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18.02.2008, 21:20
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#501
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6635 Beigetreten: 13.09.2003 Mitglieds-Nr.: 13 |
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18.02.2008, 21:22
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#502
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Bei einer Petition um das Thema Radverkehr im Kreise von 99% chauffierten oder autofahrenden Persönlichkeiten ist nicht mehr zu erwarten als bei einer Umfrage für die SPD in einer CDU-Zentrale. q.e.e. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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18.02.2008, 21:37
Beitrag
#503
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 |
Zitat Und was ist der Sinn dieser Übung? Zitat Ach kommt. Ist halt irgendwas zwischen einem etwas besseren, schon vergleichsweise kreativem Flashmob, einer kurzen Critical Mass und einer Mini-Reclaim the streets. Die 40 Sekunden Wartezeit und verblüfft sein, die diese Aktion maximal ausgelöst haben dürfte, tun doch nun wirklich keinem weh. Gruß, diomega -------------------- |
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18.02.2008, 22:36
Beitrag
#504
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 111 Beigetreten: 29.03.2006 Mitglieds-Nr.: 18002 |
Hört sich eher nach einem ziemlichen Reinfall an (?) schmadde hat das ja schon recht gut beschrieben. Der Vertreter des Petenten wirkte nicht gerade rhetorisch geübt, wodurch die Struktur des Vortrages nicht so klar zu erkennen war und worunter dessen Verständlichkeit etwas litt. Mir wäre es wohl in einer solchen Situation ähnlich ergangen und auch ein Benno Koch schien sich am Sonntag Abend im Interview in der Abendschau nicht gerade pudelwohl zu fühlen. Die Situation in Berlin wurde mehrfach als positiv herausgestellt, da 75% der Radwege nicht benutzungspflichtig sind. Dies wurde auch als Beispiel für die fehlende Notwendigkeit der Abschaffung jeglicher Radwegbenutzungspflicht hergenommen, da die Straßenverkehrsbehörden zunehmend die geltende Gesetzeslage umsetzen. Unterstützt werde das durch den Aufbau der Fahrradakademie. Verblüfft hatte die Anwesenden auf den Besucherrängen die Aussage des Staatssekretärs des BMVBS "Es gibt keine Radwegbenutzungspflicht!", da viele in der Realität andere Erfahrungen machen. Er erläuterte natürlich noch die Sache mit der begründeten Einzelfallentscheidung. Für etwas Gelächter auf den Rängen sorgte die Frage der Abgeordneten Heidrun Bluhm(DIE LINKE.) an den Petenten (bzw. dessen Vertreter), ob dieser eine Privilegierung und Narrenfreiheit für Radfahrer wolle, wenn diese nicht mehr Radwege benutzen müssten und sich aussuchen könnten, wo sie fahren. Offensichtlich hatte sie weder den Ausführungen des Petenten noch denen des Staatssekretärs des BMVBS zugehört bzw. diese nicht verstanden. Der Petent erklärte ihr dann noch einmal sehr souverän, was nach geltender Gesetzeslage der Normalfall und was die Ausnahme ist. Neben dem Missverhältnis zwischen den gesetzlichen Vorgaben und deren Anwendung wurde auch die Frage des Petenten "Was spricht für eine Radwegbenutzungspflicht?" ignoriert. Die diese Frage betreffenden Ansichten der Abgeordneten, die sich zu Wort gemeldet haben, konnte man aber erahnen. Zitat interessiert an Augenzeugenberichten, diomega Warst Du etwa nur da, um Dein Rad vor dem Eingang abzustellen? Bei den anderen Petitionen sahen die Antworten speziell des BMVBS ähnlich aus. zum Beispiel: Gleichstellung von Kleintransportern mit Lkw hinsichtlich der Geschwindigkeitsvorschriften: geltende Gesetzeslage ausreichend; Kontrollen verstärken; verbesserte Fahrerausbildung verpflichtender Einbau von UDS in alle Kfz: EU-Thema; der Einbau ist derzeit möglich (jeder darf es freiwillig tun; da der Petent auch für die Pflichtversion eine Löschtaste vorsah, keine Änderung zum Ist-Zustand); Datenschutzprobleme |
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18.02.2008, 22:52
Beitrag
#505
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 |
Warst Du etwa nur da, um Dein Rad vor dem Eingang abzustellen? *lol*. Ja, ich war tatsächlich da. Nicht aber in der Sitzung (musste arbeiten) sondern erst gegen 16:00h in der Hoffnung, dass sich dort ein kurzes Mini-Foren-Treffen ergeben könnte. Mein Rad hatte ich in der Tat absichtlich auffällig vorm Ausgang plaziert - sozusagen als Erkennungszeichen für die VPler, die den zeigt-her-eure-räder-Thread aufmerksam studiert haben. Hab ja keinen Dunst wie die VP-Radfahrer aussehen. Tja. Sollte aber wohl nicht sein. Gruß, diomega -------------------- |
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18.02.2008, 22:59
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#506
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Also ich fand die Aktion mit dem Kreisel witzig und gut. Denn was man sonst so teilweise in Lübeck als Radweg geboten bekommt ist schon eine Frechheit. Benutzungspflichtig und mitten auf dem Radweg steht ein fetter Baum ...
Da freut man sich doch mal, auf so einem gut ausgebauten Radweg im Kreis zu fahren Und für den Autofahrer (und wie nun zu lesen auch für unsere Politiker) fährt man dort, wo man hingehört: Auf dem Radweg! -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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18.02.2008, 23:06
Beitrag
#507
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Naja, es ist nicht publikumswirksam gelaufen aber schlecht? Das kann ja nur der Fall sein, wenn eine Möglichkeit bestanden hätte, dass man der Petition folgt.
Der Referent war hochgradig nervös und hat recht schnell den Faden verloren. Mir wäre es sicherlich nicht anders ergangen. Die Abgeordneten waren dafür vollkommen ahnungslos. So konnte der Staatssekretär sich recht einfach für nicht zuständig erklären und einen auf Vogel Strauß machen. *lol*. Ja, ich war tatsächlich da. Nicht aber in der Sitzung (musste arbeiten) sondern erst gegen 16:00h in der Hoffnung, dass sich dort ein kurzes Mini-Foren-Treffen ergeben könnte. Mein Rad hatte ich in der Tat absichtlich auffällig vorm Ausgang plaziert - sozusagen als Erkennungszeichen für die VPler, die den zeigt-her-eure-räder-Thread aufmerksam studiert haben. Hab ja keinen Dunst wie die VP-Radfahrer aussehen. Tja. Sollte aber wohl nicht sein. Ich bin mit dem Referenten, Tessarakt und einem Vorstandsmitglied des ADFC-Berlin recht spät heraus gekommen. Es war eher 16:30. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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18.02.2008, 23:12
Beitrag
#508
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 |
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19.02.2008, 12:26
Beitrag
#509
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Da freut man sich doch mal, auf so einem gut ausgebauten Radweg im Kreis zu fahren Und was erreichst du mit einer solchen Aktion, außer die dort vorhandenen Autofahrer zu ärgern? Oder ist es genau das, was du gut findest? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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19.02.2008, 19:10
Beitrag
#510
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Da freut man sich doch mal, auf so einem gut ausgebauten Radweg im Kreis zu fahren Und was erreichst du mit einer solchen Aktion, außer die dort vorhandenen Autofahrer zu ärgern? Oder ist es genau das, was du gut findest? Einige Motorräder fahren unnütz an einigen Promenadenwegen vorbei, allein um gesehen zu werden und sich zu zeigen. Dabei erzeugen sie einen Lärm, der Anwesende durchaus stört. Einige Autos fahren als rollende Musikboxen durch die Gegend und stören Menschen, die einen erholsamen Schlaf brauchen. Einige Autos blockieren grundsätzlich Fußgängerfurten, weil sie einfach nicht einsehen wollen, bei überfüllter Kreuzung vor dieser stehen zu bleiben. Warum regen sich jetzt alle darüber auf, wenn einige Radfahrer für 40 Sekunden mal "Showfahren" an einem Kreisel machen? "Benutzungspflicht" bekommt in diesem Zusammenhang doch eine wirklich witzige Bedeutung -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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19.02.2008, 20:01
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#511
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Globaler Moderator Beiträge: 30790 Beigetreten: 16.01.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 16036 |
Einige Motorräder fahren unnütz an einigen Promenadenwegen vorbei, allein um gesehen zu werden und sich zu zeigen. Dabei erzeugen sie einen Lärm, der Anwesende durchaus stört. Einige Autos fahren als rollende Musikboxen durch die Gegend und stören Menschen, die einen erholsamen Schlaf brauchen. Einige Autos blockieren grundsätzlich Fußgängerfurten, weil sie einfach nicht einsehen wollen, bei überfüllter Kreuzung vor dieser stehen zu bleiben. Das sind samt und sonders Ordnungswidrigkeiten, willst du ernsthaft solche Verstöße heranziehen um diese "Radfahrer blockieren den Kreisel"-Aktion zu rechtfertigen? Dann darfst du dich nicht wundern, daß die Anliegen von Radfahrern bei anderen Verkehrsteilnehmern auf taube Ohren stoßen.Eigentlich bin ich von dir bessere Argumente gewohnt "Benutzungspflicht" bekommt in diesem Zusammenhang doch eine wirklich witzige Bedeutung Das beantwortet aber immer noch nicht meine FrageUnd was ist der Sinn dieser Übung?
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19.02.2008, 20:38
Beitrag
#512
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Muss es für alles einen Sinn geben? Es war sicherlich nur Zeitvertreib oder der Gedanke, einfach mal was "Neues" zu machen. Und die Idee, mal so einen Kreisel in einer Radfahrerkette einzufangen hat doch was. Was ist dagegen einzuwenden?
Oh, da wurde vielleicht die eine oder andere kleine Ordnungswidrigkeit begangen. Ja und? Jeden Tag werden tausende, zehntausende wenn nicht sogar hundertausende Ordnungswidrigkeiten begangen. Viele davon genauso bewusst wie in dieser Aktion. Man nehme das BMVBS und deren Aussage über Lichtzeichenanlagen für Radfahrer. Dann nehme man das Kieler Ordnungsamt und deren Interpretation zu diesem Thema. Unterm Strich heisst es für einen Radfahrer "Mach was Du willst, falsch ist es sowieso!". Es gibt noch weitere Themen, wo "frei nach Schnauze" entschieden wird und bei Nachfragen das Thema totgeschwiegen wird. Ich für meinen Teil nutze zum Beispiel seitdem jede Radfurt in jeweils der Richtung, wie ich sie gerade brauche - ausser per 254 wird es mir verboten. Zu dieser Einstellung bin ich gekommen, da man es offensichtlich nicht für nötig hält, eine klare Regelung zu schaffen. Weder auf dem Papier noch in der Praxis. Ampeln nutze ich, wie es mir am Besten passt. Entweder so wie es das BMVBS sieht oder halt das Ordnungsamt. Im Zweifel also fast immer grün. Warum soll ich mir weiter Gedanken machen, wenn es sonst keiner der Verantwortlichen tut (tun will)? Man kann mir nicht vorwerfen, dass ich mich nicht um einen geordneten Ablauf gekümmert hätte. Deutlich über ein Jahr habe ich auf die Probleme hingewiesen und es ist nichts geschehen. Von daher erwarte ich schon gar nicht mehr, dass man auf politischem Wege überhaupt auch nur etwas erreichen wird. Natürlich schadet es vielleicht dem Ansehen des Radfahrens, wenn solche Aktionen gemacht werden. Aber wenn ich mir einen Großteil der Radahrer hier in Kiel angucke, dann scheint es sowas wie eine Verkehrsüberwachung nicht zu geben. In aller Seelenruhe wird auf Gehwegen geradelt, Radwege in beide Richtungen genutzt und Ampeln ignoriert. Ich wäre ja schön blöd, wenn ich dieses Schlaraffenland (Platz 2 im ADFC Klimatest!) auf Teufel komm raus bekämpfen würde. Die Aktion wird also keinen größeren Sinn gehabt haben. Als Akion selbst fand ich sie aber gelungen! -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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19.02.2008, 20:45
Beitrag
#513
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6521 Beigetreten: 03.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14317 |
Es sollte wohl schlicht und ergreifend ein Spaß sein, und außerdem zeigen, wohin eine drastische Erhöhung des Radverkehrs bei korrekter Beachtung der StVO führen kann Wie groß man den Spaß empfindet, darüber kann man offensichtlich geteilter Meinung sein, und ob man damit den Belangen des Radverkehrs dient (soweit diese Aktion dazu dienen sollte) oder diesen eher schadet, ebenso. Ich als Radfahrer vermeide alles Überflüssige, womit sich Autofahrer provoziert fühlen könnten (ebenso wie ich das umgekehrt erwarte), womit meine Meinung zu dieser Aktion klar sein dürfte Gruß Nerari |
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19.02.2008, 21:25
Beitrag
#514
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Es war sicherlich nur Zeitvertreib oder der Gedanke, einfach mal was "Neues" zu machen. Und wenn Autofahrer aus "Zeitvertreib" oder "dem Gedanken, mal was Neues" zu tun, Radler behindern, wird gleich aufgeschrien. Und die Idee, mal so einen Kreisel in einer Radfahrerkette einzufangen hat doch was. Was ist dagegen einzuwenden? Was dagegen einzuwenden ist, "aus Spaß" andere Verkehrsteilnehmer zu behindern? Das fragst du noch? Oh, da wurde vielleicht die eine oder andere kleine Ordnungswidrigkeit begangen. Ja und? Jeden Tag werden tausende, zehntausende wenn nicht sogar hundertausende Ordnungswidrigkeiten begangen. Viele davon genauso bewusst wie in dieser Aktion. Bewusst mag sein, aber vorsätzlich und "aus Spaß" ist noch 3 Schubladen tiefer. Ampeln nutze ich, wie es mir am Besten passt. Schon klar, haben wir irgendwas anderes erwartet? Von daher erwarte ich schon gar nicht mehr, dass man auf politischem Wege überhaupt auch nur etwas erreichen wird. Nicht, wenn redselige Bemühungen mit solch einem Schwachsinn torpediert werden. Es sollte wohl schlicht und ergreifend ein Spaß sein Jeder, der das Ziel dieses Threads einigermaßen ernsthaft verfolgt, wird diesen Spaß wohl nicht als Spaß empfinden, aber das schreibst du ja selbst: womit meine Meinung zu dieser Aktion klar sein dürfte Zur Petition nur noch meine Meinung: Wenn einige Radler solch einen Schwachsinn veranstalten, wie Lupfi es (auch noch befürwortend) beschreibt, muss sich keiner wundern, wenn solche Petitionen/ernsthaften Bemühungen fruchtlos sind. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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19.02.2008, 21:26
Beitrag
#515
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 2034 Beigetreten: 28.01.2007 Wohnort: Neu-Ulm Mitglieds-Nr.: 27928 |
Ich als Radfahrer vermeide alles Überflüssige, womit sich Autofahrer provoziert fühlen könnten (ebenso wie ich das umgekehrt erwarte), womit meine Meinung zu dieser Aktion klar sein dürfte dito. Mit so einer Aktion am Kreisel blamiert ihr nur die Innung. Und das Dlarah, Spaßbremse vom Dienst -------------------- Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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19.02.2008, 21:44
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#516
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Zitat Zur Petition nur noch meine Meinung: Wenn einige Radler solch einen Schwachsinn veranstalten, wie Lupfi es (auch noch befürwortend) beschreibt, muss sich keiner wundern, wenn solche Petitionen/ernsthaften Bemühungen fruchtlos sind. Fruchtlos werden sie wohl sehr oft bleiben. Doch was war zuerst da, mein Verhalten an Ampeln und Radfurten oder die Sturrheit und Verbohrtheit von einigen Verantworlichen, die sich ein Haufen um berechtigte Fragen gekümmert haben? Über 1 Jahr habe ich, wie bereits geschrieben, zuvor versucht für einheitliche Regelungen zu sorgen. Es wird ignoriert und nichts geändert - egal ob es das Ordnungsamt, Verkehrsministerium oder die Fachaufsicht war. Dagegen war es ein Kinderspiel (nun mittlerweile >100) neue Blauschilder aufstellen zu lassen. So sieht die Realität aus und nichts mit Abschaffung der Benutzungspflicht! Ich werde auch weiterhin solche Aktionen befürworten. Sie spiegeln das Verhalten wieder, was auf der anderen Seite auch vorherscht. Gleichgültigkeit! -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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19.02.2008, 21:50
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#517
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Es sollte wohl schlicht und ergreifend ein Spaß sein, und außerdem zeigen, wohin eine drastische Erhöhung des Radverkehrs bei korrekter Beachtung der StVO führen kann Gruß Nerari Ich finde diese Verkehrsregelungen auch etwas umständlich. War diesmal richtig Pech für einige Autofahrer, dass sie, durch diese unsinnige Regelung, im Kreisel "gefangen" waren. Doch was will man machen? -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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19.02.2008, 21:59
Beitrag
#518
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6521 Beigetreten: 03.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14317 |
..... Doch was will man machen? Z.b. nicht aus Spaß jemand anderen unnötig aufhalten, der für diese unsinnige Regelung nun wirklich überhaupt nichts kann Wirft kein wirklich gutes Bild auf Radler und konterkariert deren (richtigen) Anspruch, als vollwertige Verkehrsteilnehmer wahrgenommen zu werden, wenn sie Zeit haben, so einen Quatsch zu veranstalten. So entsteht u.a. das Bild des Radlers, der nicht unterwegs ist, um anzukommen, sondern seinen Drahtesel nur zur Gaudi und als Freizeitgerät nutzt. Sollen sie doch Spaß machen, wo es keinen stört, aber bitte nicht im Straßenverkehr. Meine Meinung. Gruß Nerari |
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19.02.2008, 22:01
Beitrag
#519
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Witzige Aktion.
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19.02.2008, 22:11
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#520
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Zitat So entsteht u.a. das Bild des Radlers, der nicht unterwegs ist, um anzukommen, sondern seinen Drahtesel nur zur Gaudi und als Freizeitgerät nutzt. Und wo war der Anteil solcher (positiven) Radler in den Reihen des Petitionsausschusses? Über eine breite Unterstützung der Idee konnte man ja nicht berichten. Zitat Wirft kein wirklich gutes Bild auf Radler ... Viele saufen, kiffen und pumpen sich Drogen rein und fahren dann mit dem Auto. Die Polizei nennt immer größere und unschönere Prozentzahlen nach Kontrollen. Genießen Autofahrer damit als ganzes einen schlechteren oder besseren Ruf? Schönes Beispiel ist der Ort Scharbeutz. Für den so gut im Bild stehenden Autofahrer wird sogar eine Tempo-30-Zone aufgehoben. Dieses Maßnahme war Bedingung von Seiten der Geldgeber für den Umbau. Natürlich haben Besucher und Bewohner weiterhin nur einen ruhigen und flüssigen Verkehr zu "befürchten". So einfach werden motorisierte Wünsche umgesetzt, ganz ohne Petition. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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20.02.2008, 10:25
Beitrag
#521
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Fruchtlos werden sie wohl sehr oft bleiben. Richtig, solange vernünftige Forderungen mit solchem Schwachsinn torpediert werden. Es ist wie immer mit positiven und negativen Einflüssen: Negative Erlebnisse erzählst du 10 Leuten weiter, positive nur 2-3 Leuten. So ist es hier auch: Eine solche Schwachsinnsaktion macht 5-6 sinnvolle Aktionen zunichte. Aber es ist ja so einfach, sich selbst mit solchen Aktionen die Chancen zunichte zu machen und sich dann hinterher als "armer, missverstandener und geschundener Troll" hinzustellen und auf die bösen Autofahrer zu schimpfen, anstatt sich weiter in sinnvollen Aktionen zu betätigen. Doch was war zuerst da Das klingt - mit Verlaub - wie ein Argument von einem 3jährigen á la "der da hat aber angefangen Ich werde auch weiterhin solche Aktionen befürworten. Sie spiegeln das Verhalten wieder, was auf der anderen Seite auch vorherscht. Dann brauchst du dich absolut nicht zu wundern, wenn ernsthafte Bemühungen seitens Radfahrer-Initiativen fruchtlos bleiben. Sie bleiben nicht fruchtlos, weil den Verantwortlichen das Thema oder die Radler egal sind, sondern weil im Augenwinkel einige Radler Schwachsinnsaktionen veranstalten, die den Verantwortlichen ein klares Signal geben: "Die Radfahrer können ihre Forderung ja gar nicht ernst meinen, wenn sie sich so wenig an die Regeln halten). Gleichgültigkeit! Bei Autofahrern ist es Gleichgültigkeit, bei deiner beschriebenen Aktion ist es keine Gleichgültigkeit, sondern Vorsatz. Und das ist umso trauriger. Meine Meinung. Selten genug, aber da sind wir einer Meinung. Witzige Aktion. Komisch, wenn ein Autofahrer dich als Radler behindert, findest du es nicht mehr witzig. Warum denn? Ist doch nie witzige Aktion gewesen, dass du scharf bremsen musstest. Und wo war der Anteil solcher (positiven) Radler in den Reihen des Petitionsausschusses? Über eine breite Unterstützung der Idee konnte man ja nicht berichten. Traurig genug, aber kein Grund, den Keim ernsthafter Bemühungen durch solche Schwachsinnsaktionen zu ersticken. Viele saufen, kiffen und pumpen sich Drogen rein und fahren dann mit dem Auto. Die Polizei nennt immer größere und unschönere Prozentzahlen nach Kontrollen. Genießen Autofahrer damit als ganzes einen schlechteren oder besseren Ruf? Wie groß ist denn die Dunkelziffer derjenigen, die saufen, kiffen oder Drogen nehmen und dann mit dem Rad fahren, weil sie der Meinung sind, dass "Autofahren unter Alkohol-/Drogeneinfluss zu gefährlich" sei? Es ist scheinheilig zu behaupten, dass Autofahrer die bösen Buben und Radler die unschuldigen Lämmer sind. Wer solche Aktionen wie die beschriebene Kreisel-Aktion befürwortet, zeigt, dass er in verkehrsrechtlichen Diskussionen ein absolut nicht ernstzunehmender Diskussionspartner ist und es auch nicht sein kann. Leider verfestigen diejenigen Mitglieder hier auch den Eindruck völlig verbohrt und fernab jeglicher Realität zu sein. Schade. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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20.02.2008, 11:06
Beitrag
#522
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6521 Beigetreten: 03.11.2005 Mitglieds-Nr.: 14317 |
Ach, ich glaube, so weit sind unsere Meinungen oft gar nicht voneinander entfernt Hier sind wir, glaube ich, sogar miteinander verwechselt worden Gruß Nerari |
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20.02.2008, 11:30
Beitrag
#523
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ach, ich glaube, so weit sind unsere Meinungen oft gar nicht voneinander entfernt Da beschreibst du mein Bauchgefühl zu dem Thema Hier sind wir, glaube ich, sogar miteinander verwechselt worden DER ist wirklich gut -------------------- Viele Grüße,
MM |
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20.02.2008, 16:50
Beitrag
#524
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
omisch, wenn ein Autofahrer dich als Radler behindert, findest du es nicht mehr witzig. Warum denn? Ist doch nie witzige Aktion gewesen, dass du scharf bremsen musstest. Du vergleichst Äpfel mit Birnen, denn wenn ich scharf bremsen musste, ist es keine Behinderung, sondern eine Gefährdung gewesen. Bei dieser Aktion wurde aber niemand gefährdet, nichtmal hypothetisch!
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20.02.2008, 19:12
Beitrag
#525
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Zitat Das klingt - mit Verlaub - wie ein Argument von einem 3jährigen á la "der da hat aber angefangen". Wenn du meinst, dass dein Standpunkt besser ist als das der Autofahrer, warum stellst du deine Aktionen auf ein vergleichbares ... Niveau? Ich behaupte doch gar nicht, dass mein Standpunkt besser ist als der von Autofahrern. Es wurde behauptet, dass Aktionen wie die des Kreisel dem Ansehen der Radfahrer schaden und so weitere Vorhaben erschweren. Dem habe ich nur gegenüber gestellt, dass Autofahrer sich im Grunde nicht besser verhalten. Straßenrennen, Nötigung, Gefährdung, ... und die Liste geht bestimmt noch weiter. Und trotzdem bekommen Autofahrer alle paar Jahre zum Beispiel eine neue Lichttechnik auf der Straße zugelassen (Kurvenlicht, Pixelscheinwerfer, Xenonlicht, adaptives Licht, ... und wie die alle heissen). Warum geht sowas im Radbereich nur mit viel Mühe? Bestimmt nicht, weil Autofahrer alles so liebe Menschen sind im Vergleich zu Radfahrern. Und daher werden auch weiterhin viele solcher Petitionen absolut fruchtlos bleiben. Ich betone es noch einmal. Es gibt in meiner Gegend eine Vielzahl von Situationen, wo _nicht_ geregelt ist, wie man sich korrekt verhalten soll. Die Regeln widersprechen sich hier sogar teilweise! Man unternimmt nichts, um diesem Problem in irgendeiner Art und Weise abzuhelfen. Mehr noch, man produziert laufend weiter solche Konstruktionen. Man stellt leere Versprechungen in den Raum, die nicht eingehalten werden. DAS nenne ich das Niveau eines 3-jährigen, der immer wieder beteuert alles zu machen, aber es am Ende doch nicht tut. Oder nennt man solche Leute auch einfach nur Politiker? Wenn eine große Schulklasse auf Wanderschaft geht und dann auf engen Bürgersteigen entlang geht, dann kommt man halt mal 40 Sekunden nicht aus seiner Haustür. Und wenn 40 Radfahrer im Kreisel fahren, dann kommt man halt mal 40 Sekunden nicht aus dem Kreisel. Eine Situation, die durchaus ungewollt auftreten kann. Wenn ein Autofahrer mit so einer Situation überfordert ist, dann sollte auch er vielleicht darüber nachdenken, die Fahrzeugart zu wechseln. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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20.02.2008, 20:13
Beitrag
#526
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Die Sitzung des Ausschusses ist nun im Internet zu bestaunen. Es geht bei 2:14:23 los: rtsp://btag-od.real.t-bn.de/btag/16/bt300_20080218_a02.rm
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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21.02.2008, 12:32
Beitrag
#527
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Du vergleichst Äpfel mit Birnen, denn wenn ich scharf bremsen musste, ist es keine Behinderung, sondern eine Gefährdung gewesen. Bei dieser Aktion wurde aber niemand gefährdet, nichtmal hypothetisch! Ok, hast Recht, streiche das Beispiel, stell dir vor, du willst irgendwo langfahren, auf einmal steht ein Auto quer zu deiner Fahrtrichtung, er behindert dich. Witzig, nicht? Warum geht sowas im Radbereich nur mit viel Mühe? Das ist nicht schwer: Weil alle Verantwortlichen Politiker sehr selten Fahrrad fahren, meist selbst chauffiert werden. Also musst du denen erklären, was du willst. Wie heißt es doch so schön im Film "Philadelphia": "Erkläre mir das bitte, als wäre ich 4 Jahre alt" Wenn du dem guten Mann/der guten Frau es nun ernsthaft versuchst zu erklären, aber 3 Tage später solche Kreisel-Aktionen veranstaltest, dann fragt der sich (völlig zu Recht) "will der mich verarschen?". -------------------- Viele Grüße,
MM |
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21.02.2008, 12:58
Beitrag
#528
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Wenn du dem guten Mann/der guten Frau es nun ernsthaft versuchst zu erklären, aber 3 Tage später solche Kreisel-Aktionen veranstaltest, dann fragt der sich (völlig zu Recht) "will der mich verarschen?". Du musst es aber auch mal von der anderen Seite sehen. Wenn Du fast 10 Jahre lang ernsthaft versuchst zu erklären und die "guten" Frauen/ oder Männer begreifen immer noch nicht, dann kommt es eben zu solchen Aktionen. Man kann ja schon froh sein, dass es bei solchen harmlosen Akttionen bleibt. Ich könnte mir da ganz andere Sachen vorstellen. Z.B mit 10 der besten Dirt-biker über die Kölner Radwege fahren und vollwertiger Verkehrsteilnehmer spielen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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21.02.2008, 13:08
Beitrag
#529
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Du musst es aber auch mal von der anderen Seite sehen. Ich kann den Frust, der sich da aufstaut, durchaus erahnen. Er schwingt bei vielen Beiträgen hier unterschwellig mit. Und ich kann ihn auch verstehen. Aber es ist niemandem geholfen, wenn dieser Frust sich in eine Verbohrtheit umwandelt.* Hier hilft ein (zwar schon abgedroschener, aber immer noch wahrer) Spruch weiter: „Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.” Man kann ja schon froh sein, dass es bei solchen harmlosen Akttionen bleibt. Sorry, aber für solche Aktionen, seien sie noch so "harmlos" habe ich kein Verständnis. Das was mit solchen Anfängen geformt wird, ist eine militante Bewegung mit anarchistischen Zügen. Das kann man einfach nicht gutheißen, egal aus welcher Warte man das betrachtet. Wer das Fehlverhalten anderer Mitmenschen anprangert und dies mit ähnlichen Mitteln tut, begibt sich auf dieses Niveau herab und verspielt jegliche (!) Möglichkeit, ernst genommen zu werden. Ich wiederhole mich zwar, aber wer solche Aktionen veranstaltet oder gutheißt, der braucht sich nicht zu wundern, wenn seriöse Anstrengungen zu nichts führen und die Radler einen immer schlechteren Ruf bekommen. EDIT: * In meinen Augen sollte man es schon aus Selbstschutz nicht soweit kommen lassen. Denn je mehr man sich da reinsteigert, desto mehr ärgert man sich über neu entdeckte Dinge. Und je mehr man sich ärgert, desto weniger Freude hat man an den "schönen Dingen" des Lebens und umso weniger objektiv kann man Dinge betrachten. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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21.02.2008, 13:54
Beitrag
#530
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
EDIT: * In meinen Augen sollte man es schon aus Selbstschutz nicht soweit kommen lassen. Denn je mehr man sich da reinsteigert, desto mehr ärgert man sich über neu entdeckte Dinge. Und je mehr man sich ärgert, desto weniger Freude hat man an den "schönen Dingen" des Lebens und umso weniger objektiv kann man Dinge betrachten. Leider werden ein paar der schönen Dinge des Lebens durch dies Radwegproblematik immer weiter getrübt. Man kann sich diesen Dingen einfach nicht entziehen, auch weil täglich neue Radwegshikanen hinzukommen. Dort wo ich gestern noch ohne Probleme auf der Fahrbahn radeln konnte muss ich mir heute den Weg mit Fussgängern teilen oder soll an einer 10% steilen Abfahrt auf den neuen, 1m breiten, linksseitigen, Radweg wechseln. Da kommt sehr schnell der Gedanke auf: Wie lange brauchen die noch um dem Verkehrsmittel Fahrrad endgültig den Garaus zu machen? -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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21.02.2008, 16:49
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#531
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Wie lange brauchen die noch um dem Verkehrsmittel Fahrrad endgültig den Garaus zu machen? Ich weiß, dass ihr das nicht hören wollt, aber mit solchen Kreiselaktionen schaufelt ihr euch das eigene (Akzeptanz-)Grab -------------------- Viele Grüße,
MM |
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21.02.2008, 17:22
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#532
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6273 Beigetreten: 05.11.2003 Mitglieds-Nr.: 508 |
Wenn an dem Kreisel vorher ein Radfahrer übersehen und angefahren wurde, wäre die Demonstration vielleicht sinnvoll. Wenn einigen Wartenden bewusst wird, dass hier auch Radfahrer fahren und wo sie fahren (müssen), wiegt das ein paar Verärgerte auf.
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21.02.2008, 19:28
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#533
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Hier ist doch das Problem, dass der Radweg so geführt ist, dass Autofahrer warten müssen, wenn sie ausfahren wollen, die Radler aber geradeaus fahren. Gäbe es den Radweg nicht, müssten die Autofahrer rechts fahren und die Radfahrer könnten sie links überholen. So gäbe es weniger Verzögerungen.
Inwiefern es Probleme mit unvorsichtig Einfahrenden gäbe, darüber lässti sich nur spekulieren, aber man achtet ja beim Einfahren in einen mehrstreifigen Kreisel auf den Verkehr der inneren FS. |
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21.02.2008, 23:48
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#534
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Anbei die Zusammenschnitte der Videos auf die RWBP-Petition:
http://video.google.com/videoplay?do...32913135772305 und das hier hat der ADFC Berlin dazu gebracht: http://www.adfc-berlin.de/verkehrssicherheit . -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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22.02.2008, 10:26
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#535
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Sorry DJ, bei mir funktioniert der Link nicht... EDIT: Wenn ich mir den Text vom ADFC durchlese, würde ich ein positives Fazit daraus ziehen. Mit der Schaffung einer "Fahrradakademie" ist doch der erste Schritt zu einer Veränderung gelegt. Auch wenn man schwarzmalen könnte und die Aussage als Anfang eines "Kompetenzgerangels" sehen könnte -------------------- Viele Grüße,
MM |
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22.02.2008, 11:15
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#536
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
EDIT: Wenn ich mir den Text vom ADFC durchlese, würde ich ein positives Fazit daraus ziehen. Mit der Schaffung einer "Fahrradakademie" ist doch der erste Schritt zu einer Veränderung gelegt. Ich befürchte eher das Gegenteil. Es wird wieder nur eine ahnungslose Institution ins eben gerufen die dann praxisfremden Unsinn festlegt. Gerade in Sachen Radverkehr gibt es da schon sehr viele. Die "Spinner" die den ganzen Tag "nur" Rad fahren werden sowieso nicht gefragt. Braucht man ja auch nicht, den wir haben ja den den Sachverständigen "Ich fahre auch viel Rad" oder "Ich fahre ab und zu mal Rad". Auf die muss man hören. Nicht, dass das Radfahren noch zur Gewohnheit wird. Fahrradakademie -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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22.02.2008, 11:35
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#537
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Sorry DJ, bei mir funktioniert der Link nicht... KlickEDIT: Wenn ich mir den Text vom ADFC durchlese, würde ich ein positives Fazit daraus ziehen. Mit der Schaffung einer "Fahrradakademie" ist doch der erste Schritt zu einer Veränderung gelegt. Das ist auch nur wieder politsche Augenwischerei. Den Radverkehr fördert man am besten, indem man Radfahrer als Verkehrsteilnehmer, als Fahrzeugführer ernst nimmt. Dann kommt nur noch etwas Werbung hinzu und gut!Was soll auf dieser Akademie vermittelt werden? Wie man am besten Radwege baut? Wie man am besten Radfahrer dazu bringt, nicht über Radwege zu meckern? Wie man am besten die Querulanz der Radfahrer abbügelt? Egal was auf dieser Akademie vermittelt wird, es wird eine Sonderrolle der Radfahrer sein. Und genau das ist das Problem. Auf dieser Akademie kümmert man sich nicht um die Interessen der Radfahrer. Höchstwahrscheinlich kennt man sie dort nicht einmal. Zu den Einstellungsvoraussetzungen gehört es noch nicht einmal, Rad fahren zu können. Dort herrschen Beamte, die nach dem Willen der Politiker handeln. Man kann sich ja einmal die angebotenen Seminare ansehen: Zitat (Fahrradakademie) Qualitätsanforderungen an Radverkehrsanlagen Radwege, Radwege, RadwegeZitat (Fahrradakademie) Rechtliche Absicherung von Radverkehrsmaßnahmen Wie verhindere ich, dass Radfahrer (erfolgreich) klagen (können).
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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22.02.2008, 11:55
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#538
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Ich befürchte eher das Gegenteil. Es wird wieder nur eine ahnungslose Institution ins eben gerufen die dann praxisfremden Unsinn festlegt. Gerade in Sachen Radverkehr gibt es da schon sehr viele. Das fürchte ich leider auch. Ähnlich wie die vielerorts populären Fahrradbeauftragten, die häufig keine Radfahrer sind (oder bestenfalls mal dienstlich oder zum spazieren Rad fahren). Hört sich toll an, bringt aber leider nix. Hier in Dortmund haben wir seit gut 10 Jahren so einen, trotzdem werden immer noch neue Radwege gebaut, die nicht einmal den Standards der ERA95 genügen (aktuelle Beispiel: Asseln, Hellweg). Von widerrechtlich angeordneten Benutzungspflichten will ich gar nicht erst anfangen. Hinzu kommt die sehr unterschiedliche Gesetzesauslegung. Für unseren Fahrradbeauftragten ist der Wechsel rotes Pflaster/graues Pflaster wie bei diesem Beispiel ![]() eine bauliche Trennung. In Aachen sieht man das z.B. wieder komplett anders (hatten wir ja einen Bußgeldthread zu). Wie kann das sein? -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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22.02.2008, 13:35
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#539
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Danke... Das ist auch nur wieder politsche Augenwischerei. Ja, so ein Gefühl beschlich mich dann auch, daher ja auch mein zweiter Absatz im EDIT... -------------------- Viele Grüße,
MM |
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23.02.2008, 22:51
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#540
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 409 Beigetreten: 05.04.2005 Wohnort: Region Stuttgart / Baden-Württemberg Mitglieds-Nr.: 9152 |
Mein Vater ist zwar auch Mitglied in der IC, aber eher unterstützungshalber. Aber er hat zum Thema Fahrradakademie klar gesagt, was ich auch denke: "Die sollen sich an die Gesetze halten und fertig!"
Was sollen jetzt noch mal Steuergelder für Sachen investiert werden, wofür sowieso schon viel zu viele Steuergelder investiert wurden??? Entweder kann ein Verkehrsfachmann seinen Job, oder er ist keiner und darf nicht als solcher beschäftigt (und von uns bezahlt) werden. Das Thema Steuergelder fällt sowieso viel zu wenig in diesem Thema. Was sind da schon Milliarden verpulvert worden für Wege, Schilder und Drängelgitter, die eigentlich gar niemand braucht? -------------------- Gruß, DJ
----------------------- Cycleride - eine Initiative von Radfahrern für praxistaugliche Radverkehrspolitik. www.cycleride.de |
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24.02.2008, 00:47
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#541
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Entweder kann ein Verkehrsfachmann seinen Job, oder er ist keiner und darf nicht als solcher beschäftigt (und von uns bezahlt) werden. Nunmal langsam, du machst es dir zu einfach. Bis du die Denkweise von "alten Hasen" geändert hast, brauchst du ein wenig mehr als ein paar StVO-Novellen. Um genau zu sein, brauchst du Schulungen für die MA, die es "früher" mal anders gelernt haben. Oder dürfen sich die Planer die Gesetzesänderungen in ihrer Freizeit privat "reinziehen"? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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24.02.2008, 00:55
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#542
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Oder dürfen sich die Planer die Gesetzesänderungen in ihrer Freizeit privat "reinziehen"? Das Studieren relevanter Gesetzesänderungen ist definitiv ein dienstlicher Belang und daher während der Dienstzeit zu erledigen... und die Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums wäre es, da sind wir wohl auf einer Linie, für entsprechende Schulungen oder zumindest brauchbares Informationsmaterial zu sorgen (auch wenn ich der Ansicht bin, dass es eigentlich ausreichen sollte, den Gesetzestext zu lesen).~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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24.02.2008, 01:06
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#543
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Das Studieren relevanter Gesetzesänderungen ist definitiv ein dienstlicher Belang und daher während der Dienstzeit zu erledigen... Wo die Beamten ja sonst auch nur in der Nase bohren, hm? und die Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums wäre es, da sind wir wohl auf einer Linie, für entsprechende Schulungen oder zumindest brauchbares Informationsmaterial zu sorgen Warum das BMVBS? (auch wenn ich der Ansicht bin, dass es eigentlich ausreichen sollte, den Gesetzestext zu lesen). Hier machst auch du es dir zu einfach. Mit einfachem Lesen ist es nicht getan. Es gilt das ganze auch noch in Planungsentscheidungen umzusetzen. Nicht zuletzt ist der Planer auch noch seinen Vorgesetzten weisungsgebunden. -------------------- Viele Grüße,
MM |
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24.02.2008, 11:12
Beitrag
#544
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Das Studieren relevanter Gesetzesänderungen ist definitiv ein dienstlicher Belang und daher während der Dienstzeit zu erledigen... Wo die Beamten ja sonst auch nur in der Nase bohren, hm? Zitat und die Aufgabe des Bundesverkehrsministeriums wäre es, da sind wir wohl auf einer Linie, für entsprechende Schulungen oder zumindest brauchbares Informationsmaterial zu sorgen Warum das BMVBS?Zitat Hier machst auch du es dir zu einfach. Mit einfachem Lesen ist es nicht getan. Es gilt das ganze auch noch in Planungsentscheidungen umzusetzen. Nicht zuletzt ist der Planer auch noch seinen Vorgesetzten weisungsgebunden. Weisungsgebundenheit geht wohl kaum soweit, gegen geltendes Recht verstoßen zu müssen.Zur Klarstellung: Ich beschreibe, wie es ablaufen müsste, so von wegen Rechtsstaat und so. Dass das in der real existierenden Bürokratie nicht funktioniert, ist mir auch klar. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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24.02.2008, 14:09
Beitrag
#545
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1710 Beigetreten: 28.09.2006 Wohnort: Kiel Mitglieds-Nr.: 23604 |
Entweder kann ein Verkehrsfachmann seinen Job, oder er ist keiner und darf nicht als solcher beschäftigt (und von uns bezahlt) werden. Bis du die Denkweise von "alten Hasen" geändert hast, ... Oft läuft es doch leider so ab, dass man an einen von diesen Fachmännern herantritt und auf ein Problem aufmerksam macht. Man begründet dies auch mit entsprechenden Novellen oder Urteilen, aber bekommt als Antwort: "Es ist so und so. Und weil ich das sage ist es auch so. Ausserdem war es schon immer so." Wenn also ein Fachmann schon keine Zeit hat sich fortzubilden, dann soll er doch einfach nur schreiben, dass er dazu nichts sagen kann. Dann leitet er es an jemanden weiter, der es weiss, und alle sind glücklich. Schön sind auch immer diese Belehrungen "Ich möchte Sie gleichzeitig darauf hinweisen, dass Sie eine Fußgängerampel auch als Radfahrer zu beachten haben.". Oder "Eine Ausschilderung als Radweg ist nicht erforderlich. Es ergibt sich aus der Örtlichkeit, dass Radfahrer diesen Weg nutzen müssen.". Gaaanz toll. -------------------- "Auch das Parken auf Radwegen werde abends nicht geahndet, weil eine Gefährdung zu der ruhigen Tageszeit nicht mehr zu befürchten ist." (Klasse sowas!)
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24.02.2008, 14:21
Beitrag
#546
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Banned Beiträge: 821 Beigetreten: 16.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26537 |
... Zitat Hier machst auch du es dir zu einfach. Mit einfachem Lesen ist es nicht getan. Es gilt das ganze auch noch in Planungsentscheidungen umzusetzen. Nicht zuletzt ist der Planer auch noch seinen Vorgesetzten weisungsgebunden. Weisungsgebundenheit geht wohl kaum soweit, gegen geltendes Recht verstoßen zu müssen.... Genau da liegt doch der Hase im Pfeffer! Du behauptest, dass der Bau eines Radweges gegen geltende Gesetze verstößt. Dem ist aber nicht so! Die Frage ist, ob der Bau eines Radweges sinnvoll ist! Du darfst getrost davon ausgehen, dass den Mitarbeitern der Verkehrsbehörden alles, was hier diskutiert wird, auch klar ist. Die musst Du ganz gewiss nicht auf eine Fahrradakademie schicken. Es sind die führenden Politiker in den Kommunen, die keine Ahnung haben. Und diese werden von Leuten gewählt, die ebenfalls keine Ahnung haben! Die demokratische Mehrheit eben! |
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24.02.2008, 14:42
Beitrag
#547
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Du behauptest, dass der Bau eines Radweges gegen geltende Gesetze verstößt. Nein, nicht in dieser Absolutheit. Zumindest in meiner Stadt ist aber der Regelfall, dass die Anordnung einer Benutzungspflicht gesetzeswidrig ist, sei es wegen Nichterfüllung von StVO §45 (9) oder wegen Nichteinhaltung der baulichen Mindeststandards.Die Lokalpolitik mag von mir aus gern sagen "wir wollen da einen Radweg, denn [blablaRadverkehrfördernblubbSicherheitfaselKinder$ahnungslosesGeblubberblabla] und außerdem wird das doch vom Land/dem Bund gefördert", dann muss aber der Verkehrsplaner als zuständiger Fachmann ggf. entgegnen: "Benutzungspflicht geht aber nicht, da die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Radfahrer werden dort also auch weiterhin auf der Fahrbahn fahren dürfen, was nach allen einschlägigen Untersuchungen und Statistiken sowieso sicherer ist." ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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24.02.2008, 16:42
Beitrag
#548
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3294 Beigetreten: 28.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7457 |
Du behauptest, dass der Bau eines Radweges gegen geltende Gesetze verstößt. Nein, nicht in dieser Absolutheit. Zumindest in meiner Stadt ist aber der Regelfall, dass die Anordnung einer Benutzungspflicht gesetzeswidrig ist, sei es wegen Nichterfüllung von StVO §45 (9) oder wegen Nichteinhaltung der baulichen Mindeststandards.Die Lokalpolitik mag von mir aus gern sagen "wir wollen da einen Radweg, denn [blablaRadverkehrfördernblubbSicherheitfaselKinder$ahnungslosesGeblubberblabla] und außerdem wird das doch vom Land/dem Bund gefördert", dann muss aber der Verkehrsplaner als zuständiger Fachmann ggf. entgegnen: "Benutzungspflicht geht aber nicht, da die Voraussetzungen nicht erfüllt sind. Radfahrer werden dort also auch weiterhin auf der Fahrbahn fahren dürfen, was nach allen einschlägigen Untersuchungen und Statistiken sowieso sicherer ist." ~ Janus Dann kommt das nächste Problem. Wie beschildert man einen nicht benutzungspflichtigen Radweg. Ich denke, dass den Verkehrsplaneren in den meisten Fällen überhaupt nicht klar ist, dass sie eine Beutzungspflicht anordnen wenn sie Radwegschilder aufstellen. -------------------- Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal. |
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24.02.2008, 16:52
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#549
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1055 Beigetreten: 25.06.2005 Wohnort: Frankfurt a.M. Mitglieds-Nr.: 10687 |
Und die Beschilderung mit Gehweg/Radfahrer frei ist auch nicht immer ganz Problemlos. Damit werden die Radfahrer, die den Radweg wirklich benutzen wollen, zu Schrittgeschwindigkeit verdammt...
-------------------- §2Abs.6StVO: Autofahrer dürfen einzeln in zweispurigen Fahrzeugen fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. ;)
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24.02.2008, 19:46
Beitrag
#550
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 11599 Beigetreten: 02.08.2005 Wohnort: Region Braunschweig Mitglieds-Nr.: 11795 |
Ich denke, dass den Verkehrsplaneren in den meisten Fällen überhaupt nicht klar ist, dass sie eine Beutzungspflicht anordnen wenn sie Radwegschilder aufstellen. Und du denkst auch, dass es einem Kardiologen überhaupt nicht klar ist, wass passieren kann, wenn er seinem Patienten Digitalispräparate verschreibt, oder? -------------------- Viele Grüße,
MM |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 16.12.2025 - 15:53 |