlusstherapie. Zum Bsp. 8 Wochen wegen Depressionen. Die Träger bevorzugen spezialisierte Einrichtungen, keine eierlegenden Wollmilchsäue.

Was hindert die denn an einer stationären Therapie? Nenne doch die (bis zu ) drei wichtigsten Gründe.

Wenn die Beraterin eine ambulante Therapie empfiehlt, mit denen sie Geld verdienen, dann ist das ein finanzielles Interesse. Und selbst wenn alles für den Endkunden völlig kostenlos ist, hängen bei Beratungsstellen mindestens die eigenen Arbeitsplätze daran. Da müssen Fallzahlen her. Es schadet daher nicht, sich mehrere Meinungen anzuhören und diese für sich zu bewerten.

Gerade wenn Du schon eine Therapie hattest, so habe ich Dich verstanden, die dann nicht vollends erfolgreich war, spricht einiges nun für die stationäre Form.

Liebe Greet-Ings Cornelius







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ckleini
Beitrag 06.03.2013, 09:43
Beitrag #130


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Hallo Cornelius,

Zitat
Was hindert die denn an einer stationären Therapie? Nenne doch die (bis zu ) drei wichtigsten Gründe.


1. Arbeitsplatz.

Ich war letztes Jahr fast ein Jahr krank geschrieben und nun wieder seit Oktober. Mitte März will ich wieder arbeiten. Ich kann und möchte nicht länger arbeitsunfähig sein --> Jobverlust.
Derzeit ist mein Alltag recht gut geregelt. Endlich wieder meiner Arbeit nachzugehen trägt sicherlich auch meiner Genesung bei.

2. Die Trennung von meinem Sohn.

Ich möchte nicht so lange von meinem Sohn getrennt sein. Eine statiönäre LangzeitTherapie wird von der Bfa für 15 Wochen genehmigt, bei der LVA für 16 Wochen. Glaube mir Cornelius, als ich letztes Jahr in der Klinik war, wurden mir 15 Wochen genehmigt. Dort waren alle Frauen für 15 bzw. 16 Wochen.
Mein Sohn müsste für diese Zeit in ein Kinderhaus (Kinderheim). Das möchte ich ihm einfach nicht zumuten. Ich habe niemand anderen, der ihn so lange aufnehmen würde. Mitnehmen und ihn aus seinem Alltag rausreißen will ich auch nicht - die Gründe wären jetzt zu lang zu erklären.

Ich denke die Gründe reichen, zumindest für mich. Ich werde keinen Weg einschlagen, den ich insgeheim von vornherein ablehne. Eine stat. Therapie aus Zwang führt sicherlich nicht zum Erfolg.



Habe gerade nochmal mit meiner Suchtberataterin am Telefon geredet. Am Montag werde ich zur 1. Motivationsgruppe gehen. Bis Ostern werden wir dann den Antrag für eine amb. Therapie stellen.

Lg
Ckleini
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juergen64
Beitrag 06.03.2013, 11:08
Beitrag #131


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Hallo,
wie alt ist noch mal dein Sohn?

Gruß

Jürgen
Hatte auch langzeit stat. Therapie


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ckleini
Beitrag 06.03.2013, 12:37
Beitrag #132


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Hallo Jürgen,

mein Sohn wird im Mai 11 Jahre.


lg
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juergen64
Beitrag 06.03.2013, 13:13
Beitrag #133


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In meiner Therapie waren Mütter auch mit Ihr Kind, aber leider Kika- Alter.
Aber Fragen würde nichts Kosten.


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ckleini
Beitrag 06.03.2013, 15:31
Beitrag #134


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Ich werde jetzt eine amblante Therapie machen. smile.gif
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corneliusrufus
Beitrag 06.03.2013, 22:33
Beitrag #135


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Naja, wenn das feststeht, lohnt es sich nicht zu schreiben oder? Wenn Du bereits länger krank warst, so könnte angenommen werden, dass Du gegenwärtig eine massive Aufgabe des sich ändern erhalten hast. Schön wenn das ambulant in angemessener Zeit bewältigbar ist.

Hier werden seit vielen Jahren kaum noch 15/16 Wochen als Therapie verordnet. Wenn der Träger das gleich tat, dann ist er entweder großzügig, großzügiger als in anderen Regionen. Oder er hat gleich einen so hohen Mindesttherapiebedarf gesehen.

Nun, beginne die ambulante Therapie freudig und passe auf, dass Du nicht in die Schere kommst von Therapie, Beruf, Kind etc. Ja, achte auf Dich!

Liebe Greet-Ings Cornelius


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ckleini
Beitrag 07.03.2013, 08:32
Beitrag #136


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Hallo Cornelius,

Zitat
Nun, beginne die ambulante Therapie freudig und passe auf, dass Du nicht in die Schere kommst von Therapie, Beruf, Kind etc. Ja, achte auf Dich!


Das werde ich machen. smile.gif
Ich habe nur einen Teilzeitjob (gut bezahlt), daher werde ich das schon meistern. Für mich geht es jetzt einfach mal darum etwas durchzuhalten, auch wenn es nicht leicht ist. Das erinnert mich wiederum ans Trinken. Ja keine schwierigen Situationen aushalten und meistern, lieber mit Bier zuschütten und verdrängen. Für mich ein wichtiger Grund warum ich getrunken habe.

Lg
ckleini
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Tanna
Beitrag 07.03.2013, 13:21
Beitrag #137


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Hallo ckleini,

eben habe ich deinen ganzen Thread komplett durchgelesen.

Mir fällt auf, dass du immer wieder Sätze schreibst wie "werde ich schon schaffen" oder "einfach mal durchhalten". Sprichst du dir da selbst Mut zu? Ermahnst dich?

Das hast du doch sicher früher auch schon gemacht, oder? Nachdem du das erste Mal wegen Alkohols aufgefallen warst, hast du sicher nicht die zweite Auffälligkeit geplant, nicht wahr? Hast du damals ähnliche Worte zu dir selbst gesprochen?
Dann kam die zweite Auffälligkeit. Auch danach wolltest du sicher "jetzt aber" alles anders und besser und richtig machen, oder? Trotzdem kam es zu dem Unfall im letzten Jahr. Dann kamst du ins VP, schriebst zu Beginn deines Threads
Zitat (ckleini @ 26.11.2012, 13:25) *
Das einzigste was ich weiß ist, dass ich trocken bleiben werde.
Dieser Vorsatz hat leider nur noch ca. 2 Wochen gehalten. sad.gif
Deine Situation war schwer auszuhalten, z.B. auch, weil deine Mutter sehr krank war. - Wie geht es ihr jetzt?

Du kann es sein, dass du dich selbst überfordert hast? Sachen von dir verlangt hast, die nicht zu schultern waren, schon gar nicht, wenn wenig innere Stärke da war?
Zitat (ckleini @ 26.11.2012, 13:25) *
wobei ich noch nicht weiß wie ich das alles aushalten soll.
Ich überlege, ob ein Rückfall nicht schon vorprogrammiert war...

Ohne Hilfe eine AB durchzuhalten, die völlig gegen die vorher (jahrelang!) geübten Gewohnheiten geht, ist an sich schon schwierig. Aber in dieser Lage?

Vielleicht kannst du deinen Mut-zusprech-Satz um etwas erweitern: "werde ich mit Hilfe von ... schon schaffen". Du wirst z.B. in der SHG andere Menschen finden, die dir helfen werden, wenn du wieder zum Bier greifen möchtest, weil sie solche Situationen aus eigenem Erleben kennen. Du wirst hier im Forum Unterstützung finden, bei der SB. Man kann auch die Telefonseelsorge anrufen.

Bitte versuche, nicht mehr alles allein zu schaffen. wavey.gif

Sei herzlich gegrüßt,
Tanna


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ckleini
Beitrag 07.03.2013, 16:06
Beitrag #138


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Hallo Tanna smile.gif

Zitat
Mir fällt auf, dass du immer wieder Sätze schreibst wie "werde ich schon schaffen" oder "einfach mal durchhalten". Sprichst du dir da selbst Mut zu? Ermahnst dich?


Ich ermahne mich selbst endlich mal etwas durchzuziehen. Letztes Jahr habe ich eine LZTherapie einfach nach 6 Wochen abgebrochen. Ich hatte keine Lust mehr, kein Durchhaltevermögen. Hätte ich das mal gemacht, dann wäre es vielleicht nie zu dem Unfall gekommen.
Nun will ich endlich mal was durchziehen, auch wenn der Weg steil und steinig ist

Zitat
Dann kam die zweite Auffälligkeit. Auch danach wolltest du sicher "jetzt aber" alles anders und besser und richtig machen, oder?


Sicher, aber der Alkohol hatte mich zu fest im Griff.

Zitat
Dieser Vorsatz hat leider nur noch ca. 2 Wochen gehalten.


Ja leider. Nun bin ich aber schon seit fast 3 Monaten abstinent. smile.gif

Zitat
Deine Situation war schwer auszuhalten, z.B. auch, weil deine Mutter sehr krank war. - Wie geht es ihr jetzt?


Das letzte Jahr war das bisher schlimmste in meinem Leben. Meine Mum ist am 29.12.12. gestorben.

Zitat
Du kann es sein, dass du dich selbst überfordert hast? Sachen von dir verlangt hast, die nicht zu schultern waren, schon gar nicht, wenn wenig innere Stärke da war?


Ich war sicher überfordert. In Zeiten meiner Depression war vieles nicht zu schultern für mich.

Zitat
Ohne Hilfe eine AB durchzuhalten, die völlig gegen die vorher (jahrelang!) geübten Gewohnheiten geht, ist an sich schon schwierig. Aber in dieser Lage?


Ja, es war nicht zu schaffen, vorallem weil ich keine Hilfe annehmen konnte und wollte. Außerdem war ich nicht bereit eine Veränderung zuzulassen. Menschen haben oft Angst vor Veränderungen, daher lieber mal im gleichen Trott bleiben. Es musste zum Unfall kommen, damit ich endlich Hilfe annehme und nicht mehr alles vor mir herschiebe.

Zitat
Bitte versuche, nicht mehr alles allein zu schaffen.


Nein, ich hab mir jetzt ja Hilfe geholt und ich kann und will sie nun auch annehmen.
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ckleini
Beitrag 12.07.2014, 00:37
Beitrag #139


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Wow, nach 15 Monaten schau ich hier mal wieder rein.
Wie schnell doch die Zeit vergangen ist.
Ein kleines Update:

Ich bin nun heute genau auf den Tag 19 Monate abstinent. Im Februar habe ich eine 9-monatige ambulante Suchttherpie beendet und im September ist die MPU geplant.
Die schlimme Zeit von damals ist längst vorbei und ich hab mich sogar daran gewöhnt ohne FS zu sein. Man bekommt alles irgendwie hin, es gibt immer eine Lösung.

lg
ckleini
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Lotte 2
Beitrag 12.07.2014, 20:29
Beitrag #140


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Hallo ckleini,

es ist schön wieder von Dir zu hören, vor allem mit diesem positiven Inhalt. Voll Toll.

Magst Du mehr erzählen, wie es Dir ergangen ist, welche Erkenntnisse Du gewonnen hast?

Liebe Grüße
Lotte


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ckleini
Beitrag 27.08.2023, 11:09
Beitrag #141


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Hallo MsTaxi,

ich will den Thread nicht kapern... nur so viel:

Diag. Alkabhängigkeit, amb. LZ Therapie, danach 4 Jahre trocken, 2016 erst lapse, dann re-lapse bis 2019, erneute Auffälligkeit, aber nicht im Straßenverkehr (zuHause Streit mit Nachbarn, POL informiert, Meldung an FSST, 1,7 Prom., ÄG, Alkabhängigkeit bestätigt, FS - Entzug, keine Therapie, 1,5 Jahre Suchtberatung, 15 AB per ETG, Online SGH, MPU in ein paar Wochen)

hilft das weiter? smile.gif

LG Ckleini
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MsTaxi
Beitrag 27.08.2023, 11:38
Beitrag #142


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Keine Angst, ich habe die Mods gebeten, großzügig einen eigenen Thread zu eröffnen, gibt also keinen Ärger...

Bei dem ersten Mal, wo Abhängigkeit diagnostiziert wurde, war das im Zusammenhang mit Verkehr? Falls ja, wie kommt es, dass du 2029 die FE abgeben kannst?

Anyway... eine Trinkphase von drei Jahren ist meinen Augen nun weder ein "lapse", also eine kurzfristige AB-Unterbrechung, noch ein "relapse", sondern eine (nahezu?) komplette Aufgabe der Abstinenz. Gab es während dieser 3 Jahre mal sowas wie Phasen kontrollierten Konsums, wieder aufgegebene SHG-Besuche, irgendwas in dieser Richtung?

Also ich tue mir schwer, das Ganze als Einheit zu sehen. Als relevant für eine positive MPU ist die ambulante LZT sicher nicht komplett verloren, sofern es sich um eine fundierte Psychotherapie handelte, die sich auch schwerpunktmäßig um die Sucht drehte. Das würde der etwas kurzen Suchtberatung, die nach 2019 stattgefunden hat, in gewissem Sinne mehr Gewicht verleihen. Bist du aktuell noch in einer SHG? Wenn nicht, solltest du das vielleicht ändern?

Fühlst du dich denn stabil in deiner Abstinenz? Und somit MPU-reif?


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Q-Treiberin
Beitrag 27.08.2023, 12:04
Beitrag #143


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Zitat (MsTaxi @ 27.08.2023, 12:38) *
Keine Angst, ich habe die Mods gebeten, großzügig einen eigenen Thread zu eröffnen, gibt also keinen Ärger...
Dafür braucht es keinen neuen/eigenen Thread da dieser hier schon vorhanden ist…. ***


Kaper-Postings mit des Piratens Thread verbunden. Danke für den Hinweis! wavey.gif


Der Beitrag wurde von Hornblower bearbeitet: 27.08.2023, 16:46


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ckleini
Beitrag 27.08.2023, 20:26
Beitrag #144


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Hallo MsTaxi,

Zitat
Falls ja, wie kommt es, dass du 2029 die FE abgeben kannst?


Den Satz versteh ich jetzt nicht. blink.gif

Zitat
Bist du aktuell noch in einer SHG?


ja, Online SHG.

Zitat
Fühlst du dich denn stabil in deiner Abstinenz? Und somit MPU-reif?


Auf jeden Fall. Es hat auch wirklich ein erneuter Lebenswandel statt gefunden.


Eigentlich wollte ich nur was fragen in dem anderen Thread. whistling.gif
Jetzt ist mein Uralt Thread wieder ausgebuddelt worden. rofl1.gif

Werde die MPU ohne offizielle Therapie mit 15 Mon AB antreten. Meine Gedanken drehen sich gerade darum, ob das möglich ist nach einem Rückfall, bzw. wenn man länger wieder in alte Verhaltensmuster zurückgefallen ist.

LG
Ckleini
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Herbie56
Beitrag 27.08.2023, 21:28
Beitrag #145


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Ich finde das gut, dass dein Thread „ausgegraben“ wurde.
Deine Vorgeschichte ist wichtig.
Was daran lustig ist, erschließt sich mir jetzt nicht.

Imho ist nicht die Frage nach dem Rückfall entscheidend, sondern, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dass du WHT bist.
Du bist in deiner 1.MPU mit der Diagnose „Abhängigkeit“ angetreten.

1.TF 2012 2,2pr.
2.TF ?

Wiedererteilung ?

Letzten Endes ist deine Aufarbeitung entscheidend.
Das vermag ich momentan nicht zu beurteilen.

Rein formal hast du als WHT mit Diagnose „Abhängigkeit“ ohne nachgewiesene Therapie keine realistische Chance auf eine ( erneute ) positive Prognose.


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ckleini
Beitrag 28.08.2023, 03:26
Beitrag #146


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Hallo Herbie,

es gab keine 2. TF!

Neuerteilung 2014 nach pos MPU.

2019 alkoholbedingte Entgleisung zuhause. FZ-Entzug. Also nicht im Straßenverkehr auffällig geworden.

Neuantrag schon gestellt. MPU vorauss. im Okt.

Keine Therapie, aber 1,5 J regelmäßige Termine Suchtberatung. 15 Mon Haaranalysen. Online SHG.

Mir gehts gut. Fühle mich stabil. MPU wird nicht einfach, das ist mir klar, will es aber probieren.

LG
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Herbie56
Beitrag 28.08.2023, 07:03
Beitrag #147


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Viel Erfolg wavey.gif


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MsTaxi
Beitrag 28.08.2023, 10:39
Beitrag #148


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Ich bin da mit mir und den BuK nochmal zu Rate gegangen. Sofern du in der Suchtberatung nicht nur die Gründe deiner Abhängigkeit, sondern auch, warum du die AB wieder aufgegeben hattest und warum es drei Jahre gedauert hat, bis du die Kehrtwende gekriegt hast, geklärt hast und das alles verbalisieren kannst, müsste das reichen für die MPU.

P.S.: das mit 2029 war ein Tippfehler, gemeint war 2019


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ckleini
Beitrag 28.08.2023, 14:38
Beitrag #149


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Zitat (Herbie56 @ 28.08.2023, 08:03) *
Viel Erfolg wavey.gif


Danke Herbie smile.gif


Zitat (MsTaxi @ 28.08.2023, 11:39) *
Ich bin da mit mir und den BuK nochmal zu Rate gegangen. Sofern du in der Suchtberatung nicht nur die Gründe deiner Abhängigkeit, sondern auch, warum du die AB wieder aufgegeben hattest und warum es drei Jahre gedauert hat, bis du die Kehrtwende gekriegt hast, geklärt hast und das alles verbalisieren kannst, müsste das reichen für die MPU.

P.S.: das mit 2029 war ein Tippfehler, gemeint war 2019



Danke MsTaxi für deine Einschätzung. smile.gif

Ich denke ich hab echt viel aufgearbeitet und reflektiert. Jetzt kommt es wirklich drauf an, dass ich es auch so beim GA rüber bringe. Einfach wird es nicht, das ist mir klar.
Ich hab meine Akte hier und arbeite die grad durch. Meine 1. MPU ist gar nicht mehr enthalten. Es geht erst 2019 los.
Vielen Dank nochmal und LG

ckleini
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ckleini
Beitrag 30.08.2023, 08:22
Beitrag #150


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Zitat (MsTaxi @ 27.08.2023, 12:38) *
Anyway... eine Trinkphase von drei Jahren ist meinen Augen nun weder ein "lapse", also eine kurzfristige AB-Unterbrechung, noch ein "relapse", sondern eine (nahezu?) komplette Aufgabe der Abstinenz. Gab es während dieser 3 Jahre mal sowas wie Phasen kontrollierten Konsums, wieder aufgegebene SHG-Besuche, irgendwas in dieser Richtung?


@MsTaxi

was ich ganz vergessen habe (sorry, mein Kopf ist ganz voll), ich kann Haaranalyse ETG nachweisen vom 24.05.2020 - 25.08.2021... Damals wollte ich schonmal zur MPU antreten, war aber überhaupt nicht psychisch in der Lage. Dann hatte ich erneut im Herbst 2021 einen Rückfall dry.gif

Macht es Sinn diese AB Zeiten und Befunde dem GA vorzulegen, obwohl ich dann rückfällig wurde?

LG ckleini
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