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> Dauerthread für Feuerwehr, Rettungsdienstler und Polizisten, Diskussion zu dienstlichen Themen
Der_Veranstalter
Beitrag 01.02.2013, 11:01
Beitrag #2901


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Zitat (Cookiedeluxe @ 30.01.2013, 12:06) *
ranting.gif


Sach mal, warum habe ich bei dem vergoldeten Bahlsen-Keks als erstes an "Cookie Deluxe" gedacht?


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Papa
Beitrag 01.02.2013, 14:12
Beitrag #2902


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Zitat (Der_Veranstalter @ 01.02.2013, 10:10) *
Apropos FMS.

Angenommen, ich bin in einem Nicht-Heimat-Landkreis XY, weiß den richtigen Kanal und drücke da den 9er, weil vor mir ein Unfall ist. Sieht auch eine ILST in einem anderen Bundesland meine Kennung auf dem Display? Oder geht das nur im eigenen Bundesland? Zumindest in den direkten Nachbarlandkreisen gehts...


Nein, du musst mich erst ansprechen und dann auf Anforderung die "9". Dann kann ich den erscheinenden Datensatz ins System übernehmen und habe dich "drin". Soviel zur Theorie. Praktisch scheitert das daran, das die Kennungen aus verschiedenen BL nicht zu den entsprechenden Fahrzeugen passen und ich dann nicht weiß, wer / was du bist.
Das es mit den Nachbarleitstellen passt, liegt daran, das du dort im Rahmen des Leitstellenverbundes mit eingepflegt / hinterlegt bist. Das erleichtert einem die Arbeit z.B . bei überörtlichen Hilfeersuchen (MANV ect.) damit ich nicht immer nachfragen muß wer / was das für ein Fahrzeug ist und ich die besser dem Einsatz zuordnen kann.

Gruß
Papa
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hk_do
Beitrag 02.02.2013, 00:09
Beitrag #2903


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Zitat (Der_Veranstalter @ 01.02.2013, 10:10) *
(Beim Teledux kann ich nur 510 eingeben, wenn ich vorher auf UW schalte. In Stellung UG gehts nicht, weil es ja keinen 510O gibt.)


Das hängt vom Softwarestand ab: neuere Versionen werfen dich nicht sofort auf den "alten" Kanal zurück sondern geben dir etwas Zeit (und IIRC irgendeinen Fehlerton), um die Betriebsart einzustellen.

Zitat
Angenommen, ich bin in einem Nicht-Heimat-Landkreis XY, weiß den richtigen Kanal und drücke da den 9er, weil vor mir ein Unfall ist. Sieht auch eine ILST in einem anderen Bundesland meine Kennung auf dem Display? Oder geht das nur im eigenen Bundesland? Zumindest in den direkten Nachbarlandkreisen gehts...


Die Funkrufnamen sind nicht bundesweit einheitlich, die Zuordnung von Funkrufnamen zu FMS-Codierungen auch nicht.

Inzwischen ist selbst die Zuordnung des Funkrufnamens zur FMS-Codierung immerhalb des Bundeslandes i.d.R. nicht mehr eindeutig crybaby.gif

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blackdodge
Beitrag 02.02.2013, 13:02
Beitrag #2904


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Zumindest auf der Polizeifrequenz sollte der FMS-Notruf funktionieren.

Und bei uns ist FMS-Kenner gleich Funkkenner im Analognetz, Diggethal-Netz laugh2.gif muss nich mich erstmal reinfitzen nach lange zu Hause wavey.gif


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Bonsai-Brummi
Beitrag 02.02.2013, 20:00
Beitrag #2905


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Vorhin hat in der Nachbarkreisstadt jemand dermaßen ungünstig in den Grünanlagen vorm Haupteingang des örtlichen Krankenhauses geparkt shutup.gif dass er (oder sie?) offensichtlich dringend medizinischer Hilfe bedurft hat - ob die nicht schneller durch ebendiesen Haupteingang gekommen wär' anstatt den per RTW einzusammeln und um den ganzen Komplex zur rückseitigen Notaufnahme zu karren...? think.gif
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Michel051
Beitrag 03.02.2013, 11:42
Beitrag #2906


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 02.02.2013, 20:00) *
Vorhin hat in der Nachbarkreisstadt jemand dermaßen ungünstig in den Grünanlagen vorm Haupteingang des örtlichen Krankenhauses geparkt shutup.gif dass er (oder sie?) offensichtlich dringend medizinischer Hilfe bedurft hat - ob die nicht schneller durch ebendiesen Haupteingang gekommen wär' anstatt den per RTW einzusammeln und um den ganzen Komplex zur rückseitigen Notaufnahme zu karren...? think.gif


Lieferanten haben den Lieferanteneingang zu benutzen! Das war schließlich schon immer so!!
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Damastor
Beitrag 03.02.2013, 23:05
Beitrag #2907


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Zitat (Bonsai-Brummi @ 02.02.2013, 20:00) *
Vorhin hat in der Nachbarkreisstadt jemand dermaßen ungünstig in den Grünanlagen vorm Haupteingang des örtlichen Krankenhauses geparkt shutup.gif dass er (oder sie?) offensichtlich dringend medizinischer Hilfe bedurft hat - ob die nicht schneller durch ebendiesen Haupteingang gekommen wär' anstatt den per RTW einzusammeln und um den ganzen Komplex zur rückseitigen Notaufnahme zu karren...? think.gif


Wir haben hier eine Anfahrt von knapp 10km zum Krankenhaus um Patienten vom Helilandeplatz die Rampe zur Notaufnahme runterzukarren. Distanz ca. 500m...


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Viele Grüße!

VW CC:
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Papa
Beitrag 04.02.2013, 12:23
Beitrag #2908


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Zitat (blackdodge @ 02.02.2013, 13:02) *
Zumindest auf der Polizeifrequenz sollte der FMS-Notruf funktionieren.


Das bezweifle ich. Dafür muß das Fahrzeug dort "bekannt" sein, damit du mit drücken der "0" dort etwas bewirkst (Aufmerksamkeitssignal in der Leitstelle, Sperrung des Funkverkehrs, Freisprechen für dein Funkgerät (das muß in deinem FUG programmiert sein))
.
Zitat (blackdodge @ 02.02.2013, 13:02) *
Und bei uns ist FMS-Kenner gleich Funkkenner im Analognetz, Diggethal-Netz laugh2.gif muss nich mich erstmal reinfitzen nach lange zu Hause wavey.gif


Wenn, dann ist höchstens ein Teil der FMS-Kennung identisch mit dem Funkrufnahmen, denn die Kennung umfasst mehr Ziffern/Buchstaben.
Und dann fahr man ins Nachbar-BL und frag die man, was die mit deiner Kennung anfangen können oder was die meinen, was du für ein Fahrzeug bist (ich muß da immer an den Witz denken, wo eine Leitstelle dem RTH versucht, den Weg zum KH anhand der Strassen zu erklären).


Papa

Zitat (Bonsai-Brummi @ 02.02.2013, 20:00) *
Vorhin hat in der Nachbarkreisstadt jemand dermaßen ungünstig in den Grünanlagen vorm Haupteingang des örtlichen Krankenhauses geparkt shutup.gif dass er (oder sie?) offensichtlich dringend medizinischer Hilfe bedurft hat - ob die nicht schneller durch ebendiesen Haupteingang gekommen wär' anstatt den per RTW einzusammeln und um den ganzen Komplex zur rückseitigen Notaufnahme zu karren...? think.gif


Wenn die Person qualifizierte Hilfe bedurft hat, hätte man sie aus der Notaufnahme holen müssen. Also Arzt, Pfleger mit dem ganzen (welchem? Was hat er?) Brimborium. Dieses ist längst nicht so mobil/beweglich, wie das was ich auf dem RTW habe und dort habe ich alles, inkl. Medikamente. Also war es so schon sinnvoll.

Papa
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Bonsai-Brummi
Beitrag 04.02.2013, 19:39
Beitrag #2909


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Zitat (Papa @ 04.02.2013, 12:23) *
Wenn die Person qualifizierte Hilfe bedurft hat, ...


Gar so dramatisch war's wohl gar nicht: Ein regionaler Radiosender meldet, es sei "niemand verletzt" worden - hier noch ein etwas ausführlicherer Bericht mit Bild wavey.gif
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blackdodge
Beitrag 04.02.2013, 21:28
Beitrag #2910


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@ papa

hast natürlich recht.


die letzten 3 Zahlen vom FMS-Kenner plus Name der Zugehörigkeit


also Dresden Stadt Drossel 999
und aktuell Dreseden Umgebung PISA 999


ach so, in Sachsen ist FMS Taste 7 die Anmeldung im Funkbetriebskreis und dann íst man registriert. Ich denke mal, im Falle des Notfalles erfolgt dann nach Taste 0 die Klartextansprache mit den 3 letzten Zahlen des FMS-Kenners ( so aktuell bei uns )


beim Diggethal werden die Handfunkgeräte der jeweiligen Gerätetränger den Fahrzeugen im System zugeordnet und auch hier weiß man dann welches Fahrzeug.
wer sich schon auskennt , im Notfall werden dann die GPS-Daten des Notfallortes als Datenanhang mitgesendet.

ach so, habe die 0 bisher einmal genutzt um sinnlose Gespräche zu unterbrechen. Grund war ein Live-Crash vor meinem Wagen mit 5 Beteiligten Fahrzeugen, davon 2 Überschlagen und 3x Schwerstverletzt.

Mein erster Satz:

Kein eigener Notfall aber .......................................


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Der_Veranstalter
Beitrag 05.02.2013, 20:18
Beitrag #2911


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Hallöle,

Ein Frage- und Hilferuf an alle BOSler hier, die Tetra schon echt nutzen.

Mich würde interessieren:

a) Wie viele Gruppen hat eure Organisation zur Verfügung?
b) Könnt Ihr theoretisch auf alle anderen Gruppen umschalten? (Auch organisationsfremde?)
c) Wurden bei euch schon mal Updates der FuG gefahren? Wie?

Bitte am besten per PN.

Mille gracie!



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Pankow
Beitrag 05.02.2013, 20:59
Beitrag #2912


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a) Gruppen? Viele. Sehr viele. Jeder Berliner Kreisverband hat mindestens zwei eigene Gruppen, dazu spezielle Gruppen für Großveranstaltungen, Einsatzführung etc pp. Zusätzlich ad-hoc Gruppen, die durch den Fernmeldedienst eingerichtet werden können.

b) Gruppen anderer BOS sind bereits in den Geräten eingespeichert. Theoretisch wäre es problemlos möglich, auch einen DRK-Katschutz-Rettungswagen in die Funkgruppe der Direktion Nord der Polizei Berlin einzuklinken.

c) Ja, wurden. Dazu wurden die FuG mittels Kabel an einen Laptop mit einer Internetverbindung und einem speziellen, sehr rudimentären und der Entwicklung bedürftigen kleinen Programm angeschlossen und geupdatet.

Bei aller Begeisterung über den Digitalfunk bei Großveranstaltungen und K-Fall-Übungen, bin ich dennoch skeptisch, ob das wirklich in einer Katastrophenlage funktionieren würde.


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Jannik112
Beitrag 11.02.2013, 18:23
Beitrag #2913


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Tag ihr,

wir hatten Freitagabend einen schweren Verkehrsunfall auf einem Speditionsgelände, infolge dessen ein LKW-Fahrer ca. 1 Stunde eingeklemmt war.

Die Familie des Fahrers die später dazu kam, wurde von einem Kameraden betreut. Dieser wurde später via Facebook "ausfindig" gemacht, und erhielt einen wirklich aufrichtigen und herzlichen Dankesbrief für alle ( ...danke dass ihr Ihn aus seinem LKW geschnitten habt, ihr seid einfach toll.)

Kriegt ihr oft solche Danksagungen? Bei uns war das in dieser Form jetzt die erste die ich so erlebe..und ich muss sagen, da weiß man einfach wieder wofür man sich unentgeltlich die Wochenenden und Nachtstunden um die Ohren schlägt wavey.gif

Gruß Jannik


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Pankow
Beitrag 11.02.2013, 20:41
Beitrag #2914


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Persönlich leider noch nie. Ich weiß, dass Oma mal auf der Wache mit nem großen Blumenstrauß und viel Schokolade und ner Pulle Puffbrause erschienen ist, um zu danken, dass die Kollegen Opa vor dem Herztod gerettet haben.

Selbst hab ich persönlich nur erlebt: Stark alkoholisierter Patient, auf der Trage., "Ey, Leute, Ihr seid echt super" *Würd, kotz, würg* "wenn es euch nicht geben würde!" *würg" laugh2.gif Dann völlig ernst gemeint: "Wie haltet es Ihr überhaupt mit den ganzen Alkohlikern aus und so?"

Aber: wir haben mal scherzhaft überlegt, ob wir eine Patientin vom vorletzten Silvestereinsatz über Facebook ausfindig zu machen. Nur um mal so zu fragen: Na, wie gehts so? Hast du dich von deiner Mischintox erholt?


Schön, dass die Leute in deiner Gegend sich die Mühe machen, nochmal Danke zu sagen!
In Berlin kriegt man das als Ehrenamtler nicht so oft. Da wir ja anscheinend die Partyhauptstadt sind, wir der Hintergrunddienst oft vergessen.


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Cookiedeluxe
Beitrag 11.02.2013, 22:44
Beitrag #2915


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Es kommt vor, aber sehr selten. Wir hatten mal mitten am Tag jemanden in der Wache stehen, während wir grade Mittagessen einwarfen. Da stand er dann in der Tür vom Speiseraum und fragte uns, ob wir die Schicht seien, welche am soundsovielten mit viel Aufwand einen Selbstmörder von seiner Absicht abgehalten haben. Da wir zufällig eben jene Schicht waren bejahten wir seine Frage, woraufhin er sich als der betreffende Kunde vorstellte. Mit Tränen in den Augen umarmte er jeden einzelnen von uns und bedankte sich, dass wir uns selbst in Gefahr gebracht haben um ihm zu helfen. Er hätte an jenem Tag einen Blackout gehabt und sei uns sehr dankbar, dass wir ihn von seiner Tat abhalten konnten. Er würde jetzt in eine Therapie gehen, und es war ihm ein großes Anliegen, uns allen vorher nochmal persönlich zu danken.

Was soll ich sagen... hätte ich in dem Monat kein Geld bekommen, es wäre mir egal gewesen; das war Lohn genug.

Ansonsten gibt es da noch eine Familie, die wir vor ein paar Jahren in wirklich allerletzter Sekunde mit einer riesigen Materialschlacht und einem extrem aggressiv ausgeführten Innenangriff aus ihrem brennenden Haus retten konnten. Die Großmutter haben wir zwar auch rausbekommen, aber sie hat es leider nicht überlebt. Auch das Haus als solches konnten wir nicht mehr retten. Trotzdem erschien einige Tage später in der Zeitung eine große, viertelseitige (!) Anzeige, in welcher uns die Familie dafür dankte, dass wir so sehr dafür gekämpft haben dass sie auch den nächsten Tag noch erleben dürfen, dass sie den Kollegen (bei dem Einsatz haben sich drei Kollegen verletzt) eine schnelle Genesung wünschen und dass sie uns auf ewig dankbar sein werden.

Diese Anzeige hat uns damals alle sehr tief berührt, und man munkelt sogar dass bei dem einen oder anderen Kollegen eine Träne verschämt im Augenwinkel saß. Die Anzeige wurde eingerahmt und hängt noch heute an einer prominenten Stelle in der Wache.

In all den anderen tausend Fällen hört man aber normalerweise nie wieder etwas von den Leuten. Den Menschen mache ich da aber auch keinen Vorwurf, denn wer unser Kunde war, der hat in aller Regel etwas erlebt, was weit ausserhalb seines normalen Erfahrungshorizonts liegt, und oftmals hat derjenige danach auch ganz andere Probleme.


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Der_Veranstalter
Beitrag 12.02.2013, 10:52
Beitrag #2916


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Zitat (Pankow @ 05.02.2013, 20:59) *
a) Gruppen? Viele. Sehr viele. Jeder Berliner Kreisverband hat mindestens zwei eigene Gruppen, dazu spezielle Gruppen für Großveranstaltungen, Einsatzführung etc pp. Zusätzlich ad-hoc Gruppen, die durch den Fernmeldedienst eingerichtet werden können.

b) Gruppen anderer BOS sind bereits in den Geräten eingespeichert. Theoretisch wäre es problemlos möglich, auch einen DRK-Katschutz-Rettungswagen in die Funkgruppe der Direktion Nord der Polizei Berlin einzuklinken.

c) Ja, wurden. Dazu wurden die FuG mittels Kabel an einen Laptop mit einer Internetverbindung und einem speziellen, sehr rudimentären und der Entwicklung bedürftigen kleinen Programm angeschlossen und geupdatet.


a + b) Und das ist dauerhaft oder noch ein Probebetrieb?
c) Aha.. Und wie bekommt der berechtigte Nutzer dieses Programm?

Zitat (Jannik112 @ 11.02.2013, 18:23) *
Kriegt ihr oft solche Danksagungen?


2 bis 4 pro Jahr in schriftlicher Form. Und wir haben sogar einen vom Noch-Papst, weil wir bei seinem München-Besuch aufgepasst haben.






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B-CH6
Beitrag 12.02.2013, 18:51
Beitrag #2917


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a+b) Dauerbetrieb

c ) unsere Diggi´s wurden sukzessive eingesammelt und zentral geupdatet

Danksagungen gibts auch ab und zu.


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Wenn man alle Gesetze studieren wollte, so hätte man gar keine Zeit, sie zu übertreten.
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Der_Veranstalter
Beitrag 12.02.2013, 18:55
Beitrag #2918


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Da muss ich jetzt glatt mal schauen, wer bei euch AS ist. Dass die das erlaubt... Unsere erlaubts nicht, und die sitzt im LKA.



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blackdodge
Beitrag 12.02.2013, 19:09
Beitrag #2919


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Sachsen siehe auch B-CH6


Die Software erhälst Du nach Einweisung von der Landes-BOS-Zentralstelle wenn Du wirklich berechtigt bist.


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Pankow
Beitrag 12.02.2013, 19:51
Beitrag #2920


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Zitat (Der_Veranstalter @ 12.02.2013, 10:52) *
a + b) Und das ist dauerhaft oder noch ein Probebetrieb?
c) Aha.. Und wie bekommt der berechtigte Nutzer dieses Programm?


Das ist bereits dauerhaft. Beim DRK LV Berlin ist der Digitalfunk bereits die Regel, nicht die Ausnahme. Jedenfalls beim Ehrenamt. Ob die hauptamtlichen KTWs für den regulären Krankentransport über Digital disponiert werden, ist außerhalb meines Bereiches. Die RTWs werden über die Leitstelle der Berliner Feuerwehr alarmiert.
Beim Digitalfunk kann ich da nur vom Ehrenamt sprechen, aber da funktioniert er gut bis sehr gut.
Zu c): Das weiß ich nicht. Wir lassen unsere Funken bei einem anderen KV updaten.

Bisher sind die KatSchutz-Fahrzeuge des DRK die ich kenne, noch mit dem 4m- und Digitalfunk ausgerüstet.
Das Einzige, was mir beim Digitalfunk auffällt, ist, dass einige viele Kameraden nicht daran denken, nach dem Tastendrücken ne Sekunde zuwarten und dann zu sprechen. Dadurch wird der Anfang des Funkspruchs oft nicht übertragen.
Auch ist es manchmal kompliziert, eine Blitzmeldung abzugeben. Man kann nicht einfach in den Funkverkehr hineinsprechen, sondern muss warten, bis die Übertragung zwischen Leitstelle und Einsatzeinheit beendet ist. Zwischen den Übertragungen wird dann oft wenig Zeit gelassen.
Wenn es keine technische Lösung dafür gibt, sollte man auf jeden Fall mehr "Funkerziehung" durchführen.
Aber es gibt auch noch zu viele Leute, denen beim Funken Angst und Bange wird. Die, die ich kenne, haben dafür dann aber auch nicht wirklich Bock, sich da reinzufuchsen.

Anmerkung: Bin kein Funkexperte, mehr eine Einsatzkraft, die das als Werkzeug nutzt.


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Der_Veranstalter
Beitrag 12.02.2013, 20:31
Beitrag #2921


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Zitat (blackdodge @ 12.02.2013, 19:09) *
Die Software erhälst Du nach Einweisung von der Landes-BOS-Zentralstelle wenn Du wirklich berechtigt bist.


Das Problem ist, dass die Firmwareupdates hier ja von der Authorisierten Stelle verteilt werden. Und die will nicht, dass die irgendwie in unbefugte Hände gerät.

Deswegen wird das "an die Updates herankommen sogar wenn man darf" mit m.E. unnötigen extrem hohen technischen Hürden erschwert...


Updaten darf hier im Prinzip jede Feuerwehr selbst, bzw. ein Ansprechpartner pro Gemeinde.


Problem 2:
Die AS unterstützt wegen der landesweiten Ausschreibung nur Sepura. Deswegen bekommt man gar keine Updates für "Fremdgeräte" wie Motorola oder die von EADS. Das heißt, die mankeln irgendwas am Netz, aber mit einem Motorola oder EADS muss man dann erst schauen, wie man da wieder reinkommt...


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Dennis112
Beitrag 20.02.2013, 14:38
Beitrag #2922


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Kennt sich jemand mit den Fahrzeug und Einsatztaktiken der Amerikaner aus?

Auf You-Tube habe ich DIESES Video eines brennen Schulbusses entdeckt.

Bei 3.40min trifft die erste Einheit ein, augenscheinlich eine Drehleiter. Diese unternimmt aber gar nichts,.....
Bei 4.55min trifft eine zweite Einheit ein. Wohl ein Löschfahrzeug.
Bei 6.30min kann ich erste Löschversuche erkennen.

Der Rest des Videos ist nicht so toll geeignet, da anscheinen geschnitten wurde.

Kann mir die Taktik jemand erklären?

Zm Vergleich hier ein brennendes Fahrzeug in D
http://www.youtube.com/watch?v=MokD7yWKo4Q

Bei 0:48 trifft das erste Fahrzeug (LF) ein.
Bei 1:46 wird mit den Löscharbeiten begonnen

Ich frage mich hierbei einfach ob die US Fahrzeuge für einen Schnellangriff überhaupt ausgerüstet sind. Bei dne Zeiten "Ankunft am E-Ort" und Beginn der Löscharbiten unterscheiden sich die Videos ja schon deutlich.
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Cookiedeluxe
Beitrag 20.02.2013, 19:22
Beitrag #2923


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Zitat (Dennis112 @ 20.02.2013, 14:38) *
Kennt sich jemand mit den Fahrzeug und Einsatztaktiken der Amerikaner aus?

Ja, ich. Habe mal für ein Jahr drüben hospitiert, sehr interessante Zeit. Leider bin ich aber grade auf dem Sprung und kann deswegen jetzt nicht ausführlich schreiben. Mache ich entweder heute nacht, oder aber morgen früh.

Einen Schnellangriff haben US-Fahrzeuge auch, allerdings ist das System ein anderes als bei uns. Die hier typische "Gummiwurst" kennt man dort nicht. Stattdessen wird mit gebuchteten Schläuchen gearbeitet, welche direkt über der Pumpe liegen und meistens (ebenfalls im Gegensatz zu hier, wenn hier mit gebuchteten Schläuchen gearbeitet wird) meistens schon direkt an der Pumpe angeschlossen sind. Schnellangriffsverteiler sind drüben gänzlich unbekannt, und generell wird nur extrem wenig mit Verteilern gearbeitet. Warum das im Video jetzt so lange dauert weiß ich nicht, habe es aus Zeitgründen noch nicht angeschaut. Normalerweise dauert die Vornahme des Schnellangriffs so etwa 30 Sekunden ab eintreffen.

Wie gesagt, mehr dazu später.


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Dennis112
Beitrag 03.03.2013, 21:49
Beitrag #2924


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Zitat (Cookiedeluxe @ 20.02.2013, 19:22) *
Wie gesagt, mehr dazu später.



*hust* Ich erinnern die Cookie mal,...
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Beitrag 08.03.2013, 18:31
Beitrag #2925


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Huch! Völlig vergessen, sorry! Hatte in den letzten Tage viel um die Ohren und habe einfach nicht mehr dran gedacht. Mea culpa. blushing.gif

Habe mir das Video jetzt mal angeschaut, aber ehrlich gesagt weiss ich auch nicht was da los war. Gut, dass die Drehleiter nichts macht ist klar (wäre hierzulande ja nicht anders), aber warum der Löschangriff vom ersten "richtigen" Fahrzeug dann so lange dauert, kann ich mir auch nicht erklären. Irgendwas wird da wohl vorgefallen sein, aber was genau... da wäre es müßig zu spekulieren.

Wie ich weiter oben schon schrieb haben auch amerikanische Fahrzeuge in aller Regel einen Schnellangriff, allerdings wird dieser taktisch anders eingesetzt als bei uns. Um das alles zu erklären, muß ich erstmal ein bißchen in die Tiefe gehen. Mache dir mal folgendes Bild auf: http://nm-santafe.civicplus.com/images/pag.../Engine%208.JPG

Zu sehen ist ein ganz normales amerikanisches Löschfahzeug in Standardbauweise, eine sogenannte "Engine". Ein Engine ist immer dreiteilig aufgebaut. Vorne das sogenannte "Crew Compartment", mittig der "Pump Block" und am Heck das "Hose Bed". Crew Compartment muss ich wohl nicht erklären, den Pump Block schon. Im Gegensatz zu unseren Heckpumpen haben die Amis fast ausschließlich diese sogenannten Midship-Pumpen. Der Maschinist steht dabei direkt hinter dem Crew Compartment. Der Vorteil ist, dass der Maschinist hier in alle Richtungen einen guten Überblick hat, allein schon aufgrund der erhöhten Position. Bei uns sieht der Maschinist ja im Prinzip nur dass, was sich hinter dem Auto abspielt, und das auch nur dann, wenn er sich vom Bedienpanel wegdreht. Da ist die amerikanische Lösung meiner Meinung nach viel besser. Außerdem kann der Maschinist dort auch gleich den Monitor bedienen, welcher direkt hinter dem Bedienpanel angebracht ist statt wie bei uns auf dem Dach.

Hinter dem Bedienpanel siehst du jetzt drei verschiedenfarbige Schläuche in Buchten. Diese werden "Crosslay Hoses" genannt, und die individuellen Schlaucharten werden "Lines" genannt. Der gelbe Schlauch ist die sogenannte "Booster Line" und hat einen Durchmesser von einem Inch (25,4 mm), entspricht also in etwa unserem S28. Im Gegensatz zum S28 ist die Durchflußmenge etwas höher, dafür sind aber natürlich keine Hochdrücke möglich. Die Booster Line wird genau wie bei uns der S28 für Kleinkram benutzt, also Müllcontainer, brennende Autos und sowas.

Die beiden roten und blauen Schläuche sind die sogenannten "preconnects", d.h. sie sind direkt an der Pumpe angeschlossen. Die rote Line ist die sogenannte "Attack Line" und hat einen Durchmesser von 1,5 Inch (38,1 mm), entspricht also somit etwa unserem C42. Genau wie bei uns die C-Leitungen ist dies der "Brot-und-Butter"-Schlauch bei den Amis, von diesen Leitungen aus wird z.B. ein Innenangriff geführt. Die blaue Line schließlich hat 2,5 Inch (63,5 mm) und liegt somit irgendwo zwischen unserem C52 und B75. Genutzt wird sie wie bei uns die B-Leitung, also z.B. zum versorgen anderer Fahrzeuge, speisen von Werfern, oder auch als Angriffsleitung, wenn die Attack Line nicht genug Feuerkraft bietet. Einzig zum versorgen von Verteilern wird die Leitung nicht benutzt, denn wie ich weiter oben schon schrieb sind diese in den USA weitestgehend unbekannt.

Das Hosebed, neben Crew Compartment und Pump Block das dritte Element des Fahrzeugs, besteht aus einem Löschwassertank (üblich sind hier so um die 1000 - 1500 Gallonen, also zwischen 3800 und 5700 Liter), an welchen seitlich und hinten Geräteräume befestigt sind. Über dem Tank liegen dann nochmals diverse Schläuche über die ganze Länge des Tanks in Buchten gelegt (daher auch der Name "Hosebed"). Mache dir hierzu mal folgendes Bild von der Rückseite eines Fahrzeugs auf: http://deweyandridgeway.com/diyFiles/equip...ar%20engine.JPG

Hier befinden sich nochmals zwei preconnects, eine rote und eine blaue. Daneben befindet sich die sogenannte Supply Line, mittels derer sich das Fahrzeug mit Wasser versorgt. Diese hat einen Durchmesser von 5 Inch (127 mm), also etwas mehr als unsere A110. Die Supply Line wird direkt bei Ankunft an einen Hydranten angekuppelt, anschließend fährt das Fahrzeug weiter bis zum Aufstellort und zieht dabei die Supply Line vom Hosebed.

Boosterline und die beiden Preconnects über der Pumpe sind jeweils 200 Fuß lang (etwas über 60 Meter, also ungefähr vier C- oder drei B-Längen). Die Preconnects auf dem Hosebed sind ebenfalls 200 Fuß lang, die Supplyline besteht aus zehn gekuppelten Längen von jeweils 100 Fuß (knapp über 30 Meter), also insgesamt 2000 Fuß (zehn Längen à 100 Fuß mal zwei Buchten).

Zum verlängern werden in den Staufächern noch Rollschläuche mitgeführt, allerdings bei weitem nicht so viele wie in unseren Fahrzeugen. Üblich sind z.B. zwei Längen zu je 25 Fuß von der Supplyline und zwei Längen zu je 50 Fuß für die roten Preconnects. Die Attackline wird üblichwerweise per gebuchtetem Schlauchpaket ("Hose Pack" genannt) verlängert, welches einfach über die Schulter geworfen wird. Ähnlich unseren Schlauchtragekörben, nur halt ohne Korb. wink.gif Rollschläuche werden drüben übrigens "Curb Jumpers" (Bordstein-Springer) genannt, weil die Besatzung sie für eine eventuell notwendige Verlängerung einfach in regelmäßigen Abständen auf den Bordstein wirft.

Um jetzt nochmal zum Thema Schnellangriff zu kommen: Wenn du dir nochmal das Bild von der Seitenansicht anschaust, dann wirst du feststellen, dass die Lines über der Pumpe in der unteren Lage jeweils so gebuchtet wurden, dass sich eine große Schlaufe ergibt welche einfach seitlich runterhängt. In diese Schlaufe greift der Firefighter einfach bis zum Ellbogen rein und läuft dann los. Dabei wird das komplette Fach rausgezogen und der Maschinist kann sofort Druck auf die entsprechende Leitung geben. Bis der Firefighter angekommen ist, hat er dann auch Wasser am Strahlrohr und kann sofort loslegen. Im Zweifel also wesentlich schneller als bei uns, da keine Gummiwurst abgerollt werden muss und auch nichts mehr anzukuppeln ist.

Das Video aus Deutschland, welches du verlinkt hast, würde ich übrigens auch nicht unbedingt als Schulungsvideo nutzen. wink.gif Immer wenn ich mehr als einen S28 an der Einsatzstelle sehe, weiß ich automatisch dass was falsch gemacht wurde. tongue.gif

Und last but not least:

Zitat (Dennis112 @ 03.03.2013, 21:49) *
Ich erinnern die Cookie mal,...

Als ich das letzte Mal nachschaute, war ich noch männlich... laugh2.gif


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Herrn Schorch
Beitrag 08.03.2013, 21:07
Beitrag #2926


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@ Cookiedeluxe: Interessante Beschreibung! Danke!

Zitat (Cookiedeluxe @ 08.03.2013, 18:31) *
Immer wenn ich mehr als einen S28 an der Einsatzstelle sehe, weiß ich automatisch dass was falsch gemacht wurde. tongue.gif

Warum?


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Cookiedeluxe
Beitrag 08.03.2013, 21:51
Beitrag #2927


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Zitat (Herrn Schorch @ 08.03.2013, 21:07) *
Warum?

Schau mal in die FwDV 3, Paragraph 5, Absatz 5, Ziffer 6. wink.gif


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Herrn Schorch
Beitrag 08.03.2013, 22:00
Beitrag #2928


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Also in der mir verfügbaren FwDV könnte nun bestenfalls dieser Satz passen:
Zitat
Der Schnellangriff wird in der Regel vorgenommen, wenn kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss.

Nun ist damit aber auch nur der "Regelfall" beschrieben und die Situation auf der Autobahn rechtfertigt hinsichtlich der Wasserversorgung sicher auch ein modifiziertes Vorgehen, oder?


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Dennis112
Beitrag 09.03.2013, 02:00
Beitrag #2929


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Super Cookie vielen Dank. Wie sind die US Fahrzeuge denn sonst so ausgestattet eher als Vollwertiger Allrounder ala LF16/12 oder ein reines Wasserschwein wenn sie alle um die 3-5 Tausend Liter dabei haben?

Zitat (Cookiedeluxe @ 08.03.2013, 18:31) *
Zitat (Dennis112 @ 03.03.2013, 21:49) *
Ich erinnern die Cookie mal,...

Als ich das letzte Mal nachschaute, war ich noch männlich... laugh2.gif



Sicher? Wann war das letzte mal` thread.gif
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Der_Veranstalter
Beitrag 09.03.2013, 12:28
Beitrag #2930


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Zitat (Cookiedeluxe @ 08.03.2013, 18:31) *
keine Hochdrücke möglich. Die Booster Line wird genau wie bei uns der S28 für Kleinkram benutzt, also Müllcontainer, brennende Autos und sowas.


Du kannst froh sein, dass hier keine Hardcore-Feuerwehrleute lesen. Sonst würde schon fünfmal hier stehen "Neiiiiiin! Formstabiler Schnellangriff ist Süüüüüüüüüünnnnnnnnnnnnnde!"


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Papa
Beitrag 09.03.2013, 12:56
Beitrag #2931


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Zitat (Der_Veranstalter @ 09.03.2013, 12:28) *
Zitat (Cookiedeluxe @ 08.03.2013, 18:31) *
keine Hochdrücke möglich. Die Booster Line wird genau wie bei uns der S28 für Kleinkram benutzt, also Müllcontainer, brennende Autos und sowas.


Du kannst froh sein, dass hier keine Hardcore-Feuerwehrleute lesen. Sonst würde schon fünfmal hier stehen "Neiiiiiin! Formstabiler Schnellangriff ist Süüüüüüüüüünnnnnnnnnnnnnde!"


Nein, so ist es nicht. Aber es gibt immer noch Feuerwehren, die schwören auf die Gummiwurst beim Innenangriff. Und die gehören bekehrt!!

Papa
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Cookiedeluxe
Beitrag 09.03.2013, 19:13
Beitrag #2932


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Zitat (Herrn Schorch @ 08.03.2013, 22:00) *
Also in der mir verfügbaren FwDV könnte nun bestenfalls dieser Satz passen:
Zitat
Der Schnellangriff wird in der Regel vorgenommen, wenn kein weiteres Rohr vorgenommen werden muss.

Nun ist damit aber auch nur der "Regelfall" beschrieben und die Situation auf der Autobahn rechtfertigt hinsichtlich der Wasserversorgung sicher auch ein modifiziertes Vorgehen, oder?

Das Problem ist: Sobald die Gummiwurst vorgenommen wird, ist das Auto für alles andere nicht mehr zu gebrauchen, weil ich am Pumpenausgang nur einen Druck fahren kann. Der passt entweder für den S28 oder aber für alles andere, aber nie für beides. Deswegen ja auch der entsprechende Passus in der DV3. Dass das erste Fahrzeug in dem Video den S28 vornimmt ist ja okay, aber spätestens das zweite (sieht nach einem TLF 24/50 oder einem TLF 20/40 aus?) müsste einen korrekten Angriff über Verteiler aufbauen. Oder noch besser: Das TLF übernimmt mit dem eigenen S28, das LF nimmt selbigen zurück und baut über Verteiler auf (gemäß der Doktrin, dass immer das LF der Angriffsträger sein soll). Dann kann das TLF mithelfen so weit es geht, anschließend ruckzuck zurückbauen und wieder pendelnd die Rolle der Autobahn-Wasserkuh spielen, für die das 24/50 bzw. 20/40 ja eigentlich in der Norm gedacht ist.

Bei zwei S28 bin ich so unflexibel wie ich es nur sein kann: Ist die Gummiwurst abgerollt, ist sie das auch. Wenn dann der letzte Meter fehlt, habe ich Pech (und ja, ich kenne die Bilder aus dem Netz, wo dann hinter dem S28 noch per Übergangsstück der C42 angeklemmt wird, aber ich denke mal auf dieses Niveau wollen wir uns nicht ernsthaft begeben), wenn ich plötzlich merke dass ich jetzt Schaum brauche, habe ich Pech, wenn das LF leer läuft und ich es mit dem TLF versorgen will, habe ich Pech, wenn das Feuer auf die Böschung übergreift und ich eine Riegelstellung aufbauen muss, habe ich Pech. Das alles wäre kein Problem wenn statt dem zweiten S28 ein Standardangriff über Verteiler aufgebaut wird.

Zitat (Dennis112 @ 09.03.2013, 02:00) *
Wie sind die US Fahrzeuge denn sonst so ausgestattet eher als Vollwertiger Allrounder ala LF16/12 oder ein reines Wasserschwein wenn sie alle um die 3-5 Tausend Liter dabei haben?

Sowohl als auch. Eine eche Normung wie bei uns gibt es drüben nicht, deswegen packt da jede Feuerwehr das rauf, was sie für richtig hält. Vom Grundkonzept her (so wie ich es beschrieben habe) sind die Fahrzeuge schon gleich, im Detail können sie sich aber ganz erheblich unterscheiden. Grob gesagt gibt es folgende Fahrzeugarten:

- Engine oder Pumper: Entspricht einer Mischung aus unserem LF und HLF, also der typische Allrounder und Erstangreifer. Typischerweise wird ein bißchen mehr Wasser mitgeführt als bei uns, aber dafür leistet die Pumpe auch etwas mehr.

- Tanker: Entspricht unserem TLF, allerdings in der Regel wirklich im wahrsten Sinne des Wortes, sprich: Maximal Truppbesatzung, nur das allernötigste an Schlauchmaterial und Armaturen, und dafür aber soviel Wasser wie es das Fahrgestell aushält. Einen Angriff kannst du von diesem Auto nicht mal ansatzweise fahren, aber dafür bringen die auch richtig Wasser mit. 8000 Gallonen sind da nicht weiter außergewöhnlich.

- Ladder, Aerial, Tiller, Platform: Entspricht unserer Drehleiter. Ladders haben allerdings in der Regel keinen Korb, Aerials hingegen schon. Tiller sind diese ultralangen Drehleitern, welche wie ein Sattelzug aussehen und hinten von einem weiteren Feuerwehrmann gesteuert werden (dadurch werden die Teile trotz ihrer enormen Ausmaße wahnsinnig gelenkig und wendig), und Platforms sind das, was bei uns als Hubrettungsbühne läuft. Ladders haben meistens 100 Fuß, also etwa unserer DLK 23/12 entsprechend. Alles andere gibt es sehr häufig mit 150 bzw. 200 Fuß, also schon echte Hausnummern.

- Quint: Mischung aus LF und DLK, allerdings fast immer mit Gelenkarm statt Drehleiter. Kann vom kleinen Zweiachser mit 500 Gallonen Tank und 50 Fuß Leiter bis hin zum sechsachsigen Monster mit 5000 Gallonen und 300 Fuß Leiter gehen.

- Rescue Truck: Entspricht unserem RW, ohne große Unterschiede wenn man von der Bauart absieht (Besatzung sitzt dort von hinten auf, quasi dort wo bei uns der GR ist, und befindet sich in einem langen Schlauch entlang der Fahrzeugmitte. Dort sind häufig Dinge wie Werkbänke, kleine Drehbänke, Fräsen etc. verbaut, während der Rest vom Material ganz normal in Geräteräumen lagert. Sieht man das Fahrzeug von der Seite, könnte man es auch für einen hiesigen RW halten).

- Hazmat Truck: Entspricht unserem GW-G, kann aber je nach Örtlichkeit wild variieren.

- Brush Trucks, oft auch Grass Trucks genannt: Entsprechen einer Mischung aus Kleinalarmfahzeug, VRW und VLW. Sind in der Regel auf geländegängigen Pickup-Fahrgestellen aufgebaut (sehr, sehr oft der F350 von Ford, der scheint sich dafür besonders zu bewähren) und können oftmals auch kleinere technische Hilfeleistungen durchführen.

- MCP Trucks, Battalion Cars: Entsprechen unserem ELW. Battalion Cars eher so in Richtung ELW 1, MCP (steht für Mobile Control Post) geht dann so in Richtung ELW 2 bzw. 3. Ähnlich wie bei uns sind Battalion Cars normalerweise den Löschzügen zugeordnet, während MCP übergeordnet operieren.

Jo, das sind eigentlich so die wichtigsten Klassen an Fahrzeugen, die du in so ziemlich jeder Stadt drüben findest. Darüber hinaus gibt es natürlich noch diverse andere Experimente und Auswüchse, aber das obige ist der Standard.


Zitat (Der_Veranstalter @ 09.03.2013, 12:28) *
Du kannst froh sein, dass hier keine Hardcore-Feuerwehrleute lesen. Sonst würde schon fünfmal hier stehen "Neiiiiiin! Formstabiler Schnellangriff ist Süüüüüüüüüünnnnnnnnnnnnnde!"

Davon, den formstabilen schon aus Prinzip zu verteufeln, halte ich nichts. Er hat meiner Meinung nach durchaus seine Daseinsberechtigung, aber es ist auch sehr wichtig zu wissen wann man lieber die Finger von ihm lassen sollte, und für Feuerwehren mit weniger als ~100 Einsätzen per anno stellt sich die Frage, ob nicht ggf. zwei oder drei gebuchtete C- oder von mir aus auch D-Längen die bessere Lösung ist (und sei es nur wegen der Gewichtseinsparung).

Wenn ich den vierten Müllcontainer des Vormittages fahre, dann bin ich heilfroh die Gummiwurst an Bord zu haben, aber wenn ich sehe dass es Wehren gibt, die mit dem S28 in den Innenangriff gehen (am besten noch unter Nutzung eines "Wärmefensters" thread.gif), dann möchte ich sie am liebsten mit selbigem so lange verprügeln, bis sie ihren gMV wiedergewonnen haben.


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Herrn Schorch
Beitrag 09.03.2013, 22:09
Beitrag #2933


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@ Cookiedeluxe:
Sehr interessant, danke für Deine Ausführungen!


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Dennis112
Beitrag 09.03.2013, 22:23
Beitrag #2934


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Spannend, letztendlich klingt es aber alles ähnlich wie bei uns.

Sorry wenn ich nerve Cookie, aber warum haben die Amis denn auch bei der Feuerwehr immer die Superlative. Ich meine in D ist nen 24/50 ja schon ne Wassersau, das scheinen die Amis aber immer mitzuschleppen. Genauso wie die DL.

An die neuen Normen (Beim TLF4000 mus sich immer an die Ösis denken) kanmn ich mich nicht gewöhnen.

Kann man ein Fazit ziehen? Die Amis gehen "schnell" und die deutschen eher "taktisch" auf das Feuer los? Das soll auf gar keinen Fall negativ gemeint sein. Die ganze BEschreibung von dir klingt eher so als würde man in den Staaten "klotzen statt kleckern"
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Damastor
Beitrag 09.03.2013, 22:44
Beitrag #2935


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Ich denke man muss dabei berücksichtigen, dass in den USA je nach Gegend völlig andere Voraussetzungen herrschen. Du hast auf der einen Seite "unendliche" Weite, also Anfahrten die sich richtig ziehen. Auf der anderen Seite aber die urbanen Gebiete, wie NYC. Ob du aber in NYC wirklich schneller am Einsatzort bist ist fraglich bei dem Verkehr. Hinzu kommt, dass du Gebäude wie da bei uns erstmal suchen musst.


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Viele Grüße!

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haidi
Beitrag 10.03.2013, 02:15
Beitrag #2936


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Zitat (Dennis112 @ 09.03.2013, 22:23) *
Sorry wenn ich nerve Cookie, aber warum haben die Amis denn auch bei der Feuerwehr immer die Superlative. Ich meine in D ist nen 24/50 ja schon ne Wassersau, das scheinen die Amis aber immer mitzuschleppen. Genauso wie die DL.


Ich kann mir vorstellen, dass die Amis einfach mit solchen Größenordnungen fahren können. Stell dir solche Feuerwehrfahrzeuge in Deutschland in alten Innenstädten vor, die würden wahrscheinlich spätestens beim zweiten Abbiegen stecken bleiben.

Hanneshttp://www.verkehrsportal.de/board/index.php?showforum=20
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Cookiedeluxe
Beitrag 10.03.2013, 12:12
Beitrag #2937


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Zitat (Dennis112 @ 09.03.2013, 22:23) *
Sorry wenn ich nerve Cookie, aber warum haben die Amis denn auch bei der Feuerwehr immer die Superlative. Ich meine in D ist nen 24/50 ja schon ne Wassersau, das scheinen die Amis aber immer mitzuschleppen. Genauso wie die DL.

Erstmal vorweg: Wenn es mich nerven würde, würde ich nicht antworten, also keine Angst. wink.gif

Was die Frage nach den Superlativen angeht, so ist hier eine ganze Mischung an Dingen verantwortlich:
  • Die USA sind ein unglaublich großes Land, das können sich viele Deutsche einfach überhaupt nicht vorstellen. Ich kann da zwei Tage lang Auto fahren und bin immer noch im selben Bundesstaat, und ein Ami denkt sich überhaupt nichts dabei, zwei oder drei Stunden am Tag zur Arbeit zu pendeln (pro Richtung, wohlgemerkt!). Die Entfernungen, die man zurücklegen muss nur um einkaufen zu fahren, sind mancherorts so hoch dass sich diverse deutsche Autofahrer schon Tage vorher Gedanken über die Streckenführung machen, Karten studieren und Proviant einpacken würde. Das ist drüben eine ganz andere Mentalität; Entfernungen haben da einen ganz anderen Stellenwert, wenn man nicht grade in einem der großen Ballungszentren ist. Das führt dazu, dass man auch als Feuerwehr erstmal lange auf sich allein gestellt ist. Natürlich gibt es drüben ebenfalls überörtliche Hilfe, aber bis die da sind, können auch gerne schonmal ein oder zwei Stunden vergehen.

    Aufgrund der riesigen Entfernungen liegen auch nicht wie bei uns alle paar hundert Meter die Unterflurhydranten, ginge ja auch gar nicht. Hydranten und sonstige Dinge wie Zisternen u.ä. gibt es natürlich, aber in viel größerem Abstand voneinander, so dass der Aufbau einer unabhängigen LWV eben entsprechend länger dauert und zeitlich überbrückt werden muss. Dann gibt es auch Gebiete, die derart entlegen sind, dass es dort gar keine Infrastruktur gibt. Für solche Fälle führt fast jeder Tanker einen sogenannten "Dump Tank" mit. Dabei handelt es sich im Prinzip um eine Art riesiges Kinderplanschbecken, welches einfach nur auf die Strasse geworfen wird und sich dann durch das einfließende Wasser selbst aufrichtet. Hier hinein entleeren die Tanker im Pendelverkehr ihr Wasser und die Engines versorgen sich dann daraus. Die Dinger gibt es in allen möglichen Größen und sind immer nach oben hin offen, damit - falls es nicht genug Tanker für einen Pendelverkehr gibt - die Befüllung notfalls auch per Hubschrauber erfolgen kann. Hier mal ein Bild von den Dingern (wobei die auf dem Bild alle sehr, sehr klein sind. Normal haben sie locker die doppelte Größe, habe jetzt auf die schnelle aber kein besseres Bild gefunden): http://www.fdcrescue.com/images/Fol_Da_Tank.jpg

  • Die Fahrzeuge unterliegen nicht den gleichen Norman wie bei uns. Bei uns wird ein Fahrzeug ja wie folgt gebaut: Ich nehme das Fahrgestell, baue Pumpe, Mannschaftskabine und Geräteräume drauf und belade es dann mit den vorgeschriebenen Klamotten. Dann gucke ich wieviel Gewichtsreserven ich noch habe und nutze das für den Tank. Dabei muss ich immer ein Auge auf die genormten Aufstellflächen haben, kann also nicht zu schwer werden. Drüben hingegen gibt es diese Normen nicht. Aufstellflächen werden von Stadt zu Stadt unterschiedlich festgelegt (wobei sich in der Praxis häufig alle Städte eines Countys absprechen und auf einen Wert einigen), sind aber meiner Erfahrung nach deutlich höher als bei uns. Und wenn ich sage "deutlich", dann meine ich das auch. In aller Regel muß man sich da überhaupt keine Gedanken drum machen, weil man den Grenzwert eh nie erreicht.

    Das eröffnet mir beim Fahrzeugbau natürlich ganz andere Möglichkeiten. Wenn ich die Gewichtsreserven habe, warum sollte ich sie nicht auch nutzen und einfach noch zwei- oder dreitausend Liter Wasser mehr mitnehmen? Auf Geländegängigkeit wie bei uns sind die Engines sowieso nicht ausgelegt, also ist auch hier der Faktor Gewicht völlig egal (N.B.: Ich durfte drüben mal bei der Ausschreibung eines neuen Fahrzeugs dabei sein, dass war unglaublich faszinierend. Völlig anders als bei uns. Während hierzulande die Frage ja meist ist "baue ich auf das Mercedes-Fahrgestell einen Ziegler- oder einen Schlingmann-Aufbau?", oder "bekommt die neue Magirus-Leiter auch ein entsprechendes Fahrgestell, oder wird es eher das von MAN werden?", so ist das drüben ein totales Baukastensystem bis zur letzten Schraube hinunter (ernsthaft, man kann dort sogar unter verschiedenen Schraubenqualitäten wählen. Während in Arizona Rostfreiheit völlig egal ist, sieht das an der Ostküste schon wieder völlig anders aus). Es gibt keine genormten Pakete, sondern alles wird individuell zusammengestellt. Von wem das Getriebe kommen soll, wer den Motor beisteuert, von welchem Hersteller die Pumpe (und welche Pumpe genau) sein soll - alles komplett frei wählbar. Unglaublich.)

  • Die Pumpen drüben leisten in aller Regel mehr als die hiesigen, können das Wasser also auch schneller rauskloppen als unsereins. Während sich hierzulande ja mittlerweile die FPN 10/1000 und 10/2000 zum Standard entwickelt haben (bzw. die PFPN 6/500, aber das Konzept einer TS ist drüben völlig unbekannt), ist es drüben typischerweise eher so die Größenordnung FPN 20/4000, wenn man es auf unsere Nomenklatur übertragen würde. Ansonsten sind die Pumpen aber ähnlich wie bei uns, also ebenfalls Kreiselpumpen. Fast alle Pumpen drüben sind zweistufig, also mit doppeltem Leitappararat und Laufrad, weswegen sie weniger anfällig für Kavitation sind. Die in der Praxis gefahrenen Förderdrücke sind ähnlich wie hier, stellenweise etwas niedriger (die 2,5 Inch Line kann man drüben normalerweise allein bedienen, während hier bei B ja selbst unter Einsatz eines Stützkrümmers - welchen es drüben übrigens ebenfalls nicht gibt - noch zwei Mann erforderlich sind)

Zitat
Kann man ein Fazit ziehen? Die Amis gehen "schnell" und die deutschen eher "taktisch" auf das Feuer los? Das soll auf gar keinen Fall negativ gemeint sein. Die ganze BEschreibung von dir klingt eher so als würde man in den Staaten "klotzen statt kleckern"

Ja, kann man durchaus so sagen. Generell wird der Angriff drüben wesentlich aggressiver und mit deutlich mehr Material vorgetragen als hierzulande. Vom Absitzbefehl über den Einsatzauftrag bis hin zum eindringen vergehen drüben selten mehr als sechzig Sekunden. Das habe ich hier so noch nie erlebt. Ob es besser oder schlechter ist sei dahingestellt, auf jeden Fall ist es anders.


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Der_Veranstalter
Beitrag 10.03.2013, 12:42
Beitrag #2938


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Zitat (Cookiedeluxe @ 09.03.2013, 19:13) *
dass es Wehren gibt, die mit dem S28 in den Innenangriff gehen (am besten noch unter Nutzung eines "Wärmefensters" thread.gif)


Was ist so schlecht am Wärmefenster??? Das war Ironie, okay? Ausdrücklich: IRONIE!!!


Zitat (Cookiedeluxe @ 10.03.2013, 12:12) *
Ja, kann man durchaus so sagen. Generell wird der Angriff drüben wesentlich aggressiver und mit deutlich mehr Material vorgetragen als hierzulande. Vom Absitzbefehl über den Einsatzauftrag bis hin zum eindringen vergehen drüben selten mehr als sechzig Sekunden. Das habe ich hier so noch nie erlebt. Ob es besser oder schlechter ist sei dahingestellt, auf jeden Fall ist es anders.


Ich habe das Gefühl, (ausdrücklich "ich habe das Gefühl), dass sich in den USA mehr Unfälle im Einsatzdienst ereignen als bei uns, auch natürlich hochgerechnet auf die Zahl der FA. Wenn ich mir Unfallberichte von getöteten FA durchlese, läufts mir manchmal kalt den Rücken runter. Da werden ja teilweise Sachen beschrieben, die bei uns niemals möglich wären - teilweise schon wegen GMV.



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hk_do
Beitrag 10.03.2013, 16:24
Beitrag #2939


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Zitat (Cookiedeluxe @ 09.03.2013, 19:13) *
Bei zwei S28 bin ich so unflexibel wie ich es nur sein kann: Ist die Gummiwurst abgerollt, ist sie das auch. Wenn dann der letzte Meter fehlt, habe ich Pech (und ja, ich kenne die Bilder aus dem Netz, wo dann hinter dem S28 noch per Übergangsstück der C42 angeklemmt wird,


kann uns nicht passieren, wir haben keine Übergangsstücke C-C rofl1.gif

das mit dem "anderen Druck" ist aber auch relativ:
Gerade im Aussenangriff kommt es nicht aufs bar genau auf den Druck an, da passt in der Praxis durchaus auch ein SA-FF (hier teilweise 50m DN25) mit dem Verteiler zusammen bei 10 bar Ausgangsdruck.

Was aber nichts daran ändert, dass es für den SA-FF enge Grenzen gibt, die man kennen und beachten sollte!

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Dennis112
Beitrag 10.03.2013, 22:08
Beitrag #2940


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Du sagst aggressiver und deutlich Material intensiver.

Weiviel Mann haben die den beim klasschen Zimmerbrand?

Quasi den ABF - 21 Mann Löschzug oder machen die das auch mit deutlich weniger Manpower? Ich weiß dne hat in D auch kaum noch einer ohne FF oder LF Unetstptzung aus anderen Wachbezirken. Gibts dort drüben überhaupt solche Standsachen? Hilfsfristen? Gerade da Unetrstützung auch mal zwei Stunden dauert.

Hats du drüber bei ner BF oder ne "FF" (Volunteer Fire Depoartment - gibts sowas) hospitiert
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Herrn Schorch
Beitrag 10.03.2013, 22:41
Beitrag #2941


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Ich habe auch mal gehört (mehr Quelle ist es tatsächlich nicht), dass in den USA die Trupps unterschiedlich bezahlt werden, also der erste Trupp (personell fest besetzt) ohne Wasser ins Haus geht und sich nur um die Menschenrettung kümmert. Das hohe Risiko führt zur besseren Vergütung.


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Dennis112
Beitrag 10.03.2013, 23:22
Beitrag #2942


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Auch zahlreichen Amerikanschen Filmen und denen "Feuerwehrleute" die Hauptpersonen war habe ich auch mal gehört das man dort einen festen posten hat. Und man kein Allrounder ist wie in D.
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Ichtyos
Beitrag 11.03.2013, 01:24
Beitrag #2943


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Mal so eine bescheidene Bitte von einem in der Regel nur mitlesendem Laien: Könnt Ihr die Abkürzungen und Fachbegriffe ein wenig erläutern? Was beispielsweise ein Wärmefenster ist, konnte ich nicht mal so eben ergoogeln. think.gif


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Cookiedeluxe
Beitrag 11.03.2013, 01:42
Beitrag #2944


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Zitat (hk_do @ 10.03.2013, 16:24) *
kann uns nicht passieren, wir haben keine Übergangsstücke C-C rofl1.gif

blink.gif Was habe ich da denn wieder für einen Stuß geschrieben? Urgs.... blushing.gif

Zitat (Dennis112 @ 10.03.2013, 22:08) *
Weiviel Mann haben die den beim klasschen Zimmerbrand?

Klassische Antwort: Kommt drauf an. Es ist drüben wie gesagt alles nicht so durchgenormt wie bei uns, es gibt auch nicht die typische AT-WT-ST-Aufteilung. Auch ein Löschzug kann aus allen möglichen Fahrzeugen bestehen. Eine Engine hat normalerweise eine Besatzung von 1/5, allerdings wird auch drüben oft genug nur mit Fensterbesatzung gefahren. Ich kann dir von unserer Wache sagen, dass wir mit 11 Mann aufgeschlagen sind (Engine 6, Aerial 3, Tanker 2), aber das konnte 20 Meilen weiter schon wieder ganz anders aussehen. Üblicherweise kann man aber sagen, dass insgesamt weniger Personal an der ESt rumturnt ist als hierzulande.

Zitat
Hats du drüber bei ner BF oder ne "FF" (Volunteer Fire Depoartment - gibts sowas) hospitiert

Eine Mischform, quasi so wie hier eine FF mit hauptamtlicher Wachbereitschaft. Wir hatten eine Schichtstärke von 13 Mann (11 Mann Besatzung, ein Lieutenant oder Captain als Zugführer und einen Dispatcher. Letzterer blieb ständig in der Wache) und ca. 30 Freiwillige. Schichten gingen immer 24 Stunden, ohne Ausnahmen. Die Freiwilligen wurden per FME alarmiert, allerdings nicht von einer zentralen Leitstelle, sondern vom Dispatcher der Wache. Die Entscheidung zur Alarmierung lag frei beim Lieutenant/Captain. An Wochenenden war es nicht unüblich und durchaus gern gesehen, dass ein paar Freiwillige die Schicht verstärkt haben. Meist hat es gereicht, um eine zweite Engine voll zu machen. Die Freiwilligen bekamen übrigens pauschal einmal jährlich als Aufwandsentschädigung exakt einen Dollar. Hatte irgendwelche Versicherungsgründe, näheres weiß ich da aber auch nicht.

Zitat (Herrn Schorch @ 10.03.2013, 22:41) *
Ich habe auch mal gehört (mehr Quelle ist es tatsächlich nicht), dass in den USA die Trupps unterschiedlich bezahlt werden, also der erste Trupp (personell fest besetzt) ohne Wasser ins Haus geht und sich nur um die Menschenrettung kümmert. Das hohe Risiko führt zur besseren Vergütung.

Diese Trennung gibt es zwar (klassisch werden drei Trupps gebildet: Einer kümmert sich um die Menschenrettung, der andere um die Brandbekämpfung, und der dritte um die taktische Ventilation. Die ersten beiden Trupps werden üblicherweise von dem/den Engine(s) gebildet, während die Ventilation traditionell Aufgabe der Leiterbesatzung ist), aber die Bezahlung ist für alle gleich. Habe nie gehört, dass da irgendwo Unterschiede gemacht worden sind. Genau wie hier wurde man dort morgens bei Schichtbeginn eingeteilt und gut war. Würde man da Unterschiede machen, müsste man ja quasi jede Schicht einzeln verrechnen.

Zitat (Dennis112 @ 10.03.2013, 23:22) *
Auch zahlreichen Amerikanschen Filmen und denen "Feuerwehrleute" die Hauptpersonen war habe ich auch mal gehört das man dort einen festen posten hat. Und man kein Allrounder ist wie in D.

Nö, genauso Allrounder wie hier.

Zitat (Ichtyos @ 11.03.2013, 01:24) *
Was beispielsweise ein Wärmefenster ist, konnte ich nicht mal so eben ergoogeln. think.gif

Das "Wärmefenster" ist bei Feuerwehrs ein ganz heikles Wort, welches man besser nur hinter vorgehaltener Hand leise raunt. Es gibt ewig gestrige Verfechter der Wärmefenstertheorie, und es gibt überaus vernünftige Leute, die sagen dass das kompletter Schwachsinn und lebensgefährlicher Leichtsinn ist. Rate mal auf welcher Seite ich stehe. wink.gif

Hier jedenfalls eine kurze Erklärung zum Thema Wärmefenster:

http://www.feuerwehrleben.de/ist-zu-gute-s...ff-gefaehrlich/
http://www.atemschutzunfaelle.de/schutzkle...rmefenster.html


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Ichtyos
Beitrag 11.03.2013, 01:58
Beitrag #2945


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Danke! Das Problem habe ich jetzt verstanden. wavey.gif


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Herrn Schorch
Beitrag 11.03.2013, 22:01
Beitrag #2946


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Zum "Wärmefenster" ist die "umgekehrte" Argumentation, man solle doch im Winter lieber in kurzer Hose rausgehen - dann merkt man nämlich, ob es kalt ist. think.gif


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Jannik112
Beitrag 04.04.2013, 15:49
Beitrag #2947


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Kurze Info für Interessierte:

Seit gestern Abend läuft im WDR wieder die Dokumentation "Die Ermittle", welche 3 KripoTams (Drogenfahndung,Mordkommission) begleitet. Da gabs schonmal eine Staffel von, ich freu mich richtig das es noch einen zweiten Teil gibt. Ist einfach richtig schön sachlich begleitet, und endlich mal nix von dem 1-2-Polizei-Kram.

Nachzugucken auch in der WDr-Mediathek wavey.gif


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THwellmood
Beitrag 04.04.2013, 16:15
Beitrag #2948


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Vielen Dank für den Hinweis *VCR programmier* thumbup.gif
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Jannik112
Beitrag 04.04.2013, 18:42
Beitrag #2949


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Muss die Erwartung leider dämpfen, eben erst gelesen. Sind diesmal nur zwei Teile, gestern Abend und nächsten Mittwoch. abrufen kann man das ganze leider auch erst immer am darauffolgenden Samstag (?), bisjetzt steht noch nix in der Mediathek


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THwellmood
Beitrag 04.04.2013, 21:26
Beitrag #2950


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Den zweiten Teil habe ich programmieren können, beim ersten Teil dürfte es, zumindest für mich, kein Problem sein, ihn später in der Mediathek anzuschauen.
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