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> TF mit 2,25 ‰ - MPU sogar legal umgehen?
Van_Damme
Beitrag 29.03.2025, 16:37
Beitrag #51


Neuling
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Ne, ich denke jemand anderes.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 29.03.2025, 18:11
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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Moron
Beitrag 31.03.2025, 14:57
Beitrag #52


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Zitat (durban @ 27.03.2025, 16:52) *
Hast Du den Anwalt mal gefragt, woher er weiß, dass bei den Fällen, die er kennt, bei denen der Führerschein in der Sitzung ausgehändigt wurde, im Nachgang keine MPU angeordnet wurde? Im Nachgang bekommt er als Strafverteidiger ja nichts mehr davon mit, wenn das Strafverfahren abgeschlossen ist.

Bei mir ist die Sache jetzt beinahe fünf Jahre her, und ich habe bislang keine Aufforderung zur MPU bekommen.
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Van_Damme
Beitrag 08.09.2025, 10:37
Beitrag #53


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So! Also, ich darf nach einigen Monaten nun erfreulichst verkünden:

Wir haben es geschafft! Die Wiedererteilung erfolgte jetzt im Verhandlungstermin, durch den Richter!
Wir hatten alles bestens vorbereitet und mit dem besten Anwalt an der Seite hat es wunderbar geklappt!

Keine MPU! Ich hatte selbst auch echt meine Zweifel und natürlich hielten die meisten diesen Plan für Quatsch. Aber es hat geklappt.

Ich kann meinen Anwalt, Jan Smollich, TOP-Fachanwalt für Verkehrsrecht und Strafrecht nur wärmstens empfehlen!
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Energieberater_85
Beitrag 08.09.2025, 10:43
Beitrag #54


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Das freut mich sehr für dich. Ich hätte da aber noch eine Frage: Hat der Richter im Urteil darauf hingewiesen das keine Eignungszweifel mehr bestehen und die Fahrtauglichkeit wiederhergestellt wurde?

Ich frage deshalb, weil es durchaus Fälle gab wo der Führerschein in der Verhandlung wieder ausgehändigt wurde und dann kurze Zeit später die MPU von der Fsst angeordnet wurde.
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Van_Damme
Beitrag 08.09.2025, 10:59
Beitrag #55


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Genau das! Es kommt drauf an, dass es auch im Urteil steht, wie du sagst. Keine Eignungszweifel mehr.
Und Danke dir! smile.gif

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 08.09.2025, 18:22
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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abstinent
Beitrag 08.09.2025, 11:44
Beitrag #56


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Also hast du faktisch nicht mal ein halbes Jahr Sperrzeit für eine TF mit 2,x gehabt und konntest auch noch den Richter überzeugen die Eignung wiederherzustellen?

Das glaube ich erst, wenn du anonym dein Urteil hochlädst.
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Van_Damme
Beitrag 08.09.2025, 11:56
Beitrag #57


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Du kannst gerne meinen Anwalt fragen, ob es stimmt.
Es ist möglich. Es ist gesetzlich geregelt.

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 08.09.2025, 18:23
Bearbeitungsgrund: Unnötiges Vollzitat des Vorpostings gelöscht
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mfswgdb
Beitrag 09.09.2025, 12:05
Beitrag #58


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1:1 wie es auch bei mir gelaufen war. Wenn der Anwalt gut ist kann es gelingen.
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Vinzo
Beitrag 06.10.2025, 15:32
Beitrag #59


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die Story kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
Du hast ja nicht mal eben ein paar Socken bei C&A geklaut, sondern hast mit !!!2,25 Promille!!! ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt. Bitte entschuldigt - das ist absoluter Schwachsinn.

In meiner Funktion als Steuerberater habe ich zwar mit Richtern keine Berührungspunkte - dennoch habe ich ein juristisches Netzwerk und Wissen. Keiner meiner befreundeten Juristen hält das für möglich!


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hier könnte auch Dein Spruch stehen!
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Vinzo
Beitrag 06.10.2025, 15:59
Beitrag #60


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mein Wissensstand dazu:

Die Verkehrsbehörde ist im ersten Schritt nicht an strafrechtliche Entscheidungen gebunden. Insofern kann eine MPU angeordnet werden.
Anders sieht es lediglich aus, wenn das Gericht explizit die Fahreignung festgestellt hat und dies in den schriftlichen Gründen bzw. im Urteil darlegt. Dieses Urteil würde ich gerne sehen..


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Spidersangel
Beitrag 06.10.2025, 16:46
Beitrag #61


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Das würden wir alle gerne.
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mfswgdb
Beitrag 08.10.2025, 10:21
Beitrag #62


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Zitat (Vinzo @ 06.10.2025, 16:32) *
die Story kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen...
Du hast ja nicht mal eben ein paar Socken bei C&A geklaut, sondern hast mit !!!2,25 Promille!!! ein Fahrzeug im Straßenverkehr geführt. Bitte entschuldigt - das ist absoluter Schwachsinn.

In meiner Funktion als Steuerberater habe ich zwar mit Richtern keine Berührungspunkte - dennoch habe ich ein juristisches Netzwerk und Wissen. Keiner meiner befreundeten Juristen hält das für möglich!



Das ist überhaupt kein Schwachsinn sondern genau so möglich, wenn der Richter im Urteil die Fahreignung bejaht. Dass sich selbst Anwälte für Verkehrsrecht damit nicht auskennen - nicht unüblich - so mein Anwalt. Dafür braucht es einen absoluten Spezialisten, der sich genau mit dieser Thematik MPU im Vorfeld vermeiden auskennt.
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Vinzo
Beitrag 08.10.2025, 11:58
Beitrag #63


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na, wenn das kein Schwachsinn ist, würde ich sehr gerne mal so ein Urteil sehen ;-)

Bei aller Liebe - kein Richter der Welt würde das billigen.


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mfswgdb
Beitrag 08.10.2025, 18:00
Beitrag #64


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Ich möchte mein Urteil nicht öffentlich teilen, das finde ich zu persönlich. Das Ausschlaggebende: es wird begründet, dass zum Zeitpunkt der Hauptverhandlung keine Ungeeignetheit mehr vorliegt. Den Führerschein hatte ich noch in der Hauptverhandlung vom Richter übergeben bekommen. Anschließend bin ich vom Gericht selbst nach Hause gefahren. Es geht, es erfordert viel harte Arbeit an einem selbst und einen sehr fähigen Anwalt.
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gruenerTeich
Beitrag 08.10.2025, 18:16
Beitrag #65


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Du hattest aber- so erinnere ich mich- ein paar günstigere Voraussetzungen. Da halte ich die Feststellung für möglich
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der Stef
Beitrag 08.10.2025, 18:42
Beitrag #66


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Zitat (Vinzo @ 08.10.2025, 12:58) *
na, wenn das kein Schwachsinn ist, würde ich sehr gerne mal so ein Urteil sehen ;-)
naja.. hier wären ein paar:
https://aelteste-verkehrstherapie-in-deutsc...AVAV-Minden.pdf
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mfswgdb
Beitrag 08.10.2025, 20:25
Beitrag #67


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Zitat (gruenerTeich @ 08.10.2025, 19:16) *
Du hattest aber- so erinnere ich mich- ein paar günstigere Voraussetzungen. Da halte ich die Feststellung für möglich

was begünstigend war, dass ich direkt nach der Trunkenheitsfahrt begonnen hatte mit entsprechenden Maßnahmen (keine Zeit verstreichen lassen). Die reine Promillezahl (wie bei kT ja auch) ist dabei kein Totschlargument. Entsprechendes findet sich ja auch in der oben verlinkten Datei wieder.
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shortie
Beitrag 09.10.2025, 15:57
Beitrag #68


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Zitat (der Stef @ 08.10.2025, 18:42) *
naja.. hier wären ein paar:

Das ist lediglich eine nicht verifizierte Aufstellung von irgendwas und irgendwem - aber kein Urteil.

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der Stef
Beitrag 09.10.2025, 16:12
Beitrag #69


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Es ist eine Auflistung und Zusammenfassung von Urteilen mitsamt der entsprechenden Geschäftnummer.
Das ist auf jeden Fall mehr als ein "das glaub ich jetzt mal nicht".

Du bist eingeladen, eine Hypothese zu widerlegen. Aber nicht mit "das glaub ich nicht", sondern indem Du schlüssig belegst, dass die aufgeführten Urteile Fake sind.
Ich hab mal ein paar gegoogelt. Es scheint sie wirklich zu geben, sogar mit dem passenden Inhalt^^ (z.B. VG Hamburg 5 E 970/23)


Du darfst aber gerne einzelne (durchaus öffentlich zugängliche) Urteile nachgoogeln, von denen Du glaubst, dass sie eben NICHT für die besprochene Bindungswirkung einstehen. Ich lasse mich gerne überzeugen, aber bitte von Fakten, nicht von "dasglaubichjetztmalnicht".

Der Beitrag wurde von ulm bearbeitet: 09.10.2025, 21:23
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corneliusrufus
Beitrag 09.10.2025, 17:23
Beitrag #70


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Nebenbei, der Name Himmelreich ist einschlägig sehr bekannt. Ich meine der Vater als Therapeut, der Sohn als Anwalt. Die wären dürften schon eingeschritten haben, wenn ihr guter Name benutzt worden wäre.

Bloß weil etwas in der Praxis recht selten ist, impliziert gerade, dass es angewandt wird. Nur eben nicht der Regelfall ist. Und wer die Liste durchgeht, erkennt trotz gravierender, wie "nachhaltig" wiederholter Straftaten, wie umfangreich teils die Therapie gewesen sind, um wieder fahren zu dürfen. Dann ist es völlig okay, wenn ein Strafrichter gemäß Gesetzestext das honoriert und nochmals das Privileg einer FE ausspricht.

Und seien wir ehrlich. Wenn so Betroffene dann nochmals einschlägig auffallen, dann ist die nächste FE in Sternenweite in den Tiefen des Alls verschollen. Denn dann kann vorgehalten werden, wenn eine dermaßen umfangreiche Therapie bei Ihnen nichts gefruchtet hat, dann ... . Wer das durchdenkt, hat auch die Rückseite der Jokerkarte äh gelesen. Und das weiß auch unser Normgeber, denn warum hat er sonst diese strafrichterliche Möglichkeit eingeräumt?

Liebe Greet-Ings Cornelius


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MPU-Beratung --- Deutsche Fahrerlaubnis kompetent, preisattraktiv, permanent
Da nicht jeder Wunsch im Leben erfüllt wird, sind mehrere Wünsche empfehlenswert. Die Lebenskunst ist nun, ungeachtet unerfüllter Wünsche, zufrieden zu sein. Der Unterschied zwischen Himmel und Hölle liegt darin, in der Hölle wird jeder Wunsch sofort erfüllt - weil dann Wünschen keine Freude mehr bereitet.
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shortie
Beitrag 10.10.2025, 08:47
Beitrag #71


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Zitat (der Stef @ 09.10.2025, 16:12) *
Das ist auf jeden Fall mehr als ein "das glaub ich jetzt mal nicht".

Ich hab von glauben nichts geschrieben.

Zitat (der Stef @ 09.10.2025, 16:12) *
Du darfst aber gerne einzelne (durchaus öffentlich zugängliche) Urteile nachgoogeln,

Ich werde weder diese Liste durchackern noch selber nach einem zutreffenden Urteil googeln - ich bin ja nicht in der Holschuld.

Es ging Eingangs um den TE der mit 2,25 ‰ aufgefallen ist und er möglichst keine MPU machen will.
Dieser Fall wurde hier angezweifelt. Nicht dass es grundsätzlich unmöglich ist.
Dann hat der TE sein Urteil erwähnt (Tat im März und Verhandlung schon im September ist ja auch eher ungewöhnlich)
Demnach ist alles so verlaufen wie er es sich gewünscht hatte.
Den Beweis aber bleibt er schuldig. Dabei könnte er sein Urteil z.B. als Handyfoto anonymisiert hier einstellen.
Warum ist sein Urteil so wichtig?
Na weil wir in Deutschland immer Einzelfallurteile haben.

In diesem Hamburger Urteil, was du genannt hast, ging es übrigens um etwas ganz anderes.
Aber das nur am Rande.
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mfswgdb
Beitrag 10.10.2025, 12:44
Beitrag #72


Neuling
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schaue dir bitte den ersten Teil dieses Videos an, darin wird der Ablauf verständlich erklärt.

https://youtu.be/rku-mVUsztc?si=3Oef27ugq5fX6Lrd
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Jens
Beitrag 12.10.2025, 19:45
Beitrag #73


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Zitat (corneliusrufus @ 09.10.2025, 18:23) *
Nebenbei, der Name Himmelreich ist einschlägig sehr bekannt. Ich meine der Vater als Therapeut, der Sohn als Anwalt.
Anders herum. Der Vater Klaus Himmelreich ist der Anwalt, der Sohn der Therapeut. wink.gif


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