Hallo zusammen, ich würde hier sehr gerne mal meinen Fall schildern, denn ich denke es ist positv sich auch mal andere Meinungen und Erfahrungen durchzulesen.
Zu meiner Person ich bin 32 Jahre alt, heiße Tobias und habe letztes Jahr im März meinen Führerschein aufgrund von einer Cannabis Fahrt verloren. Meine Blutwerte: Tetrahydrocannabinol: 2,6 ng/ml, HO-THC 1,1 ng/ml, THC-COOH: 38,5 ng/ml
Nachdem ich nun auf der Polizeiwache starke Stimmungsschwankungen hatte, bin ich freiwillig in die Psychatrie. So steht es auch in der Führerscheinakte. Allerdings hat die Psychatrie dann einen Antrag auf PsychKG gestellt, sodass ich laut Entlassbericht nicht mehr freiwillig dort war, sondern Zwangseingewiesen. Diagnose: Cannabisabhängigkeit, Cannabisinduzierte Psychose
Das Problem an der Geschichte ist, dass ich daraufhin zwei weitere Male in der Psychatrie gelandet bin aber diesmal mit Polizeieinsatz+Fixierung+PsychKG also insgesamt drei Aufenthalte, wobei die Führerscheinstelle nur von einem Aufenthalt weiß was auch in der Akte so wiedergegeben ist.
Ich habe dann im November 2024 bis April 2025 eine Langzeittherapie für Suchterkrankung gemacht und einen ziemlich positiven Entlassbericht erhalten.
Seit Mai bin ich vertraglich an Labor Krone gebunden und habe mich für 15 Monate Abstinenz Nachweise entschieden, sodass ich nächstes Jahr im August damit fertig wäre. Habe ab jetzt drei Wochen Urlaub und nebenbei habe ich am Freitag mein erstes Gespräch mit einer Verkehrspsychologin.
Ich würde gerne mal wissen, ob ich der Führerscheinstelle bei meinem Neuantrag alle Berichte der Psychatrie zukommen lassen sollte oder nur den, der auch von mir verlangt wurde, nämlich der erste als ich meinen Führerschein verloren habe. Sollte ich auch mein kompletten Entlassbericht der Eschenberg Wildpark Klinik (da hab ich die Reha gemacht) vorlegen? Da wäre das Problem das im Bericht steht, dass ich aufgrund mehrerer Polzeieinsätze mehrmals in der Psychatrie war. Oder sollte ich nur das vorlegen was ich selbst vorlegen möchte?
Da das ganze sowieso noch dauert bei mir, möchte ich mich trotzdem vorzeitig informieren. Ich bin zuvor nie auffällig im Straßenverkehr gewesen und in der Akte ist was von 2023, da bin ich mit dem E-Scooter ohne Kennzeichen gefahren doch das kann ich erklären, denn ich wollte den E-Scooter einfach ausprobieren und genau in dem Moment hielten sie mich an. Ich stehe dazu das es nicht richtig war doch ändern kann ich es nicht. Und dann 2024 mit dem Führerscheinverlust und den Psychosen.
Ich würde gerne mal eure Meinung dazu hören. Vor allem welche Unterlagen ich bei Neuerteilung vorlegen sollte, denn wie ich gehört habe sollte ich den Führerschein spätestens im Mai 2026 neu beantragen. Ich hatte meinen Führerschein seit 2011 und fahre seitdem Unfallfrei und hoffe das ich meinen Führerschein bald wieder zurück habe.
Freue mich von euch zu lesen und falls ihr noch was wissen wollt fragt einfach.