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Geschrieben von olimi - 18.02.2025 15:56 - 3 Kommentar(e)
Einen schönen guten Tag zusammen,
ich habe Scheiße gebaut und weiß nicht mehr weiter... Bei meiner Suche im Internet bin ich auf dieses Forum gestoßen, weshalb ich gerne meinen Sachverhalt, bzw. mein Vergehen darlegen möchte und euch um eure Meinung bitten würde.
Vor einigen Tagen wurde ich mit einem Promille-Wert von 0.7 aus dem Verkehr gezogen. Ich musste mit auf die Wache, wo sie dann anschließend auch noch einen Urin-Test gemacht haben, welcher positiv auf THC angeschlagen ist. Ich bin kein regelmäßiger Konsument, was soll ich sagen... so doof es klingt verdammt beschissenes Timing. 2 Tage zuvor hatte ich einen kleinen Joint mit einem Kollegen geraucht. Vielleicht 0,3 Gramm wurden konsumiert zusammen. Nun wurde mir bereits gesagt, dass ich mit einem Bußgeld von 500 Euro rechnen kann, 2 Pkt und Flensburg und einem Fahrverbot von 1 Monat. Auf meine Frage, in wie weit der zusätzliche positive Drogentest zu Buche steht, wurde gesagt, dass das Bußgeld sich definitiv auf 1000 Euro erhöhen wird, alles andere haben sie nicht mehr in der Hand.
Was mir jetzt absolute Panik bereitet ist der Begriff "Mischkonsum"... Ich habe ja nicht direkt gekifft und getrunken gleichzeitig, sondern an unterschiedlichen Tage in einem kurzen Abstand. Die Werte habe ich noch nicht erhalten von dem Bluttest... Ich gehe aber sehr stark aufgrund meines geringen und unregelmäßigen Konsums davon aus, dass ich unter dem neuen Grenzwert von 3.5 ng/ml THC liegen werde mit einem ebenfalls geringen THC-Abbauwert.
Handelt es sich hierbei trotz des geringen aktive THC-Wertes von voraussichtlich 3,5 ng/ml um Mischkonsum, oder ist die Rede erst davon, wenn ich einen aktiven THC-Wert <3,5 ng/ml habe?
Mischkonsum wird ja bekanntlich weitaus härter bestraft als alleiniger Konsum, daher würde ich gerne eure Einschätzung wissen, ob ich mich auf einen Führerscheinentzug von 1 Jahr mit anschließender MPU einstellen muss... einfach um vorbereitet zu sein.
Ich habe keine Vorstrafen und bin auch sonst noch nie in irgendeinenerweise mit dem Gesetz in Konflikt geraten oder habe iwelche Probleme mit der Polizeit gehabt. Sprich ich bin "Ersttäter". Außer 1 - 2 mal mit 7 - 9 km/h zu viel geblitzt worden.
Über eine Einschätzung eurer Seits würde ich mich sehr freuen... Vielleicht gibt es ja auch jmd., welcher einen ähnlichen Fall hatte und kann mir seinen Erfahrungsbericht mitteilen, ob ich für die Führerscheinsteller als Mischkonsument gelte.
--> Und womit müsste ich rechnen, wenn ich bspw. einen aktiven THC-Wert von >3,5 ng/ml habe - direkt 12 Monate FE + MPU + 12 Monate Abstinenznachweis? Auch als Ersttäter und ohne Ausfallerscheinungen?
Geschrieben von Cassandra14 - 18.02.2025 13:32 - 1 Kommentar(e)
Hallo zusammen,
2019 wurde ich mit MDMA im Blut kontrolliert. Bis dato noch nie Cannabis konsumiert.
2024 mein erster Abstinenznachweis. MDMA negativ. Cannabis positiv (2x im Jahr 2024 konsumiert) Auf dem Abstinenznachweis ist folglich auch geschrieben, dass ich nicht bestanden habe.
Frage: kann ich diesen AN trotzdem für meine MPU nutzen? Mein Vergehen bezieht sich auf den Konsum von MDMA
Geschrieben von Freisinn - 18.02.2025 12:48 - 2 Kommentar(e)
Auf privaten Parkplätzen gibt es ja zwischenzeitlich die unterschiedlichsten Systeme zur Überwachung und Bezahlung der Parkzeit. Unter anderem auch Systeme, bei denen am Parkscheinautomat das Kennzeichen eingegeben wird, anstatt einen Parkschein zu lösen. Sehe ich das richtig, dass dieses System auf öffentlichen Parkplätzen nicht zulässig wäre, da § 13 StVO explizit den Parkschein erwähnt, der ausgelegt werden muss?