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> Dauerthread für Feuerwehr, Rettungsdienstler und Polizisten, Diskussion zu dienstlichen Themen
umeier
Beitrag 29.03.2016, 23:06
Beitrag #3751


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Bitte ja. Ich war ja auch nie überkorrekt, aber eine Mülltüte gehört einfach in den Notfallkoffer/-rucksack und das Geraffel weggeräumt.
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udobur
Beitrag 30.03.2016, 15:02
Beitrag #3752


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Soweit die Theorie ...

Müllbeutel ist gut, bitte aber u.a. nach TRBA 250 undurchsichtig, reissfest und flüssigkeitsdicht, optimal mit Kennzeichnung.
Das Zeugs ist Abfallschlüssel AS 180104 bzw. AS 180101 für "Sharps", es gibt klare und eindeutige Vorschriften für das Sammeln und Entsorgen, Verstöße sind bußgeldbewehrt. Siehe u.a. auch LAK-Rahmenhygienepläne nach IfSG.

Ich hätte kein Problem damit, in so einem Fall wie beschrieben, aufgrund der möglichen Gefahr für Kinder etc die 110-Kollegen bzw. das Gesundheitsamt anzurufen.
Derartige Mängel sind nur ein sichtbares Zeichen für erhebliche organisatorische Mängel in dem betreffenden Rettungsdienstbereich ... da würde ich gerne mal Abklatschproben nehmen wollen ... whistling.gif


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Beste Grüße
Udo
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Dennis112
Beitrag 05.05.2016, 21:52
Beitrag #3753


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https://youtu.be/lfVmU4ggiJg


intressant ist der RTW bei 5:36, anscheinend ein alter SH RTW, auf dem Dach noch das alte Kennzeichen. Nun allerdings wohl in Siegen im Einsatz. Gibt es keine Vorschriften bezüglich der Dachkennung? Soooo machts ja keinen Sinn.

Ich wage die Behauotung das von der Besatzung niemand weiß wer denn der HEI-×× ist
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Mitleser
Beitrag 05.05.2016, 22:15
Beitrag #3754


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Zitat (Dennis112 @ 05.05.2016, 22:52) *
... anscheinend ein alter SH RTW, auf dem Dach noch das alte Kennzeichen.
yo

Zitat (Dennis112 @ 05.05.2016, 22:52) *
Gibt es keine Vorschriften bezüglich der Dachkennung? Soooo machts ja keinen Sinn.
Wer Dachkennungen/Fliegersichtzeichen nutzt, der wird auf stimmige Kennzeichnung achten. Wer ab darauf verzichtet, der wird sich weder um Aktualität kümmern noch Geld für die Dachreinigung ausgeben.
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hk_do
Beitrag 05.05.2016, 23:27
Beitrag #3755


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Zitat (Dennis112 @ 05.05.2016, 22:52) *
https://youtu.be/lfVmU4ggiJg
Gibt es keine Vorschriften bezüglich der Dachkennung? Soooo machts ja keinen Sinn.


Es gibt da AFAIK 'nur' eine DIN-Norm für. Die natürlich nicht verbindlich ist.

Kümmert man sich halt nicht so recht drum.

Aber auch die verbindlichen Vorschriften der FZV interessieren niemanden groß, siehe das Löschfahrzeug am Anfang des Videos whistling.gif
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Dennis112
Beitrag 06.05.2016, 07:34
Beitrag #3756


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Was genau passt denn am (H)LF nicht?

Spannend am RTW ist ja das Kabine und Koffer umgeklebt wurden. Dach aber blieb. Wäre der Mehraufwand so groß?
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udobur
Beitrag 06.05.2016, 08:05
Beitrag #3757


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In Bezug auf die Dachkennung macht jedes Bundesland eh, was es will, teils unter Berücksichtigung der DIN 14035.

In NRW gilt für Feuerwehrfahrzeuge immer noch der RdErl. d. Innenministers v. 13.6.1978 - VIII B 4 - 4.429 – 31 "Dachbeschriftung der mit Sprechfunkgeräten ausgestatteten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr", Retttungsdienstfahrzeuge sind außen vor.



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LaRue
Beitrag 06.05.2016, 08:10
Beitrag #3758


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Zitat (hk_do @ 06.05.2016, 00:27) *
Zitat (Dennis112 @ 05.05.2016, 22:52) *
https://youtu.be/lfVmU4ggiJg
Gibt es keine Vorschriften bezüglich der Dachkennung? Soooo machts ja keinen Sinn.


Es gibt da AFAIK 'nur' eine DIN-Norm für. Die natürlich nicht verbindlich ist.

Für die Feuerwehren des Landes NRW gibt es noch einen weiterhin geltenden Erlass aus dem Jahr 1978.

Zitat
Kümmert man sich halt nicht so recht drum.

Okay, daran ändert das vermutlich nichts. wink.gif
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Cookiedeluxe
Beitrag 06.05.2016, 10:30
Beitrag #3759


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Hmm, interessant. Ich habe zwar nichts mit der Fahrzeugbeschaffung per se zu tun, aber ich weiss dass eine falsche/fehlende/unlesbare Dachkennung bei uns ein zwingender Grund ist, das Fahrzeug auf Status 6 zu nehmen. Ohne Ausnahme, und so lange bis der Mangel abgestellt ist.

Bisher dachte ich eigentlich immer, dass das überall so gehandhabt wird. think.gif


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ulm
Beitrag 06.05.2016, 11:04
Beitrag #3760


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Lag es wirklich am Parken? think.gif

Reifen zerstochen



Bitte bei Links kurz angeben, was den Leser hinter dem Klick erwartet.

Ich ergänze den Klick-Köder mal mit einer Inhaltsangabe: Die Reifen eines in einer Zufahrt geparkten Rettungswagens werden zerstochen, Abtransport des Patienten verzögert sich, der Patient starb später im Krankenhaus, es wird ermittelt.



Der Beitrag wurde von mir bearbeitet: 09.05.2016, 10:29
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LaRue
Beitrag 06.05.2016, 12:36
Beitrag #3761


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Zitat (Cookiedeluxe @ 06.05.2016, 11:30) *
Hmm, interessant. Ich habe zwar nichts mit der Fahrzeugbeschaffung per se zu tun, aber ich weiss dass eine falsche/fehlende/unlesbare Dachkennung bei uns ein zwingender Grund ist, das Fahrzeug auf Status 6 zu nehmen. Ohne Ausnahme, und so lange bis der Mangel abgestellt ist.

Bisher dachte ich eigentlich immer, dass das überall so gehandhabt wird. think.gif

Das halte ich vor dem Hintergrund der diskussionswürdigen alltäglichen Relevanz der Dachkennzeichnung nun auch für unverhältnismäßig, falls das Einsatzmittel nicht sowieso "über" ist. Organisatorische Maßnahmen wie ein Hinweisschild mit der vorhandenen Dachbeschriftung im Sichtfeld von Fahrer und Beifahrer inkl. Unterweisung sind m.E. zumindest für einen gewissen Zeitraum vertretbar.

Zitat (ulm @ 06.05.2016, 12:04) *
Lag es wirklich am Parken? think.gif

Reifen zerstochen

Seltsame Geschichte. Wenn es wirklich um Leben und Tod geht, würde doch jeder das Fahrzeug mit plattem Reifen wegsetzen.
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hk_do
Beitrag 06.05.2016, 22:27
Beitrag #3762


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Zitat (Dennis112 @ 06.05.2016, 08:34) *
Was genau passt denn am (H)LF nicht?


das hintere Kennzeichen ist rechts der Mitte...


Zitat (udobur @ 06.05.2016, 09:05) *
In NRW gilt für Feuerwehrfahrzeuge immer noch der RdErl. d. Innenministers v. 13.6.1978 - VIII B 4 - 4.429 – 31 "Dachbeschriftung der mit Sprechfunkgeräten ausgestatteten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr", Retttungsdienstfahrzeuge sind außen vor.


ja.

Kümmert man sich halt nicht drum.

Und jetzt? think.gif

(Ich würde fast wetten, dass die betreffende Feuerwehr auch keinen FwDV3-konformen Zugtrupp hat. Obwohl auch die FwDV3 in NRW "verbindlich" eingeführt ist...)

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Mitleser
Beitrag 06.05.2016, 23:01
Beitrag #3763


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Zitat (hk_do @ 06.05.2016, 23:27) *
das hintere Kennzeichen ist rechts der Mitte...
Dafür gibt es doch § 47 Abs. 4 FZV. [Ich habe nur bis "befreit" gelesen. Dahinter folgt doch nix wichtiges mehr, oder?]

Zitat (hk_do @ 06.05.2016, 23:27) *
Zitat (udobur @ 06.05.2016, 09:05) *
In NRW gilt für Feuerwehrfahrzeuge immer noch der RdErl. d. Innenministers v. 13.6.1978 - VIII B 4 - 4.429 – 31 "Dachbeschriftung der mit Sprechfunkgeräten ausgestatteten Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr", Retttungsdienstfahrzeuge sind außen vor.

ja.

Kümmert man sich halt nicht drum.

Und jetzt? think.gif

(Ich würde fast wetten, dass die betreffende Feuerwehr auch keinen FwDV3-konformen Zugtrupp hat. Obwohl auch die FwDV3 in NRW "verbindlich" eingeführt ist...)
Die Fz ohne Dachkenner im Video, so auch der RTW, sind ja auch keine Fw-Fz.
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Cookiedeluxe
Beitrag 07.05.2016, 00:47
Beitrag #3764


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Zitat (Mitleser @ 07.05.2016, 00:01) *
Die Fz ohne Dachkenner im Video, so auch der RTW, sind ja auch keine Fw-Fz.

Doch, sind sie. Das NEF bei Minute 0:21 ist von der Feuerwehr Siegen, das (H)LF bei Minute 2:35 ebenso, genau wie der RTW bei Minute 3:35.


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udobur
Beitrag 07.05.2016, 08:53
Beitrag #3765


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Zitat (LaRue @ 06.05.2016, 13:36) *
Zitat (ulm @ 06.05.2016, 12:04) *
Lag es wirklich am Parken? think.gif
Reifen zerstochen
Seltsame Geschichte. Wenn es wirklich um Leben und Tod geht, würde doch jeder das Fahrzeug mit plattem Reifen wegsetzen.
Naja, das betreffende NEF ist ein Sprinter 516 ... think.gif

Es gibt aber noch ein paar Sachen, die ich in dem Zusammenhang nicht verstehe.
Gut, beim Holen der Trage war dem Kollegen von der Feuerwehr der platte Reifen aufgefallen, soweit o.k..
Teils wird berichtet (u.a. auf Focus.de): "Laut der Feuerwehr soll eine Einstichstelle deutlich zu erkennen gewesen sein - der Reifen wurde demnach mutwillig zerstört."

Ich kenne zerstochene Reifen, leider.
Mal abgesehen davon, das ein Reifen sich nicht mal "eben im Vorbeigehen" zerstechen lässt und in der Regel ein stabiles Messer mit fest stehender Klinge voraussetzt, waren die Einstiche in allen Fällen erst auf den zweiten (genaueren) Blick erkennbar - im Gegensatz z.B. zu Schäden, die beim Streifen von (nicht in Flucht stehenden) Bordsteinen entstanden sind - wobei solche Fälle bei dieser Fahrzeugklasse teils unbemerkt bleiben, ist mir selbst schon passiert.

Ich weiss auch nicht, warten wir mal die Ermittlungsergebnisse ab. think.gif



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durban
Beitrag 07.05.2016, 10:32
Beitrag #3766


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Sicherlich ein merkwürdiger und auch tragischer Vorfall, aber ich habe das Gefühl, dass sich die Boulevardmedien da ziemlich weit aus dem Fenster lehnen.


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udobur
Beitrag 08.05.2016, 12:24
Beitrag #3767


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Nicht nur die ... wenn ich in den diversen Sozialen Medien sehr "emotionale" Posts von Polizeidienststellen(!) lesen muss, irgendwo fehlt mir da jegliches Verständnis.
Bei den "gelösten Radmuttern" waren die Reaktionen schon heftig, aber glücklicherweise haben sich offizielle Stellen weitestgehend rausgehalten (war auch gut so, denn letztlich waren ja fast alle Fälle auf übersehene Mängel zurückzuführen).
Aber wenn wie in diesem Fall schon der Ziebs (Präsident Deutscher Feuerwehrverband) im Vorgriff auf polizeiliche Ermittlungsergebnisse von "'Affront" spricht und Zeugenaufrufe tätigt, da hört's bei mir echt auf.


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nachteule
Beitrag 08.05.2016, 14:55
Beitrag #3768


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Hallo, Udobur,

grundsätzlich stimme ich Dir zu.

Es hat allerdings schon Fälle gegeben, in denen bei Fahrzeugen von Kollegen tatsächlich mutwillig die Radmuttern gelöst worden sind.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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hk_do
Beitrag 08.05.2016, 18:29
Beitrag #3769


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Zitat (udobur @ 08.05.2016, 13:24) *
wenn ich in den diversen Sozialen Medien sehr "emotionale" Posts von Polizeidienststellen(!) lesen muss, irgendwo fehlt mir da jegliches Verständnis.


Hier tut sich ja besonders die Behörde unserer südwestlichen Nachbarstadt hervor.

Ich persönlich finde es für eine Behörde schlichtweg unpassend, mit inhaltlich klar falschen Titeln Stimmung zu machen (und auch im Artikel selbst bleibt die eine oder andere Ungenauigkeit stehen...). Auch wenn es um die gute Sache geht.

Passend dazu wurde heute auf FB vom Angriff einer aggressiven Gutmenschin auf einen harmlosen Spinner Blaulichtauto-Filmer berichtet.

In meinen Augen trägt auch die betreffende Polizeibehörde für solche Vorfälle eine Mitverantwortung und ich würde mir wünschen, dass sie vom Innenministerium dahingehend etwas eingebremst würde.
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Der_Veranstalter
Beitrag 08.05.2016, 20:35
Beitrag #3770


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Zitat (hk_do @ 08.05.2016, 19:29) *
Passend dazu wurde heute auf FB vom Angriff einer aggressiven Gutmenschin auf einen harmlosen Spinner Blaulichtauto-Filmer berichtet.


Wo denn? Was denn?


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udobur
Beitrag 09.05.2016, 05:55
Beitrag #3771


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Zitat (nachteule @ 08.05.2016, 15:55) *
Es hat allerdings schon Fälle gegeben, in denen bei Fahrzeugen von Kollegen tatsächlich mutwillig die Radmuttern gelöst worden sind.
smile.gif Deshalb schrieb ich ja auch "fast" wavey.gif


Zitat (Der_Veranstalter @ 08.05.2016, 21:35) *
Zitat (hk_do @ 08.05.2016, 19:29) *
Passend dazu wurde heute auf FB vom Angriff einer aggressiven Gutmenschin auf einen harmlosen Spinner Blaulichtauto-Filmer berichtet.
Wo denn? Was denn?
Ist mir auch beim Überfliegen aufgefallen. Ort? Ist mir entfallen. Aber was heiss hier ""Angriff"? Briefordner vor die Linse gehalten und ein paar verbale Drohungen, das war's. FB-Link hab ich nicht, ist (mir) auch nicht wichtig.



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Der_Veranstalter
Beitrag 15.06.2016, 16:37
Beitrag #3772


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Hallöle,

ich suche eine Tetra-BOS-Antenne für den getarnten Einbau in Außenspiegel oder Stoßstange oder alternativ eine Fensterklebeantenne für Tetra - hauptsache, ohne Bohrung in der Karosse zu installieren. Mein Ausbauer kennt sowas nicht oder mag sowas nicht kennen.

Hat jemand der anwesenden Blaulichtfahrer einen Tipp für mich?

Viele Grüße und vielen Dank!


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ulm
Beitrag 17.06.2016, 14:45
Beitrag #3773


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Unter der Überschrift "Rasende Ehrenamtler" hat sich die "DeutscheAnwaltauskunft" mit einem Fachartikel im Internet zu Wort gemeldet:
Zitat
Rechtsanwalt Christian Janeczek [...] erklärt: „Da es sich nicht um eine Einsatzfahrt mit Blaulicht handelt, haben Ehrenamtler keine Sonderrechte.“Es gebe auch keine Rechtfertigung für Geschwindigkeitsüberschreitungen. Schließlich sei die Gefahr, die von einem rasenden freiwilligen Feuerwehrmann ausgehe, genauso hoch wie bei jedem anderen Raser.

Geblitzt: Keine Nachsicht vor Gericht erwarten
Wird man geblitzt, kann man zwar Einspruch einlegen. Aber auch wenn der Fall vor Gericht kommt, können rasende Ehrenamtler nicht unbedingt mit Nachsicht rechnen – gerade dann nicht, wenn sie ihren Einsatz als Grund für die Geschwindigkeitsüberschreitung nennen. „Wer vor Gericht angibt, schneller gefahren zu sein, um früher am Einsatzort einzutreffen, stellt sich möglicherweise selbst ein Bein: Er gibt damit nämlich zu, dass er vorsätzlich gehandelt hat“, erklärt Rechtsanwalt Janeczek. Im Zweifel sei es besser beispielsweise anzugeben, dass man aufgeregt war, sich auf den Einsatz konzentriert und deshalb nicht so genau auf die Geschwindigkeit geachtet hat.
Glaubt nur er das oder ist das der Konsens der rund 66.000 Mitglieder im Deutschen Anwaltverein?
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udobur
Beitrag 17.06.2016, 15:03
Beitrag #3774


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Gute Frage ...
Alles halt nicht so einfach. Und nach den in den letzten Wochen gehäuft aufgetretenen Unfällen mit Privat-PKW auf dem Weg zur Wache dürfte es vor Gericht nicht einfacher werden.


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ulm
Beitrag 17.06.2016, 15:09
Beitrag #3775


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Mich erschreckt halt, dass da keinerlei Urteile, sprich Primärquellen, zitiert werden.
Von einer Anwaltsvereinigung erwarte ich da, auch wenn es nur eine Internet-Veröffentlichung ist, etwas mehr Substanz.
Auch wird der §35 StVO nicht mal im Ansatz zitiert.

Ich bin auch gegen Heißdüsen, aber da brauche ich dann zur Argumentation Fakten und nicht Gebrabbel.
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udobur
Beitrag 17.06.2016, 15:10
Beitrag #3776


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Zitat (Der_Veranstalter @ 15.06.2016, 17:37) *
ich suche eine Tetra-BOS-Antenne für den getarnten Einbau in Außenspiegel oder Stoßstange oder alternativ eine Fensterklebeantenne für Tetra - hauptsache, ohne Bohrung in der Karosse zu installieren. Mein Ausbauer kennt sowas nicht oder mag sowas nicht kennen.
Selectric?
Alternativ Fenster-Klemmantenne oder auch Procom?


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ulm
Beitrag 17.06.2016, 15:17
Beitrag #3777


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Ich nehme ja an, die Antenne ist für den neuen VW Bus gedacht.
Integrierbare Tetra-Antennen für die Stoßfänger bringen halt meist nur 0dB Gewinn.
Eingebastelt in die Haifischflosse sind aber teilweise schon gleich 5dB drin.

Schau mal bei funkbau.de vorbei. Ich kenne deren Produkte und Preisstruktur bisher leider nicht, aber sie sehen reizvoll aus.
Den Rest, den Procom, Blankenburg, BuT und weitere anbieten, sollte Dein Funkschrauber ja kennen.
Leider habe ich meinen Ansprechpartner beim BLKA nicht mehr, der hätte sonst bestimmt noch was gewusst, was die aktuell verbauen.
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udobur
Beitrag 17.06.2016, 15:20
Beitrag #3778


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Zitat (ulm @ 17.06.2016, 16:09) *
Mich erschreckt halt, dass da keinerlei Urteile, sprich Primärquellen, zitiert werden.
Von einer Anwaltsvereinigung erwarte ich da, auch wenn es nur eine Internet-Veröffentlichung ist, etwas mehr Substanz.

FullACK.

Zitat (ulm @ 17.06.2016, 16:09) *
Ich bin auch gegen Heißdüsen, aber da brauche ich dann zur Argumentation Fakten und nicht Gebrabbel.
Naja, ob bei Heißdüsen Fakten helfen, bin ich nicht so sicher - dann schon eher eine mögliche überraschend/zufällige Präsenz einer anderen BOS-Organisation mit anschließender intensiver Belehrung. Klappt nur leider so selten ... sad.gif



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Beitrag 17.06.2016, 15:58
Beitrag #3779


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Zitat (udobur @ 17.06.2016, 16:10) *
Selectric? Alternativ Fenster-Klemmantenne oder auch Procom?


Procom-Flosse hatte ich jetzt oben drauf, aber da musste ich den Bus (VW T5 Multivan) wegen der Tiefgaragen-Gesamthöhe tieferlegen lassen. (War aber auch spaßig...) Fensterklemm geht nicht, weil der Bus keine seitlichen Fenster zum öffnen hat. Und in der Fahrer- oder Beifahrertür macht das zuviel Aufwand mit dem Kabel.

Dass Selectric selbst solche Stoßstangenantennen hat, wusste ich nicht. Dass mein Ausbauer (der verbaut hier NUR Selectric) die nicht kennt, wundert mich. Sooo groß kann der Aufwand beim verlegen der Kabel ja nicht sein, oder?

Zitat (ulm @ 17.06.2016, 16:17) *
Ich nehme ja an, die Antenne ist für den neuen VW Bus gedacht.


Woher weißt du das denn schon wieder?


Schon mal besten Dank, da habe ich gleich was zum argumentieren...


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durban
Beitrag 08.02.2017, 09:49
Beitrag #3780


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Guten Morgen!

Ich habe mal eine allgemeine Frage: Hat hier jemand Erfahrungen mit der Genehmigung, Beschaffung und Einrichtung von "Dashlights" (Frontblitzer hinter der Windschutzscheibe) und Springlicht (Nebelscheinwerfer)?
Es geht um die Ausrüstung eines PKW - VW Golf Variant (Ehrenamt). Von der Einbauhöhe scheint ein Frontblitzer auf Windschutzscheibenhöhe nach unserer laienhaften Einschätzung sinnvoller zu sein als der Einbau im Kühlergrill. Wir möchten aber alles richtig machen. smile.gif
Gibt es überhaupt Dashlights mit Zulassung?

Für Tipps - gerne auch per PM - bin ich dankbar!

Viele Grüße!

wavey.gif


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ulm
Beitrag 08.02.2017, 10:31
Beitrag #3781


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Welches Bundesland?

...und eigentlich müsste man auch fragen, welcher Landkreis, denn gerade Dashlights sind m.M.n. sehr sachbearbeiterabhängig.
Tipp aus der Praxis: Wie sieht das OrgL-Fahrzeug aus? Eingetragen? Dann die Papiere durchkopieren und als Formulierungsvorschlag damit zur Zulassungsstelle.

Grundsätzlich:
Springlicht kannst Du vergessen (außer in Niedersachsen) und das ist auch gut so!
Ich möchte niemals nachts bei regennasser Fahrbahn einem Fahrzeug mit Springlicht begegnen.
Ich habe, wenn ich irgendwo durch will, einen Tremor im linken Lichthupen-Zeigefinger, das ist mindestens genauso gut wie Springlicht.

Zitat (durban @ 08.02.2017, 09:49) *
Es geht um die Ausrüstung eines PKW - VW Golf Variant (Ehrenamt). Von der Einbauhöhe scheint ein Frontblitzer auf Windschutzscheibenhöhe nach unserer laienhaften Einschätzung sinnvoller zu sein als der Einbau im Kühlergrill.
Volle Zustimmung.
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Der_Veranstalter
Beitrag 09.02.2017, 15:28
Beitrag #3782


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Dashlight in Bayern problemlos.
Springlicht chancenlos.



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NTM
Beitrag 17.03.2017, 10:49
Beitrag #3783


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Das ist ja völlig unglaublich: http://hessenschau.de/panorama/feuerwehr-z...tobahn-102.html

Die Kommentare der Blockierer erschrecken, weil diese Menschen unerkannt mitten unter uns leben.


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"Seltsam mutet auch der Hinweis des Beklagten darauf an, daß die Radfahrer sich angesichts der Beschaffenheit des Radweges verstärkt um die Einhaltung des Rücksichtnahmegebotes (§ 1 StVO) bemühen müßten. Abgesehen davon, daß eine allgemeine Einhaltung dieses Gebotes weitergehende verkehrsregelnde Maßnahmen weitgehend überflüssig machen würde...." VG Berlin Az. 27 A 47.92
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thetdk
Beitrag 17.03.2017, 10:57
Beitrag #3784


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Erschreckend, ja.
Die Frage ist vor allem auch, was für Konsequenzen diese Leute nun wirklich fürchten müssen. Die Owi sind ja schreckliche 20€.

Ich hoffe, da kommt noch eine Straftat in betracht, und wird auch entsprechend verurteilt.

es grüßt

thetdk


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Mitleser
Beitrag 17.03.2017, 11:03
Beitrag #3785


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Ich finde es richtig, dass das Thema regelmäßig in der Presse landet.

Verbale Angriffe und Vorhaltungen gehen gar nicht.
Aber wer sagt "Dann hab ich halt Pech gehabt", der lehnt für mich lediglich den aufgezwungenen gedanklichen Rollenwechsel ab. Zumal die Gesprächssituation und -führung nicht mit dem chilligen Kaffeekränzchen beim Psychologiewissenschaftler vergleichbar ist.

Blockieren der Gasse geht auch nicht.
Wer aber häufig im Stau steht, der sieht auch, welche simplen Missverständnisse und kleinen Fehlverhalten bisweilen zur Blockade führen. Nicht immer steckt da böse Absicht dahinter.

Gut für die Ahndung, wenn nicht nur die Kennzeichen notiert wurden. Sondern auch die Fahrer identifiziert wurden.
Da die Feuerwehr selber einräumt, dass sie Zeit für die Fotos hatte, dürfte mehr als die billige Owi nicht nachweisbar sein.

Über die Berechtigung der Feuerwehr zum Fotografieren zu Fuß auf einer Autobahn könnte man aber sicherlich diskutieren. Macht wohl keiner. Bis mal ein solcher Fotograf dabei zu Schaden kommt.
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haidi
Beitrag 17.03.2017, 11:23
Beitrag #3786


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Zitat (thetdk @ 17.03.2017, 10:57) *
Die Frage ist vor allem auch, was für Konsequenzen diese Leute nun wirklich fürchten müssen. Die Owi sind ja schreckliche 20€.

Da lobe ich mir die österreichische StVO:
Zitat
Eine Verwaltungsübertretung begeht und ist mit einer Geldstrafe von 72 Euro bis 2 180 Euro, im Fall ihrer Uneinbringlichkeit mit Freiheitsstrafe von 24 Stunden bis sechs Wochen, zu bestrafen, wer als Lenker eines Fahrzeuges
......
9. trotz Vorliegens der Voraussetzungen keine Rettungsgasse bildet, wenn damit eine Behinderung von Einsatzfahrzeugen, Fahrzeugen des Straßendienstes oder Fahrzeugen des Pannendienstes verbunden ist,
10. verbotenerweise eine Rettungsgasse befährt, wenn damit eine Behinderung von Einsatzfahrzeugen, Fahrzeugen des Straßendienstes oder Fahrzeugen des Pannendienstes verbunden ist.


(Ohne Behinderung kommt der Standard-Strafsatz zur Anwendung)
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captainslow
Beitrag 17.03.2017, 12:03
Beitrag #3787


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In diesem Fall ist nur zu hoffen, dass es zu einer empfindlichen Strafe für die mutwilligen Blockierer kommt. Interessant finde ich aber in dem Bericht den Link zu einem weiteren Artikel, bei dem es um medienwirksame Probleme mit der Rettungsgasse in einem früheren Fall ging.
Wie verhalte ich mich als Autofahrer denn nun richtig, wenn die 3-spurige Fahrbahn bei einer Breite von nur 8,60 beidseitig baulich begrenzt ist? Eine Rettungsgasse ist da einfach unmöglich. Die einzige Möglichkeit wäre, eine Spur komplett als Rettungsgasse freizuhalten. Das wird aber in der Praxis auch nicht funktionieren.
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tikae
Beitrag 17.03.2017, 12:27
Beitrag #3788


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Noch besser in einer 2-spurigen Baustelle. Wo soll da Platz geschaffen werden?

Und bei meinen letzten erlittenen Unfallstaus waren es fast immer LKWs, die sich auf der mittleren Spur mittig bis links hinstellen und damit jede Rettungsgasse verhindern.
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thetdk
Beitrag 17.03.2017, 13:01
Beitrag #3789


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In einer 2spurigen Baustelle geht oft einfach gar nichts mehr.

Aber auch so ist eigentlich immer zu beobachten, das Autofahrer im Stau einfach nicht in der Lage sind, am jeweiligen äußeren Rand Ihrer Spur zu fahren, wenn die Geschwindigkeit z.B. 20km/h unterschreitet.
Ich tue das konsequent immer, und ernte stets sehr verwirrte Blicke der anderen.
Dabei ist man am Rand auch nicht langsamer als in der Mitte der Spur....

Schönes Gegenbeispiel ist dieses Video aus Südkorea (Youtube)

es grüßt

thetdk



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Der_Veranstalter
Beitrag 17.03.2017, 13:05
Beitrag #3790


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Wir haben hier ja jetzt eine mehrjährige Baustelle an einem der meistbefahrensten Autobahnabschnitten Europas: Am Münchner Nordkreuz, also an der Ecke A99 und A9.

Sehr überraschend, was da alles gemacht wird während der Bauphase, um für BOS eine weitgehend brauchbare Anfahrt zu gewährleisten.



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angeditscht
Beitrag 17.03.2017, 13:17
Beitrag #3791


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Zitat (tikae @ 17.03.2017, 12:27) *
Noch besser in einer 2-spurigen Baustelle. Wo soll da Platz geschaffen werden?

Und bei meinen letzten erlittenen Unfallstaus waren es fast immer LKWs, die sich auf der mittleren Spur mittig bis links hinstellen und damit jede Rettungsgasse verhindern.


2 spurige Baustellen entstehen nicht aus dem nichts.....gerade auf Autobahnen...die Rettungskonzepte werden angepasst bei 2 spurigen Baustellen, zB dahingehend dass dann aus der Gegenrichtung angefahren wird bzw sogar nach entsprechender Sperrung gegen die Fahrtrichtung angefahren wird....kommt ja eh keiner mehr durch in der Baustelle
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Brezensalzabpopler
Beitrag 17.03.2017, 13:47
Beitrag #3792


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Ehrlich gesagt kann ich dieses rumgeheule nicht mehr hören. Ich fahre seit fast 4 Jahren mit einer Dashcam spazieren, diese liefert zuverlässig gerade bei Helligkeit schöne Bilder auch von Kennzeichen. Warum steht sich der Staat hier selber im Weg und stattet Rettungsfahrzeuge nicht einfach als Pilotprojekt mal mit Kameras aus? Die Bilder werden u.a. in der Tagesschau präsentiert, dazu noch die Halterhaftung (hier geht es schließlich um ein Menschenleben und nicht darum, den tatsächlichen Blockierer zu finden) und schon geht was.

Es ist ja schon mehr als traurig sich morgens auf bayerninfo.de die Kamera vorm Tunnel Aubing (A99) während der Blockabfertigung anzuschauen. Die ganze Welt kann sehen: die Rettungsgasse ist nicht da.

Zitat (Der_Veranstalter @ 17.03.2017, 13:05) *
Sehr überraschend, was da alles gemacht wird während der Bauphase, um für BOS eine weitgehend brauchbare Anfahrt zu gewährleisten.
Was genau wird da gemacht (für die Anfahrt) ? Dürfte auch das Kreuz Ost betreffen.
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Der_Veranstalter
Beitrag 17.03.2017, 16:17
Beitrag #3793


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Zitat (Brezensalzabpopler @ 17.03.2017, 13:47) *
Was genau wird da gemacht (für die Anfahrt) ? Dürfte auch das Kreuz Ost betreffen.


Wenn ein normaler Autofahrer durchfährt sieht er folgendes:

Komplettes 60er Limit, stark radarüberwacht
Drei Fahrspuren in jeder Richtung, mit Ausnahme AS Neuherberg bis Einmündung aus A9 Ri Norden, da waren es früher auch nur zwei.
Überholverbot LKW, ebenfalls stark überwacht
Extra Schilder für Reisende "Sie sind jetzt xxxx (km-Angabe, Richtungsangabe)", damit die bei einem Notruf genau sagen können, wo sie sind
Betonleitplanken zwischen den Fahrspuren, die mehrfach unterbrochen sind für Rettungsfahrzeuge, um mal bei komplettem Stillstand verkehrt herum anfahren zu können
Alarmierung von Kräften aus beiden Richtungen, aber immer nur ein Führungsfahrzeug und ein HLF, der Rest bleibt im Bereitstellungsraum
Behelfseinfahrt von der B11 alt aus Richtung Garching in Ri Stuttgart

Wird auch interessant, wenn jetzt dann die Brücke der B471 über die A99 nördlich von Aschheim abgerissen wird. Ersatzlos.

Ostkreuz ist ja ganz anders, das betrifft eigentlich nur die A94 und die Überleitungen von und zur A99.


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Brezensalzabpopler
Beitrag 18.03.2017, 12:34
Beitrag #3794


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Zitat (Der_Veranstalter @ 17.03.2017, 16:17) *
Komplettes 60er Limit, stark radarüberwacht
Da bin ich ja mal gespannt. Bisher konnte ich nichts davon sehen oder hören.

Zitat
Überholverbot LKW, ebenfalls stark überwacht
Wen will man da bestrafen? Und vor allem: wie?
Hier wechseln die ersten schon auf die mittlere Spur...

...und ziehen dann natürlich durch.


Zitat
Betonleitplanken zwischen den Fahrspuren, die mehrfach unterbrochen sind für Rettungsfahrzeuge, um mal bei komplettem Stillstand verkehrt herum anfahren zu können
Die rechts sind aus/mit Beton, aber die Mittleren doch nicht?


Zitat
Wird auch interessant, wenn jetzt dann die Brücke der B471 über die A99 nördlich von Aschheim abgerissen wird. Ersatzlos.
Keine Ahnung, wie die Verkehrsführung auf der A99 aussehen soll. Aber man kann oder will die alte AS scheinbar nicht benutzen.


Übrigens (damit kein falscher Eindruck entsteht): ich habe einfach nur den letzten Beitrag angeklickt und den Threadtitel überlesen. Sorry wavey.gif
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Der_Veranstalter
Beitrag 18.03.2017, 19:40
Beitrag #3795


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Hi,

es wurde schon geblitzt. Zwar mit Vorwarnung, aber immerhin.

Das ÜV für LKW ist natürlich beim links einordnen (2 Spuren nach Stuttgart) eingeschränkt bzw. nicht kontrollierbar. Geht aber nicht anders. Auch bei der Einmündung der A9 ->N auf die A99 -> S hast du mal für einen Kilometer die LKW auf der zweiten von links, bis sich alles wieder eingeordnet hat.

Die alte AS Aschheim wird wieder aufgemacht in Ri Salzburg. Alle, die auf der B471 Ri Norden fahren, werden dann auf die A99 Ri Salzburg geleitet, können an der AS Aschheim-Kirchheim wenden und die Autobahn an der AS Aschheim neu verlassen. Voila, ist man auf der anderen Seite der A99.

Bzgl. Leitplanke hatte ich die Info, dass Betonteile kommen, aber du hast anscheinend Recht. Auf das habe ich in meinen bisherigen Fahrten nicht geachtet. In der Praxis dürfte das aber nicht viel ausmachen, oder? Zumal das wichtige für die BOS die Furten von einer Fahrtrichtung auf die andere sind.



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Tortenjan
Beitrag 24.03.2017, 13:54
Beitrag #3796


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Zitat (thetdk @ 17.03.2017, 10:57) *
Erschreckend, ja.
Die Frage ist vor allem auch, was für Konsequenzen diese Leute nun wirklich fürchten müssen. Die Owi sind ja schreckliche 20€.

Ich hoffe, da kommt noch eine Straftat in betracht, und wird auch entsprechend verurteilt.

es grüßt

thetdk

OWi ist schon richtig, aber nicht nach StVO sondern nach HBKG §§ 51, 65 bis zu 15.000€. Ausserdem kann die FeB immer noch die charakterliche Eignung zum Führen von Kraftfahrzeugen anzweifeln wink.gif


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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Mitleser
Beitrag 24.03.2017, 14:01
Beitrag #3797


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Die Anfahrtstrecke ist noch nicht "Einsatzort". Damit entfällt diese Grundlage.

[Sagte ich schon mal, dass ich für die Fahrt generell die StVO als vorrangig und alleinig anwendbar halte? whistling.gif ]
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ulm
Beitrag 24.03.2017, 14:12
Beitrag #3798


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...und im Zweifelsfall:
Die Videoaufnahmen vom behinderten BOS-Fahrzeug aus zeigen das Täterfahrzeug von hinten. Damit fehlt die Fahreridentifikation.
Selbst wenn das gelingen würde, wäre die Ausrede "Ich hatte Abstand nach vorne gehalten und dann ist der vor mir rückwärts schräg rein". Was dagegen sagen? crybaby.gif
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Tortenjan
Beitrag 24.03.2017, 14:26
Beitrag #3799


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Die Störung ist doch direkt am der Einsatzstelle aufgetreten, oder? Dazu die Zeugenaussagen der zuerst eintreffenden Kräfte die noch anfahren konnten. IMHO sollte das reichen.


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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Mitleser
Beitrag 24.03.2017, 14:56
Beitrag #3800


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Zitat (Tortenjan @ 24.03.2017, 14:26) *
Die Störung ist doch direkt am der Einsatzstelle aufgetreten, oder?
Nö. Die Einsatzfahrzeuge steckten auf der Anfahrt im Stau fest.

Zitat (Tortenjan @ 24.03.2017, 14:26) *
Dazu die Zeugenaussagen der zuerst eintreffenden Kräfte die noch anfahren konnten. IMHO sollte das reichen.
Das besagt nur, dass die Gasse mal frei war. Nicht warum sie später wieder zu war und wer daran Schuld trägt.
Selbst wenn vorne keiner mehr durch kommt, kann es sein, dass sich der Stau hinten immer weiter verdichtet. Und die Fahrzeuge deswegen zwischenzeitlich wieder in Bewegung waren / sein durften.
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