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22.05.2007, 07:10
Beitrag
#101
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 26.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26828 |
Ein einzelner Unfall sagt über die Sicherheit allgemein jetzt nicht soo viel aus. Man wird für jede Radfahrer-Verkehrsführung Beispiele von Unfällen finden.
Dazu kommt, dass an gefährlichen, verkehrsreichen (Ausfall-)straßen wohl sehr häufig Radwege (mit Blauschildern) sind. Wenn man solche Aussagen: Außerdem spiele ich nicht gerne das Arschloch am Anfang der Autoschlange. Wenn die Radfahrer mehrere sind und der Autofahrer einer, ist das was anderes, aber wenn ich als Radfahrer alleine bin, dann halte ich mehrere Autofahrer ungern auf. Ein Radfahrer ist ein Arschloch, weil er sich am Verkehr beteiligt? Daß Autofahrer schneller fahren können, ist nicht sein Problem. Wenn die schneller fahren wollen, sollen sie überholen! Sollte ein Radfahrer es extra ermöglichen, können sie froh sein. Sollte er es nicht machen, ist es normal.Es dann noch von der Anzahl abhängig zu machen, macht es auch nicht besser. 5 Arschlöcher sind keine mehr? Such einmal nach dem Radfahrerminderwertigkeitskomplex. ließt, dann wundert mich das nicht. Es gibt eben auch wichtige Ausfallstraßen, bei denen die Behörden sicherstellen wollen, dass ein einzelner Radfahrer, der eben mal lieber auf der Straße fährt, nicht die Kapazität der Straße vermindert und dadurch den täglichen Rückstau noch vergrößert. Das finde ich auch legitim, da ja die Interessen ALLER Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden müssen, nicht nur diejenigen der Radfahrer. Das heißt, gerade an den gefährlicheren Straßen finden sich Radwege (wenn auch oft wohl vor allem im Interesse des PKW-Verkehrs). Da ist es eigentlich kein Wunder, dass auf gerade diesen Straßen mehr Unfälle passieren. Anderseits IST es wirklich eine gefährliche Situation, wenn ein PKW oder LKW rechts abbiegt und rechts neben der Straße ein Radweg läuft. Wobei ich das Gefühl habe, dass ich das Problem als Radfahrer noch ganz gut überblicke (im Zweifel warte ich, bis der LKW abgebogen ist oder mich sicher gesehen hat- und das macht mir auch wirklich nichts aus, das sind ja nur wenige Sekunden, die fallen kaum ins Gewicht.). Aber als PKW-Fahrer habe ich da wirklich schon mehrmals geflucht, besonders wenn dann auch noch Büsche die Sicht versperren. Im Radvekehrsbericht der Bundesregierung von 1998 ist ein Beispiel aus NRW genannt, wo in einer mittelgroßen Stadt der Radverkehr dadurch gefördert werden sollte, in dem man vor allem auf die Bedürfnisse der Alltagsradfahrer einging. Hier war man erfolgreich, der Radverkehrsanteil konte gesteigert werden. Du siehst, es kommt auf die Qualität der Radverkehrsanlagen an, damit sie genutzt werden. Das erscheint mir die sinnvollste Lösung. Auf Ausfallstraßen wird man immer Blauschild-Radwege finden, oft genug auch schlecht gepflegte Alibiradwege (sonst darf man ja kein Blauschild aufstellen) Das ist auch meines Erachtens kein Problem, diese wenigen Straßen werden halt dann für den PKW-Verkehr optimiert. Solange - und das ist wichtig - es für den Radfahrer auch eine angenehme Route gibt. Das kann z. B. eine Parallelstraße zur Ausfallstraße sein, die durch ein Zone 30 geht und bei der der Durchgangsverkehr wirksam ausgesperrt wurde. Oft ist es auch so, dass man für Radfahrer ganz einfach eine kürzere Strecke freigeben kann (durch den Park, durch die Fußgängerzone etc. ) auch wenn man da mal langsamer fahren muss, aufgrund der kürzeren Strecke kommt man immer noch schneller an. Genau das - auf die Bedürfnisse der Alltagsradfahrer eingehen - und dann intelligente Wege finden, ist meines Erachtens der richtige Weg. |
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22.05.2007, 07:22
Beitrag
#102
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Ein einzelner Unfall sagt über die Sicherheit allgemein jetzt nicht soo viel aus. Man wird für jede Radfahrer-Verkehrsführung Beispiele von Unfällen finden. Sorry dass ich widerspreche: Das Prinzip Radweg ist hier am Unfall (mit-)schuld! Gruß, Klaus PS: Forensuche über LKW & Toten Winkel benutzen! Das Thema hatten wir schon öfter ... PPS: @Siggi: es wäre mal wieder Zeit für deine Lieblingsgrafik -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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22.05.2007, 13:09
Beitrag
#103
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Hallo,
Das Abgas der Autos dehnt sich auch auf die Radwege und Fußwege aus. Die Konzentration ist aber umso stärker, je näher man an den Autos dran ist. Eine Abgaswolke vom LKW ist bereits 3 m weiter fast vollständig verflüchtigt.Zitat Ruhe auf Radwegen ist vielleicht richtig, wenn man nur die Huperei von einigen Autofahrern als Lärm benennt. Der Lärmpegel wird weiter weg höher? Meiner erfahrung nach ist es sinkt der Lärmpegel Motorengeräuschs und Reifenabrollgeräuschs nicht auf dem Radweg. Im Gegenteil. Zitat Da die Autos ungehindert überholen können ,ist die Geschwindigkeit der in die selbe Richtung fahrenden KFzs ,somit auch der produzierte Lärm. Was ist damit?Also ich kann nur sagen dass ein ruhig vorbeifahrendes Auto leiser ist, als eines wo der Fahrer runterschaltet und stark beschleunigt, weil gerade Platz frei geworden ist. Zitat (Charly70) Oft ist es auch so, dass man für Radfahrer ganz einfach eine kürzere Strecke freigeben kann (durch den Park, durch die Fußgängerzone etc. ) auch wenn man da mal langsamer fahren muss, aufgrund der kürzeren Strecke kommt man immer noch schneller an. Das ist vollkommen richtig, entsprechend viel Radverkehr findet sich an solchen Stellen, wenig Radverkehr findet man vor allem dort, wo auch die Abkürzungen unzumutbar sind (zu holprig und kurvig), doch in keinem Fall fährt jemand (bis auf ein paar Ausnahmen wie Hane) gerne auf einer verkehrsreichen Fahrbahn.Genau das - auf die Bedürfnisse der Alltagsradfahrer eingehen - und dann intelligente Wege finden, ist meines Erachtens der richtige Weg. Helmi |
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22.05.2007, 13:17
Beitrag
#104
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
doch in keinem Fall fährt jemand (bis auf ein paar Ausnahmen wie Hane) gerne auf einer verkehrsreichen Fahrbahn. Ich fahr nicht immer zu meinen Vergnügen - ich fahre oft auch weil ich
In all dieen Fällen will ich meist schnell und sicher ankommen - und das geht meist auf der Fahrbahn am besten .. Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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22.05.2007, 13:30
Beitrag
#105
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
In all dieen Fällen will ich meist schnell und sicher ankommen - und das geht meist auf der Fahrbahn am besten .. Siehst du, und deshalb beförworte ich nicht benutzungspflichtige Radwege, dann darfst du schnell und sicher fahren, während Oma langsam und gemütlich fahren kann Es gibt zwar wohl Urteile, nach denen man auf dem Radweg max. 15 km/h fahren darf (das würde ich gerne nachlesen, weil mir scheint, dass das mehr so unwichtige/wichtigtuerische Erstinstanzurteile sind), aber allgemein bewusst ist dies jedenfalls niemandem, ich habe auch noch nie die Polizei Radfahrer auf Geschwindigkeitsübertretungen kontrollieren gesehen und es auch sonst noch nie gehört. Helmi |
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22.05.2007, 14:53
Beitrag
#106
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Es gibt eben auch wichtige Ausfallstraßen, bei denen die Behörden sicherstellen wollen, dass ein einzelner Radfahrer, der eben mal lieber auf der Straße fährt, nicht die Kapazität der Straße vermindert und dadurch den täglichen Rückstau noch vergrößert. Das finde ich auch legitim, da ja die Interessen ALLER Verkehrsteilnehmer berücksichtigt werden müssen, nicht nur diejenigen der Radfahrer. Das kann und darf aber kein Grund sein, einen benutzungspflchtigen Radweg einzirichten. Zitat StVO §45 Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen (...) (9) Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen sind nur dort anzuordnen, wo dies aufgrund der besonderen Umstände zwingend geboten ist. Zitat Siehst du, und deshalb beförworte ich nicht benutzungspflichtige Radwege, dann darfst du schnell und sicher fahren, während Oma langsam und gemütlich fahren kann Über was reden wir hier jetzt eigentlich? Radfahrschnellwege, wie es im Threadtitel heißt, oder um Strecken für's gemütliche rumbummeln?
-------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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22.05.2007, 22:19
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#107
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Zitat Über was reden wir hier jetzt eigentlich? Radfahrschnellwege, wie es im Threadtitel heißt, oder um Strecken für's gemütliche rumbummeln? Leider ist die Diskussion zu sehr abgedriftet aufgrund der Intervention der Fahrbahnfans.Auf den Radfahrschnellwegen würden ja längst nicht alle schnell fahren, aber es sollte zumindest möglich und die RSW dafür ausgelegt sein, denn nur wenn ein Anreiz auch für Rennsportler da ist, die RSW zu benutzen, werden sie ihrer Bezeichnung gerecht und wird ein deutliches Signal bezüglich der technischen Qualität ausgesandt. Dazu bedarf es aber mehr als nur einer breiten Fahrbahn, dazu gehören genormte Wegweiser, die auch bei hohem Tempo gut lesbar sind (Forderung von Cycleride). Erkenntnisse aus dem Autostraßenbau können hier zur Anwendung kommen, wieso z.B. nicht Knotenpunkte mit Vorwegweisern ankündigen? Wäre alles nur eine Nummer (oder zwei) kleiner. |
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22.05.2007, 22:25
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#108
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 799 Beigetreten: 26.12.2006 Mitglieds-Nr.: 26828 |
Wenn/Falls wir Radfahrschnellwege bauen (wollen) dann lieber wenige.
Aber diese dann richtig. Sprich: Sie müssen im Winter genau so bevorzugt geräumt werden, wie die PKW-Ausfallstraßen. Sie müssen innerorts ebenfalls beleuchtet sein, analog zu den "normalen Straßen" Und sie müssen auch ebenso frühzeitig repariert werden, wie wichtige PKW-Straßen. Da das teuer wird würde ich mich da wirklich auf die absoluten Radfahr-Hauptrouten beschränken - so es denn möglich ist, sie zu realisieren. |
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22.05.2007, 22:38
Beitrag
#109
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Ja, das ist für den Anfang sicher das beste!
Helmi |
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23.05.2007, 06:11
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#110
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Wenn/Falls wir Radfahrschnellwege bauen (wollen) dann lieber wenige. Aber diese dann richtig. Ja, volle Zustimmung. Besser wenige vernünftig gebaut als viele, die qualitaiv schlechter ausfallen und/oder schlecht unterhalten werden. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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24.05.2007, 22:06
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#111
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Schön, jetzt sind wir schon zu viert.
Dann sollten wir auch mal ernsthaft die technischen Details von diesen wenigen, aber ordentlichen Radfahrschnellwegen (RSW) diskutieren. Ich habe ja schon etwas zum Mindeststandard geschrieben (2x 2,5 m Fahrstreifen plus 2x 0,25 m Randstreifen), das muss nun um einen ordentlichen Komfortwert erweitert und in verkehrswissenschaftsgerechte Regelquerschnitte (RQs) gefasst werden. Mein Vorschlag für die wichtigsten Strecken zwischen Oberzentren sowie zwischen größeren Mittelzentren: RQ 9,0 - Asphaltfahrbahn mit 2 Fahrstreifen á 3,0 m - zwei Randstreifen á 0,5 m zur Aufnahme der seitlichen Begrenzungsmarkierung und von Dreck; der Bereich rechts der Begrenzungsmarkierung wird mit Naturkleinpflaster ausgeführt, damit es beim Überfahren rumpelt - zwei Hochborde und gepflasterte Notstiege á 0,5 m - zwei begrünte Randstreifen á 0,5 m - Trassierung für Richtgeschwindigkeit 40-60 km/h, die ausgeschilderte Richtgeschwindigkeit muss durchgehend paarweise auch in Kurven gefahren werden können, Überholsichtweite 200-300 m - durchgehend planfreie Knotenpunkte; wo diese nicht möglich sind, Bau von Kreisverkehren - an Knotenpunkten Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen á 1,5 m Breite und 50 m Länge - generelles Verbot für Fußgänger, Fußgängerführung auf getrennten Wegen - nur Querungshilfen für Fußgänger zulässig, keine Fußgängerüberwege (FGÜ, "Zebrastreifen") - wo die Verkehrsstärke oder eine starke Durchmischung verschiedener Radfahrerarten (Tourist, Freizeitfahrer, Pendler, Rennfahrer) es erfordert, zusätzlicher Überholfahrstreifen á 3,0 m, der linke Fahrstreifen bleibt dann ausschließlich dem Gegenverkehr vorbehalten, was Sicherheit und Kapazität deutlich steigert - Längsneigungen (Steigungen) so gering wie bei Eisenbahnen, darauf basierend bestmögliche Einbettung in die Landschaft - Kennzeichnung als Radfahrschnellweg mit RS-Nummer, eigenes von den anderen Radfernwegen (Europa-Randwanderwegen mit R-Nummer) unabhängiges Netz Für weniger wichtige Strecken zwischen Unterzentren sowie kleineren Mittelzentren und für reine Touristen- und Freizeitstrecken: RQ 7,0 - Asphaltfahrbahn mit 2 Fahrstreifen á 2,5 m - zwei Randstreifen á 0,5 m zur Aufnahme der seitlichen Begrenzungsmarkierung und von Dreck; der Bereich rechts der Begrenzungsmarkierung wird mit Naturkleinpflaster ausgeführt, damit es beim Überfahren rumpelt - zwei begrünte Randstreifen á 0,5 m - Trassierung für eine Geschwindigkeit von 30 km/h, diese muss durchgehend paarweise auch in Kurven gefahren werden können, Überholsichtweite 100-150 m - Verbot für Fußgänger nur dort, wo durch Umstände zwingend geboten - Querungshilfen für Fußgänger und FGÜ ("Zebrastreifen") zulässig - 30 km/h werden je nach Erfordernis entweder als Richt- oder als zulässige Höchstgeschwindigkeit (z.B. vor FGÜ) ausgewiesen - in der Regel plangleiche Knotenpunkte, außer an stark befahrenen Straßen und Schienenwegen; Vorfahrt gegenüber dem Verkehr auf wenig befahrenen Straßen, sonst Ampelregelung oder Kreisverkehr - keine Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen - Kennzeichnung als Radfernweg mit gewöhnlicher R-Nummer, nach und nach Anpassung des Europa-Randwanderweg-Netzes (und anderer benannter Radfernwege) an den RQ 7,0 Zu den vorgeschlagenen Luft- und Wasserstationen würde ich sagen, die sollten etwa alle 2-3 km, Notrufsäulen alle 1000 m und sichere Ausruhmöglichkeiten etwa alle 500 m vorhanden sein. Was gibt es noch für Vorschläge? Helmi |
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25.05.2007, 01:04
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#112
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Nur die wiederholte Frage, wo Du sowas sinnvollerweise (!) hinbauen willst. In Ballungsräumen, die auch nur im Entferntesten eine Nachfrage erwarten lassen, die einen solchen Flächenverbrauch rechtfertigt, ist für zusätzliche Wege solchen Ausmaßes nämlich einfach kein Platz.
Was Du Dir da vorstellst, sind Fernverkehrsstrecken. Ich halte das Fahrrad für ein sehr taugliches Nahverkehrsmittel (Nahverkehr heißt bei mir bis eine Stunde Fahrzeit), aber für den Fernverkehr ist es - zumindest auf breiter Basis, auf die Du ja so schwörst - vollkommen ungeeignet. Die meisten Leute dürften dafür Bahn, Auto oder Flugzeug bevorzugen, da sie nicht den ganzen Tag unterwegs sein wollen. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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25.05.2007, 05:54
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#113
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Was gibt es noch für Vorschläge? Immer wieder gerne: Die Fahrbahn auf Bundesstraßen.Kein Witz, die Teile sind meist so breit und oft noch mit Angebotsstreifen, dort kann man locker und sehr schnell fahren Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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25.05.2007, 07:08
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#114
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 816 Beigetreten: 03.03.2005 Mitglieds-Nr.: 8652 |
Zu den vorgeschlagenen Luft- und Wasserstationen würde ich sagen, die sollten etwa alle 2-3 km, Notrufsäulen alle 1000 m und sichere Ausruhmöglichkeiten etwa alle 500 m vorhanden sein. Bis Du das geschrieben hast, glaubte ich, dass Du es tatsächlich ernst meinst. Mir würde es völlig reichen, wenn zu den grünen touristischen Radwegschildern, andersgestaltete, möglichst größere (damit man diese auch bei höheren Geschwindigkeiten vorausschauend lesen kann) Schilder kommen, die ausschließlich das Kriterium: Möglichst schnelles ankommen bei meinetwegen 40km/h berücksichtigen, also auf die Lage der Strecke, auf Stehenwürdigkeiten und die Verkehrsdichte keine Rücksicht nehmen. Häufig existiert diese Beschilderung bereits in Form von gelben Hinweistafeln. Es ist im Grunde nichts weiter nötig als Ausnahmen für Radfahrer hinzuzufügen. |
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25.05.2007, 07:38
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Zu den vorgeschlagenen Luft- und Wasserstationen würde ich sagen, die sollten etwa alle 2-3 km, Notrufsäulen alle 1000 m und sichere Ausruhmöglichkeiten etwa alle 500 m vorhanden sein. Bis Du das geschrieben hast, glaubte ich, dass Du es tatsächlich ernst meinst. Zu den vorgeschlagenen Luft- und Wasserstationen würde ich sagen, die sollten etwa alle 2-3 km, Gibt's an jeder Tankstelle - reicht im allgemeinen auch.Notrufsäulen alle 1000 m und Tun es Rauchsignale auch? Warum sollte man an Radwegen ein dichteres Netz an Notrufsäulen als an BAB legen?Ausruhmöglichkeiten etwa alle 500 m vorhanden sein. Fehlt nur noch die Forderung, alle 10km eine Herberge zu errichten Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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25.05.2007, 18:12
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Guten Tag,
Was gibt es noch für Vorschläge? Immer wieder gerne: Die Fahrbahn auf Bundesstraßen.Kein Witz, die Teile sind meist so breit und oft noch mit Angebotsstreifen, dort kann man locker und sehr schnell fahren Außerdem sind das keine Angebotsstreifen, sondern Seitenstreifen. Angebotsstreifen finden sich nur innerorts und werden mit unterbrochenem Schmalstrich markiert oder baulich angelegt. Zitat Gibt's an jeder Tankstelle - reicht im allgemeinen auch. Ich brauche keine Tankstelle an einer Fahrradstraße, höchstens eine Trinkstelle.Zitat Tun es Rauchsignale auch? Warum sollte man an Radwegen ein dichteres Netz an Notrufsäulen als an BAB legen? Muss man ja nicht, es war nur ein Vorschlag. Man kann es ja auch mit den Servicestationen kombinieren. Mehr als 3 km Abstand sollten es aber nicht sein, denn wie weit will man mit einem aufgerissenen Knie laufen?Zitat Fehlt nur noch die Forderung, alle 10km eine Herberge zu errichten Das wäre eigentlich schon mit drin, da ja möglichst nah an Ortschaften trassiert wird. Ausgewählte Unterkünfte könnten deren Betreiber als Radfahrhöfe zertifizieren lassen (z.B. durch den ADFC) und auf diese würde dann vom RSW aus verwiesen werden, wie das bei Autohöfen gemacht wird. Diese Radfahrhöfe würden dann auch eigene Zufahrten erhalten, die an den Standard des RSW angepasst sind.Zitat (Janus) Nur die wiederholte Frage, wo Du sowas sinnvollerweise (!) hinbauen willst. Darauf die wiederholte Antwort, das ich das geschrieben habe, bitte lesen!Helmi |
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25.05.2007, 18:53
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Zitat (Janus) Nur die wiederholte Frage, wo Du sowas sinnvollerweise (!) hinbauen willst. Darauf die wiederholte Antwort, das ich das geschrieben habeEine zusätzliche Versiegelung der Landschaft durch ein zusätzliches paralleles Wegenetz mit einer Trassenbreite von 7 oder gar 9 Metern - das ist Straßenmaß! - ist jedenfalls nur dann zu rechtfertigen, wenn auf diesen neuen Wege eine hohe Verkehrsdichte zu erwarten ist. Das sehe ich nach wie vor wenn überhaupt nur in Ballungsräumen - dort ist für ein solches zusätzliches Streckennetz aber, ich wiederhole mich schon wieder, einfach kein Platz. Als Alternative schlage ich erstmal eine kleine Lösung vor: komplette Asphaltierung der existierenden straßen-unabhängigen Radwege, eine durchgehend einheitliche, taugliche Beschilderung und Erkennbarkeit dieser Wege in normalen Stadtplänen. Allein hier in Dortmund fallen mir recht viele Wege (abseits der KFZ-Routen) ein, die man gar nicht kennen kann, ohne sie einfach mal ausprobiert zu haben. Es wäre schon viel erreicht, wenn man abseits der Hauptstraßen von der Innenstadt in die Vororte radeln und sich dabei drauf verlassen könnte, durchgängig von Wegweisern geleitet zu werden (wird man als Autofahrer schließlich auch) und durchgängig Rennrad-taugliche Oberflächen vorzufinden. Hinweisschilder auf Tankstellen wären auch nett. Sollte sich dabei wirklich herausstellen, dass auf gewissen Strecken die Kapazität durch Verbreiterung auf mehrere Spuren pro Richtung erhöht werden muss, kann man das ja immer noch machen - da wo Platz ist, jedenfalls. Achja, übrigens: Die von Dir gesehene (erhoffte) massenhafte Nutzung Deiner RFSW - also kurz: des Fahrrades - bedingt logischerweise einen Rückgang des KFZ-Verkehrs. Ein solcher Rückgang wiederum macht allerdings schon das Radfahren auf normalen Straßen angenehmer. Je mehr Deine Idee (oder irgendwas anderes) den Anteil des Radverkehrs erhöht, desto überflüssiger werden separate Wege für Fahrräder. ~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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25.05.2007, 21:42
Beitrag
#118
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Wo? Ich hab darauf keine Antwort in diesem Thread gefunden. Falls Du doch irgendwo eine versteckt hast, dann denk noch mal drüber nach, inwiefern Du darin die Betonung der Frage auf Sinnhaftigkeit berücksichtigt hast. Ich sag nur Oberzentren, Mittelzentren...Wahrscheinlich kannst du mit diesen Begriffen nichts anfangen. Sie sind aber fester Bestandteil der Raum- und Verkehrswegeplanung. Zitat Eine zusätzliche Versiegelung der Landschaft durch ein zusätzliches paralleles Wegenetz mit einer Trassenbreite von 7 oder gar 9 Metern - das ist Straßenmaß! - Ja, das ist Straßenmaß, eben waren die Straßen noch für alle da und Radfahrer gleichwertige Verkehrsteilnehmer, jetzt sollen sie auf was radeln? Auf dem, was man gemeinhin als Radweg bezeichnet?Zitat ist jedenfalls nur dann zu rechtfertigen, wenn auf diesen neuen Wege eine hohe Verkehrsdichte zu erwarten ist. Das sehe ich nach wie vor wenn überhaupt nur in Ballungsräumen Man kann ja den Anfang in Ballungsräumen machen, dort folgen nämlich Oberzentren oft in kurzen Abständen. Ich denke aber, dass eine sinnvolle Führung, die sowohl für Freizeitfahrer und Touristen als auch Pendler interessant ist, schon für eine starke Bündelung des Verkehrs sorgen wird.Zitat - dort ist für ein solches zusätzliches Streckennetz aber, ich wiederhole mich schon wieder, einfach kein Platz. Der Platz ist da, oft lassen sich vorhandene unwichtige Landstraßen umwidmen und mit wenigen Handgriffen an die vorgeschlagenen RQs anpassen.Wenn eine neue Autostraße gebaut wird, nimmt die Verkehrsbelastung auf der alten Strecke oft stark ab. Dabei kann auch diese gut ausgebaut sein, dann kann man ein paar Meter abzwacken, was den Flächenverbrauch senkt. Zitat Als Alternative schlage ich erstmal eine kleine Lösung vor: komplette Asphaltierung der existierenden straßen-unabhängigen Radwege, eine durchgehend einheitliche, taugliche Beschilderung und Erkennbarkeit dieser Wege in normalen Stadtplänen. Das ist keine Alternative, da sie keinen baulichen Standard impliziert und auch keine echte wissenschaftliche Grundlage hat, so wie die RQs im Autostraßenbau.Selbst deinen Vorschlag müsste man dahingehend diskutieren, aber viele hier scheinen nur bestenfalls Halbwissen zu besitzen. Da ist es verständlich, warum auf die Fahrbahn verwiesen wird: die ist ja schon wissenschaftlich untersucht! Bei Radwegen fallen den Verkehrswissenschaftlern aber nur Verwindungen ein, mit denen Radfahrer ausgebremst und ihnen die Vorfahrt genommen werden soll. Da sollte sich was tun! Nur wie soll sich was tun, wenn alle, die was tun könnten, einfach pauschal Radwege ablehnen und die Leute auf Fahrbahnen verbahnen wollen? Zitat Allein hier in Dortmund fallen mir recht viele Wege (abseits der KFZ-Routen) ein, die man gar nicht kennen kann, ohne sie einfach mal ausprobiert zu haben. Wahrscheinlich meinst du die vielen lieblos und halbherzig angelegten Bahndamm-Radwege. Da steckt viel Potenzial, das nicht genutzt wird.Zitat Es wäre schon viel erreicht, wenn man abseits der Hauptstraßen von der Innenstadt in die Vororte radeln und sich dabei drauf verlassen könnte, durchgängig von Wegweisern geleitet zu werden (wird man als Autofahrer schließlich auch) und durchgängig Rennrad-taugliche Oberflächen vorzufinden. Hinweisschilder auf Tankstellen wären auch nett. Da stimme ich auch zu. Diese Hinweisschilder usw. müssen aber im Hinblick auf Farbgebung, Größe und sonstige Spezifiken diskutiert werden, dann kann man entsprechende taugliche Vorschläge für die RAS (Richtlinien zur Anlage von Straßen) einreichen, die dann in die Lehre vom Straßenbau einfließen. Die ERA 95 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) taugen nicht viel, werden aber gerade überarbeitet. Abwarten lohnt sich.Sollte sich dabei wirklich herausstellen, dass auf gewissen Strecken die Kapazität durch Verbreiterung auf mehrere Spuren pro Richtung erhöht werden muss, kann man das ja immer noch machen - da wo Platz ist, jedenfalls. Zitat Achja, übrigens: Die von Dir gesehene (erhoffte) massenhafte Nutzung Deiner RFSW - also kurz: des Fahrrades - bedingt logischerweise einen Rückgang des KFZ-Verkehrs. Ein solcher Rückgang wiederum macht allerdings schon das Radfahren auf normalen Straßen angenehmer. Je mehr Deine Idee (oder irgendwas anderes) den Anteil des Radverkehrs erhöht, desto überflüssiger werden separate Wege für Fahrräder. Du verdrehst da was, wir haben uns zuletzt auf die Schaffung eines groben Netzes von wenigen RSW geeinigt. Damit würden aber die Hauptverkehrsstraßen keinesfalls so sehr entlastet, dass es angenehm würde, entlang von ihnen zu fahren. Vor allem LKW würden weiter rumdonnern und stinken. Trotzdem wäre es gut, zumindest einen RQ gemeinsam zu entwerfen, der auf die vorhandene Infrastruktur übertragen werden kann, so dass dein Vorschlag Hand und Fuß bekommt und mit meinem RQ 7,0 bei Bedarf kombiniert werden kann. Dann wäre schon viel getan!
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25.05.2007, 23:13
Beitrag
#119
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Ich sag nur Oberzentren, Mittelzentren... Oh doch, soviel Allgemeinbildung besitze ich grad noch. In meiner Verwandtschaft sitzt übrigens ein diplomierter Raumplaner, dessen Arbeit mich auch prinzipiell durchaus interessiert.Wahrscheinlich kannst du mit diesen Begriffen nichts anfangen. Sie sind aber fester Bestandteil der Raum- und Verkehrswegeplanung. Zitat viele hier scheinen nur bestenfalls Halbwissen zu besitzen. Erst Deine Mutmaßung, ich wisse nicht, was Ober- und sonstige Zentren sind, und nun das. Willst Du hier diskutieren oder uns als zu doof abstempeln? Zitat Ja, das ist Straßenmaß, eben waren die Straßen noch für alle da und Radfahrer gleichwertige Verkehrsteilnehmer, jetzt sollen sie auf was radeln? Auf dem, was man gemeinhin als Radweg bezeichnet? Das, was in den Richtlinien als Radweg bezeichnet wird (ich sag nur: 2,5m Breite bei Gegenverkehr, 1,5m bei Einrichtungsradwegen), wäre jedenfalls mal ein guter Anfang. Die Realität sieht freilich anders aus. Verkehrswege nur für Fahrräder, die bekanntlich schmaler und wendiger sind als Autos, müssen natürlich nicht so breit sein wie Verkehrswege, die sich so verschieden große Fahrzeuge wie LKW, Busse, PKW, Kraft- und Fahrräder miteinander teilen.Mehr als 2,5m wären sicher angenehm, aber die von Dir vorgesehenen 7m sind meiner Meinung nach übertrieben. Zitat Ich denke aber, dass eine sinnvolle Führung, die sowohl für Freizeitfahrer und Touristen als auch Pendler interessant ist, schon für eine starke Bündelung des Verkehrs sorgen wird. Ich denke nach wie vor, dass diese Gruppen rein streckenführungsmäßig - also wo die Trasse hinführt - nur schwer unter einen Hut zu bringen sind.Zitat Der Platz ist da, oft lassen sich vorhandene unwichtige Landstraßen umwidmen und mit wenigen Handgriffen an die vorgeschlagenen RQs anpassen. Das meinst Du doch wohl nicht ernst. Die Zahl der Landstraßen, auf die sich in Bezug auf KFZ-Verkehr vollkommen verzichten ließe, ist verschwindend gering. Die, auf die das zutrifft, haben per Definition eine so geringe Verkehrsbelastung, dass man dort auch jetzt schon vorzüglich radfahren kann.Zitat Als Alternative schlage ich erstmal eine kleine Lösung vor: komplette Asphaltierung der existierenden straßen-unabhängigen Radwege, eine durchgehend einheitliche, taugliche Beschilderung und Erkennbarkeit dieser Wege in normalen Stadtplänen. Das ist keine Alternative, da sie keinen baulichen Standard impliziert und auch keine echte wissenschaftliche Grundlage hat, so wie die RQs im Autostraßenbau.Zitat Bei Radwegen fallen den Verkehrswissenschaftlern aber nur Verwindungen ein, mit denen Radfahrer ausgebremst und ihnen die Vorfahrt genommen werden soll. Da sollte sich was tun! Ich vermute, den meisten Verkehrswissenschaftlern und -planern fehlt die Erfahrung als Radfahrer. Was ich (und viele andere Radfahrer, die sich mit dem Thema bewusst auseinandersetzen) auch an neugebauten RVA an Todesfallen registriere (ich sollte mal wieder Fotos machen), ist in meinen Augen nur damit oder mit Mutwilligkeit zu erklären. Und an letztere glaub ich dann doch nicht.Zitat Nur wie soll sich was tun, wenn alle, die was tun könnten, einfach pauschal Radwege ablehnen und die Leute auf Fahrbahnen verbahnen wollen? Du vergisst die Unterscheidung, die zumindest hier in den entsprechenden Diskussionen immer gemacht wird: "Wir" lehnen straßenbegleitende Radwege ab, weil die vom Prinzip her schon gefährlicher sind als die Fahrbahn. Gegen frei geführte Radwege, wie Du sie hier vorschlägst, hat keiner was, denke ich...Zitat Allein hier in Dortmund fallen mir recht viele Wege (abseits der KFZ-Routen) ein, die man gar nicht kennen kann, ohne sie einfach mal ausprobiert zu haben. Wahrscheinlich meinst du die vielen lieblos und halbherzig angelegten Bahndamm-Radwege. Da steckt viel Potenzial, das nicht genutzt wird.Zitat Achja, übrigens: Die von Dir gesehene (erhoffte) massenhafte Nutzung Deiner RFSW - also kurz: des Fahrrades - bedingt logischerweise einen Rückgang des KFZ-Verkehrs. Ein solcher Rückgang wiederum macht allerdings schon das Radfahren auf normalen Straßen angenehmer. Je mehr Deine Idee (oder irgendwas anderes) den Anteil des Radverkehrs erhöht, desto überflüssiger werden separate Wege für Fahrräder. Du verdrehst da was, wir haben uns zuletzt auf die Schaffung eines groben Netzes von wenigen RSW geeinigt. Damit würden aber die Hauptverkehrsstraßen keinesfalls so sehr entlastet, dass es angenehm würde, entlang von ihnen zu fahren.~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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25.05.2007, 23:38
Beitrag
#120
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Mehr als 2,5m wären sicher angenehm, aber die von Dir vorgesehenen 7m sind meiner Meinung nach übertrieben. Du solltest wirklich lesen, was ich schreibe, dann würdest du wissen, worauf sich die 7 m beziehen!Auch ein Nachschlagen zu "Regelquerschnitt" könnte helfen! Zitat Zitat Ich denke aber, dass eine sinnvolle Führung, die sowohl für Freizeitfahrer und Touristen als auch Pendler interessant ist, schon für eine starke Bündelung des Verkehrs sorgen wird. Ich denke nach wie vor, dass diese Gruppen rein streckenführungsmäßig - also wo die Trasse hinführt - nur schwer unter einen Hut zu bringen sind.Zitat Ich meinte schon einen baulichen Standard, hab das wohl zu lax formuliert. Meine Anforderungen sind: Genug Platz für Begegnungsverkehr bzw. Überholvorgänge. Nicht notwendigerweise beides gleichzeitig. Also sind die heute schon vorgeschriebenen 2,5m ausreichend. Dazu Anhebung der Entwurfsgeschwindigkeit auf 30 km/h; Kennzeichnung von "Langsamfahrstellen" wie scharfen Kurven mit Gefahrenzeichen analog zum KFZ-Verkehr. Du darfst das gern in einen formal korrekten baulichen Standard gießen. Das dürfte wohl einen RQ 4,0 geben, man könnte es bei 3,0 m Fahrbahn mit 2,5 m Fahrstreifen und 2x 0,25 m Randstreifen sowie 0,5 m Grünstreifen belassen. Na ja, besser als nichts.Allerdings benötigt man noch Extraplatz für Schilder, also bis zu 5 m Kronenbreite. Helmi |
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26.05.2007, 03:49
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#121
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Zitat Ich denke nach wie vor, dass diese Gruppen rein streckenführungsmäßig - also wo die Trasse hinführt - nur schwer unter einen Hut zu bringen sind. Nicht bei einem Radweg, der die genannten Kriterien erfüllt. Wenn er baulich gut ausgeführt und optimal beschildert ist, werden sowohl Pendler als auch Touristen ihn gern benutzen.Ich bin übrigens nach reichlicher Überlegung gegen Rad"schnell"wege, wie du sie dir scheinbar vorstellst. -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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26.05.2007, 11:15
Beitrag
#122
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Ich bleib ma beim Beispiel Dortmund. Die Tourist-Fahrer wollen zum Hengsteysee, zum Rombergpark oder zum Westfalenpark. Dort gibt es aber kaum Arbeitsplätze. Diese sind wiederum in der Nordstadt, in der City, an der Uni oder in Hörde. Da kannst du Wege bauen, so toll wie du willst, die Fahrtziele liegen einfach völlig wo anders. Wieso sollte es keinen durchgehenden Weg geben, der alle Ziele abdeckt?Bist du für Radwegezerstückelung, also für etwas, das die Attraktivität der abseits gelegenen Wege schwächt? Zitat Ich bin übrigens nach reichlicher Überlegung gegen Rad"schnell"wege, wie du sie dir scheinbar vorstellst. Und ich bin dafür, da lässt sich wohl nichts machen.
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26.05.2007, 12:35
Beitrag
#123
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Ich bleib ma beim Beispiel Dortmund. Die Tourist-Fahrer wollen zum Hengsteysee, zum Rombergpark oder zum Westfalenpark. Dort gibt es aber kaum Arbeitsplätze. Diese sind wiederum in der Nordstadt, in der City, an der Uni oder in Hörde. Da kannst du Wege bauen, so toll wie du willst, die Fahrtziele liegen einfach völlig wo anders. Wieso sollte es keinen durchgehenden Weg geben, der alle Ziele abdeckt?Zudem weiss ich nicht, wo man den Platz her nehmen sollte, bie derzeit schon 25% des Stadgebies versigelter Verkehrsfläche. Zitat Bist du für Radwegezerstückelung, also für etwas, das die Attraktivität der abseits gelegenen Wege schwächt? Ich bin für Fahrbahnbenutzung.
-------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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26.05.2007, 12:58
Beitrag
#124
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Du solltest wirklich lesen, was ich schreibe, dann würdest du wissen, worauf sich die 7 m beziehen! Dann schlag halt bei den von mir genannten Maßen noch einen Meter für die Grünstreifen drauf. Dann hast Du einen Wert für den Regelquerschnitt. 4m Gesamtbreite würde das bei mir: 2 * 1,5m Fahrsstreifen + 2 * 0,5m Grünstreifen. Schilder können auf diesem Grünstreifen aufgestellt werden.Auch ein Nachschlagen zu "Regelquerschnitt" könnte helfen! Zitat Zitat Zitat Ich denke aber, dass eine sinnvolle Führung, die sowohl für Freizeitfahrer und Touristen als auch Pendler interessant ist, schon für eine starke Bündelung des Verkehrs sorgen wird. Ich denke nach wie vor, dass diese Gruppen rein streckenführungsmäßig - also wo die Trasse hinführt - nur schwer unter einen Hut zu bringen sind.~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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26.05.2007, 13:17
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#125
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
4m Gesamtbreite würde das bei mir: 2 * 1,5m Fahrsstreifen + 2 * 0,5m Grünstreifen. Schilder können auf diesem Grünstreifen aufgestellt werden. Die 0,5 m Grünstreifen sind ein Sicherheitsabstand zu Schildern, Zäunen und anderen Gegenständen, nicht zum Auffüllen.Zitat Es kommt, wie Arthur schon gesagt hat, in erster Linie auf die durch einen Weg erschlossenen Ziele an, nicht auf die Ausführung. Touristen und Pendler haben unterschiedliche Ziele. Am Beispiel: Im Alltag will ich von meinem Wohnort zu meinem Arbeitsplatz, in die Innenstadt, zum Supermarkt oder zu Freunden. Keins dieser Ziele ist ein Ausflugslokal am See. Besonders attraktiv geführte Wege werden auch dann benutzt, wenn sie einen Umweg darstellen. Wie ich schon schrieb, ist Geschwindigkeit nicht das Hauptargument für die Mehrheit der Radfahrer. Die übrig bleibende Minderheit kann gern die Fahrbahn benutzen, viel Spaß!Zudem lassen sich verschiedene Ziele so besser verbinden, nach der Arbeit kann man noch eine Runde im Grünen drehen und kommt dennoch nach Hause, statt kilometerweit in der Landschaft rumzufahren und sich danach zwischen Autos zu quälen. Helmi |
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26.05.2007, 14:34
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#126
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Besonders attraktiv geführte Wege werden auch dann benutzt, wenn sie einen Umweg darstellen. Wie ich schon schrieb, ist Geschwindigkeit nicht das Hauptargument für die Mehrheit der Radfahrer. Die übrig bleibende Minderheit kann gern die Fahrbahn benutzen, viel Spaß! Wenn Du meinst... träum schön weiter. Geschwindigkeit nicht, aber Fahrzeit. Zumindest wenn nicht die Fahrt das Ziel ist.~ Janus, EOD -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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26.05.2007, 17:30
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#127
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4689 Beigetreten: 20.04.2004 Mitglieds-Nr.: 2885 |
Besonders attraktiv geführte Wege werden auch dann benutzt, wenn sie einen Umweg darstellen. Du scheinst immer noch nicht zu verstehen, dass Ziele für Ausflügler und Ziele für Alltagsfahrer an gänzlich unterschiedlichen Ecken liegen. Um noch mal beim Beispiel Dortmund zu bleiben (gilt für alle Ruhrgebietsgroßstädte an der B1 sinngemäß), die Ausflungsziele sind im Süden, die Arbeitsplätze im Norden.Irgendwie hört sich dein Vorschlag (überspitzt formuliert) so an, als ob du eine Autobahn von Berlin nach München über Hamburg bauen willst. Ein weiteres wichtiges Alltagsziel sind die Innenstädte, wo durch dichte Bebauung der Platz für weitere Verkehrswege fehlt. Eines der meistbefahrenen Abschnitte im Dortmunder Radverkehrsnetz ist übrigens der Abschnitt unmittelbar der B1 über die Schnettgerbrücke. Laut, voller Abgase, eng. Aber die kürzeste Verbindung von der Südlichen Innenstadt Richtung Uni/Technologiepark/Dorstfeld/LüDo/Oespel/Kley usw. (dazu noch mit einer tollen Brücke über das Emschertal, somit steile Steigungen vermieden!) und deshalb, trotz aller Nachteile, sehr stark von Radfahrern frequentiert. Zitat Zudem lassen sich verschiedene Ziele so besser verbinden, nach der Arbeit kann man noch eine Runde im Grünen drehen und kommt dennoch nach Hause, statt kilometerweit in der Landschaft rumzufahren und sich danach zwischen Autos zu quälen. Wenn man auf der Strecke von meinem derzeitigen Arbeitsplatz nach Hause eine solche Strecke "durchs Grüne" bauen wollte, wäre as a) ein Umweg von mindestens 5-8 km (was eiern verdoppelung der Fahstrecke gleich kommt) und b) von dem grün nicht mehr viel über, wenn man das 5 m Breite Trassen durchschlagen würde. Ich persönlich möchte aber nach der Arbeit schnellstmöglich nach Hause und erst mal unter die Duschen und ein Schnitzel in die Pfanne werfen. Mal abgesehen davon: Ich empfinde es nicht als "Quälerei" mich zwischen KFZ zu bewegen. Warum auch? -------------------- 10 Gebote des sicheren Radfahrens
"Die oft flächendeckende Überziehung von ganzen Stadtvierteln mit markierten [Rad-] Wegen erscheint unter stadtgestalterischen Aspekten als bedenklich" - Bundesanstalt für den Straßenverkehr in "Verkehrssichere Anlage und Gestaltung von Radwegen"; ISBN 3-89429-384-5 |
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26.05.2007, 19:31
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#128
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
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26.05.2007, 20:43
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#129
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Mitglied ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 61 Beigetreten: 22.12.2004 Mitglieds-Nr.: 7393 |
Hi Helmi,
bist du Radfahrer? |
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26.05.2007, 21:29
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#130
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Ja, bin ich.
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16.05.2011, 22:42
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#131
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Ich grabe mal den Thread wieder aus; es ist ja 3, 2, 1 ... meins!
Unsere niederländischen Nachbarn haben schon seit einigen Jahren Radschnellwege (RSW). Diese sehen zum Beispiel so aus: http://railzone.nl/wordpress/wp-content/up...48967084291.jpg Bildschön, nicht wahr? Es handelt sich hierbei um eine Überführung für Durchgangsverkehr. Der RSW führt durchs Grüne und dabei doch siedlungsnah; er hat ja seine eigene Trasse, seine eigene Linienführung! Er dient vor allem Pendlern auf Strecken von rund 10-15, manchmal 20 km und verbindet Wohn- und Gewerbegebiete miteinander. Die Entwurfsgeschwindigkeit liegt bei 30/40 km/h (innerorts/außerorts), die man kilometerweit ohne anzuhalten fahren kann. Die Niederländer bezeichnen diese Wege sogar als "rote Teppiche"! Und wahrlich, wie könnte man sich auf solch einem Weg nicht wie ein König fühlen? Mittlerweile gibt es die ersten Radschnellwege in Deutschland und teilweise sehr umfangreiche Planungen zum Aufbau regionaler RSW-Netze, etwa in der Region Hannover-Wolfsburg, wo 6 neue Trassen geplant werden! Dabei sollen in erster Linie vorhandene Wege und Straßen umgestaltet und an die Anforderungen des neuen Schnellwegs angepasst werden. Nichts mit Flächenversiegelung und ähnlichem Angstmacher-Humbug! Es werden vielleicht ein paar Schlammpisten geteert und ein paar schmale Wege verbreitert, aber von einer "Vergewaltigung der Natur" keine Spur! Diese neuen Schnellwege haben sehr ähnliche Querschnitte und Bedingungen, wie hier vorgestellt, die Regelbreite einschließlich Randmarkierungen beträgt 4 Meter - ein guter Wert, sehr brauchbar! Außerdem sind Fußgänger und Radverkehr getrennt, die Fußgänger haben ihre eigenen Wege. So viel zum Zwischenstand der Entwicklung, ich freue mich auf eure Antworten! |
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17.05.2011, 08:32
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#132
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Neuling ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 32 Beigetreten: 13.01.2011 Wohnort: Osnabrück Mitglieds-Nr.: 57161 |
Zu dem Thema Radschnellwege gibt es derzeit ein aktuelles Forschungsvorhaben in der Metroplregion Hannover.
Hier soll 6 Städteverbindungen als Radschnellwege ausgebaut werden. Bei Google findet man dazu auch jede Menge Links. z.B. Radschnellwege - Machbarkeitsstudie - Metropolregion Hannover |
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17.05.2011, 14:27
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#133
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Dein Link ist kaputt, Thorsten, aber ich habe ja auch schon auf eure Region verwiesen.
Es ist sehr lobenswert, was da passiert, auch wenn ewig-gestrige CDU-Bonzen das gern kippen und lieber die Autobahnen noch mehr verbreitern würden, als ob das was bringen würde. Helmi |
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17.05.2011, 17:08
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#134
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Schnellwegs Wie definiert sich für Dich ein Schnellweg?Wenn ich mir das Beispiel Braunschweig-Wolfenbüttel raussuche, ist der Schnellweg die K 29. Es ist eine direkte Verbindung ohne nennenswerte Kurven und vermutlich Vorfahrt. Das ist für mich der Schnellweg! Der Radschnellweg ist länger und kurvenreicher. Auch gehe ich davon aus, dass er nur gegenüber einigen unwichtigen Straßen vorfahrtberechtigt sein wird. Der Radschnellweg hat nicht das Ziel, den Radverkehr zu beschleunigen, sondern den Radverkehr von der Hauptstraße, von der sinnvollsten Strecke fern zu halten. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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17.05.2011, 19:39
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#135
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Angst machen und Lügen verbreiten tun Menschen gern, wenn es um Gutes geht; geht es hingegen um Schlechtes, dann reden sie sich und anderen ein, dass schon nichts passieren wird.
Hinterher kommt es meist ganz anders, genau gegenteilig, das lehrt uns die Geschichte. In diesem Fall soll eine konfliktfreie Verbindung für Pendler geschaffen werden. Die wollen mit ihrem Fahrrad nicht im Stau hinter und zwischen Autos stehen, sondern die freie Fahrt genießen. Das ist ein positives Ziel. Es wurden auch konkrete Anforderungen gestellt, die klarmachen, wie viel Verzögerung noch zulässig ist und wo ansonsten weitergehende Maßnahmen zu ergreifen sind, um Verzögerungen gering zu halten. Dies ergibt sich aus den einschlägigen Richtlinien. Man kann sich aber natürlich vieles zusammenspinnen. Du spinnst dir wohl den Untergang des Radverkehrs zusammen. Ich frage mich, ob schonmal jemand sich den Untergang des Autoverkehrs aufgrund einer Autobahn zusammengesponnen hat, und die Antwort habe ich auch parat: Ja, es war die Automobilindustrie selbst, in den 1930er Jahren. Man hat die Autobahnen dennoch gebaut, und den Autoverkehr mehrte dies. Und nach deiner Logik müssten wohl die gesamten Niederlande untergehen wie Atlantis, tun sie aber nicht und steigern statt dessen ihren Radverkehrsanteil kontinuierlich, wozu Radschnellwege einen wichtigen Beitrag leisten. Monolog Anfang: Die Zeit ist einfach reif für Schnellstraßen des ökologischen Verkehrs. Welche Gefahren und Belästigungen gehen denn auch von einem RSW aus? Es ist keine lärmende Autobahn. Es ist auch keine Chemiefabrik und kein Atomkraftwerk. Es ist ein ruhiger Weg, ein fortschrittlicher dazu. Er bringt Menschen aufs Rad, die oftmals Jahre lang kein Rad fuhren, so wie es auch die Pedelecs tun. Er sorgt dafür, dass das Auto stehen gelassen wird, die Menschen sich wieder bewegen. Nicht jeder Autofahrer fährt gern mit seinem Auto; er empfindet es bloß als das geringere Übel. Wenn das Fahrrad nun zum geringeren Übel wird, dann ist das sehr gut so. Monolog Ende. |
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17.05.2011, 20:09
Beitrag
#136
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Angst machen und Lügen verbreiten tun Menschen gern, wenn es um Gutes geht; geht es hingegen um Schlechtes, dann reden sie sich und anderen ein, dass schon nichts passieren wird. Du willst es nicht begreifen? Was soll an scharfen Kurven gut sein? Was soll an scharfen Kurven schnell sein? Was soll an fehlender Vorfahrt gut sein? Was soll an fehlender Vorfahrt schnell sein? Was soll an einem Umweg gut sein? Was soll an einem Umweg schnell sein?Diesen Radschnellweg für Pendler würde ich auf einem Ausflug nehmen. Wenn ich als Pendler unterwegs bin, möchte ich schnell ankommen. Dann führt nichts an der Kreisstraße vorbei. -------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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17.05.2011, 20:20
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#137
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 2054 Beigetreten: 13.09.2003 Wohnort: Berlin Mitglieds-Nr.: 10 |
[...]bringt Menschen aufs Rad, die oftmals Jahre lang kein Rad fuhren, so wie es auch die Pedelecs tun. Sorry für OffTopic: Aber ein Pedelec kann Menschen unmöglich "aufs Rad bringen." Ein Pedelec bringt Menschen genau auf eins: Auf ein Pedelec. Und das ist kein Fahrrad, sondern ein motorgetriebenes Fahrzeug. Strom statt Benzin macht aus einem Mofa noch lange kein Fahrrad. Auch dann nicht, wenn eine sinnlose Vorrichtung den Fahrer dazu zwingt ein bisschen mit dem kleinen Zeh zu wackeln, damit der Gasgriff funktioniert. Demnächst werden noch stromgetriebene Autos erfunden, deren Motor nur läuft, wenn sich der Fahrer kotinuierlich in der Nase herumpopelt und die werden dann mit gleichem Grad an Berechtigung "Fahrrad" getauft, wie derzeit schon Pedelecs und Co. Zum Thema: Ich finde Radfernschnellwege super. Solange gilt: Kein Verbot für Radfahrer und keine Kraftfahrstraße im Umfeld solcher Wege. Aber da hat @Hane schon Recht. Genau das ist zu befürchten, dass Fahrbahnen im Umfeld solcher Wege mit derartigen Verboten hemmungslos belegt werden werden. -------------------- |
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18.05.2011, 02:08
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#138
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Du willst es nicht begreifen? Was denn, dass du endlos starrsinnig bist? Das begreife ich.Zitat Was soll an scharfen Kurven gut sein? Was soll an scharfen Kurven schnell sein? Wieso scharfe Kurven? Kurven haben bei Ve 30 km/h mindestens 20 m Radius (gem. ERA 2010), das ist nicht so wenig.Zitat Was soll an fehlender Vorfahrt gut sein? Was soll an fehlender Vorfahrt schnell sein? Wieso fehlende Vorfahrt? Der RSW hat Vorfahrt an allen Kreuzungen, oder es gibt Unter-/Überführungen, vielleicht auch Ampeln mit automatischen, schnell reagierenden Schaltungen.Zitat Was soll an einem Umweg gut sein? Was soll an einem Umweg schnell sein? Wieso Umweg? Der RSW ist zentral und direkt geführt und bietet die kürzeste Verbindung. Wer dort aber nicht langfahren will, der muss auch nicht. Es gibt genug Umwege, die sich anbieten, z. B. über die Kreisstraße.Zitat Diesen Radschnellweg für Pendler würde ich auf einem Ausflug nehmen. Wenn ich als Pendler unterwegs bin, möchte ich schnell ankommen. Dann führt nichts an der Kreisstraße vorbei. Wenn dir die Kreisstraße eher gelegen kommt, kannst du ja drauf fahren. Sorry für OffTopic: Aber ein Pedelec kann Menschen unmöglich "aufs Rad bringen." Ein Pedelec bringt Menschen genau auf eins: Auf ein Pedelec. Und das ist kein Fahrrad, sondern ein motorgetriebenes Fahrzeug. Ein Pedelec ist immer noch besser, als ein Auto und wenn dieses stehen gelassen wird, dann hat das Pedelec sein Gutes getan. Bewegen muss man sich darauf ja immer noch und eine Fahrtzeitverkürzung um die Hälfte im Vergleich zum normalen Fahrrad ist damit für viele überhaupt erst möglich.Strom statt Benzin macht aus einem Mofa noch lange kein Fahrrad. Auch dann nicht, wenn eine sinnlose Vorrichtung den Fahrer dazu zwingt ein bisschen mit dem kleinen Zeh zu wackeln, damit der Gasgriff funktioniert. Diese Pedelecs werden auch definitiv lieber gekauft, als 3-Liter-Lupos. Ein "Vernunftauto" ist eben nicht vernünftig genug. Aber wahrscheinlich spricht da der Hass aus dir, Hass auf Rentner, die dich überholen und dich verbal antreiben, nicht wahr? Zitat Demnächst werden noch stromgetriebene Autos erfunden, deren Motor nur läuft, wenn sich der Fahrer kotinuierlich in der Nase herumpopelt und die werden dann mit gleichem Grad an Berechtigung "Fahrrad" getauft, wie derzeit schon Pedelecs und Co. Witzig, aber am Thema vorbei.Zitat Zum Thema: Ich finde Radfernschnellwege super. Solange gilt: Kein Verbot für Radfahrer und keine Kraftfahrstraße im Umfeld solcher Wege. Aber da hat @Hane schon Recht. Genau das ist zu befürchten, dass Fahrbahnen im Umfeld solcher Wege mit derartigen Verboten hemmungslos belegt werden werden. Das ist Unsinn, eben eine typische "Befürchtung".Die Geschichte lehrt uns (sollte uns lehren, manche wollen aber nicht lernen), dass Befürchtungen in Bezug auf etwas Positives meist Humbug sind und von der Realität sehr schnell widerlegt werden und, dass das Wähnen in Sicherheit in Bezug auf etwas Negatives naiv ist. Atomkraftwerke explodieren, haben wir ja dieses Jahr wieder mal gehabt. Irgendwann müsste auch der dümmste CDU-Bonze begreifen, dass es keine sichere Atomkraft gibt. Das tun sie aber nicht. So ähnlich ist es mit guten Radwegen. Da werden sie endlich mal gebaut und einige sehen darin immer wohl noch Teufelswerk dahinter. Ihr solltet mal von eurem Trip herunterkommen und aufhören, zu fantasieren. Mit Extremismus und Fanatismus kommt man nicht weit, man kommt nirgendwo hin. Hier ist ein Video aus den Niederlanden, das zeigt, wie die Rushhour auch bei uns aussehen könnte, würde man dem Radverkehr gute Wege bauen: http://www.youtube.com/watch?v=WTzfEWzDpVw Und so kann eine LSA-geregelte Kreuzung aussehen, an der kein Radfahrer von einem Abbieger plattgefahren wird: http://www.youtube.com/watch?v=hYdcW4sRCQg Viel Spaß beim Radfahren auf der Kreisstraße! Helmi |
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18.05.2011, 06:10
Beitrag
#139
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Zitat Was soll an scharfen Kurven gut sein? Was soll an scharfen Kurven schnell sein? Wieso scharfe Kurven? Kurven haben bei Ve 30 km/h mindestens 20 m Radius (gem. ERA 2010), das ist nicht so wenig.Wenn ein Weg an manchen Stellen nur 30km/h zulässt*), ist er alles mögliche, aber kein Schnellweg! *) Wenn ich es eilig habe, fahre ich einen Schnitt von 30 km/h! Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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18.05.2011, 10:08
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 6545 Beigetreten: 25.07.2005 Wohnort: HH Mitglieds-Nr.: 11567 |
Wieso scharfe Kurven? Kurven haben bei Ve 30 km/h mindestens 20 m Radius (gem. ERA 2010), das ist nicht so wenig. Hast Du Dir die Karten einmal angesehen? Das sind mitunter nette Zacken drin. Es werden eben keine Flächen enteignet (Im Gegensatz zum Bau eines Schnellweges für den "richtigen" Verkehr), damit haben fast überall die Kurvenradien, die schon jetzt bestehn, Bestand. Wenn man die Linienführung auf eine andere Straße führt, bedeutet das eben eine Kreuzung mit praktisch rechtem Winkel.30 km/h sind auch nicht wirklich schnell. Wieso fehlende Vorfahrt? Der RSW hat Vorfahrt an allen Kreuzungen, oder es gibt Unter-/Überführungen, vielleicht auch Ampeln mit automatischen, schnell reagierenden Schaltungen. Vorfahrt ist bei der Querung von Nebenstraßen vorgesehen. Bei allen Straßen (Die keine reinen Wohnstraßen sind) werden die Radfahrer warten müssen.Von Über- oder Unterführungen, schnellen Ampel etc ist in den Anforderungen an den Schnellweg nichts zu lesen. Wieso Umweg? Der RSW ist zentral und direkt geführt und bietet die kürzeste Verbindung. Wer dort aber nicht langfahren will, der muss auch nicht. Es gibt genug Umwege, die sich anbieten, z. B. über die Kreisstraße. Ja sicher: Man hat über Jahrhunderte auf dem Weg ins Nachbardorf einen Umweg genommen und erst jetzt, weil man das Radfahren fördern möchte, kommt man auf die Idee, eine direkte, umwegfreie Route zu wählen Die Landstraße zwischen zwei Ortchaften ist nunmal der beste Weg, weil die Menschen noch nie unnötige Umwege mochten. Wenn jetzt die Radschnellwege möglichst unabhängig vom Kraftverkehr, der selbstverständlich die sinnvollste Route nutzt, geführt werden soll, kann nur ein Umweg dabei heraus kommen. Ich zitiere einfach mal etwas: Zitat (Metropolregion) Sie [Radschnellwege] sind aber keine „Radautobahnen“, sondern integrierter Bestandteil kommunaler Radverkehrsnetze. Noch Fragen Hauser?
-------------------- John F. Kennedy: "Nothing compares to the simple pleasure of a bike ride."
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18.05.2011, 10:55
Beitrag
#141
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
*) Wenn ich es eilig habe, fahre ich einen Schnitt von 30 km/h! Ja und meine Oma fährt 40.Die Straße, wo man einen Schnitt von 30 fährt, zeigst du mir bitte noch. Innerorts natürlich. Und inwiefern man das auf das Gros der Radfahrer übertragen kann wird das nicht beantworten. Denn mit einem Rennrad in "Wurstpelle" schaffe ich deinen Schnitt auch und darf danach erstmal ausgiebig duschen. Genau das wollen die allermeisten Radfahrer nicht, insbesondere potenzielle Radfahrer werden durch die Anstrengung oft noch vom Radfahren abgehalten. Der Pedelec-Boom beweist das ganz eindringlich. Auch Fahrradhelme wollen die meisten Radfahrer nicht tragen. Es gilt also, das Radfahren schneller und komfortabler gleichzeitig zu machen und das geht am besten mit RSW. Hast Du Dir die Karten einmal angesehen? Das sind mitunter nette Zacken drin. Ja, zwei-drei Stück, an denen man mit Vorfahrt abbiegt.Du bist wahrscheinlich noch nie auf einer Fahrradstraße gefahren, die auch mal ums Eck führt. Zitat 30 km/h sind auch nicht wirklich schnell. Bei 30 km/h überholen mich praktisch nur noch Rennradfahrer und selbst die nicht immer. Praktisch alle anderen Radfahrer fahren zwischen 15 und 25 km/h und werden höchstens bergab schneller. Ich frage mich immer, wo diese ganzen Helden aus dem Internet im Alltag denn geblieben sind. Die Radfahrer, die ich immer so sehe, fahren deutlich langsamer und dafür entspannt.Ach ja, die Helden aus dem Internet kann man an zwei-drei Händen aufzählen, es sind ja immer dieselben, jede Region hat ein-zwei von der Sorte sowie ein paar Tausend normaler Radfahrer. Zitat Vorfahrt ist bei der Querung von Nebenstraßen vorgesehen. Bei allen Straßen (Die keine reinen Wohnstraßen sind) werden die Radfahrer warten müssen. Richtig, es ist dazu nichts von konkreten Durchführungsmaßnahmen zu lesen, weil man eben Spielräume hat. Es gilt lediglich, eine bestimmte Wartezeit pro km nicht zu über- und eine durchschnittliche Reisegeschwindigkeit nicht zu unterschreiten.Von Über- oder Unterführungen, schnellen Ampel etc ist in den Anforderungen an den Schnellweg nichts zu lesen. Was machst du eigentlich, wenn ein Stau auf der Fahrbahn deiner Kreisstraße ist? Beamst du dich durch die ganzen Autos? Zitat Ja sicher: Man hat über Jahrhunderte auf dem Weg ins Nachbardorf einen Umweg genommen und erst jetzt, weil man das Radfahren fördern möchte, kommt man auf die Idee, eine direkte, umwegfreie Route zu wählen Das Gebiet hat sich in den Jahrhunderten "ein wenig" entwickelt, die Einwohnerzahlen haben "etwas" zugenommen. Wahrscheinlich ist das an dir vorbeigegangen, aber das ist okay, du bist ja noch sicherlich keine 100 Jahre alt. Zitat Die Landstraße zwischen zwei Ortchaften ist nunmal der beste Weg, weil die Menschen noch nie unnötige Umwege mochten. Die allermeisten Menschen wollen in erster Linie nicht auf stark und schnell von Kfz befahrenen Straßen fahren.Zitat Wenn jetzt die Radschnellwege möglichst unabhängig vom Kraftverkehr, der selbstverständlich die sinnvollste Route nutzt, geführt werden soll, kann nur ein Umweg dabei heraus kommen. Nein, es ist ungefähr eine Parallelstrecke. Wer näher dran wohnt, hat keinen Umweg, wer weiter weg wohnt, der hat einen, aber niemand zwingt ihn, hinzufahren.Aber es wird passieren, was du dir nicht vorstellen kannst: Der Radschnellweg wird so attraktiv sein, dass er rege benutzt werden wird, auch wenn er einen kleinen Umweg für manche darstellen sollte. Letztendlich sind auch die Reisezeit und die tatsächliche Reisequalität wichtig. Und die meisten Radfahrer wollen in erster Linie eine durchgehend angenehme Geschwindigkeit fahren. Stop and Go mit hohen Geschwindigkeiten dazwischen ist eben nur ein Übel, für das sich wenige entscheiden. Die müssen den RSW ja nicht benutzen. Hinterher sollten sie sich aber nicht wundern, wenn die Kollegen entspannt in der gleichen Zeit angekommen sind, ohne hochroten Kopf und ohne eine Dusche zu brauchen. Stop and Go mit dem Fahrrad heißt: erst hohe Leistungsabforderung wegen der hohen Geschwindigkeit, dann ausbleibender Fahrtwind und damit keine Kühlung beim Warten an der Ampel und im Sommer kommt die Wärme der Kfz dazu, die den Fahrbahnraum zusätzlich aufheizen. Da ist es natürlich richtig schlau, sich sowas anzutun, statt ohne anzuhalten dran vorbeizufahren. Zitat Ich zitiere einfach mal etwas: Sicherlich liegt es an den Kommunen, die Planungen auch wirklich ernst zu nehmen und sie richtig umzusetzen. Dass dafür noch das Selbstverständnis fehlt, wissen die Ersteller der Machbarkeitsstudie aber und haben eben ausdrücklich betont, dass ein solcher Weg z. B. beim Schneeräumen usw. priorisiert werden muss.
Zitat (Metropolregion) Sie [Radschnellwege] sind aber keine „Radautobahnen“, sondern integrierter Bestandteil kommunaler Radverkehrsnetze. Noch Fragen Hauser? |
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18.05.2011, 17:55
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#142
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4899 Beigetreten: 25.04.2004 Wohnort: Dortmund Mitglieds-Nr.: 2975 |
Wenn ein Weg an manchen Stellen nur 30km/h zulässt*), ist er alles mögliche, aber kein Schnellweg! So sehr ich Helmis Konzept, vorsichtig gesagt, nicht ganz durchdacht finde, aber mit diesem Argument kannst Du auch behaupten, die A 7 sei keine Autobahn - schließlich vertragen nicht alle Kurven 250 km/h.~ Janus -------------------- Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht. |
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18.05.2011, 18:36
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#143
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Die Straße, wo man einen Schnitt von 30 fährt, zeigst du mir bitte noch. Innerorts natürlich. Auf Fahrbahnen mit einem Radstreifen am Rand schaffe ich ziemlich ohne Probleme und ohne elektrischen Antrieb 30 Kilometer pro Stunde und sitze danach nicht mal unbedingt total durchgeschwitzt im Hörsaal. Das liegt allerdings auch daran, dass hier im Norden solche Fahrbahnen per Definition relativ neu sind, weil man das Konzept des Radfahrstreifens erst vor ein paar Jahren entdeckt hat — auf solchen Fahrbahnen lässt es sich nämlich ohne große Anstrengung relativ schnell fahren. Vielleicht schafft Oma keine 30 Kilometer pro Stunde, wäre aber sicher etwas schneller unterwegs als auf einem bummeligen Radweg. Auf Radwegen — und die sind hier eher in einem bemitleidenswerten Zustand — schaffe ich auch kaum noch 20 Kilometer pro Stunde, mehr wäre zwar muskeltechnisch drin, aber auf der holperigen Oberfläche weder angenehm noch gefahrlos, von den Fußgängern auf dem Gehweg nebenan mal ganz zu schweigen. Auf gemeinsamen Fuß- und Radwegen ist bei mir allerdings nichts über 15 Kilometer pro Stunde drin, dazu ist dort zu viel Fußgängergewimmel, denn die beanspruchen nunmal die gesamte Breite für sich. Wenn ich morgens zur Uni fahre, ist aufgrund der vielen Schulkinder mein Durchschnittstempo sicherlich miserabel. Außerdem hat man in meiner Gegend weder mit Fahrrädern noch mit Rollstühlen und Rollatoren gerechnet, so dass an jeder Kreuzung eine Bordsteinkante von über fünf Zentimetern verblieben ist, dort ist also erneutes Abbremsen nötig. Die Geschwindigkeit hängt nunmal nicht nur von den Beinen ab, sondern auch ganz wesentlich von der Umwelt und dem Fahrbahnbelag. Und ich bin übrigens auch kein durchtrainierter Rennradler, sondern allenfalls ein sportlicherer Durchschnittstyp. Und im Gegensatz zu manchem angesprochenen Kampfradler kann ich mich auch durchaus mit Radwegen anfreunden, sofern denn dort angenehmes fahren möglich ist. Direkt vor meiner Haustür liegt allerdings noch immer der Dreck vom Winter auf dem Radweg, von Schlaglöchern und Baumwurzeln mal ganz zu schweigen. Ich kenne hier Stellen, an denen es einem wirklich die Tasche aus dem Fahrradkorb schlägt. Genau wie mit einem Kraftfahrzeug benutze ich mein Fahrrad um schnell von einem Ort zum anderen zu kommen und nicht etwa, um ständig Schlaglöchern oder Baumwurzeln auszuweichen. |
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18.05.2011, 20:54
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#144
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1154 Beigetreten: 27.12.2010 Mitglieds-Nr.: 56866 |
Die Straße, wo man einen Schnitt von 30 fährt, zeigst du mir bitte noch. Innerorts natürlich. Ich pendle viel mit dem Rad zur Arbeit. Fahre an 5 Tagen in der Woche meist so zwischen 35 und 70 Kilometern. Wenn ich nach der Arbeit noch Lust auf eine längere Runde habe auch mal mehr. Mein Schnitt liegt dabei eigentlich immer bei ca. 30 Km/h. Und inwiefern man das auf das Gros der Radfahrer übertragen kann wird das nicht beantworten. Denn mit einem Rennrad in "Wurstpelle" schaffe ich deinen Schnitt auch und darf danach erstmal ausgiebig duschen. Mit dem Hollandrad fahre ich auch nur einen 25er Schnitt, aber mit dem Rennrad liegt er bei 30 und mit dem Velomobil eben darüber. Du bist wahrscheinlich noch nie auf einer Fahrradstraße gefahren, die auch mal ums Eck führt. So einen tollen ganz neu gebauten Radweg haben wir hier auch. Toller Asphalt, rollt echt gut und dann muss man jeden Kilometer vor so einer Verschwenkung ordentlich abbremsen. Bei 30 km/h überholen mich praktisch nur noch Rennradfahrer und selbst die nicht immer. Praktisch alle anderen Radfahrer fahren zwischen 15 und 25 km/h und werden höchstens bergab schneller. Ich frage mich immer, wo diese ganzen Helden aus dem Internet im Alltag denn geblieben sind. Die Radfahrer, die ich immer so sehe, fahren deutlich langsamer und dafür entspannt. Ich überhole auf der ebenen Strecke die Rennradfahrer auch immer, da ich dort mit dem Velomobil so zwischen 35 und 40 Km/h fahre (so der Verkehr und der Weg dies zulassen). Bergab eben schneller (bei meiner Strecke zur Arbeit sind es jeden Morgen so um die 63 Km/h als Höchstgeschwindigkeit). Lediglich bergauf überholen mich dann hin und wieder Rennradfahrer. |
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18.05.2011, 22:43
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#145
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![]() Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members Beiträge: 747 Beigetreten: 12.05.2007 Mitglieds-Nr.: 31628 |
Auf Fahrbahnen mit einem Radstreifen am Rand schaffe ich ziemlich ohne Probleme und ohne elektrischen Antrieb 30 Kilometer pro Stunde und sitze danach nicht mal unbedingt total durchgeschwitzt im Hörsaal. Durchschnitt, nicht Maximaltempo, mein studierender Freund! Ich fahre mit dem Rennrad im Stadtverkehr auch schon mal über 40 km/h in der Ebene (und über 50 bergab), aber im Durchschnitt ist es dann doch kaum mehr, als die Hälfte, etwa 21 bis 22 km/h. Man steht ja mindestens 1/3 der Zeit über an roten Ampeln oder in Rückstaus. Und wie fertig ich nach so einer Fahrt manchmal bin... Dabei nutze ich gar keine Radverkehrsanlagen, denn die wenigen Radfahrstreifen sind bei solchen Geschwindigkeiten einfach zu schmal und gewöhnliche Hochbordradwege gar absolut unbenutzbar. Und eben deshalb beneide ich die Kopenhagener, die bei konstant 20 km/h eine grüne Welle (für Radfahrer) haben, oder die Niederländer mit ihren Radschnellwegen. Darauf kann man nämlich beachtliche Schnitte erzielen, ohne wie ein Irrer zu "brettern". Entsprechend hoch ist der Radverkehrsanteil, 60 %. Ich pendle viel mit dem Rad zur Arbeit. Fahre an 5 Tagen in der Woche meist so zwischen 35 und 70 Kilometern. Wenn ich nach der Arbeit noch Lust auf eine längere Runde habe auch mal mehr. Mein Schnitt liegt dabei eigentlich immer bei ca. 30 Km/h. Und das Ganze spielt sich in einer Großstadt im dichten Berufsverkehr ab, ja? Oder sind es doch die ostfriesischen Deiche? Zitat So einen tollen ganz neu gebauten Radweg haben wir hier auch. Toller Asphalt, rollt echt gut und dann muss man jeden Kilometer vor so einer Verschwenkung ordentlich abbremsen. Frage: Ist es eine Fahrradstraße? Falls nicht, ist der Weg als Radschnellweg konzipiert? Oder ist es ein ganz gewöhnlicher Radweg?
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18.05.2011, 22:55
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#146
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 3444 Beigetreten: 30.11.2009 Mitglieds-Nr.: 51688 |
Durchschnitt, nicht Maximaltempo, mein studierender Freund! Zumindest auf dieser Straße, auf der meine Strecke leider nur ein paar hundert Meter ist, beschleunige ich bis knapp 30 Kilometer pro Stunde, halte diese Geschwindigkeit recht konstant und bremse anschließend wieder ab — wenn man die mathematische Definition nicht so eng sieht, schaffe ich da ungefähr eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 30 Kilometern pro Stunde. Ich bin vorhin extra nochmal die gesamte Straße von einem Ende zum anderen gefahren und konnte meine Geschwindigkeit problemlos halten. Wenn man allerdings den gesamten Weg mit benutzungspflichtigen Radwegen und allen möglichen Buckelpisten und roten Ampeln und ähnlichen Kram, der mich zum Abbremsen zwingt, zählt, dann komme ich sicher auch auf eine niedrigere Durchschnittsgeschwindigkeit |
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19.05.2011, 06:01
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#147
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
Hallo Helmi,
*) Wenn ich es eilig habe, fahre ich einen Schnitt von 30 km/h! Ja und meine Oma fährt 40.Die Straße, wo man einen Schnitt von 30 fährt, zeigst du mir bitte noch. Innerorts natürlich. Und inwiefern man das auf das Gros der Radfahrer übertragen kann wird das nicht beantworten. Denn mit einem Rennrad in "Wurstpelle" schaffe ich deinen Schnitt auch und darf danach erstmal ausgiebig duschen. Weder weißt du. wie fit ich bin, noch mit welchem Rad ich unterwegs bin! Und lass dir versichert sein, mit dem Rennrad schaffe ich auf leicht welligem Gelände auch einen Schnitt über 30 km/h. Und zwar nicht über ein paar hundert Meter sondern über 80 km. Bei 180 km und stark welligem Gelände sind es immerhin noch fast 28 km/h (allerdings gebe ich zu, dass ich diesen Wert in einem Rennen, wenn auch mit Windschattenverbot, aufgestellt habe) Und warum soll ich dir diese Strecken innerort zeigen? Der von dir angesprochene Schnellweg ist doch auch nicht nur innerorts? Und doch kenne ich Strecken, auf die ich auch innerorts im Schnitt auf 30 km/h komme - allerdings sind diese Streckenstücke nicht allzu lang, ein paar Kilometer vielleicht (dann ist die Ortschaft zu Ende Und was die Wrustpelle und das Duschen angeht. Woher willst du wissen, wie ich in die Arbeit fahre und? Vielleicht kann ich mich dort umziehen? Vielleicht sogar duschen? Du wirst überrascht sein, wenn du wüsstest, wieviele Pendeler in die Arbeit kommen, dort zuerst in die Umkleiden gehen (inklusive Spinde), sich duschen und mit frischen Klamotten dann am Arbeitsplatz erscheinen ... Hallo Janus, Wenn ein Weg an manchen Stellen nur 30km/h zulässt*), ist er alles mögliche, aber kein Schnellweg! So sehr ich Helmis Konzept, vorsichtig gesagt, nicht ganz durchdacht finde, aber mit diesem Argument kannst Du auch behaupten, die A 7 sei keine Autobahn - schließlich vertragen nicht alle Kurven 250 km/h.Gruß, Klaus -------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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19.05.2011, 09:03
Beitrag
#148
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Foren-Insider Beiträge: 22014 Beigetreten: 07.01.2004 Wohnort: ...ein kleines Dorf bei Bückeburg Mitglieds-Nr.: 1228 |
Den Begriff "Schnellstraße" gibt es in Deutschland offiziell nicht - im Gegensatz zu Österreich, wo es in den Straßennummern neben dem "A" und dem "B" auch noch hochoffiziell das "S" gibt.
Ich persönlich würde sagen: Eine Autobahn ist eine Autobahn ist eine Autobahn, und eine "Schnellstraße" ist eine autobahnähnlich ausgebaute Straße, die eben NICHT als Autobahn gewidmet wurde. Aber sowohl auf Autobahnen als auch auf "Schnellstraßen" kommen durchaus mal Kurven vor, die NICHT die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h zulassen. Ebenso kann ich mir einen Rad"schnell"weg vorstellen, der EINZELNE Kurven hat, die nur mit max. 30 km/h befahrbar sind. Doc -------------------- Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können. Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht! |
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19.05.2011, 09:23
Beitrag
#149
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 4352 Beigetreten: 24.06.2005 Wohnort: Erlangen Mitglieds-Nr.: 10655 |
d'accord
-------------------- @HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]" @Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co." |
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19.05.2011, 09:32
Beitrag
#150
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Mitglied ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Gruppe: Members 1000+ Beiträge: 1154 Beigetreten: 27.12.2010 Mitglieds-Nr.: 56866 |
Und das Ganze spielt sich in einer Großstadt im dichten Berufsverkehr ab, ja? Oder sind es doch die ostfriesischen Deiche? Nein, meine Standardstrecke zum einen Arbeitsort: 16,1 Km, 105 Höhenmeter. Dabei geht es durch unser Dorf, dann durch die angrenzende 25.000 Einwohnerstadt und noch eine Teilstrecke entlang einer Bundesstrasse. Mit dabei sind 4 Ampeln, von denen zwei in 95% der Fälle rot sind und ich dort warten muss. Heute Morgen habe ich insgesamt etwass über 32 Minuten gebraucht, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 63,5 Km/h. Der Durchschnittspuls bei 140. Gemessen werden die Daten täglich von mir mit einer Gamin GPS/Pulsuhr. Auf dem Rückweg von dem Arbeitsplatz habe ich 18,05 Km mit 135 Höhenmetern. Hier ohne Ampeln und ich brauche so um die 37 Minuten. Hier liegt die Höchstgeschwindigkeit meist so um die 50 Km/h, da es hier nicht groß den Hügel runtergeht. Die Strecke zurück vom andere Arbeitsort: 31,51 Km, 85 Höhenmeter. Keine Ampel aber Durchfahrt durch 5 Orte mit Einbiegen von untergeordneten Strassen auf die Hauptstrasse. Dafür brauch ich im Schnitt 1 Stunde 2 Minuten. Allerdings die ganze Zeit im Grundlagenausdauerbereich. Den Weg zur Arbeit fahre ich meist so zwischen 06:00 und 06:30 Uhr los, je nachdem was morgens so ansteht an Arbeit. Zurück fahre ich so gegen 16:30 bis 17:00 Uhr los. Frage: Ist es eine Fahrradstraße? Falls nicht, ist der Weg als Radschnellweg konzipiert? Oder ist es ein ganz gewöhnlicher Radweg? Das ist ein gewöhnlicher Radweg. Allerdings nigel nagelneu angelegt. Und da ich das ganze ja so verstanden habe, dass solche vorhandenen Wege ausgebaut werden sollen... |
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Vereinfachte Darstellung | Aktuelles Datum: 14.12.2025 - 03:26 |