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> Dauerthread für Feuerwehr, Rettungsdienstler und Polizisten, Diskussion zu dienstlichen Themen
Bonsai-Brummi
Beitrag 09.02.2009, 20:48
Beitrag #851


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@Pogge: Falsch parken dürfen sie jedenfalls nicht: klick und klack

whistling.gif
c.s.
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udobur
Beitrag 09.02.2009, 21:28
Beitrag #852


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Zitat (Pogge @ 09.02.2009, 20:44) *
think.gif Wie sieht denn das mit Sonderrechten bei Rettungshubschraubern aus? whistling.gif
Haben die, im Einsatz. Und nicht nur das ...

Die dürfen sogar Blaulicht haben.

Neee, ist kein verfrühter Aprilscherz.

Nachzulesen in Anhang I, Artikel 5 und Artikel 6 des 1. Zusatzprotokolls zu den Genfer Abkommen.
Zitat
Anhang I, Artikel 6, Lichtsignal
(1) Das Lichtsignal besteht aus einem blauen Blinklicht und dient zur Kenntlichmachung von Sanitätsluftfahrzeugen. Dieses Signal darf von keinem anderen Luftfahrzeug verwendet werden. ... Das blaue Blinklicht soll sechzig bis hundert Lichtblitze pro Minute ausstrahlen.


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Beste Grüße
Udo
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Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
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durban
Beitrag 09.02.2009, 22:33
Beitrag #853


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Zitat (udobur @ 09.02.2009, 21:28) *
Zitat (Pogge @ 09.02.2009, 20:44) *
think.gif Wie sieht denn das mit Sonderrechten bei Rettungshubschraubern aus? whistling.gif
Haben die, im Einsatz. Und nicht nur das ...



Sonderrechte gem. § 35 StVO scheiden aber mangels Fahrzeugqualität aus laugh2.gif


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Proxima Estación: Esperanza.
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udobur
Beitrag 09.02.2009, 22:45
Beitrag #854


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Wer nicht aufpasst, wird halt weggeblasen ... laugh2.gif


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Beste Grüße
Udo
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oscar_the_grouch
Beitrag 09.02.2009, 22:54
Beitrag #855


bekennender Pfostenumfahrer
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war bestimmt flüsterleise der Heli, so dass sie ihn nicht bemerkt hat.
oder ........ der Radweg war benutzungspflichtig und durfte also nicht verlassen werden ph34r.gif
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mir
Beitrag 10.02.2009, 00:10
Beitrag #856


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Ich sag's ja immer wieder: Radwege sind gefährlich! tongue.gif laugh2.gif


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redonner sa grandeur à l'europe!
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Waldfee
Beitrag 19.02.2009, 08:45
Beitrag #857


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Mal was anderes, ernsteres.

Durch dieses Forum, insbesondere diesen Thread konnte ich einen winzigen Einblick in die Arbeit der F, R und P bekommen.

Ende Dez./Anfang Jan. ging es mir sehr schlecht und ich war u.a. voller Suizidgedanken. Es hat mir das kleine Wissen von eurer Arbeit ausgereicht, das ich nicht bei 160 auf der Autobahn gegen den Brückenpfeiler gefahren bin. Als ich die Entscheidung fällte: der Brückenpfeiler? War mein nächster Gedanke: nee, das kannste den Helfern nicht antun. Ich bin dann gerade aus weiter gefahren. Jedes Mal als diese Frage für mich aufkam, sagte ich mir, das man das den Helfern nicht antun darf. Kurz darauf habe ich mich in Profihilfe begeben. Nun ist fast alles gut.

Danke, das es Euch gibt!

Eure Waldfee


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nachteule
Beitrag 19.02.2009, 10:58
Beitrag #858


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Hallo, Waldfee,

das hört sich wirklich heftig an, und ich bin froh, dass Du Dich gegen den Brückenpfeiler und für das Weiterleben entschieden hast.

Leider denken viele Menschen, die Suizid begehen, in ihrer Verzweiflung nicht an die, die ebenfalls dadurch betroffen sind.

Es fängt mit den Angehörigen an, für die es schrecklich ist, dass ein geliebter Mensch sich das Leben genommen hat, und die sich immer wieder fragen, was sie selber falsch gemacht haben und warum sie nichts dagegen unternommen haben.

Es geht weiter mit den Rettungskräften, die vor Ort sind und die Folgen so eines Selbstmordes erleben müssen.

Am schlimmsten ist es aber, wenn jemand Selbstmord begeht, indem er andere mit einbezieht, z. B., wenn er sich vor einen LKW oder einen Zug wirft.

Es gibt unzählige Lokführer, die dieses schon erleben mussten und daran zerbrochen sind, obwohl sie wirklich nichts hätten machen können.

Es ist gut, dass Du Dir professionelle Hilfe gesucht hast und ich hoffe, dass Du erkennst, dass sich das Leben doch lohnt.

Wenn wir Dir mit unseren bescheidenen Mitteln weiterhelfen können, sind wir natürlich gerne dazu bereit. wavey.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Waldfee
Beitrag 19.02.2009, 11:13
Beitrag #859


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ja, ich habe das Leben wieder entdeckt smile.gif


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Gast_BAB3_*
Beitrag 19.02.2009, 13:32
Beitrag #860





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Zitat (Waldfee @ 19.02.2009, 08:45) *
...Mal was anderes, ernsteres...
Hallo Waldfee, ich musste deinen Thread wahrlich zweimal durchlesen um zu verstehen, dass du es offensichtlich sehr ernst gemeint hast. Nun, es ist gut zu wissen dass du dich nicht nur im Interesse "der anderen", sondern auch und insbesondere in deinem eigenen, ureigenen Interesse gegen deine Pläne entschieden hast. Es ist gut zu wissen, dass du nach wie vor ein Teil des Lebens und somit ein Teil von uns sein möchtest und hier mitschreibst.

Zitat (Waldfee @ 19.02.2009, 08:45) *
...ja, ich habe das Leben wieder entdeckt...
thumbup.gif

Gruß BAB3 wavey.gif
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nachteule
Beitrag 19.02.2009, 17:23
Beitrag #861


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Hallo, Waldfee,

beim Lesen Deines Beitrags musste ich gleich an einen der besten Filme denken, den ich kenne:

"Ist das Leben nicht schön?" mit James Stewart und Donna Reed.

Falls Du diesen Film nicht kennst: Unbedingt anschauen (spätestens am Heilig Abend, denn dann wird er immer wiederholt, und ich schaue ihn immer wieder gerne an).

Viele Grüße,

Nachteule


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Mahatma Gandhi
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Waldfee
Beitrag 19.02.2009, 17:52
Beitrag #862


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@ BAB3: Es war mein bitterer Ernst. Da sieht man auch, dass die Gedankengänge in solchen Situationen nicht mehr wirklich verständlich sind...



@ Nachteule: nein, den Film kenne ich nicht. Ich werde es nachholen. Versprochen.


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fiesta12345
Beitrag 19.02.2009, 17:53
Beitrag #863


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1. Sau dumm von der Radfahrerin
2. Sollte so ein Landeplatz eigentlich abgesperrt sein wenn auch schwer möglich.


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Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom!

[A18] [B] [MSL]
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JTH
Beitrag 19.02.2009, 20:41
Beitrag #864


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Zitat (Waldfee @ 19.02.2009, 17:52) *
@ BAB3: Es war mein bitterer Ernst. Da sieht man auch, dass die Gedankengänge in solchen Situationen nicht mehr wirklich verständlich sind...


Die Gedankengänge in solchen Ausnahmesituation wid - denke ich - von nicht Betroffenen wohl nur sehr schwer nachzuvollziehen.


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Grüße aus dem Allgäu - JTH



Das Leben geht zu schnell zum Rasen
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Janus
Beitrag 20.02.2009, 19:48
Beitrag #865


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Mal was leichtes zur Auflockerung: Wenn Euch Feuerwehrleuten der Job mal etwas zu unbequem wird, nehmt Euch doch ein Beispiel an diesem Kollegen. biggrin.gif


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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Leroy
Beitrag 20.02.2009, 19:56
Beitrag #866


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Ach ja... ich liebe den Fail-Blog. Einfach nur genial! laugh2.gif
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Chris
Beitrag 20.02.2009, 21:09
Beitrag #867


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Zitat (Leroy @ 20.02.2009, 19:56) *
Ach ja... ich liebe den Fail-Blog. Einfach nur genial! laugh2.gif


Ich habe ihn durch diesen Thread erst entdeckt...ich bin immer noch am durchklicken. Wirklich sehr spaßig und sehr zu empfehlen!! laugh2.gif


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Irren ist menschlich; aber wenn man richtig Mist bauen will,
braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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LKW-Stefan
Beitrag 27.03.2009, 23:35
Beitrag #868


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heute Nachmittag / Abend hatten wir vom THW aus mal wieder Autobahn Bereitschaft.
Nach nem Unfall am Nachmittag war da noch ein Sattelzug auf der A93 der recht komisch
am Fahrbahnrand auf dem Standstreifen stand.
Polizei war auch schnell vor Ort, über Funk hörte man dass der Fahrer rechts im Bankett
eingesunken war, und nicht mehr rauskam, aber selber "Hilfe" angefordert hat schon.
Er stand recht weit rechts, es ging auch keine Gefahr für den Verkehr von dem Sattelzug aus.
Das war ca. 15 Uhr Nachmittag.

Um 21 Uhr Nachts wurden wir von der Polizei wieder zu dem Sattelzug gerufen, weil der
Fahrer über Notruf die Polizei verständigt hat, dass er wohl nun nen Abschleppdienst benötigt.
Wir sollten mal hinfahren, und die Lage erkunden.
Wie sich rausstellte hatte der Fahrer Nachmittag schon seinen Chef angerufen und ihm
die Situation geschildert. Er hat angehalten, weil er ein schepperndes Geräusch wahrgenommen
hat, und ist zu weit rechts ins Bankett gekommen und versunken. Sein Chef hat ihm wohl die
Hölle heiß gemacht und ihm gesagt wenn er nen Abschlepp / Bergedienst benötigt zahlt er den
selber. Der Fahrer hat dann auf einen Kollegen aus seiner Spedition gewartet, der die selbe
Route ein paar Std. später fuhr. Und nachdem der Kollege um 20 Uhr kam, und erfolglos versucht
hat, den Sattelzug rauszuziehen, rief der Fahrer vom versunkenen LKW dann die Polizei.

Nun steckte der arme Kerl schon 6h lang fest, hatte wohl gehofft dass ihn der Kollege rausziehen
kann, war aber nicht so. Sein Chef sei schon seit 18 Uhr nicht mehr erreichbar meinten die zwei
Fahrer, nun müssten sie schaun dass sie den LKW wieder flott kriegen.

Wie wir dann dort waren, wurde dann wohl doch der Chef rausgeklingelt und meinte am Telefon
nur dass nun ein Bergedienst verständigt werden soll.
Wird auf jeden Fall nicht billig. Großer LKW Schleppwagen, Mindestens Sperrung einer Fahrspur
durch die Autobahnmeisterei und das am Freitag abend um 22 Uhr.
Sattelzug komplett bis auf die Achse eingesunken, vom Tank zur Fahrbahndecke noch 1cm Platz...

Und der Fahrer ist wieder die arme Sau ....


--------------------
Erst wenn der letzte Auspuff kalt ist, der schönste Truck verboten, die erfahrensten Trucker bestraft sind, dann werdet Ihr erstaunt merken, daß Ihr Euren Mist nicht selber fahren könnt!
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Trucker
Beitrag 27.03.2009, 23:49
Beitrag #869


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Zitat (LKW-Stefan @ 27.03.2009, 23:35) *
Wie sich rausstellte hatte der Fahrer Nachmittag schon seinen Chef angerufen und ihm
die Situation geschildert. Er hat angehalten, weil er ein schepperndes Geräusch wahrgenommen
hat, und ist zu weit rechts ins Bankett gekommen und versunken. Sein Chef hat ihm wohl die
Hölle heiß gemacht und ihm gesagt wenn er nen Abschlepp / Bergedienst benötigt zahlt er den
selber.
Wie wir dann dort waren, wurde dann wohl doch der Chef rausgeklingelt und meinte am Telefon
nur dass nun ein Bergedienst verständigt werden soll.
Und der Fahrer ist wieder die arme Sau ....


Meine Reaktion wäre auf den Spruch des Chefs "du weist ja wo das Auto steht kannst es dir abholen" whistling.gif laugh2.gif


--------------------
Gruß Werner



Ich fahre nicht zum Spass, es ist mein Job, Euch die Zeitung zu bringen



wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten
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JTH
Beitrag 28.03.2009, 08:32
Beitrag #870


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Das war auch mein erster Gedanke...


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Grüße aus dem Allgäu - JTH



Das Leben geht zu schnell zum Rasen
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GrünWeißNRW
Beitrag 28.03.2009, 11:24
Beitrag #871


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Zitat (LKW-Stefan @ 27.03.2009, 23:35) *
Um 21 Uhr Nachts wurden wir von der Polizei wieder zu dem Sattelzug gerufen, weil der
Fahrer über Notruf die Polizei verständigt hat, dass er wohl nun nen Abschleppdienst benötigt.
Wir sollten mal hinfahren, und die Lage erkunden.
blink.gif
Der THW fährt für die Polizei die Einsätze? Cool...
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magnum88
Beitrag 28.03.2009, 11:53
Beitrag #872


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Zitat (LKW-Stefan @ 27.03.2009, 23:35) *
Und der Fahrer ist wieder die arme Sau ....



unsure.gif
Sehe ich persönlich nicht unbedingt so... Der war bestimmt keine Leuchte seiner Zunft.


Als Profi sollte man wegen eines
Zitat
schepperndes Geräusch

nicht von der Fahrbahn
Zitat
zu weit rechts ins Bankett gekommen und darin versi(u)nken.


Habe selbst (als Fahrer und Chef) Sattel-/Gliederzüge usw. gefahren, aber wegen eines scheppernden Geräusches (sowas hört man mitunter mehrmals am Tag...) die Straße verlassen, also auf die Idee wäre ich nicht gekommen blink.gif . Insofern kann ich den Chef ganz gut verstehen. rolleyes.gif Wobei der Spruch mit Bergedienst selbst zahlen natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei war. unsure.gif


Zitat
Sattelzug komplett bis auf die Achse eingesunken, vom Tank zur Fahrbahndecke noch 1cm Platz...


Da hat der D....l ja noch ganz schön Dusel im Unglück gehabt. whistling.gif


--------------------
"Je fester man davon überzeugt ist, im Recht zu sein, desto natürlicher ist der Wunsch, jeden anderen mit allen Mitteln dahin zu bringen, ebenso zu denken." George Orwell
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nachteule
Beitrag 28.03.2009, 13:35
Beitrag #873


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Hallo, GrünWeißNRW,

Zitat (GrünWeißNRW @ 28.03.2009, 11:24) *
Der THW fährt für die Polizei die Einsätze? Cool...

bei uns fährt das THW recht häufig Unterstützungseinsätze, insbesondere an Wochenenden mit Brückentagen oder am Ferienbeginn, bzw. -ende.

Dabei kommt es durchaus vor, dass sie auch zu Pannenfahrzeugen fahren, um diesen zu helfen, bzw., diese abzusichern, und man muss sagen, dass die Jungs und Mädels dabei wirklich sehr motiviert sind.

Viele Grüße,

Nachteule


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Mahatma Gandhi
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Offroad-Events
Beitrag 28.03.2009, 13:43
Beitrag #874


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Zitat (GrünWeißNRW @ 28.03.2009, 11:24) *
Der THW fährt für die Polizei die Einsätze? Cool...


Das haben wir auf der A96 und A8 ständig gemacht. Bei 3 Beamten der Autobahnpolizei pro Schicht und einem Einsatzgebiet das bis zu 30min Anfahrt für die Polizei trotz SoSi bedeutet waren die Jungs und Mädels immer mehr als begeistert wenn wir draussen waren und alle möglichen Aufgaben für die Polizei im Zuge der Amtshilfe übernommen haben.
Das ging von der Verkehrssicherung bis zur Suche nach z.B. als alkoholisiert fahrend gemeldeter Verkehrsteilnehmer.
Viele Einsätze waren dabei auch technische Hilfeleistung nach VU, bis hin zu Schere/Spreizer.


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Mahlzeit ! und Gruß Karsten
"Fußball ist auch nur ein Spiel, wie Schach ohne Würfel, und da hilft es nicht jetzt den Sand in den Kopf zu stecken"
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magnum88
Beitrag 28.03.2009, 14:13
Beitrag #875


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Zitat (Offroad-Events @ 28.03.2009, 13:43) *
Suche nach z.B. als alkoholisiert fahrend gemeldeter Verkehrsteilnehmer.


Im Ernst? blink.gif

Da würden mich jetzt echt mal die gesetzlichen Grundlagen dieser Übertragung von polizeilichen Aufgaben (Verfolgung von Straftaten) auf Mitglieder einer Hilfsorganisation interessieren. Das muss ja irgendwo geregelt sein.


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JTH
Beitrag 28.03.2009, 14:15
Beitrag #876


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Die Suche ist ja nicht problematisch. Ich nehme an, daß vom THW nicht angehalten wurde.


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Grüße aus dem Allgäu - JTH



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Coyota
Beitrag 28.03.2009, 14:34
Beitrag #877


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Dieser interessante THW-Einsatz gibt mir jetzt einen "Aufhänger" zu einer Diskussion, die ich schon längst mal starten wollte, und zwar

Ist es eigentlich moralisch/ethisch/ rechtlich einwandfrei, daß Hilfsorganisationen mit größtenteils ehrenamtlichen Helfern "Dienstleistungen" erbringen, für deren Vorhaltung und Sicherstellung eigentlich die Städte und Kommunen zuständig wären?

Mit Hilfsorganisationen meine ich z.B. THW, FFW, SEG, Sanitätsdienste (z.B. auf Veranstaltungen). Und mit Dienstleistungen meine ich nicht Notfalleinsätze, wie z.B.

-Flutkatastrophe (THW)
-Brände, Verkehrsunfälle mit Eingeklemmten (FFW, THW)
-Großschadensereignisse mit Verletzten (SEG)
-eilige Personen-/Vermisstensuche (FFW, THW usw.)

sondern ganz normale, nicht supereilige Leistungen, wie zum Beispiel

-LKW bergen (THW)
-Ölspur abstreuen
-Unfallreste von der Straße räumen
-Bereitschaftsdienste bei Sport- u. sonstigen Veranstaltungen

Das sind alles Leistungen, für die der Verursacher bzw. Veranstalter zur Kasse gebeten wird und das oft nicht zu knapp. Und es sind Leistungen, die genauso von bezahlten privaten oder öffentlichen Anbietern erbracht werden könnten.

Die Crux bei der Durchführung solcher Leistungen durch Hilfsorganisationen sehe ich nämlich in mehrerlei Hinsicht:

1. Die Organisationen bereichern sich durch die Erbringung solcher Leistungen. Die Organisation bekommt dafür Geld, das aber nicht an die eigentlich arbeitenden Ehrenamtlichen Kräfte weitergegeben wird.

2. Würden solche Dienste nicht durch Hilfsorganisationen durchgeführt, bräuchte man dafür Anbieter mit bezahlten Kräften, sprich es würden Arbeitsstellen geschaffen. Oder andersrum könnte man nicht immer mehr öffentliche Arbeitsstellen wegkürzen, wenn nicht die Hilfsorganisationen einen Teil der Aufgaben dann übernehmen.
Die SEG in dem Landkreis, in dem ich arbeite, wird z.B. regelmäßig für Einsätze herangezogen, die aus einer ungenügenden Besetzung der Rettungswachen mit bezahlten Rettungskräften resultieren. Im Kreis ist es üblich, die 95% Hilfsfrist gerade so einzuhalten, indem Außenwachen nachts und am Wochenende nicht besetzt sind. Im Zweifel muß dann die SEG einspringen... das finde ich nicht in Ordnung! (spart dem Landkreis aber reichlich Geld... dry.gif ).

3. Letztlich draufzahlen tut bei der Geschichte nicht nur der Ehrenamtliche, der für einen Appel u. ein Ei (Aufwandsentschädigung) qualifizierte Arbeit leistet, sondern vor allem auch dessen Arbeitgeber. Der muß nämlich den bei ihm beschäftigten Ehrenamtlichen für solche Einsätze freistellen, aber in der Zeit dessen Lohn weiter bezahlen.

4. Und zuletzt, aber sehr wichtig: viele dieser Einsätze bergen eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr für die Ehrenamtlichen, teils leider sogar Todesfälle. Zwar wird die Behandlung von der Hilfsorganisation natürlich bezahlt, aber ich frage mich, ob es rechtens ist, für eine Dienstleistung (also wie gesagt, nicht für einen Notfall!) in Kauf zu nehmen, daß die ehrenamtlichen Helfer auch körperlich zu Schaden kommen können. Die Ausfallzeiten im eigentlichen Beruf dürfte per Krankengeld ja auch wieder deren unbeteiligter Arbeitgeber tragen müssen.
Natürlich könnte auch ein Angestellter, der das als Beruf macht, verletzt werden. Aber das ist für mich ein anderer Schnack, eben weil hier der "richtige" Arbeitgeber einstehen muß und richtige Ansprüche z.B. aus einer Berufsrente entstehen.

Würde mich wirklich interessieren, wie ihr das seht! think.gif Gerade auch als ehrenamtliche Helfer!

Gruß von COYOTA thread.gif


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Life is simple: eat, sleep, save lives !
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aufins
Beitrag 28.03.2009, 14:53
Beitrag #878


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Also ich zahle für 2-3 Sanitäter wenn ich ein Turnier organisiere an das DRK 65 €. Die Jungs haben ihre Ausrüstung dabei und haben freie Verpflegung (´türlich)
Das ist es mir immer wert, ich finde es sogar mehr als günstig, bereichern kann ich das nicht nennen.

Schlimmer finde ich, daß in der Buli hunderte von Millionen umgesetzt werden und tausende von Polizisten und anderen Kräften dafür aus dem Steuersäckel vergütet werden!


--------------------
Ich habe einen üblen Charakter - und dazu die passende Figur
Roseanne

Ich gab viel Geld aus für Autos, Frauen und Suff - den Rest habe ich verprasst ( George Best)
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Coyota
Beitrag 28.03.2009, 15:08
Beitrag #879


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Zitat (aufins @ 28.03.2009, 14:53) *
Also ich zahle für 2-3 Sanitäter wenn ich ein Turnier organisiere an das DRK 65 €.


Verdienst Du selbst was an solchen Turnieren (weiß ja nicht, was Du da genau veranstaltest?). Ansonsten find ich das echt einen Dumpingpreis, die Veranstaltung geht ja wahrscheinlich einige Stunden, oder?

Zitat
Das ist es mir immer wert, ich finde es sogar mehr als günstig, bereichern kann ich das nicht nennen.


Ja eben, das meine ich ja... bereichern tut sich letzlich das DRK, das die 65 € bekommt. Sanis kriegen vermutlich gar nichts davon.

Zitat
Schlimmer finde ich, daß in der Buli...


Was ist den eine Buli? blink.gif


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JTH
Beitrag 28.03.2009, 15:12
Beitrag #880


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Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 15:08) *
Was ist den eine Buli? blink.gif

Ich nehme an, daß er das allwöchentliche Wochenendspektakel meint, bei dem 22 erwachsene Männer einer luftgefüllten Schweinslederblase hinterherrennen um sie dann alsbald wieder wegzutreten.


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aufins
Beitrag 28.03.2009, 15:24
Beitrag #881


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Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 15:08) *
Zitat (aufins @ 28.03.2009, 14:53) *
Also ich zahle für 2-3 Sanitäter wenn ich ein Turnier organisiere an das DRK 65 €.

Verdienst Du selbst was an solchen Turnieren (weiß ja nicht, was Du da genau veranstaltest?). Ansonsten find ich das echt einen Dumpingpreis, die Veranstaltung geht ja wahrscheinlich einige Stunden, oder?

Ein kleines Fußball-Gedenk-Turnier , der Rein-Erlös geht zu 100% an den Weissen Ring, 9-16.00 Uhr.
Möglicherweise kommen die uns wegen des karitativen Charakters entgegen und nein, ich glaube nicht, daß die Sanis was kriegen.

Ich hätte es wohl anders ausgedrückt als JTH, aber er hat Recht (Bundesliga) rolleyes.gif
Da muß ich glatt korrigieren, die setzen mehr als eine Milliarde pro Saison um und der Polizist darf schwitzen!


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Chris
Beitrag 28.03.2009, 16:49
Beitrag #882


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Für die Feuersicherheitswachen kann ich folgendes sagen:
Die Veranstalter müssen an die Feuerwehr einen entsprechenden Obulus entrichten, das sind irgendetwas um die knapp 10EUR je Stunde und Einsatzkraft, die auch direkt an die eingesetzten Kräfte weitergehen.
Waren es nun örtliche Vereine, haben die meisten Kameraden auf die Vergütung verzichtet, oder sie eben wieder gespendet. Bei kommerziellen Veranstaltern wird aber denke ich niemand auf die sowieso schon recht geringe Bezahlung verzichten wollen.


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braucht man einen Computer!! (Ein CBS-Reporter)

Es kommt nicht darauf an was A sagt, sondern was B versteht.
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Gast_BAB3_*
Beitrag 28.03.2009, 18:43
Beitrag #883





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Zitat (GrünWeißNRW @ 28.03.2009, 11:24) *
...Der THW fährt für die Polizei die Einsätze?Cool...
Ich hatte vor einiger Zeit einen VU-Ex. Mit der Ffw ist auch das THW ausgerückt. Die Jungs von der Ffw haben sich am Auto zu schaffen gemacht, die Jungs vom THW haben für taghelles Licht gesorgt (05:30 Uhr morgens). Das lief bestens.
Auf Nachfrage, seit wann das THW mit ausrückt wurde mir gesagt, dass das seit einiger Zeit bei größeren Schadenereignissen so ist. Soll mir recht sein, hauptsache viel Blaulicht und die Unfallstelle ist somit bestens abgesichert, so dass mir keinen den A.... abfährt wavey.gif
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LKW-Stefan
Beitrag 28.03.2009, 22:21
Beitrag #884


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na sagen wir mal so, wir fahren nicht für die Polizei Einsätze.
Wir haben an bestimmten Tagen im Jahr (ca. 20-25 Tage) wenn entweder Ferienanfang / Ferienende
oder sonstige größere Verkehrsaufkommen zu erwarten sind Bereitschaft auf der Autobahn, d.h. von
16-22 Uhr ist ein Fahrzeug von uns auf der Autobahn unterwegs.
Die VPI weiß das ja, von denen geht es ja aus - und wenn nun eine Unfallmeldung reinkommt, werden
wir dorthingeschickt, und sind ab und zu sogar eher dort als die Streife der Polizei.
Wir sichern dann die Unfallstelle ab, bis die Polizei eintrifft und übernehmen während der Bergung die
Stauabsicherung bis die Unfallstelle geräumt ist.

Ansonsten werden wir außerhalb der Bereitschaft bei größeren Unfällen von der Polizei alarmiert,
wenn ein LKW Unfall oder ähnliches ist, und damit zu rechnen ist, dass die Bergung etliche Std.
dauert, dann sichert ein THW Fahrzeug den Stau ab, um weitere Unfälle am Stauende zu verhindern.
Weiterhin wie schon gesagt, gibts die Möglichkeit dass wir die Unfallstelle ausleuchten für Sachverständige
oder Bergeunternehmen.

Zu Coyotas Einwand - wir bergen keine LKWs - solange keine Gefahr im Verzug ist. Dies übernehmen
die Abschleppunternehmen. Wir sichern jediglich den LKW / Unfall ab, bis der Abschlepper anrückt.

Fahrzeuge anhalten dürfen und tun wir natürlich nicht. Allerdings funken wir ja auf dem selben Kanal
wie die VPI und bekommen so auch Suchmeldungen mit. Und wenn wir sowieso in Bereitschaft stehen,
und das gesuchte Fahrzeug grade vorbeifährt, genügt eine Meldung an die nächste Streife, die stellen
den dann schon zur Rede ...

Die Allgemeine Frage warum wir das tun - naja warum machts die Feuerwehr? Gibt ja auch nicht nur
Berufsfeuerwehren in Deutschland. Wir tun das ehrenamtlich und bereichern tut sich das THW auch nicht,
wenn ich die aktuellen Verrechnungssätze anschaue blink.gif


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GrünWeißNRW
Beitrag 28.03.2009, 23:14
Beitrag #885


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Grundsätzlich finde ich es natürlich auch gut, wenn die BOS weitgehend miteinander verflochten sind und Hand-in-Hand arbeiten.

Zitat (LKW-Stefan @ 28.03.2009, 22:21) *
und übernehmen während der Bergung die Stauabsicherung bis die Unfallstelle geräumt ist.
Diese Zuständigkeit (nicht die Tätigkeit als solche wink.gif ) lässt sich unser Wachleiter nicht aus der Hand nehmen. Wir haben nen Absicherungsbulli mit nem blauen Tannenbaum drauf, der fährt bei größeren Ereignissen raus.
Zusätzlich haben wir natürlich auch unsere super (verrosteten, kaum noch lesbaren bzw. reflektierenden) "STAU"-Schilder, die wir mit Warnleuchten auf den Seitenstreifen stellen.

Zitat (LKW-Stefan @ 28.03.2009, 22:21) *
Allerdings funken wir ja auf dem selben Kanal wie die VPI und bekommen so auch Suchmeldungen mit.
Na, inwieweit das mit dem Datenschutz in Einklang zu bringen ist...
Ich gehe mal davon aus, dass ihr dann u.a. auch die Personenabfragen sowie deren Ergebnisse mitbekommt.
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Cookiedeluxe
Beitrag 29.03.2009, 00:55
Beitrag #886


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Zitat (GrünWeißNRW @ 28.03.2009, 23:14) *
Zitat (LKW-Stefan @ 28.03.2009, 22:21) *
Allerdings funken wir ja auf dem selben Kanal wie die VPI und bekommen so auch Suchmeldungen mit.
Na, inwieweit das mit dem Datenschutz in Einklang zu bringen ist...
Ich gehe mal davon aus, dass ihr dann u.a. auch die Personenabfragen sowie deren Ergebnisse mitbekommt.

Ist doch egal, für die Teilnahme am BOS-Funk muss doch sowieso der entsprechende Lehrgang, eine Belehrung sowie die Unterschrift zur Verschwiegenheitspflicht geleistet werden. Umgekehrt dürftet ihr ja sonst bei uns auch nicht reinhören, wenn personenbezogene Daten über den Äther gehen. Ausserdem ist mir insbesondere bei euch (also der Pol im allgemeinen) aufgefallen, dass jeder Zivilist den BOS-Funk mithören kann, wenn er nur in die Wache kommt, weil ihr meistens schon gleich vorne an der "Rezeption" ein Funkgerät stehen habt. Das ist bei uns so in der Regel nicht möglich.

@ Coyota:
Bei uns gibt es schon lange die strikte DA, keine Tätigkeiten auszuführen welche nicht zeitkritisch sind und von zivilen Firmen erledigt werden können. Einerseits will man damit eventuellen Klagen vorbeugen, andererseits will man damit verhindern, dass Einsatzkräfte unnötig lange an einer unwichtigen Einsatzstelle gebunden werden, zumal die die Personaldecke eh schon arg strapaziert ist, wie du ja sicherlich selbst weisst.

Was die BraSiWas angeht: Die Gebühren dafür gehen direkt in den Stadtsäckel wenn ich es beruflich mache, wenn ich es freiwillig mache gibt es dafür 15 Euro pro Stunde, und die gehen dann auch direkt an mich. Für alles andere gibt es aber kein Geld, auch keine Aufwandsentschädigung oder sowas. Kann ich aber auch mit leben, denn zumindest bei uns werden wir nicht mißbraucht, sondern gemäß der originären Aufgabe eingesetzt.


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udobur
Beitrag 29.03.2009, 11:09
Beitrag #887


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Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 14:34) *
1. Die Organisationen bereichern sich durch die Erbringung solcher Leistungen. Die Organisation bekommt dafür Geld, das aber nicht an die eigentlich arbeitenden Ehrenamtlichen Kräfte weitergegeben wird.
Definiere "bereichern".
Die bei den gängigen Hilfsorganisationen auf diese Art erwirtschafteten Gelder (wirtschaftlicher Zweckbetrieb gemäß Satzungsrecht) kommt natürlich der Organisation zu Gute und wird in Ausrüstung und Ausbildung reinvestiert - kommt also auf diese Art und Weise nicht nur den Helfern, sondern auch der Bevölkerung zu Gute.

Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 14:34) *
2. Würden solche Dienste nicht durch Hilfsorganisationen durchgeführt, bräuchte man dafür Anbieter mit bezahlten Kräften, sprich es würden Arbeitsstellen geschaffen.
So gesehen richtig. Die Frage ist nur, wer soll das dann noch bezahlen?
Sanitätsdienst bei einem kleinen Fußballverein: Hilfsorganisation 5 Stunden für im Schnitt 50 -60 EUR.
Das gleiche mit einem gewerblichen Anbieter: mindestens 300 - 500 EUR.
Kann das der Fußballverein leisten?

Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 14:34) *
Oder andersrum könnte man nicht immer mehr öffentliche Arbeitsstellen wegkürzen, wenn nicht die Hilfsorganisationen einen Teil der Aufgaben dann übernehmen.
Die SEG in dem Landkreis, in dem ich arbeite, wird z.B. regelmäßig für Einsätze herangezogen, die aus einer ungenügenden Besetzung der Rettungswachen mit bezahlten Rettungskräften resultieren. Im Kreis ist es üblich, die 95% Hilfsfrist gerade so einzuhalten, indem Außenwachen nachts und am Wochenende nicht besetzt sind. Im Zweifel muß dann die SEG einspringen... das finde ich nicht in Ordnung! (spart dem Landkreis aber reichlich Geld... ).
Der Aufwand, der im Rettungsdienst getrieben werden muss, ergibt sich aus dem entsprechenden Bedarfsplan, der an das Rettungsdienstgesetz den Landes gekoppelt ist. Der Bedarfsplan stellt einen Konsens zwischen dem rettungsdienstlichen Bedarf (Landkreis und Rettungsdienstträger) und den dafür notwendigen Kosten (Krankenkassen) dar.
Die Alarmierung der SEG - die im übrigen NICHT in den Regelrettungsdienst eingebunden ist! - wird nur stattfinden, wenn der Regelrettungsdienst bei größeren Schadenereignissen (in der Regel > 5 Verletzte) weitere personelle und materielle Unterstützung im Rahmen der öffentlichen Gefahrenabwehr benötigt.
Sicher kann bei solchen Ereignissen die SEG auch zu Hause bleiben, allerdings musst du dann als Betroffener damit rechnen, das du erst nach einigen Stunden ins Krankenhaus kommst - wenn du es bis dahin überlebt haben solltest.

Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 14:34) *
3. Letztlich draufzahlen tut bei der Geschichte nicht nur der Ehrenamtliche, der für einen Appel u. ein Ei (Aufwandsentschädigung) qualifizierte Arbeit leistet, sondern vor allem auch dessen Arbeitgeber. Der muß nämlich den bei ihm beschäftigten Ehrenamtlichen für solche Einsätze freistellen, aber in der Zeit dessen Lohn weiter bezahlen.
Unsinn.
Eine "Freistellungspflicht" gibt es nur für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Feuerwehren gemäß dem geltenden Feuerwehrgesetz des Landes, und da bekommt der Arbeitgeber gemäß den gesetzlichen Bestimmungen den Lohnausfall erstattet.
Für die Mitarbeiter bei Hilfsorganisationen gelten im Katastrophenfall auch entsprechende Regelungen, unterhalb der Katastrophenschwelle wird dies meist über ein "Gentleman-Agreement" geregelt - wenn der Arbeitgeber mitspielt. (Ausnahme NRW, Regelung über "Feuerschutz- und Hilfeleistungsgesetz")

Zum Thema Appel und Ei ... in anderen ehrenamtlichen Tätigkeitsfeldern (z.B. Fussball) darf ich als aktives Mitglied eines Vereins sogar noch Geld mitbringen ...

Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 14:34) *
4. Und zuletzt, aber sehr wichtig: viele dieser Einsätze bergen eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr für die Ehrenamtlichen, teils leider sogar Todesfälle. Zwar wird die Behandlung von der Hilfsorganisation natürlich bezahlt, aber ich frage mich, ob es rechtens ist, für eine Dienstleistung (also wie gesagt, nicht für einen Notfall!) in Kauf zu nehmen, daß die ehrenamtlichen Helfer auch körperlich zu Schaden kommen können. Die Ausfallzeiten im eigentlichen Beruf dürfte per Krankengeld ja auch wieder deren unbeteiligter Arbeitgeber tragen müssen.
Natürlich könnte auch ein Angestellter, der das als Beruf macht, verletzt werden. Aber das ist für mich ein anderer Schnack, eben weil hier der "richtige" Arbeitgeber einstehen muß und richtige Ansprüche z.B. aus einer Berufsrente entstehen.

Wie kommst du auf das dünne Brett?
Die Ehrenamtlichen der Hilfsorganisationen sind, genau wie jeder andere Ersthelfer oder Nothelfer über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert - mit allen Leistungen, die auch jeder "normale" Arbeitnehmer bei einem Arbeitsunfall hat.
Lesetipp hierzu: Siebtes Buch Sozialgesetzbuch "Gesetzliche Unfallversicherung" bzw. die entsprechenden Informationen der gesetzlichen Unfallversicherungsträger.

Das Unfallgeschehen im Ehrenamt ist auch nicht schlechter oder besser als das Unfallgeschehen in gewerblichen Arbeitsbereichen.
Zahlen der UK-Bund 2007: DRK (incl. hauptamtliche Mitarbeiter und Rettungsdienst): 36,2 Unfälle pro 1000 Vollarbeiter, THW 30,0 per 1000, bei anderen Hilfsorganisationen auch in diesem Bereich.
Im Vergleich dazu: BG Bau 66.6 per 1000, Metallbereich 44.34 per 1000, Holzbereich 44,48 per 1000, Schülerunfallversicherung 80,9 per 1000
Wo ist da bei den Hilfsorganisationen die "nicht unerhebliche Verletzungsgefahr" ? wink.gif


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Udo
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GrünWeißNRW
Beitrag 29.03.2009, 21:33
Beitrag #888


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Zitat (Cookiedeluxe @ 29.03.2009, 00:55) *
Umgekehrt dürftet ihr ja sonst bei uns auch nicht reinhören, wenn personenbezogene Daten über den Äther gehen.
Das einzige, was ich an Funk hören kann ist unsere Leitstelle und drei APW´s inkl. Fahrzeuge. Also reiner Polizeifunk.
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Offroad-Events
Beitrag 29.03.2009, 21:43
Beitrag #889


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Seid ihr schon digitalisiert ?
Wir hatten grundsätzlich 2 4m Geräte in den THW Fahrzeugen, 1x mit unserem BK und das andere auf dem BK der Polizei. Sobald wir auf dem Polizei BK online waren mussten wir uns dort auch hochoffiziell bei der EZ anmelden.


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Q-Treiberin
Beitrag 29.03.2009, 22:11
Beitrag #890


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Eigentlich bin ich ja relativ firm in Abkürzungen, aber was bedeutet "VPI" (Verkehrspolizeiinspektion???) und "BraSiWas" unsure.gif


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Personalführung ist die Kunst einen Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet...
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Wer glaubt, dass ein Abteilungsleiter eine Abteilung leitet der glaubt auch, dass ein Zitronenfalter Zitronen faltet...
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Cookiedeluxe
Beitrag 30.03.2009, 03:49
Beitrag #891


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Zitat (GrünWeißNRW @ 29.03.2009, 21:33) *
Das einzige, was ich an Funk hören kann ist unsere Leitstelle und drei APW´s inkl. Fahrzeuge. Also reiner Polizeifunk.
Keine Fw, kein THW oder ähnliches.

Oh, echt? Wir haben hier zwei Kanäle auf´m 4m-Band, welche von den diversen BOS geteilt werden und zur Koordination dienen. Sind allerdings nicht die Kanäle für´s Tagesgeschäft, d.h. wir können gegenseitig nicht in unsere jeweiligen Sprechfunkverkehrskreise reinhören, wenn es nicht von beiden Seiten gewollt ist. Das System hat sich hervorragend bewährt, grade an großen Einsatzstellen. Wir haben aber auch noch ein paar 4m-Handgurken, mit denen wir in den ganz regulären Funk der Polizei reinkommen. So wirklich genutzt wird das aber nicht, geht im Bedarfsfall eher über die Leitstelle.

Rein aus Interesse: Könnt ihr auf 444 G/UB funken? Antwort im Bedarfsfall auch gerne per PM. wink.gif

Zitat (Q-Treiberin @ 29.03.2009, 22:11) *
Eigentlich bin ich ja relativ firm in Abkürzungen, aber was bedeutet "VPI" (Verkehrspolizeiinspektion???) und "BraSiWas" unsure.gif

VPI: Verkehrspolizeiinspektion
BraSiWa: Brandsicherheitswache

Die BOS sind durch die Bank alle vom AKüFi befallen. wink.gif


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Timo W.
Beitrag 30.03.2009, 07:03
Beitrag #892


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Zitat (JTH @ 28.03.2009, 16:12) *
Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 15:08) *
Was ist den eine Buli? blink.gif

Ich nehme an, daß er das allwöchentliche Wochenendspektakel meint, bei dem 22 erwachsene Männer einer luftgefüllten Schweinslederblase hinterherrennen um sie dann alsbald wieder wegzutreten.


Hmmm einen Bulli kenn´ich nur mit 4 Rädern Lenkrad und ne´ menge Platz drin.


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"Ihr habt noch nie das Meer gesehen? Dann wäre es besser, ihr lauft, bevor ihr keine Zeit mehr habt."

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durban
Beitrag 30.03.2009, 10:06
Beitrag #893


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Zum Funk: Bei gutem Wetter können wir uns wunderbar mit den Kollegen einer knapp 80km entfernten Polizeidienststelle unterhalten. laugh2.gif


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Monny
Beitrag 30.03.2009, 11:50
Beitrag #894


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kurz nach der Wiedervereinigung war die POL Sachsen auf unserem Betriebsfunk. Sehr amüsant, wenn man mit dem KOM da unterwegs war smile.gif


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Gruss,
Monny

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aufins
Beitrag 30.03.2009, 11:59
Beitrag #895


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Zitat (Timo W. @ 30.03.2009, 08:03) *
Zitat (JTH @ 28.03.2009, 16:12) *
Zitat (Coyota @ 28.03.2009, 15:08) *
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Hmmm einen Bulli kenn´ich nur mit 4 Rädern Lenkrad und ne´ menge Platz drin.

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fiesta12345
Beitrag 30.03.2009, 22:19
Beitrag #896


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Um die Büchse der Pandora ganz zu öffnen kann man sich natürlich auch noch die Frage stellen ob ehrenamtliche überhaupt im Regelrettungsdienst eingesetzt werden sollten. Meiner Meinung nach ist das durchaus diskussionswürdig weil hier wirklich tausende von Assistentenstellen wegfallen. Klar dadurch hat man im Bedarfsfall natürlich auch mehr Mitarbeiter im KAT-Schutz... aber nunja ...


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Offroad-Events
Beitrag 30.03.2009, 22:31
Beitrag #897


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Ich denke nur mit hauptamtlichen Personal wäre das umfangreiche Rettungssystem in D unbezahlbar.


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JTH
Beitrag 31.03.2009, 05:57
Beitrag #898


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Aber es kann ja irgendwo nicht sein, daß (wie bei uns speziell im Rettungs- und Gesundheitswesen) gewerbliche Branchen auf dem Ehrenamt aufgebaut werden. Stellt Euch den Aufschrei vor, wenn die Lohnsklaven (eben die Ehrenämtler und Zivis) wegfallen.


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Grüße aus dem Allgäu - JTH



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udobur
Beitrag 31.03.2009, 06:45
Beitrag #899


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Zitat (Offroad-Events @ 30.03.2009, 23:31) *
Ich denke nur mit hauptamtlichen Personal wäre das umfangreiche Rettungssystem in D unbezahlbar.

Zitat (JTH @ 31.03.2009, 06:57) *
Aber es kann ja irgendwo nicht sein, daß (wie bei uns speziell im Rettungs- und Gesundheitswesen) gewerbliche Branchen auf dem Ehrenamt aufgebaut werden. Stellt Euch den Aufschrei vor, wenn die Lohnsklaven (eben die Ehrenämtler und Zivis) wegfallen.


Einfach gesagt, Nö.

Das Gros der Rettungsdienstbereiche arbeitet nur mit hauptamtlichem Personal.
Ehrenamtliche sind, wenn überhaupt, nur zusätzlich tätig ("Dritter Mann/Frau", ggf. zusätzliches Fahrzeug).
Es gibt allerdings, zugegeben, auch Rettungsdienstbereiche, in denen tatsächlich Ehrenamtliche auf hauptamtlichen Stellen sitzen. Aber diese Bereiche sind in den Bundesländern eine absolute Minorität. Den Kassen als Kostenträgern gefällt's zwar (senkt Kosten), ist aber steuerrechtlich und arbeitsrechtlich nicht unumstritten.

Ein weiterer Aspekt darf auch nicht vergessen werden:
Wenn ich als Ehrenamtlicher in derartigen Bereichen mitarbeite,
mache ich das, um meine Ausbildungskenntnisse in die Praxis umzusetzen und um wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Diese Erfahrungen kommen dann, wenn es ohne Ehrenamtliche nicht mehr geht
(Großschadensereignisse/Katastrophen - und letztendlich auch im Zivilschutz/Verteidigungsfall)
der Bevölkerung zugute.

Zitat (JTH @ 31.03.2009, 06:57) *
Stellt Euch den Aufschrei vor, wenn die Lohnsklaven (eben die Ehrenämtler und Zivis) wegfallen.

Gilt das auch für die hunderttausenden von "1-Euro-Kräften"?
DAS ist staatlich gefördertes Sklavenhaltertum par excellence - aber da schreit keiner ... komisch.


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Udo
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JTH
Beitrag 31.03.2009, 07:06
Beitrag #900


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Da hast Du völlig recht. Aber wo wird auch wieder ein ganz ansehlicher Anteil der 1€-Jobber eingesetzt? In der Pflegebranche, wohl um die wegfallenden Zivis zu ersetzen.


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