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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
Scoundrel
Beitrag 14.03.2017, 17:13
Beitrag #31951


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Ich hätte heute beinahe ein Mädel auf dem Fahrrad von der Straße geschoben.
Ich stand links blinkend hinter einem auf der Straße parkenden KFZ, um den Gegenverkehr passieren zu lassen. Das Mädel dachte sich wohl, dass sie ja zwischen mir, dem parkenden Auto und dem Gegenverkehr durchpasst und war genau auf meiner Höhe, als ich im Begriff war anzufahren. Hab Sie glücklicher Weise gerade noch gesehen. blink.gif

Wie kommt man darauf in so einer Situation zu überholen?
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Crownsilver
Beitrag 14.03.2017, 18:32
Beitrag #31952


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Zitat (Scoundrel @ 14.03.2017, 17:13) *
Wie kommt man darauf in so einer Situation zu überholen?

Wie meinst du das? Das ist erlaubt genauso wie sie es gemacht hat. Offensichtlich hat sie ja durchgepasst und du bist verpflichtet zu schauen, daß du keinen Überholenden abschiesst wenn du losfährst.
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jeho
Beitrag 14.03.2017, 19:24
Beitrag #31953


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Vorhin auch einen "abenteuerlustigen" Radler gehabt.
Der Radler fährt ein Stück vor mir in meine Fahrtrichtung, aber auf dem Gehweg. Ich rolle auf einen Fußgängerüberweg zu, kein Füßling in Sicht, aber im Hinterkopf dieses komische Gefühl ....
Und richtig, der Radler zieht ohne zu schauen nach links über den Fußgängerüberweg um seine Fahrt dann auf dem gegenüberliegendem Fußweg fortzusetzen... wallbash.gif

Gruß JeHo


--------------------
Wenn Jeder bereit wäre für sein (Fehl)Verhalten und Missgeschicke auch vorbehaltlos die Verantwortung zu übernehmen,
dann wäre unsere "Miteinander" viel entspannter.
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Skjaldar
Beitrag 14.03.2017, 20:07
Beitrag #31954


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Das hatte ich vor ca einem halben Jahr aber auch.

Freilaufender Rechtsabbieger, ich konnte ihn noch nicht befahren da Rückstau war, gerade als ich anfahren wollte trödelten ganz gemütlich ein älteres Ehepaar auf den Rädern an mir vorbei!

Es geht weniger darum, ob sie dürfen, sondern eher darum, ob so etwas nicht "Lebensmüde" ist.

LG
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KJK
Beitrag 14.03.2017, 21:29
Beitrag #31955


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Zitat (Crownsilver @ 14.03.2017, 18:32) *
Zitat (Scoundrel @ 14.03.2017, 17:13) *
Wie kommt man darauf in so einer Situation zu überholen?
Wie meinst du das? Das ist erlaubt genauso wie sie es gemacht hat. Offensichtlich hat sie ja durchgepasst und du bist verpflichtet zu schauen, daß du keinen Überholenden abschiesst wenn du losfährst.

Schon aus Selbstschutz würde ich nie jemanden auf der Seite überholen, zu der er blinkt. Stichwort: Unklare Verkehrslage.


--------------------
Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt.
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haidi
Beitrag 14.03.2017, 23:19
Beitrag #31956


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Zitat (jeho @ 14.03.2017, 19:24) *
Vorhin auch einen "abenteuerlustigen" Radler gehabt.
Der Radler fährt ein Stück vor mir in meine Fahrtrichtung, aber auf dem Gehweg. Ich rolle auf einen Fußgängerüberweg zu, kein Füßling in Sicht, aber im Hinterkopf dieses komische Gefühl ....
Und richtig, der Radler zieht ohne zu schauen nach links über den Fußgängerüberweg um seine Fahrt dann auf dem gegenüberliegendem Fußweg fortzusetzen... wallbash.gif

Hat bei uns in der Ortschaft ein Radahrer in den letzten Sekunden seines Lebens gemacht.
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Scoundrel
Beitrag 15.03.2017, 04:01
Beitrag #31957


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Zitat (Crownsilver @ 14.03.2017, 18:32) *
Wie meinst du das? Das ist erlaubt genauso wie sie es gemacht hat. Offensichtlich hat sie ja durchgepasst und du bist verpflichtet zu schauen, daß du keinen Überholenden abschiesst wenn du losfährst.


Das sehe ich ein wenig anders. Letzteres natürlich nicht. Habe ich ja auch noch verhindern können.

Nur weil jemand noch "durchpasst", sollte er nicht jemanden überholen, dessen Absichten klar erkennbar sind. Wäre kein Gegenverkehr da gewesen und das Mädel hätte vor mir das parkende KFZ passiert, würde ich Sie ja nicht dort überholen, nur weil ich da ja noch offensichtlich "durchpassen" würde.

Stichwort Seitenabstand, "Gefährdung/Selbstschutz" und wie KJK richtig angemerkt hatte, unklare Verkehrslage... think.gif
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Crownsilver
Beitrag 15.03.2017, 06:37
Beitrag #31958


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Was den Selbstschutz angeht war sie wohl der Meinung das ausreichend Abstand vorhanden ist. Es ist auch ein ziemlich großer Unterschied ob ein Auto ein fahrendes Fahrrad überholt oder ein Fahrrad ein stehendes Auto. Zu den wirklichen Abständen und Geschwindigkeit der Radfahrerin wurde auch nichts geschrieben so das wir die wirkliche Lage nur erahnen können. Auch wissen wir nicht ob das Auto da schon länger gestanden hat und wie es stand, so daß die Radfahrerin womöglich erst später dort ankam und annahm das Auto wolle ausparken. Auch interessant um die Lage wirklich beurteilen zu können wäre wann genau das entgegenkommende Fahrzeug und das Fahrrad das wartende Auto genau passiert haben, also ob sie erst überholt hat als das entgegenkommende Fahrzeug schon vorbei war oder die Fahrzeuge womöglich kurzzeitig alle nebeneinander waren. Was die unklare Verkehrlage angeht gibt das Blinken in dieser Situation keine Rechte es zeigt nur eine Absicht auf, das Überholen verpflichtet aber den Überholten nicht zu beschleunigen, die Situation war also vollkommen klar.

Ich selbst hätte das als Radfahrer mit ziemlicher Sicherheit nicht gemacht. Rechtlich sehe ich die Argumente klar auf Seiten der Radfahrerin, aber in der Praxis weiß ich das wenn etwas passiert ich womöglich im Krankenhaus liege, die Aufmerksamkeit des Autofahrers vermutlich fast ausschließlich nach vorne gerichtet ist und ich für ihn sowieso schlecht zu sehen bin weil er in einem Kasten mit Sichtbehinderungen sitzt und auf kleine Spiegel zurückgreifen muss. Auch kennen viele Verkehrsteilnehmer die Verkehrsregeln nicht, so dass ich mich bei selten vorkommenen Dingen nicht drauf verlassen würde. Zuletzt ist es nicht abschätzbar was ein Richter aus der Sache machen würde.
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Crownsilver
Beitrag 15.03.2017, 08:01
Beitrag #31959


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Habe noch ein bischen dazu gegoogelt. Die Rechtsprechung sagt wohl das es eine unklare Verkehrslage ist wenn man einen links blinkenden überholt und man genug Zeit hatte darauf zu reagieren. Also sind hier wohl doch definitiv beide schuld wenn eetwas passiert.
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Aqua-Cross
Beitrag 15.03.2017, 08:04
Beitrag #31960


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 10.02.2017, 21:43) *
Leute, ich glaube, ich muss Abbitte leisten!

Vorhin auf der B 482 von Porta Westfalica zur gleichnamigen Anschlussstelle der A 2:
  • Ich stand als letzter an Position 4 einer Ampel. Vor mir: 1 Lkw, zwei Pkw.
  • Die Ampel wurde grün, unsere kleine Schlange setzte sich in Bewegung.
  • Von hinten kam zügig ein größerer Audi, stieg erst im allerletzten Moment auf die Bremse und klebte mir fast im Kofferraum.
  • Dann kapierte er wohl, dass niemand von uns ausweichen oder überholen konnte (rechts ne Leitplanke, links ne Doppellinie).
  • Nach ein paar hundert Metern begann eine 2+1-Führung zu unsern Gunsten.
  • Der Lkw kullerte mit 60+ weiter, meine Vorderleute überholten den Lkw mit ca. 85 - 90 km/h und begaben sich anschließend gemächlich nach rechts.
  • Daraufhin schloss der Audi NOCH dichter auf.
  • Ich dachte aber gar nicht daran, ebenfalls nach recht zu fahren, sondern beschleunigte zügig auf ca 120 km/h, um die beiden Pkw zu überholen (Es waren die üblichen "Landstraßen-100" erlaubt, und soooo lahm beschleunigt mein 150PS-Diesel nun auch nicht...).
  • Als ich nun keine Anstalten machte, auf mein Überholmanöver zu verzichten, fuhr der Audifahrer (bei Tempo 120) SO dicht auf, dass ich hinter mir schon fast Plastik auf Plastik knirschen zu hören glaubte.
  • Als ich fertig überholt hatte und sofort zügig nach rechts fuhr, gab er Vollgas und schoss mit hoher Geschwindigkeit davon (Warum wird in so einem Fall eigentlich nie geblitzt?).
Ist das Ganze nun "außergewöhnlich"?
Ich weiß nicht: Nach der Beschreibung von manchen von Euch spielt sich sowas ja im 30-Minuten-Takt ab, und ich hab's immer angezweifelt.
Nun weiß ich wenigstens, dass es TATSÄCHLICH solche Dumpfbacken gibt.

Doc


P.S.:
Muss ich noch extra erwähnen, dass der Audi zweieinhalb Kilometer später an der folgenden roten Ampel nur 2 Positionen vor mir stand? whistling.gif


Auf der B 482 ist das normal. Ist nicht umsonst DIE Todesstrecke im Raum Minden.
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Speichenkarussell
Beitrag 15.03.2017, 08:43
Beitrag #31961


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Zitat (Crownsilver @ 15.03.2017, 08:01) *
Die Rechtsprechung sagt wohl das es eine unklare Verkehrslage ist wenn man einen links blinkenden überholt
Kommt aber sehr drauf an, wo und warum der links blinkt. Wartet ein PKW vor einer Engstelle den Gegenverkehr ab, weil die Engstelle ein gleichzeitiges Befahren in beiden Richtungen mit zwei PKW verhindert (und blinkt dabei links), ist da erstmal überhaupt nichts unklar. Und solange der Platz gut ausreicht, um als Radfahrer im Gegenverkehr zu passieren, hindert mich auch wenig daran, den Wartenden zu überholen und vor ihm die Engstelle zu passieren.
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Aqua-Cross
Beitrag 15.03.2017, 09:10
Beitrag #31962


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Abbiegen? Hofzufahrt nutzen wollen? Wenden? ... Mit dem Blinker können 1.000 Sachen angezeigt werden. Also ist die Lage unklar.

Abgesehen davon finde ich die Regel andere an Engstellen überholen zu dürfen einen echten Fehlgriff vom Gesetzgeber. Einfach völlig praxisfern. Zumal man andere damit häufig ausbremst. In der Praxis ist es folgerichtig unüblich und die Rechtslage absolut nicht am Straßengeschehen ausgerichtet. Sehe auch nicht, welches Schutzbedürfnis da bedient wird. Kurz: Halte da nicht viel von.
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columbo
Beitrag 15.03.2017, 09:19
Beitrag #31963


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Zitat (Aqua-Cross @ 15.03.2017, 09:10) *
Abbiegen? Hofzufahrt nutzen wollen? Wenden? ... Mit dem Blinker können 1.000 Sachen angezeigt werden. Also ist die Lage unklar.


Eigentlich ist sie für den Radfahrer sogar sonnenklar:

Der Blinker besagt, dass der PKW vorhat, bei nächster Gelegenheit seine Fahrt in Richtung links wieder fortzusetzen.
Da überholt man nicht.

(Mich hat einmal ein Radler versucht zu überholen, als ich eine nach links abknickende Vorfahrtstraße links blinkend befuhr. Er wollte noch vor dem Knick an mir vorbei (ich hatte wegen eines seltsam agierenden Bub bis fast zum Stillstand gebremst) und dann geradeaus weiterfahren. Erkannt habe ich das an seinem Brüllen, als es nicht klappte, und er beinahe ein Ex-Radler geworden wäre.)
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Speichenkarussell
Beitrag 15.03.2017, 09:22
Beitrag #31964


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Zitat (Aqua-Cross @ 15.03.2017, 09:10) *
Einfach völlig praxisfern. Zumal man andere damit häufig ausbremst.
Z.B. hier ist das Gegenteil der Fall. An einer längeren Engstelle bildet sich regelmäßig ein Rückstau von KFZ, weil diese nur in einer Richtung von KFZ befahren werden kann. Ein Radfahrer kommt aber mühelos noch durch - ja, auch mit akzeptablem Sicherheitsabstand zu parkenden Fahrzeugen - und kann bereits kurz nach der Engstelle wieder die erlaubten 30 km/h fahren. Warum soll sich der Radfahrer an der KFZ-Warteschlange hinten anstellen? Er wird da völlig unnötig ausgebremst. Dass hingegen die zuvor wartenden KFZ nach der Engstelle wieder zu ihm aufschließen, ist nur möglich, wenn diese auf erheblich mehr als die erlaubten 30 km/h beschleunigen. wavey.gif

Zitat (columbo @ 15.03.2017, 09:19) *
Der Blinker besagt, dass der PKW vorhat, bei nächster Gelegenheit seine Fahrt in Richtung links wieder fortzusetzen.
Da überholt man nicht.

Steht ein KFZ vor einer Engstelle und wartet den Gegenverkehr ab, ist selbst bei Fahrtrichtungsanzeiger links nicht zu erwarten, dass das Fahrzeug seine Fahrt nach links fortsetzt, solange noch Gegenverkehr in der Engstelle ist. Oder?
Klar kann man den Wagen auch rechts überholen, solange genug Platz ist. Ziehe ich auch vor.
Warten ist immer auch eine Option. Aber nicht immer die einzig sinnvolle. wavey.gif
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columbo
Beitrag 15.03.2017, 09:23
Beitrag #31965


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Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 09:19) *
Warum soll sich der Radfahrer an der KFZ-Warteschlange hinten anstellen?


Weil er auch morgen noch radeln möchte, sollte er nur vorbeifahren, wenn er sich ganz sicher ist, dass die Überholten nicht doch plötzlich losfahren.
Andernfalls geht er ein Risiko ein, das er trägt. Nicht der Autofahrer. Der zahlt im ungünstigsten Fall nur ein paar Dutzend Tagessätze.
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Speichenkarussell
Beitrag 15.03.2017, 09:25
Beitrag #31966


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Das hat niemand bestritten.

Der Vertrauensgrundsatz existiert für Radfahrer nicht.
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columbo
Beitrag 15.03.2017, 09:28
Beitrag #31967


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Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 09:22) *
Steht ein KFZ vor einer Engstelle und wartet den Gegenverkehr ab, ist selbst bei Fahrtrichtungsanzeiger links nicht zu erwarten, dass das Fahrzeug seine Fahrt nach links fortsetzt, solange noch Gegenverkehr in der Engstelle ist. Oder?


Wenn der Gegenverkehr noch unterwegs ist, ist zumindest das Risiko, dass der Wartende plötzlich losfährt, ein sehr geringes.

Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 09:25) *
Das hat niemand bestritten.


Du hast gefragt, warum der Radler sich hinten anstellen soll.
Ich hab die Frage beantwortet.

Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 09:25) *
Der Vertrauensgrundsatz existiert für Radfahrer nicht.


Er existiert vor allem in einer solchen Situation nicht.
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Speichenkarussell
Beitrag 15.03.2017, 09:30
Beitrag #31968


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Zitat (columbo @ 15.03.2017, 09:28) *
Du hast gefragt, warum der Radler sich hinten anstellen soll.
Ich hab die Frage beantwortet.
Im Grunde sind wir uns vermutlich einig.
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KrampfRadler
Beitrag 15.03.2017, 10:05
Beitrag #31969


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Zitat (columbo @ 15.03.2017, 09:19) *
Der Blinker besagt, dass der PKW vorhat, bei nächster Gelegenheit seine Fahrt in Richtung links wieder fortzusetzen.
Da überholt man nicht.

(Mich hat einmal ein Radler versucht zu überholen, als ich eine nach links abknickende Vorfahrtstraße links blinkend befuhr. Er wollte noch vor dem Knick an mir vorbei (ich hatte wegen eines seltsam agierenden Bub bis fast zum Stillstand gebremst) und dann geradeaus weiterfahren.)

Es geht hier aber um ein "Überholen" auf der anderen Seite!

Ich habe auch kein Problem rechts vorbeizufahren, wenn abzusehen ist, dass der Gegenverkehr noch länger anhält (der Wartende also nicht gleich losfährt) und trotz Gegenverkehr genügend Platz ist.
Das ist eben ein Abwägen, aber als Radfahrer ist das deutlich besser möglich als aus Autofahrersicht, zumal viele leider nicht einmal wissen, wo ihr Auto anfängt und aufhört.

In der Regel sind das aber auch die Situationen, wo der PKW den Radfahrer erst wenige Sekunden vorher überholt hat und dann "ganz plötzlich" warten muss, Hauptsache noch am Radfahrer vorbei.
In allen anderen Fällen rollt man als Radfahrer einfach langsamer auf den Ministau zu und muss so überhaupt nicht warten (was dann zwar wieder das überholtwerden fördert, aber durch das rechts vorbeifahren entsprechend kompensiert wird).





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Lars
Beitrag 15.03.2017, 10:11
Beitrag #31970


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Zitat (KrampfRadler @ 15.03.2017, 10:05) *
In allen anderen Fällen rollt man als Radfahrer einfach langsamer auf den Ministau zu und muss so überhaupt nicht warten (was dann zwar wieder das überholtwerden fördert,
Das gilt aber nicht nur für Radfahrer, Ausrollen vor Staus, roten Ampeln, etc. scheint generell einen Überholreflex bei den Hinterleuten auszulösen (trotz null Zeitgewinns), egal mit welchem Fahrzeug man unterwegs ist, sogar mit dem Motorrad ist mir das schon passiert ...


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thetdk
Beitrag 15.03.2017, 10:14
Beitrag #31971


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Wenn ein PKW an einer Engstelle den Gegenverkehr abwartet, links aber noch genug Platz ist das ein Radfahrer gefahrlos durchkommt, wie kann der sich dann sicher sein, das der PKW nicht noch einen Meter nach schräg links vorrollt? Platz ist ja da.

Ja, beim wieder anfahren muss der PKW-Fahrer gucken. Aber seine Gesundheit darauf verwetten?

Mir ist das auch schon vor einer Engstelle passiert, auf die ich mit dem PKW noch zurollte, also noch nicht stand.
Und ich wollte in der Tat weiterrollen bis nicht mehr genug Platz für den Radler gewesen wäre. Habe ihn im letzten Moment gesehen, hat gepasst.
Also muss ich auch dann - trotz Blinker links - mit Überholern rechnen.
Und wenns Radfahrer dürfen, dann auch Motorradfahrer mit Vmax die dort jeweils erlaubt ist.

Gut, dann werde ich in Zukunft wohl einfach noch weiter links fahren, damit da keiner auf dumme Gedanken kommt.

es grüßt

thetdk

P.S.: Wenn ich selber auf dem Rad sitze, schaue ich auch das ich zügig vorwärts komme. Aber so ein Selbstmordkommando käme mir nicht in den Sinn.


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KrampfRadler
Beitrag 15.03.2017, 10:20
Beitrag #31972


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Zitat (thetdk @ 15.03.2017, 10:14) *
Wenn ein PKW an einer Engstelle den Gegenverkehr abwartet, links aber noch genug Platz ist das ein Radfahrer gefahrlos durchkommt, wie kann der sich dann sicher sein, das der PKW nicht noch einen Meter nach schräg links vorrollt? Platz ist ja da.

Garnicht, deshalb schrieb ich:
Zitat (KrampfRadler @ 15.03.2017, 10:05) *
Ich habe auch kein Problem rechts vorbeizufahren,

wavey.gif
Somit auch kein Selbstmordkommando ...

Zitat (Lars @ 15.03.2017, 10:11) *
]Das gilt aber nicht nur für Radfahrer, Ausrollen vor Staus, roten Ampeln, etc. scheint generell einen Überholreflex bei den Hinterleuten auszulösen (trotz null Zeitgewinns)

Ist mir mit dem Auto noch nie passiert und ich fahre (meistens) sehr vorrausschauend. Meistens sitzt einem dann so ein Streßer im Kofferraum, aber überholen ... nö. (Wobei ich auch nicht viel Auto fahre)


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dopero
Beitrag 15.03.2017, 11:00
Beitrag #31973


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Ich finde den dazu passenden Paragraphen sehr eindeutig:
Zitat
§5 Überholen
(7) Wer seine Absicht, nach links abzubiegen, ankündigt und sich eingeordnet hat, ist rechts zu überholen.
Wer trotzdem in dieser Situation Überholt, hat halt mit den Konsequenzen zu leben.
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Andreas24
Beitrag 15.03.2017, 11:17
Beitrag #31974


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Das dauernde Ausrollen vor der Ampel ist halt vor allem dann nervig wenn es in mehrere Richtungen weitergeht. Wenn z.B die Rechtsabbiegerampel grün ist, aber der Vordermann rollt jetzt langsam auf "seine" rote Geradeaus Ampel zu.


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Crownsilver
Beitrag 15.03.2017, 11:17
Beitrag #31975


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Zitat (dopero @ 15.03.2017, 11:00) *
Wer trotzdem in dieser Situation Überholt, hat halt mit den Konsequenzen zu leben.

Im Beispiel hier ging es aber nicht um Abbiegen...
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thetdk
Beitrag 15.03.2017, 11:29
Beitrag #31976


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Zitat (KrampfRadler @ 15.03.2017, 10:20) *
Zitat (thetdk @ 15.03.2017, 10:14) *
Wenn ein PKW an einer Engstelle den Gegenverkehr abwartet, links aber noch genug Platz ist das ein Radfahrer gefahrlos durchkommt, wie kann der sich dann sicher sein, das der PKW nicht noch einen Meter nach schräg links vorrollt? Platz ist ja da.

Garnicht, deshalb schrieb ich:
Zitat (KrampfRadler @ 15.03.2017, 10:05) *
Ich habe auch kein Problem rechts vorbeizufahren,

wavey.gif
Somit auch kein Selbstmordkommando ...


Mit rechts vorbeifahren habe ich in dieser Situation kein Problem, so lange es entsprechend vorsichtig und mit sinnvollem Seitenabstand erfolgt.
Als Radfahrer mache ich sowas trotzdem nur dann, wenn auch in der Engstelle wirklich viel Platz ist.

es grüßt

thetdk


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KrampfRadler
Beitrag 15.03.2017, 11:45
Beitrag #31977


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Zitat (thetdk @ 15.03.2017, 11:29) *
Mit rechts vorbeifahren habe ich in dieser Situation kein Problem, so lange es entsprechend vorsichtig und mit sinnvollem Seitenabstand erfolgt.
Als Radfahrer mache ich sowas trotzdem nur dann, wenn auch in der Engstelle wirklich viel Platz ist.

Sag ich doch cheers.gif


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Speichenkarussell
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Zitat (dopero @ 15.03.2017, 11:00) *
Ich finde den dazu passenden Paragraphen sehr eindeutig:
Ja, eindeutig nicht für diese Situation geltend, da es um Abbiegen geht. wavey.gif Ein Fahrzeug, welches vor einer Engstelle wartet, hat sich nicht "zum Abbiegen eingeordnet".
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Andreas24
Beitrag 15.03.2017, 12:44
Beitrag #31979


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Ja aber abgesehen von der rechtlichen Seite sind genau diese Situationen imho der Grund dafür dass Radler von Autofahrern nicht als "vollwertige Verkehrsteilnehmer" angesehen werden.
Wenn man auf der Straße fahren möchte, dann sollte man halt wie die anderen in so einem Fall auch warten, und nicht nur vorbeiquetschen weil es halt irgendwie so grad noch geht.


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KrampfRadler
Beitrag 15.03.2017, 12:52
Beitrag #31980


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Zitat (Andreas24 @ 15.03.2017, 12:44) *
Ja aber abgesehen von der rechtlichen Seite sind genau diese Situationen imho der Grund dafür dass Radler von Autofahrern nicht als "vollwertige Verkehrsteilnehmer" angesehen werden.

blink.gif blink.gif blink.gif
Im Prinzip sagst du damit aus, dass wenn Radfahrer Ihre Rechte wahrnehmen, sie dadurch (subjektiv) zu minderwertigen Verkehrsteilnehmern werden. crybaby.gif


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Andreas24
Beitrag 15.03.2017, 13:02
Beitrag #31981


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Ja ist leider so, natürlich dürfen Sie es, es kommt halt meistens wie vordrängeln rüber.
Da denken sich dann leider viele: Erst quetscht er sich rechts vorbei, später fährt er dann wieder mitten in der Strasse und hält auf.


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Scoundrel
Beitrag 15.03.2017, 14:33
Beitrag #31982


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Ich wollte hier ja keine Diskussion lostrete. Verstehe aber, dass die Situation nicht eindeutig genug beschrieben war.
Zeitlich war das alles auch sehr nahe beieinander. Die Radfahrerin hätte nicht mit ausreichendem Abstand zwischen mir, dem parkenden KFZ und dem Gegenverkehr durchgepasst.
Direkt als der Gegenverkehr an mir vorbei war bin ich angefahren. Da war Sie schon neben mir. Sie hat halt einfach den Schwung mitgenommen und vermutlich nicht auf meine Position und Richtungsanzeige geachtet.
Das ich hier mindestens eine Teilschuld bekommen hätte, ist mir klar.
Gelernt habe ich, dass ich in solchen Situationen noch mehr aufpassen muss...




... und dass ich mich in Zukunft noch weiter links einordnen werde. wink.gif
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Lars
Beitrag 15.03.2017, 14:53
Beitrag #31983


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Zitat (Scoundrel @ 15.03.2017, 14:33) *
... und dass ich mich in Zukunft noch weiter links einordnen werde. wink.gif
Aber bitte mit etwas Abstand zu den parkenden KFZ, so dass Radler und Motorradfahrer rechts an dir vorbei können. Danke! wavey.gif


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Scoundrel
Beitrag 15.03.2017, 14:59
Beitrag #31984


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Gerne doch! Aber was machen sie dann? Über das parkende Auto vor Ihnen springen? think.gif
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Speichenkarussell
Beitrag 15.03.2017, 15:01
Beitrag #31985


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Als Erster in die Engstelle einfahren, was sonst? whistling.gif
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Lars
Beitrag 15.03.2017, 15:05
Beitrag #31986


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Zitat (Scoundrel @ 15.03.2017, 14:59) *
Gerne doch! Aber was machen sie dann? Über das parkende Auto vor Ihnen springen? think.gif
Na, einfach weiterfahren, was denn sonst? In aller Regel ist Begegnungsverkehr zwischen Zweirad und KFZ auch dann noch möglich, wenn es für 2 KFZ zu eng ist.
Wird's auch für Zweiräder zu eng, brauchts natürlich auch keinen Abstand. wavey.gif


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dopero
Beitrag 15.03.2017, 15:34
Beitrag #31987


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Zitat (Crownsilver @ 15.03.2017, 11:17) *
Zitat (dopero @ 15.03.2017, 11:00) *
Wer trotzdem in dieser Situation Überholt, hat halt mit den Konsequenzen zu leben.
Im Beispiel hier ging es aber nicht um Abbiegen...

Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 12:01) *
Zitat (dopero @ 15.03.2017, 11:00) *
Ich finde den dazu passenden Paragraphen sehr eindeutig:
Ja, eindeutig nicht für diese Situation geltend, da es um Abbiegen geht. wavey.gif Ein Fahrzeug, welches vor einer Engstelle wartet, hat sich nicht "zum Abbiegen eingeordnet".


Der Radfahrer kann aber nicht wissen ob das Fahrzeug nur an einer Engstelle wartet oder darauf Abbiegen zu können. Für mich zumindest ist ein links blinkendes Fahrzeug wegen § 1 zuerst mal ein Abbieger.
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KrampfRadler
Beitrag 15.03.2017, 16:24
Beitrag #31988


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Auch ohne eine Einmündung, Einfahrt oder so, wo man hinein abbiegen könnte?
Und was hat das mit §1 zu tun?


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bicionado
Beitrag 15.03.2017, 16:41
Beitrag #31989


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Zitat (Andreas24 @ 15.03.2017, 12:44) *
Ja aber abgesehen von der rechtlichen Seite sind genau diese Situationen imho der Grund dafür dass Radler von Autofahrern nicht als "vollwertige Verkehrsteilnehmer" angesehen werden.
Wenn man auf der Straße fahren möchte, dann sollte man halt wie die anderen in so einem Fall auch warten, und nicht nur vorbeiquetschen weil es halt irgendwie so grad noch geht.


Naja, gehört nunmal zu den Vorteilen des gewählten Verkehrsmittels. Dafür wird man bei Regen nass und im Winter ists frisch.
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columbo
Beitrag 15.03.2017, 17:59
Beitrag #31990


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Zitat (Speichenkarussell @ 15.03.2017, 09:30) *
Im Grunde sind wir uns vermutlich einig.


Ich glaube auch.
Viele Grüße

Zitat (Andreas24 @ 15.03.2017, 11:17) *
Das dauernde Ausrollen vor der Ampel ist halt vor allem dann nervig wenn es in mehrere Richtungen weitergeht. Wenn z.B die Rechtsabbiegerampel grün ist, aber der Vordermann rollt jetzt langsam auf "seine" rote Geradeaus Ampel zu.


Nervig, aber nicht wirklich tragisch. Weil Grundsatz Nr. 1 im Straßenverkehr immer sein muss: Immer mit der Ruhe. (Wenn ich mich bloß dran halten könnte...)

Es hilft auch freundlichen Ausrollern ungeheuer, wenn der abbiegewillige Hintermann
  • den Fahrtrichtungsanzeiger betätigt, und
  • so viel Abstand hält, dass der Vordermann das auch sehen kann.
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Dude23
Beitrag 16.03.2017, 12:38
Beitrag #31991


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Dazu müsste er aber in die Spiegel schauen, was leider viel zu selten geschieht.
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Andreas24
Beitrag 16.03.2017, 12:43
Beitrag #31992


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Das geht aber doch leider gar nicht, mit einem Auge muss man ja nach vorne schauen und mit dem anderen auf die Momentanverbrauchsanzeige. wavey.gif


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columbo
Beitrag 16.03.2017, 15:22
Beitrag #31993


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Zitat (Andreas24 @ 16.03.2017, 12:43) *
Das geht aber doch leider gar nicht, mit einem Auge muss man ja nach vorne schauen und mit dem anderen auf die Momentanverbrauchsanzeige. wavey.gif


Ich kann Dir versichern, dass es vollkommen problemlos möglich ist, gleichzeitig spritsparend und aufmerksam zu fahren.
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Düsenjäger
Beitrag 16.03.2017, 17:36
Beitrag #31994


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Zitat (Andreas24 @ 15.03.2017, 11:17) *
Das dauernde Ausrollen vor der Ampel ist halt vor allem dann nervig wenn es in mehrere Richtungen weitergeht. Wenn z.B die Rechtsabbiegerampel grün ist, aber der Vordermann rollt jetzt langsam auf "seine" rote Geradeaus Ampel zu.


Äh, gehts noch?

Wieso sollte jemand auf sein gutes Recht verzichten, damit du nicht mehr "genervt"? Weniger Egoismus und mehr Bewusstsein für andere Autofahrer würde dir mehr Lebenszeit einbringen...
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Brezensalzabpopler
Beitrag 16.03.2017, 19:21
Beitrag #31995


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Zitat (Düsenjäger @ 16.03.2017, 17:36) *
Weniger Egoismus und mehr Bewusstsein für andere Autofahrer
Stimmt. Manche haben für das Ausrollen einfach kein Gefühl rolleyes.gif
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dopero
Beitrag 16.03.2017, 20:29
Beitrag #31996


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Zitat (Düsenjäger @ 16.03.2017, 17:36) *
Wieso sollte jemand auf sein gutes Recht verzichten, damit du nicht mehr "genervt"? Weniger Egoismus und mehr Bewusstsein für andere Autofahrer würde dir mehr Lebenszeit einbringen...

Seit wann gibt es ein Recht andere zu Behindern?
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columbo
Beitrag 17.03.2017, 08:26
Beitrag #31997


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Ich biete Dir die Probe an: Wir verabreden uns, Du fährst hinter mir, ich lasse vor einer roten Ampel ausrollen, obwohl Du abbiegen willst. Du zeigst mich wegen Behinderung an. Zeugen darfst du mitnehmen soviele du willst.
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megatmaker
Beitrag 17.03.2017, 09:17
Beitrag #31998


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Eime subjektive Behinderung kann doch fast nur stattfinden, wenn die Geradeaus- und Rechtsabbiegerspur ein und dieselbe sind think.gif
Wenn geradeaus rot ist, kann der Rechtsabbieger eh nicht abbiegen, da der Geradeausfahrer anhalten muss. Also sollte der auch rechts abbiegen, sonst behindert er alle!
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columbo
Beitrag 17.03.2017, 09:30
Beitrag #31999


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Die eiligen Herrschaften meinen solche Situationen:

Ich komme von Norden und rolle auf die rote Geradeausampel zu. Irgendwo in diesem Bereich steht auch ein Ortseingangsschild, es ist also Tempo fuffzich.
Hinter mir ein Eiliger, der gerne nach Westen abbiegen will. Da ist ihm keine Ampel im Weg.

Wenn ich das sehe, rolle ich schneller.
Wenn er allerdings so drängelt, dass ich seinen Blinker nicht sehe, oder wenn er nicht blinkt, dann sehe ich keinen Grund, mein Verhalten zu ändern. Bin ja kein Hellseher Ich rolle so langsam auf die Ampel zu, wie es mir richtig erscheint.

Was so schlimm am Ausrollen ist, dass hier viele Leute geradezu hysterisch reagieren, erschließt sich mir sowieso nicht. Es ist das einzig sinnvolle Verhalten, alles andere ist Quatsch für hektische Kindsköppe.

And now for something completely different:
Telefonieren mit Freisprecheinrichtung ist gar kein Problem.
Dachte auch der junge, dem Habitus nach recht gutverdienende Mann im schwarzen Audi (was sonst?), der sowohl Geradeausspur als auch Linksabbieger blokierte, weil er gerade mal intensiv lachen und gestikulieren musste. Er amüsierte sich offensichtlich prächtig und merkte ansonsten nicht viel. Leider hatte ich keine Zeit, ihn weiter zu beobachten.
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Lars
Beitrag 17.03.2017, 10:23
Beitrag #32000


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Zitat (columbo @ 17.03.2017, 09:30) *
Wenn ich das sehe, rolle ich schneller.
Wenn er allerdings so drängelt, dass ich seinen Blinker nicht sehe, oder wenn er nicht blinkt, dann sehe ich keinen Grund, mein Verhalten zu ändern. Bin ja kein Hellseher Ich rolle so langsam auf die Ampel zu, wie es mir richtig erscheint.

Was so schlimm am Ausrollen ist, dass hier viele Leute geradezu hysterisch reagieren, erschließt sich mir sowieso nicht. Es ist das einzig sinnvolle Verhalten, alles andere ist Quatsch für hektische Kindsköppe.
Volle Zustimmung! Genau so ist es und genau so handhabe ich es auch.
Ich wünsch mir ja machmal, dass Autos wie pedelecs funktionieren. Zum Vorwärtskommen muss man treten und erhält proportional zur eigenen Leistung motorische Unterstützung dazu. Ich wette, von heute auf morgen würde der Unsinn des Zurasens auf rote Ampeln aufhören bzw. würde generell verbrauchsoptimiert gefahren.


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