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> Dauerthread für Feuerwehr, Rettungsdienstler und Polizisten, Diskussion zu dienstlichen Themen
oscar_the_grouch
Beitrag 28.05.2013, 17:35
Beitrag #3051


bekennender Pfostenumfahrer
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oscar hat bei sowas immer Spaß :-)
Ganz besonders humorvoll für alle Beteiligten wird es, wenn einer von den vier Fahrgästen (in jeweils einer Limo) einer bescheuerten Band, mal irgendwann einen Unfall hatte und seinen Fahrer anweist bei JEDER roten Ampel zu halten auch IN DER Kolonne.....
Die mitfahrenden Motorrad cop.gif fanden dies ganz, ganz doll lustig.... Let alone die wartenden anderen VTs....
Und das ganze Nachts bei relativ wenig Verkehr....
SEUFZ
Kommunikation ist alles rolleyes.gif
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Antarctica
Beitrag 28.05.2013, 18:58
Beitrag #3052


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Zitat (Nebukad @ 13.08.2010, 12:56) *
Bei uns hieß es nur, Helm muss drauf, wenn der Wolf ohne Dach gefahren wird, sonst nicht. Ansonsten macht es sicherlich Sinn in einem Panzer einen Helm zu tragen, weil man sich dort bei dem Geschaukel sicherlich mal schnell die Rübe anhaut oder auch im Einsatz als Splitterschutz, aber es fährt hier keiner mitm Helm aufm Kopf schmutzige Wäsche o.Ä. durch die Gegend.
Wir sind regelmäßig zum Schießen gefahren, pardon, wurden im KOM zum Schießplatz verlegt. Da hatten wir die "Feldmütze, knitterfrei" stets an der Koppel vor der Brust. Ich habe niemals jemanden gesehen, der bei Fahrten in PKW, KOM, Vito, Sprinter oder Unimog seinen Helm auf dem Kopf trug. (Über Fahrzeuge der FS-Klassen F und G kann ich nix sagen, die einzigen Radpanzer die bei uns rumstanden gehörten der Bundespolizei)


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Cookiedeluxe
Beitrag 28.05.2013, 23:13
Beitrag #3053


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Zitat (B-CH6 @ 27.05.2013, 20:43) *
Habe ich nicht gesehen, aber ich habe unter anderem ein Paar Haix-Einsatzstiefel, die ich sehr gut finde. Leider sind die schon fünf Jahre alt und ich werde die in absehbarer Zeit tauschen müssen. Mal sehen, was es jetzt wieder für ein Fabrikat gibt.....

Ja, schlecht sind sie ja auch nicht (ich trage selbst momentan das Modell "Fire Flash" aus derem Haus und bin ganz zufrieden), aber es ist ja nicht so als seien sie die einzigen auf dem Markt oder gar die mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis. Die Sendung war wirklich schon an der Grenze der Absurdität, so nach dem Motto "gäbe es die Firma Haix nicht, wäre das deutsche Feuerwehrwesen schon längst zusammengebrochen".

Übrigens, fünf Jahre alt? Wow! blink.gif Bei mir halten die immer so etwa anderthalb Jahre lang, dann sind sie ablegereif.


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Tortenjan
Beitrag 31.05.2013, 11:52
Beitrag #3054


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Neue Plakataktion "Lebensretter".
Runter vom Gas
Demnächst lächeln uns also FWler, RDler und Krankenhausärzte auf der Autobahn an. Ob die Unfallzahlen dadurch wohl dramatisch sinken werden?


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errare humanum est
Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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mir
Beitrag 31.05.2013, 23:16
Beitrag #3055


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Ich schlage vor, Yelp im Thread zu "Yelp und Heckwarnleuchte, 48. Verordnung zur Änderung straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften" diskutieren, damit sich die Diskussion nicht in zwei Stränge aufteilt. Ich habe die entsprechenden Beiträge umgezogen.

Der folgende Teilbeitrag paßt allerdings thematisch nur hier hinein, daher führe ich ihn nochmal als Zitat auf (die Software unterstützt es leider nicht, Teilbeiträge umzuziehen):



Zitat (B-CH6 @ 31.05.2013, 18:42) *
Zitat (Cookiedeluxe @ 29.05.2013, 00:13) *
Übrigens, fünf Jahre alt? Wow! blink.gif Bei mir halten die immer so etwa anderthalb Jahre lang, dann sind sie ablegereif.


Ich habe ja auch geschrieben "unter anderem". Da ist noch ein Paar Krawehl und ne andere Sorte, deren Namen mir jetzt partout nicht einfallen will. crybaby.gif




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redonner sa grandeur à l'europe!
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Papa
Beitrag 01.06.2013, 00:13
Beitrag #3056


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Zitat (hk_do @ 18.05.2013, 00:22) *
Das HRT mit dem ich neulich am erweiterten Probebetrieb teilnehmen durfte, hatte die Statusgabe schon in der Benutzeroberfläche integriert.

Ich vermute mal fast, dass das nicht nur ein Dummy war, sondern das Gerät auch wirklich versucht hätte, Statusmeldungen abzugeben.

Genützt hätte es (mangels digitaler Leitstellenfunktionalität) natürlich nichts....


Hallo,
ich kann jetzt nur für FW/RD schreiben,
es gibt zwei Möglichkeiten, den Status zu versenden:
1. durch drücken (ca 2 -3 sek) der entsprechenden Taste auf dem HRT/MRT oder
2. das Menue "Status senden" auswählen, dort das Ziel auswählen und versenden

Im HRT/MRT muß hinterlegt sein, wohin der Status gesendet werden soll, denn im Prinzip ist das nichts anderes als eine SMS, die das Gerät versendet.
Man kann den Status auf diese Weise an die Leitstelle senden (im TMO) oder an die Gruppe (im TMO/DMO). Dort sehen dann alle, die in der Gruppe sind, die Statusmeldung.
Sofern die Leitstelle digital Ertüchtigt ist, klappt das. Vermutlich. Hoffentlich.
Probleme gibt es schon jetzt:
Wenn ich in einem anderen Rettungsdiesntbereich eingesetzt bin, gehen die Statusmeldungen trotzdem an meine Heimatleitstelle, da sie als Empfänger eingetragen ist.
Ich könnte sie jetzt in die TMO-Gruppe des jeweiligen Rettungsdienstbereiches senden, aber dort kriegt sie der Rechner nicht mit. Dafür sehen es alle anderen, die mit in der Gruppe sind.

Man sieht, es gibt noch viel zu tun Fangt schon mal an.

Papa
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Mr.Mijagi
Beitrag 02.06.2013, 01:54
Beitrag #3057


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Zitat (steveluke @ 28.05.2013, 06:50) *
Der verlinkte ZEIT-Artikel ist überschrieben mit "Jürgen Klopp, der Märchenerzähler" rolleyes.gif


Nichtsdestotrotz gibt es aber ja die dort angedeuteten "Blaulicht-Sonderfahrten". Wie werden die also begründet.
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Damastor
Beitrag 05.06.2013, 21:17
Beitrag #3058


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Zitat (Mr.Mijagi @ 28.05.2013, 01:56) *
Was ist denn eigentlich hierzulande die Begründung der Polizei für solcherlei Vorgehen?


Ich wüsste nicht, dass die Spielerbusse auf dem Weg zum Spiel eine Polizeieskorte bekommen die freie Bahn schafft. Selbst die Nationalelf hat nur eine Begleitung bekommen. Freie Bahn wurde erst im dichten Stadionanreise-Parkverkehr unmittelbar vor dem Stadion geschaffen. (In Nürnberg müssen die Busse über den Parkplatz zum Stadion drüber, da ist das in meinen Augen legitim da in der Situation kein öffentlicher Verkehrsraum mehr)


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Viele Grüße!

VW CC:
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Bonsai-Brummi
Beitrag 22.06.2013, 19:18
Beitrag #3059


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In meinem Bekanntenkreis hat sich jemand für kleines Geld ein ausgedientes Feuerwehrauto angelacht:



Und hätte nun gerne gewusst, ob er die Beschriftung auf den vorderen Türen entfernen muss unsure.gif


think.gif
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Janus
Beitrag 22.06.2013, 19:36
Beitrag #3060


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Zitat (Damastor @ 05.06.2013, 22:17) *
Ich wüsste nicht, dass die Spielerbusse auf dem Weg zum Spiel eine Polizeieskorte bekommen die freie Bahn schafft.
Entgegen der Einbahnstraße eskortieren hab ich schonmal live miterlebt.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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udobur
Beitrag 22.06.2013, 19:44
Beitrag #3061


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 22.06.2013, 20:18) *
In meinem Bekanntenkreis hat sich jemand für kleines Geld ein ausgedientes Feuerwehrauto angelacht ... Und hätte nun gerne gewusst, ob er die Beschriftung auf den vorderen Türen entfernen muss

Drücken wir es mal so aus: Es wäre empfehlenswert.
Es gibt Kommunen, die sehr empfindlich auf das nicht genehmigte "Führen" des kommunalen Wappens reagieren, insbesondere dann, wenn der Eindruck entstehen könnte, das es sich immer noch um ein kommunales Fahrzeug handelt.



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Beste Grüße
Udo
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Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
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Bonsai-Brummi
Beitrag 22.06.2013, 19:48
Beitrag #3062


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Zitat (udobur @ 22.06.2013, 20:44) *
Es gibt Kommunen, die sehr empfindlich auf das nicht genehmigte "Führen" des kommunalen Wappens reagieren, ...


Warum schrubben die's dann nicht vor dem Verkauf selber ab...? unsure.gif
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Cookiedeluxe
Beitrag 22.06.2013, 20:05
Beitrag #3063


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Weil´s dann deren Geld kostet... wink.gif


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CvR
Beitrag 22.06.2013, 20:26
Beitrag #3064


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 22.06.2013, 19:48) *
Warum schrubben die's dann nicht vor dem Verkauf selber ab...? unsure.gif

Ganz einfach: Kost' Geld tongue.gif Warum sollte dafür der Steuerzahler aufkommen, wenn man den Aufwand auch auf den zukünftigen Fahrzeugnutzer übertragen kann?


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"Man sollte schon deshalb kein langes Gesicht machen, weil man dann mehr zu rasieren hat."
Fernand Joseph Désiré Contandin (1903-1971), französischer Schauspieler und Sänger
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Bonsai-Brummi
Beitrag 22.06.2013, 20:27
Beitrag #3065


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Wer bestellt, bezahlt tongue.gif


Spaß beiseite: Seh ich das richtig, dass die Beschriftung nicht zwingend entfernt werden muss - zumal beim Kauf keine Rede davon gewesen ist? unsure.gif
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Cookiedeluxe
Beitrag 23.06.2013, 02:25
Beitrag #3066


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Das Wort "Feuerwehr" ist nicht geschützt, und der Städtename wird es sicherlich auch nicht sein, insofern kann man es sich gern auf sein Auto kleben, wenn man es möchte (bzw. nicht entfernen, wenn bereits vorhanden). Einzig das Wappen würde ich auf jeden Fall entfernen, um jedes Mißverständnis zu vermeiden. Ist mit einer Heißluftpistole ja auch recht schnell gemacht.

Aus der Praxis heraus kann ich jedoch nur dringend anraten, sämtliche Beschriftungen zu entfernen. Nicht weil es der Gesetzgeber so will, sondern weil mittlerweile leider auch die Feuerwehr bei einigen Personenkreisen mit der ungeliebten Staatsmacht assoziiert wird. Als Ergebnis gibt es dann eine ganze Reihe von netten Grußbotschaften wie z.B. zerstochene Reifen, Verzierungen des Lacks mittels eines Schlüssels, das einschmieren der Türgriffe mit Hundekot und viele weitere Nettigkeiten. Allein aus diesem Grunde würde ich das Auto schon "zivilisieren".


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Mitleser
Beitrag 28.06.2013, 22:36
Beitrag #3067


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Siegen besitzt nunmehr auch einen Großraumbus für den Rettungsdienst. Das Fahrzeug ist jedoch keiner HiOrg/Fw zugeordnet, sondern ein nicht mehr ganz normaler Linienbus. Details hier und hier.

Was haltet ihr davon, einen Linienbus mit markanten Blaulichtern (6 + FroBli), Warnmarkierung, Reflexionsfolien und Co auszustatten? Und wie seht ihr die Zulassungsproblematik und die Sonderrechtsfrage (Linienbus vs. Rettungsdienstfahrzeug)?
Ich sehe das alles sehr skeptisch; vor allem bei den Sonderrechten dürfte die AG interessant sein.
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Herrn Schorch
Beitrag 28.06.2013, 22:53
Beitrag #3068


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Eigentlich scheint so ein "Rettungsbus" kaum etwas anderes zu sein als ein sonstiger privater Krankentransporter. Die meisten privaten (also nicht BOS) KTW/RTW fahren (wie ein Taxi und damit als Teil des ÖPNV) die Patienten von A nach B und nutzen die oft großzügigen Sondersignaleinrichtungen ausgesprochen selten. Einige dieser privaten Unternehmen werden aber auch im Rahmen des Katastrophenschutzes tätig und so scheint es beim "Rettungsbus" auch zu sein.
Interessant wäre zu wissen, unter welcher Bezeichnung der Bus zugelassen ist.


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"Also . . . ich find’s fies, dass Sie so auf Herrn Schorch herumhacken." (Uwe Wöllner, Quelle; Foto: Julia Zimmermann)
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Damastor
Beitrag 28.06.2013, 22:53
Beitrag #3069


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Mir erschließt sich der Sinn und die Notwendigkeit von dem Teil nicht so ganz. Besonders die SoSi Anlage nicht. Ich kenne das nur von Großbränden und/oder Evakuierungen, da war zumindest bei uns immer sehr schnell ein Linienbus der Verkehrsbetriebe zur Hand um die Leute zu beherbergen oder in eine Unterkunft zu bringen. Kann mir doch keiner weismachen, dass die Klimaanlage von der Kiste das bei 100 Insassen wirklich packt. (Wobei das wohl eher ein Schweinepferch wird bei über 100 Menschen im Bus)

Da stellt sich mir schlicht die Frage: Wozu brauch ich das.


Bei der SoSi Anlage noch viel mehr. Kommt der Bus wirklich schneller voran und muss er das zwingend?


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Viele Grüße!

VW CC:
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haidi
Beitrag 28.06.2013, 23:08
Beitrag #3070


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Der Bus wird keine Klimaanlage, sondern eine Temperaturabsenkanlage haben, das ist heutzutage bei Linienbussen Standard. Genau so die Standheizung, ohne die ist ein Linienbus nicht mehr warm zu bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass die Sitze anders angeordnet sind und dass Tragen aufgestellt werden können und eventuell ein Stromaggregat eingebaut ist. Wenn das der Fall ist, dann ist das Sondersignal sinnvoll, sonst reicht jeder Linienbus.
Allerdings würde ich das Ding im Linieneinsatz als Reserve verwenden, was hat man davon, wenn er Kilometer um Kilometer runterspult und ein Risiko hat, beschädigt zu werden.

Hannes
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Mitleser
Beitrag 29.06.2013, 09:05
Beitrag #3071


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Zitat (Herrn Schorch @ 28.06.2013, 23:53) *
Eigentlich scheint so ein "Rettungsbus" kaum etwas anderes zu sein als ein sonstiger privater Krankentransporter. Die meisten privaten (also nicht BOS) KTW/RTW fahren (wie ein Taxi und damit als Teil des ÖPNV) die Patienten von A nach B und nutzen die oft großzügigen Sondersignaleinrichtungen ausgesprochen selten.
Taxen fallen je nach Definition noch unter ÖPNV. Aber private Krankentransporter doch nicht. Da fehlt es ua an der Beförderungspflicht.

Ob sich die Sanis in Siegen demnächst wundern, wenn bei Rückkehr zum Fahrzeug schon mitfahrwillige Passanten warten oder gar drin sitzen? laugh2.gif
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Tazmedic
Beitrag 29.06.2013, 10:21
Beitrag #3072


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Die KTW, ganz gleich ob private Anbieter oder Hilfsorganisationen betrieben, unterliegen den jeweiligen Landesrettungsdienstgesetzen. In denen findet sich in der Regel auch eine Beförderungspflicht. Dies soll sicherstellen, dass Erkrankte oder Verletzte auch dann transportiert werden, wenn die Entrichtung des Entgelts nicht sicher gestellt ist.

Im Grunde kann man ganz plakativ festhalten: Transport-Fahrzeuge mit einem Blaulicht auf dem Dach unterliegen jeweiligen Landesrettungsdienstgesetzen, ohne Blaulicht dem Personenbeförderungsgesetz.

Ich gehe davon aus, dass der Bus auf Grund seiner hauptsächlichen Verwendung als Teil des ÖPNV nach PBefG konzessioniert sein wird. Und der Rest per Ausnahmegenehmigung (war´s der §70 StVZO ????)


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Dirk


"Wer sich den Gesetzen nicht fügen will, muß die Gegend verlassen, wo sie gelten." Ja, Herr Goethe war ein weiser Mann...
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger. Tucholsky.
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ulm
Beitrag 29.06.2013, 10:22
Beitrag #3073


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Sehr bedenklich. crybaby.gif

Grundsätzlich halte ich die schnelle Verfügbarkeit von Bussen für absolut notwendig. thumbup.gif
In Ulm bin ich ja auch durch den Bus der Feuerwehr Ulm verwöhnt.
Sobald es einen Wohnhausbrand mit mehreren Bewohnern gibt oder einen Reisebus mit Panne auf der Autobahn, ist der Bus im Spiel, mal als Unterstand für die Bewohner, die dann nicht mehr an der Einsatzstelle herumstehen und gesammelt und geschützt gesichtet werden können. Oder man kann schnell viele Personen vom Seitenstreifen der Autobahn sammeln und damit aus dem Gefahrenbereich holen.

Vollkommen daneben finde ich aber, einen Bus im Liniendienst mit einer Sondersignalanlage auszustatten.
"Ach, der Blaulichtbus", der wird dann im Einsatzfall nicht mehr "echtes" Einsatzfahrzeug wahrgenommen. Lieber eine verdeckte Anlage mit Magnetblaulichtern o.ä.
Wie sieht´s denn mit BOS-Funk aus? Oder wie erreicht die Einsatzleitung den anfahrenden Bus, um einen Aufstellort oder eine Anfahrtsroute zuzuweisen?
Einen Gelenkbus halte ich einsatztaktisch für Müll, denn es gibt genug Einsatzstellen, an denen auch mal im Verlauf des Einsatzes Fahrzeuge umgesetzt werden müssen und das heisst rückwärts fahren in drangvoller Enge. Oder in die Notaufnahme eines Krankenhauses mit dem Gelenkbus?

Idee gut, Umsetzung mangelhaft.
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Zp9
Beitrag 29.06.2013, 12:02
Beitrag #3074


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Ich hab mal ne frage an die hier im Forum vertretenen police.gif ,

da in Berlin ja ein Verwirrter Mann, der einen Polizisten angegriffen hat, Angeschossen wurde und über diese Sache ein Video im Internet Aufgetaucht ist, hab ich folgende Frage;
man sieht im Verlauf des Videos, dass der sich verteidigende Beamte seine Waffe nach der Schussabgabe und Klärung der Situation einem anderen Polizeibeamten übergibt.
Ist dies Standart? Wird ja sicherlich irgendwo geregelt sein, was nach einem Schusswechsel zu erfolgen hat oder?

Edit: Rechtschreibfehler ausgebessert.


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Leroy
Beitrag 29.06.2013, 12:19
Beitrag #3075


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Hab ich das Richtig verstanden, das der Bus *so* nebenbei noch im aktiven Liniendienst ist?
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Tazmedic
Beitrag 29.06.2013, 14:34
Beitrag #3076


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Zitat (Zp9 @ 29.06.2013, 13:02) *
Ich hab mal ne frage an die hier im Forum vertretenen police.gif ,

da in Berlin ja ein Verwirrter Mann, der einen Polizisten angegriffen hat, Angeschossen wurde und über diese Sache ein Video im Internet Aufgetaucht ist, hab ich folgende Frage;
man sieht im Verlauf des Videos, dass der sich verteidigende Beamte seine Waffe nach der Schussabgabe und Klärung der Situation einem anderen Polizeibeamten übergibt.
Ist dies Standart? Wird ja sicherlich irgendwo geregelt sein, was nach einem Schusswechsel zu erfolgen hat oder?

Edit: Rechtschreibfehler ausgebessert.

Ja, das ist Standard. Die Waffe ist durch die Schußabgabe auf einen Menschen zum Beweismittel geworden, welches sichergestellt wird. Daher hat der schießende Polizist die Waffe folgerichtig einem anderen Kollegen ausgehändigt, der sie dann sicherstellt.

Edit: oh sorry, ich sehe gerade, dass Du von unseren PVB´n eine Antwort wolltest. Das bin ich natürlich nicht....


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Dirk


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Bonsai-Brummi
Beitrag 29.06.2013, 14:37
Beitrag #3077


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Zitat (Leroy @ 29.06.2013, 13:19) *
... *so* nebenbei noch im aktiven Liniendienst ...?


Das wird wohl seine Hauptaufgabe - so eine Metropole, dass dauernd Bedarf für so ein Schlachtschiff im Rettungseinsatz besteht, ist Siegen nicht no.gif

Zitat (Siegener Zeitung)
... wird der jeweilige VWS-Fahrer alarmiert, die normalen Fahrgäste müssen aussteigen und werden von einem Ersatzbus abgeholt.


Hochinteressante Vorstellung: Massenkarambolage auf der A45 bei klirrendem Frost und dichtem Schneetreiben, der alarmierte Fahrer setzt seine Fuhre Grundschüler irgendwo im Wald zwischen zwei abgelegenen Stadtteilen an die frische Luft - und der Ersatzbus kommt wetterbedingt nicht durch... cold.gif


shutup.gif
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willi
Beitrag 29.06.2013, 14:44
Beitrag #3078


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Was soll denn das? Wenn immer ein Ersatzbus vorrätig gehalten wird, kann auch der Ersatzbus regulär fahren und man schont sein Spezialgerät für den wirklichen Einsatz. think.gif
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CvR
Beitrag 29.06.2013, 14:50
Beitrag #3079


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 29.06.2013, 14:37) *
Hochinteressante Vorstellung: Massenkarambolage auf der A45 bei klirrendem Frost und dichtem Schneetreiben, der alarmierte Fahrer setzt seine Fuhre Grundschüler irgendwo im Wald zwischen zwei abgelegenen Stadtteilen an die frische Luft - und der Ersatzbus kommt wetterbedingt nicht durch... cold.gif

Naja, ein paar Nachteile muss man schon in Kauf nehmen, damit die rollende Litfaßsäule mit Blaulicht hübsch werbewirksam eingesetzt werden kann. thread.gif Ich halte gerade die Werbung auf einem Einsatzfahrzeug irgendwie für deplaziert. Muss ich jetzt bei XYZ einkaufen, damit ich im Zweifel im Unglücksfalle gerettet werde?

Ich hege ja leichte Zweifel daran, dass genau dieser Bus mit Blaulicht durchschnittlich schneller am Einsatzort ist als irgendein Bus ohne Blaulicht, der zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade in der Nähe ist. Wäre es nicht viel einfacher, im Zweifel einfach denjenigen stinknormalen Linienbus herbeizubeordern, der gerade zwei Straßen neben der Einsatzstelle vorbeifährt, als einen ganz besonderen hübsch angemalten Bus im Zweifel einmal quer durch die Stadt anfahren zu lassen? Ob man die Leute hier aus dem einen oder da aus dem anderen Bus rauswirft dürfte doch eigentlich vollkommen wurscht sein think.gif De facto also vermutlich eine Verschlechterung, dafür aber Blaulicht auf dem Linienbus. think.gif


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Mitleser
Beitrag 29.06.2013, 15:41
Beitrag #3080


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Zitat (Mitleser @ 29.06.2013, 10:05) *
Zitat (Herrn Schorch @ 28.06.2013, 23:53) *
Eigentlich scheint so ein "Rettungsbus" kaum etwas anderes zu sein als ein sonstiger privater Krankentransporter. Die meisten privaten (also nicht BOS) KTW/RTW fahren (wie ein Taxi und damit als Teil des ÖPNV) die Patienten von A nach B und nutzen die oft großzügigen Sondersignaleinrichtungen ausgesprochen selten.
Taxen fallen je nach Definition noch unter ÖPNV. Aber private Krankentransporter doch nicht. Da fehlt es ua an der Beförderungspflicht.
Zitat (Tazmedic @ 29.06.2013, 11:21) *
Die KTW, ganz gleich ob private Anbieter oder Hilfsorganisationen betrieben, unterliegen den jeweiligen Landesrettungsdienstgesetzen. In denen findet sich in der Regel auch eine Beförderungspflicht. Dies soll sicherstellen, dass Erkrankte oder Verletzte auch dann transportiert werden, wenn die Entrichtung des Entgelts nicht sicher gestellt ist.
Schon klar, @Tazmedic. Aber die (vorerst kostenlose) Beförderungspflicht kann dennoch nicht jedermann nutzen, sondern nur Transportbedürftige. Und somit kein ÖPNV.
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Tazmedic
Beitrag 29.06.2013, 17:00
Beitrag #3081


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Keine Frage, mit ÖPNV hat das nun mal so richtig gar nichts zu tun


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Dirk


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Bonsai-Brummi
Beitrag 29.06.2013, 17:18
Beitrag #3082


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Zitat (CvR @ 29.06.2013, 15:50) *
Ich hege ja leichte Zweifel daran, dass genau dieser Bus mit Blaulicht durchschnittlich schneller am Einsatzort ist als irgendein Bus ohne Blaulicht, der zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade in der Nähe ist.


Das wird auf den Einzelfall ankommen - und wirft natürlich weitere Fragen auf: Dürf(t)en Feuerwehr oder RD überhaupt so einfach irgendeinen daherkommenden Linienbus für eigene Zwecke vereinnahmen und gar (u.U. nach zeitraubenden Diskussionen!) die Fahrgäste aus demselben rauswerfen? Und wie kommt der durch den Stau vor dem Ort des Geschehens, wenn dem niemand Platz machen muss? Gar nicht wenige Mit-VT legen ja allergrößten Wert darauf, Wegerechte gäb's nur mit vollem SoSi und schon gar nicht für einen "nur" gelbblinkenden Abschlepper: Was machen die wohl, wenn sich da so ein unscheinbarer 08/15 Stadtbus vermeintlich (!) durchdrängeln will - Platz...? shutup.gif
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Leroy
Beitrag 29.06.2013, 17:25
Beitrag #3083


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Wärs nicht für die FW einfacher, ein gebrauchten Bus (O405 GN² oder ähnliches) zu kaufen und den umzurüsten?
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udobur
Beitrag 29.06.2013, 17:35
Beitrag #3084


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 29.06.2013, 18:18) *
Dürf(t)en Feuerwehr oder RD überhaupt so einfach irgendeinen daherkommenden Linienbus für eigene Zwecke vereinnahmen und gar (u.U. nach zeitraubenden Diskussionen!) die Fahrgäste aus demselben rauswerfen?
In der Theorie darf die Feuerwehr.
Beispiel Baden-Württemberg:
Jeder über 18 Jahren kann vom (örtlichen) Einsatzleiter zur Hilfeleistung (§ 30 FWG) verpflichtet werden.
Im Katastrophenfall gilt dies für alle Personen über 16 Jahren, es können auch ohne weiteres Fahrzeuge etc. requiriert werden (§ 25 LKatSG)


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Beste Grüße
Udo
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Der Anfang einer jeden Katastrophe beginnt mit den Worten:
"Ich dachte ...", "Ich wollte ...", "Ich glaube ...", "Ich kann ...", "... mal eben ..."
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Bonsai-Brummi
Beitrag 29.06.2013, 17:45
Beitrag #3085


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Davon öfter mal Gebrauch zu machen und dafür zu sorgen, dass sich das schnell und weit herumspricht könnt wohl manchen Gaffer von Einsatzstellen fernhalten happy.gif
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udobur
Beitrag 29.06.2013, 19:01
Beitrag #3086


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Zumindest in der Theorie, in der Praxis kaum durchführbar mangels Ausbildung der Leute und der entsprechenden Motivation bei "Zwangverpflichtung".
wavey.gif


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Udo
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Bonsai-Brummi
Beitrag 29.06.2013, 19:52
Beitrag #3087


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Zitat (udobur @ 29.06.2013, 20:01) *
... kaum durchführbar mangels Ausbildung ...


Ach was...

Die brauchen nur das richtige Schild:




gap.gif


Und ganz nebenbei noch ein Lob für den heimischen Rettungsdienst: Knapp 4min vom Notruf bis zum Eintreffen des RTW hier am A der Welt ist nicht schlecht thumbup.gif

Als Knalltüte ersten Grades hat sich bei dieser Gelegenheit allerdings der neue Briefträger erwiesen: Der kam ganz gemütlich über die Straße geschlappt, holte unsere Post aus seinem Caddy, um immer noch in Zeitlupe unseren Briefkasten anzusteuern, zu füllen und dann doch mal zu klingeln: "Könnten Sie mal helfen - da drüben liegt ne Frau..." scarey.gif

Mal das eigene Handy vom Gürtel zu nehmen und den Notruf zu wählen ging wohl gar nicht... ranting.gif
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haidi
Beitrag 29.06.2013, 19:54
Beitrag #3088


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Zitat (Leroy @ 29.06.2013, 18:25) *
Wärs nicht für die FW einfacher, ein gebrauchten Bus (O405 GN² oder ähnliches) zu kaufen und den umzurüsten?

Der Vorteil ist sicher, dass der Bus "kostenlos" (aus der Sicht der Rettungsorganisationen) gewartet wird und dass eine Einsatzfähigkeit ständig überprüft wird.
Mit Blaulichtern hätte ich den Bus massiv ausgerüstet, diese allerdings verdeckt untergebracht (drehbar wie manche Autoscheinwerfer oder mit verschiebbarer Abdeckung), die neonrote Gestaltung weggelassen.

Hannes
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Herrn Schorch
Beitrag 29.06.2013, 20:36
Beitrag #3089


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@ Mitleser: Ich wollte einen privaten KTW de jure auch nicht dem ÖPNV gleichsetzen. Aber auch so ein KTW erfüllt im Regelfall keine eilbedürftigen Transportaufgaben (faktisch wie ein Taxi) und ist dazu - wie der Rettungsbus - trotzdem umfänglich gekennzeichnet (einschl. SoSi). Im Alltag ist das ebenso überflüssig wie bei dem besagten Bus.
Aber Deine Idee ist gut und ausbaufähig. Wenn Schaulustige an Einsatzstellen über einen gültigen Fahrausweis verfügen, können diese freie Plätze im Rettungsbus bei der Heimfahrt gleich nutzen. wavey.gif


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Zp9
Beitrag 29.06.2013, 22:29
Beitrag #3090


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Zitat (Tazmedic @ 29.06.2013, 14:34) *
Zitat (Zp9 @ 29.06.2013, 13:02) *
Ich hab mal ne frage an die hier im Forum vertretenen police.gif ,

da in Berlin ja ein Verwirrter Mann, der einen Polizisten angegriffen hat, Angeschossen wurde und über diese Sache ein Video im Internet Aufgetaucht ist, hab ich folgende Frage;
man sieht im Verlauf des Videos, dass der sich verteidigende Beamte seine Waffe nach der Schussabgabe und Klärung der Situation einem anderen Polizeibeamten übergibt.
Ist dies Standart? Wird ja sicherlich irgendwo geregelt sein, was nach einem Schusswechsel zu erfolgen hat oder?

Edit: Rechtschreibfehler ausgebessert.

Ja, das ist Standard. Die Waffe ist durch die Schußabgabe auf einen Menschen zum Beweismittel geworden, welches sichergestellt wird. Daher hat der schießende Polizist die Waffe folgerichtig einem anderen Kollegen ausgehändigt, der sie dann sicherstellt.

Edit: oh sorry, ich sehe gerade, dass Du von unseren PVB´n eine Antwort wolltest. Das bin ich natürlich nicht....


Hallo Dirk ;-) danke für die Antwort ;-) so war das natürlich nicht gemeint ;-) natürlich dürfen und sollen sich auch die "auskenner" was dazu sagen wink.gif


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[A1] [BE] [C1E] [CE] [MSLT]
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steveluke
Beitrag 30.06.2013, 07:32
Beitrag #3091


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Zitat (Zp9 @ 29.06.2013, 13:02) *
Wird ja sicherlich irgendwo geregelt sein, was nach einem Schusswechsel zu erfolgen hat oder?

Es werden sämtliche Maßnahmen durchgeführt wie bei jedem anderen Tötungsdelikt auch; sprich: Sicherstellung von Waffe, Projektil und Patronenhülse, Schmauchspurensicherung an Händen etc.


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Damastor
Beitrag 30.06.2013, 08:00
Beitrag #3092


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Und das bei geschätzten 20 Zeugen? Naja es werden ja auch Gutachten für Unfälle in Aftrag gegeben bei denen der Fahrer komplett ohne Fremdeinwirkung in den Tod gerast ist...


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Viele Grüße!

VW CC:
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steveluke
Beitrag 30.06.2013, 08:07
Beitrag #3093


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Zitat (Damastor @ 30.06.2013, 09:00) *
Und das bei geschätzten 20 Zeugen?

Das sogar bei 1000 Zeugen.
Was z.B. (und das ist nur eine von mehreren denkbaren Kostellationen) wäre, wenn es zwei Schussabgaben zum selben Zeitpunkt gegeben hat/hätte?
Zwei Projektileaus unterschiedlichen Waffen treffen den Mann - nur ein Projektil hatte aber letale Wirkung?
Es muss also in jedem Fall ermittelt werden, wem strafrechtlich ggfls. welcher Vorwurf zu machen ist.

Zitat (Damastor @ 30.06.2013, 09:00) *
Naja es werden ja auch Gutachten für Unfälle in Aftrag gegeben bei denen der Fahrer komplett ohne Fremdeinwirkung in den Tod gerast ist...

...was aber erst als Ergebnis des Gutachtens tatsächlich so nachgewiesen wurde.

Ich will damit sagen, dass im Raum stehende Tötungsdelikte minutioös durchermittelt werden müssen.
Das ist der Rechtsstaat dem Opfer, seinen Angehörigen - und im Fall eines anfänglichen Falschverdachtes auch dem Tatverdächtigen auch diesem- schuldig.


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Damastor
Beitrag 30.06.2013, 08:14
Beitrag #3094


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Im Berliner Fall habe ich sogar den Videobeweis öffentlich zugänglich (inkl. Debatte, was richtig und was falsch war...) und am Opfer ist eindeutig ein Einschuss erkennbar. Hätte gedacht das kürzt das Verfahren ab, wäre im Sinne des Beamten der geschossen hat sicherlich erstrebenswert.


Zum Unfallgeschehen: Hatte jetzt schon mehrere Pressemeldungen in denen durch unabhängige Zeugen, einen zweiten Insassen oder erste Betrachtung der Spuren klar war, dass derjenige wohl entweder betrunken und/oder zu schnell war. (Wurde zumindest im Pressebericht von der Polizei gesagt, der Gutachter sollte nur den genauen Hergang klären) Für das Gutachten hätte ich lieber mehr Streifenbeamten, damit ist der Allgemeinheit wohl mehr geholfen think.gif denn solange der Gutachter kein Tarfibeschäftigter im öD ist will ich den Stundensatz gar nicht wissen...


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Der_Veranstalter
Beitrag 30.06.2013, 12:22
Beitrag #3095


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Zitat (CvR @ 29.06.2013, 15:50) *
Ich hege ja leichte Zweifel daran, dass genau dieser Bus mit Blaulicht durchschnittlich schneller am Einsatzort ist als irgendein Bus ohne Blaulicht, der zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade in der Nähe ist.


Wir sind uns sicher einig, dass das mit dem "Leute ausm Linienbus rauswerfen" nur ein Flax war. Das Ding ist ja kein Akut-Rettungsmittel wie ein GRTW, sondern nur ein "Aufenthaltsbereich", so wie ein Soforteinsatzzelt mit Rädern unten dran.

Ich denke nicht, dass es so viele Busse in einem LK gibt, die jederzeit "einsatzklar" sind, sprich fahrbereit, aufgetankt und mit Fahrer in Wartestellung.



Zitat (steveluke @ 30.06.2013, 08:32) *
Es werden sämtliche Maßnahmen durchgeführt wie bei jedem anderen Tötungsdelikt auch; sprich: ... Schmauchspurensicherung an Händen etc.


Daher kommt das arabische Abhacken der Hände?


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Der_Veranstalter
Beitrag 30.06.2013, 12:48
Beitrag #3096


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Mich würde sehr interessieren, wie die Fachwelt den Bus diskutieren wird...

Ich habe jetzt gerade einen richtigen Sermon geschrieben, warum das Konzept um dieses Ding eigentlich völliger Unsinn ist, aber leider habe ich das Fenster geschlossen. Mist!

Kurz: Wenn man so einen Bus will, dann muss der FW oder einem RD stehen und von diesen Leuten besetzt werden.




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Mitleser
Beitrag 30.06.2013, 12:53
Beitrag #3097


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Zitat (Der_Veranstalter @ 30.06.2013, 13:22) *
Wir sind uns sicher einig, dass das mit dem "Leute ausm Linienbus rauswerfen" nur ein Flax war. Das Ding ist ja kein Akut-Rettungsmittel wie ein GRTW, sondern nur ein "Aufenthaltsbereich", so wie ein Soforteinsatzzelt mit Rädern unten dran.
Bei der Argumentation bräuchte man auch kein SoSig.
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CvR
Beitrag 30.06.2013, 12:59
Beitrag #3098


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Zitat (Der_Veranstalter @ 30.06.2013, 12:22) *
Wir sind uns sicher einig, dass das mit dem "Leute ausm Linienbus rauswerfen" nur ein Flax war. Das Ding ist ja kein Akut-Rettungsmittel wie ein GRTW, sondern nur ein "Aufenthaltsbereich", so wie ein Soforteinsatzzelt mit Rädern unten dran.

think.gif Nein, ich denke da sind wir uns nicht einig. Wenn da der Bus noch die Linie, auf der er gerade unterwegs ist, bis zur Endhaltestelle abführe - dann wäre das ganze ja noch sinnloser. Man stelle sich vor: Der Bus wird gebraucht und alarmiert - und fährt dann mal eben noch eine halbe bis dreiviertel Stunde seine Linie zuende (womöglich gar am Einsatzort vorbei rolleyes.gif) - um dann von der Endhaltestelle mit Blaulicht und Horn zum Einsatz zu flitzen? In diesem Falle würde ja frühestens nach einer Stunde oder so mit dem Bus zu rechnen sein.
Zitat (Der_Veranstalter @ 30.06.2013, 12:22) *
Ich denke nicht, dass es so viele Busse in einem LK gibt, die jederzeit "einsatzklar" sind, sprich fahrbereit, aufgetankt und mit Fahrer in Wartestellung.

"So viele" nicht - aber wäre der im Linienverkehr eingesetzte Bus nicht ganz so bunt würde das an der Einsatzbereitschaft ja wenig ändern. Der einzige Unterschied ist, dass man, wenn man "irgendeinen der sich gerade im Einsatz befindlichen" Busse haben will, den nehmen kann, der am nächsten ist - und jetzt, wo man den bunten Bus hat, nimmt man natürlich auch den. Auch wenn er gerade am weitesten vom Einsatzort entfernt ist und 20 andere Busse eher vor Ort zur Verfügung stehen könnten.


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hk_do
Beitrag 30.06.2013, 13:17
Beitrag #3099


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Zitat (Damastor @ 30.06.2013, 09:14) *
denn solange der Gutachter kein Tarfibeschäftigter im öD ist will ich den Stundensatz gar nicht wissen...


Auch wenn du es nicht wissen willst whistling.gif

Nach JVEG §9 Absatz 1 i.V.m. Anlage 1 sind es 75 Euro.

Da bezahlst du bei der anschließenden Reparatur in der Fachwerkstatt schon mehr für den Karosseriebauer!

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test21
Beitrag 30.06.2013, 16:19
Beitrag #3100


Neuling
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Ich habe mir gerade das Video vom Vorfall am Roten Rathaus angesehen. Ich habe natürlich von Einsatztaktik der Polizei keine Ahnung, aber mir kommt das Vorgehen unmittelbar vor der Schussabgabe seltsam vor. Was macht da ein einzelner Beamter im Brunnen? Nach einem geplanten / geübten Zugriff sieht das ja nun nicht aus, und für eine Kontaktaufnahme muss der Polizist ja nicht in einen Bereich, wo die Gefahr, in die Enge getrieben zu werden, zu stolpern/ auszurutschen wesentlich größer ist, vor allem weil Unbeteiligte ja nicht in unmittelbarer Gefahr waren.
Übersehe ich da was wesentliches?
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