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> Warnwesten, Nervt nur mich der inflationäre Gebrauch?
GM_
Beitrag 30.01.2012, 13:07
Beitrag #101


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Zitat (blue0711 @ 29.01.2012, 17:45) *
Nein.

Ich sehe hier vorallem das Verhältnis zzwischen Kraftfahrzeug und normalem Fußgänger.
Das man letzteren zwingt, sich quasi in Verkehrskleidung zu stecken, ist für mich hanebüchen.

Schon mal Businesskleidung mit Verkehrssicherheitsstreifen gesehen?
Oder Abendgarderobe mi passender Warnschärpe?
Zunächst einmal käme ich in Businesskleidung oder Abendgarderobe nicht auf die Idee, Fahrrad zu fahren, ganz einfach weil Straßenstaub, Kettenöl, Schweiß sowie ggf. Regen und Schnee weder zu dieser Art von Kleidung noch zu den entsprechenden Anlässen passen. Wenn ich also Rad fahre, dann mit funktional dazu passender Bekleidung. Oder würdest du mit dem Rad im Anzug zum Kunden oder ins Theater fahren? unsure.gif


Bleibt also die Frage, wie es sich als Fußgänger verhält.

Beim Fußgängerverkehr ist es aber doch so, dass er heutzutage vom Kfz-Verkehr weitgehend baulich getrennt ist, Fußgänger bewegen sich in Fußgängerzonen, auf dem Bürgersteig, auf Fußwegen oder Fuß-/Radwegen usw. Sie kreuzen die Straße an Ampeln, Unterführungen, Fußgängerüberwegen usw. Und selbst wenn nicht, dann sind innerorts die Fahrbahnen in der Regel beleuchtet.

Relevant für das Erkennen eines Fußgängers im Dunkeln bleibt somit eigentlich nur noch der Fall, wenn er außerorts auf einer unbeleuchteten Landstraße unterwegs ist, die keinen parallelen Fuß-/Radweg, Wirtschaftsweg o.ä. hat. Wie oft macht man das ? Nachts? In Businesskleidung oder Abendgarderobe? unsure.gif

Und für diesen Fall, der "früher" (von mir aus vor 30 Jahren) noch deutlich häufiger vorkam als heute, galt auch schon "früher" die Regel, dass man sich nicht komplett dunkel anziehen soll.

Versteh mich jetzt nicht falsch, ich verfechte kein Warnwesten-Gebot und auch keine unaufmerksame Fahrweise, aber ich sehe einfach die Vorteile für die sie ihrem Träger bringt.

(Ich besitze übrigens keine Warnweste, nicht mal im Auto liegt eine.)


--------------------
Noch hat kein einziger Tesla meinen Diesel abgehängt.
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granny
Beitrag 30.01.2012, 13:27
Beitrag #102


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Zitat (rapit @ 30.01.2012, 12:33) *
Also darf ich nach @tortenboxers und @grannys Intension mich auf sowas nicht vorbereiten und muss volles Risiko eingehen, dann ggfls nichtreflektierend auf der Fahrbahn zu liegen? ranting.gif

Die Argumentation ist 1:1 auf Radlinge übertragbar. flirt.gif

Ja, auch bei Radfahrern sind zur Seite wirkende Retroreflektoren rational betrachtet Blödsinn. laugh2.gif

Wie häufig tritt denn das Szenario "gestürzter Zweiradfahrer wird überrollt/nicht gefunden, nur weil er mangels Reflektoren an den Klamotten übersehen wurde" draußen auf der Straße auf? Ich meine, das ist so selten, dass es absolut nicht lohnt, dagegen besondere Vorkehrungen zu treffen. Da könnte man auch gleich fordern, dass Zweiradfahrer einen Helm tragen, um sich vor Meteoritentreffern zu schützen.

Zitat (GM_ @ 30.01.2012, 13:07) *
Bleibt also die Frage, wie es sich als Fußgänger verhält.

Drei Gruppen Fußgänger sind notorisch auffällig:
-Senioren
-Kinder
-Betrunkene

Die ersten beiden werden (v.a. an Ampeln und Zebrastreifen, auch außerorts) beim Überqueren der Fahrbahn erlegt. Hier sehe ich das Problem nicht darin, dass die Kraftfahrer ihre Opfer zu spät wahrgenommen haben, sondern, dass sie zu spät erkannt haben, dass die Fußgänger gleich gegen die StVO verstoßen werden. Ich denke, dass Reflektoren diese überraschenden Handlungen weder seltener machen (eher im Gegenteil thread.gif), noch dass sie dazu in der Lage sind, den Reaktions- und Anhalteweg des überraschten Kraftfahrers gegebenenfalls noch entscheidend zu verkürzen. Es bleibt eigentlich nur der sicherheitstechnisch witzlose "Boah, ey, is der hell, ey"-Effekt.

Profitieren können also von Reflektroren nur Betrunkene, die Fahrbahnen nicht nur gerne im Längsverkehr betorkeln, sondern sich darüber hinaus dortselbst auch des öfteren zum Schlafen hinlegen. Warnwesten für Kneipengänger!
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rapit
Beitrag 30.01.2012, 13:34
Beitrag #103


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Zitat (granny @ 30.01.2012, 13:27) *
Wie häufig tritt denn das Szenario "gestürzter Zweiradfahrer wird überrollt

Ich bin entsetzt, dass Du das ernst meinst!

Zur Info: häufiger, als dass nach einem Unfall auf der Autobahn ausgestiegene Personen übersehen werden.


Aber auf ein paar Radfahrer pro Jahr und ein paar getötete Senioren und Betrunkene scheint es Dir ja nicht anzukommen, die sind ja offenbar nichts wert....

Merkst Du eigentlich, was Du für einen Stuss argumentierst? ranting.gif


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tortenboxer
Beitrag 30.01.2012, 13:34
Beitrag #104


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Zitat (GM_ @ 30.01.2012, 13:07) *
(Ich besitze übrigens keine Warnweste, nicht mal im Auto liegt eine.)


Wir haben pro Sitzplatz eine zuzüglich zwei Reserve, also insgesamt 7 Stück im Auto drin.

Die Warnwesten bekommt man ja schon unter zwei Euro. Und dies dürfte möglicherweise auch der Grund für einen solchen Warnwesten-Hype in allen Lebenslagen sein.
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granny
Beitrag 30.01.2012, 13:37
Beitrag #105


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Zitat (rapit @ 30.01.2012, 13:34) *
Zitat (granny @ 30.01.2012, 13:27) *
Wie häufig tritt denn das Szenario "gestürzter Zweiradfahrer wird überrollt

Ich bin entsetzt, dass Du das ernst meinst!

Zur Info: häufiger, als dass nach einem Unfall auf der Autobahn ausgestiegene Personen übersehen werden.

Woher nimmst du das Wissen, dass das Überrollen an der fehlenden Weste lag?

Und nein, mir ist das Schicksal der Verkehrsteilnehmer absolut nicht egal. Aber gerade deswegen bemühe ich mich strikt, Woodoo von Wirksamem zu trennen; ebenso, wie ich dafür bin, wo reale Probleme existieren, zuerst die Täter in die Verantwortung zu nehmen, und dann erst die Opfer zu schützen.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 30.01.2012, 13:50
Beitrag #106


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Zitat (tortenboxer @ 30.01.2012, 13:34) *
Die Warnwesten bekommt man ja schon unter zwei Euro.


Mit nur ein wenig Sucherei unter einem - einzeln wohlgemerkt; in der günstigen Familienpackung rolleyes.gif oft gar noch günstiger yes.gif
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rapit
Beitrag 30.01.2012, 15:10
Beitrag #107


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@Bonsai: Du ich kenne jmd, der verschenkt die sogar.... manchmal Tassen, manchmal Warnwesten, manchmal Kugelschreiber, manchmal nix, manchmal Parkscheiben whistling.gif laugh2.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 30.01.2012, 15:28
Beitrag #108


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Meinst Du den mit dem alten Magirus-44t-Zug? wub.gif
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blue0711
Beitrag 30.01.2012, 15:55
Beitrag #109


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Zitat (sigggi @ 29.01.2012, 19:15) *
Bei dem ersten halten die Reflektoren keine fünf Minuten.
Wie fährst denn Du? think.gif
Bei mir waren die Reflektoren dran, bis die Lager kaputt waren, nach einigen tausend km.

Und ich bin auch durch Wald- und Wiese gefahren und auch bei Eis- und Schnee.


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Gruß Kai
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blue0711
Beitrag 30.01.2012, 16:39
Beitrag #110


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 29.01.2012, 23:38) *
Kommt es im Raum Stuttgart wirklich so häufig vor, dass Fußgänger in Business-Kleidung oder in Smoking und Abendkleid auf unbeleuchteten Straßen spazierengehen? think.gif
Manch einer geht vom Büro über unbeleuchtete Felder nach Hause.
Dementsprechend hatte ich schon beinahe mal einen solchen auf dem Lenker sitzen. Da ich aber brav mein Lichtlein an hab, hab ich ihn doch noch rechtzeitig gesehen.
Warnweste hätte ihm nix gebracht, dort leuchtet die Fahrradlampe nicht hin.

Unbeleuchtete Staßen gibts hier allerdings weit und breit keine. Deswegen kann ich das Gedöns um die Warnwesten auch nicht verstehen.
Wer hier Fußgänger umfährt, fährt die auch noch um, wenn sie einen Ganzkörper-Leuchtanzug tragen.


Zitat (tortenboxer @ 30.01.2012, 11:24) *
Motorradfahrer haben meist schwarze Kombis an.
Das zeugt aber von Unwissenheit.
Sowohl am Helm als auch an der Kleidung gibt es idR retroreflektierende Partien, die im Tageslicht oder starker Allgemeinbeleuchtung schwarz oder grau erscheinen.

Gegen solcher Art Kenntlichmachung hab ich auch überhaupt nix, da man sich nunmal unfreiwillig vom Mopped trennen kann. Schliesslich ist man KFZ-Führer und die Kleidung sehe ich da als Bestandteil des Fahrzeugs.
Wenn ich dann aber quer angeschissen werde, warum ich nicht Warnweste trage, find ich das ziemlich deplaziert (Passiert zunehmend).

(Sollte jemand ein passenes Foto dazu finden: Da hab ich eine Gruppe von 20 Moppeds geführt, dafür gehört sich ne Warnweste)

Und ebenso will ich nicht als Fußgänger dazu genötigt sein.

Nochmal eins zu Warnwesten bei Moppedfahrern:

Egal, wie man grundsätzlich dazu steht, aber aus dem Sicherheitsgedanken heraus bringt das nicht sehr viel.
Stürzt man wirklich so, dass man sich nicht aus eigener Kraft aus der Gfahrenzone bewegen kann, dann liegt die Weste sonstwo, aber sie ist nicht mehr am Fahrer .
Im dümmsten Fall weicht der folgende Fahrzeugführer der Weste aus, um den Fahrer zu überrollen.
Wenn, dann integrierte Reflektionsflächen, die bleiben auch nach einem Sturz dran (Hat jede moderne Motorradkleidung, auch Leder).
Eine normale Warnweste übersteht auch keine längere Hochgeschwindigkeitsfahrt auf dem Motorrad.

Und zur seitlichen Sichtbarkeit beim Fahren: Die weissen Felgenringe gibts auch fürs Mopped und die sind auch zulässig.
Sieht man tagsüber nicht, denn auch die gibts farbig von schwarz/silber bis bunt.


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mir
Beitrag 30.01.2012, 17:12
Beitrag #111


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Zitat (blue0711 @ 30.01.2012, 16:39) *
Unbeleuchtete Staßen gibts hier allerdings weit und breit keine. Deswegen kann ich das Gedöns um die Warnwesten auch nicht verstehen.
Wer hier Fußgänger umfährt, fährt die auch noch um, wenn sie einen Ganzkörper-Leuchtanzug tragen.


Zumindest mir ging's immer um außerorts. Mag sein, daß bei Euch alles beleuchtet ist, hier sind Landstraßen meist dunkel.


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Schattenfell
Beitrag 30.01.2012, 17:17
Beitrag #112


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Zitat (mir @ 30.01.2012, 17:12) *
Zumindest mir ging's immer um außerorts.


Aha, aha think.gif Ich bin seit Anbeginn dieser Diskussion von innerörtlichen Fußgängern und Radfahrern ausgegangen blink.gif

Außerorts gelten ja sowieso noch andere Regeln, da gibt es tatsächlich Straßen, die ich als Radfahrer in der Dunkelheit definitiv meide, da bringt mich nicht einmal eine Warnweste rauf.
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mir
Beitrag 30.01.2012, 17:19
Beitrag #113


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Zitat (mir @ 28.01.2012, 00:15) *
Ich selber trage eine Art Warnweste (eigentlich nur Gurte), wenn ich bei Nieselregen o.ä. nachts auf Landstraßen unterwegs bin, oder auch auf Wegen, auf denen Autofahrer nicht mit Radverkehr rechnen (z.B. wenn's entlang einer gut ausgebauten Bundesstraße einen nicht befahrbaren Radweg gibt). Das mag mancherorts auch das gesamte Straßennetz umfassen ...

[...]

Ob man sich es antut, die Dinger tagsüber bei guten Sichtbedingungen tragen, oder innerorts, wo m.E. die Gefahren im Längsverkehr sehr viel geringer sind als auf einer Landstraße mit zugelassenem Tempo 100 ... also ich tu's sicher nicht. Von mir aus soll das jeder Radfahrer halten, wie er will.


Tschuldigung, daß ich's nicht in jedem Beitrag wiederhole wink.gif


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blue0711
Beitrag 30.01.2012, 17:34
Beitrag #114


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Ich sehs halt zumindest aus der eigenen Erfahrung so:
Im städtischen Umfeld ist fast alles beleuchtet, auch das bischen außerorts, oder es geht gleich völlig von den Straßen weg. Dort ist zumindest in offenem Gelände die Resthelligkeit aber auch recht hoch, die Bebauung strahlt sehr weit ab.
Im ländlichen Bereich hab ich nie Staßen benutzt, da gibts genügend Wege, die kürzer und schneller für Fußgänger und Radfahrer sind.

In topografisch anspruchsvollerer und gleichzeitig gering besiedelter Umgebung mag das aber anders aussehen.


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ukr
Beitrag 01.02.2012, 17:43
Beitrag #115


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Sorry für OT:
Zitat (rapit @ 29.01.2012, 14:21) *
Ganz "toll" ist eine ganz frische Aufstellung hier auf der B 455 von großen VZ 142 auf großen quadratischen hellweiß reflektierenden Trägertafeln an Gefahrenstellen - ich sehe seitdem keine Chance mehr, auf Wild zu achten, dahinter siehst Du einfach erstmal nix mehr, nur ein schwarzes Loch blink.gif

Dann schau dir mal das an: http://www.radiobremen.de/fernsehen/buten_...1892-popup.html laugh2.gif
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rapit
Beitrag 01.02.2012, 17:50
Beitrag #116


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finde das gar nicht OT...

Klasse Film, muss ich nachher mit Ton gucken


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Wollf_0708
Beitrag 01.02.2012, 18:05
Beitrag #117


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Find ich grundsätzlich auch nicht OT; aber im Warnwestenthread whistling.gif .
Nur: Zuerst dachte ich, es wird empfohlen nur 30 zu Fahren, weil es so schön groß und hell leuchtet. wink.gif
Dann sah ich:
30 Wildunfälle 2011.

Wenn es in diesem Jahr eventuell 85 bis 110 Wildunfälle würden, dann wäre die vermeintliche "km/h-Angabe" schlecht.
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rapit
Beitrag 01.02.2012, 18:33
Beitrag #118


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Zitat (Wollf_0708 @ 01.02.2012, 18:05) *
Find ich grundsätzlich auch nicht OT; aber im Warnwestenthread whistling.gif .
Nur: Zuerst dachte ich, es wird empfohlen nur 30 zu Fahren,

es geht doch um störende Reflexionen...
Und das mit der 30-Angabe ist sicherlich so gewollt whistling.gif

Interessant finde ich die Einblendung der Wildsau, die extreme Ähnlichkeit mit dem Ururalt-Wildwechselschild (weiße Sau auf blauem, rechteckigen Grund) hat!


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sigggi
Beitrag 01.02.2012, 20:30
Beitrag #119


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Zitat (blue0711 @ 30.01.2012, 15:55) *
Zitat (sigggi @ 29.01.2012, 19:15) *
Bei dem ersten halten die Reflektoren keine fünf Minuten.
Wie fährst denn Du? think.gif
Bei mir waren die Reflektoren dran, bis die Lager kaputt waren, nach einigen tausend km.

Und ich bin auch durch Wald- und Wiese gefahren und auch bei Eis- und Schnee.


Die anschraubbaren Reflektoren standen auf beiden Seiten ein paar mm über den Rand vom Pedalkäfig. Beim ersten Einklicken lag schon der Erste auf der Strasse weil die Stollen vom MTB-Schuh voll dort drauf gedrückt haben.


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Eine Fahrbahn die Platz für einen regelkonformen Radstreifen hat muss mindestens so breit sein, dass sie letztendlich auch wieder ohne auskommt. Daher gibt es bei diesen Dingern nur zwei Kategorien - entweder überflüssig oder illegal.
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mir
Beitrag 01.02.2012, 21:13
Beitrag #120


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Du gehst aber auch unvorsichtig mit Deinen Pedalen um. rolleyes.gif


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Ichtyos
Beitrag 01.02.2012, 22:10
Beitrag #121


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Da habe ich ja ein interessantes Thema losgetreten. whistling.gif

Sämtliche Beiträge - samt der Ausflüge in Randbereiche (so knapp vor Off-Topic wavey.gif ) fand ich interessant. rolleyes.gif

Ich kann jetzt nicht auf jeden Beitrag eingehen. Nur nochmal mein Grundgedanke:

Eine Warnweste >>sollte<< - analog zu Warndreieck und Warnblinker - ein Warnsignal für außergewöhnliche Verkehrslagen sein.

Nach unstreitiger Gesetzeslage ist das nicht so.

Bleibt die Frage, wie Ottonormalverkehrsteilnehmer (also kein Stamm-User hier!) reagiert, wenn der 999 mal einen Warnwestenträger als normalen VT gesehen hat, wenn beim 1000. Mal ein echter Ausnahmefall besteht (ob der dann das Ding mit dem Sichtfahrgebot hinbekommt? crybaby.gif )


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granny
Beitrag 01.02.2012, 22:40
Beitrag #122


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Zitat (Ichtyos @ 01.02.2012, 22:10) *
Bleibt die Frage, wie Ottonormalverkehrsteilnehmer (also kein Stamm-User hier!) reagiert, wenn der 999 mal einen Warnwestenträger als normalen VT gesehen hat, wenn beim 1000. Mal ein echter Ausnahmefall besteht (ob der dann das Ding mit dem Sichtfahrgebot hinbekommt? crybaby.gif )

Die Frage ist wohl eher, ob die Verkehrsteilnehmer das noch mit dem Sichtfahrgebot hinbekommen, wenn irgendwann nur noch jeder 1000. keine Weste trägt. Wahrscheinlich wird es sogar schon lange vorher richtig ungemütlich auf den Straßen.
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Pistenteufel
Beitrag 02.02.2012, 08:21
Beitrag #123


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Zitat (Ichtyos @ 01.02.2012, 22:10) *
... wenn beim 1000. Mal ein echter Ausnahmefall besteht (ob der dann das Ding mit dem Sichtfahrgebot hinbekommt? crybaby.gif )


"Ein echter Ausnahmefall" besteht ja auch in dem Szenario nicht zwangsläufig, wofür die Westen wohl eigentlich gedacht sind. Nämlich Unfall und Panne.

Hier muss ich ja auch relativ schnell unterscheiden, ob ein Notfall vorliegt und ich anhalten muss, weil jemand eventuell Hilfe irgendeiner Art benötigt, oder (was wohl wesentlich öfter vorkommt) ob es nur ein einfacher technischer Defekt ist, den derjenige Autofahrer selber beheben kann oder eben der verständigte Pannendienst.
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mir
Beitrag 02.02.2012, 08:34
Beitrag #124


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Ich verstehe nicht, inwiefern die Warnweste überhaupt ein Kriterium zum Anhalten sein soll.

Bei einem Straßenarbeiter, der eine Warnweste trägt, hält doch aber auch keiner; und andersherum dürfte es gerade bei einem Unfall, bei dem niemand in Warnweste herumsteht, erst recht angebracht sein, mal nach dem Rechten zu sehen. Wo Warnwesten herumlaufen, ist dagegen schon mal jemand da, der noch einigermaßen seine Sinne zusammen hat, und der sich schon bemerkbar machen wird, wenn er Hilfe möchte.

Wie oft haltet ihr denn so im Schnitt an, um jemandem zu helfen?

Bei 'ner Fahrradpanne hat jedenfalls noch nie ein Autofahrer angehalten, ob ich mein warnwestenähnliches Teil trage oder nicht. Bei 'nem Unfall dagegen halten die Leute auch an, egal wie man gekleidet ist. Also den großen Unterschied scheint mir das sowieso nicht zu machen ...


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blue0711
Beitrag 02.02.2012, 09:59
Beitrag #125


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Zitat (mir @ 02.02.2012, 08:34) *
Ich verstehe nicht, inwiefern die Warnweste überhaupt ein Kriterium zum Anhalten sein soll.
Nicht zum Anhalten, aber zum deutlichen Verlangsamen.

Wenn ich sowas auf der AB sehe, geh ich normalerweise auf mindestens 80 runter, wenn ich nicht mindestens eine freie Fahrspur dazwischen habe. Hab nämlich keine Lust, in eine ungesicherte Unfallstelle zu knallen.

Aber auch innerorts fahr ich an so etwas normalerweise nicht mit vollen 50 vorbei. Wobei ich mich immer öfter ertappe, dass ich nicht mehr reagiere, weil die Dinger so häufig auftauchen. Die Warnwirkung sinkt halt rapide.

Wenn jeden Tag irgendwo einer Hilfe schreit, guckt man nach spätestens 2 Tagen auch nicht mehr, was da los ist.


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ts1
Beitrag 02.02.2012, 10:13
Beitrag #126


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Vielleicht sollte man sich vom wörtlichen Warnweste (Din EN 471) etwas lösen.
Im Allgemeinen ist es einfach als Signal "hier ist ein Mensch" zu verstehen. (Oder Jagdhund - damit man nicht auf ihn schiesst!)
Es ist insbesondere kein Notrufsignal, das war es auch nie. (Sonst §145 StGB einschlägig.)


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MfG Thomas
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blue0711
Beitrag 02.02.2012, 10:26
Beitrag #127


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OK, dann halt ich mich da ab sofort dran.
Gesehen und gut.
Einfach ohne Änderung weiterfahren, habs ja gesehen.

Panne, Unfall, Baustelle, das muss ja eh anders gekennzeichnet sein, wenn da nix weiter gekennzeichnet ist, wird das wohl nicht vorliegen.

(Wer da jetzt Zynismus gefunden hat, hat 100 Punkte, alle Anderen bitte nochmal lesen wink.gif )


Realmodus: Ich werde versuchen zu vermeiden, mich von der Warneigenschaft einer Warnweste zu verabschieden.
Aber es fällt echt langsam schwer.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 02.02.2012, 10:40
Beitrag #128


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Zitat (blue0711 @ 02.02.2012, 10:26) *
Realmodus: Ich werde versuchen zu vermeiden, mich von der Warneigenschaft einer Warnweste zu verabschieden.


Wieso...? blink.gif

Thomas hat's doch treffend auf den Punkt gebracht:

Zitat (ts1 @ 02.02.2012, 10:13) *
Im Allgemeinen ist es einfach als Signal "hier ist ein Mensch" zu verstehen.


Den sieht man im Dustern mit Warnweste oder auch anderem Reflex- und Leuchtkram schlicht besser als ohne - und vor allem früh genug, um einen harmlosen Spaziergänger von einer Unfall-, Bau- oder sonstigen Gefahrenstelle zuverlässig unterscheiden zu können yes.gif

Und ja: Auch "nur" der harmlose Spaziergänger am Fahrbahnrand ist natürlich Grund genug, nicht einfach ohne Änderung weiterzufahren hypocrite.gif
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Hane
Beitrag 02.02.2012, 14:30
Beitrag #129


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Was die Sichtbarkeit angeht, geht nichts über eine aktive Beleuchtung. Punkt.

Man darf nicht aus den Augen verlieren, dass es für die Sicherheit ausreichend ist, wenn man ein Objekt oder eine Person rechtszeitig sieht. Es deutlich früher zu sehen und zu erkennen, mag entspannen, schafft aber keine zusätzliche Sicherheit. Eher ist das Gegeteil der Fall, weil Aufmerksamkeit gebunden wird.

Vieles wurde schon gesagt, gewöhnung, Reizüberflutung und vor allem die Risikokompensation. Die führt dazu, dass eine fehl nde Beleuchtung kaum als Unfallursache in Erscheinung tritt. Von einer Warnweste erwarte ich deswegen keinen ernsthaften Sicherheitsgewinn.

Was mich aber am meisten stört, wenn auch jeder für sich selber entscheiden soll, ist die Tatsache, dass Warnwesten als vernünftiger Lösungsansatz betrachtet werden. Auch das wurde schon gesagt: Es wird nicht das Problem gelöst, sondern an den Symptomen herumgedoktort. Gesellschaftliche Aufgabe sollte es also sein, dass keiner mehr die Warnwesten als notwendig ansieht. Das Problem muss gelöst werden.


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mir
Beitrag 02.02.2012, 15:29
Beitrag #130


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Es ist auch für mich kein vernünftiger Lösungsansatz, allerdings kann ich nur mein eigenes Verhalten anpassen und nicht das der Autofahrer.


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Bonsai-Brummi
Beitrag 02.02.2012, 15:44
Beitrag #131


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Es sind auch, aber beileibe nicht nur Autofahrer, die gerne mal aus anderen Vorschriften ableiten, das mit dem Sichtfahrgebot nicht so eng sehen zu müssen - sondern sich vielmehr darauf verlassen zu dürfen, da habe kraft ebendieser nichts und niemand oder aber nur mindestens vorschriftsmäßig gekennzeichnetes im Weg zu sein wink.gif
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Pistenteufel
Beitrag 02.02.2012, 15:54
Beitrag #132


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Zitat (Hane @ 02.02.2012, 14:30) *
Gesellschaftliche Aufgabe sollte es also sein, dass keiner mehr die Warnwesten als notwendig ansieht. Das Problem muss gelöst werden.


Ich denke wenn demnächst die Nächte wieder kürzer werden und es länger hell ist wird sich das Problem mehr oder weniger von selbst lösen und die mancherorts inflationären Erscheinungen werden rückläufig sein ... Bis zum nächsten Winter . whistling.gif
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ts1
Beitrag 02.02.2012, 16:48
Beitrag #133


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Zitat (Hane @ 02.02.2012, 14:30) *
Es wird nicht das Problem gelöst, sondern an den Symptomen herumgedoktort.
Eigentlich reicht §1 StVO. Alles andere ist nur an Symptomen herumdoktorn.
Aber was würde es denn letztlich bedeuten, das Problem "Mensch" zu lösen? thread.gif


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mir
Beitrag 02.02.2012, 21:56
Beitrag #134


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@Benutzernamexy,

Dein Beitrag war mir dann doch zu weit vom Thema weg. Außerdem befürchte ich, daß sich um Deinen auch etwas provokativen Beitrag dann eine rege und emotionale Diskussion entwickelt, die diesen Thread übernimmt. Daher habe ich Deinen Beitrag schließlich entfernt. Das hat nichts damit zu tun, ob man das öffentlich sagen darf oder nicht, aber es sprengt hier einfach das Thema.


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Wookie
Beitrag 02.02.2012, 22:23
Beitrag #135


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Zitat (Ichtyos @ 01.02.2012, 22:10) *
Ich kann jetzt nicht auf jeden Beitrag eingehen. Nur nochmal mein Grundgedanke:

Eine Warnweste >>sollte<< - analog zu Warndreieck und Warnblinker - ein Warnsignal für außergewöhnliche Verkehrslagen sein.

Nach unstreitiger Gesetzeslage ist das nicht so.

Bleibt die Frage, wie Ottonormalverkehrsteilnehmer (also kein Stamm-User hier!) reagiert, wenn der 999 mal einen Warnwestenträger als normalen VT gesehen hat, wenn beim 1000. Mal ein echter Ausnahmefall besteht (ob der dann das Ding mit dem Sichtfahrgebot hinbekommt? crybaby.gif )
Was sagst du dann eigentlich zu Berufsgruppen, die standardmäßig Warnjacken anhaben, aber nicht dauerhaft im Straßenverkehr arbeiten (z.B. LKW-Fahrer, Kurierfahrer)?

Wenn ich bei Außentätigkeiten was Regendichtes anziehen will, gibts bei uns in der Firma generell nur Material nach EN471. Das ist zwar in einigen Situationen sicher nicht verkehrt (z.B. auf Teststrecken), aber diese Situationen sind eher in der Minderzahl.

P.S.: Zur Analogie der Warnblinker - das bedeutet doch (vor allem Innerorts) nur noch: Ich weiß das ich gerade gegen die StVo verstoße - ist mir aber egal. Also mittlerweile auch eher alltagsgebrauch mad.gif


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haidi
Beitrag 02.02.2012, 22:45
Beitrag #136


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Des Nachts stören mich Warnwesten nicht, man sieht sie so früh, dass man nicht überrascht wird von ihnen und sich darauf einstellen kann. Mit dem Blick fixieren braucht man sie auch nicht, man kann in der Zwischenzeit beruhigt die Fahrbahn zwischen dem eigenen Auto und der Warnweste beobachten, ob da was Warnwestenloses ist.

Was mich wirklch stört und was wirklich gefährlich ist, sind verstellte Abblendlichter, egal ob im Gegenverkehr oder hinter einem.

Hannes
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Ichtyos
Beitrag 02.02.2012, 22:51
Beitrag #137


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Zitat (Wookie @ 02.02.2012, 22:23) *
Was sagst du dann eigentlich zu Berufsgruppen, die standardmäßig Warnjacken anhaben, aber nicht dauerhaft im Straßenverkehr arbeiten (z.B. LKW-Fahrer, Kurierfahrer)?

Läuft aus meiner Sicht unter derselben Rubrik. Wenn man die mal 999 Mal als "normale" VT erlebt hat, bleibt beim 1000. Mal (beim Radwechsel auf der linken Seite) nur die Hoffnung, das Ottonormalverkehrsteilnehmer nicht abgestumpft ist. Das mit dem Sichtfahrgebot ist ja so eine Sache...

Zitat (Wookie @ 02.02.2012, 22:23) *
P.S.: Zur Analogie der Warnblinker - das bedeutet doch (vor allem Innerorts) nur noch: Ich weiß das ich gerade gegen die StVo verstoße - ist mir aber egal. Also mittlerweile auch eher alltagsgebrauch mad.gif

Das kann ich so nicht bestätigen - wird aber auch regional / lokal unterschiedlich sein. Ich habe in den letzten Wochen keinen echten Warnfall erlebt. -zig Begegnungen mit Warnwestenträgern hatte ich trotzdem, aber keinen Warnblinker.


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 02.02.2012, 23:02
Beitrag #138


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Wo liegt eigentlich das Problem?
Da läuft jemand mit Warnweste rum und kommuniziert damit: "Ich möchte bitte nicht überfahren werden".
Dieser Wunsch ist doch berechtigt, egal ob der Warnwestenträger nun Straßen repariert, Reifen wechselt oder einfach nur spazierenjoggt.

Und egal, ob er nun Straßen repariert, Reifen wechselt oder einfach nur spazierenjoggt: Ich versuche als Autofahrer, seinem Wunsch zu entsprechen - und mache einen möglichst großen Bogen um ihn.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Ichtyos
Beitrag 02.02.2012, 23:15
Beitrag #139


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Du hast ja schon recht - und ich werde dem Wunsch sicher auch nachkommen wollen. Mache ich übrigens genauso, wenn Opa Meier im grauen Wintermantel agO rumläuft - der will auch nicht überfahren werden. Kommuniziert er nicht direkt, aber das ist für mich "gesetzt". rolleyes.gif


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Pistenteufel
Beitrag 03.02.2012, 08:22
Beitrag #140


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Zitat (Ichtyos @ 02.02.2012, 22:51) *
Läuft aus meiner Sicht unter derselben Rubrik. Wenn man die mal 999 Mal als "normale" VT erlebt hat, bleibt beim 1000. Mal (beim Radwechsel auf der linken Seite) nur die Hoffnung, das Ottonormalverkehrsteilnehmer nicht abgestumpft ist. Das mit dem Sichtfahrgebot ist ja so eine Sache...


Mal angenommen, die Warnwestenbenutzung wäre gegenläufig, also keine inflationäre Benutzung, sondern Deflation (oder so ähnlich).
Kein Fahrradfahrer / Rollerfahrer / Fußgänger etc. zöge mehr eine an, sondern nur noch diejenigen, die eine Panne haben:

Ich könnte mir vorstellen, dass irgendwann dann auch die Radwechsler auf der linken Seite plötzlich denken werden: "Wozu ne Warnweste anziehen, das Rad ist schnell gewechselt, man sieht mich sonst auch immer ohne Weste."
Oder dass sie dann plötzlich gar nicht mehr wissen wie sie das Ding überhaupt anziehen sollen - lag ja die ganze Zeit im Kofferraum.

Dann ist mir so ein "Wettrüsten" um die beste Sichtbarkeit eigentlich schon irgendwo lieber, obwohl es manchmal vielleicht übertrieben ist.
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granny
Beitrag 03.02.2012, 09:55
Beitrag #141


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 02.02.2012, 23:02) *
Und egal, ob er nun Straßen repariert, Reifen wechselt oder einfach nur spazierenjoggt: Ich versuche als Autofahrer, seinem Wunsch zu entsprechen - und mache einen möglichst großen Bogen um ihn.

Welchen Wunsch hat denn jemand, der keine Alarmkleidung angelegt hat? think.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 03.02.2012, 10:18
Beitrag #142


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Zitat (granny @ 03.02.2012, 09:55) *
... Welchen Wunsch hat denn jemand, der keine Alarmkleidung angelegt hat? think.gif

Ich unterstelle mal, dass er denselben Wunsch hat, auch wenn er das nicht so deutlich kommuniziert.

Ich wollte mit meinem obigen Posting lediglich ausdrücken, dass ich Bauarbeiter oder Autofahrer beim Reifenwechsel (egal ob MIT oder OHNE Warnweste) nicht für "schützenswerter" halte als Fußgänger oder Radfahrer.

Doc


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ts1
Beitrag 03.02.2012, 11:02
Beitrag #143


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Gestern Abend im Motorradclub habe ich jedenfalls von unserem Sicherheitsbeauftragten ein Lob für meine Warnweste bekommen.
Ist wohl Lehrmeinung beim IFZ (und deren Suborganisationen). Siehe auch die Berichte von der ca. 3s früheren Erkennbarkeit im Abblendlicht.

Ich ziehe die natürlich nicht gerade an einem gleißend hellen Sommertag an, aber im Dunkeln gerne.
Mir kommt es dabei auf den Kontrast (=Auffällig) an.


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blue0711
Beitrag 03.02.2012, 11:25
Beitrag #144


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whistling.gif laugh2.gif


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ts1
Beitrag 03.02.2012, 11:37
Beitrag #145


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Das wäre eine (witzige) Möglichkeit. wavey.gif


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Monny
Beitrag 07.02.2012, 21:44
Beitrag #146


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Zitat
Was die Sichtbarkeit angeht, geht nichts über eine aktive Beleuchtung. Punkt.


Einspruch!
Ich wohne im Aussenbreich und die Wege nach Hause sind i. d. R. unbeleuchtet.
Die Leute, die abends mit dunklen Klamotten und aktiver Taschenlampe Lumpi Gassi führen, sieht man kaum. Die paar Hansel mit Reflexstreifen sieht man schon von Weitem.


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Ichtyos
Beitrag 07.02.2012, 22:00
Beitrag #147


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Gegen Reflexstreifen - meinetwegen auch am Lumpi an der Flexi-Leine - habe auch ich nichts einzuwenden.

Meine Kritik ging nur in die Richtung, dass mittlerweile eine Warnweste nicht mehr ähnlich Warndreieck oder Warnblinker vor einer außergewöhnlichen Situation warnt, sondern zu einem Hinweis "hier ist wer" mutiert ist.

Mir gefällt das immer noch nicht - aber damit muss ich wohl leben. crybaby.gif


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blue0711
Beitrag 07.02.2012, 22:21
Beitrag #148


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Zitat (Monny @ 07.02.2012, 21:44) *
Die Leute, die abends mit dunklen Klamotten und aktiver Taschenlampe Lumpi Gassi führen, sieht man kaum.
Das kommt davon, wenn man aktive Beleuchtung zum Sehen mit aktiver Beleuchtung zum Gesehen Werden verwechselt.

Fällt mir besonders bei Projektionsscheinwerfern in Motorrädern auf wallbash.gif


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Wookie
Beitrag 07.02.2012, 22:38
Beitrag #149


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Zitat (Ichtyos @ 07.02.2012, 22:00) *
Gegen Reflexstreifen - meinetwegen auch am Lumpi an der Flexi-Leine - habe auch ich nichts einzuwenden.
Abends ohne Reflexleine auf dem Radweg spazierengehen könnte man aber auch schon unter Vorsatz abstempeln. Vor allem wenn Lumpi gerade im Busch hockt, hat man als Radfahrer keine Chance die Leine zu sehen - die hängt dann einfach im Vorderrad (und im schlimmsten Fall Lumpi auch).

Aber zurück zum Topic: Als Radfahrer würde ich nie eine Warnweste anziehen - ich finde das sieht dämlich aus... was ich aber gut finde, sind Klamotten (besonders Hosen) die ein paar Reflektierende Elemente haben. Muss kein großer Balken wie bei EN471 sein, aber ein paar bewegte Reflektoren im Bodenbereich sind nie verkehrt.
Eine farbige Jacke ist aber (besonders Tags) auch nicht zu verachten... gibts ggf. auch mit Reflektoren. Aber wer halt in Businesskleidung Fahrrad fährt, der hat maximal ein paar reflektierende Hosenklammern. Manche nehmen auch noch einen Reflexkragen, aber bei der Menge Reflektoren an meinem Fahrrad (Reflektorreifen, 3M Scotchlite Speichenreflektoren, Reflektierende Fahrradtasche) hilft das bisschen Weste auch nix mehr, wenn der Autofahrer blind ist wavey.gif
Vor allem die Speichenreflektoren sieht man aus fast allen Blickwinkeln spitzenmäßig (die sollten dringend Pflicht werden) und verdrecken auch nicht so schnell wie die zugelassenen Reflektorstreifen auf dem Mantel.


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TAK
Beitrag 08.02.2012, 11:55
Beitrag #150


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Ich sehe das eigentlich ähnlich wie Ichtyos.

Wenn ich bei Dunkelheit eine reflektierende Warnweste erkenne, dann verbinde ich damit nicht nur "hier ist eine Person" sondern automatisch auch, dass eine Gefahrensituation bzw. ein Hindernis oder einfach nur etwas Außergewöhnliches noch dabei ist.

Dass Zweiradfahrer auch Warnwesten tragen mag aktuell natürlich der gutes Recht sein. Ich finde das ganze allerdings auch sehr irreführend... denn da sind eben nur diese und kein weiteres Hindernis o.ä..
Bei Fußgängern das selbe, die laufen wahrscheinlich sogar nicht einmal auf der Fahrbahn und behindern mich eigentlich gar nicht... lenken jedoch die Aufmerksamkeit auf diese, obwohl sie vielleicht nur ganz normal auf dem Gehweg laufen.

Ich fände es einfach toll, wenn man einfach die Warnweste als solche lassen könnte - vielleicht optisch etwas verändern und dann von mir aus gerne auch etwas reflektierendes bringt was für jedermann gedacht ist... aber einfach dass der Verkehrsteilnehmer schon aufgrund des Reflektierenden erkennt ob es "nur" ein weiterer Verkehrsteilnehmer ist, oder ob es hier eine größere Gefahrenstelle mit Personen auf der Fahrbahn gibt...


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