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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
klausimausi
Beitrag 23.05.2017, 14:19
Beitrag #32251


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An was du so alles glaubst rolleyes.gif


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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haidi
Beitrag 24.05.2017, 07:25
Beitrag #32252


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Selbst die Isettas mit einem Hinterrad sind nicht oder kaum umgefallen, während das bei den Reliants eher üblich war.
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ilam
Beitrag 24.05.2017, 07:39
Beitrag #32253


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Ein ganz lieber Herr rief mich hektisch zu meinem gerade abgestellten Fahrrad zurück.

Ich hätte das Rücklicht brennenlassen. crybaby.gif

Als ich dann meinte "das gehört so, das ist die Standlichtfunktion" schaute er mich nur verständnislos an.

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Speichenkarussell
Beitrag 24.05.2017, 08:52
Beitrag #32254


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Ist zehn Jahre her, dass mir das noch passiert ist. Seither kennen die meisten Menschen in meiner Umgebung das wohl. laugh2.gif
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Tinu
Beitrag 24.05.2017, 09:31
Beitrag #32255


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... oder sind weniger proaktiv hilfsbereit.


--------------------
nsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richtig stellen - ich muss nicht jeden Unsinn richt

Gruß
Martin
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ilam
Beitrag 24.05.2017, 09:52
Beitrag #32256


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Wenn der Typ das aber immer macht, dann hat er wirklich viel zu tun. whistling.gif
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Eifelmerlin
Beitrag 24.05.2017, 10:44
Beitrag #32257


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Wie auch immer, ab er so eine satndlichtfunktion nicht kennt oder doch.
Dieser Mensch ist aber etwas, was leider immer weinger zu sehen ist.

Hilfsbereit und Aufmerksam und scheut nicht davor ander auf Dinge hin zu weise die eventuell dieser nicht bemerkt hat.


--------------------
Ein Augenblick der Geduld kann vor großem Unheil bewahren, ein Augenblick der Ungeduld ein ganzes Leben zerstören. (Chinesische Weisheit)
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Nerari
Beitrag 28.05.2017, 10:19
Beitrag #32258


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Zitat (ilam @ 24.05.2017, 08:39) *
Ich hätte das Rücklicht brennenlassen. crybaby.gif

Als ich dann meinte "das gehört so, das ist die Standlichtfunktion"

Wieso sollte das so gehören think.gif
Sinnvollerweise haben vernünftige Rücklichter einen Schalter, an dem man das Licht ausschalten kann smile.gif . Man muss ja nicht andere darauf hinweisen, dass da ein "gscheides" Rücklicht verbaut ist. rolleyes.gif
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Mitleser
Beitrag 28.05.2017, 10:45
Beitrag #32259


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Wer bietet denn sowas für seine Dynamorücklichter? Und Frontscheinwerfer.
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mir
Beitrag 28.05.2017, 10:51
Beitrag #32260


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Beim Rücklicht von Busch und Müller hat das. Mehr weiß ich nicht. So Details stehen oft nicht in den Broschüren, am besten einfach mal in einen Fahrradladen gehen. rolleyes.gif


--------------------
redonner sa grandeur à l'europe!
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Nerari
Beitrag 28.05.2017, 10:55
Beitrag #32261


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Zitat (Mitleser @ 28.05.2017, 11:45) *
Wer bietet denn sowas für seine Dynamorücklichter? Und Frontscheinwerfer.


Beispiel Scheinwerfer

Beispiel Rücklicht (steht nicht dabei, weiß ich aber, weil ich das selbst am Fahrrad habe wink.gif )
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Mitleser
Beitrag 28.05.2017, 12:00
Beitrag #32262


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Ich dachte jetzt nicht an den permanenten Ein-Aus-Schalter. Denn ich vor der nächsten Fahrt auch wieder betätigen müsste. Dazu bin ich zu faul.
Sondern wenn dann ein kleiner Drucktaster, der das Nachleuchten einmalig bis zur nächsten Nutzung unterbindet.
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Peter Lustig
Beitrag 28.05.2017, 12:40
Beitrag #32263


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Jetzt fehlt nur noch der automatische Sensor, der das Licht bei entsprechendem Tageslicht selbständig aus- und einschaltet. wink.gif

Was mir immer wieder auffällt: viele Radfahrer fahren auch tagsüber mit Dauerlicht, weil der mittlerweile gebräuchliche Nabendynamo nicht mehr erkennen lässt, ob das Licht aus oder ein ist. Unnötige Energieverschwendung. rolleyes.gif
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nachteule
Beitrag 28.05.2017, 12:53
Beitrag #32264


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Hallo, Peter Lustig,

Zitat (Peter Lustig @ 28.05.2017, 13:40) *
Was mir immer wieder auffällt: viele Radfahrer fahren auch tagsüber mit Dauerlicht,.......

das sind Kraftfahrer, die gerade ein Fahrverbot absitzen und denken, das muss so sein whistling.gif laugh2.gif

Viele Grüße,

Nachteule


--------------------
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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Nerari
Beitrag 28.05.2017, 13:03
Beitrag #32265


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Zitat (Mitleser @ 28.05.2017, 13:00) *
Sondern wenn dann ein kleiner Drucktaster, der das Nachleuchten einmalig bis zur nächsten Nutzung unterbindet.

Beim Rücklicht ist das genau so smile.gif


Zitat (Peter Lustig @ 28.05.2017, 13:40) *
Unnötige Energieverschwendung. rolleyes.gif

Das liegt ja genau daran, dass der nötige Mehraufwand wirklich minimal ist smile.gif


Zitat (Peter Lustig @ 28.05.2017, 13:40) *
Jetzt fehlt nur noch der automatische Sensor, der das Licht bei entsprechendem Tageslicht selbständig aus- und einschaltet. wink.gif

Auch den gibt es doch längst...
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Dlarah
Beitrag 28.05.2017, 14:19
Beitrag #32266


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Zitat (Peter Lustig @ 28.05.2017, 13:40) *
(Radfahrer tagsüber mit Dauerlicht) ... Unnötige Energieverschwendung. rolleyes.gif

Nein. Beim Muskelaufbau zählen auch die 3 bis 6 Watt am Dynamo whistling.gif

Zitat (nachteule @ 28.05.2017, 13:53) *
das sind Kraftfahrer, die gerade ein Fahrverbot absitzen und denken, das muss so sein whistling.gif laugh2.gif

Mag in Einzelfällen stimmen. Bei mir ist der Grund einfach: wer mich umnietet, soll nicht behaupten können, irgend ein Lichtlein oder Reflektor wäre nicht an oder da gewesen.




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Quid pro quo ... ernst gemeinte Beiträge zur Teilnahme am Straßenverkehr mit muskelkraftbetriebenen Fahrzeugen (you know what I mean) setzen voraus, dass erkennbar ernst gemeinte und aktiv durchgesetzte Anordnungen vorgefunden werden. Soll heißen: Wer Spaß sät, braucht sich über flapsige Äußerungen nicht zu wundern.
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Reinheit
Beitrag 28.05.2017, 14:33
Beitrag #32267


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Zitat (haidi @ 24.05.2017, 08:25) *
Selbst die Isettas mit einem Hinterrad sind nicht oder kaum umgefallen, während das bei den Reliants eher üblich war.

Die Isettas hatten ganz andere Voraussetzungen. Isettas hatten zwei Vorderräder (und zwei als ein Rad geltende Hinterräder), was das Umfallen z. B. in Kurven sehr viel unwahrscheinlicher machte als bei den Reliants mit einem Vorderrad und zwei Hinterrädern.

Zitat (Mitleser @ 28.05.2017, 11:45) *
Wer bietet denn sowas für seine Dynamorücklichter? Und Frontscheinwerfer.

Bei meinen Rädern mit Nabendynamo ist an diesem der Frontscheinwerfer angeschlossen und an diesem das Rücklicht. Wenn ich den Frontscheinwerfer ausschalte, bekommt auch das Rücklicht keine Spannung mehr. (Es kann aber weiterbrennen, wenn es eine eigene Standlichtautomatik hat.)

Zitat (Mitleser @ 28.05.2017, 13:00) *
Ich dachte jetzt nicht an den permanenten Ein-Aus-Schalter. Denn ich vor der nächsten Fahrt auch wieder betätigen müsste. Dazu bin ich zu faul.
Sondern wenn dann ein kleiner Drucktaster, der das Nachleuchten einmalig bis zur nächsten Nutzung unterbindet.

Das gab es mal bei Leuchten mit Standlichtfunktion in Form zweier Kontakte, die man mit etwas Metallenem wie einem Schlüssel oder einer Münze kurzschließen konnte. Dann war das Standlicht aus, funktionierte bei nächsten Fahren aber wieder.

Zitat (Peter Lustig @ 28.05.2017, 13:40) *
…: viele Radfahrer fahren auch tagsüber mit Dauerlicht, weil der mittlerweile gebräuchliche Nabendynamo nicht mehr erkennen lässt, ob das Licht aus oder ein ist. Unnötige Energieverschwendung. rolleyes.gif

Nicht unbedingt. In einem älteren Test las ich, daß einige Nabendynamos (bzw. der getestete) dem Drehen des Rades weniger Widerstand entgegensetzen, wenn das Licht eingeschaltet ist. Ob das heute noch so ist? think.gif


--------------------
Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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ilam
Beitrag 28.05.2017, 14:50
Beitrag #32268


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Zitat (Reinheit @ 28.05.2017, 14:33) *
In einem älteren Test las ich, daß einige Nabendynamos (bzw. der getestete) dem Drehen des Rades weniger Widerstand entgegensetzen, wenn das Licht eingeschaltet ist. Ob das heute noch so ist? think.gif


Messbar: Ja. Spürbar: Nein. Und damit bleibt auch bei mir das Licht an.

Wenn Autofahrer das kurios finden: Gut. Dann bin ich ihnen aufgefallen.
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haidi
Beitrag 28.05.2017, 15:17
Beitrag #32269


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Zitat (Reinheit @ 28.05.2017, 14:33) *
Zitat (haidi @ 24.05.2017, 08:25) *
Selbst die Isettas mit einem Hinterrad sind nicht oder kaum umgefallen, während das bei den Reliants eher üblich war.

Die Isettas hatten ganz andere Voraussetzungen. Isettas hatten zwei Vorderräder (und zwei als ein Rad geltende Hinterräder), was das Umfallen z. B. in Kurven sehr viel unwahrscheinlicher machte als bei den Reliants mit einem Vorderrad und zwei Hinterrädern.

Ich dachte, dass diese beiden so spezeiellen Fahrzeuge in diesem Forum bekannt sind, dass diese Erklärung nicht notwendig sei. Übrigens gab es die Isettas auch mit einem Hinterrad.

Zitat (Reinheit @ 28.05.2017, 14:33) *
Das gab es mal bei Leuchten mit Standlichtfunktion in Form zweier Kontakte, die man mit etwas Metallenem wie einem Schlüssel oder einer Münze kurzschließen konnte. Dann war das Standlicht aus, funktionierte bei nächsten Fahren aber wieder.
Wahrscheinlich schließt man damit den Kondensator kurz und entlädt ihn dadurch.

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Acki
Beitrag 29.05.2017, 12:19
Beitrag #32270


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Gestern auf der A9:
Wir mit Wohnwagen-Gespann mit entspannten 90km/h auf der rechten von 3 Spuren, relativ lockerer Verkehr, 2min vorher aus ner Baustelle raus, einen knappen km vor einer Ausfahrt -
plötzlich schießt rechts, auf der Standspur ein Krankenwagen mit Blaulicht und Sirene vorbei blink.gif huh.gif
Als Beifahrer hab ich den nicht kommen sehen und hab einen riesen-Schreck bekommen.
Warum auf der Standspur? ranting.gif

Gruß Acki
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megatmaker
Beitrag 29.05.2017, 12:57
Beitrag #32271


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Ist der noch in der Baustelle oder nach der Baustelle an dir vorbei geschossen? Auf dem Standstreifen, obwohl links frei war? think.gif
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Acki
Beitrag 29.05.2017, 13:04
Beitrag #32272


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Das war mehrere km nach der Baustelle.
Und links war auf jeden Fall frei genug zum Überholen.

Ich guck mal wie ich das Dashcam-Video verpixelt bekomme und lad das dann hoch.

Gruß Acki
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megatmaker
Beitrag 29.05.2017, 13:20
Beitrag #32273


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Cool wavey.gif
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Reinheit
Beitrag 29.05.2017, 13:33
Beitrag #32274


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Zitat (Acki @ 29.05.2017, 13:19) *
….
Warum auf der Standspur? ranting.gif

Gruß Acki

Kann es sein, daß er die Autobahn an der nächsten, nicht mehr sehr weit entfernten Ausfahrt verlassen und seinem Passagier die mehrfachen Spurwechsel nicht zumuten, sondern möglichst ohne deutliche Richtungs- und Geschwindigkeitswechsel vorwärtskommen wollte?


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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Mitleser
Beitrag 29.05.2017, 13:37
Beitrag #32275


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... oder dass er an einer inoffiziellen Betriebsein-ausfahrt auf die BAB eingefahren ist und gerade am hochbeschleunigen war?
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thetdk
Beitrag 29.05.2017, 14:50
Beitrag #32276


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In beiden Fällen sollte er dann aber nicht rechts überholen.
Um den Patienten zu schonen kann er bei naher Ausfahrt einfach dahinter bleiben, auf die Sekunden wird es nicht mehr ankommen, der Patient wird ja bereits betreut. Zumal Standstreifen gerne auch mal ruckeliger sind als die Hauptfahrbahn.

Und wenn er eingefahren ist, kann er sich ja hinter dem Gespann einordnen und dann nach links weiter. Mir wäre da rechts überholen zu gefährlich.
Zumal Leute wenn sie das Horn hören gerne mal nach rechts tendieren...

es grüßt

thetdk


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----------------------------------------------------------
Schon weil wir alle in einem Boot sitzen, ist es gut,
das wir nicht alle auf der gleichen Seite stehen
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haidi
Beitrag 29.05.2017, 15:01
Beitrag #32277


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Ortsgebiet, 2-spurige Fahrbahn, vor mir ein LKW mit Anhänger (Holztransporter), entgegenkommend ein moderner Traktor. Schießt von hinten eine Rettung (Notarztwagen auf Grund der Fahrtichtung mit Patient) an, schert aus zum Überholen, traktor halb auf den Gehsteig, LKW und Rettung machen eine Gefahrenbremsung fast bis zum Stillstand. Dem LKW-Fahrer dürfte es nicht besonders gut dabei gegangen sein, der ist dann einige hundert Meter dahin geschlichen.
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columbo
Beitrag 29.05.2017, 16:31
Beitrag #32278


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Ist das eigentlich kurios oder nur bescheuert?

Ich fahre auf der rechten Spur mit ca. Tacho 100, mit Sicherheitsabstand zum Vordermann, der genauso schnell ist wie ich. Von links hinten kommt einer angeschossen, ordnet sich hinter mir ein und bremst sich auch auf 100 runter. Nach höchstens zwei Sekunden, in denen sonst nichts nenneswertes passiert ist, schert er wieder aus, beschleunigt ziemlich ruppig und setzt sich vor mich, um dann natürlich gleich wieder auf 100 abzubremsen. Und da es nur noch 300m bis zur Abfahrt sind, nimmt er die dann auch.
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Acki
Beitrag 29.05.2017, 16:32
Beitrag #32279


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Zitat (Acki @ 29.05.2017, 14:04) *
Ich guck mal wie ich das Dashcam-Video verpixelt bekomme und lad das dann hoch.

Das mit dem Verpixeln hat nicht geklappt, ich lösch das dann bald wieder.

Hier das Video:
https://youtu.be/VKFpj1xrdJA

gruß Acki
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megatmaker
Beitrag 29.05.2017, 18:18
Beitrag #32280


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So sollte der RTW wirklich nicht fahren... think.gif Einen Grund kann ich auch nicht erkennen.
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nachteule
Beitrag 29.05.2017, 18:31
Beitrag #32281


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Hallo, Acki,

m. E. eine völlig unsinnige Aktion und hier wäre ein Hinweis an die zuständige Leitstelle über die Fahrweise angebracht. ranting.gif ranting.gif ranting.gif

Viele Grüße,

Nachteule


--------------------
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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jeho
Beitrag 29.05.2017, 18:32
Beitrag #32282


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Ich vermute mal das von der A4 aus Richtung Osten (Dresden) kam.
Die Überleitung von der A4 auf die A9 ist momentan wegen Bauarbeiten gesperrt und die offizielle Fahrstrecke sieht so aus.

Der Rettungswagen wird wahrscheinlich die Baustelle benutzt haben und gleich rechts geblieben sein um unnötige Spurwechsel zu vermeiden.
Zumal ca. ab dieser Stelle wieder Richtgeschwindigkeit gilt und Alle recht zügig beschleunigen.
Er ist ja an der nächsten Ausfahrt gleich wieder runter, dort ist das Krankenhaus von Bad Klosterlausnitz.
Gruß JeHo


--------------------
Wenn Jeder bereit wäre für sein (Fehl)Verhalten und Missgeschicke auch vorbehaltlos die Verantwortung zu übernehmen,
dann wäre unsere "Miteinander" viel entspannter.
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Acki
Beitrag 29.05.2017, 20:16
Beitrag #32283


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Mag sein das der Fahrer des Krankenwagens sich was dabei gedacht hat rechts zu bleiben. Aber in dem Tempo rechts vorbei zu ziehen fand ich schon ... irgendwas zwischen mutig und bescheuert.
Wenn man mit nem Wohnwagen-Gespann unterwegs ist, guckt man ja auch nicht ständig in den rechten Außenspiegel wenn da eigentlich nichts kommen kann.

Gruß Acki
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holoy
Beitrag 29.05.2017, 21:52
Beitrag #32284


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Zitat (Acki @ 29.05.2017, 16:32) *
Hier das Video:
gruß Acki

Der RTW gehört zu den wenigen, die das Rechtsfahrgebot umgesetzt haben thread.gif
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haidi
Beitrag 29.05.2017, 22:33
Beitrag #32285


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Zitat (Acki @ 29.05.2017, 16:32) *
Zitat (Acki @ 29.05.2017, 14:04) *
Ich guck mal wie ich das Dashcam-Video verpixelt bekomme und lad das dann hoch.

Das mit dem Verpixeln hat nicht geklappt, ich lösch das dann bald wieder.

Hier das Video:
https://youtu.be/VKFpj1xrdJA

gruß Acki

Ist eh schön verpixelt und um den schönen NSU 1000 TT in den letzten Sekunden wär es schon schad.
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Reinheit
Beitrag 30.05.2017, 01:43
Beitrag #32286


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Ich sehe in dem Video angesichts des übrigen Verkehrs meine Vermutung bestätigt, daß der Fahrer des RTW möglichst gleichmäßig (=ohne Richtungs- und Geschwindigkeitsänderungen) seinen Passagier so schnell wie dabei möglich in eine Institution bringen wollte, wo er weiter behandelt werden kann. Ob er das so und so schnell tun muß, kann man imho ohne nähere Kenntnisse der Umstände nicht beurteilen.
Und weil das angesprochen wurde: ein moderner RTW mag Möglichkeiten bieten, von denen man noch vor ein paar Jahren nur geträumt hat; ein ordentlicher Notfallbehandlungsraum oder gar eine solche Intensivstation schlägt ihn um Längen: mehr Platz, mehr/bessere Geräte, mehr Personal. Selbst da gibt es dann noch Abstufungen. Sonst würden (Notfall-)Patienten nach einer Erstversorgung nicht von einem Krankenhaus in ein anderes, meist größeres verlegt
Und im Krankenhaus gibt es keine unerwarteten abrupten Bewegungen in verschiedene Richtungen. Auch wenn die Trage im RTW um drei Achsen beweglich gefedert aufgehängt ist, fängt das nicht immer alles ab, was beim Fahren auftritt.


--------------------
Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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Acki
Beitrag 30.05.2017, 05:33
Beitrag #32287


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Zitat (Reinheit @ 30.05.2017, 02:43) *
... daß der Fahrer des RTW möglichst gleichmäßig seinen Passagier so schnell wie dabei möglich in eine Institution bringen wollte, wo er weiter behandelt werden kann.

Das ist gut möglich.
Aber wenn mein Freund beim suchen nach dem Ursprung der Sirene nur etwas nach rechts gezogen hätte, wär es eine kurze Fahrt geworden.

Gruß Acki
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thetdk
Beitrag 30.05.2017, 09:10
Beitrag #32288


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Zitat (Reinheit @ 30.05.2017, 02:43) *
Und im Krankenhaus gibt es keine unerwarteten abrupten Bewegungen in verschiedene Richtungen. Auch wenn die Trage im RTW um drei Achsen beweglich gefedert aufgehängt ist, fängt das nicht immer alles ab, was beim Fahren auftritt.


Korrekt. Solche abrupten Bewegungen vermeide ich als Fahrer am besten, indem ich vorausschauend defensiv fahre.
Sich mit bedacht nach links einzuordnen (auf einer dreispurigen, mäßig befahrenen Autobahn!) ist sicher weniger abrupt als das, was potentiell bei der Standstreifenaktion passieren kann.

Im RTW stirbt ein Patient nicht. Er wird bereits versorgt, und auch wenn es vorkommt das man unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus fahren muss (was wohl die Worst-Case-Situation ist) spart man sich solche Manöver. Gerade dann, denn dann steht das Personal hinten drin, und wenn man dann ruckartig ausweichen muss weil jemand einen Schlenker fährt, oder eine Notbremsung machen muss, dann hat man unter Umständen weitere Verletzte.

Also fährt man entsprechend defensiv, trotz Sondersignal. Und ein Gespann auf der Autobahn links zu überholen geht durchaus auch so, das hinten im Stehen gearbeitet werden kann. Ob ich dann wirklich so schnell fahren will, sollte ich mir aber überlegen. Ich persönlich würde es nicht tun.
Die 30 Sekunden, die ich das Krankenhaus dann schneller erreiche, wiegen die Gefährdung nicht auf.

Gleiches gilt sinngemäß, wenn der Patient einfach nur stoßempfindlich ist, wegen irgendeiner Verletzung. Man riskiert nach Möglichkeit keine Ausweichmanöver oder Notbremsungen.

Auf einer Anfahrt kann man etwas ruppiger fahren, da kann man über sowas nachdenken. Aber selbst da lohnt es nicht....

es grüßt

thetdk


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KrampfRadler
Beitrag 30.05.2017, 11:16
Beitrag #32289


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Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass jemand auf den Standstreifen wechselt.
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ohne ausreichenden Spiegelblick nach links zieht.

Insofern halte ich den Standstreifen für deutlich sicherer.
Die Tempodifferenz halte ich aber auch für etwas verantwortungslos, das sehe ich aber beim links überholen nicht anders.


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Acki
Beitrag 30.05.2017, 11:50
Beitrag #32290


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Zitat (KrampfRadler @ 30.05.2017, 12:16) *
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass jemand auf den Standstreifen wechselt.

Die Wahrscheinlichkeit das ein Gespann auf den Standstreifen pendelt ist mMn relativ hoch.
Ist ja auch normalerweise unproblematisch, man sieht das der frei ist.
Ein von hinten rechts auftauchendes Fahrzeug kann nur im rechten Außenspiegel gesehen werden, der bei Autobahnfahrt auf der rechten Spur eher geringere Aufmerksamkeit bekommt.

Gruß Acki
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KrampfRadler
Beitrag 30.05.2017, 12:50
Beitrag #32291


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Du darfst Frage nicht einzeln betrachten, sondern musst die Wahrscheinlichkeiten im Verhältnis sehen!
Zitat
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass jemand auf den Standstreifen wechselt.
Und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ohne ausreichenden Spiegelblick nach links zieht.


Und da sehe zumindest ich deutlich häufiger Leute, die unachtsam nach links wechseln als Gespanne/LKW etc., die auf den Standstreifen schlenkern. Also ist es rechts ruhiger/sicherer.


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Andreas24
Beitrag 30.05.2017, 19:02
Beitrag #32292


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Zitat (thetdk @ 30.05.2017, 10:10) *
(....) Im RTW stirbt ein Patient nicht. Er wird bereits versorgt, und auch wenn es vorkommt das man unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus fahren muss (was wohl die Worst-Case-Situation ist) spart man sich solche Manöver. (...)

Wäre ich nicht so sicher, was ist zum Beispiel mit Kopf(Gehirn-)verletzungen beim Patienten, die dringend operiert werden müssen bevor der Druck im Kopf zu weit ansteigt?


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tuckfeloucan
Beitrag 30.05.2017, 19:07
Beitrag #32293


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3-spurige BAB. Die LKW weiter vorne bremsen und schalten ihre Warnblinker ein. Auf dem Standstreifen steht ein Fahrzeug mit Warntafel "Bitte Einordnen" (mit Pfeilen von links und mitte nach rechts) und Tempo 100. Ich ordne mich rechts ein. Der Verkehr stockt; außer auf der linken Spur, wo weiterhin diverse PKW mit 120+ fahren. Einige wechseln von der mittleren Spur nach links. Es folgt eine weitere Warntafel. Dann sehe ich vorne Blaulicht. Auf der mittleren Spur gab es wohl einen Auffahrunfall; es stehen die beiden offenbar nicht mehr fahrtauglichen Unfallfahrzeuge sowie ein Streifenwagen dort. Rechts fahren wir halb auf dem Standstreifen mit Schrittgeschwindigkeit. Links rasen sie mit geschätzt 60-90 an den auf der Straße stehenden Polizisten und Unfallbeteiligten vorbei.
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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 30.05.2017, 19:14
Beitrag #32294


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Bei dichtem LKW-Verkehr sieht man von der dritten ein einzelnes Sicherungsfahrzeug auf dem Standstreifen nicht, oder man sieht so wenig davon, dass man es für ein Arbeitsfahrzeug auf dem Standstreifen hält.

Wenn die linke Spur gesperrt werden sollte, hätten die Polizeibeamten das doch machen können. Wenn ein Sicherungsfahrzeug der Straßenmeisterei schon da ist, sind die doch vermutlich schon länger da.

Und dem deutschen Autofahrer fällt das Auto auseinander, wenn er auf der Autobahn langsamer als 60 km/h fährt und mehr wie 5 Meter Platz nach vorne hat. crybaby.gif

Gruß
Jens


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Reinheit
Beitrag 30.05.2017, 23:30
Beitrag #32295


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Zitat (Andreas24 @ 30.05.2017, 20:02) *
Zitat (thetdk @ 30.05.2017, 10:10) *
(....) Im RTW stirbt ein Patient nicht. Er wird bereits versorgt, und auch wenn es vorkommt das man unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus fahren muss (was wohl die Worst-Case-Situation ist) spart man sich solche Manöver. (...)

Wäre ich nicht so sicher, was ist zum Beispiel mit Kopf(Gehirn-)verletzungen beim Patienten, die dringend operiert werden müssen bevor der Druck im Kopf zu weit ansteigt?

Ja, auch unterhalb des Ablebens kann einem Verunfallten viel Leid geschehen. Es gab mal einen Fall, bei dem im Landkreis Cuxhaven (flächenmäßig etwa mit dem Saarland zu vergleichen) bei einem nachmittäglichen Sturm ein (in Worten: 1) Baum gerade in dem Augenblick umgestürzt ist, als jemand mit dem Rad vorbeifuhr, und das genau auf dessen Rücken. Im nächstgelegenen KH sollte der Betroffene eigentlich warten, bis er drankam; da entschloß sich jemand, ihn in ein anderes KH mit Neurochirurgie zu bringen. Also zurück in den RTW und zügig losgefahren. Als man eine gute halbe Stunde später in dem anderen KH gerade in den Aufzug fuhr, kam die Meldung: „Ich spüre meine Beine nicht mehr!“
Er ist dann gerade noch der mittelhohen Querschnittslähmung entkommen. Mit etwas Zuwarten hätte das auch anders ausgehen können; für jemand knapp über dreißig keine wirklich verlockende Perspektive.

Die Gemeinde, die an dem in einem umpflasterten Beet neben der Fahrbahn stehenden Baum kurz vorher die Pflastersteine neu gesetzt (und wahrscheinlich dabei die Wurzeln nicht in Ruhe gelassen) hatte, hat nach dem Vorfall innerhalb von Stunden den Baum samt Wurzeln und anderen Spuren beseitigen lassen. whistling.gif


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Ich hab jeden Tag Ostern. Irgendwas such ich immer.
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tucks
Beitrag 31.05.2017, 15:01
Beitrag #32296


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Zitat (Andreas24 @ 30.05.2017, 20:02) *
Zitat (thetdk @ 30.05.2017, 10:10) *
(....) Im RTW stirbt ein Patient nicht. Er wird bereits versorgt, und auch wenn es vorkommt das man unter Reanimationsbedingungen ins Krankenhaus fahren muss (was wohl die Worst-Case-Situation ist) spart man sich solche Manöver. (...)

Wäre ich nicht so sicher, was ist zum Beispiel mit Kopf(Gehirn-)verletzungen beim Patienten, die dringend operiert werden müssen bevor der Druck im Kopf zu weit ansteigt?

Kann man präklinisch sowieso nicht so genau diagnostizieren um zu diesem Schluss zu kommen. Jedenfalls hilft es auch niemandem wenn man mit dem RTW das pendelnde Heck eines Wohnwagens mitnimmt (Standstreifen ist je nach Bauform nur 2m oder 2,5m).

Und wenn die Blutung ins Gehirn so stark ist, dass 1-2 Minuten auf dem Weg ins KH über Leben oder Tod entscheiden dann hat der Patient eh verloren - im KH werden selbst wenn es gut aufgestellt ist noch 30 Minuten vergehen bis der Patient im OP liegt.

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Acki
Beitrag 31.05.2017, 20:09
Beitrag #32297


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Geht man denn mit einem empfindlichen Patienten an Bord, dem man Spurwechsel nicht zumuten möchte, in dem Tempo in die Ausfahrt?

Naja, ist ja zum Glück nichts passiert.
Ich war in der Situation nur froh das mein Freund am Steuer war und nicht ich. Denn ich habe überhaupt keine Hänger-Erfahrung und hätte vielleicht falsch reagiert.

Gruß Acki
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thetdk
Beitrag 31.05.2017, 21:30
Beitrag #32298


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@tucks +1

Zumal der Standstreifen einfach nicht verlässlich befahrbar ist. Dort liegt viel eher eine Reifenkarkasse oder anderer Unrat herum als auf den Fahrstreifen.
Und auf dem mittleren Fahrstreifen kann man immer noch nach links ausweichen, wenn wer rüberzieht. Auf dem Standstreifen ist rechts nichts mehr. Zumal er nicht selten schmaler ist.

es grüßt

thetdk


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megatmaker
Beitrag 31.05.2017, 21:44
Beitrag #32299


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Der Rettungswagenfahrer hat sich wahrscheinlich einfach nicht die Gedanken gemacht, die wir uns jetzt gerade machen biggrin.gif Der wird rechts geblieben sein, weil er gleich wieder raus wollte... dass dies vielleicht gegährlich werden kann, hat ihm nur noch keiner gesagt.
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nachteule
Beitrag 31.05.2017, 22:59
Beitrag #32300


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Hallo, thetdk,

Zitat (thetdk @ 30.05.2017, 10:10) *
Im RTW stirbt ein Patient nicht.

sorry, wenn ich da einem Fachmann widerspreche, aber das stimmt so ausschließlich nicht.

Ich hatte vor ein paar Jahren selber einen Fall, in dem ein älterer Mann im Krankenwagen vor Ort gestorben ist, nachdem er während der Fahrt einen Herzanfall hatte und seine Frau als Beifahrerin den PKW nur noch nach rechts gegen die Leitplanke lenken und dort zum Stehen bringen konnte.

Der Fall ist mir deshalb in Erinnerung, weil die RTW - Besatzung den Leichnam wieder ausladen und auf dem Standstreifen ablegen wollte (Leichen dürfen ja nicht im RTW bleiben).

Erst nach einer kurzen und heftigen Diskussion konnte ich sie überzeugen, dass sie ihren Wagen so oder so desinfizieren müssen und es nun auf ein paar Minuten bis zum Eintreffen des Bestatters sicher nicht mehr ankommt.

Bei allem Verständnis für die Sanitäter: Für die Ehefrau wäre es unzumutbar gewesen, wenn man ihren Mann einfach auf dem Standstreifen abgelegt hätte und davongefahren wäre.

Zitat (thetdk @ 30.05.2017, 10:10) *
Die 30 Sekunden, die ich das Krankenhaus dann schneller erreiche, wiegen die Gefährdung nicht auf.

Alte Weisheit: Fahr langsam, es pressiert. wavey.gif

Hallo, KrampfRadler,

Zitat (KrampfRadler @ 30.05.2017, 12:16) *
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit dass jemand auf den Standstreifen wechselt.

nicht besonders groß.

Da der Standstreifen aber meistens nicht so breit ist, wie der rechte Fahrstreifen, fährt man insbesondere mit so einem Rettungswagen schon sehr nah an der rechten Fahrspur und da reicht oft schon ein kleiner Schlenker mit dem Gespann nach rechts, damit es knallt, und mit so einem Schlenker muss man auf jeden Fall rechnen, wenn man mit Sondersignal fährt und die Fahrzeuge auf dem rechten Fahrstreifen instinktiv nach rechts gelenkt werden.

Erschrickt sich der Fahrer des Gespanns dann noch und bringt er dieses dadurch ins Schleudern, ist die Katastrophe vorprogrammiert.

Hallo, Tuckfeloucan,

Zitat (tuckfeloucan @ 30.05.2017, 20:07) *
Auf der mittleren Spur gab es wohl einen Auffahrunfall; es stehen die beiden offenbar nicht mehr fahrtauglichen Unfallfahrzeuge sowie ein Streifenwagen dort. Rechts fahren wir halb auf dem Standstreifen mit Schrittgeschwindigkeit. Links rasen sie mit geschätzt 60-90 an den auf der Straße stehenden Polizisten und Unfallbeteiligten vorbei.

so etwas ist mir unverständlich.

Kann man den mittleren Fahrstreifen nicht räumen, sollte der linke mit zugemacht werden, ohne Wenn und Aber.

Hier lag der Fehler also nicht nur bei den unvernünftigen Fahrzeuglenkern, sondern auch bei den Beamten, die dies nicht unterbunden haben.

Wer sich dann doch durch die Absperrung zwängt, muss mit einer empfindlichen Strafe rechnen.

Viele Grüße,

Nachteule


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Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du.

Mahatma Gandhi
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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 07.10.2025 - 14:39