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> Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?, Impressionen...
klausimausi
Beitrag 15.08.2014, 10:49
Beitrag #25851


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 11:13) *
Komisch: Ich kann mich nicht daran erinnern, als Radfahrer in den letzten 30 - 40 Jahren JEMALS von einem Autofahrer "belehrt" worden zu sein.

Bei mir hat ein Dosenfahrer sogar glatt angehalten und mich belehrt, dass ich nicht so fahren würde, wie er es erwartet hätte. Nämlich ganz rechts im Rinnstein. Da ich gut Abstand von selbigen hilt konnte er mich über ca. 100m in einer Tempo 30er Zone nicht überholen.

Als dann die Straße ca. 30 cm breiter wurde, konnte er sich an mich vorbei quetschen - nicht ohne meine Tasche, die am Fahrrad hing, zu touchieren. An der Kreuzung hielt er dann an und mir einen Vortrag.

Wer mich kennt wird es durchaus bemerkenswert finden, dass ich nicht zu Wort kam.

Gruß
Klaus

PS: In der Straße darf und wird einseitig gut geparkt. Die restliche Breite (grob geschätzt weniger als 3,5m) ist einfach zu knapp, um legitim zu überholen. Abgesehen davon fuhr ich 30 km/h

Der Beitrag wurde von klausimausi bearbeitet: 15.08.2014, 10:58


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Maddini
Beitrag 15.08.2014, 10:57
Beitrag #25852


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Zitat (klausimausi @ 15.08.2014, 11:49) *
PS: In der Straße darf und wird einseitig gut geparkt. Die restliche Breite ist einfach zu knapp, um legitim zu überholen. Abgesehen davon fuhr ich 30 km/h


Das ist ja leider immer so eine Sache, dass viele glauben einen Radfahrer muss ich überholen, egal wie schnell er nun unterwegs ist. Gleiches z.B. auch mit Motorrollern in der Stadt.
Was ich als Autofahrer immer wieder beobachte sind dann diese geringen Abstände, unabhängig ob notwendig oder nicht. Und leider auch unabhängig wer da gerade wie (sicher) fährt. mad.gif
Andererseits krieche ich jetzt oft hinter Radlern her wenn ich sie nicht überholen kann und hab dadurch noch nie ein negatives Feedback bekommen. Ist vlt. auch so ein Nachahmeffekt. Wenn der vor mir den Radler überholen kann, kann ich das auch, wenn nicht dann wohl ich auch nicht.
Funktioniert übrigens lustigerweise auch mit Blinken vor Hindernissen. Achtet mal drauf wieviele es nachmachen wenn man es selbst macht laugh2.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 15.08.2014, 11:01
Beitrag #25853


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Ja, auch das Benutzen benutzungspflichtiger Radwege gehört zu meinen Prinzipien... hypocrite.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Aqua-Cross
Beitrag 15.08.2014, 11:14
Beitrag #25854


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Die Leute fahren halt nicht mit Sinn und Verstand, sondern nach Gefühl. Ein Kumpel von mir hatte mal einen Roller mit großen Kennzeichen. Auch die Fahrt auf der Autobahn war damit problemlos möglich. Nur innerorts hatte er immer wieder zu kämpfen. Zitat: "Du kannst mit dem Teil ruhig 65 km/h fahren. Die Leute überholen Dich und bremsen dann auf 55 km/h runter. Fährst Du 55 km/h wird sich vorbeigequetscht." Er hat sich dann später ein richtiges Motorrad gekauft und hat plötzlich keine Probleme mehr. Leider gehört zu dem Gefühl auch, daß die potentiell schnelleren und größeren Fahrzeuge irgendwelche Vorrechte hätten die man sich zur Not mit Gewalt nehmen kann. Dann wird auch das freundliche und sonst harmlose Muttchen von neben an zum Tier. Man wundert sich nach manch haarsträubender Aktion, welch biederer Gestalt da hinter dem Steuer sitzt. Personen die sich das gegen andere PKW im Leben nicht trauen würden.



Zitat (Ostfriese69 @ 15.08.2014, 11:05) *
Das ist wirklich nicht viel, ich komme an einem Tag oft auf mehr Belehrungsversuche. Allerdings ist es hier für mich gefühlt auch schlimm. Wohl auch für andere, denn es wird wohl einen Grund geben weshalb hier ca. 30% der Rollerfahrer innerorts und ca. 80% der Rollerfahrer ausserorts auf Rad- oder Gehrwegen fahren. Gestern erst wieder einen gesehen, der mit dem Roller bei Tacho 65 auf dem Radweg fuhr.


(Motor-)Rollerfahrer auf Rad- und Gehwegen?! Das ist hier nur auf ganz wenigen außerörtlichen Strecken bei einzelenen Rollerfahrern ausnahmesweise mal zu sehen. Vom Baugefühl macht das hier kein volles Prozent der Rollerfahrer. Wahnsinn.
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Heinz Wäscher
Beitrag 15.08.2014, 11:20
Beitrag #25855


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Zitat (Speck ftw @ 15.08.2014, 03:34) *
"Wo sollen denn die Leute her, die geradeaus fahren wollen?", wurde ich gefragt.
"Ja, links vorbei und dann wieder nach rechts", war die Antwort.

Die Fahrbahn ist doch extrem breit dort, da kann man doch einfach an einem parkenden PKW vorbeifahren ohne das man auf den Gegenverkehr achten muß.

Fragst du beim Verkehrsdezernenten nach, warum dort keine Haltverbotszeichen das Parken verbieten?




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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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Ostfriese69
Beitrag 15.08.2014, 11:46
Beitrag #25856


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 11:13) *
Vielleicht kommt Nicht-Belehrt-Werden daher, dass ich mich mit dem Rad stets so bewege, wie ich es als Autofahrer von einem Radfahrer erwarten würde... whistling.gif


Also IMMER auf dem neben der Fahrbahn verlaufenden Sonderweg fahren, unabhängig von der Beschilderung!?
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Aqua-Cross
Beitrag 15.08.2014, 11:56
Beitrag #25857


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Nein ... das Fahrrad für den nächsten Sonntagsausflug in den Keller stellen und mit dem Auto fahren. whistling.gif
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 15.08.2014, 12:31
Beitrag #25858


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Zitat (Ostfriese69 @ 15.08.2014, 12:46) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 11:13) *
Vielleicht kommt Nicht-Belehrt-Werden daher, dass ich mich mit dem Rad stets so bewege, wie ich es als Autofahrer von einem Radfahrer erwarten würde... whistling.gif

Also IMMER auf dem neben der Fahrbahn verlaufenden Sonderweg fahren, unabhängig von der Beschilderung!?

Ich erwarte als Autofahrer, dass ein Radfahrer
- benutzungspflichtige Radwege auch benutzt,
- mich nicht durch Missachtung seiner roten Ampel behindert,
- mir nicht beim unvermittelten Wechsel von Radweg/Bürgersteig auf die Fahrbahn vor den Kühler fährt,
- mich nicht während der Fahrt rechts überholt,
- bei Dunkelheit mit Licht fährt.

Und WEIL ich beim Autofahren dieses Mindestmaß an StVO-Einhaltung von einem Radfehrer erwarte, halte ich mich als Radfahrer auch selbst daran.


Zum "NICHT-benutzungspflichtigen Radweg":
Wenn (außerorts) neben der Fahrbahn ein asphaltieter Mehrzweck-Weg verläuft, dann benutze ich den schon freiwillig, weil es für mich wesentlich angenehmer ist, dort zu fahren als auf einer vielbefahrenen Fahrbahn.

Manche Radfahrer sind ja happy, wenn sie eine lange Autoschlange hinter sich herziehen.
ICH gehöre definitiv NICHT zu denen... whistling.gif

Doc


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Ostfriese69
Beitrag 15.08.2014, 12:40
Beitrag #25859


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Bis auf die Radwege ist all das für mich auch selbstverständlich, allerdings kann es manchmal sein, dass ich einen benutzungspflichtigen Radweg ignoriere.
Es macht aber auch keinen Unterschied, denn hier wird man auch angepöbelt, weil man im VBB nicht auf dem Gehweg fährt.
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Heinz Wäscher
Beitrag 15.08.2014, 13:27
Beitrag #25860


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
- mich nicht durch Missachtung seiner roten Ampel behindert,
Wobei ja mitunter gar nicht klar ist, welche Ampel jetzt für Rad Fahrende gültig ist beim Vorhandensein einer Radverkehrsführung. thread.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
- mir nicht beim unvermittelten Wechsel von Radweg/Bürgersteig auf die Fahrbahn vor den Kühler fährt,
Da hat der Verkehrsplaner/Straßenbaulastträger dann schlecht geplant wenn das Benutzen des Übergangs vom Sonderweg zur Fahrbahn durch Rad Fahrende für alle Fahrzeugführer gefährlicher ist als das Benutzen der Fahrbahn durch Rad Fahrende es alleine wäre whistling.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
Wenn (außerorts) neben der Fahrbahn ein asphaltieter Mehrzweck-Weg verläuft, dann benutze ich den schon freiwillig, weil es für mich wesentlich angenehmer ist, dort zu fahren als auf einer vielbefahrenen Fahrbahn.
Zu den meisten benutzungspflichtigen Radwegen gibt es sowieso bessere Alternativstrecken, die mitunter ganz woanders verlaufen, aber genauso ans Ziel führen.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
Manche Radfahrer sind ja happy, wenn sie eine lange Autoschlange hinter sich herziehen
Da hat der Verkehrsplaner/Straßenbaulastträger wieder mal schlecht geplant wenn man auf einer relativ breiten Straße trotzdem nicht Rad Fahrende auf der Fahrbahn überholen kann wallbash.gif


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Voltaire: „Wenn Du wissen willst, wer dich beherrscht, musst Du nur herausfinden, wen Du nicht kritisieren darfst.
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klausimausi
Beitrag 15.08.2014, 13:53
Beitrag #25861


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
Manche Radfahrer sind ja happy, wenn sie eine lange Autoschlange hinter sich herziehen.
Ich kenne keinen. Im Gegenteil, die meisten Radler werden nervös, wenn ein Auto hinter ihnen fährt ... wavey.gif


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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helmet lampshade
Beitrag 15.08.2014, 15:51
Beitrag #25862


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Einen kenn ich:
Hermann Witzke aus Greetsiel. Aber da ist es eher eine Lasterschlange
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 15.08.2014, 16:57
Beitrag #25863


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Zitat (Heinz Wäscher @ 15.08.2014, 14:27) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 13:31) *
- mich nicht durch Missachtung seiner roten Ampel behindert,
Wobei ja mitunter gar nicht klar ist, welche Ampel jetzt für Rad Fahrende gültig ist beim Vorhandensein einer Radverkehrsführung. thread.gif

Wenn ICH "grün" habe und ein Radfahrer quert meinen Fahrstreifen, dann gehe ich davon aus, dass er "rot" haben muss.
Es wurde aber schon vielfach behauptet, dass es ja gar nicht schlimm sei, wenn ein Radfarer bei "rot" fährt, weil er ja stets die bessere Übersicht hat.
Mag sein dass er sie HAT, aber in dem Moment, wo ich trotz meines "Grüns" seinetwegen bremsen muss, hat er diese bessere Übersicht - auch wenn er sie HABEN mag - zumindest nicht GENUTZT.



Zitat (Heinz Wäscher)
Zitat (Doc)
- mir nicht beim unvermittelten Wechsel von Radweg/Bürgersteig auf die Fahrbahn vor den Kühler fährt,
Da hat der Verkehrsplaner/Straßenbaulastträger dann schlecht geplant wenn das Benutzen des Übergangs vom Sonderweg zur Fahrbahn durch Rad Fahrende für alle Fahrzeugführer gefährlicher ist als das Benutzen der Fahrbahn durch Rad Fahrende es alleine wäre whistling.gif

Thema verfehlt, mangelhaft, setzen.
Ich meinte nicht etwaige Radwege, die plötzlich enden und auf die Fahrbahn führen, sondern ich meinte Radfahrer, die auf einem Bürgersteig oder einem Radweg (egal ob benutzungspflichtig oder nicht) radeln und dann - warum auch immer - ohne zu gucken auf die Fahrbahn wechseln.


Zitat (Heinz Wäscher)
Zitat
Manche Radfahrer sind ja happy, wenn sie eine lange Autoschlange hinter sich herziehen
Da hat der Verkehrsplaner/Straßenbaulastträger wieder mal schlecht geplant wenn man auf einer relativ breiten Straße trotzdem nicht Rad Fahrende auf der Fahrbahn überholen kann

Man KANN durchaus, aber man DARF häufig nicht.
Die Rechtsprechung geht - genau wie viele Mit-Dem-Fahrrad-Fahrende - davon aus, dass ein Radfahrer mehr Platz als ein durchschnilttlicher Omnibus benötigt (anderthalb Meter Abstand vom Fahrbahnrand, ca. einen Meter eigene Breite, und anderthalb Meter Sicherheitsabstand des Überholenden. So breit KANN eine normale Landstraße nicht sein, dass man als Autofahrer dann noch bei Gegenverkehr überholen könnte. Eine durchschnittliche Landstraße von 6 m Breite schließt hier das Überholen eines Radfahrers auch OHNE Gegenverkehr aus... whistling.gif



Zitat (klausimausi @ 15.08.2014, 14:53) *
Zitat (Doc)
Manche Radfahrer sind ja happy, wenn sie eine lange Autoschlange hinter sich herziehen.
Ich kenne keinen. Im Gegenteil, die meisten Radler werden nervös, wenn ein Auto hinter ihnen fährt ... wavey.gif

Mich als Radfahrer nerven Autos, die hinter mir herschleichen, auch.
Deswegen versuche ich, Platz zu machen - notfalls auch, indem ich mal kurzfristig auf einen (freien) Bürgersteig ausweiche.
Allerdings würde ich als Autofahrer DAS von einem anderen Radfahrer nicht verlangen.

Ich habe mir aber schon hier im VP sagen lassen müssen, dass meine Rücksicht gegenüber Autos, die sich hinter mir stauen, völlig unangebracht sei und "die falschen Signale setzen" würde... whistling.gif

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Heinz Wäscher
Beitrag 15.08.2014, 18:14
Beitrag #25864


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 17:57) *
Ich meinte nicht etwaige Radwege, die plötzlich enden und auf die Fahrbahn führen, sondern ich meinte Radfahrer, die auf einem Bürgersteig oder einem Radweg (egal ob benutzungspflichtig oder nicht) radeln und dann - warum auch immer - ohne zu gucken auf die Fahrbahn wechseln.
Ach so crybaby.gif Na ja, lebensmüden Mitmenschen kann man eben nicht helfen.

Zitat (Heinz Wäscher)
Die Rechtsprechung geht - genau wie viele Mit-Dem-Fahrrad-Fahrende - davon aus, dass ein Radfahrer mehr Platz als ein durchschnilttlicher Omnibus benötigt (anderthalb Meter Abstand vom Fahrbahnrand, ca. einen Meter eigene Breite, und anderthalb Meter Sicherheitsabstand des Überholenden.
Aber doch nicht agO wo rechts kein Seitenstreifen ist auf dem z. B. PKW parken. Dann darf man doch näher am Fahrbahnrand fahren.


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Noch?ohne_Punkte
Beitrag 15.08.2014, 18:41
Beitrag #25865


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.08.2014, 21:45) *
Zitat (Noch?ohne_Punkte @ 14.08.2014, 13:43) *
Kinder und/oder Krücken berechtigen aber nicht zum Blockieren des Gehweges...

Wobei ich bei "Krücken" durchaus ein gewisses Verständnis zeigen würde:
.....

Also klettert der Fahrer zum Aussteigen-Lassen einfach mit den rechten Rädern ein Stück weit den Bordstein hoch.

....

Doc


Also als ich mit Kr... äh. Unterarmgehstützen unterwegs war, klappt das ein und aussteigen am Straßenrand eigentlich ganz gut. Und wenn jemand eine Reifenbreite auf den Bordstein fährt, kann ich damit ja noch Leben.

Gruß
Jens


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Kleine Anmerkung zum Namen: Ihr dürft das "Noch?" durch ein "wieder" ersetzen. ;-)
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Schaumburger
Beitrag 15.08.2014, 18:46
Beitrag #25866


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 11:13) *
Komisch: Ich kann mich nicht daran erinnern, als Radfahrer in den letzten 30 - 40 Jahren JEMALS von einem Autofahrer "belehrt" worden zu sein..

Hallo Herr Nachbar,

auf meinem nur etwa 1,5km langen Weg zur Arbeitsstätte, davon etwa die Hälfte mit einem der ganz wenigen nicht benutzungspflichtigen Radwege* unserer Stadt, hatte ich dieses Jahr bis jetzt 3 Begegnungen mit Kraftfahrern, die mich in der Art abgedrängt haben, das ich nicht anders kann als ihnen Absicht zu unterstellen. Huper, „Winker“ und verbale Äußerungen nicht eingerechnet. Allesamt auf diesen 750m und nie morgens auf dem Weg zur, sondern immer nur Mittags / Nachmittags / Abends auf dem Weg nach Hause.

(* Der auf der Übersichtskarte des Radverkehrskonzept der Stadt allerdings als benutzungspflichtig eingetragen ist think.gif )


--------------------
Ja, ich bin Kampfradler! Nein, ich fahre nicht aggressiv!
Denn ich kämpfe mit den Waffen des Wortes, des Papiers und des Toners, meine Verbündeten sind die Regeln und Normen der StVO und VwV-StVO.

Radfahren ist nicht gefährlich, Radwege schon!
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masseur81
Beitrag 15.08.2014, 19:13
Beitrag #25867


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 14.08.2014, 21:45) *
Zitat (Noch?ohne_Punkte @ 14.08.2014, 13:43) *
Kinder und/oder Krücken berechtigen aber nicht zum Blockieren des Gehweges...

Wobei ich bei "Krücken" durchaus ein gewisses Verständnis zeigen würde:
Nicht jeder fährt einen Van oder SUV, und es ist für einen gehbehinderten Menschen ziemlich schwierig, bei einem normalen Pkw vom Beifahrer- oder Rücksitz aus direkt auf den Bordstein zu klettern.
Also klettert der Fahrer zum Aussteigen-Lassen einfach mit den rechten Rädern ein Stück weit den Bordstein hoch.

Die Alternative - nämlich einen Meter vom Bordstein entfernt anzuhalten - würde wahrscheinlich auch nicht auf ungeteilten Beifall stoßen...

Doc


Der Bordstein hatte höchstens 2cm, die Dame wollte einsteigen. Und mit dem Reifen auf der Kante hoch ist immer noch nicht dasselbe wie halbe Gehwegbreite. Weiterhin: ggü. waren Behindertenparkplätze, da sollte kurzes Halten verargumentierbar sein.
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Kuli
Beitrag 16.08.2014, 14:09
Beitrag #25868


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Zitat (Speck ftw @ 15.08.2014, 03:34) *
Wie erwähnt, § 12 StVO ins Spiel gebracht und auch gesagt, dass ich nachvollziehen kann, dass ich hier nicht parken sollte tagsüber, weil ich dadurch den Verkehr tatsächlich zum Erliegen bringen würde und da § 1 StVO durchaus Anwendung finden könnte
Selbst da nicht. Die Fahrbahn ist doch kurz vorher noch einspurig, da kann sie doch noch bis nach den parkenden Fahrzeugen einspurig weitergeführt werden. Der Platz, den die Linksabbieger brauchen, ist ja durch die Pfeile eindeutig gekennzeichnet.
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Speck ftw
Beitrag 16.08.2014, 18:26
Beitrag #25869


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Die Pfeile habe ich ja auch erwähnt...

Ich habe ja auch vorgeschlagen, einfach mal in die StVO reinzuschauen, die ich immer parat in meiner Tasche habe für solche Situationen.
§ 12 (4) ist nun immer abrufbar. thread.gif


Ist halt gar nicht mal so einfach, alleine gegen drei Polizisten zu argumentieren, die einen da nicht sehen wollen und dann die Drogenkeule rausholen. whistling.gif


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Die Ampel ist ein grünes Wesen, das beim Näherkommen rot wird.
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Ostfriese69
Beitrag 16.08.2014, 22:28
Beitrag #25870


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Zitat (Aqua-Cross @ 15.08.2014, 12:14) *
(Motor-)Rollerfahrer auf Rad- und Gehwegen?! Das ist hier nur auf ganz wenigen außerörtlichen Strecken bei einzelenen Rollerfahrern ausnahmesweise mal zu sehen. Vom Baugefühl macht das hier kein volles Prozent der Rollerfahrer. Wahnsinn.


Heute bin ich mit dem Auto nach Kiel und zurück gefahren, da es recht windig und etwas schauerig war, waren nicht soo viele Rollen unterwegs. Aber 4 habe ich gesehen, 1 igO 3 agO. Die drei agO fuhren alle auf dem Radweg, zwei fuhren in meine Richtung und so konnte ich die Geschwindigkeit mit meiner vergleichen, sie fuhren >=50 Km/h. Nur der igO fuhr auf der Fahrbahn (die dort allerdings auch keine begleitenden Sonderwege hatte).
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klausimausi
Beitrag 18.08.2014, 06:06
Beitrag #25871


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 17:57) *
Ich habe mir aber schon hier im VP sagen lassen müssen, dass meine Rücksicht gegenüber Autos, die sich hinter mir stauen, völlig unangebracht sei und "die falschen Signale setzen" würde...
Hallo Doc,

ganz ehrlich, deine Sticheleien gehen mir auf den Geist thumbdown.gif

dry.gif


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
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Aqua-Cross
Beitrag 18.08.2014, 06:50
Beitrag #25872


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 17:57) *
Man KANN durchaus, aber man DARF häufig nicht.
Die Rechtsprechung geht - genau wie viele Mit-Dem-Fahrrad-Fahrende - davon aus, dass ein Radfahrer mehr Platz als ein durchschnilttlicher Omnibus benötigt (anderthalb Meter Abstand vom Fahrbahnrand, ca. einen Meter eigene Breite, und anderthalb Meter Sicherheitsabstand des Überholenden. So breit KANN eine normale Landstraße nicht sein, dass man als Autofahrer dann noch bei Gegenverkehr überholen könnte. Eine durchschnittliche Landstraße von 6 m Breite schließt hier das Überholen eines Radfahrers auch OHNE Gegenverkehr aus... whistling.gif

(...)

Ich habe mir aber schon hier im VP sagen lassen müssen, dass meine Rücksicht gegenüber Autos, die sich hinter mir stauen, völlig unangebracht sei und "die falschen Signale setzen" würde... whistling.gif


Und wo ist das Problem zu warten bis der Gegenverkehr weg ist? In der Regel ergeben sich bei Radlern nicht so lange Schlangen, wie bei langsamen Traktoren, LKW und Rollern, weil diese langsamer sind und deshalb besser überholt werden können.

Bei der zweite Aussage fühle ich mich angesprochen, weil ich soetwas ähnliches mal geschrieben habe. Wenn sich doch hinter einem eine Schlange bildet, dann hast Du völlig recht, sollte man diese eigentlich und auch der StVO nach mal vorbei lassen. Das habe ich früher auch gemacht. Nur leider war dann der vom fernen Horizont heraneilende PKW-Fahrer den ich dann nicht mehr vorbei gelassen habe so beleidigt, daß ausgerechnet er nun wieder normal überholen musste, sodass ich prompt geschnitten wurde. Das habe ich zwei drei mal mitgemacht, seit dem müssen halt alle warten. Es wird einem schlicht nichts gedankt im Straßenverkehr.
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haidi
Beitrag 18.08.2014, 09:18
Beitrag #25873


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 15.08.2014, 17:57) *
Die Rechtsprechung geht - genau wie viele Mit-Dem-Fahrrad-Fahrende - davon aus, dass ein Radfahrer mehr Platz als ein durchschnilttlicher Omnibus benötigt (anderthalb Meter Abstand vom Fahrbahnrand, ca. einen Meter eigene Breite, und anderthalb Meter Sicherheitsabstand des Überholenden. So breit KANN eine normale Landstraße nicht sein, dass man als Autofahrer dann noch bei Gegenverkehr überholen könnte. Eine durchschnittliche Landstraße von 6 m Breite schließt hier das Überholen eines Radfahrers auch OHNE Gegenverkehr aus



Die 1,5 m Abstand zum Fahrbahnrand sind an sich nur bei der Vorbeifahrt an geparkten Fahrzeugen notwendig - Stichwort Dooring, sonst kommt der Radfahrer auch mit 1 m aus, sind wir bei 3,5 m.

Autobus: 2,5 m Breite, Abstand zum Fahrbahnrand: 0,5 m, Überholabstand agO bei hoher Geschwindigkeit 1m ergibt 4 m Platzbedarf für den Autobus.
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Aqua-Cross
Beitrag 18.08.2014, 09:28
Beitrag #25874


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Man muss an der Stelle auch einfach mal sehen, daß das Gefährdungspotential für den überholten Radfahrer größer ist, als für den überholten Bus. Aber Rücksicht ist ja immer so eine Sache ... wird meist vom "Stärkeren" für sich selbst eingefordert. Man hat es ja.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.08.2014, 09:35
Beitrag #25875


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Zitat (klausimausi @ 18.08.2014, 07:06) *
... ganz ehrlich, deine Sticheleien gehen mir auf den Geist thumbdown.gif

Dann sag doch mal klipp und klar, wieviel Platz Deiner Meinung nach ein Radfahrer auf einer Landstraße benötigt.

1.:
Wieviel Abstand DARF er maximal zum rechten Fahrbahnrand halten, wenn dort KEINE Autos parken?
Auch Du propagierst meines Wissens, dass ein Radfahrer nicht "auf Kante" fahren sollte, weil er bekanntlich umso enger überholt wird, je "dünner" er sich macht.

2.:
Wie "breit" ist er selber - einschließlich dem unvermeidlichen Zickzack, den er zum Gleichgewicht-Halten fahren muss?

3.:
Wieviel Seitenabstand muss ein Autofahrer beim Überholen eines Radfahrers halten?

Wenn ich hier (und in der Schule) richtig aufgepasst habe, ergibt die Summe aus 1, 2 und 3 deutlich mehr als drei Meter. Was soll daran "Stichelei" sein? think.gif



Zitat (haidi @ 18.08.2014, 10:18) *
... Überholabstand agO bei hoher Geschwindigkeit 1m ergibt 4 m Platzbedarf für den Autobus.

Der Meter Abstand zum Bus ist nirgendwo festgeschrieben. Wenn ich auf gerader Strecke einen geradeaus fahrenden Bus (unfallfrei) mit nur 25 cm Seitenabstand überhole kann mir in der Regel keiner einen Strick daraus drehen. Beim Radfahrer sieht das völlig anders aus, weil ich ihn - logo - mit so wenig Abstand ernsthaft gefährde.

Doc


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Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Hick-Hack
Beitrag 18.08.2014, 11:36
Beitrag #25876


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Dann sag doch mal klipp und klar, wieviel Platz Deiner Meinung nach ein Radfahrer auf einer Landstraße benötigt.

Landstraße, zHG 100 km/h:

a) Radfahrer
v = 25 km/h
l = 1,5 m (Fahrzeuglänge) + 12,5 m (Abstand zum Vordermann, halber Tacho)
b = 0,5 m (Breite) + 1,0 m (Abstand zum Fahrbahnrand, mehr möglich) + 1,5 m (Überholabstand)
Gesamtplatzbedarf = 13,5 m x 3 m = 40,5 qm

b) Autofahrer
v = 100 km/h
l = 4,3 m (Golf VII) + 50 m (Abstand zum Vordermann, halber Tacho)
b = 2,1 m (Breite) + 0,25 m (Abstand zum Fahrbahnrand, mehr möglich) + 0,5 m (Überholabstand)
Gesamtplatzbedarf = 53,3 m x 2,85 m = 152 qm

Und da immer wieder die 1 m (1,5 m) als Abstand zu parkenden Autos auftauchen - auch fahrende Kraftfahrzeuge sollten zumindest theoretisch eine Anspruchskürzung aufgrund zu nahem Heranfahrens risikieren. Dem widerspräche die dafür nicht vorhandene Fahrbahnbreite, aber damit kämpfen Radler auf Radwegen entlang von Parkreihen ja auch.
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hugo790
Beitrag 18.08.2014, 12:06
Beitrag #25877


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Zitat (Speck ftw @ 15.08.2014, 03:34) *
Geparkt habe ich
...
Das Fahrzeug musste ich dann wegen der Weisung wegfahren

Musstest du?

Es gibt ja auch die Ansicht, dass sich Weisungen im Sinne der StVO nur an Fahrzeugführer, nicht an Beifahrer oder ehemalige Fahrer richten können. Somit bliebe nur noch der Platzverweis, den man dir hätte erteilen können. Dazu hättest du aber auch weggehen können und nicht wegfahren müssen.
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columbo
Beitrag 18.08.2014, 12:42
Beitrag #25878


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Ein häufiges Problem unserer freiheitlichen, marktwirtschaftlich orientierten Gesellschaft ist das der Auswahl. Kauf ich Opel, Ford, Toyota oder Jaguar? Fahr ich nach Malta, Schweden, Australien oder Ostfriesland? Nehm ich das Hemd in hellblau, weiß, rosa oder zartviolett?

Wie schön, wenn man alles einmal ausprobieren kann, um sich erst am Schluss zu entscheiden. So dachte auch die ... ähem ... Dame gestern auf der Autobahn.
Wie sie darauf kam als Wunschgeschwindigkeit Tacho 105 zu wählen, weiß ich nicht, aber da es identisch war mit meiner Wunschgeschwindigkeit, gab sie mir Gelegenheit, ihr Fahrverhalten im Rückspiegel ausführlich zu begutachten.

Die Fahrerin war gute 100 Meter hinter mir und ich fuhr eher noch einen Tick schneller, vielleicht 1 oder 2 km/h. Da beschloss sie, ob der großen Auswahl, doch einmal eine andere Fahrspur auszuprobieren. Also die mittlere. Einige der von hinten herannahenden Fahrzeuge schienen davon nicht sehr begeistert und nahmen daher ihr verfassungsmäßig garantiertes Recht in Anspruch, mit der Dame nicht die Spur zu teilen. Etwa einen Kilometer lang schien es ihr auf der mittleren Spur recht gut zu gefallen. Aber was heißt das schon. Malta ist auch ganz nett, aber vielleicht ist Neuseeland ja schöner. Also probierte sie mal die ganz linke Spur aus.

Man macht sich natürlich auf der linken Spur der A66 mit Tempo 103 bis 104 nicht wirklich viele Freunde. Die Zahl der Likes, die sie auf Facebook für ihre Spurwahl erhielt, dürfte äußerst überschaubar gewesen sein. Dennoch - im Widerstand gegen den Zeitgeist kann sich auch wahre Größe offenbaren und Madame widerstand eine Weile der Welle der heranbrandenden Fahrzeuge, denen zum Zwecke des schnelleren Vorankommens ja schließlich weiter rechts noch zwei Spuren zur Verfügung standen.

Wie dem auch sei: Ganz links war offenbar auch für die Fahrerin selbst nicht die ideale Wahl und so setzte sie die Versuche auf der Mittelspur eine Weile fort. Und just in dem Moment, da ich dabei war, die Autobahn zu verlassen, wechselte sie nach ganz rechts.

Das Ganze spielte sich auf einer Strecke von vielleicht sechs bis sieben Kilometern ab. Überholt hat Madame dabei genau Null Fahrzeuge. Aber immerhin können wir konstatieren, dass sie sehr gründlich und gewissenhaft geprüft hat, welche Spur ihren Bedürfnissen am ehesten angemessen war, und ein paar Fehlversuche muss man wohl jedem Fahrer zugestehen.
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klausimausi
Beitrag 18.08.2014, 13:04
Beitrag #25879


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Dann sag doch mal klipp und klar, wieviel Platz Deiner Meinung nach ein Radfahrer auf einer Landstraße benötigt.
Also gut: MEINE Meinung

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
1.:
Wieviel Abstand DARF er maximal zum rechten Fahrbahnrand halten, wenn dort KEINE Autos parken?
Meine Spur als Radfaher ist in solchen Flällen dort, wo auch die rechte Spur eines mehrspurigen Fahrzeugs wäre - immerhin gilt für alle Fahrzeuge i.a. das Rechtsfahrgebot.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Auch Du propagierst meines Wissens, dass ein Radfahrer nicht "auf Kante" fahren sollte, weil er bekanntlich umso enger überholt wird, je "dünner" er sich macht.
Quelle dry.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
2.:
Wie "breit" ist er selber - einschließlich dem unvermeidlichen Zickzack, den er zum Gleichgewicht-Halten fahren muss?
Mein Lenker meines Alltagrades ist ca. 75 cm breit. Mein Fahrlinie hat - je nach Geschwindigkeit eine grob geschätzte Breite von ca 20-40 cm. (Je langsamer deste mehr). Bei Straßeschäden/Fahrbahnunebenheiten sind es auch mal mehr.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
3.:
Wieviel Seitenabstand muss ein Autofahrer beim Überholen eines Radfahrers halten?
müssen das, was Gerichte festgelegt haben. Und bei (für normale Autofahrer) schwer abschätzbaren Seitenwinden ist das auch m.E. Sinnvoll.

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Was soll daran "Stichelei" sein? think.gif
Stell dich' nicht dumm dry.gif
Als Naturwissenschaftler solltest du in der Lage sein, mehr als 1&1 zusammen zu zählen whistling.gif

Gruß,
Klaus


--------------------
@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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haidi
Beitrag 18.08.2014, 13:09
Beitrag #25880


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Auch Du propagierst meines Wissens, dass ein Radfahrer nicht "auf Kante" fahren sollte, weil er bekanntlich umso enger überholt wird, je "dünner" er sich macht.


Damit liegt aber die Schuld an größerem Seitenabstand nicht beim Radfahrer, sondern beim Autofahrer (in der Allgemeinheit gesehen). Verhielten sich die Autofahrer korrekter, wäre der Seitenabstand nicht notwendig.
Zitat
Zitat (haidi @ 18.08.2014, 10:18) *
... Überholabstand agO bei hoher Geschwindigkeit 1m ergibt 4 m Platzbedarf für den Autobus.

Der Meter Abstand zum Bus ist nirgendwo festgeschrieben. Wenn ich auf gerader Strecke einen geradeaus fahrenden Bus (unfallfrei) mit nur 25 cm Seitenabstand überhole kann mir in der Regel keiner einen Strick daraus drehen. Beim Radfahrer sieht das völlig anders aus, weil ich ihn - logo - mit so wenig Abstand ernsthaft gefährde.


Wenn der Buslenker aber aus egal welchem Grund die 25 cm nach links schwenkt, bleibst du über nicht der Busfahrer. Würdest du einen Bus mit 25 cm (insbesondere mit deinem Gespann) überholen?
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seam
Beitrag 18.08.2014, 14:25
Beitrag #25881


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Zitat (columbo @ 18.08.2014, 13:42) *
Das Ganze spielte sich auf einer Strecke von vielleicht sechs bis sieben Kilometern ab. Überholt hat Madame dabei genau Null Fahrzeuge. Aber immerhin können wir konstatieren, dass sie sehr gründlich und gewissenhaft geprüft hat, welche Spur ihren Bedürfnissen am ehesten angemessen war, und ein paar Fehlversuche muss man wohl jedem Fahrer zugestehen.


Solange sie nicht den Seitenstreifen testet whistling.gif
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Tanna
Beitrag 18.08.2014, 16:08
Beitrag #25882


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Zitat (columbo @ 18.08.2014, 13:42) *
think.gif Vielleicht kennt sie dich und ist Fan deiner Beiträge hier im VP? wink.gif

Du fährst die Strecke doch öfters, oder? Sie vielleicht ebenso, und nun wollte sie endlich auch einmal in einer Geschichte aus deinem Munddeinen Fingern vorkommen... wub.gif

In 10 Jahren ist sie berühmt und dann erzählst du deinen Enkeln: "Der erste veröffentlichte Bericht über sie stammt von mir!" smile.gif

wink.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.08.2014, 17:27
Beitrag #25883


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Zitat (Aqua-Cross @ 18.08.2014, 07:50) *
Und wo ist das Problem zu warten bis der Gegenverkehr weg ist? In der Regel ergeben sich bei Radlern nicht so lange Schlangen, wie bei langsamen Traktoren, LKW und Rollern, weil diese langsamer sind und deshalb besser überholt werden können.

Nö.
Nicht weil die langsamer sind, sondern weil man die trotz Gegenverkehrs überholt... thread.gif



Zitat (klausimausi @ 18.08.2014, 14:04) *
Als Naturwissenschaftler solltest du in der Lage sein, mehr als 1&1 zusammen zu zählen

Ich bin aber kein Naturwissenschaftler, sondern nur ein blöder Ingenieur.
Deswegen rechne ich auch bei Alltags-Problemen nicht mit der Relativitätstheorie oder mit n-dimensionalen gekrümmten Räumen, sondern ich bemühe mich, möglichst fehlerfrei 1 und 1 zusammenzuzählen. tongue.gif


Ich nehme mal die von Dir genannten Zahlenwerte unwidersprochen an:

Abstand von der Fahrbahnkante:
„Die Räder des Fahrrades fahren da, wo auch die rechten Räder eines Autos fahren würden“.

Da der Autofahrer beim Fahren nicht auf den Fahrbahnrand neben ihm schielt, sondern geradeaus guckt, fährt auf einem „freien“ Fahrstreifen unwillkürlich so, dass er die geringstmögliche Gefahr läuft, irgendwo anzuecken: Er fährt also genau in der Mitte seines Fahrstreifens.
- Bundesstraße mit 7,50 m Fahrbahnbreite: Fahrstreifen hat 3,75 m, bei einer eigenen Breite von 2,00 m bleiben rechts und links je 87,5 cm.
- Bei einer Landstraße von 6,00 m Breite ergeben sich nach derselben Logik rechts nur 50 cm.

Der Radfahrer ist aber von seinem Sitzplatz aus wesentlich weiter rechts als ein Autofahrer, und er ist langsamer. Er nutzt deshalb zur Orientierung nicht die Leitlinie in der Mitte, sondern direkt den Fahrbahnrand. Und von DEM hält er - logo - einen konstanten Abstand unabhängig von der Gesamt-Fahrbahnbreite.

Ich gestehe ihm also auch bei schmaleren Fahrbahnen den "Bundesstraßen-Abstand" von 87,5 cm zu.
Ein ganzer Meter wäre übrigens auch noch in Ordnung.

Breite des Radfahrers:
Ich gebe zu: Hier habe ich einen Fehler gemacht: Wenn der Radfahrer auf seiner gedachten Linie entlangfährt brauche ich ja nur noch seine HALBE Breite zu berücksichtigen.
Seine Breite beträgt also ± 37,5 cm, Seine „Amplitude“ ± 20 cm.
Gesamt-Breite also 57,5 cm.


Abstand zum Radfahrer:
Die StVO sagt hier mal wieder nichts Konkretes aus. thumbdown.gif
Findet man etwas im Bußgeldkatalog? think.gif
Gerichte treffen meines Wissens nur Einzelfallentscheidungen, die da z.B. lauten können: „Ein Meter ist nicht genug."

Jedenfalls: Als ich hier im VP vor Jahren mal gepostet habe, dass ich als Autofahrer einen Mindestabstand von 1 m zu Radfahrern halte, ging ein Sturm der Entrüstung los (viiiiel zu wenig!!!! ranting.gif).

Was soll es denn sein? 1,50?
Zählen wie mal 1 und 1 zusammen: 87,5 cm + 57,5 cm + 150 cm = 295 cm.
Stimmt: Demnach komme ich an einem Radfahrer auch noch auf einer 6 m Fahrbahn vorbei.

An einem Omnibus aber auch: Der fährtnämlich in der Regel so, dass er auf seinem eigenen Fahrstreifen auskommt und die Leitlinie in Fahrbahn-Mitte nicht überfährt.
Wenn ich nun beim Überholen mit der Gegenfahrbahn auskomme und mit voller Breite links von der Leitlinie bleibe, interessiert mich keine Seitenabstands-Regel: Ich kann ihn überholen.
Die Mittellinie darf er nämlich während meines Überholvorgangs nicht überfahren, denn...
Zitat (StVO @ Erläuterung zu Zeichen 340 "Leritlinie")
1. Wer ein Fahrzeug führt, darf Leitlinien nicht überfahren, wenn dadurch der Verkehr gefährdet wird.


Doc


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columbo
Beitrag 18.08.2014, 17:49
Beitrag #25884


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Zitat (Tanna @ 18.08.2014, 17:08) *
Zitat (columbo @ 18.08.2014, 13:42) *

Vielleicht kennt sie dich und ist Fan deiner Beiträge hier im VP?


Vorsichtig ausgedrückt: Sie sah nicht aus, als gehöre Lesen zu ihren bevorzugten Beschäftigungen.
Bös gesagt: Sie sah nicht aus, als könne sie lesen.
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.08.2014, 18:08
Beitrag #25885


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Zitat (haidi @ 18.08.2014, 14:09) *
Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 10:35) *
Auch Du propagierst meines Wissens, dass ein Radfahrer nicht "auf Kante" fahren sollte, weil er bekanntlich umso enger überholt wird, je "dünner" er sich macht.
Damit liegt aber die Schuld an größerem Seitenabstand nicht beim Radfahrer, sondern beim Autofahrer (in der Allgemeinheit gesehen). Verhielten sich die Autofahrer korrekter, wäre der Seitenabstand nicht notwendig.

Ich bin ein erklärter Gegner der "Kollektiv-Schuld".


Zitat
Wenn der Buslenker aber aus egal welchem Grund die 25 cm nach links schwenkt, bleibst du über nicht der Busfahrer. Würdest du einen Bus mit 25 cm (insbesondere mit deinem Gespann) überholen?

Wenn (wie z.B. in Autobahnbaustellen) zwischen ihm und mir ne Leitlinie zur Orientierung vohanden ist: Warum nicht?
Ich bin schließlich auch in der Lage, iauf der rechten Spur einer Autobahnbaustele meinen Anhänger mit den Rädern genau auf der rechten Fahrbahnbegrenzung entlangzubalancieren, wenn auf der linken Spur irgendwer rumhängt und sich nicht enscheiden kann, ob er sich nun vorbeitrauen soll oder nicht... whistling.gif

Doc


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Hane
Beitrag 18.08.2014, 19:24
Beitrag #25886


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 17:27) *
Breite des Radfahrers:
Ich gebe zu: Hier habe ich einen Fehler gemacht: Wenn der Radfahrer auf seiner gedachten Linie entlangfährt brauche ich ja nur noch seine HALBE Breite zu berücksichtigen.
Seine Breite beträgt also ± 37,5 cm, Seine „Amplitude“ ± 20 cm.
Gesamt-Breite also 57,5 cm.
Ermittelst Du den Seitenabstand von Kraftfahrzeugen auch von der Fahrzeugmitte aus?


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KJK
Beitrag 18.08.2014, 20:22
Beitrag #25887


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Das hat Doc schon richtig gerechnet:
Wenn der Radfahrer dort fährt, wo die Autofahrer mit ihren rechten Rädern fahren, ragt der Radfahrer nur noch mit der Hälfte seiner Geamtbreite über diese Linie nach links hinaus.


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Bis zum 24.02.2022 dachte ich, Trump sei der größte lebende Idiot. Dann hat Putin (wo ist der Kotz-Smiley, wenn man ihn braucht?) ihn schlagartig von diesem Platz verdrängt.

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Doc aus Bückeburg
Beitrag 18.08.2014, 21:02
Beitrag #25888


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Zitat (Hane @ 18.08.2014, 20:24) *
... Ermittelst Du den Seitenabstand von Kraftfahrzeugen auch von der Fahrzeugmitte aus?

DIR reichen also meine errechneten 2,95 m Abstand von der Fahrbahnkante nicht aus, um einer Radfahrer überholen zu dürfen?
Bitte, ich sammle gern weitere abweichende Zahlenwerte... whistling.gif

Doc


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klausimausi
Beitrag 19.08.2014, 06:31
Beitrag #25889


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 18:27) *
An einem Omnibus aber auch: Der fährtnämlich in der Regel so, dass er auf seinem eigenen Fahrstreifen auskommt und die Leitlinie in Fahrbahn-Mitte nicht überfährt.
Wie breit ist denn die Fahrspur einer Bundesstraße? whistling.gif

Ansonsten gehe ich mit deiner Rechnung konform.
Je nach Windverhältnissen und je nach Art des KFZ sind die 1,5m die so i.a. hier pauschal genannt werden tatsächlich essentiell notwendig. Ein LKW oder ein Lieferwagen mit Hänger hat eine ganz ordentliche Wirlbelschleppe hinter sich, die einen der zu knapp überholt wird Radfahrer kräftig durchrütteln können. Auch ein PKW kann je nach detla-v odentlich Sog entwickeln. Bei Seitenwind wird's noch wesentlich interessanter.

Gruß
Klaus

PS: Die meisten Autofahrer glauben, die 1,5m wären a, zu viel und b, würden ab der Spur des Radling gelten.
PPS: Die meisten Bundes- und viele Staatstraßen haben einen Seitenstreifen und sind i.a. unkritisch. Einer meiner Lieblingstrecken ist eine Staatsstraße mit einen ca 1.5 m breiten Seitenstreifen der so glatt und sauber ist, dass es ein wahrer Traum ist.


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.08.2014, 09:12
Beitrag #25890


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Zitat (klausimausi @ 19.08.2014, 07:31) *
Wie breit ist denn die Fahrspur einer Bundesstraße? whistling.gif

Hab ich doch geschrieben: Unterschiedlich.
Ich hab mal gelernt, dass bei Bundesstraßen eine Fahrbahnbreite von 7,50 m "Standard" ist.
Wenn Du die Stärke der weißen Strieche auf der Fahrbahn vernachlässigst, müsstest Du die 7,50 m durch 2 teilen...

Überlandbusse fahren außerorts aber nicht nur auf Bundesstraßen, sondern auch auf Landes- und Kreisstraßen, und die haben häufig nur 6 m Breite (bitte selbst durch 2 teilen...).



Zitat (klausimausi @ 19.08.2014, 07:31) *
PPS: Die meisten Bundes- und viele Staatstraßen haben einen Seitenstreifen und sind i.a. unkritisch.

Im reichen Bayern vielleicht... crybaby.gif

Doc


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Crownsilver
Beitrag 19.08.2014, 09:17
Beitrag #25891


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Zitat (KJK @ 18.08.2014, 21:22) *
Wenn der Radfahrer dort fährt, wo die Autofahrer mit ihren rechten Rädern fahren, ragt der Radfahrer nur noch mit der Hälfte seiner Geamtbreite über diese Linie nach links hinaus.

Es gibt auch Fahrräder mit mehr als zwei Rädern.

Was man auch bedenken sollte ist, dass der Fahrbahnrand teilweise in schlechtem Zustand ist. Gerade beim Anfang und Ende von Brücken an den Dehnungsfugen fällt mir das oft auf.
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Maddini
Beitrag 19.08.2014, 11:42
Beitrag #25892


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.08.2014, 10:12) *
Zitat (klausimausi @ 19.08.2014, 07:31) *
PPS: Die meisten Bundes- und viele Staatstraßen haben einen Seitenstreifen und sind i.a. unkritisch.

Im reichen Bayern vielleicht... crybaby.gif

Dic


Die meißten Staatsstraßen haben einen (befestigten) Randstreifen aber doch keinen Seitenstreifen. Das ist imho selbst bei Bundesstraßen selten blink.gif
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Brila
Beitrag 19.08.2014, 14:04
Beitrag #25893


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Ich überhole erst, wenn die Gegenspur frei ist und dann kann ich die komplette Fahrbahn nutzen zum überholen. Verstehe gerade nicht um was es hier geht. think.gif
Erinnert mich an ein Problem, das erst beredet werden muss, damit es auch ein Problem sein kann.

Gestern die Kleverness in Person gesehen. BMW der Marke: Tiefer, breiter, lauter will einparken. Die Parklücke war groß genug, dass ich mich mit meinem Wägelchen nicht getraut hätte da einzuparken. Aber er hat es geschafft, bekam dann halt nur die Türe nicht auf. Also wieder raus und neu probieren. Blöderweise ist die Parklücke nicht von selbst breiter geworden und er kam wieder nicht raus.

Preisfrage: Wie oft kann man ein Auto nacheinander starten bis die Batterie leer ist?

Ich weiß es nicht, aber der letzte Versuch klang schon sehr schleppend. rofl1.gif
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klausimausi
Beitrag 19.08.2014, 14:27
Beitrag #25894


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.08.2014, 10:12) *
Ich hab mal gelernt, dass bei Bundesstraßen eine Fahrbahnbreite von 7,50 m "Standard" ist.
Wenn Du die Stärke der weißen Strieche auf der Fahrbahn vernachlässigst, müsstest Du die 7,50 m durch 2 teilen...

Überlandbusse fahren außerorts aber nicht nur auf Bundesstraßen, sondern auch auf Landes- und Kreisstraßen, und die haben häufig nur 6 m Breite (bitte selbst durch 2 teilen...).
done

=> Man brauch doch mehr "Straßenbreite" um einen Bus zu überholen whistling.gif
q.u.e. laugh2.gif


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.08.2014, 19:33
Beitrag #25895


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Zitat (klausimausi @ 19.08.2014, 15:27) *
Zitat (Doc)
... - und Kreisstraßen, und die haben häufig nur 6 m Breite (bitte selbst durch 2 teilen...).
done
=> Man brauch doch mehr "Straßenbreite" um einen Bus zu überholen whistling.gif

Okay: 3,00 m vs. 2,95 m. notworthy.gif
Aber nur dann, wenn dem Radfahrer die genannten Radfahrer 87,5 cm ab Reifenmitte ausreichen. Wünscht er 87,5 cm "ab Ellenbogen", dann sieht es schon wieder anders aus... :whist


So, und nun versuche ich mal, wieder die Kurve zu den "Kuriositäten" zu kriegen!
Es geschah vorhin auf der B 482 nördlich der A2-AS Porta Westfalica (Das ist ne Kraftfahrstraße, also GANZ ohne Radfahrer... whistling.gif).
Rote Ampel, danach 2+1-geführte Straße. Rechts steht einer, der so aussieht, als ob er bei "Grün" nicht in die Puschen kommen wird, links ein blauer "tiefer-breiter-lauter".
ICH (ohne Anhänger) stehe hinter letzterem.
Die Ampel wird grün, der rechte kommt wie erwartet nicht aus dem Sumpf, der linke beschleunigt. Aber nur bis ca 80 km/h... blink.gif Ich würde gern schneller fahren, denn weiter vorn fährt ein Lkw, den ich gern noch vor Ende der 2+1-Führung "packen" würde. Ansonsten müsste ich die nächsten 3 Kilometer hinterherfahren.

Nun, ich rücke dem "tiefer-breiter-lauter" etwas dichter auf die Pelle, blinzle mal kurz auf - und er macht sofort Platz! Gerade denke ich noch "danke!", da merke ich, dass er auf der rechten Spur immer schneller wird und ich Mühe habe, an ihm vorbeizukommen ranting.gif. Nun denn, ich beschleunige noch ein bisschen mehr, damit er nicht auf die Idee kommt, sich vor mich zu setzen und mich dann auszubremsen (bleibe aber dabei noch deurlich unterhalb der Fahrverbots-Ränge).
Ich kann so den Lkw locker überholen, er hat sich aber durch sein Beschleunigen in eine so seltsame Lage manövriert, dass er weder vor noch hinter mir rechtzeitig nach links kommt und statt dessen hinter dem Lkw den Anker wirft.

Leute gibt's... no.gif

Doc


--------------------
Es gibt Dinge, die muss man glauben, um sie sehen zu können,
und es gibt Dinge, die muss man sehen, um sie glauben zu können.
Und dann gibt es noch ein paar Dinge, die kann man einfach nicht glauben, obwohl man sie sieht!
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Rico Chet
Beitrag 19.08.2014, 20:27
Beitrag #25896


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... und woher nimmst du dir das Recht, nicht nur illegal schnell zu fahren, sondern dazu noch den zu überholenden zu behindern?
wink.gif


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Doc aus Bückeburg
Beitrag 19.08.2014, 21:00
Beitrag #25897


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Zitat (Rico Chet @ 19.08.2014, 21:27) *
... und woher nimmst du dir das Recht, nicht nur illegal schnell zu fahren, sondern dazu noch den zu überholenden zu behindern?wink.gif

Wieso "behindern"? blink.gif
Nachdem er freundlicherweise nach rechts gegangen war und mir Platz gemacht hatte, wollte ich ihn doch nur möglichst zügig überholen, damit er nach mir rechtzeitig vor dem Lkw wieder nach links kann.

Was kann ICH denn dafür, wen er dann "hinter mir" verschmäht, "vor mir" nicht schafft und sich "durch mich hindurch" nicht traut... tongue.gif

Doc


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Uwe Mettmann
Beitrag 19.08.2014, 21:41
Beitrag #25898


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Hallo Doc,

Rico Chet meint wahrscheinlich, dass du etwas stärker hättest beschleunigen sollen, so dass der "tiefer-breiter-lauter" nicht hätte bremsen müssen und hätte hinter dir auf die linke Spur gewechselt hätte. Dann hättest du deine Geschwindigkeit exakt so gewählt, dass genau bei der Verengung den LKW überholt und auf die rechte Spur gewechselt hättest. Wir wissen ja, dass das Reißverschlussverfahren verlangt, dass die Spur bis zur Verengung auszunutzen ist.

Es mag sein, dass "tiefer-breiter-lauter" ein Problem bekommen hätte, aber eine Behinderung laut StVO wäre dir nicht vorwerfbar gewesen. Eine Lösung, mit der Rico Chet zufrieden wäre. wink.gif

Sorry Rico Chet, das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.


Gruß

Uwe
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klausimausi
Beitrag 20.08.2014, 05:57
Beitrag #25899


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.08.2014, 20:33) *
Okay: 3,00 m vs. 2,95 m. notworthy.gif
no.gif

Zitat (Doc aus Bückeburg @ 18.08.2014, 18:27) *
An einem Omnibus aber auch: Der fährtnämlich in der Regel so, dass er auf seinem eigenen Fahrstreifen auskommt und die Leitlinie in Fahrbahn-Mitte nicht überfährt.

Zitat (klausimausi @ 19.08.2014, 07:31) *
PPS: Die meisten Bundes- und viele Staatstraßen haben einen Seitenstreifen und sind i.a. unkritisch. Einer meiner Lieblingstrecken ist eine Staatsstraße mit einen ca 1.5 m breiten Seitenstreifen der so glatt und sauber ist, dass es ein wahrer Traum ist.
wavey.gif

=> 3,50-3,00 m vs. 2,95-1,45 m. laugh2.gif

Gruß
Klaus


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@HeinerHainer schrieb: "Man kann eigendlich jedem Radfahrer nur raten keine Radwege zu befahren."
@Hane anwortete: "[loriot]Ach?[/loriot]"
@Mitleser meint darauf hin: "Ja, nun auch aus juristischer Sicht; bislang nur aus Selbsterhaltungstrieb&Co."
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helmet lampshade
Beitrag 20.08.2014, 09:23
Beitrag #25900


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Zitat (Doc aus Bückeburg @ 19.08.2014, 20:33) *
Leute gibt's... no.gif

Wahrscheinlich gerade mit dem Texten fertig..
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