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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
Düsenjäger
Beitrag 22.09.2015, 12:43
Beitrag #29051


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Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr die Verkehrsteilnehmer auf Autobahnen die Geschwindigkeit der anderen Verkehrsteilnehmer unterschätzen.
Ob Tag oder Nacht thread.gif

Auf meiner gestrigen Strecke (900 km) wurde ich über 15 mal ausgebremst. Sehr ärgerlich crybaby.gif
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Kai R.
Beitrag 22.09.2015, 12:50
Beitrag #29052


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mit einem Düsenjäger auf der Autobahn rechnet auch niemand mickey.gif scnr rolleyes.gif


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Kai

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columbo
Beitrag 22.09.2015, 14:14
Beitrag #29053


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Zitat (Düsenjäger @ 22.09.2015, 13:43) *
Auf meiner gestrigen Strecke (900 km) wurde ich über 15 mal ausgebremst. Sehr ärgerlich.


Aus Deinem Nick schließe ich, dass Du nicht eben langsam unterwegs bist.

Ich hingegen bin überzeugter 100-Fahrer (naja, es dürfen auch mal 110 sein).
Und auch ich werde gar nicht so selten massiv ausgebremst oder komme in Situationen, wo ich problemlos mit erheblicher Differenzgeschwindigkeit rechts überholen könnte.
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Düsenjäger
Beitrag 22.09.2015, 15:07
Beitrag #29054


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Ich muss zugeben, dass ich nach der Fahrt wohl meinen Fahrstil bedenken muss, wenn ich mein Lebensende noch halbwegs hinauszögern kann.

Auf keinen Fall möchte ich behaupten, dass ich der beste Autofahrer auf dem Planeten bin. Aber ich würde von mir behaupten, dass ich nach meiner erfolgreichen Erlangung der FE (paar Jährchen her), folgende goldwerten Eigenschaft ausgebildet habe:

- extrem vorausschauende Fahrt bzw. Antizipation der Verkehrsteilnehmer auf dem Rollfeld


Wie ist den eure Erfahrung im Bereich der Antizipation der anderen Verkehrsteilnehmer? Ich habe das Gefühl, dass viele sich (leider) darauf verlassen, dass der andere es schon irgendwie richten wird. Das ist so extrem gefährlich, dass mir manchmal das Herz in die Hose gerutscht ist, obwohl ich für die Situationen einfach nichts kann.

Bevor jetzt das Thema Geschwindigkeit aufkommt, ich meine folgende Situationen:

- Fahrstreifenwechsel über mehrere Spuren crybaby.gif
- jemand zieht in meine eigene Spur aus Unachtsamkeit (Telefon, Pulle Bier in der Hand, etc.) crybaby.gif
- § 5 StVO ist völlig unbekannt crybaby.gif

Lieber columbo, auf lange Sicht werde ich mich dir wohl anschließen müssen. Allein schon zum wohle meiner Frau.
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Kai R.
Beitrag 22.09.2015, 15:30
Beitrag #29055


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Zitat (Düsenjäger @ 22.09.2015, 16:07) *
Wie ist den eure Erfahrung im Bereich der Antizipation der anderen Verkehrsteilnehmer? Ich habe das Gefühl, dass viele sich (leider) darauf verlassen, dass der andere es schon irgendwie richten wird. Das ist so extrem gefährlich, dass mir manchmal das Herz in die Hose gerutscht ist, obwohl ich für die Situationen einfach nichts kann.

damit, dass die Anderen Blödsinn machen, muss man leider immer rechnen. Mit dem Davorfahren ist es so eine Sache:
- Wochenends mehr als unter der Woche (da sind die Wenigfahrer unterwegs)
- bei manchen Automarken öfter als mit Anderen
- oder halt sonst wenn mal wieder jemand pennt

Wenn Du alle 67km ausgebremst wirst, kann Dein Fahrverhalten so vorausschauend aber nicht sein. Ich zähle zum Vorausschauen auch, ggf. die Überholabsicht per Lichthupe anzukündigen. Hilft manchmal.


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mir
Beitrag 22.09.2015, 15:36
Beitrag #29056


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Zitat (Düsenjäger @ 22.09.2015, 16:07) *
Auf keinen Fall möchte ich behaupten, dass ich der beste Autofahrer auf dem Planeten bin.


Zumindest das paßt in den Thread.

Wie schnell düst Du denn auf der Autobahn? eher 150 oder eher 250?


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haidi
Beitrag 22.09.2015, 20:59
Beitrag #29057


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Ich fahre auf der (.at-)Autobahn 130 + MWSt, bin also in der oberen Geschwindigkeitsklasse und werde selten überholt. Seitdem ich mir konsequent den 3 Sekunden-Abstand angewöhnt habe, brauche ich auf der Autoahn kaum mehr die Bremse, das geht alles mit vom Gas gehen (und das mit 55 PS), allerdings auch vorausschauend fahren, schon vom Gas gehen oder die Spur wechseln, wenn ich sehe, dass der vor mir auf der Nebenspur auf einen langsameren aufläuft.
Ich habe aber auf meinen Strecken mindestens 3, teilweise 4 Fahrspuren, aber auch oft ensprechend dichten Verkehr.
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Janus
Beitrag 22.09.2015, 22:08
Beitrag #29058


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Zitat (Düsenjäger @ 22.09.2015, 13:43) *
Auf meiner gestrigen Strecke (900 km) wurde ich über 15 mal ausgebremst.
Ich käme nicht mal auf die Idee, mitzuzählen. Wer hinreichend schneller als der übrige Verkehr fährt, muss halt ab und zu abbremsen. Bei mir sind bei solcher (selten angewandter) Fahrweise Vollbremsungen aus aus bis zu Höchstgeschwindigkeit auf das "Umgebungsniveau" von vornherein einkalkuliert.

Zitat (Kai R. @ 22.09.2015, 13:50) *
mit einem Düsenjäger auf der Autobahn rechnet auch niemand mickey.gif scnr rolleyes.gif
Vor allem kann ein solcher ja einfach überholen.


~ Janus


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Regeln dienen dazu nachzudenken, bevor man sie bricht.
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Heinz Wäscher
Beitrag 22.09.2015, 22:41
Beitrag #29059


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Zitat (Kai R. @ 22.09.2015, 13:50) *
mit einem Düsenjäger auf der Autobahn rechnet auch niemand mickey.gif scnr rolleyes.gif

Damals™ mußte man mit sowas rechnen: Y-Tube whistling.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Bonsai-Brummi
Beitrag 22.09.2015, 22:45
Beitrag #29060


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Das kann auch heute noch passieren: Eurofighter auf Autobahn: Kaputter Kampfjet blockiert A9 cool.gif
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Tanker
Beitrag 22.09.2015, 23:37
Beitrag #29061


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Zitat (Kai R. @ 22.09.2015, 13:50) *
mit einem Düsenjäger auf der Autobahn rechnet auch niemand mickey.gif scnr rolleyes.gif


Warum nicht?
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columbo
Beitrag 23.09.2015, 08:52
Beitrag #29062


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Es ist natürlich auch immer die Frage, was genau Du, @Düsenjäger, mit "ausbremsen" meinst.
Ich interpretiere das so, dass Du relativ stark abbremsen musst.

Dass man, wenn man sehr flott unterwegs ist, häufiger den Fuß vom Gas nehmen oder auch leicht bremsen muss, ist klar. Aber es gibt natürlich so Tage, da ist man umgeben von Deppen... Und egal wie vorausschauend man fährt: Im Prinzip kann einem jeder, der langsamer als man selbst unterwegs ist, plötzlich vor den Bug ziehen. Manches kann man vorher erahnen. Manches zeichnet sich nicht ab und lässt sich nicht vermeiden.

Die Aussage, man müsse immer mit dem Fehlverhalten anderer rechnen, ist problematisch. Natürlich muss man das. Aber es gibt immer den Punkt, an dem es nichts mehr nützt. Wenn ich jemanden überhole und ständig mit seinem Fehlverhalten rechne, kann ich nicht vorbeifahren. So einfach ist das. Ich muss also darauf vertrauen, dass der andere mit den Verkehrsregeln vertraut ist und sie befolgt. Und ich muss sie selbst kennen und befolgen.

Was mache ich beispielsweise, wenn ich mit meinem Rentnertempo von Tacho 105 an einem Beschleunigungsstreifen vorbeifahre. Links von mir zischen die Schnelleren vorbei. Auf dem Beschleunigungsstreifen ein langsames Fahrzeug. Klar: Ich rechne damit, dass der plötzlich nach links zieht. Aber was bedeutet das konkret? Dass ich mich seinem Tempo 70 oder 60 anpasse? Prophylaktisch bremse? Brutal nach links ziehe (wie das seit ein paar Jahren die LKW machen)?

Oder der Fußgänger, der am Fahrbahnrand steht und mit dem Handy kommuniziert. Er scheint die Straße queren zu wollen. Ich werde langsamer. Fahre nicht mehr so weit rechts wie sonst. Aber irgendwann ist der Punkt erreicht, wo das nichts mehr nützt: Wenn er jetzt losläuft, spielt er am Abend nicht mehr Handy sondern Harfe.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 23.09.2015, 09:49
Beitrag #29063





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Wenn ein Düsenjäger deswegen weint, darf ich jetzt auch meckern, wenn andere mein LKW ausbremsen? unsure.gif
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VPL
Beitrag 23.09.2015, 10:58
Beitrag #29064


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Gestern etwas Dummes gemacht, wobei mir auch in der Situation nicht klar war, wie ich es besser hätte machen können:

Ich fuhr bei Dunkelheit mit dem PKW auf einer mir unbekannten Einfallstraße (2 markierte Fahrstreifen pro Richtung, bauliche Trennung der Richtungsfahrbahnen) in Richtung Innenstadt. Sah mit etwas Abstand im Spiegel einen RTW mit Blaulicht und hörte kurz darauf auch das Martinshorn. Meine Geschwindigkeit verringerte ich darauf etwas (unter die zHG 50) und hielt mich weiter auf dem rechten Fahrstreifen, damit der RTW gut vorbeikam. Leider schloss der RTW nur sehr langsam auf und so kam es wie es kommen musste – aus zwei Fahrstreifen wurde einer und dann hatte ich ihn auch schon hinter mir. Also hab ich die zHG wieder ausgereizt. Zu meiner Rechten gab es zwar etliche Parkbuchten und schmale Einfahrten, aber keine Möglichkeiten da bei der Geschwindigkeit reinzukommen. So ging das dann noch etwa eine knappe Minute, bis ich den RTW an einer Kreuzung über die Linksabbiegerspur vorbeiziehen lassen konnte. Ich war in dem Moment der einzige VT in meiner Fahrtrichtung.

Wie hätte man das denn nun besser gemacht? Bei erster Sichtung des RTW schon direkt anhalten auf freier Strecke? zHG deutlich überschreiten mit dem RTW direkt hinter mir? Langsamer werden und in Ruhe eine Parkbucht suchen? Scheint mir alles ziemlich dumm zu sein. Eine bessere Lösung fiel mir aber auch nicht ein.
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Dead-Eye
Beitrag 23.09.2015, 17:15
Beitrag #29065


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Zitat (VPL @ 23.09.2015, 11:58) *
Wie hätte man das denn nun besser gemacht? Bei erster Sichtung des RTW schon direkt anhalten auf freier Strecke?


Am Ende des zweispurigen Abschnitts anhalten und den RTW vorbei lassen?
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mir
Beitrag 23.09.2015, 17:32
Beitrag #29066


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Der RTW-Fahrer wird schlimmeres erlebt haben. Keine Vollbremsung vor dem RTW hinlegen war auf jeden Fall schon mal eine gute Idee wink.gif

Zitat (Original Bernie @ 23.09.2015, 10:49) *
Wenn ein Düsenjäger deswegen weint, darf ich jetzt auch meckern, wenn andere mein LKW ausbremsen? unsure.gif


Nein, Berufskraftfahrer müssen das in Ruhe hinnehmen.


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 23.09.2015, 17:45
Beitrag #29067





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Ach, gut!
Denn ich bi ja kein Berufskraftfahrer mehr! gap.gif
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mir
Beitrag 23.09.2015, 17:45
Beitrag #29068


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Dann hast Du meine offizelle Meckererlaubnis für diesen Thread. tongue.gif


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Nerari
Beitrag 23.09.2015, 19:04
Beitrag #29069


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Zitat (mir @ 23.09.2015, 18:32) *
Der RTW-Fahrer wird schlimmeres erlebt haben.

Ist das der Maßstab, nach dem hier im VP Verhalten bewertet wird unsure.gif - und das die Art von Antwort, die vom Fragesteller erwartet wurde unsure.gif

Meine Antwort: Je weniger Fzge der RTW vor sich hat, desto besser - also spätestens am Ende des zweispurigen Abschnittes anhalten und den RTW überholen lassen
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mir
Beitrag 23.09.2015, 19:09
Beitrag #29070


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Es sind halt nicht alle so streßresistent wie Du.

Und, ja, ich finde das, was der Autor da gemacht hat, auch überhaupt nicht schlimm. Er hat seine Strategie probiert, war im Streß, es ging schief und nächstes Mal macht er's besser. Ein RTW-Fahrer kann nicht erwarten, daß die Leute in einer nie geübten Streßsituation optimal reagieren. Hauptsache, die Leute machen keinen größeren Mist.


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Nerari
Beitrag 23.09.2015, 19:14
Beitrag #29071


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Die Frage war aber (der Fragesteller hat erkannt, dass sein Verhalten nicht optimal war):
Zitat (VPL @ 23.09.2015, 11:58) *
Wie hätte man das denn nun besser gemacht?


und darauf erscheint mir deine Antwort nun nicht so wirklich passend wink.gif
Und arg streßrestistent muss man m.E. nicht sein, wenn der Fragesteller schreibt:

Zitat
Ich war in dem Moment der einzige VT in meiner Fahrtrichtung.
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Mr Hyde
Beitrag 23.09.2015, 20:20
Beitrag #29072


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Ich kann gut verstehen, dass man auf unbekannter Strecke von einem Ende der Zweispurigkeit überrascht wird, sodass man nicht mehr ohne "Anker werfen" den RTW noch auf dem 2 spurigen Stück vorbeilassen kann.

Ich habe angewöhnt, RTWs bei zwei Richtungsspuren gleich überholen zulassen, notfalls durch eine deutliche (!) Verringerung der eigenen Geschwindigkeit. Natürlich nur, wenn der VErkehr dünn genug ist und ich durch solch eine Aktion nicht eher noch mehr Chaos anrichte.
Allein schon, damit ich den Stress "von hinten" los bin.
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Prince Kassad
Beitrag 23.09.2015, 20:43
Beitrag #29073


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Ich hatte mal einen RTW, der wollte mich partout nicht überholen und hat stattdessen ein Licht- und Hupkonzert veranstaltet.

Er wollte wohl, dass ich rechts auf den Bürgersteig ausweiche. Leider geht das mit einem Roller ziemlich schlecht.
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VPL
Beitrag 24.09.2015, 04:46
Beitrag #29074


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Zitat (Nerari @ 23.09.2015, 20:04) *
Zitat (mir @ 23.09.2015, 18:32) *
Der RTW-Fahrer wird schlimmeres erlebt haben.

Ist das der Maßstab, nach dem hier im VP Verhalten bewertet wird unsure.gif - und das die Art von Antwort, die vom Fragesteller erwartet wurde unsure.gif

Meine Antwort: Je weniger Fzge der RTW vor sich hat, desto besser - also spätestens am Ende des zweispurigen Abschnittes anhalten und den RTW überholen lassen


Ich hatte grundlegendere Kritik erwartet wavey.gif

Beim nächsten Mal werde ich dann frühzeitig nach einer Möglichkeit zum Anhalten suchen. Das kann ja auch bei Dunkelheit kein Hexenwerk sein.

Zitat (Mr Hyde @ 23.09.2015, 21:20) *
Ich kann gut verstehen, dass man auf unbekannter Strecke von einem Ende der Zweispurigkeit überrascht wird, sodass man nicht mehr ohne "Anker werfen" den RTW noch auf dem 2 spurigen Stück vorbeilassen kann.

Ich habe angewöhnt, RTWs bei zwei Richtungsspuren gleich überholen zulassen, notfalls durch eine deutliche (!) Verringerung der eigenen Geschwindigkeit. Natürlich nur, wenn der VErkehr dünn genug ist und ich durch solch eine Aktion nicht eher noch mehr Chaos anrichte.
Allein schon, damit ich den Stress "von hinten" los bin.


Ich war tatsächlich etwas überrascht davon, wie viel Aufmerksamkeit solch eine Randale von hinten bindet, wenn man damit nur selten zu tun hat.
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Kuli
Beitrag 24.09.2015, 06:38
Beitrag #29075


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Der Fahrer wird ganz froh gewesen, mal zur Abwechslung einen vor sich gehabt zu haben, der nicht nach der Devise handelt "Blaulicht? Anker rein und danach irgendwo einen scharfkantigen Hochbord suchen, den man im Schneckentempo erklimmen kann" wink.gif
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Kai R.
Beitrag 24.09.2015, 08:50
Beitrag #29076


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Heute am Straßenrand. Eine Person hier nicht zu benennenden Geschlechts weist eine andere Person nicht zu benennenden Geschlechts beim Einparken ein. Soweit nichts Besonderes, aber sie (die Person) stand ausgerechnet hinter dem einparkenden Auto in der Lücke und winkte heftig. Nicht nur, dass dadurch die Lücke 40cm schmaler wurde, es bestand auch ernsthafte Gefahr für ihre Schienbeine. Wie es ausging habe ich nicht beobachtet.


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Kai

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masseur81
Beitrag 24.09.2015, 09:44
Beitrag #29077


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Das war beabsichtigt. Wenn das Fahrende aus Versehen zu doll aufs Gas geht, soll dem heiligen Blech doch nix passieren... whistling.gif
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Kai R.
Beitrag 24.09.2015, 09:55
Beitrag #29078


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Das Konzept des menschlichen Fenders laugh2.gif


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oscar_the_grouch
Beitrag 24.09.2015, 12:00
Beitrag #29079


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Variante davon: sich mittig hinter einen LKW, BonseiLkw u.ä. zu stellen und winkend einweisen.....
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Mitleser
Beitrag 24.09.2015, 12:07
Beitrag #29080


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So dämlich muss man sich gar nicht anstellen. Gestern sah ich eine schöne Variante:

Sattelzug möchte rückwärts auf Seitenstreifen einparken und dabei so nah wie möglich an den LKW hinter ihm heranfahren. Also steigt dessen hilfsbereiter Fahrer aus und weist in Punkto Abstand ein. Ganz klassisch mit zwei erhobenen Armen, die sich passend zum Fahrzeugabstand immer näher kamen. Der Einweiser stand auch nicht zwischen den Fahrzeugen, sondern daneben und im perfekten Spiegelbereich.
Zur Musterlösung hätte er sich nur noch ein paar Grad um die eigene Achse drehen müssen. Denn so stand er parallel zu den LKW vor der Lücke. Und der Fahrer sah im Außenspiegel lediglich dessen linken Arm und Handrücken. Gestoppt hat er dann auch erst auf panisches Schreien.
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ilam
Beitrag 24.09.2015, 12:08
Beitrag #29081


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Immer noch besser als die Dame meines Herzens, die sich beim Einweisen grundsätzlich in den toten Winkel stellt... crybaby.gif
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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 24.09.2015, 17:09
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Es gibt Tage, da wird die Gelassenheit beim Autofahren doch öfters in Frage gestellt.


Nichts besonderes ist eigentlich schon, das die Leute schon 200m vor dem 50-Ende Schild beschleunigen und dann gerade auf gleicher Höhe sind, wenn man selber beschleunigen darf (oder dürfte). In der Regel überholen die so, als wenn ich weiter 50 fahren würde und halten außerdem Sicherheitsabstand für Luxus und mit Autofahrer die erst am 50-Ende Schild beschleunigen rechnen sie auch nicht und sind dann überrascht, wenn ich den Fuß aufs Bodenblech setze.
Früher habe ich mich über die I... geärgert, heutzutage schalten sie mir in der Regel die Ampel in ca 1km auf grün. Kurios war nur, dass der heutige Überholer so schnell war, das ich schon wieder rot hatte.

Teil zwei des Verkehrswahnsins war nach der Auffahrt auf die Autobahn zu erleben. Bei mitteldichtem Verkehr war ich hinter einem LKW auf die rechte Spur gefahren. Nachdem im Spiegel eine etwas größere Lücke der ca. 120km/h fahrenden Schlange, habe ich als das letzte Fahrzeug auf meiner Höhe war den Blinker gesetzt und leicht beschleunigt. Das Blinker setzen war für meinen Hintermann vermutlich das Signal zum Geben. Er ist ohne zu Blinken wenige Meter hinter den letzten Linksfahrer gefahren und hat mich geblockt.

"Freundlicherweise" hat mir ein paar km weiter ein asozialisches Arschloch von LKW-Fahrer seine brennende Zigarettenkippe bei 130km/h auf die Motorhaube geschmissen.



Auf der Rückfahrt hatte ich dann einen Logenplatz.

Aus Erfahrung wusste ich, dass ein Baustelle mit Ampelregelung folgt. (Wobei die Verkehrsbehörde und die Baustellenschilderaufsteller RSA 95 vermutlich für eine Modedroge oder ein chinesisches Moped halten).
Vor mir ein PKW und davor ein mit Kies beladener LKW. Erlaubte Geschwindigkeit 100km/h (OK; die Verkehrsbehörde meint 60-Zone) Am Rand steht eine einsame verkratze Blechtafel am Stiel mit einer 50 drauf. Der PKW überholt den Kieslaster genau in dem Moment, wo er das Überholverbot für Autos bis Baujahr 1992 und das Achtung Ampel Schild nicht mehr sehen kann und der LKW langsamer wird um auf das Ampelstauende zuzurollen.
Am Stauende stellt sich der LKW jetzt aber nicht hinter den PKW der ihn gerade überholt hat sondern fährt langsam links neben den Überholer und hält. Nach 15s fährt er weiter und überholt die ganze vor der Ampel stehende Schlange um sich dann mit Warnblinker vor das erste Auto an der Ampel zu setzen und noch bei der Rangierei den Gegenverkehr auszubremsen.
Bis dahin bin ich noch davon ausgegangen, dass der Kies für die Baustelle ist.
Falsch gedacht. Nach ca. 10km war der PKW wieder direkt hinter dem Kieslaster und konnte jetzt erneut überholen.

Gruß
Jens


--------------------
Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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masseur81
Beitrag 24.09.2015, 18:49
Beitrag #29083


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Zitat (Noch?ohne_Punkte @ 24.09.2015, 18:09) *
und mit Autofahrer die erst am 50-Ende Schild beschleunigen rechnen sie auch nicht und sind dann überrascht, wenn ich den Fuß aufs Bodenblech setze.


Zurecht, denn Du verhältst Dich regelwidrig.
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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 24.09.2015, 19:15
Beitrag #29084





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So isses! yes.gif
Siehe STVO §5 abs. 6:
Zitat
...
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen
...
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Mr Hyde
Beitrag 24.09.2015, 19:35
Beitrag #29085


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Wird §5 Abs. 6 StVO von der Rechtssprechung eigentlich auch in aller Konsequenz auf dreispurigen Autobahnen angewandt? Denn dann dürfte streng genommen ein Autobahnauffahrer auf eine mittelmäßig gefüllte AB mit durchgehend besetzter linker Spur (präzisierendes edit: als auffahrender PKW) sich niemals aus der LKW-Geschwindigkeit der rechten Spur hinausbewegen. Er müsste dazu beschleunigen, was er aber nicht darf, solange er auf der linken Spur überholt wird.

@Topic:
Ich habe heute kurioserweise gar nichts kurioses erlebt. Ach, doch!! Murphy's Law verkehrt herum: Ich kam an eine Tankstelle zum - natürlich - Tanken. Als ich ankam, war ich der einzige und konnte mir die Säule aussuchen. Innerhalb der nächsten 20 Sekunden kamen mehrere Fahrzeuge an, im Nu waren fast alle Säulen belegt, der erste stellte sich hinter mir an. Normalerweise läuft das ja "immer" anders herum.

Ich werde allerdings nie verstehen, warum man sich beim Tanken lieber 3-4 Minuten anstellt, anstatt die freie Tanksäule auf der "falschen" Seite zu benutzen. Die Schläuche sind doch lang genug dafür.

edit: @janr, Beitrag hier drunter: Kommt drauf an. Ich erlebe solche dauerbelegten Spuren häufiger mal mit etwa 150-160 km/h. Da würde ich durchaus gern mitschwimmen. Oder auf der mittleren Spur 120 fahren. Darf ich wirklich nicht beschleunigen auf meiner rechten Spur?
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janr
Beitrag 24.09.2015, 19:38
Beitrag #29086


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Wenn der Verkehr wirklich so stark ist, dann lohnt ein LKW-Überholen sowieso nicht wavey.gif


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Gast_Original Bernie_*
Beitrag 24.09.2015, 19:41
Beitrag #29087





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Aus technische Sicht seitens 08/15 PKW hat ein 08/15 LKW keine Beschleunigungswerte...
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uwe112
Beitrag 24.09.2015, 22:54
Beitrag #29088


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Vorhin auf dem Weg zur Nachtschicht,habe ich auf der A42 einen Konvoi von ca 20 Oberklassewagen gesehen ,die alle mit Warnblinklicht und einer Geschwindigkeit von ca 70 Km/h über diese Autobahn fuhren,und den Verkehrsfluß erheblich behinderten.

Mein Beifahrer meinte zu erkennen,das es sich um eine Hochzeitsgesellschaft handelt.

Ich sach mal,gehts noch ?
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oscar_the_grouch
Beitrag 25.09.2015, 00:24
Beitrag #29089


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Du glücklicher erlebst diese schwachmaten Hochzeiter einmal in dem Autoleben... komm mal nach Berlin.
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Heinz Wäscher
Beitrag 25.09.2015, 04:00
Beitrag #29090


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Zitat (Mr Hyde @ 24.09.2015, 20:35) *
Ich werde allerdings nie verstehen, warum man sich beim Tanken lieber 3-4 Minuten anstellt, anstatt die freie Tanksäule auf der "falschen" Seite zu benutzen. Die Schläuche sind doch lang genug dafür.

Nein, sie sind nicht immer lang genug: Y-Tube shutup.gif


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Explosiv
Beitrag 25.09.2015, 04:54
Beitrag #29091


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Zitat (Original Bernie @ 24.09.2015, 20:15) *
Siehe STVO §5 abs. 6:
Zitat
...
Wer überholt wird, darf seine Geschwindigkeit nicht erhöhen
...



Zielt das nicht darauf ab, dass jemand nicht deshalb beschleunigen darf, um den Überholvorgang zu verhindern/erschweren?
Also, jemand fährt deutlich unterhalb zHG und beschleunigt erst in dem Moment Richtung zHG, in dem ein anderer versucht, zu überholen?

Wird dagegen die zHG heraufgesetzt, muss man dann wirklich abwarten, dass ein regelwiedrig bereits vorher beschleunigender Fahrer einen fertig überholt hat und einen so nötigt, so lange zu warten, bis man selber die neue zHG fahren darf?
Wenn jetzt eine ganze Kolonne Nachfahrer meint, man wäre die Schnarchnase vom Dienst und diese einen dann ebenfalls überholen, darf man vom Ortsende-Schild bis zum nächsten Ortseingangsschild weiter mit 50 fahren, alle anderen mit 100?

Schutzziel des Paragraphen ist es doch, zu verhindern, dass sich jemand gegen ein Überholtwerden wehrt und damit andere gefährdet, obwohl er vorher gar nicht schneller fahren wollte.
Wird dagegen eine neue, höhere zHG angeordnet, sollte man vor dem Überholen anderer VT erst abwarten, wie schnell und/oder auf welche Geschwindigkeit diese beschleunigen, bevor man einen Überholvorgang vornimmt. Ansonsten könnte man Überholen bei unklarer Verkehrslage annehmen.

Gestern hat mich so ein Spezialist nach einem Halt an einer Ampelkreuzung agO überholt, weil ich nicht so schnell beschleunigte wie er. So viel schneller beschleunigt hatte er allerdings nicht, so dass ich mich gezwungen sah, mit Beschleunigen aufzuhören, damit der Depp vor der nächsten uneinsichtigen Kurve wieder einscheren konnte. So kann das der Gesetzgeber eigentlich nicht gemeint haben, dass man gezwungen wird, illegale Überholmanöver zu erleichtern. Dass ich den Depp vorbei ließ lag weniger an der Rechtslage als am Selbsterhaltungstrieb.


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masseur81
Beitrag 25.09.2015, 07:18
Beitrag #29092


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Du interpretierst zuviel in den eigentlich klaren Gesetzestext hinein. Fakt ist: Wirst Du überholt, darfst Du nicht beschleunigen. Es spielt keine Rolle, ob erlaubt oder nicht erlaubt. Oder sollte der Überholende bei einem unerlaubten Überholen nicht genauso geschützt werden wie bei einem legalen Manöver? Was, wenn Du dachtest, es wäre eine zhG angeordnet, ist es aber nicht (weil z.B. zeitlich beschränkt). Machst Du da jetzt nen Unterschied? Diese Regelung soll ganz klar Sicherheit für den Überholenden schaffen. Egal, wie und warum dieser überholt.

Ich würde, wenn ich der Reihe nach von hinten überholt würde, obwohl ich selbst beschleunigen möchte, vielleicht darüber nachdenken, den Blinker links zu setzen. Ist sicherlich auch nicht ganz korrekt, aber wenigstens nicht sicherheitsrelevant. Und gibt evtl. die 1-2 Sekunden Zeit, mit dem Beschleunigen zu beginnen, damit der Hintermann die Absicht erkennt.
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Aqua-Cross
Beitrag 25.09.2015, 08:02
Beitrag #29093


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Zitat (Noch?ohne_Punkte @ 24.09.2015, 18:09) *
Nichts besonderes ist eigentlich schon, das die Leute schon 200m vor dem 50-Ende Schild beschleunigen und dann gerade auf gleicher Höhe sind, wenn man selber beschleunigen darf (oder dürfte). In der Regel überholen die so, als wenn ich weiter 50 fahren würde und halten außerdem Sicherheitsabstand für Luxus und mit Autofahrer die erst am 50-Ende Schild beschleunigen rechnen sie auch nicht und sind dann überrascht, wenn ich den Fuß aufs Bodenblech setze.
Früher habe ich mich über die I... geärgert, heutzutage schalten sie mir in der Regel die Ampel in ca 1km auf grün. Kurios war nur, dass der heutige Überholer so schnell war, das ich schon wieder rot hatte.



Du hast vergessen zu erwähnen, daß die Überholer oft die im Anschluss zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht erreicht. Zumindest bei uns in der Gegend, da hier fast alle Landesstraßen mit 70 km/h beschildert sind und die seltenen Hunderterbereiche dann kaum ausgefahren werden. Obwohl die besagte Ungeduld am Ortsausgang trotzdem besteht.
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Kai R.
Beitrag 25.09.2015, 08:07
Beitrag #29094


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einen von der Tankstelle habe ich auch noch: am Sonntag wollte ich noch das Wohnmobil auftanken. Vor mir fährt ein Auto auf die Tankstelle, stellt sich vor die letzte freie Säule und geht seelenruhig Zigaretten einkaufen. Mein Hupen war ihm grad egal. Kam er nach zwei Minuten wieder und wollte rausfahren. Nach vorne ging nicht, da tankte ein anderes Auto. Hinter ihm bin ich dann rückwärts gefahren, dass er rauskonnte, aber die Lücke war ihm wohl zu eng. Arg viel Mühe habe ich mir auch nicht gegeben. Also fuhr er wieder nach vorne, ganz nah an den Vordermann, so dass ich endlich tanken konnte. Aber er konnte nicht raus und so stand er dann noch vier Minuten, bis der Vordermann getankt und bezahlt hatte. So bestrafen sich kleine Sünden von selbst.


--------------------
Grüße

Kai

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janr
Beitrag 25.09.2015, 08:12
Beitrag #29095


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So streng wird es aber mit dem §5 auch nicht genommen.

Beispiel Autobahn:
Jemand fährt vom Einfädelungsstreifen auf die Autobahn und beschleunigt, darf aber nicht weil er überholt wird rolleyes.gif
Wie will man da vorwärts kommen, muß man doch auf Geschw kommen.


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Kuli
Beitrag 25.09.2015, 08:50
Beitrag #29096


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Zitat (janr @ 25.09.2015, 09:12) *
Beispiel Autobahn: Jemand fährt vom Einfädelungsstreifen auf die Autobahn und beschleunigt, darf aber nicht weil er überholt wird rolleyes.gif Wie will man da vorwärts kommen, muß man doch auf Geschw kommen.
Der Begriff "Überholen" bezieht sich aber nur auf Fahrzeuge auf derselben Fahrbahn. Das ist bei einem Fahrzeug auf dem Beschleunigungsstreifen und einem anderen auf der Hauptfahrbahn aber nicht der Fall.
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janr
Beitrag 25.09.2015, 08:52
Beitrag #29097


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Lies noch mal: Ich hab geschrieben: "fährt vom Einfädelungsstreifen auf die Autobahn"
Man ist also schon auf der Fahrbahn. wavey.gif


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masseur81
Beitrag 25.09.2015, 10:45
Beitrag #29098


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Der Einfädelungsstreifen heißt "Beschleunigungsstreifen". Wer von diesem auf die Fahrbahn wechselt, hat bereits beschleunigt. (theoretisch zumindest thread.gif )
Auf der Fahrbahn geht das eben nur noch bedingt.
Im Übrigen ist Überholen mit potentiellem Gegenverkehr anders zu bewerten als ohne.
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columbo
Beitrag 25.09.2015, 11:21
Beitrag #29099


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Zitat (masseur81 @ 25.09.2015, 08:18) *
Du interpretierst zuviel in den eigentlich klaren Gesetzestext hinein. Fakt ist: Wirst Du überholt, darfst Du nicht beschleunigen.


Das Thema hatten wir schon häufig.
Ich seh das wie Radio Eriwan:
Im Prinzip ja, man darf nicht beschleunigen.

Wenn Du aber am Ortsausgangsschild aufs Gas drückst, schaust Du wahrscheinlich nicht in derselben Sekunde in den Rückspiegel um zu prüfen, was Dein Hintermann macht. Wenn er also kurz vorher begonnen hat, Dich zu überholen, dann hat er das (jedenfalls für meine Begriffe) in einer unklaren Situation getan: Er musste davon ausgehen, dass Du wahrscheinlich am Schild aufs Gas drücken wirst, ohne vorher eine Umfrage zu starten, ob das erwünscht ist.

Eine andere Situation ist klassisch: Du bist auf der rechten Spur einer vielbefahrenen Autobahn. Darfst Du jetzt nur noch verlangsamen? Nie wieder beschleunigen, nur weil im Prinzip auf der mittleren und linken Spur ohne Unterlass Fahrzeuge Dich überholen?

Oder auch diese Situation: Du fährst eine lahme Gurke im Baustellenbereich und hältst Dich bis zum Schluss an Tempo 60. Natürlich bist Du weit und breit der einzige, der sich an Tempo 60 hält, und Du wirst von allen anderen links überholt. Natürlich beschleunigst Du jetzt nicht, sondern fährst die restlichen 138km bis zu Oma Erna in Wanne-Eickel mit Tempo 60.
(Allenfalls könntest Du unterwegs mal auf einen Parkplatz fahren, kurz Pipi machen und dann hoffen, dass Du nachher auf dem Beschleunigungsstreifen Deine Gurke auf 80km/h hochziehen kannst. Einmal auf der rechten Spur angekommen, ist aber auch schon Schluss: Der Kolonnenverkehr bewirkt, dass Du nicht mehr beschleunigen darfst.
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janr
Beitrag 25.09.2015, 11:31
Beitrag #29100


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Zitat (masseur81 @ 25.09.2015, 11:45) *
Der Einfädelungsstreifen heißt "Beschleunigungsstreifen". ...
In der StVO § 7a steht "Abgehende Fahrstreifen, Einfädelungs- und Ausfädelungsstreifen" tongue.gif


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RSS Vereinfachte Darstellung Aktuelles Datum: 12.10.2025 - 03:30