Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[Dead-Eye]

Sie fuhr konsequent mittig auf der A4, unbeeindruckt von der gähnenden Leere auf dem rechten Fahrstreifen. Soweit nicht kurios. Es leuchtete aber auch keine einzige Lampe an ihrem Corsa, unbeeindruckt von der kompletten Dunkelheit und den Leuchtsignalen, die mehrere andere Verkehrsteilnehmer und ich abgaben.
Interessant war, dass ich meine beim Überholen gesehen zu haben dass die Fahrerin die Kleidung einer Nonne trug. War wohl nach dem Motto "der Herr erleuchtet meinen Weg" unterwegs.

[Ichtyos]

Wohl sowas wie Psalm 119,105:

Dein Wort ist meine Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege

Von Reifen ist aber in keiner mir bekannten Übersetzung die Rede.

Ansonsten sollte für die Dame eigentlich auch Römer 13,1 gelten:

Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.

Somit auch die STVO!

[Markus77]

...

Direkt vor unserer Hofeinfahrt hat sich soeben ein LKW postiert und ist fröhlich am ausladen. Die Tatsache, dass links und rechts neben unserer Einfahrt jeweils mindestens 100 m frei wären zum Halten, ohne jemanden zu behindern, scheint der Fahrer nicht bemerkt zu haben. Ich bin gerade am Überlegen, ob ich nicht dringend mit dem Auto mal ums Quadrat fahren muss...

Das erinnert mich an eine Begebenheit vom Dienstag:
Ich fahre durch ein Dorf auf der Hauptstraße als mein Mobiltelefon klingelt. Weil ich keine FSE besitze fahre ich rechts ran und halte an. Das ist dort nicht verboten und auf einer Strecke von gut 200m sind beide Fahrbahnränder komplett frei.
Ich stehe kaum, da bemerke ich einen PKW, der direkt hinter mir anhält - die Fahrerin bleibt sitzen. Ich schaue also vorsichtshalber, ob ich eine Einfahrt versperre: negativ. Nachdem ich ein Weilchen telefoniert habe und gerade fertig bin, steigt die Dame (D) aus und kommt an mein Fenster: "Können Sie bitte ein paar Meter vorfahren?" Ich (I):"Wieso denn?" D: Ich will hier parken. I:Wieso parken Sie denn nicht vor oder hinter mir? Ist doch genügend Platz. D: Aber ich wohne hier in diesem Haus.

[aufins]

So, die von mir bereits einmal erwähnte Brücke bei mir auf dem Kiez ( Klemkestr.) hat wieder zugeschlagen - ZWEIMAL an einem Tag blieben LKW unter ihr hängen ( Dienstag). Seit Dez. 07 lt. Medien zum 12 Mal. Angeblich sind sogenannte Klingelbalken schon lange genehmigt, aber...na ja!

Mir persönlich ist es schleierhaft, wie die Kutscher sich da anstellen. Man hat schon von weitem gute Sicht und es sind zahlreiche Schilder platziert. Aber so kann es gehen, wenn man sich blind auf das Navi verlässt...

Wie kann man das denn übersehen?

Nachtrag: Auf dem Sat.Bild einmal kurz nach rechts bitte!

[columbo]

Ich fahre durch ein Dorf (...)

Wieso parken Sie denn nicht vor oder hinter mir? Ist doch genügend Platz.
D: Aber ich wohne hier in diesem Haus.

Dörfer sind manchmal ganz eigene Welten.
So wie ich eine Gegend in Deutschland kenne, wo man Dörfer in ausgesprochen "Katzendörfer" und "Hundedörfer" einteilen kann (entweder haben fast alle Leute eine Katze oder fast alle haben einen Hund), und eine andere Gegend mit "Fußballdörfern" und "Handballdörfern", so gibt es eben auch Dörfer, auf denen es tabu ist, vor fremden Häusern zu stehen.

Einem Norddeutschen musste ich einmal einen längeren Redeschwall übersetzen, der ihn dazu bewegen sollte, sein Auto nicht vor ein fremdes Haus zu stellen.
Darauf der Norddeutsche: "Aber das ist öffentlicher Verkehrsraum. Ich darf hier parken"
Antwort: "In Hexum gelde annere Gesetze".

[Tortenjan]

( Kennt Ihr die Geschichte, wo der der Grepo sagt:"Dies ist ein Arbeiter- und Bauernstaat, wir haben keine Kollegen!"?
Antwort: "Okay, der Bauer dahinten hat gesagt, wir dürfen in diese Schlange fahren" Zack --- 2 Stunden Stehen!!
Keine Legende, tatsächlich passiert)

Sogar selbst erlebt, im Nachhinein hat sich mein Onkel doch etwas über sein loses Mundwerk geärgert.

[Monny]

Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet.

Zum Glück bin ich Atheist

Achja, gestern auf dem Heimweg wieder mal geblitzt worden in der 30er-Zone. Weitab von Kindergarten, Schule, Kirche etc. Also nur wegen der Abzocke, nicht wegen der Sicherheit.
War zum Glück nur knapp über 40 nach Tacho.

[columbo]

Achja, gestern auf dem Heimweg wieder mal geblitzt worden in der 30er-Zone. Weitab von Kindergarten, Schule, Kirche etc. Also nur wegen der Abzocke, nicht wegen der Sicherheit.

Das ist eine Einstellung, die ich ganz und gar nicht teilen kann.
Ich bin zwar der Ansicht, dass die meisten Geschwindigkeitsbegrenzungen Unfug sind, aber in Wohngebieten halte ich Tempo 30 durchaus für sinnvoll. Und wenn man schon will, dass 30 gefahren wird, sollte man das auch überwachen.

Durch 30er-Zonen fährt man ja nicht kilometerweit und sie werden nicht an Durchgangsstraßen eingerichtet. Folglich können hier jederzeit, auch weitab von Schulen, Kindergärten oder ähnlichen Einrichtungen, jede Menge kleiner Rotzlöffel rumstolpern. Und wenn man schonmal gesehen hat, wie jemand im letzten Moment anhalten konnte, weil der eigene Sohn - im Geiste auf einem Segelschiff in Richtung Schatzinsel unterwegs - direktemang vors Auto gerannt ist, dann freut man sich über jeden, der sich an Tempo 30 hält. Tut ja nicht weh. Kostet auch kaum messbar Zeit. Probier's mal, guck mal auf die Uhr, wieviele Sekunden Du sparst, wenn Du schneller fährst.

[Digo]

Achja, gestern auf dem Heimweg wieder mal geblitzt worden in der 30er-Zone. Weitab von Kindergarten, Schule, Kirche etc. Also nur wegen der Abzocke, nicht wegen der Sicherheit.

Durch 30er-Zonen fährt man ja nicht kilometerweit und sie werden nicht an Durchgangsstraßen eingerichtet.

Das galt irgendwie nicht für die 30er Zone, in der ich geblitzt wurde (mit 36, also wahnsinnige 6 zuviel), die 30er Zone war schon ca. 2km lang und dann wurde neben einem Friedhof geblitzt... (zumindest laut Brief, ich habe den Blitzer nicht mitbekommen...)

[oscar_the_grouch]

@columbo: du warst noch nie in Berlin, oder ?
wo immer mehr mehrspurige Durchgangsstrassen, entweder nur Nachts oder generell Tempo 30 werden.
Auch noch nach Asphaltierung des Kopfsteinpflasters (wenn das mal der Auslöser war)

@digo: Störung der Totenruhe

[Heinz Wäscher]

Oder noch extremer !

[Monny]

Durch 30er-Zonen fährt man ja nicht kilometerweit und sie werden nicht an Durchgangsstraßen eingerichtet. Folglich können hier jederzeit, auch weitab von Schulen, Kindergärten oder ähnlichen Einrichtungen, jede Menge kleiner Rotzlöffel rumstolpern

eben deswegen hab ich mir die Umgebung sehr genau angeschaut, geaprkte Fahrzeuge erschweren da die Sicht. Wenn ich wie ein hypnotisiertes Eichhörnchen auf den Tacho starre bringt das dem Kind, das seinem Ball hinterherrennt gar nix. Ich halte innerorts die zHG i. d. R. recht genau ein, ausserorts sieht das e weng anders aus.
Vllt sollte ich wieder mehr Landy fahren, da hört man den Geschwindigkeitsunterschied, im Volvo nicht.

[AlleyJazz]

ein ehemaliger Lehrer von mir hat genau aus diesem Grund, weil er zu wenig nach Gehör fahren konnte, einen guten Teil der Geräuschdämmung bei seinem damals nagelneuen Mercedes zwischen Motorraum und Fahrgastzelle entfernt... hmm... er sagte, er habe sie herausgerissen
Und dann war das Auto wieder so laut, dass er nicht mehr automatisch zu schnell gefahren ist, hehe


Gruß
AlleyJazz

[columbo]

Also, ich glaube jetzt gerne, dass es auch unsinnige Tempo-30-Begrenzungen gibt. Ich kenne zwar selbst keine, weil ich seit 19 Jahren nicht mehr in Berlin war, aber ich glaub das unbesehen.

Tempo-30-Zonen mag es auch unsinnige geben, aber m.W. sind die Bestimmungen hier recht klar. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dürfen diese Zonen nur in Wohngebieten liegen und keine Durchgangsstraßen einschließen. Außerdem muss rechts-vor-links gelten. Damit ist es m.E. jedenfalls unwahrscheinlich,
a) dass man als verantwortungsvoller Fahrer hier über eine längere Strecke signifikant schneller als 30 fahren würde;
b) dass es allzu viele unsinnige Tempo-30-Zonen gibt.

Und jetzt zu dem "krampfhaften Auf-den-Tacho-Starren":
Also ich weiß ja net...
Ich hab in der Tat bei vielen Mitmenschen den Eindruck, dass sie den Tacho nur sporadisch wahrnehmen. Sagen wir mal, ein- bis zweimal pro 100 Kilometer. Aber ich finde es ganz selbstverständlich, alle paar Sekunden einen kurzen Blick auf den Tacho zu werfen, so wie ich ja auch dauernd in irgendeinen Spiegel schaue. Nicht umsonst liegt der Tacho ja mitten im nach vorne gerichteten Blickfeld.

Zugegeben: Bei manchen VT wäre es sinnvoller, ihn in Kniehöhe anzubringen, weil seit der Erfindung der SMS viele Leute am Steuer den Blick nicht nach vorne und oben sondern in Richtung Genitalbereich richten...

Jedenfalls halte ich die Geschichte vom "hypnotisierten Eichhörnchen", das auf den Tacho starrt und deshalb kleine Kinder ummäht, für eine ziemlich offensichtiche Schutzbehauptung (net bös sein, bitte). Ich hab jedenfalls ausreichend Gefühl im Gasfuß, um das Tempo nicht um 10 km/h zu überschreiten, ohne es zu wollen.

[Digo]

als kurios würde ich auch den Fall aus der Zeitung ansehen, den ich heute gelesen habe...
Es ist einer auf der Landstraße Nachts bei Schneetreiben in einer 70er Zone mit 216 geblitzt worden.

So ganz sinnvoll kann das Limit ja nicht sein, wenn man da bei dem Wetter und dem Tempo unfallfrei durchfahren kann .

[noname13]

Der betroffene Fahrer ist auch schon hier aufgeschlagen würde ich behaupten... Früher oder später kommen die alle hier vorbei habe ich so das Gefühl...

[Kölnfahrer]

Und jetzt zu dem "krampfhaften Auf-den-Tacho-Starren":
Also ich weiß ja net...

Ich auch net. Geschwindigkeit mittels Tacho auf 30 einstellen, Gasfuß nicht mehr bewegen und man fährt (jaja, bei gleichbleibendem Wind und Fahrbahnneigung ) 30, oh Wunder! Wesentliches Schnellerwerden würde man bemerken durch Änderung der Drehzahl und wohl hoffentlich im Hintern. Sonst wär mal ne MPU nicht schlecht.

@Digo
Aus dem Bericht schließe ich, dass die Tat auf dem Stück zwischen Godelheim und Klein-Hamburg begangen wurde. Die 70 könnten an der Stelle angeordnet sein, wo die Straße aus Amelunxen einmündet. Zumindest in unseren Breiten erlebe ich öfter, dass agO eine amfürsich schildtechisch unlimitierte Straße (also 100) dort auf 70 limitiert wird, wo eine andere Straße einmündet. So sinnlos finde ich das eigentlich nicht.

Wenn da jedenfalls einer einbiegt, rechnet der nie und nimmer mit einem, der 200+ fährt, auch wenn es die Straße physikalisch zulässt. Und wenn es dann zu einer Fehleinschätzung kommt, kostet es nicht Euros, Punkte und ÖPNV-Monate, sondern Menschenleben und Blech.

[Digo]

@Digo
Aus dem Bericht schließe ich, dass die Tat auf dem Stück zwischen Godelheim und Klein-Hamburg begangen wurde. Die 70 könnten an der Stelle angeordnet sein, wo die Straße aus Amelunxen einmündet. Zumindest in unseren Breiten erlebe ich öfter, dass agO eine amfürsich schildtechisch unlimitierte Straße (also 100) dort auf 70 limitiert wird, wo eine andere Straße einmündet. So sinnlos finde ich das eigentlich nicht.

Wenn da jedenfalls einer einbiegt, rechnet der nie und nimmer mit einem, der 200+ fährt, auch wenn es die Straße physikalisch zulässt. Und wenn es dann zu einer Fehleinschätzung kommt, kostet es nicht Euros, Punkte und ÖPNV-Monate, sondern Menschenleben und Blech.

bei mir in der Zeitung stand nicht wo das war, so ganz ernst gemeint war das auch nicht was ich gesagt habe (im Übrigen gibt es Landkreise wo es nicht unüblich ist solche Einmüdnungen nicht zu beschränken)

[Lesley]

Nicht umsonst liegt der Tacho ja mitten im nach vorne gerichteten Blickfeld.

Nicht mehr bei allen Autos....

Ich denke aber auch, wenn man ein bisschen aufs 'Popometer' achtet, dann kriegt man das mit der zHg ganz gut hin.
(Obwohl ich es persönlich bei Automatik-Fahrzeugen etwas schwieriger finde, aber das ist vielleicht auch Gewöhnungssache).

[Haberlon]

Gerade läuft etwas über Verkehrsirrtümer auf Pro 7..

Wie so oft sehr ungenau alles erklärt..

Die Spitze war, daß man am grünen Pfeil wie auch am Stop-Schild "3 Sekunden an der Haltelinie halten muß"

Auch habe ich schon anderes zum Thema Wartezeit gehört. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ist es jedenfalls falsch, zu pauschalisieren: "15-30 Minuten sollte man warten"....

naja

[Heinz Wäscher]

Na ja, man sollte zumindestens mal angehalten haben.

[Digo]

solche Verkehrsirrtümer kommen gerne im TV, erst gestern oder vorgestern haben sie wieder gesagt, rechts überholen mit nicht zu großer Differenz ist bei Kollonnenbildung auf der linken Spur erlaubt...

d.h. ich überhole demnächst die Kolonne die links nur 180 fährt erlaubterweise rechts

(für die, deren Ironiedetektor kaputt ist, ich weiß das man das nicht darf und ich mache es auch nicht)

[Haberlon]

aber weder beim Stopschild noch beim Grünpfeil muß ich 3 Sekunden stehen.

Bevor ich etwas in Millionenpublikum sende, sollte ich doch in der Lage sein, vorher das Gesetzbuch wenigstens aufzuschlagen

[oscar_the_grouch]

das schafft ja die BILD zeitung regelmässig nicht.
warum dann andere junge, sportliche, aufstrebende Journalisten.....

[Janus]

Heute war das zweite Mal, dass eine Straßenbahn, mit der ich aus der Innenstadt nach Hause fuhr, einen Fußgänger erwischt hat. Wie beim ersten Mal zum Glück nur ein "Streifschuss". Trotzdem nervig... und langsam wird's statistisch kurios.


~ Janus

[Gast_Familienvater_*]

aber weder beim Stopschild noch beim Grünpfeil muß ich 3 Sekunden stehen.

Um Anzuhalten, rechts und links zu schauen und sich davon zu überzeugen, dass ein gefahrloses Abbiegen möglich ist, halte ich 3 Sekunden für durchaus angemessen. Man beachte 21-22-23 sind drei Sekunden.
Immerhin biegt man in eine Straße ein, deren Verkehr ansonsten grün hat.

Wenn das mehr machen würden, würde es weniger Unfälle mit Fußgängern und Radfahrern im Querverkehr am Grünpfeil geben.
Oft genug sieht man am grünen Blechpfeil eher ein alibi Bremsen bis die Räder kurz stehen, ein kurzer Blick auf die Fahrbahn und sofortiges rumziehen. So ist der Pfeil aber nicht gedacht.

Ich fand die Beiträge deckten sich mit den Aussagen im VP ganz gut.

@janus
Mich wundert das nicht wirklich, die Strabas werden immer leiser, immer mehr Fußgänger haben einen Knopf im Ohr und viele Berlin Touristen kennen die Besonderheit "Elektrische" nur aus Erzählungen ihrer Großeltern.
Kurios ist daran wirklich höchstens deine persönliche Statistik, aber auch die dürfte im statistischen Mittel liegen, wenn man die Begleitumstände wie Fahrstrecke, neue Modelle und Nutzungshäufigkeit einbezieht...

[Janus]

die Strabas werden immer leiser

Auf meiner Strecke fahren ziemlich alte Bahnen, das Fahrzeug gestern war knapp 40 Jahre alt.

Kurios ist daran wirklich höchstens deine persönliche Statistik, aber auch die dürfte im statistischen Mittel liegen, wenn man die Begleitumstände wie Fahrstrecke, neue Modelle und Nutzungshäufigkeit einbezieht...

Eben, ich fahre ziemlich selten... jedenfalls wesentlich seltener als ein Lokführer oder U-Bahn-Führer, und wie viele Leute fahren die statistisch im Berufsleben platt? Hochgerechnet würde der Wert bei mir nämlich bei knapp 10 Stück liegen (im Mittel alle vier Jahre einer), und das, obwohl ich eben nur alle paar Tage bis Wochen mal mitfahre.


~ Janus

[Gast_Familienvater_*]

Deswegen trau ich keiner Statistik, die ich nicht selbst frisiert habe und deren Ausgangsbedingungen ich nicht kenne...

Stellt sich die Frage, war es Zufall, oder würde der gleiche Wert entstehen, wenn du regelmäßiger fahren würdest, das ließe dann auf einen Unfallschwerpunkt schließen... oder du ziehst solche Unglücke einfach magisch an, dann sollten sich Fußgänger von Strabas fernhalten, in denen du drin sitzt...

[columbo]

Ich fahre auf der rechten Spur etwa mit 100 km/h. Rechts von mir ist ein Zubringer von einer anderen Autobahn, der nach etwa 500 Metern endet. Genug Platz also, um sich gemütlich irgendwo einzuordnen.

Eine Fahrerin ist jetzt der Ansicht, sie müsse nach etwa 100 Metern genau da nach links ziehen, wo ich fahre. Wir fahren also eine Weile nebeneinander her. Ich habe den Tempomat an, fahre also konstantes Tempo.

Nach einger Zeit hupt die Dame und tippt sich an die Stirn, was mich nicht direkt zu einer Verhaltensänderung bewegt, da ich keinen vernünftigen Grund für eine solche erkennen kann.

Sie regt sich furchtbar auf, fährt hinter mir nach links, überholt mich und fährt, genau wie ich, die nächste Abfahrt runter.

Auch auf der Umgehungsstraße ist sie vor mir, im Dorf fährt sie dieselbe Strecke und als sie anhält, bin ich auch daheim angekommen. Sie wohnt anscheinend in der selben Straße. Jetzt frage ich sie höflich,

- Sagen Sie mal, warum haben Sie sich denn so aufgeregt?
- (aufgeregt) Sie fahren völlig rücksichtslos, ich hab doch geblinkt, Sie hätten mich reinlassen müssen...
- Aber ich hatte Vorfahrt und Sie hätten ja nur entweder etwas schneller oder etwas langsamer werden müssen.
- Vorfahrt, das ist wieder typisch Mann. Keine Rücksicht. Leute wie Sie sind an den vielen Unfällen schuld.
Das ging ein wenig hin und her, sie regte sich immer mehr auf und drohte dann, ihren Mann zu holen.
- Prima, das hilft uns bestimmt weiter. Soll ich so lang hier warten, oder darf ich kurz mit reinkommen.

Mal gespannt, was in den nächsten Wochen die Nachbarn nettes erzählen werden.

[Gast_Familienvater_*]

Druck ihr doch den Thread "rechtzeitiges Blinken auf dem Beschleunigungsstreifen" aus... dann weiß sie, was sie falsch gemacht hat.. Ihr Mann wird dir dankbar sein, dass du ihn nicht in Konflikte gebracht hast...

Ihr Gesicht hätte ich sehen wollen, wenn ihr Mann ihr erklärt, dass sie sich falsch verhalten hat.. andererseits, mit ihr ist er verheiratet.. ganz böse für ihn, ihr nicht recht zu geben... ein Teufelskreis...

[oscar_the_grouch]

schön das man mal die Denkweise solcher "nassen Schrippen" erfährt

[Digo]

@columbo

So was gabs im Freundeskreis meiner Mutter auch mal, eine gute Freundin von meiner Mutter war mal felsenfest der meinung mein Dad hätte ihr die Vorfahrt genommen, was nicht wirklich der Wahrheit entspricht, das hat sie jedoch häufiger mal angemerkt und meinem Vater wurde es dann irgendwann zu blöd und er hat gar nichts mehr dazu gesagt.
Die Frau parkt aber ihrerseits gerne mal im absoluten Halteverbot, auf 2 Parkplätzen oder schleicht ohne Grund durch die Gegend (wobei, vielleicht ist der Grund ganz einfach, dass sie eine Frau ist , wo muss ich hinzahlen? )

Edit:
ach was mir noch eingefallen ist, ich fahre gestern auf der Autobahn, es kommt eine Baustelle (Spuren bleiben aber nahezu gleich breit), erst kommt 80, dann 60
2 Autos vor mir fährt eine Frau (sry) in einem Mercedes und auf einmal fährt sie auf die linke Spur (immerhin mit blinken), man hat allerdings auf der ganzen Autobahn kein Auto davor gesehen, nirgends... Das Auto dahinter fährt dann einfach gemütlich rechts vorbei und biegt nach 500m rechts ab. Nachdem dann 60 zu Ende war und sie weiter Stur 70 laut tacho gefahren ist habe ich meine Überholabsicht mit der Hupe angekündigt und dann ist sie sogar runtergegangen von der linken Spur, woraufhin sie auf der rechten Spur nach kurzer Zeit von einem 40t geschoben wurde...

[Q-Treiberin]

wobei, vielleicht ist der Grund ganz einfach, dass sie eine Frau ist , wo muss ich hinzahlen? )

Kontoverbindung kommt per PN. Kannst Dich aber (wie sehr viele Herren hier ) auch für die bequemere Lösung der Einzugsermächtigung entscheiden...

[Gast_Familienvater_*]

Was mich schon immer interessiert... was machen die Mädelz eigentlich mit dem Inhalt der Chauvie-Kasse?

Wird die zum VP Usertreffen hemmugslos versoffen oder geht ihr davon schön schoppen? Gut gefüllt müsste sie ja sein...

[Q-Treiberin]

Damit machen die VP-Mädels regelmäßige Wellness-Wochenenden oder -Urlaube (je nachdem wie fleißig die Herren gespendet haben... )
Auf VP-Treffen kannst Du die Kasse schon aus dem Grunde nicht hemmungslos versaufen, weil da ja auch Herren anwesend sind. Und stell Dir doch mal deren Gesichter vor: Wir Mädels mit Champagner und Lachs-Schnittchen und die Herren mit Gerstenkaltschale und Würstchen mit Katrtoffelsalat..

Gut gefüllt müsste sie ja sein...

Naja, so der eine oder andere Urlaub für die Mädels ist davon schon möglich. Daher natürlich auch immer wieder unserer Dank an die spendenfreudigen Herren.

[Bonsai-Brummi]

(je nachdem wie fleißig die Herren gespendet haben... )

Was haltet Ihr von der Einführung von Mengenrabatten oder gar einer Flatrate?

[columbo]

Ich fahre gestern auf der Autobahn,
(...)
Frau
(...)
Mercedes

Aber mal im Ernst: Da erwartet man doch nichts anderes...

(Schlimmer sind übrigens noch Blondis im Porsche, 5er BMW oder irgendwelchen Mercedes Sportwagen.)

Schönen Urlaub, Q-Treiberin.

[Gast_Familienvater_*]

Wobei Blondi zuerst mal nix über das Geschlecht der Fahrzeuglenker sagt... also nur halber Preis..

[Janus]

(Schlimmer sind übrigens noch Blondis im Porsche, 5er BMW oder irgendwelchen Mercedes Sportwagen.)

Du meinst X5, oder?


~ Janus, nicht widersprechend (ausdrücklich zustimmen würd ja kosten... )

[Offroad-Events]

Gerade eben in Würzburg beobachtet wie 2 einen Porsche 968 per Hand von der Straße geschoben haben. Im Porsche sitzen zwei Blondinen
Keine von Ihnen hat Anstalten gemacht auszusteigen und mitzuschieben.

[columbo]

(Schlimmer sind übrigens noch Blondis im Porsche, 5er BMW oder irgendwelchen Mercedes Sportwagen.)

Du meinst X5, oder?

Hab übrigens durch eine lange Versuchsreihe rausgefunden, dass eben die genannte Spezies immer dann, wenn man im morgendlichen Berufsverkehrsstau versucht, sich irgendwo einzuordnen, prinzipiell die Lücke zumacht, wenn man den Blinker setzt. Und zwar mit erheblicher Aggressivität. Also setz ich jetzt seit einiger Zeit nicht mehr den Blinker.

Männer am Steuer ähnlicher Autos, das hat meine Versuchsreihe ergeben, versuchen dann meist auch die Lücke zu schließen, aber eher halbherzig.

Ein Mann hingegen hat folgendes vollbracht (vor ca. 8 Jahren):

Ich will mich nach rechts in einen Stau einordnen, der auf den Rechtsabbieger führt (im Ortsverkehr). Ich tue das an der allerersten Stelle, an der das überhaupt möglich ist und indem ich eine Lücke im gerade einmal fließenden Verkehr suche. In dem Moment, wo ich den Blinker setze, wie könnte es anders sein, versucht der Vollbart in der E-Klasse, die Lücke zu schließen. Ich fahr trotzdem rein. Er ist stinkesauer, hupt, zieht links rüber und will nun seinerseits vor mir einscheren. Ich denk mir: So net, mein Freund.
Mein neugewonnener Freund könnte sich jetzt einfach reindrängeln, wenn er wüsste, wie man das macht. Weiß er aber nicht.
Also zieht er einfach immer weiter nach rechts und ich weiche ihm solange aus, bis ich den Bürgersteig touchiere. Dann ist Schluss mit Ausweichen, ich lenke gegen und mein neuer Freund verkratzt sich seine neue E-Klasse gemütlich, ohne anzuhalten (ich habe dann gehalten) über die ganze Länge am hochwertigen Hartplastik meines 12 Jahre alten Außenspiegels.
Nachher, in einem kurzen Gespräch unter Freunden, meinte er, er hätte mich nicht abgedrängt und er werde mir die Rechnung schicken. Die ich bis heute nicht erhalten habe. Ich meinte, er habe meinen Außenspiegel erheblich beschädigt, aber da ich ohnehin aus Überzeugung Schrottautos führe und ansonsten ein gutmütiger Mensch sei, würde ich ihm keine Rechnung schicken.

[Janus]

<Mercedesfahrer-Story>

Hehe. Meine Erfahrung bis jetzt zeigt, dass man mit der nötigen Bestimmtheit zusammen mit einem Auto, an dem deutlich sichtbar ist, dass den Fahrer kleinere Kratzer und Dellen nicht stören, so gut wie jeden Kampf um eine Lücke vollkommen kontaktlos gewinnt.


~ Janus

[Gast_Familienvater_*]

kann ich absolut bestätigen...

[oscar_the_grouch]

ach DU bist das immer ! Raudi ! Rüpel !

[Nerari]

Gerade, vor mir:

Starker Schneefall, einige Centimeter Schnee auf der Fahrbahn.

Der Vectrafahrer vor mir wollte mal ein bisserl driften, und gibt, nachdem er mich überholt hat, kurz heftig Gas, um die Reifen zum Durchdrehen zu bringen.

Er konnte sich wohl nicht vorstellen, wie schnell das Auto reagiert, wenn ein Reifen dann doch plötzlich richtig Grip bekommt

(so schneebedeckt war die Fahrbahn dann doch nicht )

Ergebnis: Er hat den rechten Randstein nach einem Dreher recht heftig gerammt. Zum Glück kam kein Gegenverkehr

Gruß
Nerari

[columbo]

Meine Erfahrung bis jetzt zeigt, dass man mit der nötigen Bestimmtheit zusammen mit einem Auto, an dem deutlich sichtbar ist, dass den Fahrer kleinere Kratzer und Dellen nicht stören, so gut wie jeden Kampf um eine Lücke vollkommen kontaktlos gewinnt.

Dass ich jemanden nicht reinlasse, kommt praktisch nie vor, denn der andere wird ja wohl irgendeinen Grund haben, die Spur zu wechseln. D.h. wenn ich ihn nicht reinlasse, fährt er halt ein paar Meter weiter und setzt sich vor meinen Vordermann, was mir selbst keinerlei Vorteil beschert.
Außerdem hatte der Mercedesfahrer offensichtlich keine Ahnung, wie man vorgeht, wenn man sich in eine Lücke reindrängeln will.
Da kamen also zwei Unerfahrene aneinander.

Was ich tagtäglich aufs Neue kurios finde ist die Borniertheit, Beschränktheit, Arroganz und grenzenlose Selbstsucht von Leuten, die es einfach nicht kapieren können, dass es Situationen im Straßenverkehr gibt, wo man die Spur wechseln muss und dass es sich bei einem solchen Spurwechsel nicht um "Reindrängeln" handelt.

[Janus]

*unterschreib*


~ Janus

[dopero]

Heute früh, auf einer Straße mit zwei Fahrspuren in meine Richtung:
Verkehr fließt trotz Schnee recht flüssig. Die rechte (meine) Spur kommt auf einmal ins Stocken, einige wechseln auf die Linke Spur. Laufe dann auf den Grund der Behinderung auf. Ist ein Kleinwagen mit weniger als ca. 20 km/h bei 60 erlaubt. Wie ich dann Überhole sehe ich das nur die Frontscheibe mit den Scheibenwischern freigemacht wurde und der Schnee auf der Fahrertür sich auch nur durch das Zuschlagen beim Einsteigen teilweise selbst Entfernt hat.
Aus dem Augenwinkel kann ich dann noch erkennen das die betreffende Person weiblich und blond ist.
Das selbstverständlich Handy am Ohr vervollständigt da den gewonnenen Eindruck!

[Bonsai-Brummi]

... erkennen das die betreffende Person weiblich und blond ist.

Ganz bestimmt nur ein Zufall einer von ganz, ganz vielen...


c.s.

[columbo]

Aus dem Augenwinkel kann ich dann noch erkennen das die betreffende Person weiblich und blond ist.
Das selbstverständlich Handy am Ohr vervollständigt da den gewonnenen Eindruck!

Nur um zu zeigen, dass es das auch bei Männern gibt:

Heute morgen hielt ich hinter einem Müllwagen.
Der Fiat 500 (der echte, nicht der nachgemachte) hinter mir überlegte sich nach einer halben Warteminute, dass er am besten erst mal mich überholt und dann mal weiterschaut. Ein grandioser Meilenstein in der Geschichte des vorausschauenden Fahrens...

Einen Kilometer weiter parkte er eine Einmündung zu und hielt seinen Kopf demonstrativ nach vorn gerichtet, als jemand aus dieser Einmündung heraus wollte. Die Situation sozusagen vorausahnend, hatte ich hinter dem Fiat eine Wagenlänge Platz gelassen, aber wahrscheinlich hatte der 500er noch keinen Rückwärtsgang.

Auf der anschließenden Schnellstraße überholte ich ihn dann, nur damit er mir kurz drauf etwa 5 Meter dicht am Heck klebte und mich durchs Gewerbegebiet heftig drängelnd verfolgte (ein Fiat 500 alt drängelt einen Volvo 940 Kombi - das muss ein Bild für die Götter gewesen sein).
Als ich dann zwecks Einfahrens in die Tiefgarage einen Bürgersteig queren und dafür erst anhalten musste, hätte er sich beinahe auf meine Anhängerkupplung gesetzt, denn es herrschten Minusgrade und der Boden war nicht ganz trocken.