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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
mir
Beitrag 20.01.2019, 15:11
Beitrag #34051


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Man braucht eigentlich nicht die Mithilfe der Polizei oder des Unternehmens, man kann direkt gegen das Unternehmen auf Unterlassung klagen.


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redonner sa grandeur à l'europe!
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nachteule
Beitrag 20.01.2019, 16:29
Beitrag #34052


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Hallo, Columbo,

Zitat (columbo @ 20.01.2019, 14:27) *
Das übrige geschilderte Verhalten ist im Rhein-Main-Gebiet normal. Zeigt man es an, deckt das Unternehmen und auch die Polizei den Busfahrer.

hast Du dafür stichhaltige Beweise? think.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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columbo
Beitrag 20.01.2019, 17:08
Beitrag #34053


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Zitat (nachteule @ 20.01.2019, 16:29) *
Hallo, Columbo,

Zitat (columbo @ 20.01.2019, 14:27) *
Das übrige geschilderte Verhalten ist im Rhein-Main-Gebiet normal. Zeigt man es an, deckt das Unternehmen und auch die Polizei den Busfahrer.

hast Du dafür stichhaltige Beweise?


Bin ich jetzt plötzlich vor Gericht? think.gif

Wir müssen uns bei vielem, was wir über die Welt um uns herum erfahren, auf Dinge verlassen, die wir vom Hörensagen kennen. Und da wiederum entscheidet unser Gefühl zwischen "glaubwürdig" und "unglaubwürdig".

Ich verlasse mich hier auf Schilderungen von zwei Lehrern an einem mir gut bekannten Gymnasium, sowie auf einen Fall, in dem ich mich über einen rücksichtslosen Busfahrer beschwert habe.
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Kühltaxi
Beitrag 21.01.2019, 08:00
Beitrag #34054


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Wenn's anders wäre, man also wegen jedem der über einen meckert einen Riesenärger kriegen würde, wollte wahrscheinlich auch keiner mehr Busfahrer werden, ein Job um den sich meines Wissens eh schon nicht gerissen wird. Aber ich denke mal wenn sich bei einem einzelnen sowas ungewöhnlich häuft wird der schon Ärger kriegen, irgendwo hat die Protektion, die man imho von seinem Arbeitgeber in einem gewissen Rahmen erwarten kann, auch ihre Grenzen.


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columbo
Beitrag 21.01.2019, 08:54
Beitrag #34055


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Samstag in Stuttgart: 50000 strömen ins Stadion. Wir auch. Was wir sehen: Riesenstau, miese Ampelschaltung, miese Beschilderung, Warnungen vor Feinstaub ("Feinstaubalarm"). Was wir nicht sehen: Hinweise auf Großparkplätze in Autobahnnähe und Pendelbusse zum Stadion.

Zweimal neun km durch die Stadt gestaut, jedesmal eine volle Stunde den Feinstaubalarm am Leben gehalten.
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Kai R.
Beitrag 21.01.2019, 13:35
Beitrag #34056


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Zitat (columbo @ 21.01.2019, 08:54) *
Zweimal neun km durch die Stadt gestaut, jedesmal eine volle Stunde den Feinstaubalarm am Leben gehalten.

in dem Stau hätten die Pendelbusse aber auch gestanden. Und Du in dem Bus.


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Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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columbo
Beitrag 21.01.2019, 14:34
Beitrag #34057


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Zitat (Kai R. @ 21.01.2019, 13:35) *
in dem Stau hätten die Pendelbusse aber auch gestanden. Und Du in dem Bus.


Das glaube ich nicht.
Samstag um 14:30 bzw. 18:00 Uhr sollte das Staupotential ohne ein Fußballspiel mit 52000 Zuschauern, die aus dem ganzen Ländle anreisen, überschaubar sein.
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Reinheit
Beitrag 21.01.2019, 15:33
Beitrag #34058


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Zitat (Kai R. @ 21.01.2019, 13:35) *

in dem Stau hätten die Pendelbusse aber auch gestanden. Und Du in dem Bus.
Möglich, aber wenig wahrscheinlich. In dem Maße, in dem Menschen in die Busse gestiegen wären, hätte die Menge derer abgenommen, die mit ihrem PKW (Mit-)Verursacher des Staus waren. Das hätte das Problem, wenn schon nicht beseitigt, so doch deutlich verringert.
Und die Schadstoffbelastung auch.


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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nachteule
Beitrag 22.01.2019, 01:46
Beitrag #34059


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Hallo, Columbo,

Zitat (columbo @ 20.01.2019, 17:08) *
Bin ich jetzt plötzlich vor Gericht? think.gif

Wir müssen uns bei vielem, was wir über die Welt um uns herum erfahren, auf Dinge verlassen, die wir vom Hörensagen kennen. Und da wiederum entscheidet unser Gefühl zwischen "glaubwürdig" und "unglaubwürdig".

Ich verlasse mich hier auf Schilderungen von zwei Lehrern an einem mir gut bekannten Gymnasium, sowie auf einen Fall, in dem ich mich über einen rücksichtslosen Busfahrer beschwert habe.

na ja, wenn ich so an die Geschichten denke, die man so vom Hörensagen kennt und dann noch die Storys, die z. B. Tanker immer wieder so erzählt, dann sollte man sehr vorsichtig sein und genau überlegen, ob man so etwas glaubt.

Im Endeffekt hast Du also nur ein einziges Erlebnis mit einem Busfahrer, bei dem Du selber dabei warst und meinst nun, dass Du dadurch beurteilen kannst, dass so ein Verhalten normal ist und dass dies sogar noch durch die Busunternehmer und die Polizei gedeckt wird.

Interessant. think.gif

Welchen Grund sollte gerade die Polizei haben, den Busfahrer zu decken, wenn durch seine angeblich rabiate Fahrweise Fahrgäste stürzen und sich vielleicht sogar verletzen?

Ich lese immer wieder die Ermittlungsberichte meiner Kollegen, wenn sie solche Unfälle oder Vorkommnisse aufnehmen und habe dabei eins festgestellt:

In den allermeisten Fällen wurde das abrupte Abbremsen durch Dritte verursacht, wie z. B. Fußgänger, die plötzlich vor dem Bus auf die Fahrbahn laufen, weil sie Angst haben, diesen zu verpassen, oder Radfahrer, die einfach bei Rot die Fahrbahn queren, Fahrzeuglenker, die nach dem Überholen knapp vor dem Bus einscheren und dann gleich verkehrsbedingt stark abbremsen müssen usw.

Eigenartigerweise können die Fahrgäste, die bei diesen Bremsmanövern stürzen, in den seltensten Fällen tatsächlich sagen, warum der Busfahrer plötzlich gebremst hat, denn sie waren vorher meist mit anderen Dingen beschäftigt und haben sich deshalb nicht auf das Verkehrsgeschehen vor dem Bus konzentriert, aber wilde Vermutungen, warum er gebremst hat, stellen sie dann trotzdem an und je länger sie sich diese vorbeten, umso mehr glauben sie nachher, dass sie der Wahrheit entsprechen. dry.gif

Klar, dass man dann von einer Verschwörung spricht, wenn der Busfahrer wider Erwarten doch nicht als der Buhmann dargestellt wird, wie man es gerne möchte.

Das soll jetzt nicht heißen, dass es unter den Busfahrern keine schwarzen Schafe gibt, aber so, wie Du es dargestellt hast, ist es meiner Erfahrung nach ganz sicher nicht der Fall.

Viele Grüße,

Nachteule


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Küstengold
Beitrag 22.01.2019, 08:17
Beitrag #34060


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Das Thema Busfahrer ist schwierig. Ich glaube Nachteule wird da schon Erfahrungen haben aber ich bin die Tage jetzt mehrfach mit dem Bus gefahren und habe sowas selber erlebt. Zwar keine Stürze aber viel gefehlt hatte da nicht mehr.
Jeder (!) Bus kam und fuhr zu spät ab und war natürlich unter Zeitdruck. Bei fast jedem Zustieg fuhr der Busfahrer recht zügig an, obwohl die Fahrgäste noch im Gang waren. Gerade bei älteren Fahrgästen ist das eine Zumutung.
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columbo
Beitrag 22.01.2019, 14:04
Beitrag #34061


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Zitat (nachteule @ 22.01.2019, 01:46) *
Im Endeffekt hast Du also nur ein einziges Erlebnis mit einem Busfahrer, bei dem Du selber dabei warst und meinst nun, dass Du dadurch beurteilen kannst, dass so ein Verhalten normal ist und dass dies sogar noch durch die Busunternehmer und die Polizei gedeckt wird.

Interessant. think.gif

Welchen Grund sollte gerade die Polizei haben, den Busfahrer zu decken, wenn durch seine angeblich rabiate Fahrweise Fahrgäste stürzen und sich vielleicht sogar verletzen?


Ich hatte durchaus eine ganze Reihe von Erlebnissen mit rücksichtslosen Busfahrern:

- Hält auf mehrere etwa zehnjährige Kinder zu, die eine Straße überqueren, in die er gerade eingebogen ist;
- Überholt mich (radelnd) trotz Gegenverkehr und drängt mich einfach ab;
- Überholt einen anderen Radler trotz Gegenverkehr viel zu dicht und zwingt den Gegenverkehr dann zum Anhalten und sogar Zurücksetzen;
- Hält brutal auf mich zu, obwohl er wissen muss, dass sein Außenspiegel mich gleich ko-hauen wird;
- etc., etc., etc.

Die Geschichte mit der (ich glaube zweimaligen) Anzeige wegen rücksichtslosen Verhaltens habe ich von meiner Frau. Sie ist dann von dem Mitglied der Schulleitung, der damals die Polizei einschalten wollte, bestätigt worden. Ich glaube kaum, dass er das erfunden hat.

Beim ersten Mal hat das Busunternehmen behauptet, nicht zu wissen, wer gefahren ist. Jedenfalls war das am Ende die Auskunft der Polizei, die dann nicht weiter tätig werden wollte.
Beim zweiten Mal hat die Polizei quasi achselzuckend gemeint, es sei unmöglich, wie sich die Schüler im Bus oft benehmen.
Beide Male ging es um Busfahrer, die auf spielende Kinder draufhielten. Wenn eines davon gestürzt wäre, wäre es wohl unterm Bus gelandet.

Sehr gut ins Bild passt Deine Aussage, in der Du anscheinend erwartest, dass Passagiere im Bus das Verkehrsgeschehen im Auge behalten. Das ist völlig abwegig.
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iru
Beitrag 22.01.2019, 14:26
Beitrag #34062


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Zitat (columbo @ 22.01.2019, 14:04) *
Das ist völlig abwegig.
Wenn man wissen will, warum der Fahrer fährt wie er fährt, dann geht es halt nicht anders.
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columbo
Beitrag 22.01.2019, 15:19
Beitrag #34063


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Ja, aber was mich gestört hat, war der vorwurfsvolle Ton. Als sei man verpflichtet, sich neben den Busfahrer zu stellen, um das Verkehrsgeschehen zu beobachten.
Das ist Sache des Busfahrers.

Dass der auch mal abrupt bremsen muss, ist klar. Aber wenn das häufiger passiert, liegt der Fehler bei ihm. Beispielsweise weil er auf ein Kind einfach draufhält, wie Doc das oben beschrieben hat, anstatt einfach mal den Fuß vom Gas zu nehmen.
Das stumpfe Draufhalten ist leider in Deutschland die Norm, aber Berufskraftfahrer sollten doch ein bisschen Professionalität an den Tag legen.

Andererseits, wie sagt mein Kollege immer:
Wer die Leute bezahlt wie Müllkutscher, der kriegt eben auch Leute, die fahren wie Müllkutscher.
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iru
Beitrag 22.01.2019, 15:24
Beitrag #34064


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Die "Müllkutscher" (Ton?), die ich so kenne, fahren eigentlich recht anständig, die haben nämlich auch stehende Fahrgäste dabei.
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nachteule
Beitrag 22.01.2019, 23:47
Beitrag #34065


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Hallo, Columbo,

Zitat (columbo @ 22.01.2019, 14:04) *
Ich hatte durchaus eine ganze Reihe von Erlebnissen mit rücksichtslosen Busfahrern:

ich habe nie behauptet, dass Busfahrer generell keine Fehler machen und immer rücksichtsvoll fahren.

Mich hat lediglich gestört, dass Du so stark verallgemeinerst.

Siehst Du ein krasses Fehlverhalten eines Busfahrers, dann zeige es an oder schreibe zumindest dem Busunternehmen.

Letzere werden zwar möglicherweise nach außen hin nicht gleich all zu viel unternehmen, intern kann es dagegen durchaus ordentlich Ärger geben, vor Allem, wenn sich die Beschwerden häufen.

Zitat
Beim ersten Mal hat das Busunternehmen behauptet, nicht zu wissen, wer gefahren ist. Jedenfalls war das am Ende die Auskunft der Polizei, die dann nicht weiter tätig werden wollte.

Hier stellt sich die Frage, wie konkret die Anzeige war. Wenn eindeutig bekannt war, um welchen Bus es sich gehandelt hat und wann die Tat begangen wurde, müsste der Fahrer problemlos zu ermitteln sein.

Anders sieht es bei so halblebigen Anzeigen aus, die bei der Polizei immer wieder auf dem Tisch landen, denn da ist es tatsächlich oft nicht möglich, den Fahrer zu ermitteln.

Zitat
Beim zweiten Mal hat die Polizei quasi achselzuckend gemeint, es sei unmöglich, wie sich die Schüler im Bus oft benehmen.
Beide Male ging es um Busfahrer, die auf spielende Kinder draufhielten. Wenn eines davon gestürzt wäre, wäre es wohl unterm Bus gelandet.

Der Kollege hat zwar recht damit, dass sich manche Schüler im Bus oft unmöglich benehmen, aber das ist noch lange keine Entschuldigung, nichts zu unternehmen, wenn der Vorwurf wirklich zutrifft, dass ein Busfahrer auf spielende Kinder zugehalten hat.

Andererseits kann so etwas für Unbeteiligte schon mal ganz anders aussehen wie für diejenigen, die unmittelbar beteiligt sind, und das darf man nicht außer Acht lassen.

Was mich allerdings in erster Linie gestört hat, war wieder die Verallgemeinerung "die Polizei schaut weg", obwohl Du selber gerade mal einen einzigen konkreten Fall erlebt hast.

Zitat
Sehr gut ins Bild passt Deine Aussage, in der Du anscheinend erwartest, dass Passagiere im Bus das Verkehrsgeschehen im Auge behalten. Das ist völlig abwegig.

Nein, ich erwarte keineswegs, dass die Passagiere das Verkehrsgeschehen im Auge behalten, auch, wenn es im eigenen Interesse manchmal gar nicht schlecht wäre, vor Allem, wenn sie ungesichert herumstehen.

Wenn Du meine Aussage richtig gelesen hättest, hättest Du vielleicht auch verstanden, dass ich lediglich kritisiert habe, dass oft die Passagiere, die den Vorfall gar nicht beobachtet haben, im Nachhinein Behauptungen aufstellen, die so gar nicht stimmen und das einzig und allein nur deshalb, weil sie sich selber ein Bild von dem Geschehen gemacht haben und sich dann einreden, dass es so und nicht anders gewesen ist.

Das geht einem nicht nur mit Businsassen so, sondern ist eine Erfahrung, die fast jeder Unfallermittler immer wieder macht.

Viele Grüße,

Nachteule


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haidi
Beitrag 23.01.2019, 10:27
Beitrag #34066


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Zitat (nachteule @ 22.01.2019, 23:47) *
Anders sieht es bei so halblebigen Anzeigen aus, die bei der Polizei immer wieder auf dem Tisch landen, denn da ist es tatsächlich oft nicht möglich, den Fahrer zu ermitteln.


Es ist unglaubwürdig, wenn ein Unternehmen behauptet nicht zu wissen, wer das Fahrzeug gefahren hat. Dann muss das Unternehmen halt eine Fahrtenbuchauflage bekommen.
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nachteule
Beitrag 23.01.2019, 10:41
Beitrag #34067


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Hallo, Haidi,

wenn genau bekannt ist, welcher Bus (oder in anderen Fällen ein LKW) gemeint ist, kann sich die Firma gar nicht herausreden.

Es kommt aber nicht selten vor, dass jemand erst später eine Anzeige schreibt und dann nur noch gerade eben weiß, dass er von einem Busfahrer gefährdet wurde, nicht aber, wann es genau war und welche Buslinie.

In solchen Fällen ist es schwierig, den Fahrer eindeutig zu ermitteln.

Viele Grüße,

Nachteule


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Explosiv
Beitrag 23.01.2019, 10:44
Beitrag #34068


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Kommt drauf an, wie die Eingabe des Anzeigenden lautet.
Wenn die genaue Buslinie und Uhrzeit angegeben ist, kann das hinkommen. Aber schon bei Verspätungen im Fahrplan kann das den falschen Busfahrer treffen, je nach Taktung.
Und wenn es nur heißt, ein Buss der KVB, BVG oder sonstwem, der etwa kurz nach halb neun die Y-Straße langfuhr, ist der Käse gegessen. Eventuell drei Linien betroffen, enge Taktung, Verspätungen, ungenaue Orts- und Zeitangabe. Da kann man nix draus machen. Mit oder ohne Fahrtenbuch. Das wohl eh geführt wird.

Hilfreich wäre eine feste Busnummer, so vorhanden, sowie das amtliche Nummernschild, Datum und Uhrzeit. Jetzt mal nur rein zur Fahreridentifikation.


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Andreas24
Beitrag 23.01.2019, 10:50
Beitrag #34069


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Zitat (nachteule @ 22.01.2019, 23:47) *
(...)
Zitat
Sehr gut ins Bild passt Deine Aussage, in der Du anscheinend erwartest, dass Passagiere im Bus das Verkehrsgeschehen im Auge behalten. Das ist völlig abwegig.

Nein, ich erwarte keineswegs, dass die Passagiere das Verkehrsgeschehen im Auge behalten, auch, wenn es im eigenen Interesse manchmal gar nicht schlecht wäre, vor Allem, wenn sie ungesichert herumstehen. (...)

"Ungesichert herumstehen", genau das ist es was ich absurd finde, dass es überhaupt erlaubt ist. Mit einer Hand festhalten, in der anderen das Smartphone, da hat man bei einem Unfall überhaupt keine Chance.

Überall sonst im Straßenverkehr ist es genau geregelt, im PKW dürfen nur so viele Personen mitfahren wie Sitzplätze vorhanden. Der LKW wird im Zweifel lieber aus dem Verkehr gezogen wenn die Ladung nicht 100% gesichert ist. Nur in Bussen dürfen Menschen einfach so während der Fahrt rumstehen. mad.gif Warum unterbindet man das nicht? Und wenn der Bus keine freien Sitzplätze mehr hat ist das halt Pech, dann muss man auf den nächsten warten.


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Das beste Verkehrszeichen aller Zeiten, das VZ254
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Prince Kassad
Beitrag 23.01.2019, 10:54
Beitrag #34070


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Der volkswirtschaftliche Schaden wäre enorm, wenn man 1. alle Stadtbusse auf Regionalbusbestuhlung umbauen müsste, sofern das überhaupt so ohne weiteres möglich ist und 2. viel mehr Busse bräuchte. Es gibt bereits jetzt einen akuten Busfahrermangel in der Branche, wenn man doppelt so viele Busse braucht sehe ich nicht wie der Arbeitsmarkt das auffangen kann.
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Explosiv
Beitrag 23.01.2019, 10:54
Beitrag #34071


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Man muss den Bus nur ordentlich vollstopfen, dann hat man Formschluss.
Und wären die Zeiten nicht so eng getaktet, dass man sie im realen Verkehr nicht einhalten kann, hätte der Busfahrer auch die Zeit, vorausschauend und defensiv zu fahren, wie er das eigentlich sollte. An dem bleibt alles hängen. Entweder ist er noch mehr zu spät als seine Kollegen, oder er bekommt so viele Beschwerden wie sie. Was soll er machen? Richtig, auswandern.


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columbo
Beitrag 23.01.2019, 11:29
Beitrag #34072


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@Nachteule

Du hast Recht, das habe ich viel zu undifferenziert ausgedrückt. Ich wollte ganz sicher nicht unterstellen, dass die Polizei generell Busfahrer deckt.
Andererseits glaube ich schon, dass, wenn keine konkrete Körperverletzung vorliegt, sondern nur ein folgenloses Fehlverhalten gemeldet wird, sich das Interesse an den Vorfällen in engen Grenzen hält. Man kann das zwar verstehen, denn die Polizei ist chronisch überlastet. Der Vertrauensbildung ist das aber nicht förderlich.

Zur Ermittlung des Fahrers: Die Angabe soll gelautet haben, es habe wegen zahlreicher Ausfälle kurzfristig umdisponiert werden müssen und daher sei nicht mehr zu ermitteln, wer welche Linie gefahren ist.
Das soll zweimal passiert sein, und die Polizei soll beide Male die Achseln gezuckt haben.

Ich weiß nicht, ob es andernorts friedlicher zugeht. In Nordfriesland bin ich mit Bussen unterwegs gewesen, die vorbildlich rücksichtsvoll und vorausschauend gefahren sind.
Im Rhein-Main-Gebiet ist das Verhalten sehr vieler Busfahrer katastrophal. Das zieht sich auch immer mal wieder durch die seriösen Zeitungen: Busfahrer, die kein Deutsch können, ihre Strecke nicht kennen, offensichtlich keinerlei Verkehrsregeln kennen sind an der Tagesordnung.

Zitat (Andreas24 @ 23.01.2019, 10:50) *
Nur in Bussen dürfen Menschen einfach so während der Fahrt rumstehen. mad.gif Warum unterbindet man das nicht? Und wenn der Bus keine freien Sitzplätze mehr hat ist das halt Pech, dann muss man auf den nächsten warten.


Weil man dann in den Stoßzeiten die Zahl der Busse verdreifachen müsste.
Und weil man früher, in der guten alten Zeit, sicher sein konnte, dass am Steuer eines Busses erfahrene, vernünftige Leute saßen.
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Küstengold
Beitrag 23.01.2019, 12:00
Beitrag #34073


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Zitat (Andreas24 @ 23.01.2019, 10:50) *
Nur in Bussen dürfen Menschen einfach so während der Fahrt rumstehen. mad.gif Warum unterbindet man das nicht? Und wenn der Bus keine freien Sitzplätze mehr hat ist das halt Pech, dann muss man auf den nächsten warten.



Dann düfte ich ja nie fahren, denn ich stehe grundsätzlich im Bus laugh2.gif Setze mich doch nicht auf die dreckigen Sitze unsure.gif
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nachteule
Beitrag 23.01.2019, 23:27
Beitrag #34074


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Hallo, Andreas24,

Zitat (Andreas24 @ 23.01.2019, 10:50) *
Warum unterbindet man das nicht?

man geht einfach davon aus, dass nichts passieren wird, genauso, wie bei den Zügen, in denen viele Fahrgäste ungesichert herumstehen.

Erst, wenn es zum Crash kommt und es viele Verletzte oder gar Tote gibt, kommt es zum großen Aufschrei und so mancher Politiker fühlt sich dann berufen, Verbesserungen zu fordern, ohne sich aber darum zu kümmern, dass diese auch tatsächlich durchgesetzt werden.

Hallo, Columbo,
Zitat (columbo @ 23.01.2019, 11:29) *
Ich wollte ganz sicher nicht unterstellen, dass die Polizei generell Busfahrer deckt.

so habe ich es auch nicht aufgefasst. wavey.gif

Viele Grüße,

Nachteule


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columbo
Beitrag 24.01.2019, 08:28
Beitrag #34075


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Zitat (nachteule @ 23.01.2019, 23:27) *
Erst, wenn es zum Crash kommt und es viele Verletzte oder gar Tote gibt, kommt es zum großen Aufschrei und so mancher Politiker fühlt sich dann berufen, Verbesserungen zu fordern, ohne sich aber darum zu kümmern, dass diese auch tatsächlich durchgesetzt werden.


Ich würde meinen, dass der Zug ein derart sagenhaft sicheres Verkehrsmittel ist, dass man das Risiko eingehen kann. Muss man natürlich nicht so sehen.

Bei den Bussen: Linienbusse fahren ja normalerweise nur mit relativ moderater Geschwindigkeit innerorts. Da muss man eben bei der Auswahl des Personals darauf achten, dass hier verantwortungsvolle Leute am Steuer sitzen. Das scheint aber aus Kostengründen zumindest bei uns keine Rolle mehr zu spielen.
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klausimausi
Beitrag 24.01.2019, 11:32
Beitrag #34076


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ich war die Tage mal wieder auf La Palma, der Kanareninsel. Die haben ein durchaus hervorragend ausgebautes Busliniensystem, das ich gerne und häufig nutze.
Dort wartet der Busfahrer praktisch immer(!), bis sich seien Fahrgäste gesetzt haben bevor er losfährt. Der Bus ist trotzdem pünklich, gut gefüllt und gut getaktet. Geht also ...

Gruß
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 24.01.2019, 11:56
Beitrag #34077


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Zitat (columbo @ 24.01.2019, 08:28) *
... Ich würde meinen, dass der Zug ein derart sagenhaft sicheres Verkehrsmittel ist, dass man das Risiko eingehen kann.
Egal, ob "sicher" oder nicht: Der Zug ist vor allem ein sehr "träges" Verkehrsmittel.

Die beschriebenen durcheinanderkegelnden Fahrgäste im Bus treten ja nicht nur auf, wenn zwei Busse frontal ineinander einschlagen, sondern schon bei einer mittelmäßigen Brensung bzw. beim kräftigen Anfahren. Ein Lokführer dürfte dagegen auch bei recht "sportlicher" Fahrweise kaum in der Lage sein, in nennenswertem Maß stehende Fahrgäste umzuwerfen.



Zitat (klausimausi @ 24.01.2019, 11:32) *
... Dort wartet der Busfahrer praktisch immer(!), bis sich seien Fahrgäste gesetzt haben bevor er losfährt. Der Bus ist trotzdem pünklich, gut gefüllt und gut getaktet. Geht also ...

Unter "getaktet" verstehet man die lediglich die "Regelmäßigkeit" der Abfahrzeit:
Also nicht in jeder Stunde zu einer anderen (Minuten-)Zeit, sondern in gleichmäßigen Abständen (z.B. "alle 30 Minuten"), und das regelmäßig in JEDER Stunde (z.B. "IMMER um sieben nach und um sieben nach halb").
Unter einer "engen" Taktung versteht man dann (logo!) HÄUFIGE Abfahren im immer gleichen Abstand zur immer gleichen Minute.
Das Ganze hat nichts mit einem "engen Plan", also mit einer kurzen Fahrzeit ohne viel Reserven zu tun.

"Enge Taktung" bedeutet: Es fahren HÄUFIG Busse
"Enger Plan" bedeutet: Die Busse trödeln unterwegs nicht herum.

Natürlich KANN man auch einen Fahrplan SO gestalten, dass alle eingestiegenen Fahrgäste sich erst einmal hinsetzen und DANN fähr der Bus los.
Das kostet dann je Aufenthalt vielleicht 30 bis 60 Sekunden extra, die man natürlich als zusätzliche Haltezeit(uind somit als Reisezeitverlängerung) in den Fahrplan "einbauen" kann.
Bei einem Überlandbus wahrscheinlich hinnehmbar, aber auch bei einem Stadtbus, der alle 500 Meter (oder NOCH öfter) eine Haltestelle hat?

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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Kuli
Beitrag 24.01.2019, 12:22
Beitrag #34078


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Das ruckartige Anfahren liegt meiner Beobachtung nach auch an der Unsitte, bei jedem Halt (Ampel, Stau, ...) die Haltestellenbremse zu ziehen.
Die löst sich zwar automatisch, jedoch erst, wenn die Last an den Rädern anliegt. Und da sie sich plötzlich löst, kommt es zu einem Ruck, im Gegensatz zum sanften Anfahren der Wandlerautomatik.
Vielleicht ist dies auch ein Apell an die Fahrzeughersteller.
Vielleicht liege ich aber auch falsch, die Busfahrer in diesem Thread dürfen gerne widersprechen wink.gif
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Pogge
Beitrag 24.01.2019, 12:59
Beitrag #34079


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Kann der Fahrer eines modernen Stadtbusses eigentlich noch die Türen öffnen, ohne das die Haltestellenbremse zulangt?
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Prince Kassad
Beitrag 24.01.2019, 12:59
Beitrag #34080


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Stadtbusse haben sowieso wenige/fast gar keine Sitze, da man kalkuliert, dass die meisten Passagiere stehen werden. Weil es schneller geht (man muss nicht warten bis sich der Passagier hinsetzt, auch Aussteigen geht deutlich flotter) und weil man so mehr Leute in einen Bus bekommt. (glaub bei heutigen Citaro G sind das 120 Stehplätze oder so um den Dreh)

Zitat (Pogge @ 24.01.2019, 12:59) *
Kann der Fahrer eines modernen Stadtbusses eigentlich noch die Türen öffnen, ohne das die Haltestellenbremse zulangt?


Zumindest bei Kässbohrer Setra der 3. Generation (S 315 NF und verwandte) ging das noch. Ich glaube, bei heutigen Bussen nicht mehr.
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Kühltaxi
Beitrag 24.01.2019, 14:59
Beitrag #34081


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Zitat (iru @ 22.01.2019, 15:24) *
Die "Müllkutscher" (Ton?), die ich so kenne, fahren eigentlich recht anständig, die haben nämlich auch stehende Fahrgäste dabei.

Die werden wohl auch besser bezahlt als der Durchschnitt der Lkw-Fahrer, zumindest pro Stunde und ohne Berücksichtigung von Spesen.


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Beethoven
Beitrag 25.01.2019, 10:54
Beitrag #34082


Neuling


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Heute morgen bog ich rechts in eine zweispurige Einbahnstraße an deren Ende ich links abbiegen wollte.
Da auf der linken Spur bereits mehrere Fahrzeuge standen und ich sah, dass auf der einmündenden Straße bereits eine Lücke gebildet wurde für die Linksabbieger, fuhr ich direkt auf die rechte Spur und zog direkt durch unter Beachtung des Verkehrs. Der Fahrer auf der linken Spur hupte und blinkte, obwohl dieser ja auch hätte fahren können dies aber nicht gemacht hat also fuhr ich. An der nächsten Ampel überholte er mich, setzte sich vor mein Fahrzeug, stieg aus und erklärte mir, dass ich auf einer zweispurigen Einbahnstraße mich links einzuordnen hätte wenn ich links abbiegen möchte. Freundlich wie ich bin bedankte ich mich für diesen lieben Hinweis und fuhr weiter.
Er drohte mir daraufhin mit Anzeige und noch einigem mehr.... ranting.gif
Darf man auf einer zweispurigen Einbahnstraße auf beiden Spuren links abbiegen?
Vielen Dank für Eure Antwort. rolleyes.gif
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Nerari
Beitrag 25.01.2019, 10:59
Beitrag #34083


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Zitat (Beethoven @ 25.01.2019, 10:54) *
Darf man auf einer zweispurigen Einbahnstraße auf beiden Spuren links abbiegen?

Nö. §9 StVO. Außer es ist durch Pfeile auf der Fahrbahn so vorgesehen.
Solch eilige wie dich liebe ich ja crybaby.gif
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Kuli
Beitrag 25.01.2019, 13:18
Beitrag #34084


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Zitat (Beethoven @ 25.01.2019, 10:54) *
Darf man auf einer zweispurigen Einbahnstraße auf beiden Spuren links abbiegen?

Im Umkehrschluss müsste man ja dann auch von der linken Spur aus rechts abbiegen dürfen. Und nun stell dir vor, das passiert gleichzeitig shutup.gif laugh2.gif

Sollte deine Frage beantworten wavey.gif
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janr
Beitrag 25.01.2019, 13:21
Beitrag #34085


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Interessanterweise seh ihc immer mehr Linksabbieger die sich in Einbahnstraßen zur Mitte als "möglichst weit links" einordnen.
Die gucken dann von Irritiert bis Böse wenn ich mich zum Linksabbiegen links von denen hinstelle. dry.gif


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DerJohann
Beitrag 25.01.2019, 13:24
Beitrag #34086


Neuling


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Zitat (Kuli @ 25.01.2019, 13:18) *
Zitat (Beethoven @ 25.01.2019, 10:54) *
Darf man auf einer zweispurigen Einbahnstraße auf beiden Spuren links abbiegen?

Im Umkehrschluss müsste man ja dann auch von der linken Spur aus rechts abbiegen dürfen. Und nun stell dir vor, das passiert gleichzeitig shutup.gif laugh2.gif

Sollte deine Frage beantworten wavey.gif


Bei Radwegen (geradeaus) und Rechtsabbiegern ist das an jeder Kreuzung so
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 25.01.2019, 14:49
Beitrag #34087


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Zitat (janr @ 25.01.2019, 13:21) *
Interessanterweise seh ihc immer mehr Linksabbieger die sich in Einbahnstraßen zur Mitte als "möglichst weit links" einordnen.

Mir spukt da gerade eine Zeitungsmeldung aus den frühen 1960ern im Kopf herum:

Ein Pkw fährt durch eine Einbahnstraße und nimmt eine Linkskurve dabei SEHR weit links.
Plötzlich kommt ihm aus der Gegenrichtung ein "Falschfahrer" entgegen ud es kommt in der Kurve zu einem Frontalzusammenstoß. Der "Richtig-Rum-Aber-Links-Fahrer" bekam einen deutlichen Teil an "Mitschuld" (gemeint war wohl "Mit-Haftung") asufgebrummt wegen Verstoßes gegen das Rechsfahrgebot... blink.gif

Ich überlege gerade mal, wie ein heutiger Amtsrichter wohl entscheiden würde, wenn sich an einer T-Einmündung einer Einbahnstraße OHNE Fahrstreifenmarkierung ein Linksabbieger GANZ links hält und ihm kommt beim Abbiegen von links ein Rechtsabbieger entgegen, der seinerseits das Abbiegeverbot übersehen hat. think.gif

Doc


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und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
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janr
Beitrag 25.01.2019, 15:12
Beitrag #34088


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 25.01.2019, 14:49) *
... wegen Verstoßes gegen das Rechsfahrgebot... blink.gif ...
Das kann ja sein.
Dennoch ist zum Linksabbiegen das möglichst weit links vorgeschrieben und bei der Prüfungsfahrt ein Durchfallkriterium wenn man es nicht macht.

(Ich meine bei der Prüfung durchfallen und nicht das andere bäh ... whistling.gif )


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Mueck
Beitrag 25.01.2019, 15:20
Beitrag #34089


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Zitat (janr @ 25.01.2019, 14:21) *
Interessanterweise seh ihc immer mehr Linksabbieger die sich in Einbahnstraßen zur Mitte als "möglichst weit links" einordnen.
Womöglich liegt das daran, dass immer mehr Einbahnstr. für Radfahrer freigegeben sind, da ist gaaaanz links natürlich falsch ...
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janr
Beitrag 25.01.2019, 15:23
Beitrag #34090


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Hab ich ganz links oder möglichst weit links geschrieben, na? rolleyes.gif

Möglichst weit links endet natürlich am Zeichen 295 cool.gif


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Mueck
Beitrag 25.01.2019, 15:32
Beitrag #34091


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Nicht bei jeder freigegebenen Einbahnstr. gibt's 'n 295 ...
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Kai R.
Beitrag 28.01.2019, 09:54
Beitrag #34092


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ich fahre innerorts, rechts kommt ein freilaufender Rechtsabbieger, dessen Nutzer auf meine Fahrspur überwechseln müssen. Das versucht auch ein anderes Auto, allerdings genau da, wo ich bin. Das geht so bis kurz vor Ende der Einfädelspur, dann Kampfbremsung, hinter mir Einfädeln und natürlich die gerechte Strafe für mich in Form von wütendem Aufblenden. Nächstes Mal lerne ich, mich in Luft aufzulösen.


--------------------
Grüße

Kai

--- sorry, keine Privatkonsultationen per PN ---
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columbo
Beitrag 28.01.2019, 10:55
Beitrag #34093


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Zitat (Kai R. @ 28.01.2019, 09:54) *
ich fahre innerorts, rechts kommt ein freilaufender Rechtsabbieger, dessen Nutzer auf meine Fahrspur überwechseln müssen. Das versucht auch ein anderes Auto, allerdings genau da, wo ich bin. Das geht so bis kurz vor Ende der Einfädelspur, dann Kampfbremsung, hinter mir Einfädeln und natürlich die gerechte Strafe für mich in Form von wütendem Aufblenden. Nächstes Mal lerne ich, mich in Luft aufzulösen.


Das hatte ich neulich auch (ist ja nicht so ungewöhnlich), aber da kam noch dazu, dass er kurz vorher auf dieselbe Weise von links nach rechts gewechselt war.
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Dlarah
Beitrag 28.01.2019, 19:28
Beitrag #34094


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Lasst mich raten: die Blinker gingen auch erst hinterher an, wenn überhaupt (Abbiege/Spurwechsel-Vollzugsmelde-Blinker, nix mit Ankündigung des Wunsches), oder?


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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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columbo
Beitrag 29.01.2019, 10:21
Beitrag #34095


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helmet lampshade
Beitrag 29.01.2019, 11:22
Beitrag #34096


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Beitrag 29.01.2019, 11:23
Beitrag #34097


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Glückspilz. wavey.gif


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janr
Beitrag 29.01.2019, 11:36
Beitrag #34098


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Ich versuche aber auch immer erst auf dem Verzögerungsstreifen zu verzögern. Auf der AB schon abzubremsen find ich selber nervig.


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columbo
Beitrag 29.01.2019, 12:03
Beitrag #34099


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Anfänger!

Erfahrene Autofahrer beginnen bereits beim ersten Hinweisschild auf die Abfahrt (z.B. Saarbrücken 2000m) zu bremsen.
Sie befinden sich zu diesem Zeitpunkt natürlich auf der Mittelspur und ziehen dann nach rechts, wo der Verkehr natürlich - wegen ihres Bremsens - inzwischen schneller fließt als in der Mitte.
Das macht nichts, denn Rechtsüberholen ist ja verboten. Der erfahrene Autofahrer hat also aktiv zur Verkehrssicherheit beigetragen.

Während des bedächtig ausgeführten Spurwechsels tippen sie kurz den Blinker an. Das ist immer gut, dann merken die anderen, dass der erfahrene Autofahrer gerade die Spur wechselt.

Dann merken sie, dass Tempo 100 irgendwie doch langsam ist, geben Gas, überholen noch einen LKW (verdammtes Verkehrshindernis), scheren 10m vor diesem wieder rechts ein und verzögern dann auf 70. Das ist kein Problem, denn LKW sollen eh nicht so schnell fahren.

Dann geht's ab nach rechts auf den Verzögerungsstreifen.

Wichtig: Irgendwo unterwegs nochmal kurz den Blinker antippen. Und nochmal die Bremse. Die kann man eigentlich immer antippen, wenn's einem grad mal langweilig ist. Batt's naut, schadt's naut hat man bei uns früher gesagt. Nützt es nix, so schadet es doch auch nichts.
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Crownsilver
Beitrag 29.01.2019, 13:32
Beitrag #34100


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Der Fachbegriff ist "Spurwechselvollzugsanzeiger" thread.gif Immer schön Blinken wenn niemand mehr eine Chance hat zu reagieren.
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 06.10.2025 - 02:07