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| Gast_Gast_Frank_* |
15.07.2004, 20:26
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| Gast_nypdcollector_* |
15.07.2004, 20:29
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#2
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Faustformel Fahrschule für den Bremsweg bei der Gefahrbremsung:
((Geschwindigkeit/10) x (Geschwindigkeit/10))/2 Reaktionsweg = Geschwindigkeit/10 x 3 Anhalteweg = Reaktionsweg + Bremsweg. |
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15.07.2004, 20:33
Beitrag
#3
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 26188 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 11 |
Einen Rechner auf Excel-Basis findest Du auf dieser Seite. Weit herunterscrollen!
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| Gast_Guest_* |
16.07.2004, 10:40
Beitrag
#4
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Zitat (Gast_Frank @ 15.07.2004, 21:26) Wie kann man denn einen Bremsweg für Auto genau , ausrechnen , blicke da nicht so ganz durch bitte helft mir Wirklich genau geht nicht, es sei denn, man weiß den tatsächlichen Beschleunigungsverlauf (z.B. durch Messung). Ansonsten gilt: Bremsweg: b = v² / 2*a [v= Geschwindigkeit in m/s (also km/h / 3,6) und a = Verzögerung in m/s² (mit ca. 8-10 m/s² kann bei einer Vollbremsung auf trocker Straße gerechnet werden] Reaktionsweg: r = v * tr [tr = Reaktionszeit in s mit ca. 0,8 s wird i.a. gerechnet] Anhalteweg: a = r + b |
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16.07.2004, 10:51
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#5
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 19515 Beigetreten: 14.09.2003 Wohnort: Dresden Mitglieds-Nr.: 18 |
genaue Bremswegberechnung ist in den seltensten Fällen notwendig. Die hier gebrachten faustformeln reichen meist zu. Zum genauen rechnen brauchst Du noch die Haftreibungsbeiwerte, die FRahrbahngefälle und unter Umständen sogar noch den Luftwiderstandsbeiwert. Da kommst Du dann aber auch auf Milimeterangaben.
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16.07.2004, 15:34
Beitrag
#6
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4350 Beigetreten: 14.03.2004 Wohnort: Ratingen Mitglieds-Nr.: 2294 |
ich hab da mal ne Fragen
Warum gibts jetzt eigentlich bei den neuen Theoriefragen eine Formel für eine Gefahrenbremsung ?!?! Irgendwie ist die "normale" Formel dann ja überflüssig. Wenn ich normal bremse halt ich da an wo ich will und dafür brauch ich nicht erst nachrechnen wo das ist *g* Eigentlich brauch man doch nur die Formel für ne Gefahrbremsung, um z.b. überprüfen zu können ob der Sicherheitsabstand reicht o.ä. MFG AMFA -------------------- Wenn du einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hinweist, wird er dankbar sein. Dumme Menschen werden dich beleidigen.
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16.07.2004, 21:23
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#7
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 26188 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 11 |
Zitat (Guest @ 16.07.2004, 11:40) Wirklich genau geht nicht, es sei denn, man weiß den tatsächlichen Beschleunigungsverlauf (z.B. durch Messung). Ansonsten gilt: Bremsweg: b = v² / 2*a [v= Geschwindigkeit in m/s (also km/h / 3,6) und a = Verzögerung in m/s² (mit ca. 8-10 m/s² kann bei einer Vollbremsung auf trocker Straße gerechnet werden] Reaktionsweg: r = v * tr [tr = Reaktionszeit in s mit ca. 0,8 s wird i.a. gerechnet] Anhalteweg: a = r + b Dann nehmt lieber den von mir erwähnten Rechner. Der tut es auch und damit ist es einfacher. |
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18.07.2004, 12:16
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#8
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 504 Beigetreten: 18.07.2004 Mitglieds-Nr.: 4368 |
nicht nur der luftwiderstandsbeiwert und alles andere bisher genannte, sondern auch die wind- und wetterverhältnisse (rücken- gegenwind, regen usw.), sowie das gelände (aufwärts, abwärts, kurve usw) gehen in eine genaue berechnung mit ein. nicht zu unterschätzen sind die unterschiede in den personenbezogenen parametern, als da sind: augenblickliches aufmerksamkeitsniveau, beschäftigtsein mit etwas anderem, psychischer und/oder körperlicher zustand usw usw. 0,8 sek bei günstigen verhältnissen für die zeit, die verstreicht, vom objektiv auftretenden bremsgrund über wahrnehmen, interpretieren, bewerten, entscheiden, aktion über nerven an muskelaktoren melden, ausführen, kraft aufbauen bis volle bremskraft erreicht wird, dürfte einigermaßen optimistisch sein. eine sekunde, bei unerfahrenheit, schockereignissen, panikreaktion o.ä. kann sogar die noch zu wenig sein.
berechnung ist schön und gut, sogar genau ist theoretisch und fiktiv möglich, im fall des falles hilft eher eine brauchbare sicherheitsreserve in form von abstand und einer geschwindigkeit, die das maximale nicht ausreizt. aber das mach mal jemandem klar, der sein auto wegen der hohen leistung und der hohen beschleunigung und/oder spitzengeschwindigkeit gekauft hat und diese auch immer wieder auskosten will. die werbung spricht von kaum etwas anderem und wenn von sicherheit die rede ist, dann meist in zusammenhang mit crash. wie es dabei dem unfallgegner geht, muß anscheinend nicht interessieren. |
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| Gast_nypdcollector_* |
18.07.2004, 13:58
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#9
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Zitat (AMFA @ 16.07.2004, 16:34) Warum gibts jetzt eigentlich bei den neuen Theoriefragen eine Formel für eine Gefahrenbremsung ?!?! Die Formel wurde eingeführt, da endlich erkannt wurde, dass die reguläre (alte) Faustfomrel mit einer mittleren Bremsverzögerung von 3,8 m/s² arbeitet. Dieser Wert liegt bei modernen Fahrzeugen locker doppelt so hoch, so dass die Berechnung der Praxis angenähert wurde und jetzt eine mittlere Bremsverzögerung von 7,2 m/s² zugrunde gelegt wird. Was die alte Formel angeht, so habe ich dafür auch kein Verständnis. Erstens verwirrt die 2. Formel die Fahrschüler und ich sehe keinen nachvollziehbaren Grund für eine Berechung auf Grundlage der alten Fausformel. Einige Befürworter meinen, dass man mit Hilfe der alten Formel den Bremsweg bei geringerem Reibbeiwert berechnen kann (z.B. nasse Strasse). Leider funktioniert das aber schon bei Schnee, Eis o.ä. nicht mehr. |
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| Gast_Guest_* |
19.07.2004, 09:42
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#10
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Zitat (Peter Lustig @ 16.07.2004, 22:23) Zitat (Guest @ 16.07.2004, 11:40) Wirklich genau geht nicht, es sei denn, man weiß den tatsächlichen Beschleunigungsverlauf (z.B. durch Messung). Ansonsten gilt: Bremsweg: b = v² / 2*a [v= Geschwindigkeit in m/s (also km/h / 3,6) und a = Verzögerung in m/s² (mit ca. 8-10 m/s² kann bei einer Vollbremsung auf trocker Straße gerechnet werden] Reaktionsweg: r = v * tr [tr = Reaktionszeit in s mit ca. 0,8 s wird i.a. gerechnet] Anhalteweg: a = r + b Dann nehmt lieber den von mir erwähnten Rechner. Der tut es auch und damit ist es einfacher. Faustformeln sind schön und gut, nur die bringen im wirklichen Leben nichts, weil grob überschlägig. In den angegebenen Formeln sind alle mathematisch/physikalischen Zusammenhänge wiedergegeben. Das einzige Problem sind die als Näherungswerte einzusetzenden Werte für die Beschleunigung und die Reaktionszeit. Hier kann aber auf Erfahrungs- bzw. auf Meßwerte zurückgegriffen werden. Übrigens sind das genau die Formeln, die üblicherweise von Unfallsachverständigen herangezogen werden. |
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| Gast_Guest_* |
19.07.2004, 21:14
Beitrag
#11
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Zitat Man könnte natürlich ganz genau rechnen und z.B. Schwellzeiten der Bremsanlage mit einbeziehen, nur zeigt die Erfahrung, daß das nicht nötig ist... Wer das trotzdem für nötig hält, kann den Brems- oder Anhalteweg und die Zeit bequem hier ausrechnen. |
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