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> Dauerthread für Feuerwehr, Rettungsdienstler und Polizisten, Diskussion zu dienstlichen Themen
durban
Beitrag 10.01.2013, 14:28
Beitrag #2851


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Acki
Beitrag 10.01.2013, 15:04
Beitrag #2852


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Zitat (durban @ 10.01.2013, 14:28) *
Genauer: Landkreis Teltow- Fläming

Einspruch. Landkreis Dahme-Spreewald!

Was ist eigentlich mit dem jetzigen Flughafen Schönefeld? Hat der eine Rettungswache?
Ich vermute doch das die dann auf BER übergehen wird wenn da doch mal was fertig werden sollte.

gruß Acki

btw. von mir aus müssen die sich nicht beeilen. wir wohnen im direkten Start-/Landegebiet :-X
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durban
Beitrag 10.01.2013, 16:04
Beitrag #2853


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Ups blushing.gif


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Der_Veranstalter
Beitrag 28.01.2013, 09:17
Beitrag #2854


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Sagt mal, hat einer von euch eigentlich schon mal den 444ug benutzt? Oder weiß einer, ob der manchmal durch Auswärtige benutzt wird?

Ich meine, ich habe das mal gelernt, aber es passiert mir nie, dass ich den mal benutzen muss. Ich bin mir nicht sicher, ob in den früher proklamierten Fällen die Kombination aus Handy und 112 nicht sinnvoller ist.



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Cookiedeluxe
Beitrag 28.01.2013, 17:22
Beitrag #2855


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Wieso, was ist am 444UG denn besonders? Stehe da grade ein wenig auf dem Schlauch?!?

EDIT: Nevermind, hab´s grade gegoogelt. Kann es sein, dass das so nur für Bayern gilt? Kann mich jedenfalls nicht erinnern, da schonmal bewußt etwas von gehört zu haben.


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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 28.01.2013, 22:31
Beitrag #2856


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Von 444UG habe ich bisher noch nie etwas gehört.

Gruß
Jens


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Der_Veranstalter
Beitrag 29.01.2013, 09:41
Beitrag #2857


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BOS Notrufkanal. In mehreren Quellen gerade gefunden, dass der bundesweit ist.

Das hätte verwendet werden können, wenn ein mit Funk ausgerüstetes Fahrzeug seinen Funkkreis verlässt und dann zu einem Notfall kommt. Damit man dann nicht alle Stellungen am Funk durchprobieren muss, sollte in jedem LK in D der Kanal 444 bei der Polizei auflaufen. Manchmal erst nach einsekündigem Druck auf Tonruf I.

Ich bin doch nicht der einzige, der das kennt, oder?


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Tortenjan
Beitrag 29.01.2013, 09:46
Beitrag #2858


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Vor 20 Jahren (Gott bin ich alt geworden) bei der KatS-Sani-Ausbildung hab ich davon auch noch gehört, bei der FFW letztes Jahrwar davon keine Rede mehr. Könnte am Digitalfunk liegen wink.gif


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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Cookiedeluxe
Beitrag 29.01.2013, 18:33
Beitrag #2859


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Zitat (Der_Veranstalter @ 29.01.2013, 09:41) *
Ich bin doch nicht der einzige, der das kennt, oder?

Wie gesagt, ich hab´s noch nie gehört, und eine schnelle Umfrage im Kollegenkreis gab auch kein anderes Bild.

Wenn wir einen Funkverkehrskreis verlassen, melden wir uns ab und werden zum nächsten durchgereicht, wo wir uns wieder anmelden. Ist doch soweit ganz normal?! Wenn unter der neuen Frequenz niemand antwortet, dann geht´s halt zurück zur alten und dort wird nochmal nachgefragt. Ich kann mich in meinen 25+ Feuerwehrjahren an keine einzige Situation erinnern, in welcher ich eine solche "Universalfrequenz" jemals gebraucht hätte. Sie zu haben tut sicherlich nicht weh, aber wie bereits gesagt ist ihre Existenz zumindest in hiesigen Landstrichen weitestgehend unbekannt.


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Damastor
Beitrag 29.01.2013, 21:12
Beitrag #2860


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Ich und ein paar spontan konsultierte RD-Kollegen kennen den Kanal auch nicht. Bei meiner Funkschulung vor ca. 3-4 Jahren wurde er auch nicht erwähnt.

Sehe es genauso wie Cookie, ich bin doch immer in einem Kanal angemeldet. Da bekomm ich dann schon Hilfe, oder eben per Handy.


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oscar_the_grouch
Beitrag 30.01.2013, 00:27
Beitrag #2861


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Gerade auf Spiegel.de gefunden:
"Kitzingen - Nach einem falschem Alarm sind im bayerischen Kitzingen zwei Feuerwehrmänner auf der Fahrt zur Einsatzzentrale mit ihren Privatwagen frontal zusammengestoßen. Ein anonymer Anrufer hatte vermutlich aus einer Telefonzelle ein Feuer in einem Hochhaus gemeldet. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, wurden die beiden Männer nach dem Unfall leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von etwa 70.000 Euro."

Ernsthafte Frage: Wer zahlt hier wessen Schaden und ist sowas ein Arbeits/Wegeunfall ??
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Der_Veranstalter
Beitrag 30.01.2013, 09:18
Beitrag #2862


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Zitat (Cookiedeluxe @ 29.01.2013, 18:33) *
Wie gesagt, ich hab´s noch nie gehört...


Das wird bei uns im TM1 gelehrt... Kein Wunder.

Zitat (Cookiedeluxe @ 29.01.2013, 18:33) *
Wenn wir einen Funkverkehrskreis verlassen, melden wir uns ab und werden zum nächsten durchgereicht, wo wir uns wieder anmelden.


a) Ich gehe davon aus, dass der Ritt durch andere LK (außer im RD bei Verlegungen, für die Ihr aber doch nicht zuständig seid, oder?) bei euch nicht so oft vorkommt.
b) Kann man das prima zu zweit machen, aber wenn ich alleine unterwegs bin, geht das nicht. Fahre quasi inkognito... thread.gif

Zitat (oscar_the_grouch @ 30.01.2013, 00:27) *
Ernsthafte Frage: Wer zahlt hier wessen Schaden und ist sowas ein Arbeits/Wegeunfall ??


Da beide die gleichen Sonderrechte hatten, gehe ich davon aus, dass das zuerst mal abgerechnet wird wie ein normaler Versicherungsschaden. Den Schaden des "Verursachers" trägt die Unfallkasse, genauso wie die Pauschalierung seiner Höherstufung.

Ja, es ist ein Wegeunfall. Sprich erweiterter Verdienstausfall etc.


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Damastor
Beitrag 30.01.2013, 10:00
Beitrag #2863


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Wieso kannst du dich alleine im Fahrzeug nicht ab- und wieder anmelden? huh.gif


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Der_Veranstalter
Beitrag 30.01.2013, 10:11
Beitrag #2864


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Wir verbieten den Leuten das telefonieren, aber wenn ich alleine durch drei Landkreise fahre, soll ich mich jedesmal an- und abmelden und das FuG umschalten?

Zumal ich bis heute nicht verstehe, warum die Leute das machen... Sollte es wirklich nötig sein, dass eine Einsatzzentrale auf ein zufällig den LK durcheilendes Auto zurückgreift? Wenn ich irgendwohin unterwegs bin, will ich nichts von den durchfahrenen LKs und die nichts von mir. Deswegen kommt mir das gar nicht in den Sinn.


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mir
Beitrag 30.01.2013, 11:51
Beitrag #2865


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Das kann sich aber durchaus ändern. Der Witz ist ja eigentlich, daß Du durch die Meldungen erreichbar bleibst, falls sich an der Einsatzlage etwas ändert. Ob davon tatsächlich Gebrauch gemacht wird?


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Cookiedeluxe
Beitrag 30.01.2013, 12:06
Beitrag #2866


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Zitat (Der_Veranstalter @ 30.01.2013, 09:18) *
Das wird bei uns im TM1 gelehrt... Kein Wunder.

ranting.gif

Zitat
a) Ich gehe davon aus, dass der Ritt durch andere LK (außer im RD bei Verlegungen, für die Ihr aber doch nicht zuständig seid, oder?) bei euch nicht so oft vorkommt.
b) Kann man das prima zu zweit machen, aber wenn ich alleine unterwegs bin, geht das nicht. Fahre quasi inkognito... thread.gif

a) Nun, die Sache mit den Landkreisen ist bei uns eine (meines Wissens) bundesweit einzigartige Besonderheit. Ich schreibe dir dazu per PN mal mehr. Wenn wir in einen fremden Leitstellenbereich einreiten, dann in aller Regel weil wir von dort zur überörtlichen Hilfe angefordert wurden. Somit hat die dortige Leitstelle natürlich auch ein berechtigtes Interesse daran, mit uns zu sprechen. Wie oft das vorkommt weiß ich nicht, aber selten ist es nicht unbedingt. Wir müssen uns aber teilweise auch an- und abmelden obwohl wir im Bereich unserer LtS bleiben (wie gesagt, mehr dazu per PN), insofern ist das Wechseln bei uns absolut üblich und Routine.

b) Tja, wir halten´s wie die Bundeswehr, jedes Fahrzeug wird von mindestens zwei Mann bewegt. wink.gif


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Der_Veranstalter
Beitrag 30.01.2013, 12:08
Beitrag #2867


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Okay. Habe ich falsch ausgedrückt.

Bei einem Einsatz in einem anderen LK fahren wir im Verband, "einzeln" lohnt das nicht. Und dann ist natürlich ein Führungsfahrzeug nur zum Funken dabei.

Ich meinte den wesentlich häufigeren Fall, wenn ich dienstlich auf irgendeine Tagung oder so fahre. Ich melde mich da nie ab und an und an und ab...


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hk_do
Beitrag 30.01.2013, 14:35
Beitrag #2868


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Zitat (Der_Veranstalter @ 29.01.2013, 09:41) *
BOS Notrufkanal. In mehreren Quellen gerade gefunden, dass der bundesweit ist.


sind da auch Primärquellen dabei? think.gif

AFAIK ist der nicht bundesweit vefügbar.

Hier in NRW wurde der zumindestens früher gerne als zbV-Kanal vonder LZPD vergeben.

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Der_Veranstalter
Beitrag 30.01.2013, 14:48
Beitrag #2869


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Was ist denn bei dir eine Primärquelle?

Ich habe u.a. was von der LFS Saarland gefunden, von der LFS BW, in BY weiß ich das sowieso, Cimolino / deVries schreiben davon, sogar auf Wikipedia steht was... Also ich würde das schon als "überall bekannt" in Betracht ziehen.

Es kann sein, dass der Spaß in NRW aber wirklich nicht existiert. Aktuell vermute ich, dass das wieder den BL zur Einführung empfohlen wurde - und dass es NRW nicht umgesetzt hat. Imho hängt der 444 ja meist an der Pol, und die ist halt Ländersache.



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Damastor
Beitrag 30.01.2013, 15:17
Beitrag #2870


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Zitat (Der_Veranstalter @ 30.01.2013, 10:11) *
Wir verbieten den Leuten das telefonieren, aber wenn ich alleine durch drei Landkreise fahre, soll ich mich jedesmal an- und abmelden und das FuG umschalten?

Einfache Antwort: Ja.
Wenn dus so genau nehmen willst kannst du ja jedesmal anhalten unsure.gif

Ist hier gerade bei Krankentransportfahrten in die nahegelegene Psychatrie übliches Vorgehen.

Zitat
Zumal ich bis heute nicht verstehe, warum die Leute das machen... Sollte es wirklich nötig sein, dass eine Einsatzzentrale auf ein zufällig den LK durcheilendes Auto zurückgreift? Wenn ich irgendwohin unterwegs bin, will ich nichts von den durchfahrenen LKs und die nichts von mir. Deswegen kommt mir das gar nicht in den Sinn.


Ich bin schon mal den Rest meiner Schicht im anderen LK Notfälle gefahren...das ist hier absolut üblich, dass man mal Autos tauscht.


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thetdk
Beitrag 30.01.2013, 17:18
Beitrag #2871


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Bei benachbarten Kreisen mag das ja Sinn machen, und dann kennt man sich ja auch.

Aber z.B. bei KTW-Verlegungen über teilweise 300-400km oder länger haben wir uns auch nicht immer in jedem Funkverkehrskreis angemeldet und abgemeldet. Da kommt man ja aus dem Funken nicht mehr raus.
Bei Notfällen haben wir zum Handy gegriffen - hat einwandfrei funktioniert.

Im Fahrzeug ist auch noch ein Tabellenbuch mit Frequenzen (zumindest damals gewesen), da hätte man in einer Situation ohne Handy-Empfang den Kanal wohl gefunden. Ist aber nicht passiert. Niemandem, den ich kenne.

Im Zielfunkverkehrskreis haben wir uns dann schon auch mit Ziel angemeldet. Schließlich könnte man da ja wissenswertes über das Ziel-KH erfahren oder ähnliches. Aber auf der Strecke - nee.

Von einer bundesweiten Frequenz habe ich auch nie gehört (aber eben auch NRW...)

es grüßt

thetdk


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Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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Der_Veranstalter
Beitrag 30.01.2013, 17:21
Beitrag #2872


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Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 15:17) *
Ist hier gerade bei Krankentransportfahrten in die nahegelegene Psychatrie übliches Vorgehen.
Ich bin schon mal den Rest meiner Schicht im anderen LK Notfälle gefahren...das ist hier absolut üblich, dass man mal Autos tauscht.


Okay, mit anderen Worten:

Ich schreibe von Fahrten über lange Strecken. Beispielsweise um eine Karre zum Aufbauhersteller zu bringen zum nachbessern, oder auf die Interschutz oder eine andere Messe oder sonstwas.

Da macht es m. E. keinen Sinn, sich in LK an- und abzumelden, in denen man nichts zu tun hat.

Ich bin auch schon ewig oft im Einsatz aus dem LK M rausgefahren, um im Nachbarlandkreis tätig zu werden. Das meinte ich aber nicht.



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durban
Beitrag 30.01.2013, 17:27
Beitrag #2873


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Ich habe früher im Fernverlegungsdienst gearbeitet. Da war es weitestgehend nicht üblich, sich in fremden Kreisen zu melden (egal ob KTW oder NAW).
Dort, wo ich früher RD gefahren bin, war mit den Nachbarlandkreisen abgesprochen, dass sich RTW und notarztbesetzte Fahrzeuge melden, wenn sie frei sind.


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Damastor
Beitrag 30.01.2013, 18:55
Beitrag #2874


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Ach wir reden von so weiten Fahrten. Da bleibt hier der Funk meistens komplett aus. Abgesehen davon, dass so eine Verlegung nicht immer Öffentlich-Rechtlich besetzt ist der Wagen ja verbucht und steht eh nicht zur Verfügung.

Wenn man auf der BAB dann über einen Unfall gestolpert ist hat man halt das Handy benutzt und gewartet bis das erste Fahrzeug aus dem örtlichen Kreis eingetroffen ist. So war es zumindest bisher.


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durban
Beitrag 30.01.2013, 18:56
Beitrag #2875


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Blöde Frage: Was heißt "öffentlich- rechtlich besetzt"? think.gif


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Damastor
Beitrag 30.01.2013, 22:12
Beitrag #2876


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Für KTW qualifizierter Fahrer (SAN und Fahrerlaubnis) + mind. RS
Für RTW qualifizierter Fahrer (mind. SAN, eher RS+Schein) + RA

Im Ehrenamt sitzen schon auch mal zwei SAN auf einem KTW oder ein SAN und ein RS auf dem RTW.

Gerade Rückholer aus Skikliniken werden häufig komplett ehrenamtlich gefahren und wenn ich keinen RS dabeihabe darf ich keine Einsätze des regulären Rettungsdienstes anfahren.


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durban
Beitrag 30.01.2013, 22:41
Beitrag #2877


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Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 22:12) *
Für KTW qualifizierter Fahrer (SAN und Fahrerlaubnis) + mind. RS
Für RTW qualifizierter Fahrer (mind. SAN, eher RS+Schein) + RA


Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In SH beispielsweise brauchst Du auch für einen KTW RS+RA.
In Deinem Fall tippe ich auf Niedersachsen!?

Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 22:12) *
Im Ehrenamt sitzen schon auch mal zwei SAN auf einem KTW oder ein SAN und ein RS auf dem RTW.


Dann darf dieser aber nicht für Rettungsdienstaufgaben, also "als RTW" oder "als KTW" eingesetzt werden.

Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 22:12) *
Gerade Rückholer aus Skikliniken werden häufig komplett ehrenamtlich gefahren und wenn ich keinen RS dabeihabe darf ich keine Einsätze des regulären Rettungsdienstes anfahren.


Wenn es sich bei den Rückholern um qualifizierte Krankentransporte handelt (und das ist bei Rückholern der Fall, wenn explizit ein Krankentransport angefordert wird), so muss das Fahrzeug nach dem Rettungsdienstgesetz des jeweiligen Bundeslandes besetzt sein. (Und zwar das Bundesland, aus dem das Fahrzeug kommt. So dürfen RTW aus anderen Bundesländern auch dann in SH Notfalleinsätze fahren, wenn sie nicht nach RDG-SH besetzt sind, was bei der Nachbarschaftshilfe aus Hamburg sehr wichtig ist).
Der ADAC, der viele Rückholer in Auftrag gibt, ist da auch hinterher, dass die Fahrzeuge vorschriftsmäßig besetzt sind.

Für die Frage der Besatzung ist egal, ob das Personal ehrenamtlich oder hauptamtlich ist, es kommt allein auf die Funktion des Fahrzeuges an.

wavey.gif


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Ichtyos
Beitrag 30.01.2013, 22:50
Beitrag #2878


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Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 18:55) *
Ach wir reden von so weiten Fahrten. Da bleibt hier der Funk meistens komplett aus. Abgesehen davon, dass so eine Verlegung nicht immer Öffentlich-Rechtlich besetzt ist der Wagen ja verbucht und steht eh nicht zur Verfügung.

Wenn man auf der BAB dann über einen Unfall gestolpert ist hat man halt das Handy benutzt und gewartet bis das erste Fahrzeug aus dem örtlichen Kreis eingetroffen ist. So war es zumindest bisher.


Verstehe ich das richtig? Mit Patient an Bord wurde vor Ort gewartet? unsure.gif


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Damastor
Beitrag 31.01.2013, 08:43
Beitrag #2879


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Zitat (durban @ 30.01.2013, 22:41) *
Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 22:12) *
Für KTW qualifizierter Fahrer (SAN und Fahrerlaubnis) + mind. RS
Für RTW qualifizierter Fahrer (mind. SAN, eher RS+Schein) + RA


Das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In SH beispielsweise brauchst Du auch für einen KTW RS+RA.
In Deinem Fall tippe ich auf Niedersachsen!?

Bayern wavey.gif

Zitat
Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 22:12) *
Im Ehrenamt sitzen schon auch mal zwei SAN auf einem KTW oder ein SAN und ein RS auf dem RTW.


Dann darf dieser aber nicht für Rettungsdienstaufgaben, also "als RTW" oder "als KTW" eingesetzt werden.

Richtig, ist dann auf Veranstaltungen/Abstellungen/Kutschierauftrag begrenzt und darf nur in Ausnahmefällen direkt die Klinik anfahren. Sonderrechtsfahrten sind mit der Konstellation was ganz interessantes. Einmal und nie wieder - trotz Anweisung der Leitstelle ranting.gif

Zitat
Wenn es sich bei den Rückholern um qualifizierte Krankentransporte handelt (und das ist bei Rückholern der Fall, wenn explizit ein Krankentransport angefordert wird), so muss das Fahrzeug nach dem Rettungsdienstgesetz des jeweiligen Bundeslandes besetzt sein. (Und zwar das Bundesland, aus dem das Fahrzeug kommt. So dürfen RTW aus anderen Bundesländern auch dann in SH Notfalleinsätze fahren, wenn sie nicht nach RDG-SH besetzt sind, was bei der Nachbarschaftshilfe aus Hamburg sehr wichtig ist).
Der ADAC, der viele Rückholer in Auftrag gibt, ist da auch hinterher, dass die Fahrzeuge vorschriftsmäßig besetzt sind.

Für die Frage der Besatzung ist egal, ob das Personal ehrenamtlich oder hauptamtlich ist, es kommt allein auf die Funktion des Fahrzeuges an.

wavey.gif

Inwieweit der Transport qualifiziert ist oder nicht weiß ich nicht, ich fahr nur laugh2.gif
Ich weiß nur, dass gerade die verunfallten Skifahrer aus Ösiland häufig nicht nach Gesetz besetzt sind. Ob das dann Privataufträge oder sonstige Sonderlocken sind weiß ich gerade nicht, kann aber beim nächsten mal nachfragen.

@Ichtyos
Ich will mal das Geschrei hören wenn da ein Fahrzeug des Rettungsdienstes einfach weiterfährt.

Ist mir bisher zweimal passiert, einmal auf der Landstraße da habe ich mein Fahrzeug mit Patient in Sicherheit gebracht und auf der Autobahn hatte sich ohnehin schon ein Stau gebildet, da ein LKW die gesamte Straßenbreite blockiert hat.


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Der_Veranstalter
Beitrag 31.01.2013, 09:35
Beitrag #2880


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Zitat (Damastor @ 30.01.2013, 18:55) *
Wenn man auf der BAB dann über einen Unfall gestolpert ist hat man halt das Handy benutzt


Und vor Handy?

Zitat (Ichtyos @ 30.01.2013, 22:50) *
Verstehe ich das richtig? Mit Patient an Bord wurde vor Ort gewartet? unsure.gif


Das sind ja keine eiligen Intensivtransporte, sowas fährt man im Regelfall auch ohne SoSi. Und sooooo lange dauert es nicht, bis der RD da ist. (Meinstens. Hoffentlich.)


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Tortenjan
Beitrag 31.01.2013, 09:44
Beitrag #2881


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Die "aktuelle" KatS-Dv 810 stammt aus 1977 und geht für den Einsat (V-Fall) eh von nahezu vollständig zerstörter Infrastruktur aus wink.gif Nix Handy, Feldkabelbau laugh2.gif


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Zitat @mir "In jeder Gruppe gibt es immer so 5% Volltrottel" Zitat @Janus:"§0 StVO: "Man sieht doch, was gemeint ist!""
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Der_Veranstalter
Beitrag 31.01.2013, 09:47
Beitrag #2882


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Mit Verlaub: Warte mal auf den großen Stromausfall. 24 h kein Strom, dann werden die meisten merken, dass sie ganz schön am Arsch sind.

Das ist das Katastrophenszenario heutzutage.

Und dann werden einige solcher Experten für autarke Kommunikation ganz schön gefragt sein.



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durban
Beitrag 31.01.2013, 11:45
Beitrag #2883


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Zitat (Damastor @ 31.01.2013, 08:43) *
Zitat (durban @ 30.01.2013, 22:41) *

In Deinem Fall tippe ich auf Niedersachsen!?

Bayern wavey.gif


Wusste ich doch... irgendwas in Süddeutschland. tongue.gif


Zitat (Damastor @ 31.01.2013, 08:43) *
Inwieweit der Transport qualifiziert ist oder nicht weiß ich nicht, ich fahr nur laugh2.gif


Selbst die Ausbildung des Personals sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualifikation aus. laugh2.gif

Zitat (Damastor @ 31.01.2013, 08:43) *
Ich weiß nur, dass gerade die verunfallten Skifahrer aus Ösiland häufig nicht nach Gesetz besetzt sind. Ob das dann Privataufträge oder sonstige Sonderlocken sind weiß ich gerade nicht, kann aber beim nächsten mal nachfragen.


Interessieren würde es mich schon. Bei uns wird genau darauf geachtet, dass auch bei den ehrenamtlich besetzten Rückholdiensten die Fahrzeuge nach RDG besetzt sind. M.E. ist die Besetzung auch bei privat bezahlten Fahrten einzuhalten.

Edit:
Ich habe gerade des Rätsels Lösung gefunden. Und zwar besitzt Bayern einen sehr speziellen Passus im Rettungsdienstgsetz, den ich in anderen Bundesländern noch nicht so gesehen habe:

Art. 3 Nr. 5
Zitat
Dieses Gesetz gilt nicht für die...

Durchführung von Auslandsrückholungen mit Ausgangs- oder Zielort in Bayern; bei Auslandsrückholungen mit einem Luftfahrzeug gilt diese Ausnahme auch für den anschließenden Weitertransport vom Landeplatz in Bayern bis zum endgültigen Zielort des Patienten.


Das ist aber eine wirklich ungewöhnliche Bestimmung. Was wohl der Zweck dieser Norm ist think.gif


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Beitrag 31.01.2013, 12:12
Beitrag #2884


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Bei einem vom Skifahren gebrochenen Haxen, der prima versorgt ist (das können die KHs in den Bergen klasse!!!), brauche ich eigentlich nur ein Liegend-Taxi. Brauche ich da eine RS-Qualifikation oder höher?


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durban
Beitrag 31.01.2013, 12:17
Beitrag #2885


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Ja, aber warum dann einen KTW anfordern und kein Liegendtaxi?


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Andreas
Beitrag 31.01.2013, 12:47
Beitrag #2886


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Zitat (durban @ 31.01.2013, 12:17) *
und kein Liegendtaxi?


Liegendtaxi dürfte noch nicht so weit verbreitet sein wie z. B. in Berlin.


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hugo790
Beitrag 31.01.2013, 13:19
Beitrag #2887


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Zitat (Ichtyos @ 30.01.2013, 22:50) *
Verstehe ich das richtig? Mit Patient an Bord wurde vor Ort gewartet? unsure.gif


Mein Bruder wurde sogar mal aus dem Krankenwagen "rausgeworfen". Haben an einer Bushaltestelle angehalten, gesagt er soll aussteigen, wäre ein Notfall, in 5 Minuten kommt jemand ihn abholen. War in Bayern, der Transport nach einer Knie-OP.
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Damastor
Beitrag 31.01.2013, 14:48
Beitrag #2888


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Zitat (durban @ 31.01.2013, 11:45) *
Selbst die Ausbildung des Personals sagt nicht unbedingt etwas über deren Qualifikation aus. laugh2.gif

Das hast jetzt du gesagt laugh2.gif whistling.gif


Zitat
Das ist aber eine wirklich ungewöhnliche Bestimmung. Was wohl der Zweck dieser Norm ist think.gif

Ganz plumpe Vermutung? Geldersparnis.

Die Zahl derer, die im Ehrenamt einen RS oder gar einen RA schaffen und noch einigermaßen vernünftig beinander sind ist sehr gering. Ich habs selber während dem Studium nicht unterbekommen. Somit spart man sich den hauptamtlichen Kollegen.
Wobei die Langstreckentransporte ohnehin zu großen Teilen von privaten wie dem MKT gefahren werden. (Womit wir wieder bei der Qualifikation wären laugh2.gif )

Zitat
Bei einem vom Skifahren gebrochenen Haxen, der prima versorgt ist (das können die KHs in den Bergen klasse!!!), brauche ich eigentlich nur ein Liegend-Taxi. Brauche ich da eine RS-Qualifikation oder höher?

Dann erklär doch mal dem Bayern was ein Liegendtaxi ist. Soetwas gibt es hier noch nicht mal im städtischen Bereich...

@hugo790
Das wundert mich schon sehr stark. Wer belegt ist ist belegt und selbst wenn ich mit Pat. an eine Unfallstelle komme, bleibt einer hinten beim Patienten oder schaut zumindest regelmäßig vorbei, dass da nichts passiert.
Wo in Bayern bekommt man denn als junger Mensch noch einen Krankentransport nach einer OP? Hier gibts die gefühlt erst ab 70, wobei dann egal ist was man denn eigentlich hat/meint zu haben.


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durban
Beitrag 31.01.2013, 14:56
Beitrag #2889


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Nur, weil es sich um einen Rückholdienst handelt, sagt das noch nichts über die Betreuungsbedürftigkeit des Patienten aus.
Die Ausnahme im bayrischen RDG umfasst sowohl die Rückholung nach Kreuzband- OP als auch nach neurologischem Krampfanfall. Und dafür soll das gesamte Rettungsdienstgesetz mit seinen Qualitätsanforderungen nicht gelten?

Und umgekehrt: Innerörtliche Krankentransporte sind genauso häufig "Kleinkram". Dennoch hat man sich ganz bewusst dafür entschieden, auch diesen Bereich durch das Rettungsdienstgesetz zu regeln.

Außerdem: Der Transport "von kranken, verletzten oder sonstigen hilfsbedürftigen Personen, die während der Fahrt nicht der medizinisch fachlichen Betreuung durch medizinisches Fachpersonal oder besonderer Einrichtungen des Krankenkraftwagens bedürfen und bei denen solches auf Grund ihres Zustands nicht zu erwarten ist" fallen von vorne herein nicht unter das Rettungsdienstgesetz. Für reine Krankenfahrten bräuchte man die Ausnahme für Auslandsrückholungen nicht.


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hugo790
Beitrag 31.01.2013, 15:12
Beitrag #2890


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Zitat (Damastor @ 31.01.2013, 14:48) *
@hugo790
Das wundert mich schon sehr stark. Wer belegt ist ist belegt und selbst wenn ich mit Pat. an eine Unfallstelle komme, bleibt einer hinten beim Patienten oder schaut zumindest regelmäßig vorbei, dass da nichts passiert.
Wo in Bayern bekommt man denn als junger Mensch noch einen Krankentransport nach einer OP? Hier gibts die gefühlt erst ab 70, wobei dann egal ist was man denn eigentlich hat/meint zu haben.


In Nürnberg. Ansich wollte er mit dem Taxi fahren und hat vorher bei der Behilfe bzw. privaten Krankenkasse wegen den Taxi-Kosten angefragt. Die wollten die nicht übernehmen und haben einen Transport mit dem Krankenwagen angeboten. Verstanden haben wir das aber nicht wirklich, weil ein Krankenwagen doch bestimmt teurer ist als ein Taxi.
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durban
Beitrag 31.01.2013, 15:28
Beitrag #2891


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Ich kenne die Absurdität auch, dass einige (vorallem private) Krankenversicherungen ein Taxi grundsätzlich nicht übernehmen, wohl aber einen KTW.
Ich wundere mich jedoch genau wie @damastor. Ein Notfall kann ja eigentlich nur "hereinkommen", wenn das Fahrzeug in den öffentlich- rechtlichen Rettungsdienst eingebunden ist. Und bei uns ist es so, dass ein Fahrzeug, das gerade einen Patienten an Bord hat, für die Leitstelle aus der Liste der verfügbaren Fahrzeuge "verschwindet" (Status 7). Es kann erst wieder alarmiert werden, wenn es im Status 8 (am Zielort eingetroffen) ist.

Wenn ein Fahrzeug mit Patient an eine Notfallstelle kommt, so bleibt ein Besatzungsmitglied beim Patienten, ein anderes kümmert sich um den Notfall. Wenn der Patient stabil ist, kann man ihn auch kurzfristig mal im alleine lassen.



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mir
Beitrag 31.01.2013, 15:45
Beitrag #2892


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Kann eine Leitstelle, wenn sie einen dringenden Notfall hat und keine Leute in der Nähe, nicht dennoch über Sprechfunk versuchen, einen Wagen im Status 7 zu erreichen?


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hugo790
Beitrag 31.01.2013, 15:50
Beitrag #2893


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Zitat (durban @ 31.01.2013, 15:28) *
Wenn ein Fahrzeug mit Patient an eine Notfallstelle kommt.


Es kam nicht an eine Notfallstelle, sondern wurde per Funk informiert und ist danach (ohne meinen Bruder) mit Sondersignalen weitergefahren.
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Damastor
Beitrag 31.01.2013, 16:06
Beitrag #2894


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Zitat (mir @ 31.01.2013, 15:45) *
Kann eine Leitstelle, wenn sie einen dringenden Notfall hat und keine Leute in der Nähe, nicht dennoch über Sprechfunk versuchen, einen Wagen im Status 7 zu erreichen?


Ist (ich fahre ja in Nürnberg wavey.gif ) mir noch nie passiert und kann ich mir höchstens vorstellen zur Reanimation oder ähnlich zeitkritischen Dingen.

Wobei die Frage für die Besatzung bleibt was versicherungstechnisch einfacher/eher abgedeckt ist:
-Patient mitnehmen und dem Risiko der SoSi-Fahrt aussetzen
-Patient rauswerfen mit allen folgenden Risiken

Ich möchte sowas nicht entscheiden und würde als verantwortlicher Fahrzeugführer der Leitstelle einen Vogel zeigen.

Aber ich bin ja begeistert, es besteht noch Hoffnung für Nürnberg. Ein Arbeitskollege mit Kreuzbandriss hat keinen KTW bekommen, O-Ton er könne ja öffentliche fahren...selbes Spiel bei einer Bekannten mit zwei(!) gebrochenen Handgelenken. Die Krankenkassen verstehe ich in der Hinsicht gar nicht.


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mir
Beitrag 31.01.2013, 16:26
Beitrag #2895


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Ich kann bei merkwürdigen Bescheiden der Krankenkasse nur zum Widerspruch raten. Bislang habe ich eine 80-prozentige Erfolgsquote, teilweise mit Kehrtwendung und Rolle rückwärts.

In großen Städten wie Nürnberg ist die Last für den Rettungsdienst weniger variabel (Gesetz der großen Zahl) wie in kleineren Gebieten, daher tut sich die Leitstelle in ländlichen Bereichen sehr viel schwerer. Da braucht's einfach manchmal ein kreatives Eingreifen.

Es gibt auch Gegenden, da wird der RTH für einfache Krankentransporte eingesetzt. Wenn man nicht weiß, von welcher Gegend ich rede, langt man sich auch erst mal an den Kopf wink.gif

Zitat (Damastor @ 31.01.2013, 16:06) *
Ich möchte sowas nicht entscheiden und würde als verantwortlicher Fahrzeugführer der Leitstelle einen Vogel zeigen.


Das geht auch nur, wenn der verantwortliche Fahrzeugführer das für verantwortbar hält. Die Frage ist halt manchmal die der Alternative: a) Der Herzinfarktpatient, der 50 km von jedem anderen RTW ist, stirbt, dafür wird der Patient korrekt und schnell daheim abgeliefert oder b) man handelt kreativ, man rettet den Herzinfaktpatient und mutet dem Patient, der von der Klink heimkehrt, eine Verzögerung zu.

Da möchte ich sehen, wie Du einen Vogel zeigst.


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Tortenjan
Beitrag 31.01.2013, 16:29
Beitrag #2896


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Zitat (durban @ 31.01.2013, 14:56) *
Und umgekehrt: Innerörtliche Krankentransporte sind genauso häufig "Kleinkram". Dennoch hat man sich ganz bewusst dafür entschieden, auch diesen Bereich durch das Rettungsdienstgesetz zu regeln.

"Zustand nach Hausarzt" ist doch eigendlich eine Notarztindikation meint auch mein Freund Rippenspreizer.de


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Damastor
Beitrag 31.01.2013, 17:21
Beitrag #2897


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Zitat (Tortenjan @ 31.01.2013, 16:29) *
Zitat (durban @ 31.01.2013, 14:56) *
Und umgekehrt: Innerörtliche Krankentransporte sind genauso häufig "Kleinkram". Dennoch hat man sich ganz bewusst dafür entschieden, auch diesen Bereich durch das Rettungsdienstgesetz zu regeln.

"Zustand nach Hausarzt" ist doch eigendlich eine Notarztindikation meint auch mein Freund Rippenspreizer.de

Oh ja! Was man da so alles an Diagnosen liest. Ich bin schon einen zwei Tage alten Pneumothorax gefahren laugh2.gif

@mir
Klar, ich ging jetzt auch vom Stadtgebiet aus von dem ja hier im Beispiel die Rede war. Sowas ist immer eine Fallentscheidung. Nur bringt es dir als verantwortlicher Fahrzeugführer wenig wenn du zu einer Rea fährst (am Ende noch erfolglos) und währenddessen deinem ursprünglichen Patienten was zustößt. Wie ich unser deutsches Recht kennte braucht es da verdammt lang bis du aus der Nummer wieder draussen bist. (vgl. Notwehrrecht)

Da kann ich Kollegen verstehen die soetwas ablehnen bzw. nur auf wiederholte und dokumentierte Anweisung hin ihren ursprünglichen Pat. "aussetzen"


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udobur
Beitrag 31.01.2013, 17:33
Beitrag #2898


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Zitat (oscar_the_grouch @ 30.01.2013, 00:27) *
Gerade auf Spiegel.de gefunden:
"Kitzingen - Nach einem falschem Alarm sind im bayerischen Kitzingen zwei Feuerwehrmänner auf der Fahrt zur Einsatzzentrale mit ihren Privatwagen frontal zusammengestoßen. Ein anonymer Anrufer hatte vermutlich aus einer Telefonzelle ein Feuer in einem Hochhaus gemeldet. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, wurden die beiden Männer nach dem Unfall leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Schaden von etwa 70.000 Euro."
Ernsthafte Frage: Wer zahlt hier wessen Schaden und ist sowas ein Arbeits/Wegeunfall ??

Gute Frage ... In einem mir bekannten, ähnlich gelagerten Fall hat jeder seinen Schaden selbst bezahlt.
In Bezug auf den Wegeunfall heisst die Antwort eindeutig "Ja".



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Udo
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udobur
Beitrag 31.01.2013, 18:02
Beitrag #2899


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Zitat (thetdk @ 30.01.2013, 17:18) *
Von einer bundesweiten Frequenz habe ich auch nie gehört (aber eben auch NRW...)
Im analogen BOS-Funk gibt es sogar zwei bundesweite Frequenzen.
Einmal die 444 U/O als so genannter Landeskanal, der immer bei der Landespolizei auflief (in NRW beim IM in Düsseldorf, Rufname "Condor"), und dann noch der 510 U als bundesweiter "Marschkanal".
Funktioniert hat es mit der 444, Tonruf I lang, noch bis vor einigen Jahren - hatte mal versehentlich nicht weit genug geschaltet ... thread.gif
Der Anpfiff war vom Feinsten ... "Sie befinden sich auf dem Landeskanal. Wenn Sie keinen Notfall zu melden haben, schalten sie unverzüglich ab!" blushing.gif

Beim Thema Funk und Anmelden in fremden Funkverkehrskreisen:
War mal Vorschrift (PDV 810 bzw. KATS-DV 810) und wurde auch so bei (fast) allen BOS praktiziert. Mit der Einführung der Statusgeber hat diese Praxis nachgelassen und ist heute faktisch nicht mehr existent.
Ich hab' die Anmeldung zu meinen aktiven Zeiten im Rettungsdienst gerne genutzt - sowohl ohne Patient (da passierte es durchaus, das die zuständige Leitstelle einen zu einem VU o.ä. auf der Strecke schickte), als auch mit Patient und Arztbegleitung, wo die zuständige Leitstelle vor Staus und ähnlichen Problemen auf der Strecke warnte.



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Udo
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Der_Veranstalter
Beitrag 01.02.2013, 10:10
Beitrag #2900


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Was glaubst du, was an Reaktionen gekommen wäre, wenn ich nach dem 510 gefragt hätte... "Kommt da Marschmusik?" Das kennen die jungen Leute halt nicht mehr. (Wird aber auch im TM1 gelehrt, nur damit sich die Leute nicht wundern, wenn mal sowas eingestellt werden soll, wenn wir wieder als Kat-Kontingent nach SA fahren...)

Zitat (udobur @ 31.01.2013, 18:02) *
510 U als bundesweiter "Marschkanal".


510 UW bitte. Sonst gehts nicht. (Beim Teledux kann ich nur 510 eingeben, wenn ich vorher auf UW schalte. In Stellung UG gehts nicht, weil es ja keinen 510O gibt.)

Ist auch komplett ohne Relais, sondern nur für "Fahrzeug zu Fahrzeug" innerhalb eines Konvois.



Apropos FMS.

Angenommen, ich bin in einem Nicht-Heimat-Landkreis XY, weiß den richtigen Kanal und drücke da den 9er, weil vor mir ein Unfall ist. Sieht auch eine ILST in einem anderen Bundesland meine Kennung auf dem Display? Oder geht das nur im eigenen Bundesland? Zumindest in den direkten Nachbarlandkreisen gehts...


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