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Geschrieben von Buldur - 31.07.2025 10:55 - 2 Kommentar(e)
Hallo und einen guten Tag an alle!
Ich habe 1982 meinen Führerschein im Kreis A gemacht.
1998 musste ich meinen "grauen Lappen" bei einer Polizeikontrolle wegen Verdacht auf Alkoholkonsum und einer Geschwindigkeitsüberschreitung abgeben. Die damalige Blutuntersuchung ergab, dass ich keinen Alkohol getrunken habe - aber ich fuhr zu schnell. Es wurde ein 4 wöchiges Fahrverbot verhängt und danach habe ich - zu meinem Erstaunen - NICHT meinen grauen Führerschein, sondern einen neuen rosa Führerschein erhalten: ausgestellt von der Stadt B.
Im Jahr 2002 kam ich erneut in eine Fahrzeugkontrolle. In diesem Fall hatte ich erheblich zu viel Alkohol getrunken und mir wurde der Führerschein mit einer Sperrfrist von 10 Monaten entzogen. Eine genaue Prüfung (MPU) wurde damals angeordnet.
23 Jahre später: Ich habe Einsicht in meine Führerscheinakte bei Kreis A gestellt und man teilte mir mit, dass es keine Akte gibt, sondern lediglich Daten zu meinem Führerschein, den ich im Jahr 1982 gemacht habe. Ich habe Einsicht in meine Führerscheinakte bei Stadt B gemacht und die Behörde teilte mir mit, dass es keine Akte zu meiner Person gibt.
Wie kann das sein??? Es muss doch Akten über mein bisheriges Verhalten geben....
Geschrieben von OnkelTommy - 30.07.2025 18:28 - 8 Kommentar(e)
Hallo zusammen,
Nach einigen Monaten stillem Mitlesen möchte ich nun auch meine Geschichte mit euch teilen. Ich habe den Kurzfragebogen ausgefüllt, habe aber das Gefühl, dass meine Gedanken ich schriftform noch etwas wirr wirken. Ich hoffe es ist trotzdem alles verständlich. Vielen Dank vorab für eure Meinungen! Dieses Forum scheint nicht nur für mich wirklich hilfreich zu sein...
1. Was ist passiert? Ich habe mich mit Freunden zum Fußball schauen am örtlichen Sportplatz getroffen. Das war im September 2024. Es sollten 2 Spiele an diesem Tag sein, das erste um 12:00, das zweite um 14:30. Insgesamt waren wir bis etwa 19:00 Uhr dort. In dieser Zeit habe ich etwa 15 Bier zu je 0,5l getrunken. Ich habe mich dann allein auf den Heimweg mit dem Fahrrad gemacht (etwa 3km). Die übrigen aus der Gruppe wurden von dort mit dem Auto mitgenommen, da sie einen weieren Heimweg hatten. Auf dem Heimweg wurde ich von einer Streife angehalten aufgrund meiner auffälligen Fahrweise. Nach einem Atemalkoholtest mit 1,87 Promille wurde ich mit auf die Wache genommen. Die dortige Blutprobe ergab 2,16 Promille. Nach etwa 4 Wochen hatte ich den Anhörungsbogen der Polizei im Briefkasten, den ich auf Anraten meines Anwalts hin nicht ausfüllte. Im Januar kamm dann die Zahlungsaufforderung mit der Festsetzung der Strafe. 30 Tagessätze a 30€. Die Strafe habe ich im Februar bezahlt.
2. Warum kam es zur Auffälligkeit? Ich war durchaus der Meinung noch mit dem Fahrrad bis nach Hause fahren zu können. Nach dem Motto es ist ja noch nie was passiert und hauptsache es wird kein Auto gefahren. Das war natürlich eine völlige Fehleinschätzung. Mich in diesem Zustand an das Steuer eines Autos zu setzen wäre für mich jedoch nie im Leben in Frage gekommen. Größer gedacht war Alkohol für mich immer etwas um dazuzugehören. Wenn ich etwas getrunken habe hat mich das lockerer und offener gemacht und ich habe mich in Gruppen dann oft wohler gefühlt. Es gehörte einfach dazu Alkohol zu trinken, sobald ich in einer Gruppe war.
3. Wie war der Rauschmittelkonsum vor der Auffälligkeit? Das erste mal Alkohol getrunken habe ich mit 15. Damals war es ein Bier auf einem Dorffest. Danach habe ich auf Partys immer einige Bier oder Radler getrunken (etwa 5-10). Ab Mitte 20 etwa habe ich auf Partys oder Feiern oder zu Anlässen in Gruppen wie Grillabenden etc. dann etwa 10-15 Bier getrunken. Für mich war Alkohol immer ein "Gesellschaftsding" und es gehörte einfach dazu gemeinsam zu trinken.
4. Wie ist der Konsum heute? Seit dem Abend an dem ich angehalten wurde trinke ich keinen Tropfen Alkohol mehr und kann es mir auch gar nicht mehr vorstellen. Ich mache seit dem außerdem deutlich mehr Sport und habe vor einigen Wochen meinen ersten Halbmarathon absolviert. In dieser Zeit habe ich fast 15 kg abgenommen und genieße meine Fitness und diese völlig neue Lebensgefühl.
5. Wie wird sichergestellt, dass es nie wieder zu einer Auffälligkeit kommt? Meine Einstellung zu Alkohol hat sich grundlegend geändert. Früher gehörte es dazu in Gesellschaft etwas zu trinken, heute ist mir bewusst wie schädlich Alkohol ist und das will ich meinem Körper einfach nicht mehr antun. Mein Selbstbewusstsein ist auch spürbar gestiegen. Ich brauche keinen Alkohol um dazuzugehören, das ist mir jetzt bewusst. Außerdem ist mir jetzt klar, dass ich mich und andere in Gefahr gebracht habe, das möchte ich nie wieder.
Ich habe einige Frage wie es jetzt weitergeht in meinem Fall: 1) Ich habe meinen Führerschein noch und von der FSST bisher keine Aufforderung zu einer MPU oder sonstige Schreiben erhalten. Das Strafverfahren ist mit meiner Zahlung der Strafe (30 Tagessätze a 30€) bereits seit Februar 2025 abgeschlossen. Wann melldet sich die FSST für gewöhnlich?
2) Ich habe ziemlich direkt mit einem Abstinenzprogramm über Haarproben begonnen. 1. Probe 15.01.25 - Negativ 2. Probe 14.04.25 - Negativ 3. Probe 15.07.25 - Negativ 4. Probe 08.10.25 Ist der geringere zeitliche Abstand zwischen der 2. und der 4. Probe ein Problem?
3) Sollte ich auch über die 4. Probe hinaus weitere Nachweise einholen auch wenn ich von der FSST nichts höre?
4) Wie werden die Abstinenzzeiträume angerechnet, wenn ich die MPU erst zu einem späteren Zeitpunkt machen muss?
5) Sollte ich eine MPU Vorbereitung beginnen? Welche Anbieter sind zu empfehlen?
Geschrieben von Berthi01 - 30.07.2025 09:34 - 1 Kommentar(e)
Hallo Zusammen, bin z. Zeit im Alkohol Abstinenznachweis . Bei einigen Lebensmitteln bin ich mir sehr unsicher bzgl enthaltenem Alkohol. ZB: Essig (Salatdressing) , Senf Eis: Vanille, Stracciatella Weder das Labor, TÜV Nord noch Dekra können oder wollen mir Auskunft geben ob dies einen Einfluss auf den Bluttest PEth hat. Hat jemand Erfahrung?