Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[columbo]

Naja, ich denke, das läuft unterbewusst:

Fahrrad = schwächer --> wird sich irgendwie verdrücken, wenn ich ihm genug Angst mache.
Fahrrad mit Stöckchen = bewaffnet --> Vorsicht, könnte gefährlich werden.

Ich hab das zum ersten Mal getestet, als ich vor Jahrzehnten bei eine Wanderung ins Blaue auf einer kurvigen Landstraße rauskam und keinen Fußweg mehr fand.
Die Autos zischten gefährlich nahe an mir vorbei, bis ich mir im Straßengraben einen Stock nahm.
Die Reaktionen mancher Autos waren schon extrem - einer ist fast in den Gegenverkehr reingeknallt, ein anderer konnte sein schlingerndes Auto gerade noch einfangen.

[pd108]

Da muss ich @columbo Recht geben:

Beim samstäglichen Straße kehren (Bundesstraße) fahren die Autos schon sehr dicht an mir und meinem Besen vorbei. Mit Schwung durch den zusammengekehrten Haufen zu fahren, scheint Volkssport zu sein.
Sobald aber der Besen ein bisschen auf der Straße liegt, (wie auch immer das geschehen konnte), fahren die Autofahrer mit großem Bogen drumherum.

[tuckfeloucan]

Funktioniert übrigens auch am Zebrastreifen. Wenn man einen großen, zusammengeklappten Regenschirm mit der Metallspitze nach vorne mit sich trägt, bleiben die Autos plötzlich alle stehen, statt noch schnell drüberzuheizen. Seinen Fuß zieht man eher zurück als den Regenschirm, und das wissen die Psychopathen auch.

Wenn ich hier lese, dass jemand im Straßenverkehr am laufenden Band Mordanschläge an sich überlebt, dann frage ich mich, was die "Gegner " denn für Dilettenten sind, dass denen diese Mordversuche immer wieder misslingen.
Das soll jetzt kein victim blaming sein, sondern lediglich ein blaming der Zeitgenossen, die durch ihre Wortwahl alles über-dramatisieren.

Die dramatische Wortwahl rührt auch daher, dass es allgemein völlig verharmlost wird, wenn jemand aus egoistischer Motivation Schwächeren mit einer potentiell tödlichen Waffe droht. Wenn ich sehe, dass Radfahrer (/Roller/Moped/usw.) mit <30cm Abstand und ~90 km/h Geschwindigkeitsdifferenz überholt werden - mit Vorsatz und aus niederen Beweggründen - und die Polizei dann nur meint "Tja, der Radfahrer ist nicht ganz rechts in der Spur gefahren, sonst hätte der Abstand gepasst." oder "Der Radfahrer ist nicht gestürzt, also war es ja nicht so schlimm." oder "Der Radfahrer hätte auch den Radweg [kilometerlanger Umweg über unbefestigte Waldwege mit nicht geländetauglichem Fahrrad] nehmen können." und so weiter...

Und wenn ich mit einem 40-Tonner auf einen PKW draufhalte oder mit einem PKW auf einen Radfahrer, und nur deshalb nichts passiert weil der Schwächere sich mir beugt und ausweicht, ist es deutlich mehr als eine Drohung.

[Andreas24]

Ist jetzt hier ein allgemeiner Verfolgungswahn ausgebrochen ?
Kommen wir gerade einer weiteren Nebenwirkung von Corona auf die Schliche

[Janus]

Stehe an roter Linksabbiegerampel.... hält rechts neben mir ein SUV bayrischer Bauart... Fahrer fragt, ob das Verdeck elektrisch sei. Ich antworte "nö" und klappe die Kiste gemütlich in ca. 7 Sekunden zu und wieder auf. Er fährt verdutzt weiter... war wohl zu schnell für ihn.


~ Janus

[jeho]

@Janus
fährst du dieses Modell

LG JeHo

Ja, ich weiß das ich gemein sein kann....

[Janus]

Nee, soviel Platz brauche ich nicht.

[Küstengold]

Es wird Zeit, dass wieder Normalität aufkommt. Die Leute drehen nicht nur wegen Corona durch, sondern auch auf der Straße. Es wird ja nur noch geheizt wie die Kranken. In der Woche wurde ich so oft mit extremer Geschwindigkeit überholt, was echt nicht mehr normal ist. Der Härtefall war gestern ein SUV mit dem Stern. Auf einer Landstraße kam der von hinten angeflogen, der hatte mit Sichehreit 150 drauf, wenn nicht mehr. Und gleich alle Autos davor auch noch überholt und der Gegenverker musste fast in den Grünstreifen ausweichen
Eigentlich hört man von der Hauptstraße (die hinter dem Grundstück und nach einem kleinen Waldstück kommt) gar nichts aber die ganzen Tage hört man ewig Autos richtig hochdrehen. Meistens irgendwelche Halbstarken mit ihren getunten Kisten. Ganz negativ fällt dabei so ein Jungspund mit seinem GTI auf, der knallt ewig beim Beschleunigen. Hört sich so albern an

https://www.youtube.com/watch?v=2f_vFkF3xLU

Hier hört man es. So nervig...

[Explosiv]

Das erledigt sich mit einem finalen Knall von selbst.

[columbo]

Ist jetzt hier ein allgemeiner Verfolgungswahn ausgebrochen?

Dann müsstest Du schon darlegen, inwiefern hier übermäßig dramatisiert wird.
Ich sehe das als sehr reale Bedrohungen.

[KJK]

Hier hört man es. So nervig...

Hört sich an, wie eine Batterie billiger Silvesterkracher ...

[Doc aus Bückeburg]

Diese Knallerei kenne ich von meinen früheren^TM Benzinern.
Sowas lässt auf einen defekten Auspuff schießen.

Wenn man aus höherer Drehzahl heraus plötzlich Gas wegnimmt ist das angesaugte Gemisch kurzfristig überfettet, und es tummeln sich deshalb im Abgasstrang neben dem CO₂ und dem H₂O auch noch einige halb- oder unverbrannte Kohlenwasserstoffe.
Die sind im Auspuffrohr vor dem Topf noch SO heiß, dass sie sich bei Sauerstoff-Zufuhr selbst entzünden können.
Dieser Gas-Austausch erfolgt duch die Rostlöcher im Rohr vor VORM oder IM Auspufftopf - und dann knallt es.

Am normalen Auspuff-Ende sind die Abgase so weit abgekühlt, dass sich bei Kontakt mit der Außenluft nichts mehr selbstentzünden kann.



Zum Thema "viele potentielle Mörder unterwegs":
Ich frage mich da nur "WO fahrt Ihr eigentlich"
Ich bin - wetterbedingt - in letzter Zeit wieder viel mit dem Rad unterwegs - und ich habe noch keinen einzigen Mordanschlag auf mich erlebt.
Mag das daran liegen, dass ich altersbeding nicht mehr richtig gucken kann?
Oder bin ich schon so weit veralzheimert, dass ich entsprechende Situationen sofort wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis lösche?

Ebenso geht es mir mit dem Pkw:
Ich sehe zwar manchmal andere Verkehrsteilnehmer die glauben, auch ambulante Geschwindigkeitskontrollen würden derzeit im home office arbeiten,
aber regelrechte Amokfahrer bemerke ich nach wie vor kaum.

Doc


P.S.:
Doch noch ne Schilderung, die einge von Euch für "kurios" halten werden:
Gestern habe ich mit Docine eine schöne mehrstündige Wanderung durch Schaumburgs Felder, Wälder und Wiesen gemacht.
Gegen Ende der Wanderung haben wie eine Abkürzung über ca. 500 Meter Kreisstraße genommen.
Die Fahrbahn war ca. 6 Meter breit, also für Begegnungsverkehr nicht gerade üppig ausgelegt.
Links daneben kam noch eine schmale Grasnarbe und dann der Straßengraben.

Wir sind - wie sich das für brave Fußgänger gehört -den halben Kilometer im Gänsemarsch auf der linken Fahrbahnbegrenzung marschiert, und alle entgegenkommenden Autos passierten uns mit deutlichem Abstand.
Schießlich kam ein BMW entgegen, während gleichzeitig von hinten ein anderer Pkw herannahte.
Wir - als brave Fußgänger - blieben stehen und traten auf die Grasnarbe zwischen Fahrbahnbegrenzung und Straßengraben. Und was tat der BMW? Er verlangsamte stark und passierte uns erst - und zwar mit "höflichem" Abstand - , als der Gegenverkehr vorbei war.

Wir haben uns dann gegenseitig lächelnd zugewunken...

[columbo]

Zum Thema "viele potentielle Mörder unterwegs":
Ich frage mich da nur "WO fahrt Ihr eigentlich"
Ich bin - wetterbedingt - in letzter Zeit wieder viel mit dem Rad unterwegs - und ich habe noch keinen einzigen Mordanschlag auf mich erlebt.

Was ein "Mordanschlag" ist und was nicht, ist sicherlich Ansichtsache.
Zweimal (evtl. ein paarmal mehr, man erinnert sich ja nicht an alles) habe ich es erlebt, dass jemand in einer Engstelle frontal und mit etwa Tempo 40 oder 50 auf mich draufgehalten hat. Das sehe ich zumindest als versuchten tätlichen Angriff. Ich kenne mich mit den strafrechtlichen Tatbeständen nicht so aus.

Dann gibt es Leute, die einem wissentlich und vorsätzlich die Vorfahrt nehmen - gerne auch mit Blickkontakt. Das geht auch in die Richtung, jedenfalls wenn man schon fährt. Bei einem Fahrrad ist dem Autofahrer ja der Bremsweg grundsätzlich nicht bekannt und auch nicht der Fitnessgrad des Lenkers. Auch so etwas passiert nicht häufig, aber das habe ich definitiv schon mehrmals erlebt.

Superenges Überholen ist relativ gängig, weil man ja VORBEI MUSS!!!!!!!!!!!!!11111.
Das geht natürlich 100 mal gut. Auch 1000 mal. Aber irgenwann mal eben doch nicht, und dann bin ich im Krankenhaus und der Autofahrer ist weg.

Das ist alles eine Frage der Perspektive.
Ich ging neulich, vor Corona, mit Kollegen durchs Gewerbegebiet auf dem Weg zum Mittagessen.
Beim Queren einer Straße braust ein viel zu schneller PKW, der gerade eingebogen war, extrem scharf an mir vorbei. Ist in Eschborn normal, ich möcht nicht wissen, wieviele da jeden Tag auf Drogen sind. Ich schimpfe vor mich hin und der Kollege meint, das wär völlig normal, der PKW hätte alles richtig gemacht. Er hätte mich ja nicht umgefahren.

[Küstengold]

Das erledigt sich mit einem finalen Knall von selbst.

Wünsche ich mir jeden Tag. Heute bestimmt schon wieder 3 oder 4 mal. Immer, wenn er Richtung Nachbardorf fährt. Und immer ganz lässig mit Kennzeichen hinter der Scheibe.

[Doc aus Bückeburg]

Es wäre aber wünschenswert, wenn er sich für den finalen Knall keinen unschuldigen Entgegenkommenden, sondern eine mindestens 150 Jahre alte deutsche Eiche aussucht..
Es KÖNNTE allerdings sein, dass anschließend auf der nämlichen Strecke eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf maximalstens 70km/h eingerichtet wird...

Doc

[Mueck]

Die arme Eiche ...

[Küstengold]

Es ist schon echt nervig. Der scheint jetzt auch Kurzarbeit zu haben, sonst kann ich mir nicht erklären, wieso man die Kiste bald im Stundentakt hört Ich frage mich aber auch, wo muss man pausenlos hin?

Vielleicht wird es jetzt weniger, wenn die Geschäfte wieder teilweise öffnen. Vorher war es auch nicht so extrem.

[ilam]

Der kauft nacheinander für die Omis in der Nachbarschaft ein.

[Explosiv]

Was Ihr mir wieder unterstellt.
Ich meine selbstverständlich den finalen Knall, mit dem sich Motor und/oder Getriebe verabschieden und über die Fahrbahn verteilen.

Kann es sein, dass Ihr blutrünstig seid?

[KJK]

Es ist schon echt nervig. Der scheint jetzt auch Kurzarbeit zu haben, sonst kann ich mir nicht erklären, wieso man die Kiste bald im Stundentakt hört Ich frage mich aber auch, wo muss man pausenlos hin?

Mein Nachbar hat 3 Autos, 2 davon sind 330er BMWs. Die haben zwar keinen Knall-Auspuff, dröhnen aber derart, dass bei mir am Haus die Fensterscheiben und die Briefkastenklappe vibrieren .
Zudem hat er für die 3 Autos nur 2 Garagen. Was das täglich für eine Hin- und Herrangiererei ist, geht auf keine Kuhhaut ...
Axo, bei ihm im Haus leben auch 3 Personen, aber er ist der Einzige davon, der einen Führerschein hat...

[columbo]

Ich meine selbstverständlich den finalen Knall, mit dem sich Motor und/oder Getriebe verabschieden und über die Fahrbahn verteilen.

Diese süße Rache konnte ich einmal miterleben.
Das war Anfang der Achtziger, als ich zur Bundeswehr nach Westfalen rauffuhr. Mein Peugeot 204 tuckerte mit atemberaubenden 110 (bei Tacho 130 war Schluss) über die A5, als mich ein Omilein in einem Kadettchen überholte. Seeeehr langsam. Und mich danach brutalstmöglichst schnitt. Und wieder langsamer wurde. Und siehe da. Nach relativ kurzer Zeit hörte ich ein Abfolge seltsamer Geräusche und diverse Kleinteile aus Metall kullerten über die Fahrbahn. Für Omi war die Fahrt beendet.

[Servior]

Heute auf dem Rückweg nach Hause: Autobahn, mittlere Spur um mehrere Fahrzeuge auf der rechten Spur zu überholen. An der Auffahrt sehe ich, dass dort ein rotes Fahrzeug mit normaler Geschwindigkeit die Auffahrt entlang fährt und sich demnächst auf der rechten Spur einordnen will.
Auf der rechten Spur ein Kleintransporter, welcher plötzlich ohne zu schauen nach links ausschert und damit fast einen Unfall mit mir verursacht. Durch starkes Bremsen und hupen meinerseits konnte ein Unfall verhindert werden (er ist daraufhin sofort zurück auf seine Spur gezogen).

Bin daraufhin an ihm vorbeigezogen, er hatte nur einen Blick: Nach rechts zum roten Fahrzeug, als wenn ihm das Fahrzeug/der Fahrer irgendwas tun wollte.

Wenn ich die Situation beurteilen soll: Der Fahrer des Kleintransporter schien Angst zu haben, dass das Rote Fahrzeug ihn wohl rammt/berührt... ich weiß es nicht. Sah jedenfalls verdammt nach einer Angstreaktion aus, so wie er plötzlich die Spur wechseln wollte. Notwendigkeit gab es jedenfalls keine, da das rote Fahrzeug langsamer als er fuhr und auch sonst kein anderes Fahrzeug dort war um aufzufahren.

Corona Abstand nun auch zwischen den Autos notwendig? Vielleicht sollten wir einen Mundschutz für Autos entwickeln?

[Uwe Mettmann]

Wenn ich die Situation beurteilen soll: Der Fahrer des Kleintransporter schien Angst zu haben, dass das Rote Fahrzeug ihn wohl rammt/berührt... ich weiß es nicht. Sah jedenfalls verdammt nach einer Angstreaktion aus, so wie er plötzlich die Spur wechseln wollte. Notwendigkeit gab es jedenfalls keine, da das rote Fahrzeug langsamer als er fuhr und auch sonst kein anderes Fahrzeug dort war um aufzufahren.

Dennoch war seine Angst durchaus berechtigt, denn es ist inzwischen fast zum Normalfall geworden, rücksichtlos auf die Autobahn aufzufahren. Das ist aber natürlich noch lange kein Grund genauso zu handeln und rücksichtlos auf von der rechten auf die mittlere Fahrspur zu ziehen.


Gruß

Uwe

[thetdk]

In einem Gewerbegebiet, schnurgerade Strasse über 500m oder mehr, großzügig ausgelegt, aber nur ein Fahrstreifen je Richtung.
Vor mir keine Fahrzeuge, im Gegenverkehr sehe ich noch weit weg einen Radfahrer, und dahinter einen Maserati Quadroporte näherkommen.

Erwartungsgemäß beginnt der Maserati einen Überholvorgang, freundlicherweise auch mit großem Abstand, der Radler ist auch nicht außergewöhnlich schnell.
Der Maserati ist halb auf meiner Spur, aber es sind ja auch noch 400m oder so und alles ist frei. Jede Menge Platz.

Aber irgendwie schafft es der Maserati, diesen Überholvorgang nicht zu beenden. Langsam wird der Abstand geringer, und er ist immer noch nicht am Radler vorbei. Obwohl der wie erwähnt nicht sonderlich schnell ist.
Ich behalte das mal näher im Auge, noch gehe ich aber nicht vom Gas, der Maserati kann ja mal Gas geben, der Radler ist sicher deutlich unterhalb der zHG.

Und immer noch ist der Maserati auf meiner Spur, ich käme wohl so gerade vorbei, weil die Strasse so großzügig gebaut ist, aber er sollte nicht mit mehr als der Fahrzeughälfte auf meiner Seite sein.
Langsam wird es wirklich eng. Das Heck des Maserati ist immerhin schon an der Lenkstange des Radlers vorbei.
Da ich jetzt auch nicht möchte das der Maserati den Radler schneiden muss gehe ich dann mal vom Gas.
Der Maserati-Fahrer hat mich gesehen, er schaut mich sehlenruhig an, und macht keine Anstalten irgendwie zu beschleunigen oder so...er ist immer noch ein wenig schneller als der Radler, mehr aber nicht.

Weil ich vom Gas gegangen bin und äußerst rechts fahre, passt dann alles.
Der Maserati-Fahrer musste seine Geschwindigkeit nicht über geschätzte 30km/h erhöhen (obwohl 50 erlaubt sind), er musste seine Linie nicht korrigieren sondern konnte stur weiterfahren.
Dafür musste ich nur vom Gas gehen und ganz nach rechts an den Bordstein fahren - ich hatte ja genug Vorbereitungszeit...

es grüßt

thetdk

[Doc aus Bückeburg]

Das "Kuriose" an der geschilderten Konstellation bist DU:
Die meisten andere hätten ohne zu verzögern erst mal unter Einsatz der Lichthupe auf den Maserati zugehalten...

Doc

[columbo]

Der Einsatz der Lichthupe wäre doch nicht ganz verkehrt gewesen.

[Küstengold]

Bin gestern zum ersten Mal nach Corona die A2 H-MD und heute H-HF gefahren. Unnormal. Ich habe in den letzten Jahren zusammen nie so viele LKW gesehen, die sich gegenseitig überholt haben. Ich fande es extrem.

[ExVWbusfahrer]

Oh, Corona ist weg? Vorbei? Alles wieder gut?

[haidi]

Der Einsatz der Lichthupe wäre doch nicht ganz verkehrt gewesen.

Maserati überholt Radfahrer langsam.

Ich habe erst gestern eine fahrbahnmittig fahrende Frau gesehen, die auf mich zugekommen ist. Lichthupe hat nicht geholfen, erst als ich auch in die Mitte der Fahrbahn wechselte hat sie sehr rasch nach rechts gewechselt. Ist nict das erste Mal, dass ich so reagieren hab müssen.

[haidi]

Zwar nicht mir passiert - aber kurios ist es dennoch, wenn sich vorm Schachtelwirt zur goldenen Krone Schlangen bilden. Wäre ich am Ende der Schlange, würde ich es nicht mehr lebend bis zum Ausgabeschalter schaffen.

Autoschlange vorm Schachtelwirt

[normalo]

Am vergangenen Sonntag hat ein Pkw, während der Fahrt, auf der Landstrasse 318 den linken Vorderreifen seines Auto verloren. Der Reifen flog in eine entgegenkommenden Motorradfahrergruppe und verletzte einen Kradfahrer schwer. Auch wenn es schon ein ungewöhnlicher Unfall ist, ist es nicht der Grund für meine Post hier.

Zitat:

Während der Unfallaufnahme kam es zu einem Zwischenfall, als ein Rollerfahrer unvermittelt durch die Polizeiabsperrung fuhr. Dabei rammte der Fahrer einen der helfenden Biker und flüchtete anschließend.

Die Szene wurde von einen Anwesenden gefilmt und das entsprechende Video unter unkenntlichmachung des amtl. Rollerkennzeichen auf der Seite des Südwestfunk veröffentlicht.

Link zum SWR mit Video der Szene -> https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfa...tabaur-100.html
Link zur polizeilichen Pressemeldung-> https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117710/4581216

Ich bin fassungslos und wütend über das Verhalten des Rollerfahrers und hoffe dass die Videoaufnahme für eine gerichtliche Würdigung herangezogen werden kann und dass dieser Zeigenosse eine empfindliche Strafe inkl. Einzug seiner Fahrerlaubnis bekommt.

[dopero]

Ich bin fassungslos und wütend über das Verhalten des Rollerfahrers und hoffe dass die Videoaufnahme für eine gerichtliche Würdigung herangezogen werden kann und dass dieser Zeigenosse eine empfindliche Strafe inkl. Einzug seiner Fahrerlaubnis bekommt.

Wie bescheuert muss man eigentlich sein um sich einem fahrenden Zweirad in den Weg zu stellen? Da kann man wohl sogar darüber streiten wer den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begangen hat.
Und warum wird in unmittelbarer Nähe zum Unfall gefilmt? Wenn man an der Unfallstelle offensichtlich außer Filmen nichts mehr anderes zu tun hat, sollte man auf Abstand gehen und sich nicht auf der Fahrbahn aufhalten, auch wenn eine "Absperrung" besteht.

[Kuli]

In diesem Video haben sich alle nicht besonders glanzvoll verhalten...

[columbo]

Ich mag mich ja irren, aber ich sehe hier, entgegen dem Bericht, keine Polizeiabsperrung. Und ich sehe auch keine rasenden Roller.
Stattdessen sehe ich zwei Menschen (Unfallbeteiligte oder Zeugen oder Polizei in Zivil oder Schaulustige), die den Roller aufzuhalten versuchen.

[Doc aus Bückeburg]

Mir ist ja seit langem bekannt, dass der Eigentümer einer Firma eine andere Firma sein kann.
Aber dass neuerdings Krafftfahrzeuge Halter von anderen Kraftfahrzeugen sein können ist doch schon kurios:

Am vergangenen Sonntag hat ein Pkw, während der Fahrt, auf der Landstrasse 318 den linken Vorderreifen seines Auto verloren.

Doc

[Schlepper]

Wie bescheuert muss man eigentlich sein um sich einem fahrenden Zweirad in den Weg zu stellen? Da kann man wohl sogar darüber streiten wer den gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr begangen hat.

Ich finde das ziemlich unstreitig. Der hat mit ausgestreckten Armen versucht, die Rollerfahrer mit Gewalt zu stoppen. Eigentlich müsste ein Biker wissen, was dabei passieren kann.

[thetdk]

Ja, er hat ziemlich eindeutig ein Hindernis bereitet. In dem er sich bewusst provokativ in den Weg gestellt hat.
Genauso bewusst hat allerdings der Rollerfahrer draufgehalten, und danach Fahrerflucht begangen. Da haben sich zwei getroffen.


Ich kann aber noch eine eigene Anekdote beisteuern.

Innerorts, eine ampelgeregelte Kreuzung mit der Hauptstrasse, ich komme aus einer der Nebenstrassen. Nichts besonderes.
Ich stehe als zweiter an der Ampel, der Autofahrer vor mir möchte rechts abbiegen, ich möchte links abbiegen.
Die Ampel wird grün, wir fahren beide gemütlich los, er biegt rechts ab, ich fahre in den Kreuzungsbereich ein - und sehe aus dem Augenwinkel von rechts einen Lieferwagen kommen, der ungebremst mit 50 die Kreuzung überquert.
Das hat er so überzeugend selbstbewusst getan das ich erstmal nachgedacht habe ob ich jetzt den Fehler gemacht habe. Das kann aber nicht sein, vor mir war der Rechtsabbieger, und nachdem ich dann abgebogen war fuhr noch jemand geradeaus über die Kreuzung, außerdem stand die andere Richtung der Hauptstrasse bei rot, und die Schaltungen sind dort nicht versetzt oder so, kleine Provinzkreuzung.

Platz war zum Glück genug, aber der muss schon eine Weile rot gehabt haben. Ich vermute er hat die Ampel schlicht nicht wahrgenommen...

es grüßt

thetdk

[haidi]

In diesem Zusammenhang, zwar kein kurioses Erlebnis, aber wichtiger Hinweis:
Irgendwann hat mir jemand gesagt, wennst einen Unfall mit einem Rotfahrer hast, dann sofort rausspringen und Zeugen ansprechen. Ich hatte zwei solcher Unfälle, einmal ein normaler Rotfahrer (gegen VWbus T3, Schaden 7 Euro, Kunststoffecke der Stoßstange, Gegner hat die hintere Türe im Auto gehabt), da hatte ich auf diese Art sofort 2 Zeugen. Einmal Rettungsfahrzeug des roten Kreuzes auf Einsatzfahrt bei Rot in die Kreuzung ohne vorher anzuhalten. Daran war was Kurioses: Es war ein Sitzendtransport eines Mannes, wahrscheinlich zu Untersuchung oder Behandlung in ein Krankenhaus, also nichts wirklich Dringendes, Fahrer war ein Zivildiener.. ebenfalls 2 Zeugen

Einsatzfahrzeuge sind in .at bei Unfällen, wo sie sich nicht an StVO-Vorschiften halten, grundsätzlich einmal Schuld.

[dopero]

Ja, er hat ziemlich eindeutig ein Hindernis bereitet. In dem er sich bewusst provokativ in den Weg gestellt hat.
Genauso bewusst hat allerdings der Rollerfahrer draufgehalten, und danach Fahrerflucht begangen. Da haben sich zwei getroffen.

Sich bis zuletzt aktiv so zu positionieren, dass es unweigerlich zum Aufprall kommt, würde ich als aggressives Verhalten werten. In so einer Situation dann Anhalten? Eher nicht.

[MT03]

in Brasilien wird das anders geregelt

Youtube

[thetdk]

Ja, er hat ziemlich eindeutig ein Hindernis bereitet. In dem er sich bewusst provokativ in den Weg gestellt hat.
Genauso bewusst hat allerdings der Rollerfahrer draufgehalten, und danach Fahrerflucht begangen. Da haben sich zwei getroffen.

Sich bis zuletzt aktiv so zu positionieren, dass es unweigerlich zum Aufprall kommt, würde ich als aggressives Verhalten werten. In so einer Situation dann Anhalten? Eher nicht.

Einsam im Wald gebe ich Dir recht.
Aber hier ist er nicht nur gegen den "Blockierer" gefahren, sondern 50m weiter um einen Polizisten herum. Der war keinesfalls aggressiv (sondern einfach nur überrascht).
Somit denke ich nicht das diese Ausrede hier noch greift. Er hätte dort anhalten können, wenn er denn hätte mitwirken wollen bei der Aufklärung.
So ist es Fahrerflucht (und eine ziemlich dreiste noch dazu), und er wird auch nicht behaupten können nichts bemerkt zu haben.

Davon entbindet das Fehlverhalten des anderen sicher nicht.

es grüßt

thetdk

[dopero]

Davon entbindet das Fehlverhalten des anderen sicher nicht.

Das ist grundsätzlich eine Situation in der man sich nur darüber Streiten kann, wer sich "falscher" verhalten hat.
Und wenn hier ein Posting eingestellt wird, in dem alles nur schwarz und weiß gesehen wird und ein Beteiligter als alleiniger "Schuldiger" hingestellt wird, habe ich das Bedürfnis die Sicht beider Seiten darzustellen. Das dient aber keinesfalls dazu jemanden von seinem Fehlverhalten zu entbinden. Genau das habe ich meiner Meinung nach auch nicht getan

[thetdk]

Nun ja, ich habe zu keinem Zeitpunkt behauptet, nur einer habe hier Schuld.
Im Gegenteil, in dem Abschnitt welchen Du von mir zitierst erwähne ich doch explizit beide Fehlverhalten? Das ist doch schon neutral ausgedrückt?

Daher hatte ich eher den Eindruck, Du willst die "Schuld" recht eindeutig in Richtung des Blockierers schieben. Dem habe ich widersprochen.

es grüßt

thetdk

[dopero]

Ich will erst mal nur das man sieht, wie bescheuert das Verhalten beider Seiten war.
Und fand das die einseitige Darstellung im 1. Posting zum Themas (Ich bin fassungslos und wütend über das Verhalten des Rollerfahrers...) nicht unkommentiert gelassen werden kann. Beabsichtigt war aber keinesfalls einem von beiden eine Schuld eindeutig zuzuweisen. Aber eine Korrektur des einseitigen Sichtwinkels fand ich notwendig.

[thetdk]

Da sind wir uns einig.
Mich verwunderte nur das Du mich zitiert hast, und nicht den ersten Beitrag zu diesem Thema.

es grüßt

thetdk

[Doc aus Bückeburg]

Ich wurde gestern von meinem Fahrrad abgeworfen!

Ich wollte an einer leicht nach links versetzten Kreuzung eine Vorfahrtsstraße kreuzen, als mir von "gegenüber" ein linksabbiegendes Taxi in die Querezu kommen drohte. ICH zog beide Bremshebel voll durch. Da Fahrräder nun mal in der Regel über kein ABS verfügen blockierte das Vorderrad und ich stieg über den Lenker ab.

Das Kuriose an diesem Vorfall war, dass ich bei der Landung mit den Füßen aufsetzte.

Das Taxi hat übrigens doch noch rechtzeitig gebremst.

Doc

[Pogge]

Salto?

[Doc aus Bückeburg]

Nö.
Grätsche über den Lenker - und rechtzeitig losgelassen.

Doc

[Leitplankenschubser]

Nö.
Grätsche über den Lenker - und rechtzeitig losgelassen.

Doc

Hast du mal über einen Jobwechsel nachgedacht. Im Zirkus haben die bestimmt noch ein paar Stellen frei auf 450 Euro- Basis.

[Doc aus Bückeburg]

Es gibt Stunts, die kriegt man nur EINMAL hin - weil man nicht darüber nachdenkt wie das geht und instinktiv das Richtige macht.

Doc