Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen... Einstellungen

[Baghira]

Es scheint wohl nicht nur noch Salon Motorradfahrer zu geben, die ihe Mopped bei Temperaturen oberhalb von 20°C bewegen. Gestern habe ich so einige gesehen.
Von denen sind mir 2 deutlich enger gekommen als mir lieb war.Es war im Bereich einer Sprunginsel, wo sie mich überholt haben.Anstatt die freie Gegenspur zu nehmen,haben sie dem Pfeil auf der Insel gefolgt,sind auf der rechten Spur gefahren.

Dabei mussten sie mich Radfahrer überholen.Der erste hats ja noch kurz vor der Insel geschafft,der 2. wollte unbedingt in dem ersten folgen,hat mich in der Engstelle mit Abstand von 30cm überholt.Um dem
den Weg zu blockieren, hätte ich fast linksextrem fahren müssen..IEs scheint wohl an dem Spruch das laute Pfeifen Leben retten was dran zu sein.Da es BMW gewesen sind,habe ich die nicht gehört.

[columbo]

Passiert ist also nix, aber er hat noch eine ganze Weile im Auto geschimpft (seiner Körpersprache nach, gehört hab ich nix...)
Ich bin aber auch böse...

Völlig klar.
In 9 von 10 Fällen schimpft der besonders laut, der den Fahrfehler gemacht hat.

Du bist einfach rücksichtslos weitergefahren, obwohl Du hättest merken müssen, dass er unaufmerksam war. Dafür muss er Dich ja bestrafen.

[Küstengold]

Auch die Polizei ist kein Vorbild mehr

Vor uns ein Streifenwagen und rechts daneben ein Opel. Die Straße wird bald einspurig und die rechte Spur endet. Da wir direkt hinter dem Streifenwagen fuhren, bemerkte ich eine deutlich Verringerung der Geschwindigkeit und als die Engstelle kam, beschleunigte er so, dass der Opel stärker bremsen musste. Also so eine typische "du-kommst nicht-rein" Situation, obwohl der Opel durch das Abbremsen eine Wagenlänge vor dem Streifenwagen war.

[henpara]

Auch die Polizei ist kein Vorbild mehr rolleyes.gif rolleyes.gif rolleyes.gif

Um die dortigen schwarzen Schafe aufzuzählen könnte man einen eigenen Faden aufmachen, von "im absoluten Halteverbot geparkt, um das Mittagessen vom Inder abzuholen", über "Fahrradweg zugeparkt, um ein Eis zu kaufen", kann man bei uns regelmäßig eindeutige Verstöße seitens der Polizei finden.

Dennoch macht der Großteil der Polizei einen guten Job, daher ist die Verallgemeinerung hier meines Erachtens fehl am Platz, oder war es am Ende gar nicht so gemeint?

[Küstengold]

i uns regelmäßig eindeutige Verstöße seitens der Polizei finden.

Dennoch macht der Großteil der Polizei einen guten Job, daher ist die Verallgemeinerung hier meines Erachtens fehl am Platz, oder war es am Ende gar nicht so gemeint?

Doch es war so gemeint, denn in dem Moment war es eher asozial. Aber dennoch stimme ich dir voll zu.

[columbo]

Im morgendlichen Stau zuckele ich mit dem Fahrrad hinter einem E-Fahrzeug her.
Auf der Heckscheibe ein SPD-Bapper.

Und dann fällt mein Blick aufs Nummernschild:
F-JS ...

Da weiß aber einer gar nicht, was er will...

[Goetz]

Im morgendlichen Stau zuckele ich mit dem Fahrrad hinter einem E-Fahrzeug her.
Auf der Heckscheibe ein SPD-Bapper.

Und dann fällt mein Blick aufs Nummernschild:
F-JS ...

Da weiß aber einer gar nicht, was er will...

verstehe ich nicht: FJS Freie Journalistenschule

Werden dort nicht die systemkonformen Schreiberlinge ausgebildet???

[Gast_Georg_g_*]

verstehe ich nicht

Du gehörst wohl auch zu den Studenten, Pädagogen, Dozenten, Assistenten, Psychologen, Politologen und Soziologen, die in ihrem Leben noch nie eine Schaufel oder einen Schraubenzieher in der Hand hatten.

Wenn du jünger als 40 bist, dann bist du natürlich entschuldigt.

[Kai R.]

verstehe ich nicht: FJS Freie Journalistenschule

FJS

[Reinheit]

…, die in ihrem Leben noch nie eine Schaufel oder einen Schraubenzieher in der Hand hatten.
….

Einen Schraubenzieher habe ich auch noch nie in Händen gehalten. Ich dreh die immer.
SCNR

[columbo]

FJS war meines Wissens der erste Politiker in Deutschland, der, Jahrzehnte bevor das zur Mode wurde, unter einem Dreibuchstabenkürzel bekannt war.

[Kai R.]

FJS war meines Wissens der erste Politiker in Deutschland, der, Jahrzehnte bevor das zur Mode wurde, unter einem Dreibuchstabenkürzel bekannt war.

ist das jetzt Mode nur weil man das bei Annegret Kramp-Karrenbauer aus rein rationalen Gründen auch so macht?

[Doc aus Bückeburg]

"Mode" wurde es bei uns durch JFK, also seit 1961.

Doc

[columbo]

FJS war meines Wissens der erste Politiker in Deutschland, der, Jahrzehnte bevor das zur Mode wurde, unter einem Dreibuchstabenkürzel bekannt war.

ist das jetzt Mode nur weil man das bei Annegret Kramp-Karrenbauer aus rein rationalen Gründen auch so macht?

Ich habe das auch schon von anderen Politikern gehört, wenn mir auch grad keiner einfällt.
Und in meinem beruflichen Umfeld kenne ich auch verschiedene Leute, die sich TE, WB oder ähnlich nennen. Ich muss allerdings sagen, dass es da schon wieder abzuebben scheint.

[henpara]

Ich habe schon von Leuten gehört, welche sich einfach ein Kennzeichen ausstellen lassen.
Gut möglich also, dass es rein zufällig dazu kam.

[ilam]

Ich habe das auch schon von anderen Politikern gehört, wenn mir auch grad keiner einfällt.

Rückwirkend schon komisch, dass man ausgerechnet bei Sabine Leutheusser-Schnarrenberger das Kürzel "SLS" nur selten verwendet hat, laut ihrem Wikipedia-Eintrag wurde sie auch so genannt, mit kam das aber nie unter, eine ganz andere Hausnummer als bei "AKK".

SLS ist anscheinend auch unproblematisch, wenn man dieser Liste glauben mag:

https://de.wikipedia.org/wiki/SLS

[columbo]

Der Versteinerte.

Der Versteinerte steht an einer Einmündung und bemüht sich, nach rechts und links zu schauen, was anscheinend nicht ganz einfach ist. Er möchte rechts abbiegen.
Um die Sache zu verkomplizieren, naht von hinten ein Rettungswagen (oder Notarztwagen, oder was auch immer) mit Sirene. Er möchte links abbiegen.
Das führt, wenig überraschend, dazu, dass der Versteinerte noch mehr versteinert.

Der Verkehr stoppt, der Rettungswagen stoppt.
Der Versteinerte klammert sich fest ans Lenkrad und tut, was Versteinerte normalerweise tun: Da sein.

Nachdem er eine ganze Weile, ich habe langsam bis 17 gezählt, da war, macht der RTW-Fahrer (oder Beifahrer) folgende Durchsage:
"Langsam vorwärts fahren. Dann klappt's".

Das nimmt der Versteinerte anscheinend irgendwie wörtlich und landet mit einem Vorderrad auf einer Verkehrsinsel.
Der RTW fährt vorbei, der Versteinerte hoppelt von der Verkehrsinsel runter, die anderen VT haben ihn offensichtlich durchschaut und verzichten auf ihren Vorrang.

Schließlich, gaanz langsam, erwacht der Versteinerte wieder zum Leben, tastet sich in die Vorfahrtstraße rein und fährt... schleicht dort vor sich hin. Zweifellos sehr erleichtert, denn einfach nur geradeausfahren kann er noch ganz gut.

Da sieht man mal wieder, wie jahrhundertelange Erfahrung problemlos andere Defizite ausgleichen kann.

[Doc aus Bückeburg]

Ich habe schon von Leuten gehört, welche sich einfach ein Kennzeichen ausstellen lassen.

Oder auch naheliegend:
Der Halter des Fahrzeugs war Jürgen Schulze aus Frankfurt - oder so.

Doc

[ilam]

Da sieht man mal wieder, wie jahrhundertelange Erfahrung problemlos andere Defizite ausgleichen kann.

Spannend wäre die Geschichte aus seiner Sicht.

"Die sind alle so unverantwortlich gerast, dass ich nirgends mehr hin konnte. Nicht mal das Blaulicht des Krankenwagen änderte hieran etwas. Trotzdem machte ich so schnell wie möglich Platz..."

[columbo]

Es standen aber alle still, wie versteinert. Mich selbst inbegriffen, der ich die Szene von gegenüber auf dem Fahrrad thronend verfolgte.

[Kai R.]

Aber Verkehrssicherheit = 100%. Von wegen alte Leute gefährden diese.

[columbo]

Absolut.

[columbo]

Heute morgen: Vorausschauendes Fahren für Anfänger.

Der Kleinlaster zuckelt hinter mir her, durch die Gebeschusstraße in Frankfurt. Er scheint sehr ungeduldig zu sein, denn ich radle etwa 5km/h langsamer als erlaubt. Bin halt keine 30 mehr.
An der Ampel, an der er sich hätte links aufstellen können, bleibt er hinter mir.
Auf dem folgenden zweispurigen Teilstück auch, obwohl er problemlos hätte nach links gehen können.
An der Ampel, an der ich als nächstes halte, geht er wieder nicht nach links.
Und auf dem jetzt folgenden zweispurigen Teilstück immer noch nicht.
Erst als die Straße dann deutlich enger wird, überholt er und zwingt den entgegenkommenden Porsche Cayenne zum relativ plötzlichen Ausweichen in eine Parklücke.

Keine 50 Meter danach biegt er ab.

[Doc aus Bückeburg]

Ich schrieb ja schon mehrfach an anderer Stelle:
Es war doch seine allerletzte Chance, Dich noch zu überholen, bevor er abbiegen musste.
DIE Chance hat er genutzt - wenn auch reichlich spät...



Heute auf der B 83 Bückeburg - Hameln in Höhe Hessisch Oldendorf:
Die Straße hat immer abwechselnd eine 1+2- und eine 2+1-Verkehrsführung, erlaubt sind 100 km/h.

Auf der Einzelspur fährt ein Lkw brav 60 km/h, und ungefähr 10 Pkw zuckeln mit ebendiesen 60 km/h hinterher. Ich reihe mich als letzter in die Schlange ein
Kurz darauf ändert sich die Verkehrsführung und es tut sich für uns der turnusmäßige Überholstreifen auf - aber alle fahren stur mit 60 km/h auf der rechten Spur weiter.
Ich setze den Blinker und überhole die ganze Schlange mit 100 km/h, wachsam wie ein Luchs ob nicht einer von den anderen direkt vor mir rauszieht.

Aber es geschieht nichts dergleichen!

Ich passiere die gesamte Kolonne samt dem anführenden Lkw. Insgesamt genau EINR der anderen Pkw-Fahrer ist durch mein Überholmanöver aufgewacht und mir - wenn auch zögernd - gefolgt.

Doc

[KJK]

Und hattest Du nicht bei dem ganzen Manöver ein mulmiges Gefühl, dass Du irgendetwas übersehen hattest, was den Anderen nicht entgangen war?

[Doc aus Bückeburg]

Nö.
Was hätte das denn sein können? Etwa das Überholverbotszeichen eingangs der 2+1-Strecke?
DAS zeigte doch links einen roten LASTWAGEN...

Ansonsten hatte ich ja Docine als Beifahrerin. Die bemerkt JEDEN meiner Fehler...

Doc

[columbo]

Und hattest Du nicht bei dem ganzen Manöver ein mulmiges Gefühl, dass Du irgendetwas übersehen hattest, was den Anderen nicht entgangen war?

Es gibt manchmal so seltsame Situationen. Ich hätte da auch ein komisches Gefühl gehabt.

Wie einmal vor gut 10 Jahren in einer völlig anderen, aber nicht minder seltsamen Situation: Ich stecke abends im Dunkeln im hessischen Bergland in einem Stau. Auf der Höhe der Raststätte Berfa denke ich plötzlich: Wo ist denn mein Vordermann? Weg war er. Also Gas gegeben, auf die columbo-typischen atemberaubenden 100km/h beschleunigt, und es hat mich bestimmt 5 Minuten lang niemand eingeholt. Vor mir keiner, im Rückspiegel keine Lichter. Unheimlich. Ich versteht's bis heut nicht.

[Gast_Georg_g_*]

Das verstehe ich aber auch nicht. Du steckst im Stau und schlagartig sind alle weg und du fährst mit 100 km/h? Fehlen dir da vielleicht ein paar Minuten Erinnerung, weil du von Außerirdischen entführt wurdest?

[columbo]

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir bewusst wurde:
Da sind mutmaßlich tausende Autos hinter mir, eines links neben mir, aber wo ist denn der Vordermann?
Und dann hab ich beschleunigt.

Offensichtlich hatte ich vor diesem Moment ein bisschen vor mich hingeträumt, sonst hätte ich ja das Beschleunigen meines Vordermanns bemerkt.

Irgendwas zum Gaffen gab es übrigens auch nicht; jedenfalls war mir nichts aufgefallen.

[Reinheit]

Das verstehe ich aber auch nicht. Du steckst im Stau und schlagartig sind alle weg und du fährst mit 100 km/h? Fehlen dir da vielleicht ein paar Minuten Erinnerung, weil du von Außerirdischen entführt wurdest?

Das ist Autopilot à la Thorsten Sträter. Der nennt es allerdings Sekundenschlaf.

[Skjaldar]

Schade das man für den Sträter so schlecht an karten kommt, der Kerl ist einfach nur Klasse, der alte Wemser.

Ich war vor einigen Jahren mit meiner Frau zum Urlaub nach Österreich gefahren. Fahrbeginn war 23 Uhr, hinter Frankfurt waren wir also geschätzt, gegen 2 bis 3 Uhr Nachts, kamen dort erst durch eine Baustelle, und fuhren dann auf einer gut ausgebauten Autobahn weiter. Uns kam ca 10 minuten auf der Gegenspur niemand entgegen, und niemand folgte. Ich hatte auch das mulmige Gefühl durch die Baustelle vllt auf einen noch nicht freigegebenen Autobahnabschnitt gekommen zu sein!;)

[columbo]

Das verstehe ich aber auch nicht. Du steckst im Stau und schlagartig sind alle weg und du fährst mit 100 km/h? Fehlen dir da vielleicht ein paar Minuten Erinnerung, weil du von Außerirdischen entführt wurdest?

Das ist Autopilot à la Thorsten Sträter. Der nennt es allerdings Sekundenschlaf.

Naja, ich würde es eher mit Tagträumen bei eintönigenr Fahrt im Stau bei Dunkelheit erklären. Und das hat offensichtlich mindestens vier Fahrer gleichzeitig betroffen: Mich, meinen linken Nebenmann und die Fahrer dahinter. Jedenfalls kurios.

[jeho]

Heute auf der BAB (Fahrstrecken zusammen ca. 300 km) und Bundesstraßen

1. LKW schert im Tunnel auf der BAB4 zu überholen aus... (VZ277 natürlich vorhanden).
2. BAB dreispurig (keine Hindernisse o.ä.), alle drei Spuren von LKW (40tonnern) belegt...
3. BAB zweispurig, VZ277. Rechte Spur mit LKW belegt so weit das Auge reicht. Der letzte aus der Kolonne zieht raus und braucht (habe auf den Tacho geschaut) 11 km bevor er wieder nach rechts wechseln kann; bei 89km/h dürfte der Überholvorgang knapp 7,5 Minuten gedauert haben...
4. Mehrere PKW die auf der zweispurigen BAB links mit Tacho 100 km/h LKW "überholen" obwohl vorne alles frei, hinten lange Schlange. Wetter war tip top.
5. Bundesstraße zwei Fahrstreifen je Richtung, zgH 100km/h. Rechts ist alles frei, links fährt ein LKW unbeirrt mit Tacho 70 km/h. Zwei Kilometer weiter ist er dann links abgebogen.
6. EKZ kleiner Kreisverkehr. Als ich einfahren will kommt mir rückwärts großer Transporter mit Warnblinker entgegen, hat die Ausfahrt verpasst. Warum er nicht einfach eine Runde im Kreisverkehr gedreht hat, keine Ahnung.

Hab den Freitag aber gut überstanden...

JeHo

[columbo]

Das wird mir jetzt keiner glauben:

Ich fahr durch den Elbtunnel bei mittlerem Verkehrsaufkommen, stelle den Tempomat auf 85 und kann auf der rechten Spur ohne zu bremsen durchfahren.

[Doc aus Bückeburg]

Das ist mir nach meiner Erinnerung zwar noch NIE passiert, aber warum sollte ich Dir nicht glauben?

Doc

[holoy]

Die Straße hat immer abwechselnd eine 1+2- und eine 2+1-Verkehrsführung, erlaubt sind 100 km/h.

Im Landkreis, der sich südlich an euren anschließt, gibt es diese Verkehrsführung auch gelegentlich.
Ein Kleinwagen "schiebt" mich mit in meinem Kombi fahrend mit viel zu wenig Abstand über die Landstraße und das nächste Dorf, bevor ich an einer T-Kreuzung mit Stopp-Schild auf besagte Bundesstraße links abbiegen möchte. Linksabbieger müssen sich auf der Mittel-Einfädelungsspur einfädeln.

Brav angehalten, Verkehr geprüft und auf die Einfädelungsspur gefahren. Besagter Kleinwagen folgt im gleichen Abstand wie gewohnt, man sah das Auto wippen, weil wohl sehr hart geschaltet wurde. Ich habe auch gut beschleunigt, um mich einzusortieren, der Kleinwagen wollte noch auf der Einfädelungsspur überholen. Da er dies nicht geschafft hat, fuhr er noch neben mir über die gesamte Sperrfläche und ordnete sich mit deutlich zu wenig Abstand hinter mir ein. Ich bin wie mein Vordermann einfach Tempomat 100km/h gefahren (beim Einfädeln nicht schneller und danach wieder langsamer geworden). Einen Kilometer später beginnt der 2-spurige Bereich, Kleinwagen fährt weiterhin im Windschatten, scheint es nicht mehr so eilig zu haben wie noch eine Minute vorher. Beim 400m-Schild beschleunigt er ca. auf 120 Km/h, überholt mich und anschließend mein Vorderauto kurz vor der kommenden Sperrfläche und fährt mit gleichbleibendem Tempo durch die den 70er Bereich der nächsten Kreuzung:

Es war doch seine allerletzte Chance, Dich noch zu überholen, bevor er abbiegen musste.
DIE Chance hat er genutzt - wenn auch reichlich spät...

bin dann selbst abgebogen


Montag Abend, Raststätte Lichtendorf Süd, A1 Nähe Dortmund: 16 Uhr, die ersten LKW stehen mit Warnblinker in der Zufahrt zum Parkplatz. Da dort eine ziemlich enge Baustelle eingerichtet ist, ist auch relativ wenig Platz um dort zu "parken". Der Beschleunigungsstreifen der Ausfahrt sieht nicht besser aus, sehr kurz und unübersichtlich. Weitere LKW trudeln ein und stellen sich hinter die LKW, die in den markierten Parkbuchten stehen.

18 Uhr: LKW stehen überall, in der Zufahrt, auf der Tankstelle, in den Durchfahrten, auf PKW-Parkplätzen usw. Ein Fahrer fährt mit seinem Auflieger einem polnischen Kollegen (der echt behindernd geparkt hatte) den rechten Spiegel ab, rollt weiter in Richtung Ausfahrt bzw. zum Beschleunigungsstreifen. Ich mache mehrfach Lichthupe, versuche mir das Kennzeichen zu merken und steige aus, gehe zu dem Fahrer, der gerade aussteigt und anfängt, seinen Spiegel zu vermissen. Auf meine Frage hin zeigt er auf den Sattelzug, der jetzt vom Beschleunigungsstreifen rückwärts wieder auf den Parkplatz möchte, um auf der Sperrfläche direkt an der Parkplatzausfahrt zu parken.
Da von hinten weitere LKW kommen und den Parkplatz verlassen möchten, muss er mehrfach vor und zurück rangieren. Dunkelheit und mittelstarker Regen tun ihr Übriges.
Die ersten Autos geben schon mehrfach Lichthupe, ich soll doch endlich fahren (10m vor mir steht der Auflieger mitten in der Ausfahrt ).
Nach einigen Minuten ist dann besagter Sattelzug weit genug zurück gefahren, sodass der Beschleunigungsstreifen wieder frei befahrbar war.

Der Beschleunigungsstreifen wurde etwas weiter nach links markiert, sodass rechts zwischen Leitplanke und Absperrbaken noch ein Freiraum von geschätzten 2.55m enstand. Dort wurde selbstverständlich auch direkt ein Wechselbrückenzug hineinrangiert.

Fetter Respekt an alle Fahrer, die diese Scheiße jeden Tag mitmachen.

[proautonom]

Heute Morgen: Ich komme an einer Kreuzung bei roter Ampel als erstes Fahrzeug zum Stehen. Es passiert der Querverkehr die Kreuzung. Nachdem dies geschehen ist, schert der Transporter hinter mir aus und überholt mich auf der Linksabbiegerspur und fährt bei rot über die Kreuzung. Erst als er fast schon drüber war, schaltete die Ampel auf grün.

In der anschließenden Ortschaft fahre ich 50. Nach Passieren des ortsfesten Blitzers fahre ich immer noch 50. Ich werde schon weit vor dem Ortsausgangsschild überholt.

Auf der anschließenden kurvenreichen Strecke durch den Wald fahre ich mit Abblendlicht wegen gelegentlichem Gegenverkehr 70, vor engeren Kurven auch etwas weniger, die Straße ist vom Regen des gestrigen Tages noch feucht.
Ich komme an die Stelle, wo ich vor einigen Wochen ein Kleinwild überfahren habe und werde dort von meinem Hintermann unter Hupen überholt. Ich ärgere mich darüber und hupe etwas länger zurück.
Das hätte ich nicht machen sollen. In der nächsten Ortschaft hält der Überholer an, ich bleibe mit 20 m Abstand hinter ihm stehen. Er steigt aus, kommt auf mich zugelaufen. Da ich sehe, dass er unbewaffnet ist, bleibe ich stehen und lasse die Seitenscheibe herunter. Der Fahrer tut seinen Unmut über meine langsame Fahrweise im Wald kund. Ich entgegne mit dem Anhalteweg bei der geringeren Sichtweite bei Abblendlicht und verweise auf das Fahren auf Sicht.
Er: "Sichtfahrgebot... 60 [km/h], du bist ja nicht ganz dicht" oder so ähnlich. Ich: "Du kannst mich ja anzeigen." Dann begab er sich wieder in sein Fahrzeug und wir fuhren beide weiter.

Leute, es macht keinen Spaß mehr. Ich will doch nur sicher ankommen und keinen provozieren mit meiner Fahrweise. Klar könnte ich auch mit 90 oder 100 durch die Dunkelheit bügeln, wenn ich nur nach Lichtern fahre. Aber wenn ich bei einer alten Landstraßentrassierung im Wald (Wildwechselgefahr) bei feuchter (dunkler) Fahrbahn (längerer Bremsweg, möglicherweise nasses Laub auf der Straße) in eine Kurve reinfahre, wo die Sichtweite auf unter 30 m zurückgeht und noch entgegenkommende Fahrzeuge blenden, muss es doch legitim sein, auch mal bis auf Tempo 60 runterzugehen, um nicht gegen ein dunkles Hindernis zu fahren.

[Kai R.]

gestern war: "ohne Rücklichter fährt es sich viel entspannter"-Tag. Erst fiel mir in der Abenddämmerung ein älterer Ford Focus Turnier auf, der zwei Autos vor mir mit 5m Abstand bei Tempo 100 den Vordermann bedrängelte. In völlige Dunkelheit getaucht. Eine kurze Zeit später war ich direkt hinter ihm. Ich blendete zwei Mal auf und schaltete mein Licht an und aus. Das nahm er zum Anlass, verschreckt nach rechts zu huschen und dort sich hinter einen LKW zu quetschen. Abstand 5m. Als ich vorbei war, sah ich, dass ein Frontscheinwerfer sogar an war, der zweite nicht. Der eine war dafür viel zu hoch eingestellt und blendete mich. Ich überholte den nächsten LKW, auf einmal macht es Zooom und ein dunkler Blitz prescht rechts an mir vorbei, überholt drei Autos, quetscht sich wieder nach links und bedrängelt erneut seinen Vordermann. Der Focus. Dann fuhr er wieder nach rechts und liess sich wieder überholen.

Etwas später dann noch ein ziemlich neuer Ford Transit. Vorne Tagfahrlichter, rückwärts Dunkelheit.

[thetdk]

Eben, auf dem Weg nach Hause. Durch die Anwohnerstrasse, 30km/h erlaubt.
Vor mir ein älterer Herr mit Kappe, er fährt 30.

Hinter der Kurve kommt so eine Anzeige, die die Geschwindkeit anzeigt, und Smilies malt.
Bei ihm zeigt die Anzeige 29km/h und lächelt - und was macht er - er bremst, bis die Anzeige 25km/h zeigt...

es grüßt

thetdk

[dopero]

Auf meiner Pendlerstrecke steht seit ein paar Wochen auch eine Geschwindigkeitsanzeige. Erlaubt sind 50 km/h. Man hat sich wohl gedacht die Fahrzeuge würden noch langsamer fahren, wenn die Anzeige deutlich mehr anzeigt. Bei genau 50 km/h auf dem GPS, mein Tacho meint dann 54 km/h, zeigt die Anzeige 56-57 km/h an.
Erfolg der ganzen Sache: Fast alle die da regelmäßig lang fahren kommen sich hoch genommen vor. Von denen fahren dort inzwischen viele mit nicht unter 60 auf der Anzeige.

[jeho]

@dopero

ist keine Seltenheit. In einem Dorf um die Ecke steht auch so ein Teil vor einer Schule. Tempo 30 ist erlaubt. Ein bekomme ich erst wenn ich mit GPS 25 km/h fahre. Das interessiert mich aber nicht. Ich stelle meinen Tempomat auf Tacho 30 (weniger geht auch nicht) und zeige dem auf der Tafel mein .

Gruß JeHo

[columbo]

Das ist mir nach meiner Erinnerung zwar noch NIE passiert, aber warum sollte ich Dir nicht glauben?

Ich leg noch einen drauf:

Gestern gegen 11 Uhr von Norden kommend dasselbe:
Tempomat auf 85 und einfach so durch den Elbtunnel gefahren, wieder rechts. Nur zweimal musste ich Kachelzähler überholen, die aber netterweise links fuhren.

[Tanker]

Letzte Woche abends ein Stück A 81 Richtung Singen gefahren. Da war doch tatsächlich ein Parkplatz der nur etwa zur Hälfte mit LKW belegt war. Und überall wird über den Parkplatzmangel geklagt.

[GM_]

Bin letzte Woche Montag abend die A7 nach Norden und Donnerstag abend nach Süden gefahren: Da standen sie mit Warnblinker in den Parkplatzeinfahrten, und auf den Raststätten war war jeder qm voll, bis in den Tankbereich der Pkw hinein, so dass man gerade noch so tanken und wieder raus fahren konnte.

[Küstengold]

Dass die LKW auf den Zufahrten und Ausfahrten der Parkplätze stehen, ist doch Normalität. Ebenso sieht man es immer öfter auch auf dem Standstreifen. Scheint ja geduldet zu werden

[AMenge]

Letzte Woche abends ein Stück A 81 Richtung Singen gefahren. Da war doch tatsächlich ein Parkplatz der nur etwa zur Hälfte mit LKW belegt war. Und überall wird über den Parkplatzmangel geklagt.

Du schliesst aber nicht gerade ernsthaft von einem einzelnen Parkplatz auf die Gesamtsituation in diesem Land? Wenn doch: Schau dir spaßeshalber an einem beliebigen Wochentag mal die Parkplätze an der A2 an.

[Tanker]

Ich habe mich nur gewundert dass es da einen tatsächlich freien Parkplatz gab. Die Raststätte Schönbuch und die anderen Parkplätz waren gut oder überfüllt.

[Baghira]

Fasr nur verückte heut:
Eine Engstelle war ein Konfliktort einer Focus Fahrerin und eine A Klassen Fahrerin. Standen sich gegenüber, wo beide eigentlich ohne den Bürgersteig zu benutzen aneinander vorbeikommen würden. Beide Fenster auf, und haben sich angeherrscht.Wie sich das aufgelöst hat, kann ich nicht sagen, weil meine Geduld zu gering war,dafür war mein Platzbedarf deutlich kleiner als deren Egos.


Ein in der Kurve in zweiter Reihe parkender Wagen hat einen ausparkendem Taxler gestört.Der
Falschparker war ein Peterwagen, dessen Fahrer in der Post seine Erledigungen nachgegangen ist, der andere saß im Störfaktor..


EIne weitere A Klasse hat meine Aufmerksamkeit geweckt, da sie etwas schief lag und beim Fahren komische Geräusche von sich gegeben hat. Ein platter Reifen, der auch schon Auflösungserscheinungen gezeigt hat.

[Skjaldar]

Heute habe ich meinen Kleinen aus der Kita abgeholt. Aufgrund dessen, sehr defensives fahren.

Vor mir eine junge Fahrradfahrerin, geschätzt 15, mit wehendem blonden Haar, und der Blick, auf Lenker und Pedale gerichtet. Ich fuhr sicherlich schon 200 Meter hinter ihr her, innerorts, unmarkierte Fahrbahn, bis kein Gegenverkehr kam, und ich überholen konnte. Als ich geschätzt mit der Schnauze auf Höhe ihres hinterrades war, zum Glück ca 3 Meter neben ihr, die Fahrbahn ist breit, schert sie einfach nach links aus, sieht mich im letzten Moment, zieht nach rechts, ich zog bis ganz nach links (zum Glück war da niemand und nichts) und im Rückspiegel sah ich, wie sie in eine Einfahrt abbog.

Kein Handzeichen, kein Blick nach hinten, nichts, einfach rüber gezogen. Unfassbar. Hätte ich eine Sekunde später zum Überholen angesetzt hätte ich die junge Dame auf der Motorhaube gehabt.

Zwar nicht wirklich kurios, aber für mich schockierend wie fahrlässig und gedankenlos viele junge Menschen unterwegs sind. Ob sie Ohrstöpsel drin hatte weiß ich nicht, aber meine 3 Zylinder die ca 30 Sekunden hinter ihr fuhren hätte sie hören können.

LG

[Küstengold]

Zu 99% hatte die Ohrstöpsel drin. Ich sehe eigentlich nur noch Leute (gerade die jüngeren) mit den Dingern im Ohr.